DE376773C - Einrichtung zur Ferneinstellung von Geschuetzen o. dgl. - Google Patents
Einrichtung zur Ferneinstellung von Geschuetzen o. dgl.Info
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- DE376773C DE376773C DES58404D DES0058404D DE376773C DE 376773 C DE376773 C DE 376773C DE S58404 D DES58404 D DE S58404D DE S0058404 D DES0058404 D DE S0058404D DE 376773 C DE376773 C DE 376773C
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- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 3
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- 238000010304 firing Methods 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G3/00—Aiming or laying means
- F41G3/14—Indirect aiming means
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Description
- Einrichtung zur Ferneinstellung von Geschützen o. dgl. Die Ferneinstellung von Geschützen u. dgl. der Höhe nach geschieht im allgemeinen entweder nach dem Folgezeigersystem oder durch direkte Fernsteuerung. Da hierbei Winkel übertragen werden müssen, die lineare Schußentfernung aber nicht proportional zum Erhöhungswinkel wächst, hat man im allgemeinen die Skalen der Geberempfänger mit Winkelteilung versehen. Das Anbringen einer Entfernungsteilung bereitete bisher besonders auf nahe Entfernungen Schwierigkeiten, da hier schon bei kleineren Winkeländerungen starke Änderungen der Schußweite eintreten, so daß die Skalenteilung sehr eng und die Einstellung dadurch ungenau werden muß. Die deshalb bisher gebräuchliche Umrechung der gemessenen Schußentfernung in eine Winkelgröße ist jedoch zeitraubend und eine Fehlerquelle.
- Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und macht das Anbringen der Entfernungsteilung auf den Gebern und Empfängern mit genügender Genauigkeit möglich in den Fällen, in denen das die Ferneinstellung steuernde Leitfernrohr, Geschütz und Ziel nicht alle in der gleichen Horizontalebene liegen.
- "Zunächst sei an der Abb. r der Fall erörtert, daß das Leitfernrohr über dem Geschütz z. B. im Mars eines Schiffes steht. Es bedeutet a das Leitfernrohr, H die Überhöhung über das Geschütz, G, E die Schußentfernung, F die Flugbahn und Z- das Ziel. Ist die Übertragung der Bewegung vom Leitfernrohr a auf das Geschütz mittels der Fernsteuerung winkeltreu, und wird dieser Fernsteuerung der der Entfernung E und der Flugbahn F schußtafelmäßig entsprechende Erhöhungswinkel v. zugesetzt, so wird das Geschoß nicht das Ziel Z treffen, sondern, da das Leitfernrohr a beim Richten auf das Ziel Z um den Winkel ß gesenkt ist, einen Punkt Z2, der um die Strecke H unter dem Ziel Z liegt. Es darf daher an der Gebevorrichtung nicht der normale schußtafelmäßige Erhöhungswinkel n eingestellt werden, sondern die Flugbahn F muß um die Strecke H am Ziel gehoben werden, als sei unter normalen Verhältnissen nicht das Treffen von Z, sondern das Treffen eines Punktes Z_, beabsichtigt, der um H über Z liegt. Der schußtafelmäßige Erhöhungswinkel a. muß daher um den Winkelbetrag vergrößert werden, der der Schwenkung der Flugbahn von Z. bis Z1 entspricht. Dieser Zusatzwinkel ist gleici-, ß cpinP Größe ergibt sich nach der Formel Da H eine Konstante ist, so muß fl um so größer werden, je kleiner E ist. Erfindungsgemäß wird nun dieser Zusatzwinkel ß gleich in die Aufsatztrommel der Gebev orrichtung mit eingerechnet. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß die Trommel direkt nach der gemessenen Entfernung und nicht nach Winkelgrößen geteilt werden kann, denn gerade bei den nahen Entfernungen, in denen die den Schußweiten entsprechenden Abstände der Teilstriche bisher zu gering und ungenau «-aren, werden nun die Abstände der Teilstriche um den Betrag des Winkels il größer.
- Ähnlich liegen die Verhältnisse, wenn Leitfernrohr und Geschütz in derselben Ebene. beide aber überhöht über dein Ziel liegen, wie (lies bei Küstenbefestigungen im allgemeinen der Fall ist. In Abb. a hedeutet G das Geschütz. (las 11111 1l' über dein Wasserspiegel erhöht ist, Z (las Ziel und E die gemessene Entfernung. F ist die Flugbahn, die entstehen würde, wenn das uni E entfernte "Ziel Z in derselben horizontalen l?bene wie (las Geschütz stehen würde.
- Diese Flughahn I ist die Resultante aus der Geschoßgeschwindizkeit I' und der je-«-eiligen Fallstrecke Wird nun das Geschütz finit dein normalen schttßtafelmäßigen Erhöhungswinkel auf (las in einer tieferen f_l>ene liegende Ziel 7. gerichtet und al>-gefetiert, d.li. die Flugbahn geschwenkt, s@@ wird, da seine Richlung und Größe beibehält, nicht Z getroffen, sondern der Punkt Z1. Auch diese Trefpunktverlegung, die aus ballistischen Gründen für jedes Kaliber verschieden ist, bewirkt die gewünschte Verbreiterung der Entfernungsskala. Da Il' auch hier eine Konstante ist, braucht die neue Teilung des Aufsatzes auch nur einmal errechnet zu werden.
- Die Abb.3 -neigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das in bekannter, nicht dargestellter Weise schwenkbare Leitfernrohr a an der Gebereinrichtung kann durch den Zahnsektor h in der Vertikalebene bewegt werden. Die im Apparatgehätise gelagerte Kurbel d dreht finit dein auf ihrer Welle festen Zahnrad c einerseits über den Zahnsektor h das Leitfernrohr n in der Vertikalebene, andererseits über die Zwischengetriebe e, j, ä, r1 das auf der ini Apparatgehäusegelagerten Welleh feste Planetenrad Mit diesem Planetenrad t, in Dingriff steht das auf der Welle s feste 1-'lanc@enrad t:;, Die Welle s trägt die Aufsatztrommel r, deren Teilung f, erfindungsgemäl.l nicht nach (ler normalen ballistischen Kurve, sondern nach dieseln Wert vermehrt tun den mit der Zielentfernung ändernden Cl)erhöhungs- oder Geländewinkel geschnitten ist. Die Welle s wird in bekannter Weise über ein Zahnrad-Betriebe n durch eine Kurbel d gedreht, deren Welle gleichzeitig den Zeiger z# in achsialer Richtung über die Aufsatztroinniel r bewegt. Der über (las Zahnrad p, zu viel an der Welle h eingestellte Überbö hungs- oder Geländewinkel wird bei der Einstellung des Fernrohres a finit der Kurbel d auf das bezeichnete Ziel nochmals in entgegengesetzter Richtung durch -las Zahnrad p1 übertragen, so daß der tatsächliche auf die Welle h übertragene Winkel der der Höhenlage des Geschützes entsprechende Winkel ist. Die Welle h, dreht in bekannter Weise mit der Schnecke k und dein Zahnradgetriebe i den Grobgeber i( und den Feingeber in einer elektrischen Anlage. Die Einstellung dieser Geber ic und 11i. wird in irgendeiner der bekannten Arten elektrisch auf "Zeiger z der entsprechenden Empfänger V und in' an den Geschützen übertragen. Durch Drehen der Handkurbeln, wird (las min die Geschütz v bewegt, und gleichzeitig werden über (fier Gebevorrichtung entsprechende Svsterne k'_, i.' finit Gegenzeigern o versehene Zahnräder l den Zeigern z nachgedreht.
- Die Übertragung der Bewegung der Welle li an die Geschütze ist nicht auf die gescliilrlerte Ausführungsform beschränkt, sondern kann auch in jeder anderen Weise. z. B. durch direkte Fernsteuerung, erfolgen..
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Ferneinstellung von Geschützen o. dgl., bei der Leitfernrohr, Ziel und Geschütze nicht in der gleichen, jedoch eine -Mehrzahl von Geschützen in der gleichen Horizontalebene liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Frliöhtnigswilikel enthaltende Aufsatzteilung der Gebervorrichtung derart Neinessen ist, (Maß sie zugleich den durch die verschiedenen Höhenla-en entstehenden Winkel für alle Zielentfernungen als Zusatz enthält. ' z. I?inrichtitng nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Aufsatzteilung des Gebers zu viel enthaltene Zusatzwinkel beim Richten des Leitfernrohres auf las Ziel selbsttätig mechanisch durch eine besondere Vorrichtung, z. B. Planetenrad (r1), in umgekehrtem Sinne auf die Gebeeinrichtung übertragen wird, so (Maß der tatsächlich an die (;eschützeinpfänger übertragene Winkel der Höhenlage der Geschütze entspricht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL11362D NL11362C (de) | 1921-12-18 | ||
DES58404D DE376773C (de) | 1921-12-18 | 1921-12-18 | Einrichtung zur Ferneinstellung von Geschuetzen o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES58404D DE376773C (de) | 1921-12-18 | 1921-12-18 | Einrichtung zur Ferneinstellung von Geschuetzen o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE376773C true DE376773C (de) | 1923-06-12 |
Family
ID=7492515
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES58404D Expired DE376773C (de) | 1921-12-18 | 1921-12-18 | Einrichtung zur Ferneinstellung von Geschuetzen o. dgl. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE376773C (de) |
NL (1) | NL11362C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1055405B (de) * | 1953-12-28 | 1959-04-16 | Zindler Lumoprint Kg | Vorrichtung zur Regelung der Visiereinstellung von Feuerwaffen |
-
0
- NL NL11362D patent/NL11362C/xx active
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1921
- 1921-12-18 DE DES58404D patent/DE376773C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1055405B (de) * | 1953-12-28 | 1959-04-16 | Zindler Lumoprint Kg | Vorrichtung zur Regelung der Visiereinstellung von Feuerwaffen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL11362C (de) |
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