DE376225C - Spritzvergaser fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Description

• Spritzvergaser für Verbrennungskraftmaschinen. Die Erfindung betrifft einen Spritzvergaser, bei welchem die Spritzdüse quer zu einem doppelkegelförmigen Venturirohr gerichtet ist, und die Neuerung besteht darin, claß ein Luftschieber an der engsten Stelle des Venturirohr es unmittelbar vor der Spritzdfise angeordnet ist, deren Austrittsöffnung durch eine Nadel geregelt wird, die Brennstoffnadel mit dem Luftschieber verbunden ist und beide ihrerseits mit einer Gemischdoppelklappe verbunden sind.
• Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform eines solchen Vergasers in Abb.-z in Draufsicht bei teilweisem Schnitt und in Abb. z in einer Seitenansicht bei teilweisem- Schnitt; Abb. 3 ist eine Vorderansicht und Abb. 4 ein senkrechter Längsschnitt nach 4.-4 der Abb. z ; Abb. 5 ist ein senkrechter Querschnitt nach 5-5 der Abb. 2 ; Abb. 6 ist eine schaubildliche Darstellung gewisser Teile zur Regelung der Luft- und Brennstoffzufuhr; Abb. 7 ist eine Seitenansicht des die Brennstoffzufuhr regelnden Nadelventils, und Abb.8 ist eine gleiche Ansicht im rechten Winkel zu Abb. 7 gesehen.
• A ist der Schwimmerbehälter, von dessen unterem Ende ein Rohra abzweigt, durch (las der Brennstoff aus dein Schwimmerbehälter nach der Spritzdüse B fließen kann. Das Rohr a ist bei der dargestellten Ausführung aus einem Stück finit der Kammer A gegossen und mit einem Flansch a1 versehen, der durch Schrauben d an einem Flansch cl des Vergasergehäuses C befestigt ist. Die Brennstoffdüse B wird zweckmäßig als besonderes Stück hergestellt, das in einen röhrenförmigen Teil c2 des Gehäuses C eingeschraubt ist (c3).
• Der \-ergaser enthält ein doppelkegelförmiges \-enturirohr c', c", c'. Der Teil c7 bildet die Mischkainnier. Der daran anschließende zvlin(Irische Teil c" des Vergasergehäuses wird an die Verbrennungskraftinaschine angeschlossen. D ist ein Luftschieber, der aus einer dünnen flachen Platte mit einem kreisförmigen Loch d' besteht und in das Vergasergehäuse C derart eingesetzt ist, daß er quer zu dem Hals c° des \-enturirohres gleiten kann.
• Die Luftkaninier c-' des Ventur irohres ist finit einem Flansch c' versehen, die durch Schrauben cl" an dein Vergasergehäuse C lösbar befestigt wird, um den Zugang zu den inneren Teilen zu erleichtern. Beim Bewegen des Schiebers l) wird das Loch d ' mehr oder weniger finit dein Hals c' des Venturirohres zur Deckung gebracht und so die 'Menge der durchfließenden Luft verändert.
• Zur Änderung der Brennstoffzufuhr ist das keilförmige Nadelventil E vorgesehen. Die Bohrung des Spritzrohres B ist ebenfalls konisch, so daß sie durch den kreisförmigen Teil der -Nadel geschlossen und durch den verjüngten Teil derselben mehr oder weniger geöffnet werden kann. Die ebenen Seiten c# der Nadel bewirken den Ausfluß des Brennstoffes in zwei flachen Strömen.
• Die Nadel E ist mit dein Luftschieber I? verbunden. Hierzu wird an dein Luftschieber durch Schrauben d- o. dgl. ein Block dl befestigt, in (lein das Nadelventil durch Schrauben d2 für die Befestigung des Luftschiebers festgeklenmit wird. Eine öifnung in dein Deckel cl:' des Vergasergehäuses C, welche gewöhnlich durch eine Schraube e1 verschlossen ist, ist vorgesehen, uni die Einstellängen der Nadel zu erleichtern.
• Die Verstellung des finit dein Brennstoffventil gekuppelten Luftschiebers wird durch einen Zapfen f1 bewirkt, der durch eine Otierittit d3 des Blockes dl greift und von zwei Armen f2 getragen wird, die an einer Nabe f3 sitzen, welche auf einer in dein Teil cl' des Vergasergehäuses C gelagerten Achse f¢ sitzt. Von der Nabe f3 geht ein Arm f` aus, der mit einem Zapfen f6 in eine Quernut einer hin und her beweglichen Stange f-, eingreift, die in dein Vergasergehäuse C achsial gleiten kann. Diese Stange f' wird durch einen Arm f" bewegt, der finit einem Zapfen f' in eine zweite Quernut f"' der Stange f' eingreift und an der Drosselklappenachse fll sitzt, die in Lagern des Vergasergehäuses C gelagert ist und auf ihrem Ende an der Außenseite des Gehäuses C einen Arm i'2 trägt. In dem letzteren ist eine Anzahl Löcher vorgesehen, in die eine Stange angelegt wird, mit deren Hilfe der Maschinist die Drosselklappe bedient.
• Dadurch, daß Drosselklappe, Luftschieber und Brennstoffventil miteinander gekuppelt sind, «erden Gemisch, Luft und Brennstoff gleichzeitig geregelt.
• Der Schieber c'° steuert zwei Brennstoftaustrittsöffnungen cl' und cl", welche in der Nähe und beiderseits der Drosselklappe liegen und beim Anlassen der Maschine bzw. zur Gemischverstärkung geöffnet werden.
• Der Schieber cl' wird (wie Abb. i und 5 zeigen) durch einen Hebel c== hin und her bewegt, und zwar unter Zwischenschaltung einer Welle c-:°, eines Zapfens c" und eines Hebels c2 '. Die Welle c=3 ist in Lagern c'=". die am Vergasergehäuse C vorgesehen sind, gelagert. Der Hebel C2 kann mit einer Stange verbunden sein, die von der den Vergaser bedienenden Person bequem erreicht werden kann.
• Art der `Felle C3 ist weiter ein Hebel C' befestigt, der mit einem Sperrorgan zusamnienwirkt, um die Welle für gewöhnlich in einer Lage zu halten, in der die CSffnungen cl' und c'% geschlossen sind. Wie dargestellt, besteht dieses Sperrorgan aus einer Kugel c=", die durch eine Feder c2" gegen eine Vertiefung des Hebels C' gedrückt wird.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCII: Spritzvergaser, hei welchem die Spritzdüse quer zu einem doppelkegelförmigen Venturirohr gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Luftschieber (D) an der engsten Stelle des Venturirohres, und zwar unmittelbar vor der Spritzdüse angeordnet ist, deren Austrittsöffnung durch eine Nadel (E) gesteuert wird, daß die Brennstoffnadel mit dem Luftschieber (D) verbunden ist und beide ihrerseits mit einer Gemischdrosselklappe (G) gekuppelt sind.