DE3741581C2 - Servolenkung - Google Patents
ServolenkungInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
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- B62D5/046—Controlling the motor
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Description
Die Erfindung betrifft eine Servolenkung der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Art.
Eine derartige Servolenkung ist beispielsweise aus der DE 35 29 818 C2 bekannt.
Die Steuerung dieser bekannten Servolenkung ist für eine zusätzliche
Fahrzeugrad-Rückstellung in die Normallage ausgelegt, wobei der Lenkhilfsmotor
bei fehlender Lenkung von einem der Schräglage der Fahrzeugräder entsprechenden
Strom beaufschlagt wird, der so gerichtet ist, daß die Schräglage dieser
Räder verringert wird. Dadurch soll den zwischen Rotor und Bürste des
Lenkhilfsmotors auftretenden Reibungskräften entgegengewirkt werden.
Wird in einem mit hoher Geschwindigkeit fahrenden Fahrzeug ein Lenkvorgang
plötzlich beendet, so können bei derartigen Servolenkungen Gierbewegungen
auftreten, die insbesondere auf die Massenträgheit der beweglichen Teile des
Lenkhilfsmotors und ein entsprechendes Weiterdrehen dieses Lenkhilfsmotors
zurückzuführen sind.
Zur Regulierung des Drehmomentes beim Fahren mit hoher Geschwindigkeit wurde
bereits vorgeschlagen, den Lenkhilfsmotor zu bremsen.
Eine solche Servolenkung ist beispielsweise in der JP 59-130781 A
beschrieben.
Wird bei einer solchen Servolenkung der Motorwicklung eine Last zugeschaltet,
so fließt in der Wicklung ein lastabhängiger Strom. Es wird eine Bremskraft
erzeugt, die der von außen aufgebrachten Kraft entgegengesetzt ist (Abbremsen
durch Krafterzeugung). Durch diese Bremskraft wird das Lenk-Drehmoment so gesteuert,
daß es mit einem Referenzwert übereinstimmt. Bei praktischen Ausführungen
wird durch eine Pulsdauersteuerung, die die Zeitdauer bestimmt, während
der ein resistives Element als Last an den Motor angeschlossen ist, die
Bremskraft entsprechend den Lenkbedingungen eingestellt.
Bei einer herkömmlichen Lenkhilfsmotor-Bremsschaltung wird ein pulsbreitenmoduliertes
Signal, das das Lenk-Drehmoment anzeigt, so eingestellt, daß der
geeignete Bremsstrom durch ein resistives Element fließen kann. Wird bei
Verwendung einer solchen Hilfsmotor-Bremsschaltung das Lenkrad bei einem
Lenkmanöver plötzlich angehalten, so ist die elektrische Leistung, die durch
ein Weiterdrehen des Motors aufgrund der Massenträgheit seiner beweglichen
Bestandteile und der Gegenbewegung der Zahnstange und des Lenkmechanismus
erzeugt wird, relativ gering. Demnach kann diese elektrische Leistung bzw. der
betreffende Bremsstrom nicht in hinreichendem Maße durch ein Widerstandselement
absorbiert werden. Auch bei dieser bekannten Servolenkung können somit
Gierbewegungen des Fahrzeugaufbaus auftreten, wodurch das Lenkverhalten und
das Lenkgefühl am Lenkrad stark beeinträchtigt werden.
Ziel der Erfindung ist es, eine Servolenkung der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der auf einfache Weise Gierbewegungen des Fahrzeugaufbaus auch
bei höheren Fahrzeuggeschwindigkeiten zuverlässig ausgeschlossen sind.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Aufgrund dieser Ausbildung wird nach einem jeweiligen Lenkvorgang auf einfachste,
zuverlässige Weise eine derart starke Motorhemmung bewirkt, daß eventuelle
Gierbewegungen des Fahrzeugaufbaus selbst bei höheren Fahrzeuggeschwindigkeiten
von vornherein unterdrückt werden. Hierbei wird die vom Lenkhilfsmotor
selbst erzeugte elektrische Energie wirksam und verzögerungsfrei als Bremsenergie
ausgenutzt, um ein auf die Massenträgheit zurückzuführendes Weiterdrehen
des Lenkhilfsmotors so schnell wie möglich zu unterbinden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung
ergibt sich aus Anspruch 2.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus
der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer praktischen Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Konzeption einer
elektrischen Servolenkung mit
einem Lenkhilfsmotor, der durch eine Schaltung
nach Fig. 1 angesteuert wird;
Fig. 3 ein detailliertes Schaltbild eines Teils der Schal
tung nach Fig. 1;
Fig. 4 ein Signaldiagramm zur Erläuterung der Wirkungswei
se der Schaltungen nach den Fig. 1 und 3; und
Fig. 5 charakteristische Kurven, welche den zeitlichen Verlauf der Drehbewegungs
größe des erfindungsgemäß angesteuerten Lenkhilfsmotors
im Vergleich mit einer herkömmlichen Servolenkung
zeigen.
Fig. 2 zeigt schematisch den Aufbau einer elektrischen
Servolenkung, bei welcher ein Lenkhilfsmotor 27 verwendet
wird.
Die Betätigung eines Lenkrades 20 wird über eine Lenkwelle
21 auf ein (nicht näher gezeigtes) Zahnstangen-Lenkgetriebe
in einem Lenkgetriebegehäuse 22 übertragen und über die
Spurstangen 23, 23′ auf die Räder 24, 24′ aufgebracht. Wäh
rend des Fahrbetriebs wird ein Fahrzeuggeschwindigkeitssignal
durch einen Geschwindigkeitssensor 25 erfaßt; ferner wird
ein Drehmomentsignal durch einen Drehmomentsensor 26 erzeugt,
welches dem Lenk-Drehmoment entspricht. Das Geschwindigkeits
signal und das Drehmomentsignal werden einer elektronischen
Steuerung 10 zugeführt. Der Antriebsstrom des Lenk
hilfsmotors 27 wird so gesteuert, daß die Lenkkraft entspre
chend dem Fahrzustand geeignet unterstützt wird.
Fig. 1 zeigt als Blockdiagramm eine praktische Ausbildung
der elektronischen Steuerung 10 nach Fig. 2. Diese ist
mit der erfindungsgemäßen Bremsfunktion versehen.
Der grundlegende Aufbau der elektronischen Steuerung 10
ist an sich bereits bekannt. Er wird nachfolgend aber noch
kurz erläutert.
Das durch den Geschwindigkeitssensor 25 erzeugte Fahrzeugge
schwindigkeitssignal wird durch einen Pulsformer 11 in Impul
se umgesetzt. Ferner wird die Frequenz der Fahrzeuggeschwin
digkeitsimpulse durch einen Frequenz/Spannungs-Umsetzer 12
in ein Spannungssignal umgesetzt. Das durch den Drehmoment
sensor 26 erzeugte Drehmomentsignal wird durch einen Ver
stärker 13 verstärkt und anschließend an eine Lenkrichtungs-
Diskriminierschaltung 14 angelegt, um die Lenkrichtung des
Lenkrades 20 festzustellen. Die Diskriminierschaltung 14
gibt ein Drehmoment/Richtungs-Signal aus, das eine Kombina
tion des Drehmomentsignals und des Lenkrichtungssignals ist;
ferner gibt sie das Lenkrichtungssignal aus. Eine Vor/Rück
drehungs-Schaltsteuerschaltung 15, die dem Lenkhilfsmotor 27
zugeordnet ist, gibt ein Vor/Rückdrehungs-Schaltsignal an
einen Pulsdauermodulator 16 ansprechend auf das Lenkrichtungs
signal aus der Diskriminierschaltung 14 aus. Die Schaltsteuer
schaltung 15 liefert ferner ein Vor- oder Rücksteuersignal
(C oder D in Fig. 4) an eine Ausgangsleitung C bzw. D. Der
Modulator 16 empfängt das Fahrzeuggeschwindigkeits-Spannungs
signal aus dem Frequenz/Spannungs-Umsetzer 12 und das Dreh
moment/Richtungssignal aus der Lenkrichtungs-Diskriminier
schaltung 14. Ansprechend auf das Vor/Rückdrehungs-Schaltsi
gnal aus der Schaltsteuerschaltung 15 gibt ferner der Puls
dauermodulator 16 selektiv auf eine Ausgangsleitung A oder B
ein Vor- oder Rückdrehungs-Pulsdauermodulationssignal (A
oder B in Fig. 4) aus, welches die Fahrzeuggeschwindigkeits-
Ansprechcharakteristik und die Lenkansprechcharakteristik
aufweist. Ansprechend auf ein pulsdauermoduliertes Vorwärts-
Signal aus dem Pulsdauermodulator 16 und auf ein Vorwärtsdre
hungs-Steuersignal aus der Schaltsteuerschaltung 15 gibt
eine Leistungs-Brückenschaltung 17 ein elektrisches Stromsi
gnal ab, um eine Vorwärtsdrehung des Lenkhilfsmotors 27 zu
bewirken. Ansprechend auf ein pulsdauermoduliertes Rückdre
hungssignal aus dem Pulsdauermodulator 16 und auf ein Rückdrehungs-
Steuersignal aus der Schaltsteuerschaltung 15 gibt hingegen
die Leistungs-Brückenschaltung 17 ein Stromsignal ab, durch
welches der Lenkhilfsmotor 27 in Rückwärtsrichtung angetrieben wird.
Eine Bremssteuerschaltung 30 ist vorgesehen, um Gierbewegun
gen des Fahrzeugaufbaus aufgrund eines durch die Massenträgheit
verursachten Weiterdrehens des Lenkhilfsmotors 27 zu verhin
dern, wobei dieses Weiterdrehen des Lenkhilfsmotors 27 dann auftreten kann,
wenn ein Lenkmanöver bei hoher Fahrgeschwindigkeit des Fahr
zeugs plötzlich angehalten wird. Die Bremssteuerschaltung 30
enthält einen Fahrzeuggeschwindigkeitskomparator 31, einen
Inverter 32, eine Torschaltung (NAND) 33 und eine
Brems-Ansteuerschaltung 34.
Fig. 3 zeigt eine praktische Ausführungsform der Bremssteuer
schaltung 30 nach Fig. 1. Insbesondere sind die Brems-An
steuerschaltung 34 und die Ausbildung der Leistungs-Brücken
schaltung 17 dargestellt. Die Brems-Ansteuerschaltung 34
enthält Fotokoppler P1 und P2 sowie eine in beiden Stromfluß
richtungen wirksame Stromflußschaltung 35, die aus durch die
Fotokoppler angesteuerten Leistungstransistoren Q1 bis Q4
aufgebaut ist. Die Leistungs-Brückenschaltung 17 enthält
Transistoren QA, QB, QC und QD sowie Dioden DA, DB, DC und
DD, die jeweils zu den Transistoren parallelgeschaltet sind.
Wenn das pulsdauermodulierte Vorwärtsdrehungs-Signal auf der
Ausgangsleitung A des Pulsdauermodulators 16 ausgegeben wird und
gleichzeitig das Vorwärtsdrehungs-Steuersignal auf der Aus
gangsleitung D der Schaltsteuerschaltung 15 auftritt, werden
die Transistoren QA und QD der Leistungs-Brückenschaltung 17
leitend gesteuert. Ein Antriebsstrom fließt vom positiven
Anschluß der Stromquelle, um den Lenkhilfsmotor 27 in Vor
wärtsrichtung anzusteuern. Wenn hingegen das pulsdauermodu
lierte Rückdrehungs-Signal auf der Ausgangsleitung B des
Modulators 16 ausgegeben wird und gleichzeitig das Rückdre
hungs-Steuersignal in der Ausgangsleitung C der Schaltsteuer
schaltung 15 erscheint, werden die Transistoren QB und QC
der Leistungs-Brückenschaltung 17 leitend gesteuert. Es
fließt dann ein Strom zu dem Lenkhilfsmotor 27, um eine
Rückdrehung zu bewirken.
Wenn das von dem Frequenz/Spannungs-Umsetzer 12 abgegebene
Fahrzeuggeschwindigkeitssignal eine Referenzspannung über
schreitet, die einer bestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit (z.B.
20 km/h) entspricht, die zuvor am Fahrzeuggeschwindigkeits
komparator 31 eingestellt wurde, liefert dieser Komparator ein
Ausgangssignal, nämlich in diesem Falle ein Logiksignal mit
hohem Pegel (S in Fig. 4), welches durch den Inverter
32 invertiert wird. Ein Logiksignal mit niedrigem
Pegel wird daher dem ersten Eingangsanschluß der Torschal
tung 33 zugeführt.
Wenn im Fahrzustand des Fahrzeugs ein Lenkmanöver durchge
führt wird, beispielsweise in einer Richtung, die einer
Vorwärtsdrehung des Lenkhilfsmotors 27 entspricht, und wenn die
Lenkbewegung dann plötzlich angehalten wird, so verschwindet
auch das Ausgangssignal des Drehmomentsensors 26. Ansprechend
auf das Verschwinden des Drehmoment/Richtungssignals aus der
Lenkrichtungs-Diskriminierschaltung 14 verschwindet auch das
pulsdauermodulierte Vorwärtsdrehungs-Signal auf der Ausgangs
leitung A des Pulsdauermodulators 16. Gleichzeitig wird die Ausgangs
leitung D der Schaltsteuerschaltung 15
mit dem Verschwinden des Lenkrichtungssi
gnals von der Diskriminierschaltung 14 auf einen niedrigen Logikpegel gebracht (die Ausgangs
leitung C liegt auf niedrigem Logikpegel).
Die Transistoren QA und QD der Leistungs-Brückenschaltung
17, durch welche der Lenkhilfsmotor 27 in Vorwärtsrichtung an
getrieben wurde, werden somit nichtleitend. Die Stromzufuhr
zu dem Lenkhilfsmotor 27 wird unterbunden, wobei dieser Lenkhilfs
motor unmittelbar anschließend einen elektrischen Strom
erzeugt.
Gleichzeitig liegen alle Eingänge der Torschaltung 33 auf
niedrigem Logikpegel, wie oben erwähnt, so daß ein Logiksignal
mit hohem Pegel als Bremssteuersignal an die Brems-Ansteuer
schaltung 34 gelangt. Dieses Bremssteuersignal steuert die
Fotokoppler P1 und P2 an, wodurch die in beiden Stromflußrich
tungen wirksame Stromflußschaltung 35 leitend gesteuert wird.
Die beiden Anschlüsse des Lenkhilfsmotors 27 werden also
kurzgeschlossen, so daß der vom Lenkhilfsmotor 27 abgegebene
Generatorstrom unmittelbar als Bremsstrom (G in Fig. 4)
ausgenutzt wird.
Oben wurde der Fall beschrieben, daß ein Lenkmanöver in
Vorwärtsdrehrichtung plötzlich angehalten wurde. Bei einer
Rückwärtsdrehung, bei welcher die Transistoren QA und QC der
Leistungs-Brückenschaltung 17 angesteuert werden, ist natür
lich die analoge Funktionsweise gewährleistet, wenn ein
Lenkmanöver plötzlich beendet wird.
Fig. 5 zeigt typische Kurven für die Drehbewegungsgröße in
Abhängigkeit von der Zeit. Die herkömmliche Servolenkung
ist der erfindungsgemäßen gegenübergestellt.
Wird bei der erfindungsgemäßen Servolenkung ein
Lenkmanöver in einem mit relativ hoher Geschwindigkeit fah
renden Fahrzeug beendet, so werden beide Anschlüsse des
Lenkhilfsmotors 27 direkt über die Halbleiter-Stromflußschal
tung 35 kurzgeschlossen, wodurch die auf der Massenträgheit beruhen
de Drehbewegung stark und augenblicklich abgebremst wird.
Auf diese Weise werden Gierbewegungen des Fahrzeugaufbaus,
die auf der Massenträgheit des Lenksystems beruhen, wirksam
verhindert und wird das Lenkverhalten bei rela
tiv hoher Geschwindigkeit erheblich verbessert.
Claims (2)
1. Servolenkung mit einem elektrischen Lenkhilfsmotor und einer elektronischen
Steuerung zur Abgabe eines Ansteuersignals an den Lenkhilfsmotor, wobei das
Ansteuersignal in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit, dem Lenk-
Drehmoment und der Lenkrichtung erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
elektronische Steuerung (10) eine den Lenkhilfsmotor (27) zusätzlich beaufschlagende
Bremssteuerschaltung (30) aufweist, um bei einer Beendigung des
Ansteuersignals aufgrund einer Beendigung eines Lenkvorganges den Lenkhilfsmotor
(27) kurzzuschließen, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit einen vorbestimmten
Wert überschreitet.
2. Servolenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremssteuerschaltung
(30) folgendes enthält:
einen Fahrzeuggeschwindigkeitskomparator (31), an den ein Referenzwert angelegt ist, der dem vorbestimmten Wert der Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht;
eine auf das Ausgangssignal des Fahrzeuggeschwindigkeitskomparators (31) und die Beendigung des Lenkvorganges ansprechende Torschaltung (33) zur Abgabe eines Bremssteuersignals; und
eine auf das Bremssteuersignal ansprechende Brems-Ansteuerschaltung (34) zum Kurzschließen des Lenkhilfsmotors (27).
einen Fahrzeuggeschwindigkeitskomparator (31), an den ein Referenzwert angelegt ist, der dem vorbestimmten Wert der Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht;
eine auf das Ausgangssignal des Fahrzeuggeschwindigkeitskomparators (31) und die Beendigung des Lenkvorganges ansprechende Torschaltung (33) zur Abgabe eines Bremssteuersignals; und
eine auf das Bremssteuersignal ansprechende Brems-Ansteuerschaltung (34) zum Kurzschließen des Lenkhilfsmotors (27).
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