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DE365139C - Anordnung zur Verbesserung der gemessenen Entfernung in die Schussentfernung fuer Geschuetze o. dgl. - Google Patents

Anordnung zur Verbesserung der gemessenen Entfernung in die Schussentfernung fuer Geschuetze o. dgl.

Info

Publication number
DE365139C
DE365139C DES56454D DES0056454D DE365139C DE 365139 C DE365139 C DE 365139C DE S56454 D DES56454 D DE S56454D DE S0056454 D DES0056454 D DE S0056454D DE 365139 C DE365139 C DE 365139C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
distance
guns
time
scale
arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES56454D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES56454D priority Critical patent/DE365139C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE365139C publication Critical patent/DE365139C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G5/00Elevating or traversing control systems for guns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Anordnung zur Verbesserung der gemessenen Entfernung in die Schußentfernung für Geschütze o. dgl. Bei den modernen weittragenden Geschützen muß wegen der langen Flugzeit die von den Entfernungsmeßgräten ermittelte sogenannte »gemessene Entfernung« in die vom Artilleristen gebrauchte ballistische »Schußentfernunga verändert werden. Hierzu werden gewisse Verbesserungen, z. B. für das beim Schießen herrschende Luftgewicht, fürblind oder für die während der Flugzeit eintretende Entfernungsänderung zwischen Geschütz und Ziel errechnet oder aus Tabellen entnommen und auf die »gemessene Entfernung« angewandt. Bekanntlich sind diese Verbesserungen von der Flugzeit des Geschosses abhängig.
  • Die Erfindung will nun mit einfachen Einstellmitteln die gesuchten Verbesserungen mechanisch selbsttätig darstellen. Da die Entfernungsskala, die den Geschützen o. dgl. den Erhöhungswinkel übermitteln soll, stets den Flugzeitwert enthält, läßt sich dies dadurch erreichen, daß mit dem GestInge, das die Einstellung der Entfernungsskala auf die Gebersysteme der Befehlsübermittlungsapparate überträgt, mechanisch ein Multiplikationsgetriebe gekuppelt ist, das den in der Entfernungsskala vorhandenen Flugzeitwert zwangläufig mit einem anderen, an einer besonderen Skala einstellbaren ballistischen Korrekturwert, z. B. der »Entfernungsänderung in der Zeiteinheit «, multipliziert und dies Produkt über ein Planetenrad dem zu den Gebern führenden Gestänge hinzufügt.
  • Diese Anordnung bietet den weiteren wesentlichen Vorteil, daß die vom Artilleristen gebrauchte Schußentfernung jederzeit abgelesen werd kann und daß sich die Größe der Verbesserung laufend mitverändert, was die bisher bekannten Anordnungen nicht ermöglichten.
  • In der Abbildung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Durch Einstellen der Zielentfernung auf der Skalatrommel i wird gleichzeitig das Kegelrad 2, das Planetenrad 3 und die Welle 4. gedreht. Die Welle q. bewegt durch das Zahnrad 5 und die Schnecke 6 das Feinsystem 26 und Grobsystem 27 der Gebervorrichtung. Die Bewegung der Skalatrommel i wird ferner durch ein zweites auf ihrer Welle sitzendes Kegelrad 7, Kegelrad 8, Welle 9 und Kegelräder io und ii auf eine Spindel 12 übertragen. Diese Spindel 12, die drehbar in dem Bügel i3 gelagert ist, trägt einen Kulissenstein 1,4, der auf der Spindel i2 entlanggleiten kann. Steht die Entfernungstrommel i auf dem Wert o, so steht dieser Stein 14 unter dem Drehpunkt der Welle 9. Der die Spindel i2 lagernde Bügel 13 ist durch die Kegelräder 15 und 16 von dem Handrad 17 aus schwenkbar. Das Handrad 17 dreht einen Zeiger 18 über. eine nach Entfernungsunterschied pro Zeiteinheit geeichte Skala i9. Der Kulissenstein 14 wird also durch Drehen des Handrades 17 entsprechend dem Entfernungsunterschied pro Zeiteinheit geschwenkt. Durch das Drehen der Entfernungstrommel r, die auch die Flugzeitgröße enthält, wird er entsprechend der Flugzeit des Geschosses radial verschoben. Der Stein 14 greift nun in den Schlitz einer T-förmigen, senkrecht zur Nullstellung des Bügels 13 gleitenden Kulisse 2o, die an ihrer Außenseite eine Zahnung 21 trägt. Die Zahnung 2i greift in ein Zahnrad 22, das über seine Welle 23 und weitere Kegelradübertragungen das frei auf der Welle 4. drehbare Doppelkegelrad 24., 25 dreht. Das Rad 25 greift in das Planetenrad 3, dem es seine Bewegung als Zusatz übermittelt, die so durch Kegelrad 5 und Schnecke 6 auf die Gebersysteme 26 und 27 übertragen wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE i. Anordnung zur Verbesserung der gemessenen Entfernung in die Schußentfernung für Geschütze o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Gestänge, das die Einstellung der Entfernungsskala auf die Gebersysteme der Befehlsübermittlungsapparate überträgt, mechanisch ein Multiplikationsgetriebe gekuppelt ist, das den in der Entfernungsskala vorhandenen Flugzeitwert zwangläufig mit einem anderen, an einer besonderen Skala einstellbaren ballistischen Korrekturwert, z. B. der »Entfernungsänderung in der Zeiteinheit«, multipliziert und dies Produkt über ein Planetenrad dem zu den Gebern führenden Gestänge hinzufügt. z. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Umlauf- oder Planetenräder auf die Geber übertragene Zusatzbewegung durch die Bewegung eines Kulissensteines hervorgerufen wird, der auf einer schwenkbaren Spindel derart gleitet, daß seine radiale Bewegung der Größe der einen Komponente (z. B. der Flugzeit), während die Schwenkung der ihn tragenden Spindel der Größe der anderen Komponente der Verbesserung (z. B. der Entfernungsänderung in der Zeiteinheit) entspricht.
DES56454D 1921-05-20 1921-05-20 Anordnung zur Verbesserung der gemessenen Entfernung in die Schussentfernung fuer Geschuetze o. dgl. Expired DE365139C (de)

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DE365139C true DE365139C (de) 1922-12-09

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ID=7491108

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