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DE377691C - Einrichtung zum Pruefen von kleinen, mittels eines Bohrers aus einem grossen Pruefstueck entnommenen Scheiben - Google Patents

Einrichtung zum Pruefen von kleinen, mittels eines Bohrers aus einem grossen Pruefstueck entnommenen Scheiben

Info

Publication number
DE377691C
DE377691C DET25487D DET0025487D DE377691C DE 377691 C DE377691 C DE 377691C DE T25487 D DET25487 D DE T25487D DE T0025487 D DET0025487 D DE T0025487D DE 377691 C DE377691 C DE 377691C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mandrel
test
test piece
disc
conical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET25487D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tinius Olsen Testing Machine Co
Original Assignee
Tinius Olsen Testing Machine Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tinius Olsen Testing Machine Co filed Critical Tinius Olsen Testing Machine Co
Priority to DET25487D priority Critical patent/DE377691C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE377691C publication Critical patent/DE377691C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/40Investigating hardness or rebound hardness

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Prüfen von kleinen, mittels eines Bohrers ans einem großen Prüfstück entnommenen Scheiben. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen " von kleinen Metallteilen, die mittels eines Bohrers aus einem großen Prüfstück entnommen sind. Die Neuerung besteht im wesentlichen darin, daß in die mittlere Bohrung der aus dem zu prüfenden Stück ausgebohrten Scheibe ein kegelförmiger Dorn hineingepreßt wird und ;die dadurch entstehenden Veränderungen der Form der Scheibe gemessen werden.
  • Auf der Zeichnung sind versehiedene Einrichtungen zur Herstellung der zu prüfenden Scheiben und zum Prüfen selbst dargestellt.
  • A.bb. i und 2 zeigen im Grundriß bzw. im Querschnitt eine zusammengeschweißte Platte, aus welcher ein Prüfstück entnommen werden soll.
  • Abb. 3 und 4 sind ähnliche Zeichnungen, welche die Anwendung der Erfindung auf ein dickeres Stück darstellen.
  • Abb. 5 stellt einen Fräser und eine Lehre dar, die sich in Arbeitsstellung an einer zu prüfenden Platte befinden.
  • Abb. 6 zeigt ein ähnliches Schneidwerkzeug in Arbeitsstellung.
  • Abb. 7 ist die Endansicht des in Abb. 6 dargestellten Fräsers.
  • Abb. 8 und 9 sind eine Vorderansicht bzw. ein Querschnitt durch die ;Mittellinie eines ausgebohrten Prüfstückes.
  • Abb. io ist ein mittlerer OOuerschnitt durch eine andere Ausführungsform des Prüfstückes. Abb. ii zeigt einen Dorn, der zur Prüfung der Festigkeit eines Stückes, nach Abb. 6 und 9 angesetzt ist.
  • Abb. 12 zeigt eine andere Ausführungsform der Prüfung eines Stückes.
  • Abb. 13 und 14 sind eine Seitenansicht (teilweise im Querschnitt) und ein Grundriß eines zur Bearbeitung von größeren zu prüfenden Teilen geeigneten Fräsers.
  • A:bb. 15 und i 5a sind eine Seitenansicht bzw. eine .Unteransicht eines Werkzeuges, welches .dazu dient, das mittels :des in A ib:b. 13 und. 14 dargestellten Werkzeuges zum Teil ausgeschnittenen Stückes ganz heraus7uschneiden.
  • Abb. 16 und 17 sind Vorder- bzw. Seitenansichten einer Prüfvorrichtung.
  • Abb. 18 ist ein Querschnitt :durch Abb. 16 auf der Linie 1$-18, in der Richtung der Pfeile gesehen.
  • A:bb. i9 und 2o sind ein Grun.driß bzw. eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Messen der Dehnbarkeit .des zu prüfenden Stoffes zur Verwendung mit der in Abb. 16 ' bis I8 dargestellten Prüfungsmaschine.
  • In Abb. i und 2 sind Teile von Metallplatten i und :2 dargestellt mit abgeschrägten Kanten 3 und 4, diese Platten sind aneinandergestoßen und stumpf miteinander verschweißt, indem Metall 5 in den Raum zwischen den abgeschrägten Kanten 3 und .4 hineingeschweißt worden ist, wodurch eine stoßgeschweißte Plattenkonstruktion üblicher Form gebildet wird.
  • Falls eine derart geschweißte Platte z. B. in einen Druckbehälter oder in den Rumpf eines Schiffes eingebaut werden soll, ist es natürlich sehr wünschenswert, die Festigkeit der Schweißstelle durch eine Prüfung der Schweißnaht selbst zu bestimmen anstatt durch Prüfung eines weiteren, für die Prüfzwecke besonders hergestellten Stückes. Anderseits müssen die Prüfstücke dem fertigen Stück, z. B. einer Schiff=swand, ohne Beeinträchtigung der Festigkeit des Stoffes entnommen werden oder unter Vermeidung von Beschädigungen, die ihre Verwendbarkeit bei wirklichem .Gebrauch wesentlich herabsetzen.
  • Damit die Entnahme eines Prüfstückes die Verwendbarkeit des fertigen Gegenstandes möglichst wenig beeinträchtigt, wird erfindungsgemäß ein Prüfstück von solch kleinen Abmessungen verwendet, daß die durch Entnahme des Prüfstückes in den Gegenstand verursachte Öffnung ohne weiteres wieder zugeschweißt werden kann. So wird z. B. in dem Plattenstück Abb. i ein Ring 6 mittels eines geeigneten Werkzeuges ausgeschnitten, wobei der Durchmesser des Ringes bei Stahlplatten gewöhnlicher Stärke etwa q.5 nim beträgt, worauf das durch Entnahme des Ringes 6 entstandene zylindrische Loch in der Plattenkonstruktion ohne weiteres durch ein Niet wieder geschlossen werden kann und die ganze Konstruktion im wesentlichen in derselben Beschaffenheit bleibt, in der sie sich vor Entnahme des Prüfstückes befand. .Das Prüfstück 6 kann dann zur Bestimmung seiner Festigkeit oder anderer Eigenschaften geprüft werden oder evtl. aufbewahrt werden, um späterhin mit anderen Prüfstücken verglichen ztt werden, die dem Gegenstand entnommen werden, nachdem er in Verwendung gewesen ist.
  • Die Entnahme von Prüfstücken wird vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, mittels drehbarer Schneidwerkzeuge bewirkt, die leicht transportabel und daher besonders .geeignet sind, Prüfstücke aus irgendeiner Stelle einer großen fertigen Konstruktion zti eiltnehmen. Wie in Abb. 5 und 6 ersichtlich, werden geschweißte Platten, wie die oben beschriebenen Platten 1 und 2, finit einem gewöhnlichen Bohrer ausgebohrt, um ein durch die Platte hindurchgehendes Loch 7 Herzustellen. Falls es beabsichtigt ist, Prüfstücke normaler Stärke herzustellen, wird ein Fräsen 8 mit einem Führungsstift 9 verwendet, wobei .der letztere in das vorher gebohrte Loch 7 eingeführt wird. Zunächst wird eine glatte Fläche 1o auf einer Seite der Platten leergestellt, dann wird der Fräsen 8 umgedreht, uni auf der gegenüberliegenden Seite der Platten gleichfalls eine glatte Fläche i i herzustellen, wodurch das Metall in der für das Prüfstück jeweils erforderlichen Stärke und mit parallelen Außenflächen stehenbleibt.
  • Bei dem vorliegenden Beispiel wird die Stärke des für die Herstellung des Prüfstückes bestimmten Metalls mittels einer Lehre festgestellt, «-elche auf der rechten Seite in Abb. 5 dargestellt ist. Die Lehre besitzt einen Stift 12 von geeigneter Form, der mit dem Führungsstift des Fräsers 8 zusammenstößt, sobald der Fräsen bis zur richtigen Tiefe in das Material eingedrungen ist. Wie aus der Abbildung ersichtlich, ist der Stift 12 in einem Halter 13 befestigt, welcher isolierte Füße 14 besitzt zur Auflage auf der vorher gedrehten Fläche io. Dieser Halter ist mittels geeigneter Schrauben 15 an einem Griff 16 befestigt, durch «-elchen der Handgriff 17 hindurchgeht. Der letztere ist mit einer geeigneten Mikrometereinrichtung zur Einstellung des Stiftes 12 versehen, welche jedoch hier weder in rler Zeichnung dargestellt, noch auch im einzelnen beschrieben ist. Sobald der Fräsen 8 die Fläche i 1 bis auf den gewünschten Abstand von der Fläche 1o fertiggestellt hat, berühren sich die Stifte 9 und 12, wodurch ein elektrischer Stromkreis über Element 18, Leitung i9, Stifte 12 und 9, Platte 2 und Leitung 2o geschlossen und ein in dem Stromkreis befindlicher Wecker 21 in Tätigkeit gesetzt wird, der anzeigt, daß .die erforderliche Materialstärke erzielt ist.
  • Der das Prüfstück ergebende Ring 6 wird dann mittels eines Fräsers 22 ausgeschnitten, wie solcher in Abb. 6 und 7 dargestellt ist. Der Fräsen 22 ist mit einem Führungsstift 23 versehen, ähnlich wie der vorher beschriebene Stift 9, und einer oder mehrere Schneideeinsätze 24 sind an den Fräserkörper, z. B. mittels Schrauben 25, angeschraubt. Mittels dieses Fräsers 22 läßt sich ein Prüfstück 6 herstellen, welches nach Stärke und. Durchmesser genau einem besonderen Kaliber entspricht, und welches dann allen erforderlichen Prüfurigen und Untersuchungen unterworfen. werden kann.
  • In Abb. 13 bis 15a sind Schneidewerkzeuge dargestellt, welche dazu verwendet werden, Prüfstücke aus umfangreichen Gegenständen zu entnehmen, welche zu stark sind, urn in der oben beschriebenen Weise -durchschnitten zu werden. Wie in Abb. 13 und 14 ersichtlich, wird zunächst ein hohles zylindrisches Schneidewerkzeug 28 benutzt, welches an irgendeinen geeigneten transportablen Bohrapparat angeschlossen «erden kann und mit einer Anzahl von Schneidezähnen 29 versehen st, welche bei Drehung des Werkzeuges in lein @ler Prüfung zu unterwerfenden Stück einen ringförmigen Einschnitt erzeugen. Der mittlere -zylindrische Teil oder Kern innerhalb dieses Einschnittes 3o wird dann von .dem Hauptteil mittels des in Abb. 15 und 15a dargestellten Werkzeuges abgeschnitten, welches aus einem Zapfen 31, einem Kopf 32 und einem nach unten hervorragenden hakenförmigen Schneidemesser 33 besteht, welches quer zur Längsrichtung des Kopfes mittels eines Handrades 34 verstellbar ist. Das vorstehende Ende dieses Schneidemessers 33 scheidet nach Einführung in den Einschnitt 30 aus dem Stoff den Kern 6a (Abb. 8 bis io) in der für das Prüfstück gewünschten Form ab.
  • Wenn ein solcher Ring der Einwirkung radial nach außen wirkender Kräfteunterworfen wird, läßt sein Verhalten auch seine Zu:gfestigkeit zuverlässig erkennen. Abb. i i stellt einen Ring 6 dar, der auf eine Matrize 45 gelegt ist. Diese Matrize besitzt eine mittlere Bohrung 46, und die Achsen ,dieser Bohrung sowie der Bohrung 7 in- dem zu prüfenden Ring müssen zusammenfallen. Ein nach unten spitz zulaufender .Dorn q.7, vorzugsweise mit einem ringförmigen Einschnitt 48 an seinem Kopfende, wird durch die Öffnung 7 des Prüfstückes 6 hindurchgesteckt. Jetzt wird eine meßbare Kraft als Druck von oben auf den Dorn ausgeübt, um die Wirkung der dadurch ausgeübten bestimmbaren Spannungen auf das Prüfstück festzustellen. Falls erforderlich, wird die Öffnung innerhalb .des Ringes 6 auch kegelförmig gemacht, so daß die.kegelige Bohrung 7" (Abb. io) der kegeligen Form des Dornes 47 entspricht. In diesem Falle hat der Dorn weniger die Neigung, die Seitenwände der Bohrung zu zerdrücken, wenn er in den Ring hineingetrieben wird. Wie in Abb. 12 gezeigt, können auch eine Anzahl von Kreisabschnitten 49, deren Außenflächen zylindrisch gewölbt und deren flache Innenflächen sich der Form eines vielkantigen, nach unten spitz zulaufenden Dornes 47a anpassen, zwischen den Ring 6 und den Dorn eingesetzt werden, wodurch vermieden wird, daß der Dorn die Innenwände des Prüfstückes 6 beschädigt, und wodurch auch.. die Reibung erheblich verringert wird.
  • In Abb. 16 und 17 ist eine Dornprüfvorrichtung dargestellt, die zwischen den sich gegenüberliegenden Druckstücken 50 und 51 einer Prüfmaschine angeordnet ist. Die Prüfeinrichtung als solche ruht auf der Unterlage 52, welche in ihrer oberen Fläche eine Vertiefung 53 besitzt, worin eine Matrize 45 untergebracht ist von der Art, wie mit Bezug auf Abb. i i beschriehen. Mehrere Ständer 5-1 gehen, von dem unteren Druckstück 5i nach oben und tragen einen Kreuzkopf 55, welcher . ai -if diesen Ständern sich bewegen kann und eine zylindrische Nabe 56 zur Aufnahme des kegeligen Dornes 47 besitzt. Die Öffnung der Nabe 56, .der kegelige Dorn 47 und die Bohrung 46 in der Matrize 45 mit ihren Achsen liegen ,genau in einer Linie, wodurch erreicht wird, daß die Spannungen. beim Eintreiben des Dornes 47 in den Ring 6 den letzteren gleichmäßig beanspruchen. An .dem oberen. Druckstück 50 -der Prüfmaschine ist eine Kappe 57 mit einer Vertiefung 58 angebracht. Diese Vertiefung entspricht in ihrer- Form dem Kopf 48 des kegeligen Dornes 47. Die Kappe 57 ist an dem Druckstück 5o so angebracht, daß die auf der Unterlage 52 als Ganzes aufgebaute Prüfvorrichtung leicht zwischen die Druckstücke 5o und-51 hineingeschoben und wieder heraus-geschoben werden kann. Ein Mikrometer 59 ist an dem Kreuzkopf 55 angebracht, und sein Körner 6o (Abb. 16) legt sich gegen ein feststehendes Lineal 61, welches in geneigter Richtung nach unten sich .erstreckt und; an der von dem Körner berührten Kante genau gerade ist, so daß das Mikro-1 meter den Betrag der senkrechten Bewegung des Kreuzkopfes und folglich auch des Dornes beider Ausführung der Prüfung anzeigt. Das Lineal 61 ist vorzugsweise an eine Abschlußplatte 62 am oberen Ende .des Führungsträgers i 54 drehbar angebracht und läßt sich in seiner Neigung verstellen, und; zwar mittels: einer Stellschraube 63, welche durch einen Schlitz 64 in dem unteren umgebogenen Ende des Lineals 61 hindurchgeht und in die Unterlage 52 hineingeschraubt wird. Wenn das zu prüfende Stück von großer Dehnbarkeit ist, ergibt sich eine verhältnismäßig große Bewegung .des Dornes 47 bei seinem Eindringen in das Prüfstück, so daß das Lineal mittels der oben beschriebenen Stellschraube 63 mit geringer Neigung eingestellt werden kann; falls das Prüfstück sehr spröde ist, wird eine große Neigung des Lineals 61 erforderlich sein, um die Ablesung an dem Mikrometerzifferblatt 59 deutlich sichtbar zu machen, auch bei einer verhältnismäßig ,geringen Bewegung des kegeligen Dornes 47 bei seinem Eindringen in das Prüfstück. Nötigenfalls kann die Bewegung des kegeligen Dornes 47 nach unten auch an einer Anzahl von Anzeigestäben 65 ablesbar gemacht werden, wie in Abb. 16 dargestellt ist. Über diese Stäbe schiebt sich ein am Kreuzkopf 55 angebrachter Ableseschieber 66. Die Ablesungen auf jedem Anzeigestab ergeben die Größe der Bewegung des Dornes 47 nach unten bei einem Kegel .desselben von, bestimmter Form für die entsprechende Stellung des Kreuzkopfes 55.
  • Ein Gegengewicht 67 (.Abb. 17), das mit dem Kreuzkopf 55 mittels einer Schnur 68 verbunden ist, welche über Rollen 69 und 70 läuft, ermöglicht bei .den. Ablesungen der an dem Prüfstück zur Wirkung gelangenden Kräfte eine .größere Genauigkeit, da es den Ring während seiner Prüfung von dem Gewicht des Kreuzkopfes entlastet und zugleich ein plötzliches Herunterfallen des Kreuzkopfes verhindert.
  • Es hat sich herausgestellt, daß das Verhalten eines Ringes, welcher der oben beschriebenen Prüfung mittels eines Dornes unterworfen wird, eine sehr genaue Angabe der Zugfestigkeit des den. Ring bildenden Stoffes ermöglicht, und die mittels Dorn- und Ringprüfung erhaltenen Werte stehen im wesentlichen in einem konstanten Verhältnis zu jeden Werten. die sich aus einer Prüfung des Stoffes mittels der üblichen Zerreißproben durch eine Prüfungsmaschine ergeben.
  • Abb. 18 stellt ein ringförmiges Prüfstück dar, welches auf einer Matrize 4.5 aufliegt (Abb. 16), und eine darauf angebrachte Lehre 71, die dazu dient, die Formveränderung des Prüfstückes während des Hineintreibens des Dornes 47 zu messen.
  • Wie in Abb. i9 im einzelnen gezeigt, besteht die Lehre 71, welche man eine Dehnbarkeitslehre nennt, aus einer ringförmigen Platte 72, welche geeignet geformt ist, um den Ring 6 in sich aufzunehmen. An der Lehre sind Einrichtungen getroffen, um das zu prüfende Stück in der Lehre zu zentrieren. In der dargestellten Form wirkt eine Erhöhung 73 zusammen mit einem Paar unter Federdruck stehenden Kolben 7q., welche mittels Stellschrauben 75 so eingestellt werden können, daß <las Prüfstück 6 in der Lehre genau zentriert «erden kann. Wie aus Abfi.2o ersichtlich, dienen mehrere Schrauben 76 oder ähnliche Vorrichtungen dazu, die ringförmige Platte 72 der Dehnbarkeitslehre in .einer Ebene mit der Prüfmaschine zu halten. Eine Stütze 77 (Abb. 16 und 17) trägt den mit Teilstrichen versehenen Arm 78, .der sich an den ringförmigen Teil 72 anschließt. Stellschrauben 79 sind vorgesehen, um den Arm 78 in eine wagerechte Lage zu bringen. Ein Bügel 8o (Abb. i9) gleitet auf dem Arm 78, wie bei Schublehren üblich, und trägt eine illikrotneterscheil}e 81 mit einem Zeiger 82, welcher durch einen hin und her gehenden. Kolben 83 bewegt wird. rin biegsames Band 8:1 ist in, geeigneter Weise mit fleni Koll:en 83 verbunden und geht um das Prüfstück 611 derart herum, daß, sobald sich der Ouerschnitt des Prüfstückes verändert, die Größe dieser Veränderung auf der Scheibe 81 registriert wird. Wie ersichtlich, besteht das Band 84 aus einer dünnen Stahlfeder, welche durch einen Schlitz 85 in dem Ringteile 72 der Lehre hindurch und um das Prüfstück herumgeht, wobei das freie Ende des Bandes in geeigneter Weise in einem Schlitz 86 befestigt ist, der in einer Richtung mit dem vorher beschriebenen Schlitz 85 liegt. Das äußere Ende des Mikrometerkolbens 83 wird mittels einer Feder 87 nach außen gepreßt, welche .das Band 84 während der Verwendung der Lehre gespannt hält und, bewirkt, daß jeder Wechsel in der Form des zu prüfenden Stückes mit Sicherheit und. genau angezeigt wird.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Prüfen von kleinen, mittels eines Bohrers aus einem großen Prüfstück entnommenen. Scheiben, gekennzeichnet durch Mittel zum Einpressen eines kegelförmigen Dornes (47, q.711) in eine mittlere Bohrung (7) der Prüfscheibe (611) und zum Messen der dadurch entstehenden Veränderungen der Scheibe.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet .durch ein an dem den Dorn tragenden Kreuzkopf befestigtes Mikrometer (59), das zum Messender Verschiebung des kegelförmigen Dornes (47,4711) dient und dessen Körner (6o) an einem verschieden schräg einstellbaren Lineal (61) entlan:ggleitet.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine den Rand der in eine Lehre (72) eingespannten Prüfscheibe berührenden Bandfeder (8q.), die zur 1#lessung der Formänderung der Prüfscheibe (611) dient, und die an dem Kolben (83) eines 'Mikrometers (81) angreift, das einstellbar an dem Arm (78) der Lehre befestigt wird. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch schablonenartige Ringabschnitte (q.9), die sich zwischen dem kegelförmigen Dorn (q7, 477) und die Prüfscheibe (611) einsetzen lassen, so daß sie eine unmittelbare Berührung des Dornes mit der Innenwand der Prüfscheibe vermeiden.
  5. 5. Einrichtung zum Ausschneiden der mit der Vorrichtung nach Anspruch i zu untersuchenden Prüfscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem die Scheibe ausschneidenden Fräser (8) eine auf der gegenüberliegenden Seite angeordnete Lehre zusammenarbeitet, die mit einem mittleren Stift (12) versehen ist, der beim Auftreffen auf einen. mittleren Stift (9) des Fräsers den Stromkreis einer elektrischen Klingel zwecks Abgabe eines Signals schließt.
DET25487D 1921-06-23 1921-06-23 Einrichtung zum Pruefen von kleinen, mittels eines Bohrers aus einem grossen Pruefstueck entnommenen Scheiben Expired DE377691C (de)

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