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DE37547C - Torfentriedungs-Maschine - Google Patents

Torfentriedungs-Maschine

Info

Publication number
DE37547C
DE37547C DENDAT37547D DE37547DA DE37547C DE 37547 C DE37547 C DE 37547C DE NDAT37547 D DENDAT37547 D DE NDAT37547D DE 37547D A DE37547D A DE 37547DA DE 37547 C DE37547 C DE 37547C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
peat
roller
blunt
meshes
teeth
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT37547D
Other languages
English (en)
Original Assignee
L. KLEINE in Linden bei Hannover, Limmerstr. 35
Publication of DE37547C publication Critical patent/DE37547C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/50Obtaining fibres from other specified vegetable matter, e.g. peat, Spanish moss

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE SB: Papierfabrikation.
LUDWIG KLEINE in LINDEN bei HANNOVER. Torfentriedungs - Maschine,
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 3. April 1886 ab.
Diese Torfentriedungs - Maschine soll dazu dienen, das im Torf befindliche Riedgras für industrielle Zwecke, insbesondere für Spinnerei und Weberei, sowie für Papier- und Pappenfabrikation zu gewinnen.
Um die Maschine arbeiten zu lassen, bringt man getrocknete riedgrashaltige Torfstücke in den Einschüttrumpf A, an dessen unterem Ende die Walze B sich befindet. Diese ist mit stumpfen, nahe bei einander stehenden kurzen Zähnen umgeben, welche dazu dienen, den durch die Drehung der Walze nach derjenigen Seite derselben, nach welcher sie niederwärts geht, beförderten und hier zwischen die Walze und eine in geringem Abstande an eben jener Seite derselben angebrachte verticale Fläche gerathenden Torfstücken' einen solchen Halt zu gewähren, dafs sie der Bewegung der Walze so lange folgen, bis sie die engste, in der Horizontalen zwischen der Achse der Walze und der besagten Fläche liegende Stelle des bezeichneten Zwischenraumes passirt haben.
Durch die stetig zunehmende Verengerung dieses Zwischenraumes erfahren die Torfstücke einen allmälig sich steigernden Druck, der infolge seiner durch die Lücken zwischen den Zahnreihen und den einzelnen Zähnen bewirkten Ungleichheit wie infolge der drehenden Bewegung ihre spröden Bestandtheile theils zerreibt, theils zerbröckelt, die in ihnen enthaltenen zähen Fasern aber unverletzt läfst.
Nachdem die Masse den besagten Zwischenraum passirt hat, gelangt sie auf das Sieb C.
Letzteres zerfällt in zwei Abtheilungen, deren erste enge, deren zweite weitere Maschen enthält. Durch die erste Abtheilung fällt der zur Aufsaugung von Fäcalien und sonstigen Düngestoffen brauchbare, fein zerriebene Mull in den Kasten D, durch die zweite die aus Brocken bestehende Torfstreu in den Kasten E. Die Rüttelvorrichtung F erhält das Sieb in beständiger Bewegung. Die beschriebene Einrichtung der Walze B und des Siebes C bewirkt, dafs mit geringen Ausnahmen das Riedgras von der übrigen Torfmasse sich ablöst, in Büscheln bei einander bleibt und nicht mit durch die Siebmaschen hindurchfällt, sondern nach Passiren des Siebes C in den Rumpf G geht. Dieser besitzt unten an seiner einen Seite ein Gitter G1, zwischen dessen einzelne Stäbe die Zähne der Walze H hindurchgreifen. Letztere ist ähnlich geformt wie die vorhin erwähnte Walze Β; ihre Zähne haben jedoch eine gröfsere Länge und einen gröfseren Abstand von einander. Die Walze H erfafst beim Hindurchgreifen durch das Gitter G1 das Riedgras, reibt beim Herausziehen aus dessen Stäben die etwa noch daran befindlichen sonstigen Torftheile von ihm ab und wirft es dann zugleich, aber nicht mehr zusammenhaftend, mit den letzteren auf das Sieb J. Dieses wird durch die Rüttelvorrichtung K bewegt und läfst durch seine engen Maschen die besagten, fast zu Staub zerkleinerten sonstigen Torftheile hindurchfallen, so dafs das Riedgras allein zurückbleibt.

Claims (1)

  1. Um die Maschine möglichst günstig arbeiten zu lassen, läfst man, wie durch Versuche festgestellt ist, die Walzen 200 Umdrehungen pro Minute machen.
    Patent-Ansρruch:
    Eine Torfentriedungs - Maschine, die als besondere Eigentümlichkeiten zeigt:
    ι. eine mit stumpfen, nahe bei einander stehenden kurzen Zähnen besetzte Walze B in Verbindung mit einer in geringem Abstande vertical neben derselben angebrachten Fläche; ein in zwei Abtheilungen, und zwar eine erste mit engen, eine zweite mit weiteren Maschen getheiltes Rüttelsieb C;
    eine zweite mit stumpfen, jedoch längeren und weiter von einander stehenden Zähnen besetzte, durch ein Gitter hindurchgreifende Walze H in Verbindung mit einem Rüttelsiebe J.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT37547D Torfentriedungs-Maschine Expired - Lifetime DE37547C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE37547C true DE37547C (de)

Family

ID=313293

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT37547D Expired - Lifetime DE37547C (de) Torfentriedungs-Maschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE37547C (de)

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