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DE375172C - Hoechststromausschalter fuer mehrere wahlweise in Reihe oder parallel zu schaltende Motoren - Google Patents

Hoechststromausschalter fuer mehrere wahlweise in Reihe oder parallel zu schaltende Motoren

Info

Publication number
DE375172C
DE375172C DEK78104D DEK0078104D DE375172C DE 375172 C DE375172 C DE 375172C DE K78104 D DEK78104 D DE K78104D DE K0078104 D DEK0078104 D DE K0078104D DE 375172 C DE375172 C DE 375172C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
series
maximum current
motors
switched
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK78104D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Ludwig Schoen
Felix Tobien
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
Priority to DEK78104D priority Critical patent/DE375172C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE375172C publication Critical patent/DE375172C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00

Landscapes

  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Höchststromausschalter für mehrere wahlweise in Reihe oder parallel zu schaltende Motoren. Die Erfindung bezieht sich auf Höchststromausschalter nach Patent 365899 und bezweckt, einen Höchststromausschalter der den Gegenstand dieses Patentes bildenden Art so auszubilden, daß er sich zum Schutze mehrerer wahlweise in Reihe oder parallel schaltbarer Motoren eignet und dabei eine sich der Schaltungsweise der Motoren anpassende veränderliche Empfindlichkeit besitzt.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein Höchststromausschalter schematisch veranschaulicht, der zum Schutze zweier durch einen Steuerschalter regelbaren Hauptstrommotoren bestimmt ist, und zwar zeigt Abb. z die Reihenschaltung der beiden Motoren zu Beginn des Anlaßvorganges, Abb. 2 dieselbe Schaltung nach Beendigung des Anlaßvorganges, .
  • Abb.3 die Parallelschaltung der Motoren auf einer mittleren Schaltstufe und Abb. 4. die Verbindung des Steuerschalters mit dem Höchststromausschalter und den übrigen Stromkreiselementen.
  • Bei der Schaltung nach den Abb. z und :2 ist die um einen Magnetkern B gewickelte Hauptstromauslösespule al des Höchststromausschalters mit ihrem einen Ende über einen Stromabnehmer a9 mit dem Fahrdraht A, mit ihrem anderen Ende mit einem, a5, der beiden Kontakte ali, all des Höchststromausschalters leitend verbunden. Die Kontakte a5, sind durch ein am Magnetkern B sitzendes Stromschlußstück b'1 überbrückbar. Der Magnetkern B steht unter der Wirkung einer Feder C, die ihn in der Schließstellung zu halten sucht. An den anderen Kontakt all des Höchststrom= ausschalters schließen sich der mehrstufige Anlaßwiderstand a8 und die beiden in Reihe geschalteten Hauptstrommotoren a2, a3 und a19, all an; die Feldwicklung all- des Motors all, a11 ist mit Erde leitend verbunden. Die zweite Magnetwicklung D des Höchststromausschalters ist mit ihrem einen Ende an den Stromabnehmer a9 angeschlossen; ihr anderes Ende steht durch eine Leitung F über einen Vorschaltwiderstand G und einen Hilfsschalter f 1 mit der Verbindungsstelle des zweiten Motors all, a11 mit Erde in Verbindung. Zwischen, Magnetwicklung D und den Kontakt a6 des Höchststromausschalters ist noch ein Widerstand E geschaltet, der so bemessen ist, daß die Magnetwicklung D bei geöffnetem Höchststromausschalter einen genügend starl:en Erregerstrom aufnimmt, um den Schalter entgegen der Wirkung der Feder C in der Öffnungsstellung festzuhalten. Dabei ist berücksichtigt, daß unter Umständen der volle Anlaßwiderstand a$ eingeschaltet sein kann.
  • Die durch die Abb. z und 2 veranschaulichten Schaltungen unterscheiden sich nur dadurch voneinander, daß in Abb. 2 der gesamte Anlaßwiderstand aß ausgeschaltet und der Hilfsschalter f 1 geschlossen ist, während bei Abb. i der Anlaßwiderstand a8 eingeschaltet und der Hilfsschalter f1 geöffnet ist. Die Anordnung ist dabei in einer noch zu beschreibenden Weise so getroffen, daß die öffnungs-und Schließbewegung des Hilfsschalters f l beim Aus- und Einschalten des Anlaßwiderstandes all selbsttätig vor sich geht, und zwar so, daß der Hilfsschalter f:' bei Reihenschaltung der beiden Motoren kurz vor Beendigung des Anlaßvorganges aus der Öffnungsin die Schließstellung übergeht und bei Beginn des Wiedereinschaltens des Anlaß«-iderstandes sofort in die Öffnungsstellung zurückkehrt. Infolgedessen nimmt jetzt die Magnetwicklung D einen Erregerstrom auf, dessen Stärke von der Größe ihres eigenen Widerstandes und derjenigen des Vorschaltwiderstandes G abhängt. Die Magnetwicklung D liefert also jetzt einen Beitrag zum magnetischen Felde des Höchststromausschalters, wodurch dessen Empfindlichkeit gegen Überstrom erhöht ist.
  • Bei der Schaltung nach Abb. 3 ist der Anlaßwiderstand a$ etwa zur Hälfte ausgeschaltet, der Hilfsschalter f l geöffnet und die Reihenschaltung der Motoren a2, a3 und a1°, all durch die Parallelschaltung ersetzt. Die Magnetwicklung D liefert keinen Beitrag zum magnetischen Felde des Höchststromausschalters.
  • In Abb. q. ist die Verbindung eines die Schaltungsänderungen bewirkenden Steuerschalters K mit dem Höchststromausschalter, dem Anlaßwiderstande E, den Motoren a2, a' und al°, all, .dem Hilfsschalter f1 und Erde schematisch dargestellt. Der Hilfsschalter f l ist dabei als Schleifbürste ausgebildet, die mit einer (nicht sichtbaren) Stromschiene des Steuerschalters zusammenarbeitet. Die Stromschiene hat eine solche Länge und ist auf dem drehbaren Teil des Steuerschalters K so angeordnet, daß sie mit der zugehörigen Schleifbürste f1 kurz vor Beendigung des Anlassens der in Reihe geschalteten Motoren (Abb. 2) in Berührung tritt und die Schleifbürste wieder verläßt, sobald der Übergang von der Reihenschaltung (Abb.2) zur Parallelschaltung (Abb. 3) erfolgt. Diese Anordnung bewirkt, daß der Hilfsschalter nur bei einer der Reihenschaltung der Motoren gegen Ende des Anlaßvorganges entsprechenden Stellung des Steuerschalters K geschlossen, bei allen übrigen Stellungen des Steuerschalters dagegen geöffnet ist.
  • Werden die Motoren a2, a3 und a1°, all in Reihenschaltung angelassen (Abb. i), so ist der Hilfsschalter f1 offen und die Empfindlichkeit des Höchststromausschalters verhältnismäßig gering, da sein magnetisches Feld nur durch die Hauptstromauslösespule D erregt wird: Erst bei Beendigung des Anlaßvorganges (Abb. 2) schaltet sich der Hilfsschalter f1 selbsttätig ein, wodurch sich die Empfindlichkeit des Höchststromausschalters in einem von der gewählten Größe des Vorschaltwiderstandes G abhängigen Grade erhöht. Vergrößert sich nun wieder die Stromaufnahme der Auslösespule a1 durch den Übergang zur Parallelschaltung der Motoren (Abb. 3), so öffnet sich der Hilfsausschalter fl selbsttätig wieder und die Empfindlichkeit des Höchststromausschalters ist auf dasselbe Maß herabgesetzt wie während der aus Abb. i ersichtlichen Anlaßperiode bei Reihenschaltung. Die Empfindlichkeit paßt sich also selbsttätig den Betriebsverhältnissen der Anlage an, und es gibt keine Stellung des Steuerschalters K, bei der die Motoren entweder ohne Schutz gegen Überstrom sind oder bei geringfügiger Überschreitung der normalen Stromaufnahme vom Netz abgeschaltet werden.
  • Hat der Höchststromausschalter infolge eines Überstromes den Stromkreis der Motoren a .2, a2 und a1°, all unterbrochen, so können diese nur dadurch wieder eingeschaltet werden, daß der Steuerschalter K in eine Stellung gebracht wird, bei welcher der Hauptstromkreis und zugleich der den Hilfsschalter f l enthaltende Stromzweig unterbrochen sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Höchststromausschalter nach Patent 365899 für mehrere wahlweise in Reihe oder parallel zu schaltende Motoren, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschalter (K) mit einem Hilfsschalter (f) ausgerüstet ist, der diejenige Leitung (F), welche die an die Netzspannung zu legende Wicklung (D) des Höchststromausschalters enthält, bei Beendigung des Anlaßvorganges der in Reihe geschalteten Motoren (a2, a3 und a1°, all) zu schließen vermag.
  2. 2. Höchststromausschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsschalter durch eine Stromschiene des Steuerschalters (K) und eine Schleifbürste (f1) gebildet wird, wobei die Stromschiene so angeordnet ist, daß der Hilfsschalter bei einer der Reihenschaltung der Motoren (a2, & und a1°, all) bei Beendigung des Anlaßv organges entsprechenden Stellung des Steuerschalters (K) geschlossen und bei allen übrigen Stellungen des Steuerschalters (K) geöffnet ist.
DEK78104D 1921-06-20 1921-06-21 Hoechststromausschalter fuer mehrere wahlweise in Reihe oder parallel zu schaltende Motoren Expired DE375172C (de)

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Publications (1)

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DE375172C true DE375172C (de) 1923-05-08

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DEK78104D Expired DE375172C (de) 1921-06-20 1921-06-21 Hoechststromausschalter fuer mehrere wahlweise in Reihe oder parallel zu schaltende Motoren

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DE (1) DE375172C (de)

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