DE3743636A1 - Anschlussvorrichtung fuer koaxialkabel - Google Patents
Anschlussvorrichtung fuer koaxialkabelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anschlußvorrichtung für Koaxial
kabel nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer derartigen, in der nicht vorveröffentlichten deut
schen Patentanmeldung P 37 08 493.3-34 beschriebenen An
schlußvorrichtung für ein Koaxialkabel sind Maßnahmen vor
geschlagen worden, um beispielsweise die durch Temperaturein
flüsse auf einen Innenleiter eingeleitete Zugkräfte aufzuneh
men und gegenüber dem Außenleiter oder einer Anschlußarma
tur abzustützen. Dies erfolgt gemäß der Hauptanmeldung da
durch, daß auf dem lnnenleiter ein zumindest in Zugrich
tung des Innenleiters unverschieblich sitzendes Stopp-Element
angebracht ist, welches sich an dem erwähnten Außenleiter,
der zwischen dem Außen- und Innenleiter befindlichen Isolie
rung und/oder dem den Außenleiter umgebenden Isoliermantel
bzw. einem Steckanschluß oder einer Anschlußarmatur abstützt.
Das vorgeschlagene Stopp-Element kann dabei in unterschied
lichsten Formen ausgebildet sein. In einer möglichen Ausfüh
rungsform besteht dabei das Stoppelement aus einer Spreiz
scheibe mit nach innen radial vorstehenden Spreizfingern, die
bezogen auf die senkrechte Ebene zum Innenleiter in Einsteck
richtung leicht ausgestellt sind. Beim Einstecken des Innen
leiters wird der zumindest eine Rast-/Spreizfinger leicht weiter
ausgestellt und kann sich dann in der Umfangsfläche des In
nenleiters einkerben bzw. eingraben, um so die möglichen
Zugkräfte aufzunehmen.
Obgleich sich eine derartige Spreizscheibe durchaus bewährt,
so ist die Handhabung bei der Herstellung aufgrund der vor
gegebenen Geometrie nicht immer leicht zu beherrschen, da
jede Fertigungstoleranz sofort funktionstechnische Konsequen
zen bedingt. Darüber hinaus liegen die Einsteckkräfte, die
beim Einstecken eines Innenleiters überwunden werden müssen,
ungefähr in der Größenordnung der maximalen Ausziehkräfte,
bei der die Rast-/Sperrfinger den Innenleiter noch halten.
Dadurch ist aber der Nachteil bedingt, daß die Größe der
maximal möglichen Ausziehkräfte nicht beliebig weiter gestei
gert werden kann. Dann wird beispielsweise durch Wahl einer
größeren Materialdicke versucht, dadurch die maximalen Aus
ziehkräfte zu erhöhen, so werden dadurch gleichermaßen auch
die am Anfang beim Einstecken eines Innenleiters zu über
windenden Einsteckkräfte mitvergrößert.
Diese Einsteckkräfte dürfen aber ein gewisses Maß nicht über
schreiten, da ansonsten der Innenleiter bereits beim Einstec
ken in das Sperr-/Spreizelement gebogen und abgewinkelt
werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es von daher, eine
Anschlußvorrichtung für Koaxialkabel gemäß der nicht vorver
öffentlichten Patentanmeldung P 37 08 493.3-34 noch weiter zu
verbessern, so daß bei Verwendung eines Sperr-/Spreizele
mentes dessen Herstellung aufgrund vereinfachter geometri
scher Verhältnisse leichter durchführbar und herstellungs
toleranzbedingte Fehler besser beherrschbar sowie die Sperr-
und Haltefunktion zur Aufnahme der Zugkräfte verbessert
werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im kenn
zeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen ge
löst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Durch die vorliegende Erfindung wird in durchaus überra
schender Weise nochmals eine deutliche Verbesserung gegen
über dem in dem Hauptpatent beschriebenen Sperr-/Spreiz
element geschaffen. Das erfindungsgemäße Sperr-/Spreizele
ment zeichnet sich durch eine einfachere Geometrie aus. Denn
die einzelnen Rast-/Sperrfinger sind nunmehr nicht mehr
sektorförmig gebildet und lediglich durch Radialschlitze von
einander getrennt. Diese in dem Hauptpatent beschriebene
Formgebung der Sperr-/Spreizscheibe und der dadurch festge
legten Rast-/Sperrfinger haben zum einen sofort funktions
technische Konsequenzen beim Auftreten von Fertigungstoleran
zen.
Darüber lassen sich bestimmte gewünschte Einsteck- und ma
ximale Ausziehkräfte aufgrund der Geometrie nur schlechter
berechnen und vorbestimmen.
Demgegenüber ist das erfindungsgemäße Sperr-/Spreizelement
durch eine klare Geometrie gekennzeichnet, wobei das zumin
dest eine Rast-/Sperrelement aufgrund seiner Lappen-, Tra
pez- oder zumindest annähernden Rechteckform funktionstech
nisch leicht herstellbar und zur Erzielung bestimmter Ein
steck- und Ausziehkräfte ebenso leicht anpaßbar ist. Ein wei
terer wesentlicher Vorteil liegt aber darin begründet, daß die
vordere Klemmkante, die sich am Innenleiter eingräbt, prak
tisch die gleiche Länge wie die Biegekante am Fuß eines
jeden Rast-/Sperrfingers aufweisen kann. Dadurch wird der
Gefahr entgegengewirkt, daß die mit nur geringer axialer
bzw. konkaver Ausnehmung sich erstreckenden Spitzen der
in dem Hauptpatent beschriebenen Rast-/Sperrfinger die dort
auftretenden Ausziehkräfte nur in vergleichbar geringem Maße
aufnehmen können, ohne dort an den Spitzen deformiert zu
werden.
Die erfindungsgemäßen Vorteile werden noch dadurch verbes
sert, daß die einzelnen Rast-/Sperrfinger an ihrem Fuß eine
gerade verlaufende Biegekante aufweisen. Dadurch wird ver
hindert, daß beim Ein- und Ausstecken des lnnenleiters nicht
auch noch der verbleibende Materialrest der Sperrscheibe ge
wölbt und somit die Einsteck- und maximalen Ausziehkräfte ver
ändert oder gar verschlechtert werden können. Vor allem aber lassen
sich hierdurch in nicht naheliegender Weise die Verhältnisse
nochmals so weiter verbessern, daß bei u. a. von der Mate
rialdicke abhängig vorwählbaren Einsteckkräften, die beim
Einstecken eines Innenleiters und bei der damit verbundenen
Aufspreizwirkung der Rast-/Sperrfinger überwunden werden
müssen, die maximal möglichen Ausziehkräfte, denen die
Sperr-/Rastfinger ohne Deformationen noch standhalten können,
erheblich größer sind, was die Funktionssicherheit der An
schlußvorrichtung insgesamt verbessert.
Die einzelnen Rast-/Sperrfinger können im wesentlichen paral
lele seitliche Flanken aufweisen. Die erfindungsgemäßen Vor
teile werden aber auch dann noch erzielt, wenn die Flanken
beispielsweise in einem Winkelwert von weniger als ± 20°, vor
zugsweise weniger als ± 15°, 10° oder beispielsweise auch
± 5° zur mittleren Radialsymmetrieachse abweichen.
Obgleich die Verwendung lediglich eines einzigen Rast-/Sperr
fingers ausreichend sein kann, wenn zumindest ein weiterer
Anschlag vorgesehen ist, zwischen dem und dem Rast-/Sperr
finger sich der Innenleiter einklemmend abstützen kann, so
sind gleichwohl Sperr-/Spreizelemente mit zwei oder mehreren
Rast-/Sperrfingern wünschenswert. Bei Verwendung von zwei
in der Regel gegenüberliegenden Rast-/Sperrfingern kann die
sie umgebende Ausnehmung H-förmig gebildet sein.
Werden drei oder mehr Rast-/Sperrfinger verwandt, so weist
die innere Ausnehmung dann in der Regel bei n Rast-/Sperr
fingern eine n-polygonale Durchtrittsöffnung für den Innenlei
ter auf. Die verbleibenden Ausnehmungen zwischen den Sei
tenflanken zweier benachbarter Rast-/Sperrfinger divergieren
von innen nach außen und weisen zumindest annäherungsweise
Dreieck-, Trapez- oder Kreissegmentform auf. Dabei können
die Grundlinien im Bereich der Ausnehmungen, die den Fuß
abschnitt zweier benachbarter Rast-/Sperrfinger verbindet,
nicht nur mit nach außen weisender Ausbuchtung liegender
Kreisbogenform, sondern auch gerade oder mit nach innen
gerichtetem konvexen Materialabschnitt geformt sein.
Weitere, vor allem fertigungstechnische Vorteile ergeben sich
dann, wenn das Sperr-/Spreizelement in Zusammenhang mit
einer Innenleiterhülse verwandt wird, die auch als Adaptions
hülse bei beispielsweise gleichem Außendurchmesser zur An
passung an verschiedene lnnenleiter-Durchmesser verwandt
wird. Das Sperr-/Spreizelement kann dabei an der Innenleiter
hülse an derem konisch erweiterten Einsteckende an- bzw. ein
gebaut werden, beispielsweise in dem zwischen einem Anlage
flansch im Bereich der Einstecköffnung des lnnenleiters das
Sperr-/Spreizelement angelegt und ein Ringflansch aufgesetzt
und am äußeren Rand das Sperr-/Spreizelement umgreifend mit
dem Radialflansch der Innenleiterhülse umbördelt wird.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung er
geben sich nachfolgend aus den anhand von Beispielen dar
gestellten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine schematische auszugsweise Längsschnitt
darstellung durch einen Anschluß eines Kontakt
kabels an eine Anschlußeinheit mit einer An
schlußvorrichtung;
Fig. 2a eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbei
spiel eines Sperr-/Spreizelementes mit zwei ge
genüberliegenden Sperr-/Rastfingern;
Fig. 2b eine Seitenansicht in der Ebene des in Fig. 2a
gezeigten Sperr-/Spreizelementes;
Fig. 3 und 4 zwei weitere Abwandlungen in Draufsicht;
Fig. 5a ein weiteres Ausführungsbeispiel in Draufsicht
mit vier Rast-/Sperrfingern;
Fig. 5b eine Seitenansicht in der Ebene des in Fig.
5a gezeigten Ausführungsbeispieles;
Fig. 6 eine schematische Längsquerschnittdarstellung
durch eine Innenleiterhülse mit eingebautem
Sperr-/Spreizelement.
Bezüglich des allgemeinen Aufbaues der Anschlußvorrichtung
und der damit erzielbaren Vorteile wird auf den gesamten Of
fenbarungsgehalt der Hauptanmeldung P 37 08 493.3-34 Bezug
genommen.
Dabei gibt Fig. 1 nochmals den groben Aufbau in Längs
schnittdarstellung einer Anschlußvorrichtung wieder, und zwar
mit einem von einer Gehäusewand eines Armaturengehäuses
vorragenden Steckanschluß 3, in welchem ein Koaxialkabel
mit einem eine Steckhülse 11 aufweisenden Kabelendstecker
zum Anschluß des Koaxialkabels eingeführt werden kann. Die
Steckhülse 11 sitzt dabei auf einem abgesetzten Außenleiter 9
und kann aus mehreren Teilen, beispielsweise aus zwei Steck
hülsenteilen 11′ und 11′′ bestehen. Weitere, eine elektrische
Verbindung vom Außenleiter 9 zur Innenseite des Steckan
schlusses 3 herstellende Kontakthülsen bzw. Kontakthülsen
elemente sind mit 13 bezeichnet. Im gezeigten Ausführungs
beispiel ist auf einem Innenleiter 17 eine Innenleiterab
schlußhülse 41 aufgesteckt, die entsprechend dem Durchmesser
des Innenleiters 17 angepaßt ist und die in eine Kontaktfeder
19 einsteckbar ist.
Die Innenleiter-Abschlußhülse 41 trägt dabei gleichzeitig ein
die auf einen Innenleiter eingeleiteten Zugkräfte aufnehmen
des Stoppelement nach Art einer Sperr-/Spreizscheibe bzw.
-element 25.
Der gegenüber dem Innenleiter 17 vorstehende Außenleiter bzw.
die zwischen Innen- und Außenleiter befindliche Isolierung
stützt sich benachbart zu der Durchtrittsöffnung an eine
Abstützscheibe 31 ab, die den lochtopfartigen Boden des iso
lierenden, in der Regel aus Kunststoff bestehenden Steckhül
senteiles 11′ bildet. In Fig. 1 sind oberhalb und unterhalb
zur mittleren Längsachse jeweils hälftig zwei unterschied
liche Koaxialkabel mit entsprechend unterschiedlich angepaßten
Steckhülsenteilen 11 zeichnerisch dargestellt, wobei oberhalb
der Längsachse der Außendurchmesser des Außen- und Innen
leiters geringer ist als im Ausführungsbeispiel unterhalb der
Längsachse.
Die in Fig. 1 im Längsschnitt gezeigte Innenleiterhülse 41
ist gegenüberliegend zu ihrem vorderen Ende, d.h. im Be
reich ihrer Einstecköffnung konisch erweitert ausgebildet.
An dieser Stelle ist das Sperr- und Spreizelement 25 angeord
net, auf das nachfolgend eingegangen wird.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 2a und 2b
umfaßt das Sperr-/Spreizelement 25 zwei gegenüberliegende
Rast-/Sperrfinger 29. Jeder Rast-/Sperrfinger 29 weist zumin
dest annähernd Rechteck-, Trapez- oder Zungenform auf. Dabei
kann an der vorderen Klemmkante 51 eine zumindest leicht
V-förmige oder konkave Vertiefung 53 zur besseren Fixierung
des hier einzusteckenden Innenleiters ausgebildet sein.
Die so gebildete Durchtrittsöffnung 27 für den Innenleiter be
steht bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2a und 2b aus
einem Querbalken, der in beidseitig senkrechte Ausnehmungs
abschnitte übergeht, so daß die beiden Sperr-/Spreizelemente
25 in diesem Ausführungsbeispiel durch eine H-förmige Aus
nehmung 55 gebildet sind.
Darüber hinaus ist zwischen den Enden der jeweils seitlichen
Ausnehmungsabschnitte am Fuß eines jeden Sperr-/Spreizele
mentes 25 eine Biegekante 57 ein- bzw. vorgeprägt, so daß
an dieser Biegekante 57 entsprechend der Darstellung gemäß
Fig. 2b die so gebildeten Rast-/Sperrfinger 29 in Einsteck
richtung leicht ausgestellt sind.
Beim Einstecken eines Innenleiters mit größerem Außendurch
messer als der in der Grundstellung in Fig. 2b gezeigte
Abstand zwischen den beiden gegenüberliegenden vorderen
Klemmkanten 51 werden die beiden Rast-/Sperrfinger 29 noch
weiter aufgebogen, wobei sich ihre vordere Klemmkante 51 am
Umfangsrand des Innenleiters 17 einkerben. Durch die gewählte
Geometrie und die gerade Biegekante 57 sind die maximal mög
lichen Ausziehkräfte, bis zu denen die Rast-/Sperrfinger 29
einen eingesteckten Innenleiter festhalten, sehr viel größer
als die Einsteckkräfte, die beim Einstecken eines Innenleiters
überwunden werden müssen. Der Abstand zwischen den Klemmkan
ten 51 wird in Abhängigkeit des Innenleiterdurchmessers gewählt.
Abweichend zum gezeigten Ausführungsbeispiel, bei dem die
jeweils vordere Klemmkante 51 zumindest gleichlang wie die
rückwärtige Biegekante 57 und die beiden Seitenflanken 59
parallel zueinander ausgebildet sind, können die Seitenflan
ken 59 auch beispielsweise um ± maximal 20° zur Mittelsym
metrieebene abweichen, so daß die Rast-/Sperrfinger 29 zu
mindest ansatzweise Trapezform aufweisen.
Die längere Grundlinie kann dabei auch als vordere Klemm
kante 51 ausgebildet sein, wie dies in den beiden Darstel
lungen in Draufsicht gemäß Fig. 3 und 4 dargestellt ist.
Fig. 5a und 5b zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel unter
Verwendung von vier in Umfangsrichtung gleichmäßig verteil
ten Rast-/Sperrfinger 29.
Auch hier sind in der bevorzugten Grundausführung die Sperr
finger zumindest ansatzweise zungen- oder rechteckförmig ge
bildet, so daß deren Seitenflanken parallel zueinander liegen
und die Biegekante 57 in etwa der Länge der Klemmkante 51
entspricht. Die Seitenflanken 59 zweier benachbarter Rast-/
Sperrfinger 29 divergieren also nach außen hin, so daß vom
Grundaufbau her zwischen zwei benachbarten Rast-/Sperr
fingern 29 dreieckförmige bzw. kreissegmentförmige oder zu
mindest ansatzweise trapezförmige Ausnehmungsbereiche 61 ent
stehen. Die äußere Schnitt- oder Stanzkante 63 kann aber
auch gerade oder umgekehrt gewölbt ausgebildet sein.
Der in Fig. 5a und 5b geschilderte Aufbau gilt gleichermaßen
aber auch bei beliebiger Abwandlung, bei der beispielsweise
drei oder mehr Rast-/Sperrfinger 29 vorgesehen sind. Bei
n Rast-/Sperrfingern 29 weist die mittlere Durchtrittsöffnung
27 dann eine n-polygonale Form auf, wobei zwischen allen be
nachbarten Rast-/Sperrfingern 29 n dreieck- bzw. kreissegment
förmige oder daran angenäherte Ausnehmungsbereiche 61 zu
rückbleiben.
Durch die lange Ausbildung der vorderen Klemmkante 51 ist
diese geeignet, auch relativ große Ausziehkräfte abzustützen,
ohne daß die Klemmkante 51 zu schnell und zu früh verformt
wird.
So können bei einer derartigen Ausführungsform beispielsweise
problemlos Einsteckkräfte in der Größenordnung von 60 bis
80 N realisiert werden, wobei die maximalen Auszugskräfte
in der Größenordnung von 140 N bis 340 N liegen können.
Anhand von Fig. 6 wird der Einbau einer der vorstehend er
läuterten Sperr-/Spreizelemente bzw. -scheiben 25 ersichtlich.
Ein derartiges Sperr-/Spreizelement 25 wird dabei an einen
Ringflansch 65 im Einstiegsbereich der konisch erweiterten Innen
leiterhülse 41 angelegt. Der Ringflansch 65 und das Sperr-/
Spreizelement 25 weisen zumindest annähernd gleichen Außen
durchmesser auf. Über eine mit einer Zentralöffnung 67 ver
sehene Abschlußkappe 69 wird von der Einstiegsseite her
über den Ringflansch 65 aufgesteckt und der überstehende
in Fig. 6 nach oben umgelegte Rand 71 entsprechend der
Pfeildarstellung 73 umgebördelt. Dadurch wird die dazwischen
aufgenommene Sperr-/Spreizscheibe 25 fest justiert. Beim Um
bördelvorgang können keine Deformationen am Innenleiter 17
bzw. an dem Spreizelement 25 entstehen, da die Geometrie
so gewählt ist, daß entsprechende Bearbeitungskräfte zu
keinen Verformungen führen.
Wenn davon gesprochen wird, daß die Seitenflanken auch in
einem bestimmten Winkelbereich zur Mittelradial-Symmetrieachse
eines jeweiligen Rast-/Sperrfingers 29 verlaufen kann, so
heißt dies im wesentlichen, daß die Seitenflanke auch gekrümmt
oder winkelig ausgestaltet sein kann, wobei zur Lagebestim
mung im wesentlichen Bezug genommen wird auf den zugehöri
gen Fußpunkt und zugehörigen Eckbereich am Übergang von
der vorderen Klemmkante zur Seitenflanke. Denn hierdurch
wird die Grundform eines Rast-/Sperrfingers 29 festgelegt.
Bauchig oder winkelig über die Seitenflanken überstehende
Materialbereiche beeinflussen das Klemmverhalten der so ge
bildeten Sperrscheibe nicht, so daß auch solche Abwandlun
gen unter den Schutzumfang fallen.
Claims (12)
1. Anschlußvorrichtung für Koaxialkabel, dessen Innenleiter
(17) am Kabelende über den Außenleiter (9) und die zwischen
Innen- und Außenleiter (17, 9) befindliche Isolierung (15)
stirnseitig übersteht, wobei auf dem lnnenleiter (17) ein
Stoppelement (25) angebracht ist, welches zumindest in Zug
richtung des Innenleiters (17) gegenüber dem Innenleiter
(17) unverschieblich auf diesem sitzt und welches zumindest
mittelbar an dem Außenleiter (9), der zwischen Außen- und
Innenleiter (9, 17) befindlichen Isolierung, dem den Außen
leiter (9) umgebenden Isoliermantel des Koaxialkabels und/oder
einem Steckanschluß (3) abgestützt ist, wobei das Stoppele
ment (25) aus einem Sperr-/Spreizelement (25) mit einer vom
lnnenleiter (17) durchsetzten Durchtrittsöffnung (27) und mit
zumindest einem in Richtung auf die Durchtrittsöffnung (27)
gerichteten und auf dem Innenleiter (17) zum Kabelende hin
schräg geneigt anliegenden Rast-/Sperrfinger (29) besteht,
der sich lediglich bei einer auf den Innenleiter (17) ein
wirkenden Kraft in Zugrichtung im Sinne einer Querschnitts
verringerung der Durchtrittsöffnung (27) am Außenumfang des
Innenleiters (17) einkantet bzw. eingräbt, nach Patent P
37 08 493. 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zumindest eine
Rast-/Sperrfinger (29) zumindest ansatz- oder annäherungs
weise zungen-, trapez- oder rechteckförmig ausgebildet ist.
2. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Rast-/Sperrfinger (29) an seinem Fuß
mit einer rückwärtigen, gerade gebildeten Biegekante (57)
versehen ist, über die jeder Rast-/Sperrfinger (29) in Ein
steckrichtung gegenüber dem verbleibenden Materialabschnitt
des Sperr-/Spreizelementes (25) leicht aufgestellt ist.
3. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die gerade Biegekante (57) am Fuße
eines jeden Rast-/Sperrfingers (29) zwischen den Endpunkten
der den zumindest einen Rast-/Sperrfinger (29) seitlich be
grenzenden Ausnehmungen (55, 61) verläuft.
4. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflanken (59) der Rast-/
Sperrfinger (29) parallel zueinander bzw. in einem Winkel
von maximal ± 20°, vorzugsweise ± 15°, 10° oder vorzugs
weise maximal ± 5° gegenüber der Senkrechten zur rückwär
tigen Biegekante (57) bzw. der vorderen Klemmkante (51)
geneigt sind.
5. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der vorderen Klemm
kante (51) zumindest näherungsweise der Länge der rück
wärtigen Biegekante (57) entspricht.
6. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der vorderen Klemm
kante (51) der Länge der rückwärtigen Biegekante (57)
± 2×h×tan α entspricht, wobei α < 20°, vorzugsweise
< 15°, 10° bzw. 5° beträgt, und h der Höhe des Rast-/Sperr
fingers (29) entspricht.
7. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß in der vorderen Klemmkante
(51) eine konkave bzw. V-förmige Vertiefung zur Aufnahme des
lnnenleiters (17) vorgesehen ist.
8. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sperr-/Spreizelement (25)
zwei gegenüberliegende Rast-/Sperrfinger (29) umfaßt, die
aus dem Sperr-/Spreizelement bzw. einer -scheibe (25) durch
Einbringung einer H-förmigen Ausnehmung (55) ausgebildet
sind.
9. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest drei Rast-/Sperrfinger
(29) vorgesehen sind, die in Umfangsrichtung gleichmäßig
verteilt angeordnet sind und in die mittlere Durchtrittsöffnung
(27) hineinragen, wobei die Seitenflanken (59) zwischen zwei
benachbarten Rast-/Sperrfingern (29) in Auswärtsrichtung von
der Durchtrittsöffnung (27) weg divergieren.
10. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7
oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungsberei
che (61) zwischen zwei Seitenflanken (59) zweier benachbarter
Rast-/Sperrfinger (29) zumindest ansatzweise dreieck- bis
trapezförmig bzw. kreissektorförmig gebildet sind.
11. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckbereiche im Über
gang von der vorderen Klemmkante (51) zur jeweiligen Sei
tenflanke (59) zweier benachbarter Rast-/Spreizfinger (29)
in unmittelbarer Nähe zueinander liegen.
12. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperr-/Spreizelement
am erweiterten Einsteckbereich der lnnenleiter-Adaptions
hülse (41) mittels einer übergesteckten und mit einem um
gelegten Bördelrand versehenen Abschlußlochkappe (69) fest
gehalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873743636 DE3743636A1 (de) | 1987-03-16 | 1987-12-22 | Anschlussvorrichtung fuer koaxialkabel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3708493A DE3708493C1 (en) | 1987-03-16 | 1987-03-16 | Connecting device for coaxial cables |
DE19873743636 DE3743636A1 (de) | 1987-03-16 | 1987-12-22 | Anschlussvorrichtung fuer koaxialkabel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3743636A1 true DE3743636A1 (de) | 1989-07-13 |
Family
ID=25853529
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873743636 Granted DE3743636A1 (de) | 1987-03-16 | 1987-12-22 | Anschlussvorrichtung fuer koaxialkabel |
Country Status (1)
Country | Link |
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