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DE374182C - Regelungsvorrichtung fuer Verpuffungsmotoren - Google Patents

Regelungsvorrichtung fuer Verpuffungsmotoren

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Publication number
DE374182C
DE374182C DES54009D DES0054009D DE374182C DE 374182 C DE374182 C DE 374182C DE S54009 D DES54009 D DE S54009D DE S0054009 D DES0054009 D DE S0054009D DE 374182 C DE374182 C DE 374182C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
control device
piston
deflagration
engines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES54009D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WAERMEKRAFT GmbH
Original Assignee
WAERMEKRAFT GmbH
Publication date
Priority to DES54009D priority Critical patent/DE374182C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE374182C publication Critical patent/DE374182C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D9/00Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0217Controlling by changing the air or fuel supply for mixture compressing engines using liquid fuel
    • F02D2700/0261Control of the fuel supply
    • F02D2700/0266Control of the fuel supply for engines with fuel injection

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

B74182
Die Brennstoffmenge, welche ein Motor mit direkter Einspritzung für jeden Arbeitshub erhält, wird bestimmt durch den vor und hinter der Einspritzöffnung bzw. Einspritzdüse vorhandenen Druck, durch den Querschnitt der Einspritzdüse und durch ihre Öffnungsdauer. Bei Änderungen der Drehzahl oder der Belastung muß mindestens eine dieser Größen entsprechend mitverändert werden, ίο wenn der Motor weiter die richtige Brennstoffmenge erhalten soll.
Die Reguliervorrichtungen für Gleichdruckmotoren ändern gewöhnlich sowohl den Einspritzdruck, wie die Einspritzzeit, sowie auch den Einspritzquerschnitt. Sie sind an eine bestimmte untere Grenze des Einspritzdruckes der hohen Kompression und der kurzen Einspritzzeit wegen gebunden und wurden für volle Last und hohe Drehzahl zu große Einspritzdrucke erhalten, wenn sie nicht auch Einspritzzeit und Einspritzquerschnitt vergrößerten. Die vorliegende Erfindung hat erkannt, daß die Verhältnisse beim Verpuffungsmotor grundsätzlich anders liegen, so daß man hier mit der Änderung nur einer Größe, nämlich des Einspritzdruckes, auskommen kann. Es liegt auf der Hand, daß sich in diesem Falle die Reguliervorrichtung sehr viel einfacher gestalten läßt. Da beim Verpuffungsmotor während des ganzen Ansauge- und Kompressionshubes eingespritzt werden kann, so bleiben auch die höchsten Drucke, welche notwendig werden, in mäßigen Grenzen.
Für diese reine Druckregelung von Verpuffungsmotoren bringt die vorliegende Erfindung ein einfaches Ausführungsprinzip.
Der Einspritzdruck wird dadurch geregelt, daß die Belastung eines Überdruckventils von einem Geschwindigkeits- oder Leistungsregler selbsttätig verändert wird.
Dieses Überdruckventil sitzt an einem in die Brennstoffleitung eingeschalteten, geschlossenen ölbehälter mit Luftraum und läßt bei Überschreitung des eingestellten Druckes so lange Brennstoff aus dem Ölbehälter in die Saugleitung der Brennstoffpumpe zurückfließen, bis der richtige Druck erreicht ist. Die Belastung des Überdruckventils kann entweder durch ein Gestänge erfolgen, welches z. B. die Muffe des Reglers mit dem Widerlager der Feder des Überdruckventils verbindet, oder es kann ein Gas als Zwischenmittel eingeschaltet werden. Dieser Fall ist in der Zeichnung dargestellt.
Dem ölbehälter α fließt durch b Brennstoff von der Pumpe aus zu. Der Brennstoff fließt durch c zum Brennstoffventil. Der Vierwegehahn e regelt den Zustrom von Druckgas (z. B. Abgas) zum Luftraum des Ölbehälters α und zum Windkessel d, in welchem sich ein Kolben I bewegt, der das Widerlager für die Feder m des Überdruckventils k bildet. Man muß dabei daran denken, daß durch die Undichtigkeit des KoI-bens I und beim jedesmaligen öffnen des Überdruckventils k fortgesetzt Druckgas aus den Behältern entweicht. Ferner verbindet der Vierwegehahn e durch f mit dem Druckgasbehälter und durch i mit der Außenluft.
Da der Kolben/ eine größere Druckfläche hat als das Ventil k, so wird die Feder m mit dem Unterschied der auf I und k ruhenden Drücke belastet. Sobald sich k öffnet, wirkt dagegen die Fläche von I ohne Verminderung, wodurch k rechtzeitig wieder geschlossen wird, d. h. gut spielt. Den Luftraum des Ölbehälters α mit der Preßgasleitung zu verbinden, hat außerdem noch den andern Vorteil, daß bei Belastungsänderungen der neue Druck im Behälter α sich schneller einstellt,
als dann, wenn a lediglich ein Windkessel wäre, dessen Flüssigkeitsspiegel je nach der Pressung des Luftpolsters schwanken würde. Das Widerlager der Feder m kann durch ein Gestänge η mit einer Drosselklappe in der Arbeitsluftleitung verbunden sein, damit durch den Regler zugleich mit dem Brennstoff auch die Luft reguliert werden kann. Die Bewegung des Kolbens I kann durch
ίο Anschläge p und r begrenzt werden; r verhindert eine höhere Federspannung, als sie für Vollast nötig ist; p sichert stets die Mindestspannung für den Leerlauf. Als Druckgas können Abgase oder Preßluft in Flaschen oder auch etwa benötigte Zerstäubungsluft verwandt werden, die von einem mit dem Motor gekuppelten Kompressor erzeugt wird.
In diesem letzten Falle kann der Windkessel d gleichzeitig als Vorratsbehälter für diese Preßluft dienen. Es kann dann vorteil- ■ haft sein, den Druck im Windkessel d höher zu halten als im ölbehälter. Für diesen ; Zweck schaltet man dann in die Verbindungsleitung h ein Reduzierventil 0 ein, welches bewirkt, daß sich im ölbehälter α stets ein um die Reduktion niedrigerer Druck als im Windkessel d erhält. . |
Durch die beschriebene Einrichtung wird j
dem Motor in ,einfacher und sicherer Weise diejenige Brennstoffmenge zugemessen, die je ; nach Belastung und Drehzahl notwendig ist. Die Zeichnung stellt nur ein einzelnes Ausführungsbeispiel dar, das beliebig verändert werden könnte. Insbesondere könnte die Übertragung der Reglerbewegung auf das Widerlager der Ventilfeder durch ein gas- : förmiges Übertragungsmittel mancherlei andere Lösung finden.

Claims (9)

Patent-Ansprüche:
1. Regelungsvorrichtung für Verpuffungsmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck im Brennstoffbehälter (a) ; durch ein überdruckventil (k) geregelt wird, dessen Belastung je nach der verlangten Drehzahl und dem verlangten ; Drehmoment durch einen Geschwindig- 1 keits- oder einen Leistungsregler selbsttätig so geändert wird, daß stets die ent- i sprechende Brennstoffmenge eingespritzt f wird.
2. Regelungsvorrichtung für Verpuffungsmotoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler die Be- :, lastung des Überdruckventils durch Regelung eines gasförmigen Druckmittels ändert.
3. Regelungsvorrichtung für Verpuffungsmotoren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als gasförmiges Druckmittel die Arbeitsgase des Motors vor oder nach der Entspannung im Arbeitszylinder benutzt werden.
4. Regelungsvorrichtung für Verpuffungsmotoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Druck im Ölbehälter gleichzeitig der Druck des etwa benötigten Zerstäubungsmittels geändert wird.
S- Regelungsvorrichtung für Verpuffungsmotoren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung des Druckes auf das Überdruckventil· (k) unter Benutzung eines Kolbens (Γ) erfolgt, in dessen Verbindung mit dem Überdruckventil eine Feder (m) eingeschaltet ist, so daß eine Veränderung des Druckes auf den Kolben eine Bewegung desselben bei stillstehendem überdruckventil bewirkt.
6. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge des Kolbens mit einer Drosseiklappe in der Arbeitsluftleitung verbunden ist, um die Menge der Arbeitsluft der zugeführten Brennstoffmenge entsprechend zu regeln·
7. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Kolbens (I) an beiden Enden durch einstellbare Anschläge (r, p) begrenzt ist, um sowohl die Unterschreitung des für Leerlauf erforderlichen geringsten Druckes als auch die Überschreitung des für Vollbelastung nötigen höchsten Druckes im ölbehälter zu vermeiden.
8. Regelungsvorrichtung nach Anspruch ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckseite des Kolbens mit dem Ölbehälter derart verbunden ist, daß während einer Druckänderung auf den Kolben eine gleichzeitige, entsprechende Druckänderung im Ölbehälter erfolgt. -
9. Regeiungs vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung zwischen Kolben (I) und Ölbehälter ,ein Reduzierventil (0) eingeschaltet ist, welches es ermöglicht, den Druck auf den Kolben und im Ölbehälter verschieden hoch zu halten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES54009D Regelungsvorrichtung fuer Verpuffungsmotoren Expired DE374182C (de)

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