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DE441350C - Vorrichtung zur mechanischen Leitung des Feuers gegen Luftziele - Google Patents

Vorrichtung zur mechanischen Leitung des Feuers gegen Luftziele

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Publication number
DE441350C
DE441350C DEV19917D DEV0019917D DE441350C DE 441350 C DE441350 C DE 441350C DE V19917 D DEV19917 D DE V19917D DE V0019917 D DEV0019917 D DE V0019917D DE 441350 C DE441350 C DE 441350C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
driven
pointer
crank
speed
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV19917D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vickers Ltd
Original Assignee
Vickers Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vickers Ltd filed Critical Vickers Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE441350C publication Critical patent/DE441350C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G5/00Elevating or traversing control systems for guns
    • F41G5/08Ground-based tracking-systems for aerial targets
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G3/00Devices in which the computing operation is performed mechanically
    • G06G3/10Devices in which the computing operation is performed mechanically for simulating specific processes, systems, or devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur mechanischen Leitung des Feuers gegen Luftziele. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur mechanischen Leitung des Feuers gegen Luftziele mit mindestens einem Geschwindigkeitswechselgetriebe, dessen treibender Teil mit konstanter Drehzahl, dessen getriebener mit einer einem Zieldatum entsprechenden Geschwindigkeit angetrieben wird. Der übertragungsteil zwischen dem treibenden und getriebenen Teil des Getriebes wird von Hand so eingestellt, daß ein vom ge= triehenen Teil angetriebenes Glied mit derselhen Geschwindigkeit umläuft wie ein dem Zieldatum entsprechend verstelltes Glied. Die Einstellung des Zwischenglieds erfolgt gemäß der Erfindung vom Handantrieb unter Vermittlung eines nach der Geschoßflugzeit eingestellten, zwischen das Glied und den Handantrieb eingeschalteten :Multiplikationsgetriebes. Die Handeinstellung, die erforderlich, ist, um beide Glieder übereinstimmend in Umlauf zu setzen, ergibt unmittelbar die Korrektur des Zieldatums.
  • Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich bekannten Vorrichtungen gegenüber dadurch aus, daß die Einstellung des verstellbaren Getriebeteils erleichtert wird, die Korrekturen in zweckmäßigerer Weise weitergegeben werden und an Bedienungsmannschaft gespart wird.
  • Auf der "Zeichnung ist als Ausführungsbeiipiel des Erfindungsgegenstandes eine Vorrichtung schematisch dargestellt, die die Abweichung genau in der Höhen- und wagerechten oder Seitenrichtung nach den folgenden Formeln ergibt: Hierin bedeutet d die Abweichung in der Höhenrichtung, D die Abweichung in der wagerechten oder Seitenrichtung, RE die Winkelgeschwindigkeit der Höhenbewegung, RT die Winkelgeschwindigkeit der Seitenbewegung, T die Geschoßflugzeit und a. den augenblicklichen Visierwinkel.
  • Die Fernrohre A für die Höhenrichtung und Al für die Seitenrichtung sind auf einer gemeinsamen Welle B gelagert, die von dem Höhenrichtungsmann der Bewegung des Ziels entsprechend durch die Höhenkurbel b und ein Schneckengetriebe eingestellt wird. Die Welle B ist in einem Träger C gelagert, der von dem Seitenrichtungsmann mittels der Seitenkurbel c gedreht wird, um der Seitenbewegung des Ziels zu folgen.
  • Die Höhenkurbel b treibt einen Zeiger B1, um dessen Welle ein zweiter Zeiger & von der Höhenabweichungskurbel d gedreht wird. Die Seitenkurbel c treibt einen Zeiger Cl, um dessen Welle ein zweiter Zeiger Dl von der Seitenabweichungskurbel D gedreht wird.
  • Die Welle B dreht bei der Höheneinstellung des Fernrohres A eine Reihe durch Kegelräder mit ihr und untereinander gekuppelter Wellen, die sämtlich mit a bezeichnet sind, da ihre Drehung dem Winkel a proportional ist.
  • Die Höhenabweichungskurbel d, die, wie noch gezeigt werden soll, entsprechend dem Sinus des Höhenabweichungswinkels d der Formel i bewegt wird, dreht ihre eigene Welle dx und durch ein Kegelrädergetriebe eine weitere Welle dlX. Die Drehung dieser Welle ('X und die Drehung einer der Wellen a werden durch ein epizyklisches Getriebe daddiert. Das Getriebe - treibt eine Welle d2 entsprechend der Summe der beiden Drehungen, d. h. entsprechend dem Faktor a -I- sin d, der für praktische Zwecke gleich a -f- d gesetzt werden kann. Nötigenfalls wird jedoch eine Einrichtung, beispielsweise eine Sinusnocke oder ein Sinushebel, zur Ausscheidung des Sinusfaktors vorgesehen.
  • Die Drehung der Höhenkurbel b setzt die Treibscheibe b1 eines Getriebes mit veränderlicher Geschwindigkeit in Bewegung. Die Scheibe b1 dreht sich proportional der Winkelgeschwindigkeit RE der Höhenbewegung nach Formel i. Das Getriebe kann beliebig ausgebildet sein. Nach der Zeichnung hat es zwischen der Treibscheibe b1 und einer getriebenen Rolle b2 einen Halter b3, in dem Kugeln gelagert sind. Der Halter b3 ist mit einer Stange b4 verbunden, die durch einen Winkelhebel B5, B- eines Lenkersystems B' entsprechend dem Wert von eingestellt wird. Ein Hebel b5 des Systems wird von einer der Wellen a angetrieben, seine Drehung ist also proportional dem Winkel a. Der Hebel b5 ist durch einen Lenker b5X mit einem Hebel be gekuppelt, der ebenso lang ist wie der Hebel b5 und diesem immer parallel steht. Ein zweiter Hebel Bz wird von der Welle d2 angetrieben, seine Drehung ist also proportional dem Wert a -1- d. Dieser Hebel Bz ist durch einen Lenker B3 mit einem parallelen Hebel von gleicher Länge B4 gekuppelt. Die Lenker B3 und b5X gleiten durch eine Führung B°5, die mit einem Stift in einen Schlitz des Winkelhebels BI', B' eingreift. Der Hebel B7 ist mit der Stange b4 gekuppelt. Die Rolle b2 des Getriebes läuft proportional dem Faktor und setzt durch ein Schneckengetriebe den Zeiger B1 ebenfalls proportional diesem Faktor in Drehring.
  • Der Zeiger dl, der mit dem Zeiger B1 gleichachsig ist, wird von der getriebenen Rolle d3 eines Getriebes mit veränderlicher Geschwindigkeit angetrieben. Die Spindel der Rolle dreht mit einem Schneckengetriebe den Zeiger dl. Der treibende Teil ist eine Scheibe des, die von einem Antrieb d4X, beispielsweise einem Motor, mit konstanter Drehzahl angetrieben wird. Die Übertragung zwischen der treibenden und der getriebenen Scheibe erfolgt durch einen Träger d4 mit Kugeln. Wenn der Träger d4 so eingestellt wird, daß der Zeiger dl mit der gleichen Drehzahl umläuft wie der Zeiger B', ist der Abstand des Trägers von der Achse der Scheibe d3X proportional der Drehzahl der beiden Zeiger und daher ein Maß für diese.
  • Der Träger d4 ist durch eine Stange d' mit einem Vergrößerungssystem d° gekuppelt. Die Stange greift an einen geschlitzten, drehbar gelagerten Hebel d3X. Auf dein Hebel d'< ist verschiebbar ein Stift befestigt, der in die Schlitze zweier senkrecht zueinander verschiebbarer Gleitstücke d' und e eingreift.
  • Die Lage des Gleitstücks c wird dadurch proportional zu der zukünftigen Geschoßflugzeit gemacht, daß das Gleitstück durch eine Kurbel EI verschoben wird, auf deren Spindel E eine Mutter e2 mit Zeiger EZ geführt ist. Die Spindel E dreht durch Kegelrädergetriebe eine Schraubenspindel, die das Gleitstück entsprechend den Kurven eines Streifens E° einstellt, auf dem die Höhe und die Zündernummer verzeichnet sind. Der Streifen wird von der Welle d2 angetrieben, hewegt sich also entsprechend dem Faktor a -I- d. Der Zeiger E3 wird durch die Kurbel El so eingestellt, daß er auf den Höhenkurven die Höhe des Ziels anzeigt, und verschiebt dabei das Gleitstück e entsprechend der zukünftigen Flugzeit des Geschosses. Die zugehörige Zündernummer wird der von dem Zeiger EZ bezeichneten Numinernkurv e entnommen.
  • Die Flugzeit kann jedoch auch mittels einer dreidimensionalen N ocke gewonnen werden, die anfänglich nach der Höhe eingestellt und achsial oder radial entsprechend a + d verstellt wird. In ähnlicher Weise kann auch die Zündernunimer gefunden werden.
  • Die Verschiebung des Gleitstückes d6 ist proportional dem Faktor Aus der Gleichung x geht hervor, daß von diesem Faktor der Betrag sin u cos a abgezogen wird.
  • Die Werte und sin u cos a werden mit Hilfe von Nockenscheiben F und G erhalten. Der Antrieb der iNockenscheibe F erfolgt von der Welle dX der Seitenabweichungskurbel D. Ein drehbar gelagerter Hebel f legt sich gegen die Nockenscheibe F und -wird von ihr entsprechend dem Faktor eingestellt. Die Nockenscheibe G erhält ihren Antrieb von einer der Wellen a und arbeitet mit einem geschlitzten Gleitstück g zusammen, das von ihr entsprechend sin a cos a eingestellt wird. Ein Stift eines auf dem Hebel f verstellbaren Schiebers verbindet den Schlitz des Gleitstücks g mit einem Schlitz eines Gleitstücks H, das rechtwinklig zu dem Gleitstück g geführt ist. Die Teile f, g und I-I bilden ein Vergrößerungsgetriebe F°, das das Gleitstück H entsprechend dem Faktor einstellt. Das Gleitstück H setzt durch eine Schlitzführung einen Winkelhebel lt in Drehung, der an einem auf die Welle dx der Höhenabweichungskurbel d gesteckten Träger d" gelagert und mit -dem Gleitstück gg verbunden ist. Das Gleitstück wird daher proportional d. h. proportional sin d ,(vgl. Formel t ), verschoben.
  • Der Träger J wird durch einen Gewindeansatz d'X der Welle dx verschoben. Wenn daher die Höhenabweichungskurbel dl mit derselben= Geschwindigkeit gedreht wird wie der Zeiger B1, so ist ihre Drehung proportional sin d; der Wert von sin d wird durch einen Zeiger ds-# angezeigf, der durch ein Schneckengetriebe mit der Welle dx verbunden ist und über eine Skala ds geh-t. Korrekturen beim Einschießen werden durch einen Zeiger d3 angegeben, der durch Reibung mit dem Zeiger d8X gekuppelt ist.
  • Bekanntlich wird, wenn einem Visier in der Ebene des Visiers eine Seitenverschiebung gegeben wird, die Visierlinie in eine tiefere Lage gebracht. Dieses Tieferstellen nennt man den komplementären Fehler. Er ist gleich dem durch die Bewegung des Gleitstücks H dargestellten Korrekturfaktor Um diesen Korrekturfaktor einzuführen, ist das Gleitstück H mit einer Zahnstange hl versehen, die in eine Verzahnung der Scheibe d8 greift, so daß der Nullstrich der Scheibe um einen dem Werte des Korrekturfaktors proportionalen Betrag aus der :lormallage verstellt wird.
  • Der Faktor ist eine genaue Annäherung an den streng richtigen Ausdruck. Wird größere Genauigkeit verlangt, so lautet der Faktor: und, wenn mathematische Genauigkeit verlangt -wird: In jedem Fall muß das Getriebe entsprechend abgeändert werden.
  • Die Seitenkurbel c ist durch Kegelradgetriebe und Zwischenwellen mit einer Rolle cl gekuppelt, die also mit einer der seitlichen Winkelgeschwindigkeit RT proportionalen Drehzahl umläuft. Die Rolle ist der treibende Teil eines Getriebes mit veränderlicher Geschwindigkeit, dessen getriebener Teil eine Scheibe c2 ist. Die Übertragung von der Rolle auf die Scheibe erfolgt durch Kugeln in einem Halter c3. Die getriebene Scheibe c2 ist die Treibscheibe eines zweiten verstellbaren Getriebes, dessen Rolle c4 durch Kugeln in einem Halter c5 an der Stange b4 angetrieben wird. Der Halter*cs ist durch eine Stange csx mit dem einen Arm Csx eines Winkelhebels gekuppelt, dessen anderer Arm C3 in einem Schlitz einen Stift aufnimmt. Dieser trägt eine Führung c2x, durch die zwei Lenker C2 und C4 senkrecht zueinander gleiten. Der Lenker C2 liegt zwischen zwei parallelen gleichlangen Hebeln Clx und C2x, von denen C'x von der Welle d2 proportional zu dem Faktor a -f- d angetrieben wird. Zu diesem Zweck leann die Welle des Hebels Clx auf der Welle des Hebels B2 befestigt sein. Auf der Zeichnung sind die Teile der Deutlichkeit wegen auseinanderliegend gezeichnet. Der Lenker C4 liegt zwischen den parallelen Hebeln C5 und CSx, von denen der erstere von einer der Wellen u aus angetrieben wird, sich also entsprechend der Höheneinstellung dreht. Das Getriebe stellt den Halter c3 proportional zu dem Faktor ein. Daher ist die Drehzahl der Scheibe c2 proportional dem Faktor Der zweite Träger c5 steht durch die Stange b'4 mit dem Winkelhebel B7 in Verbindung und wird daher wie der Halter b3 proportional dem Faktor eingestellt. Infolgedessen läuft die Rolle c4 mit einer Drehzahl um, die proportional ist. Die Rolle c4 ist durch Schneckengetriebe mit dem Zeiger Cl gekuppelt, so daß auch dieser proportional zu dem obigen Faktor umläuft.
  • Der mit dem Zeiger Cl gleichachsige Zeiger Dl wird von einer Rolle Dlx angetrieben, die von einer auf der Welle des Getriebes d 4x sitzenden Scheibe L)2 durch Kugeln in einem Halter D2x angetrieben wird. Wenn der Halter D2x so eingestellt wird, daß die Drehzahl des Zeigers Dl gleich der Drehzahl des Zeigers Cl ist, so ist seine Stellung D2x ein Maß für den Faktor Um den Faktor mit der Flugzeit T zu kombinieren, wird der Halter D2x durch eine Stange D3 mit einem gelenkig gelagerten, geschlitzten Hebel I)3x gekuppelt, der einen Teil eines Vergrößerungsgetriebes D° bildet. Auf dem Hebel D'X ist ein Zeiger einstellbar, der mit einem Stift in einen geschlitzten Ansatz e1 des Gleitstücks e eingreift. Weiter greift der Stift in einen Schlitz eines Gleitstücks D4 ein, das auf einer durch Kegelradgetriebe mit der Welle Dx der Seitenabweichungskurbel D gekuppelten Spindel D 4x sitzt.
  • Da der Hebel Pax sich mit dem Halter D2x, also proportional dem Faktor einstellt, während das Gleitstück e sich proportional der Flugzeit T verschiebt, so folgt, daß die Verschiebung des Gleitstücks D4 proportional sein muß: Dieser Wert ist nach Formel z gleich sin D, daher ist die Drehung der Welle Dx der Seitenabweichungskurbel, die erforderlich ist, damit der Zeiger Dl übereinstimmend mit dem Zeiger Cl angetrieben wird, proportional sin D. Die Welle Dx trägt ein Gewinde und treibt eine Mutter mit Zeiger D5, der über ein Diagramm D5x gleitet. Das Diagramm trägt eine Anzahl von Kurven, an denen die Abweichung nach rechts oder links abgelesen werden kann, und wird durch eine der Wellen a entsprechend der Drehung des Höhenfernrohrs A eingestellt. Auf der Mutter des Zeigers D5 ist eine Gewindebuchse L)sx befestigt, die auf einer Welle D6- durch Nut und Feder geführt ist und einen Zeiger DE trägt, durch den Einschießkorrekturen bewirkt werden können. Die Umsetzung der wagerechten Abweichung in die Abweichung in der Visierlinie kann anstatt durch das Diagramm D5x auch durch eine Lenkervorrichtung, eine dreidimensionale Nocke oder andere geeignete Mittel bewirkt werden.
  • Bei der Handhabung der Vorrichtung drehen der" Höheneinstellungsmann und der Seitenrichtungsmann die Kurbeln b und c so, daß die verlängerten Achsen der Fernrohre A und As sich im Ziel treffen. Dabei werden die Zeiger B1 und Cl in der beschriebenen Weise in Drehung versetzt. Der Höhenabweichungsmann dreht die Kurbel d so, daß der Zeiger dl übereinstimmend mit dem Zeiger BI umläuft, während der Seitenabweichungsmann die Kurbel D dreht, bis der Zeiger B1 übereinstimmend mit dem Zeiger Cl umläuft. Der Höhen- und Zündermann, dem die durch einen- Höhenmesser festgestellte Höhe bekannt gegeben ist, dreht die Kurbel El so, daß der Zeiger EZ auf der der gemessenen Höhe entsprechenden Kurve steht. Die senkrechte und wagerechte Abweichung und die aus den Kurven des Diagramms E$ festgestellte Zündernummer werden ausgerufen, der Punkt, an dem das Geschoß explodiert, wird vermerkt, und etwaige Einschießkorrekturen werden durch die Zeiger d9 und 1114DB bewirkt.
  • -An Stelle von Zeigerpaaren B1, dl und Cl, D1 kann man einen einzigen ausgeglichenen Zeiger verwenden, der durch ein epizyklisches Getriebe betätigt wird, oder in jedem Zeigerpaar den einen Zeiger durch eine Teilungsscheibe ersetzen.
  • Die seitliche Abweichung kann in der beschriebenen Weise selbsttätig in der Visierebene oder in der wagerechten Ebene angezeigt werden. Im letzteren Falle -wird die Zahnstange hl des Gleitstücks H fortgelassen, und an die Stelle des Diagramms DEX tritt eine einfache, feststehende Teilungsscheibe mit umlaufendem Zeiger. Dies richtet sich nach der Art des an den Geschützen angebrachten Visiers und der Art, wie abgewichen wird. Die Abweichung kann auch unmittelbar auf die Geschütze übertragen werden. Die unmittelbare Übertragung tritt an die Stelle des beschriebenen Anzeigens oder wirkt mit ihm zusammen.
  • Windkorrekturen, ballistische Korrekturen, Tangentenhöhen und andere Einstellungen können ebenfalls an der Vorrichtung angebracht werden; auch kann man eine Einrichtung treffen, um die zwischen der Einstellung des Zünders und dem Abschießen des Geschosses verlaufende Zeit zu berücksichtigen.
  • An Stelle der beschriebenen Lenkersv ' Sterne B° und C2, C' ... können logarithinische Vorrichtungen, dreidimensionale Nokken oder Getriebe mit veränderlicher Geschwindigkeit, an Stelle der Lenkersysteme d", D° und F" dreidimensionale Nocken oder Getriebe mit veränderlicher Geschwindigkeit verwendet werden. Die Genauigkeit der beschriebenen Vorrichtung ist dadurch gewährleistet, daß sie nach mathematischen Gesetzen arbeitet, die die Beziehung zwischen den Winkelgeschwindigkeiten im Augenblick der Beobachtung und zwischen der künftigen Stellung des Ziels zum Ausdruck bringen. Die Auswertung der Formeln erfolgt ausschließlich durch mechanische Übertragungen, die insofern besser sind als elektrische, als sie nicht wie jene sehr empfindlich und Witterungseinflüssen sehr unterworfen sind. Elektrische Übertragungen haben den weiteren Nachteil, daß die Herstellung ihrer Anschlüsse an sich eine Quelle von Zögerungen und Fehlern ist, und daß man im Falle eines Versagens die Störungsquelle nicht so leicht finden kann wie bei einer mechanischen Übertragung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur mechanischen Leitung des Feuers gegen Luftziele mit mindestens einem Geschwindigkeitswechselgetriebe, dessen treibender Teil mit konstanter Drehzahl umläuft, während der getriebene Teil mit einer Geschwindigkeit angetrieben wird, die einem Zieldatum entspricht, und der Übertragungsteil zwischen dem treibenden und getriebenen Teil des Getriebes von Hand so eingestellt wird, daß ein vom gegebenen Teil angetriebenes Glied mit derselben Geschwindigkeit umläuft wie ein dem Zieldatum entsprechend verstelltes Glied, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Zwischenglieds (d4,- DZX) vom Handantrieb (Kurbel d, D) unter Vermittlung eines nach der Geschoßflugzeit eingestellten, zwischen das Glied (d4, DZx) und den Handantrieb eingeschalteten Multiplikationsgetriebes (d°, D°) erfolgt, so daß die Handeinstellung, die erforderlich ist, um beide Glieder übereinstimmend in Umlauf zu setzen, unmittelbar die Korrektur des Zieldatums ergibt. -
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der nach der Geschoßflugzeit eingestellten Kurbel (El) eine Einrichtung zur Ermittlung der Zündernummer verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die resultierende Höhenabweichung, die die Vorrichtung anzeigt, nach dem komplementären Fehler berichtigt wird.
DEV19917D 1924-03-03 1925-02-13 Vorrichtung zur mechanischen Leitung des Feuers gegen Luftziele Expired DE441350C (de)

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GB441350X 1924-03-03

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ID=10431952

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