DE19508501C2 - Lenkungs-Steuerungssystem für ein Fahrzeug - Google Patents
Lenkungs-Steuerungssystem für ein FahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Lenkungssteuerungssystem zur Verwendung in
Fahrzeugen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der japanischen Veröffentlichung JP 62-25 12 77 A ist es bekannt, die
Hinterräder eines Fahrzeugs mittels eines einen Elektromotor aufweisenden
Stellglieds (Aktuator) in Verbindung mit einer von den Vorderrädern
stammenden Lenkinformation zu lenken.
Ein derartiges Lenkungssteuerungssystem weist beispielsweise folgende
Komponenten auf: eine Reihe von Sensoren, wie einen Vorderrad
lenkwinkelsensor, einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor, einen Hinterrad
lenkwinkelsensor, einen Motorgeschwindigkeitssensor oder dergleichen, ein
Betätigungsglied, das aus einem Elektromotor und einem Getriebe oder
verschiedenen Getrieben besteht, eine einen Mikrocomputer aufweisende
elektronische Steuerungseinheit und Ansteuerungseinrichtungen zur
Steuerung der Energiezufuhr zu dem Motor.
Bei einem Lenkungssteuerungssystem für Hinterräder ist es erforderlich,
dem Elektromotor des Betätigungsglieds einen relativ hohen Strom
zuzuführen, so daß entsprechend starke Verbindungsleitungen von
verminderter Länge zur Herstellung der Verbindung zwischen der
elektronischen Steuerungseinheit und dem Betätigungsglied erforderlich
werden, da sonst erhebliche Leistungsverluste auftreten. Es ist somit
wünschenswert, die elektronische Steuerungseinheit in der Nähe des
Betätigungsglieds anzuordnen. Die elektronische Steuerungseinheit muß
jedoch mit einer Anzahl von Sensoren, wie dem Vorderradlenkwinkelsensor,
dem Radgeschwindigkeitssensor, dem Gierverhältnissensor, dem T/M-Fahr
zeuggeschwindigkeitssensor (Getriebesensor) oder dergleichen
verbunden werden, die in von den hinteren Rädern entfernten Positionen
angeordnet sind. Die Anordnung der elektronischen Steuerungseinheit in
der Nähe der hinteren Räder erfordert eine Verlängerung der
Verbindungsleitungen über eine größere Entfernung zur Verbindung der
Anzahl von Sensoren mit der elektronischen Steuerungseinheit, so daß die
insgesamt verwendete Leitungslänge ansteigt und die Wahrscheinlichkeit
größer wird, daß die von den Sensoren an die elektronische
Steuerungseinheit abgegebenen Signale empfindlich gegenüber dem Einfluß
elektrischer Störungen (Rauschen) werden.
Aus der WO 90/03910 A ist eine gattungsgemäße Einrichtung zum Lenken der Hinterräder von
Fahrzeugen mit lenkbaren Vorder- und Hinterrädern bekannt, wobei ein
Drehfeldmotor zur Unterstützung des Hinterradlenksystems vorgesehen ist.
Mittels einer zentralen elektronischen Steuereinheit wird der
Drehfeldmotor schrittweise mit entsprechenden Ansteuerungsimpulsen für
eine Rechts- bzw. Linksdrehung gesteuert. Nach jeder Betätigung des
Drehfeldmotors erfolgt eine entsprechende Rückmeldung an die zentrale
Steuerungseinheit. Wurde gemäß einem Vergleich das Erreichen der
Sollposition ermittelt, dann wird ein Freigabesignal ausgegeben zur
weiteren Betätigung des Drehfeldmotors.
Aus der DE 38 25 885 A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Steuern des Lenkvorgangs eines Kraftfahrzeugs mit lenkbaren Vorder- und
Hinterrädern bekannt, wobei in Abhängigkeit von der Abweichung des
tatsächlichen Hinterradlenkwinkels von einem Sollwert für den Hinterrad
lenkwinkel ein Betätigungsglied in Form eines Elektromotors betrieben
wird. Es erfolgt eine Steuerung des Lenkwinkels der Hinterräder in
Abhängigkeit von dem Reibungskoeffizienten einer Straße, auf der das
Kraftfahrzeug fährt und in Abhängigkeit von der Lenkgeschwindigkeit, mit
der das Kraftfahrzeug gelenkt wird. Der für die Hinterräder zu steuernde
Lenkwinkel wird entsprechend dem an den Vorderrädern erfaßten Lenkwinkel
bestimmt. Bei einer Abweichung vom Soll-Lenkwinkel für die Hinterräder
erfolgt eine in Abhängigkeit von der Abweichung bestimmte Nachregelung.
Des weiteren ist aus der US 51 01 922 ein Hinterradlenkungssystem mit
einer Sicherheitseinrichtung bekannt, bei dem mittels entsprechender
Detektoren der Vorderradlenkwinkel und der Hinterradlenkwinkel erfaßt
werden. Die Steuerung des entsprechenden Hinterradlenkwinkels erfolgt
mittels einer Steuerungseinrichtung. In Abhangigkeit von dem erfaßten
Lenkwinkel der Vorder- und Hinterräder erfolgt eine Ansteuerung des
Betätigungsglieds zur Durchführung der Hinterradlenkung. Die
Steuerungseinrichtung umfaßt zwei Mikroprozessoren wobei im Falle der
Erfassung eines Fehlerzustands eines der Mikroprozessoren die
Hinterradlenkungseinrichtung in einer neutralen Stellung festgehalten
wird.
Ferner ist aus der US 4 972 133 eine Sicherheitseinrichtung für eine
elektrische Hilfskraftlenkung bekannt, bei der die Antriebseinrichtung
zur Verstellung der Fahrzeugräder überwacht wird. Im einzelnen erfolgt
eine Erfassung der Betriebsspannung des als Betätigungsglied dienenden
Lenkungsverstellmotors, wobei im Falle eines Spannungsanstiegs über einen
vorbestimmten Wert eine Abschaltung erfolgt. Ferner wird das
Zusammenkleben von Relaiskontakten erfaßt und angezeigt.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die Verbindung
zwischen einer elektronischen Steuerungseinheit und einem
Betätigungsglied durch Reduzierung der im Lenkungssteuerungssystem
erforderlichen Leitungslänge zu vereinfachen und die Unempfindlichkeit
des Systems gegenüber elektrischen Störungen durch Verminderung der
Leistungsverluste zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den im
Patentanspruch 1 angegebenen Mitteln gelöst.
Die Erfindung umfaßt somit ein Lenkungssteuerungssystem für ein Fahrzeug
mit Sensoreinrichtungen zur Ermittlung von Informationen über den Zustand
des Fahrzeugs, einer ersten, einen ersten digitalen Prozessor
aufweisenden und mit den Sensoreinrichtungen verbundenen
Steuerungseinrichtung zur Erzeugung einer den Soll-Lenkwinkel
darstellenden Information auf der Basis von Informationen der
Sensoreinrichtungen, einer Antriebseinrichtung zur Einstellung eines
Lenkwinkels, und einer zweiten, einen zweiten digitalen Prozessor
aufweisenden Steuerungseinrichtung, die separat und unabhängig vom ersten
digitalen Prozessor die Antriebseinrichtung auf der Basis einer durch die
erste Steuerungseinrichtung ausgegebenen und den Soll-Lenkwinkel
repräsentierenden Information steuert.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die erste
Steuerungseinrichtung eine erste Lenkwinkelberechnungseinrichtung zum
wiederholten Berechnen eines ersten Soll-Lenkwinkels zu vorgegebenen
Perioden, eine Lenkwinkelinformationssicherungseinrichtung zur Sicherung
des berechneten ersten Soll-Lenkwinkels bezüglich zumindest einer
Periode, eine Lenkwinkelabweichungsberechnungseinrichtung zur Berechnung
einer Differenz (Abweichung) zwischen dem jüngsten ersten Soll-Lenkwinkel
und dem eine Periode zuvor berechneten ersten Soll-Lenkwinkel, und eine
Lenkwinkelübertragungseinrichtung auf zur Übertragung der derart
berechneten Differenz) zur zweiten Steuerungseinrichtung. In gleicher
Weise weist die zweite Steuerungseinrichtung eine zweite Lenkwinkel
berechnungseinrichtung zur Akkumulation der von der ersten
Steuerungseinrichtung zu vorgegebenen Perioden zugeführten
Lenkwinkelinformation und zur Bildung eines zweiten Soll-Lenkwinkels, und
eine Leistungssteuerungseinrichtung auf zur Anpassung der Leistungszufuhr
zur Antriebseinrichtung entsprechend dem derart bestimmten zweiten Soll-
Lenkwinkel und einem tatsächlichen, von der Lenkeinrichtung zu steuernden
Lenkwinkel.
In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die
zweite Steuerungseinrichtung eine Lenkwinkelfehlerberechnungseinrichtung
zur Berechnung eines Lenkwinkelfehlers in Form einer Differenz zwischen
dem zweiten Soll-Lenkwinkel und dem tatsächlichen, von der
Lenkeinrichtung zu steuernden Lenkwinkel, und einer Lenkwinkelfehler
übertragungseinrichtung auf zur Übertragung des Lenkwinkelfehlers zur
ersten Steuerungseinrichtung zu vorgegebenen Perioden. Die erste
Steuerungseinrichtung weist eine Abnormalitätserkennungseinrichtung zur
Erkennung des Auftretens einer beliebigen Abnormalität in Bezug auf den
von der zweiten Steuerungseinrichtung zugeführten Lenkwinkelfehler auf.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die zweite
Steuerungseinrichtung eine erste Verbindungsabnormalitäts
erfassungseinrichtung auf zur Überwachung der Periode (des Zeitrasters),
in der ein Signal von der ersten Steuerungseinrichtung zugeführt wird,
und zur Erfassung einer in der ersten Steuerungseinrichtung auftretenden
Abnormalität, wenn die Periode von einem vorbestimmten Bereich abweicht.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die erste
Steuerungseinrichtung eine zweite Verbindungsabnormalitäts
erfassungseinrichtung auf zur Überwachung der Periode, in der ein Signal
von der zweiten Steuerungseinrichtung zugeführt wird, und zur Erfassung
einer in der zweiten Steuerungseinrichtung auftretenden Abnormalität,
wenn die Periode von einem vorbestimmten Bereich abweicht.
Die vorstehend angegebenen
Komponenten und Bauelemente von betreffen auch die von nachstehend noch
zu beschreibenden Ausführungsbeispielen, wobei jedoch die
Komponenten und Elemente zur Ausführung der vorliegenden Erfindung nicht
auf diese spezifischen, in den Ausführungsbeispielen angegebenen
Komponenten und Elemente beschränkt sind.
Erfindungsgemäß sind somit die Sensoreinrichtungen mit einem Eingang der
ersten Steuerungseinrichtung, und die Antriebseinrichtung mit dem Ausgang
der zweiten Steuerungseinrichtung verbunden. Eine von der ersten
Steuerungseinrichtung gebildete und den Soll-Lenkwinkel repräsentierende
Information wird der zweiten Steuerungseinrichtung zugeführt, die sodann
die Antriebseinrichtung entsprechend der zugeführten, den Soll-Lenkwinkel
repräsentierenden Information steuert und betreibt. Die erste
Steuerungseinrichtung weist einen ersten digitalen Prozessor auf, während
die zweite Steuerungseinrichtung einen zweiten digitalen Prozessor
aufweist, der getrennt und unabhängig vom ersten digitalen Prozessor ist.
Dabei kann jeder der beiden Prozessoren in einer allgemeinen
Steuerungseinrichtung, wie einem Mikrocomputer, programmierte Software
(Steuerprogramme) enthalten, oder eine spezifische Schaltung (Hardware
realisierung), die geeignet ist, die speziellen Ablaufsteuerungen
durchzuführen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die erste und zweite
Steuerungseinrichtung unabhängig von einander und können an verschiedenen
Orten angeordnet werden. Im einzelnen kann dabei die erste, mit den
Sensoreinrichtungen verbundene Steuerungseinrichtung in der Nähe des
Ortes der Sensoreinrichtungen (beispielsweise im vorderen Teil des
Fahrzeugs) angeordnet werden, während die zweite, mit der
Antriebseinrichtung verbundene Steuerungseinrichtung in der Nähe der
Antriebseinrichtung (beispielsweise in demselben Gehäuse des Hinterrad-
Lenkmechanismus) angeordnet werden kann. Wird die erste
Steuerungseinrichtung in der Nähe der Sensoreinrichtungen angeordnet, so
erleichtert dies die jeweiligen Verbindungen, weil gleichzeitig der
Einfluß elektrischer Störungen auf die Verbindungen vermindert wird. In
gleicher Weise verbessert die Anordnung der zweiten Steuerungseinrichtung
in der Nähe der Antriebseinrichtung die jeweiligen Verbindungen, da
gleichzeitig mit einer derartigen Verbindung die Leistungsverluste
vermindert werden.
Die Verbindung zwischen der ersten und zweiten Steuerungseinrichtung wird
in hohem Maße vereinfacht, da die vorzusehenden Verbindungsleitungen
zwischen bei den Einrichtungen lediglich eine Soll-Lenkwinkelinformation
von der ersten zur zweiten Steuerungseinrichtung übertragen. Weist die
Verbindungsleitung eine größere Länge auf, so kann die Impedanz der
Verbindungsleitung zur Verminderung des Einflusses elektrischer Störungen
(Rauschen) verkleinert werden. Da kein hoher Strom übertragen wird, tritt
das Problem eines größeren Leistungsverlustes nicht auf.
In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung berechnet
die erste Lenkwinkelberechnungseinrichtung in der ersten
Steuerungseinrichtung wiederholt einen ersten Soll-Lenkwinkel zu
vorgegebenen Perioden (von beispielsweise 5 msec), und die
Lenkwinkelabweichungsberechnungseinrichtung berechnet eine Differenz
zwischen dem jüngsten ersten Soll-Lenkwinkel und dem eine Periode zuvor
berechneten ersten Soll-Lenkwinkel, und diese Differenz wird sodann der
zweiten Steuerungseinrichtung mittels der Lenkwinkel
übertragungseinrichtung zugeführt. Die zweite Lenkwinkel
berechnungseinrichtung in der zweiten Steuerungseinrichtung akkumuliert
die von der ersten Steuerungseinrichtung zugeführte Lenkwinkel
information zur Bildung eines zweiten Soll-Lenkwinkels, und die
Leistungssteuerungseinrichtung bzw. Servosteuerung stellt die
Leistungszufuhr zur Antriebseinrichtung entsprechend dem zweiten Soll-
Lenkwinkel und dem tatsächlichen, von der Lenkeinrichtung zu steuernden
Lenkwinkel ein.
Da die von der ersten zur zweiten Steuerungseinrichtung zu übertragende
Information auf die Abweichung im ersten Soll-Lenkwinkel, die in einem
vorgegebenen Zeitintervall auftritt, beschränkt ist, ist die je
Zeiteinheit zu übertragende Information vermindert, so daß auch die
Signalfrequenz vermindert werden kann. Bei der Übertragung eines
hochfrequenten Signals können Hochfrequenzstörungen (Hochfrequenz
rauschen) erzeugt werden, die zu Problemen führen können. Ist jedoch die
Signalfrequenz vermindert, können auch die Hochfrequenzstörungen
erheblich vermindert werden. Wird das Signal in Form paralleler Daten
zugeführt, dann führt eine Verminderung der zu übertragenden Information
zu einer kleineren Anzahl von das Signal darstellenden und parallel zu
übertragenden Bits, wodurch die Anzahl der Leitungsverbindungen ebenfalls
vermindert werden kann.
Die Tatsache, daß die von der ersten zur zweiten Steuerungseinrichtung zu
übertragende Information auf die je vorgegebenem Zeitintervall
auftretende Abweichung im ersten Soll-Lenkwinkel beschränkt ist, führt zu
einem Vorteil im Hinblick darauf, daß der Maximalwert einer derartigen
Information normalerweise wesentlich kleiner ist im Vergleich zur
Größenordnung des Maximalwerts des ersten Soll-Lenkwinkels.
Wird die von der zweiten Steuerungseinrichtung empfangene Information mit
einem relativ kleinen Schwellenwert verglichen, kann auf einfache Weise
unterschieden werden, ob die Information nicht korrekt bzw. abnormal ist
oder nicht. Tritt beispielsweise ein Übertragungsfehler infolge des
Einflusses elektrischer Störungen (Rauschen) in der Information auf, kann
es sein, daß sich der Sollwert des Lenkwinkels sehr schnell verändert und
zu einer Instabilität in der Fahrtrichtung des Fahrzeugs führt. Ist
jedoch der Maximalwert der zu übertragenden Information auf einen kleinen
Wert begrenzt, kann eine schnelle Änderung im Sollwert des Lenkwinkels
infolge einer Fehlfunktion nicht auftreten, so daß die Verläßlichkeit in
Bezug auf die Aufrechterhaltung der Richtungsstabilität des Fahrzeugs in
dessen Fahrtrichtung erhöht wird.
In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung berechnet
die in der zweiten Steuerungseinrichtung enthaltene Lenkwinkelfehler
berechnungseinrichtung eine Differenz zwischen dem zweiten Soll-
Lenkwinkel und dem tatsächlichen, von der Lenkeinrichtung zu steuernden
Lenkwinkel als einen Lenkwinkelfehler, der zur ersten
Steuerungseinrichtung mittels einer Lenkwinkelfehler
übertragungseinrichtung zu vorgegebenen Perioden (von beispielsweise 5 msec)
übertragen wird. Eine Abnormalitätserkennungseinrichtung in der
ersten Steuerungseinrichtung erkennt das Auftreten einer Abnormalität
bzw. eines abnormalen Zustands (Störungszustand) in Bezug auf den
zugeführten Lenkwinkelfehler. Tritt nun in der zweiten
Steuerungseinrichtung oder in der Antriebseinrichtung ein abnormaler
Zustand auf, kann das Auftreten einer derartigen Abnormalität mittels der
ersten Steuerungseinrichtung ermittelt werden, so daß damit eine
Fehlfunktion verhindert werden kann.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung überwacht ferner
die in der zweiten Steuerungseinrichtung enthaltene erste
Verbindungsabnormalitätserfassungseinrichtung die Periode (Zeitdauer), zu
der ein Signal von der ersten Steuerungseinrichtung übertragen wird, und
es wird auf das Auftreten einer Abnormalität in der ersten
Steuerungseinrichtung geschlossen, wenn die Periode von einem
vorbestimmten Bereich abweicht. Die Periode, zu der ein Signal von der
ersten Steuerungseinrichtung zugeführt wird, bleibt normalerweise im
wesentlichen konstant, so daß im Falle des Auftretens einer größeren
Veränderung der Periode geschlossen werden kann, daß ein abnormaler
Zustand in der ersten Steuerungseinrichtung aufgetreten ist. Auf diese
Weise ist die zweite Steuerungseinrichtung in der Lage, eine in der
ersten Steuerungseinrichtung auftretende Abnormalität zu erfassen.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung überwacht die in
der ersten Steuerungseinrichtung enthaltene zweite
Verbindungsabnormalitätserfassungseinrichtung die Periode, zu der ein
Signal von der zweiten Steuerungseinrichtung zugeführt wird, und es wird
auf das Auftreten einer Abnormalität in der zweiten Steuerungseinrichtung
geschlossen, wenn die Periode von einem vorbestimmten Bereich abweicht.
Da die Periode, zu der ein Signal von der zweiten Steuerungseinrichtung
zugeführt wird, normalerweise im wesentlichen konstant ist, kann im Falle
einer größeren Veränderung der Periode eine Entscheidung getroffen
werden, daß eine Abnormalität in der zweiten Steuerungseinrichtung
aufgetreten ist. Es ist daher die erste Steuerungseinrichtung in der
Lage, eine in der zweiten Steuerungseinrichtung auftretende Abnormalität
zu ermitteln.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Lenksystems eines
Fahrzeugs,
Fig. 2 eine Teilschnittansicht des Hinterrad-
Lenkmechanismus 11 gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockschaltbild der elektronischen
Steuerungseinrichtung 9 gemäß Fig. 1,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Servo-Einheit SVU
gemäß Fig. 1,
Fig. 5 ein Ablaufdiagramm eines Programms zur
Veranschaulichung der Arbeitsweise des
Mikrocomputers 1 gemäß Fig. 3,
Fig. 6 ein Ablaufdiagramm eines Programms zur
Veranschaulichung der Arbeitsweise des
Mikrocomputers 8 gemäß Fig. 4,
Fig. 7 ein Blockschaltbild eines Servosystems
gemäß einem Ausführungsbeispiel,
Fig. 8 ein Blockschaltbild einer geänderten
elektronischen Steuerungseinrichtung, und
Fig. 9 ein Blockschaltbild einer geänderten
Servo-Einheit SVU.
Fig. 1 zeigt die Anordnung einer Lenkeinrichtung für ein
Fahrzeug, bei dem das Lenkungs-Steuerungssystem Anwendung
findet. In Fig. 1 sind ein linkes vorderes Rad 13, ein
rechtes vorderes Rad 14, ein linkes hinteres Rad 15 und ein
rechtes hinteres Rad 16 dargestellt. Ein Lenkrad 19 umfaßt
eine mit dem Vorderrad-Lenkmechanismus 10 verbundene
Lenksäule (Lenkwelle). Der Vorderrad-Lenkmechanismus 10
umfaßt intern eine Zahnstangen-Lenkung, bei der sich ein
Ritzel in Abhängigkeit von der Drehung des Lenkrads 19 dreht
und eine Zahnstange 10a mit einer darauf angeordneten
Verzahnung, die mit dem Ritzel in Eingriff steht und in
axialer Richtung nach links oder nach rechts bewegt wird.
Mit der Bewegung der Zahnstange 10a wird ein Lenkwinkel der
mit der Zahnstange 10a verbundenen vorderen Räder 13 und 14
verändert.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zwei verschiedene
Arten von Lenkwinkeldetektoren 17 und 20 vorgesehen zur
Erfassung des Lenkwinkels der vorderen Räder. Der
Lenkwinkeldetektor 17 umfaßt ein Potentiometer zur Erfassung
der axialen Lage der Zahnstange 10a, während der
Lenkwinkeldetektor 20 einen Drehwinkelcodierer aufweist, der
Pulse in Abhängigkeit von der Drehbewegung der Lenksäule des
Lenkrads 19 abgibt. Die von den Lenkwinkeldetektoren 17 und
20 erzeugten Signale werden einer im Fahrzeugaufbau
angeordneten elektronischen (ersten) Steuerungseinrichtung 9
zugeführt.
Ferner sind zwei verschiedene Fahrzeuggeschwindigkeits
detektoren 22 und 23 zur Erfassung der Fahrzeug
geschwindigkeit vorgesehen. Der Fahrzeuggeschwindig
keitsdetektor 22 erfaßt eine Fahrzeuggeschwindigkeit in Form
einer tatsächlichen Drehgeschwindigkeit des Rads, während
der Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor 23 eine Fahrzeug
geschwindigkeit entsprechend der Drehgeschwindigkeit der
Ausgangswelle eines Getriebes ermittelt. Ein Gierraten-
Detektor 24 ermittelt die Gierrate (Gier-Verhältnis) des
Fahrzeugaufbaus. Die Signale der Fahrzeuggeschwindigkeits
detektoren 22 und 23 und des Gierraten-Detektors 24 werden
ebenfalls der elektronischen Steuerungseinrichtung 9
zugeführt.
Die Hinterräder 15 und 16 sind mit einer Zahnstange 25
verbunden. Wird die Zahnstange 25 in axialer Richtung nach
links oder nach rechts bewegt, ändert sich der Lenkwinkel
der hinteren Räder 15 und 16. Die Zahnstange 25 ist mit dem
Hinterrad-Lenkmechanismus 11 verbunden, der in einem Gehäuse
als Antriebseinrichtung einen elektrischen Antriebsmotor
(bürstenloser Motor) 12, einen Magnetpolsensor 18 zur
Erfassung der Drehstellung des Motors 12, eine zweite
Steuerungseinrichtung in Form einer Servo-Einheit SVU und
ein nicht gezeigtes Untersetzungsgetriebe aufweist. Die
Servo-Einheit SVU steuert den Motor 12 entsprechend einer
den von der elektronischen Steuerungseinrichtung 9
zugeführten Soll-Lenkwinkel repräsentierenden Information.
Wird der Motor 12 betrieben, wird die Antriebskraft über das
Untersetzungsgetriebe zur Erzielung einer Bewegung der damit
verbundenen Zahnstange 25 übertragen, wobei der Lenkwinkel
der hinteren Räder 15 und 16 verändert wird. Zur Erfassung
des Lenkwinkels der hinteren Räder 15 und 16 ist an der
Zahnstange 25 ein Lenkwinkeldetektor 21 vorgesehen. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel weist der Lenkwinkel
detektor 21 ein Potentiometer auf. Das vom Lenkwinkel
detektor 21 gebildete Signal wird der Servo-Einheit SVU
zugeführt.
Eine erste, über einen Zündschalter IG mit einer Batterie 2
verbundene Stromversorgungseinrichtung DIG ist sowohl mit
der elektronischen Steuerungseinrichtung 9 als auch mit der
Servo-Einheit SVU verbunden. Da die erforderliche
Stromstärke vergleichsweise klein ist, ist eine elektrische
Leitung mit einem Durchmesser von 0.3 mm (oder 0.5 mm) zur
Verschaltung der ersten Stromversorgungseinrichtung DIG
vorgesehen. Des weiteren ist eine zweite, über ein Relais 3
mit der Batterie 2 verbundene Stromversorgungseinrichtung
PIG vorgesehen, die ebenfalls mit der Servo-Einheit SVU
verbunden ist, jedoch mit einer elektrischen Leitung mit
einem Durchmesser von 3 mm ausgeführt ist, da die
Stromstärke hierbei wesentlich größer ist.
Der in Fig. 1 gezeigte Hinterrad-Lenkmechanismus 11 ist in
ausführlicher Weise in Fig. 2 dargestellt. Gemäß Fig. 2
weist der Hinterrad-Lenkmechanismus 11 in einem gemeinsamen
Gehäuse die Servo-Einheit SVU, den Motor 12, den
Magnetpolsensor 18 und den Lenkwinkeldetektor 21 auf. Die
Servo-Einheit SVU ist über eine Steckverbindung CN mit der
ersten und zweiten Stromversorgungseinrichtung DIG und PIG
und mit der elektronischen Steuerungseinrichtung 9
verbunden. Die Servo-Einheit SVU und der Motor 12 sind
miteinander über kurze Leitungen innerhalb des Gehäuses
verbunden.
Durch den vorstehend beschriebenen Aufbau wird die zur
Verbindung des Hinterrad-Lenkmechanismus 11 mit den
Stromversorgungseinrichtungen DIG und PIG und der
elektronischen Steuerungseinrichtung 9 erforderliche Anzahl
von Leitungsverbindungen erheblich vermindert.
Im einzelnen wird somit eine höher belastbare
Verbindungsleitung lediglich für die zweite Strom
versorgungseinrichtung PIG und die elektrischen Masse
verbindungen erforderlich, um dadurch Leistungsverluste zu
vermindern. Da die Servo-Einheit SVU und der Motor 12
miteinander über kurze Leitungen innerhalb des Gehäuses
verbunden sind, können keine wesentlichen Leistungsverluste
in diesem Bereich auftreten.
Demgegenüber ist die elektronische Steuerungseinrichtung 9
von dem Hinterrad-Lenkmechanismus 11 entfernt angeordnet,
jedoch in relativer Nähe zu verschiedenen Sensoren (17, 22,
23, 24), so daß die entsprechenden elektrischen
Verbindungsleitungen zur Verbindung dieser Sensoren mit der
elektronischen Steuerungseinrichtung 9 zur Verbesserung der
Gesamtanordnung eine verminderte Länge aufweisen. Dabei ist
es wichtig, daß jedem Sensor eine stabilisierte Spannung
zugeführt wird. Dies erfordert somit zumindest drei
Verbindungsleitungen für jeden Sensor zur Verbindung mit der
elektronischen Steuerungseinrichtung 9, wobei hier der große
Vorteil einer Verkürzung der Verbindungsleitungen deutlich
wird. Ferner bewirkt die verkürzte Länge der
Verbindungsleitungen eine geringere Empfindlichkeit
hinsichtlich des Einflusses externer elektrischer Störungen
(Rauschen). Die Verbindungen zwischen der elektronischen
Steuerungseinrichtung 9 und der Servo-Einheit SVU wird
nachstehend noch im einzelnen beschrieben. Es ist jedoch
erkennbar, daß infolge der Verminderung der Anzahl der
verwendeten Verbindungsleitungen, falls eine größere
Leitungslänge für eine solche Verbindung erforderlich ist,
dies ein einfaches Verfahren ist zur Ausschaltung des
Einflusses externer Störungen. Beispielsweise kann auch die
Impedanz der Signal-Verbindungsleitung zur Verminderung
eines derartigen Einflusses verkleinert werden.
Fig. 3 zeigt die Gesamtanordnung der elektronischen
Steuerungseinrichtung 9 gemäß Fig. 1, während die
Gesamtanordnung der Servo-Einheit SVU in Fig. 4 gezeigt ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 umfaßt die elektronische
Steuerungseinrichtung 9 einen Mikrocomputer 1 (als einen
ersten digitalen Prozessor), eine Spannungs- bzw.
Stromversorgungseinheit 4, eine Spannungsüberwachungs
schaltung 6, ein UND-Glied G1, eine Ansteuerungseinrichtung
DV1 (Relais-Ansteuerung) und Schnittstellen IF1 und IF2. Der
Mikrocomputer 1 umfaßt einen A/D-Wandler (Analog-/Digital-
Wandler), einen Zeitgeber (Taktgeber, Clock) sowie eine
serielle Verbindungs- bzw. Kommunikationsschaltung. Die
Stromversorgungseinheit 4 umfaßt eine stabilisierte
Stromversorgung zur Bereitstellung einer stabilisierten
Spannung von 5 V, eine Reset-Schaltung zur Bildung eines
Reset-Signals nach dem Einschalten und nach einem
Spannungseinbruch, sowie einen Zeitgeber in Form einer Zeit-
Überwachungsschaltung (Watchdog) zur Erfassung eines
abnormalen Zustands. Die beiden Schnittstellen IF1 und IF2
bewirken ferner eine Signalformung, Signalverstärkung und
Signalpegelanpassung.
Von den jeweiligen Sensoren 24, 17, 20, 22 und 23 werden die
die Gierrate, den Vorderrad-Lenkwinkel 1, den Vorderrad-
Lenkwinkel 2, die Radgeschwindigkeit und die getriebe
bezogene Fahrzeuggeschwindigkeit repräsentierenden Signale
den Eingangsanschlüssen des Mikrocomputers 1 über die
Schnittstelle IF1 zugeführt. Die die Gierrate und den
Vorderrad-Lenkwinkel 1 repräsentierenden Signale sind
analoge Spannungen, die periodisch mittels des im
Mikrocomputer 1 enthaltenen A/D-Wandlers abgetastet und zur
Sicherung in einem Speicher in digitale Werte umgewandelt
werden. Die Signale des Vorderrad-Lenkwinkels 2, der
Radgeschwindigkeit und der getriebebezogenen Fahrzeug
geschwindigkeit werden jeweils in Form von Pulssignalen
gebildet, deren Pulsdauer entsprechend mittels des im
Mikrocomputer 1 enthaltenen Zeitgebers zu bestimmten
Perioden ermittelt wird, um ein Meßergebnis zu erhalten,
das, umgewandelt in einen Lenkwinkel oder eine
Fahrzeuggeschwindigkeit, in einem Speicher gesichert wird.
Vier Signalleitungen RLS, RXD, TXD und CLK bilden eine
Verbindung zwischen der elektronischen Steuerungseinrichtung
9 und der Servo-Einheit SVU. Hiervon sind die
Signalleitungen RXD, TXD und CLK über die Schnittstelle IF2
mit der seriellen Verbindungs- bzw. Kommunikationsschaltung
des Mikrocomputers 1 verbunden. Die Signalleitung RXD
überträgt ein binares Signal (serielle Daten) zwischen der
Servo-Einheit SVU und dem Mikrocomputer 1, die Signalleitung
TXD überträgt ein binäres Signal (serielle Daten) zwischen
dem Mikrocomputer und der Servo-Einheit SVU, und die
Signalleitung CLK überträgt ein Taktsignal zur Bestimmung
der Zeitverhältnisse der Kommunikationsdaten.
Die Signalleitung RLS überträgt ein von der Servo-Einheit
SVU bereitgestelltes Stromversorgungs-Interruptsignal. Wenn
im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Spannungs
überwachungsschaltung 6 eine abnormal niedrige
Versorgungsspannung erfaßt, wenn der Mikrocomputer 1 ein
Stromversorgungs-Interruptsignal an seinem Ausgangsanschluß
RLM abgibt oder wenn die Servo-Einheit SVU ein
Stromversorgungs-Interruptsignal über ihre Signalleitung RLS
abgibt, wird das Auftreten einer dieser abnormalen Zustände
mittels des UND-Glieds G1 erfaßt, worauf das Relais 3 die
Stromversorgung zur zweiten Stromversorgungseinrichtung PIG
unterbricht.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 wird nachstehend die zweite
Steuerungseinrichtung in Form der Servo-Einheit SVU näher
beschrieben. In diesem Ausführungsbeispiel umfaßt die Servo-
Einheit SVU einen Mikrocomputer 8 (als einen zweiten
digitalen Prozessor), eine Stromversorgungseinheit 71, eine
Schnittstelle IF3, einen Widerstand R1 und
Ansteuerungseinrichtungen DV2 und DV3. Der Mikrocomputer 8
weist ferner einen A/D-Wandler (Analog/Digital-Wandler),
einen Zeitgeber (Taktgeber) und eine serielle Verbindungs- bzw.
Kommunikationsschaltung auf. Die Stromversorgungs
einheit 71 umfaßt eine stabilisierte Stromversorgung zur
Bereitstellung einer stabilisierten Spannung von 5 V, eine
Reset-Schaltung zur Bildung eines Reset-Signals nach dem
Einschalten oder nach dem Auftreten einer Verminderung der
Versorgungsspannung (Spannungseinbruch), und eine
Zeitüberwachungsschaltung (Watchdog) in Form eines
Zeitgebers zur Erfassung eines abnormalen Zustands. Die
Schnittstelle IF3 bewirkt ferner eine Signalformung, eine
Signalverstärkung und Signalpegelanpassung.
Wie zuvor beschrieben, bilden vier Signalleitungen RLS, RXD,
TXD und CLK die Verbindung zwischen der elektronischen
Steuerungseinrichtung 9 und der Servo-Einheit SVU. Hiervon
sind die Signalleitungen RXD, TXD und CLK über die
Schnittstelle IF3 mit der seriellen Kommunikationsschaltung
des Mikrocomputers 8 verbunden, während die Signalleitung
RLS mit dem Ausgangsanschluß RLS des Mikrocomputers 8
verbunden ist. Der Mikrocomputer 8 empfängt über die
Signalleitung TXD das binäre Signal (serielle Daten) und
gibt auf der Signalleitung RXD ein binäres Signal ab. Die
zeitliche Steuerung der Übertragung dieser Signale erfolgt
entsprechend den Signalen auf der Signalleitung CLK.
Die Ansteuerungseinrichtung DV2 umfaßt einen Verstärker 74,
Spannungspegeldetektoren MS und MOC, einen Zusatzverstärker
(Booster) 75, eine Logikschaltung 72, eine PWM-Synthe
sizerschaltung 73, Strombegrenzungseinrichtungen bzw.
Strombegrenzern CL1, CL2 und Ausgangstreiber 76 und 77. Die
Ansteuerungseinrichtung DV3 umfaßt sechs Sätze von
Schalteinrichtungen U11, U12, U13, U21, U22 und U23, von
denen jedes ein Schaltelement (Power-MOS-FET) und eine
Schutzdiode aufweist. Die Anschlüsse der in Sternschaltung
geschalteten Dreiphasenwicklung U, V und W des Motors 12
sind mit den Ausgängen der Ansteuerungseinrichtungen
verbunden. Der Widerstand R1 erzeugt eine Spannung
proportional zu dem Strom durch die Ansteuerungseinrichtung
DV3, und der sich ergebende Spannungspegel wird mittels des
Verstärkers 74 verstärkt. Die Spannungspegeldetektoren MS
und MOC vergleichen eine Ausgangsspannung des Verstärkers 74
mit jeweiligen Schwellenwerten ref1 und ref2, zur Ermittlung
eines ungewöhnlich hohen Stroms. Die von den
Spannungspegeldetektoren MS und MOC abgegebenen Signale S1
und S2 werden dem Mikrocomputer 8 und den Strombegrenzern
CL1 und CL2 zugeführt.
Zum Betrieb des Motors 12 ist es erforderlich, daß ein Strom
über eines der Paare der Anschlüsse von U nach V, von V nach
W, von W nach U, von V nach U, von W nach V und von U nach W
fließt, und daß das Anschlußpaar, über welches der Strom
fließen soll, entsprechend sequentiell geschaltet wird.
Durch Einschaltung eines Paares der sechs Sätze von
Schalteinrichtungen U11, U12, U13, U21, U22 und U23 wird ein
Stromfluß über die ausgewählten Anschlüsse des Motors 12
bewirkt. Dabei ist jedoch zu beachten, daß in dem Falle, daß
die Transistoren in den Paaren von Schalteinrichtungen U11
und U21, U12 und U22 und U13 und U23 gleichzeitig
eingeschaltet werden, die zweite Stromversorgungseinrichtung
PIG nach Masse PGND kurzgeschlossen wird, so daß dieser
Zustand unbedingt vermieden werden muß.
Zur Erzielung eines Stromflusses über die ausgewählten
Anschlüsse des Motors 12 gibt der Mikrocomputer 8 über seine
Ausgangsanschlüsse LA1, LB1, LC1, LA2, LB2, LC2
normalerweise entsprechende Signale ab, die einen
elektrischen Kurzschluß der zweiten Stromversorgungs
einrichtung PIG nach Masse PGND vermeiden. Die
Logikschaltung 72 (Kurzschlußverhinderungs-Logikschaltung)
identifiziert jedoch Kombinationen von Eingangssignalen und
verhindert, daß die Transistoren in den Paaren von
Schalteinrichtungen U11 und U21, U12 und U22 und U13 und U23
gleichzeitig eingeschaltet werden, falls im Betrieb des
Mikrocomputers 8 ein abnormaler Zustand auftritt. Ein vom
Antriebsmotor 12 erzeugtes Antriebsmoment wird mittels einer
PWM-Steuerung (Pulsweiten-Modulationssteuerung) des durch
die Spulen fließenden Stroms geregelt. Das die
Strompulsweite (Pulsdauer) bestimmende PWM-Signal wird am
Ausgangsanschluß PWM des Mikrocomputers 8 abgegeben. Die
PWM-Synthesizerschaltung 73 bildet das am Ausgangsanschluß
PWM des Mikrocomputers 8 abgegebenen PWM-Signal sowie das an
den Ausgansanschlüssen LA2, LB2 und LC2 abgegebene
Phasenschaltsignal, wodurch ein binäres Signal gebildet wird
zur Steuerung des Ein- und Ausschaltens der unteren Reihe
der Schalteinrichtungen U21, U22 und U23.
Die an den Ausgangsanschlüssen LA1, LB1 und LC1 des
Mikrocomputers 8 abgegebenen Phasenschaltsignale werden über
die Logikschaltung 72, den Strombegrenzer CL1 und den
Ausgangstreiber 76 jeweils den Ausgangsanschlüssen U11, U12
und U13 zugeführt, während die an den Ausgangsanschlüssen
LA2, LB2 und LC2 des Mikrocomputers 8 abgegebenen
Phasenschaltsignale über die PWM-Synthesizerschaltung 73,
den Strombegrenzer CL2 und den Ausgangstreiber 77 jeweils
den Ausgangsanschlüssen der Schalteinrichtungen U21, U22 und
U23 zugeführt werden. Jede der Schalteinrichtungen U11, U12, U13, U21, U22, U23
wird in Abhängigkeit von dem hohen oder
niedrigen Pegel des über seinen Ausgangsanschluß zugeführten
binären Signals ein- oder ausgeschaltet.
Der im vorliegenden Ausführungsbeispiel verwendete Motor 12
ist ein bürstenloser Motor, der einen Rotor in Form eines
Permanentmagneten und einen die elektrische Wicklung
tragenden Stator aufweist. Zum Betrieb des Motors in einer
gewünschten Richtung ist es erforderlich, die Polstellung
des Rotors kontinuierlich zu erfassen, so daß die zu
erregende Spule der Wicklung in Abhängigkeit von der
Polstellung und der Drehrichtung zugeschaltet wird. Der
Motor 12 gemäß dem Ausführungsbeispiel umfaßt einen
Magnetpolsensor 18 zur Erfassung der Stellung des Pols oder
der Pole des Rotors des Motors 12. Der Magnetpolsensor 18
erfaßt Dreiphasensignale, die entsprechend den
Eingangsanschlüssen HA, HB und HC des Mikrocomputers 8
zugeführt werden. Der Mikrocomputer 8 ermittelt sodann die
Stellung des Pols unter Benutzung der an den
Eingangsanschlüssen HA, HB und HC zugeführten Signale und
bildet ein Phasenschaltsignal entsprechend der auf diese
Weise ermittelten Polstellung, das den ausgewählten
Ausgangsanschlüssen LA1, LB1, LC1, LA2, LB2 und LC2
zugeführt wird.
Der Lenkwinkeldetektor 21 zur Erfassung des Lenkwinkels der
Hinterräder gibt eine dem Lenkwinkel entsprechende Spannung
ab, die dem Eingangsanschluß VRS des Mikrocomputers 8
zugeführt wird. Der Mikrocomputer 8 tastet den an seinem
Eingangsanschluß VRS anliegenden Spannungspegel periodisch
ab und wandelt ihn mittels eines intern vorgesehenen A/D-Wand
lers in einen entsprechenden digitalen Wert um, der in
einem Speicher gesichert wird. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel ermittelt der Mikrocomputer 8 den
tatsächlichen Lenkwinkel der hinteren Räder in Abhängigkeit
von einem anfänglichen Wert des Lenkwinkels, der anfänglich
mittels des Lenkwinkeldetektors 21 ermittelt wurde, und
einer Abweichung des Lenkwinkels, die durch Zählung der
Ausgangssignale des Magnetpolsensors 18 erhalten wurde.
Die Arbeitsweise des Mikrocomputers 1 der in Fig. 3
gezeigten elektronischen (ersten) Steuerungseinrichtung 9
ist in Fig. 5 veranschaulicht, und die Arbeitsweise des
Mikrocomputers 8 der in Fig. 4 dargestellten Servo-Einheit
SVU (zweite Steuerungseinrichtung) ist in Fig. 6
veranschaulicht. Unter Bezugnahme auf Fig. 5 wird
nachstehend die Arbeitsweise des Mikrocomputers 1 näher
erläutert.
Nach dem Einschalten der Stromversorgung wird eine
Initialisierung durchgeführt. Im einzelnen werden die
Zentraleinheit CPU überprüft, die Speicher gelöscht bzw.
zurückgesetzt, Parameter initialisiert und die Einstellung
verschiedener Betriebsmodi durchgeführt. Die Signalleitungen
RXD, TXD und CLK werden zur Durchführung einer
Testübertragung und eines Testempfangs von Daten zwischen
dem Mikrocomputer 1 und der Servo-Einheit SVU herangezogen
zur Ermittlung, ob ein abnormaler Zustand im
Kommunikationssystem vorliegt. Des weiteren wird in
Abhängigkeit vom Inhalt der Übertragung zwischen der Servo-
Einheit SVU und der elektronischen Steuerungseinrichtung 9
das Vorliegen oder Nichtvorliegen eines abnormalen
Betriebszustands des Stromversorgungssystems überprüft.
Wird bestätigt, daß sowohl das Kommunikationssystem als auch
das Stromversorgungssystem normal arbeitet, geht das
Programm von Schritt S12 zu Schritt S13 und danach zu
Schritt S14 über. Wurde jedoch ein beliebiger abnormaler
Zustand im Kommunikationssystem erkannt, verzweigt das
Programm von Schritt S12 zu S1F. Wurde alternativ ein
abnormaler Zustand im Stromversorgungssystem erkannt,
verzweigt das Programm von Schritt S13 zu Schritt S1G. In
Schritt S1F wird eine Diagnoseinformation zur Anzeige des
Vorliegens eines abnormalen Zustands im Kommunikationssystem
in seinem eigenen Speicher gesichert, und die
Diagnoseinformation wird unter Verwendung der Signalleitung
RXD, TXD und CLK der Servo-Einheit SVU zugeführt. In Schritt
S1G wird die das Vorliegen eines abnormalen Zustands im
Stromversorgungssystem anzeigende Diagnoseinformation in
ihrem eigenen Speicher gesichert, und in gleicher Weise
mittels der Signalleitungen RXD, TXD und CLK zur Servo-
Einheit SVU übertragen. Im nachfolgenden Schritt S1H wird
der Signalpegel des Ausgangsanschlusses RLM auf einen
niedrigen Pegel geschaltet, so daß das Relais 3
ausgeschaltet wird. Dies bewirkt eine Unterbrechung der
Stromversorgung des Stromversorgungssystems zur zweiten
Stromversorgungseinrichtung PIG.
Im nächsten Schritt S14 werden aus einem internen Speicher
(Festwertspeicher ROM) die Verstärkung des Servosystems
bestimmende Parameter ausgelesen und unter Verwendung der
Signalleitungen RXD, TXD und CLK zur Servo-Einheit SVU
übertragen.
Die nachfolgenden Schritte S15-S16-S17-S18-S19-S1A-S1B-S1C-
S15 . . . werden wiederholt in Form einer Schleife bis zum
Auftreten eines abnormalen Zustands durchgeführt. Die
Verarbeitung dieser Schleife erfolgt periodisch nach jeweils
5 msec.
In Schritt S15 wird der Inhalt eines Registers, das den
gewärtigen Wert T1 des Soll-Lenkwinkels enthält, in einem
Register gesichert, das den vorherigen Wert T2 enthält, und
der Inhalt des Registers, das den gewärtigen Wert 51 der
Fahrzeuggeschwindigkeit enthält, wird in einem Register
gesichert, das den vorherigen Wert 52 enthält. Im
nachfolgenden Schritt S16 wird der gegenwärtige Wert T1 des
Soll-Lenkwinkels berechnet und in einem vorgegebenen
Register gespeichert, und es wird in Schritt S17 der
gegenwärtige Wert 51 der Fahrzeuggeschwindigkeit berechnet
und in einem vorgegebenen Register gespeichert. Eine
Abweichung TΔ zwischen dem gegenwärtigen Wert T1 und dem
vorherigen Wert T2 des Soll-Lenkwinkels wird in Schritt S18
berechnet und in einem vorgegebenen Register gespeichert,
und in gleicher Weise wird eine Abweichung SΔ zwischen dem
gegenwärtigen Wert S1 und dem vorherigen Wert S2 der
Fahrzeuggeschwindigkeit berechnet und in einem vorgegebenen
Register gespeichert. Im nachfolgenden Schritt S19 wird die
die Abweichung TΔ des Soll-Lenkwinkels und die Abweichung SΔ
der Fahrzeuggeschwindigkeit repräsentierende Information im
Format serieller binärer Daten zur Servo-Einheit SVU
übertragen. Somit überträgt die elektronische
Steuerungseinrichtung 9 die die Abweichungen TΔ und SΔ
repräsentierende Information zur Servo-Einheit SVU in einem
Zeitraster (in Perioden) von jeweils 5 msec.
In gleicher Weise wie die elektronische Steuerungs
einrichtung 9 überträgt die Servo-Einheit SVU Information
zur elektronischen Steuerungseinrichtung 9 in einem
Zeitraster von jeweils 5 msec. Die von der Servo-Einheit SVU
zur elektronischen Steuerungseinrichtung 9 übertragene
Information stellt eine Abweichung Θe zwischen dem Soll-
Lenkwinkel und dem tatsächlichen Lenkwinkel der Servo-
Einheit SVU dar. In Schritt S1A empfängt der Mikrocomputer 1
die von der Servo-Einheit SVU übertragene Lenkwinkel
abweichung Θe. In Schritt S1B wird ein Zeitintervall, das
einer Periode zwischen dem gegenwärtigen und dem vorherigen
Empfang einer die Lenkwinkelabweichung Θe repräsentierenden
Information entspricht mit einem Schwellenwert verglichen,
wobei hierbei das Auftreten eines abnormalen Zustands
bestimmt werden kann. Verbleibt das Zeitintervall der
Periode innerhalb eines Bereichs von 5 ± 1 msec oder
innerhalb eines Bereichs von 4 bis 6 msec, dann wird eine
solche Periode als normal betrachtet, und das Programm geht
von Schritt S1B zu Schritt S1C über. Andernfalls geht das
Programm zu Schritt S1D über.
In Schritt S1D wird die das Auftreten eines Empfangsfehlers
anzeigende Diagnoseinformation in ihrem Speicher gesichert
und unter Benutzung der Signalleitungen RXD, TXD und CLK zur
Servo-Einheit SVU übertragen. Normalerweise erfolgt keine
Verarbeitung des Schritts S1D. Tritt jedoch ein Fehler im
Kommunikationssystem auf, kann eine die Lenkwinkelabweichung
Ae repräsentierende Information nicht innerhalb des
Zeitintervalls von 5 ± 1 msec empfangen werden, worauf zu
Schritt S1D übergegangen wird zur Feststellung des
Auftretens eines Fehlers.
Ein Wert der empfangenen Lenkwinkelabweichung Θe wird im
nachfolgenden Schritt S1C mit einem vorbestimmten
Schwellenwert Θem (oberer Grenzwert) verglichen. Falls Θe < Θem
gilt, wird eine Zeitzählung begonnen, und die
abgelaufene Zeit mit einem vorgegebenen Schwellenwert tem
verglichen. Das Programm geht sodann normalerweise von
Schritt S1C zu Schritt S15 über. Im Falle des Andauerns der
Ungleichung Θe < Θem wird jedoch die abgelaufene Zeit mit
jeder Verarbeitung des Schritts S1C vergrößert. Ist die
Ungleichung Θe Θem erfüllt, wird die Zeitzählung gelöscht;
so lange jedoch gilt Θe < Θem wird die abgelaufene Zeit den
Schwellenwert tem überschreiten, worauf das Programm von
Schritt S1C zu S1E übergeht.
In Schritt S1E wird die das Auftreten eines abnormalen
Zustands anzeigende Diagnoseinformation in einem eigenen
Speicher gesichert und unter Benutzung der Signalleitungen
RXD, TXD und CLK zur Servo-Einheit SVU übertragen. Die
Durchführung des Schritts S1E erfolgt im Normalfall nicht.
Arbeitet jedoch der Motor 12 nicht oder tritt ein Fehler bei
dem Magnetpolsensor 18 oder dem Lenkwinkeldetektor 21 oder
dergleichen auf, wird eine Differenz zwischen einem Soll-
Lenkwinkel und einem tatsächlichen Lenkwinkel größer und
geht nicht auf 0 zurück, worauf mit Schritt S1E das
Auftreten eines Fehlers erfaßt wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 wird nachstehend die
Arbeitsweise des Mikrocomputers 8 der Servo-Einheit SVU
näher erläutert. Nach dem Einschalten der Stromversorgung
führt der Mikrocomputer 8 in Schritt S21 eine
Initialisierung durch, wobei sich die Zentraleinheit CPU
selbst überprüft, die Speicher gelöscht werden, verschiedene
Parameter initialisiert und verschiedene Betriebsmodi
eingestellt werden. Dabei werden ebenfalls die
Signalleitungen RXD, TXD und CLK zur Durchführung einer
Testkommunikation mit der elektronischen Steuerungs
einrichtung 9 benutzt zur Überprüfung, ob ein abnormaler
Zustand im Kommunikationssystem vorliegt. Zusätzlich wird
auch das Auftreten eines abnormalen Zustands im
Stromversorgungssystem überprüft. Im einzelnen schaltet der
Mikrocomputer 8 die den Ausgangsanschlüssen LA1, LB1, LC1,
LA2, LB2 und LC2 zugeführten Phasenschaltsignale während er
die an den Eingangsanschlüssen MI und PIGM des
Mikrocomputers 8 anliegenden Spannungspegel abtastet, die
analogen Abtastwerte in digitale Werte umwandelt und diese
Werte zur Bestimmung des Zustands des Relais 3, des Zustands
der Schalteinrichtungen U11, U12, U13, U21, U22 und U23
sowie den Zustand der Spulen im Motor 12 (offen oder kurz
geschlossen) mit vorbestimmten Schwellenwerten vergleicht im
Rahmen einer Überprüfung des Auftretens eines abnormalen
Zustands.
Liegt im Kommunikationssystem ein abnormaler Zustand vor und
wurde dieser als Ergebnis der Überprüfung gemäß Schritt S21
erkannt, verzweigt das Programm von Schritt S22 zu Schritt
S26. Wurde ein abnormaler Zustand im Stromversorgungssystem
erkannt, dann verzweigt das Programm von Schritt S23 zu
Schritt S26. In Schritt S26 werden die den
Ausgangsanschlüssen LA1, LB1, LC1, LA2, LB2 und LC2
zugeführten Phasenschaltsignale derart gesteuert, daß alle
Schalteinrichtungen U11-U23 ausgeschaltet werden und
ebenso der Pegel der Signalleitung RLS zur Ausschaltung des
Relais 3 gesteuert wird.
Falls kein abnormaler Zustand im System auftritt, geht das
Programm von den Schritten S21-S22-S23 zu Schritt S24 über.
In Schritt S24 wird eine von der elektronischen
Steuerungseinrichtung 9 unter Verwendung der Signalleitungen
RXD, TXD und CLK übertragene und die Parameter zur
Bestimmung der Verstärkung des Servosystems repräsentierende
Information eingegeben, wodurch die Verstärkung des Servo
systems in entsprechender Weise eingestellt wird (Fig. 7).
Im nachfolgenden Schritt S25 wird ein mittels des
Lenkwinkeldetektors 21 erfaßter Lenkwinkel der Hinterräder
als Anfangswert in den Magnetpolzähler 87 geladen (Fig. 7).
Der mittels des Lenkwinkeldetektors 21 erfaßte Wert hat eine
relativ geringe Auflösung, während eine Lenkwinkel
information mit hoher Auflösung erhalten wird durch eine
Zählung der vom Magnetpolsensor 18 ausgegebenen Pulse. Dabei
ist jedoch zu beachten, daß die über den Magnetpolsensor 18
verfügbare Lenkwinkelinformation nur eine relative Änderung
darstellt, und in entsprechender Weise der tatsächliche,
mittels des Lenkwinkeldetektors 21 erfaßten Lenkwinkel als
Anfangswert herangezogen und durch eine Kombination des
Anfangswerts und der Veränderung (Abweichung) im Lenkwinkel
ein gegenwärtiger Lenkwinkel mit hoher Auflösung durch den
Magnetpolzähler 87 (Fig. 7) gebildet wird.
Die nachfolgenden Schritte S27, S28, S29, S2A, S2B, S2C,
S2D, S2E, S27, . . . werden wiederholt in Form einer Schleife
durchgeführt bis ein abnormaler Zustand ermittelt wird. Die
Verarbeitung der Schleife wird periodisch in einem
Zeitraster von 5 msec durchgeführt.
In Schritt S27 wird eine die Abweichungen TΔ und SΔ des
Soll-Lenkwinkels und der Fahrzeuggeschwindigkeit
repräsentierende und unter Verwendung der Signalleitungen
RXD, TXD und CLK von der elektronischen
Steuerungseinrichtung 9 übertragene Information empfangen
und in einem vorgegebenen Register gespeichert. In Schritt
S28 wird die abgelaufene Zeit einer Periode bis zum Empfang
der gewärtigen Information TΔ und SΔ seit dem letzten
Empfang überprüft zur Ermittlung, ob sie in dem durch den
vorgegebenen Schwellenwert von 5 ± 1 msec definierten
Bereich liegt. Liegt die abgelaufene Zeit innerhalb des
Bereichs von 4 bis 6 msec, dann geht das Programm zu Schritt
S29 über, im anderen Fall zu Schritt S2F.
In Schritt S2F wird eine das Auftreten eines Empfangsfehlers
anzeigende Diagnoseinformation in einem Speicher gesichert
und ferner unter Verwendung der Signalleitungen RXD, TXD und
CLK zur elektronischen Steuerungseinrichtung 9 übertragen.
Im nachfolgenden Schritt S21 wird der Betrieb des Motors 12
infolge einer Bremsung beendet und das Lenksystem der
Hinterräder wird im eingestellten Lenkwinkel gehalten, wobei
weitere Verstellungen unterdrückt werden.
In Schritt S29 werden die empfangenen Information TΔ und SΔ
mit jeweiligen vorbestimmten Schwellenwerten Tref und Sref
verglichen. Die Schwellenwerte Tref und Sref repräsentieren
beide obere Grenzwerte. Ist TΔ < Tref und SΔ < Sref, geht
das Programm zu Schritt S2A über. Ist jedoch TΔ Tref oder
SΔ < Sref, so wird das Auftreten eines Fehlers bzw. einer
Störung erkannt und zu Schritt S2G übergegangen.
Da es im vorliegenden Ausführungsbeispiel unmöglich ist, daß
eine große Abweichung im Soll-Lenkwinkel oder in der
Fahrzeuggeschwindigkeit innerhalb von 5 msec auftritt, wird
die empfangene, den Lenkwinkel repräsentierende Information
TΔ im wesentlichen klein im Vergleich zum maximalen Wert des
Soll-Lenkwinkels ausfallen, und in gleicher Weise wird die
die Fahrzeuggeschwindigkeit repräsentierende Information SΔ
im wesentlichen klein im Vergleich zum maximalen Wert der
Fahrzeuggeschwindigkeit sein. Weist nun die empfangene, den
Lenkwinkel oder die Fahrzeuggeschwindigkeit repräsentierende
Information TΔ oder SΔ eine bestimmte Größenordnung auf, so
ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, daß ein Fehler bzw.
eine Störung bei der Datenübertragung aufgetreten ist. Die
als Schwellenwert verwendete Größe Tref kann wesentlich
kleiner als der Maximalwert des Soll-Lenkwinkels gewählt
werden, und in gleicher Weise kann der Schwellenwert Sref
wesentlich kleiner als der Maximalwert der Fahrzeug
geschwindigkeit gewählt werden. Auf diese Weise kann bei
Auftreten eines Datenfehlers ein derartiger abnormaler
Zustand verläßlich erkannt werden, bevor der Soll-Lenkwinkel
von dem üblichen Wert abweicht.
In Schritt S2G wird eine einen Datenfehler anzeigende
Diagnoseinformation in einem Speicher gesichert und unter
Verwendung der Signalleitungen RXD, TXD und CLK zur
elektronischen Steuerungseinrichtung 9 übertragen. Im
nachfolgenden Schritt S21 wird der Betrieb des Motors 12 in
Folge einer Bremsung beendet und das Lenkungssystem der
Hinterräder wird im vorliegenden Lenkwinkel festgehalten und
es werden nachfolgende Verstellungen unterdrückt.
In Schritt S2A wird die jüngste empfangene
Lenkwinkelinformation TΔ zu dem in der Servo-Einheit SVU
gespeicherten Soll-Lenkwinkel TΘ zur Aktualisierung des
Soll-Lenkwinkels TΔ addiert und sodann in einem vorgegebenen
Register gesichert.
,Der aktualisierte Soll-Lenkwinkel TΘ wird in Schritt S2B mit
einem Schwellenwert Tmax (oberer Grenzwert) verglichen. Im
Falle TΘ < Tmax geht das Programm zum nächsten Schritt S2C
und andernfalls zu Schritt S2H über. In Schritt S2H wird eine
einen im Soll-Lenkwinkel auftretenden abnormalen Zustand
anzeigende Information in einem Speicher gesichert und zur
elektronischen Steuerungseinrichtung 9 unter Verwendung der
Signalleitungen RXD, TXD und CLK übertragen. Der Betrieb des
Motors 12 wird in Schritt S21 infolge einer Bremsung
beendet, und das Lenksystem der Hinterräder im vorliegenden
Lenkwinkel gehalten und es werden nachfolgende Verstellungen
unterdrückt.
Eine Steuerung des den Motor 12 ansteuernden Servosystems
(Leistungs-Steuerungseinrichtung) wird in Schritt S2C
durchgeführt. Die Gesamtanordnung des Servosystems ist in
Fig. 7 gezeigt und wird nachstehend noch beschrieben.
Im nachfolgenden Schritt S2D wird eine Abweichung zwischen
dem jüngsten Soll-Lenkwinkel TΘ und dem tatsächlichen,
mittels des Lenkwinkeldetektors 21 erfaßten Lenkwinkel in
Form einer Abweichung Θe erhalten, die in einem Register
gesichert wird. Im darauf folgenden Schritt S2E wird die die
Lenkwinkelabweichung Θe repräsentierende Information unter
Verwendung der Signalleitungen RXD, TXD und CLK zur
elektronischen Steuerungseinrichtung 9 übertragen. Der
mittels des in Fig. 7 gezeigten Magnetpolzählers 87
berechnete Wert RAGL kann als tatsächlicher Lenkwinkel zur
Verwendung in Schritt S2D herangezogen werden. In diesem
Fall gilt Θe = ΔAGL.
Unter Bezugnahme auf Fig. 7 wird nachstehend das Servosystem
der Servo-Einheit SVU im einzelnen beschrieben. Mit Ausnahme
der Motortreiber 5, des Motors 12 und des Magnetpolsensors
18 ist das Servosystem programmäßig im Mikrocomputer 8
implementiert. Dabei entspricht der Motortreiber 5 gemäß
Fig. 7 den Ansteuerungseinrichtungen DV2 und DV3 gemäß Fig. 4.
Die Gesamtverstärkung der Regelung des Servosystems wird
in dem in Fig. 6 gezeigten Schritt S24 eingestellt.
Der Soll-Lenkwinkel TΘ wird einer Differenzierschaltung 90
und einem Subtrahierer 92 zugeführt. Die
Differenzierschaltung 90 berechnet eine zeitliche Ableitung
SAGLA des Soll-Lenkwinkels TΘ und führt diesen Wert einer
Differenzverstärkungs-Einstelleinrichtung 91 zu, die eine
Differenzverstärkung YTDIFGAIN des absoluten Werts von SAGLA
erhält. Die graphischen Darstellungen jedes Blocks gemäß
Fig. 7, wie beispielsweise der Differenzverstärkungs-
Einstelleinrichtung 91, kennzeichnen die Beziehung zwischen
einem Eingangssignal und einem Ausgangssignal, wobei die
Abszisse dem Eingangssignal und die Ordinate dem
Ausgangssignal entspricht. Im vorliegenden Ausführungs
beispiel wird die Differenzverstärkung auf den Wert 0
gesetzt, wenn der absolute Wert der Ableitung SAGLA 4°/sec
ist, und sie wird auf den Wert 4 gesetzt, wenn der absolute
Wert der Ableitung SAGLA als 12°/sec ist. In anderen Fällen
nimmt die Differenzverstärkung (Verstärkungsfaktor) einen
Wert in einem Bereich zwischen 0 und 4 an.
Der Subtrahierer 92 berechnet die Differenz zwischen dem
Soll-Lenkwinkel TΘ und dem tatsächlichen Lenkwinkel RAGL in
Form einer Abweichung ΔAGL zwischen beiden Werten. Der
tatsächliche Lenkwinkel RAGL wird vom Magnetpolzähler 87 zur
Verfügung gestellt, der die Drehrichtung des Motors 12 aus
einer Phasendifferenz zwischen drei vom Magnetpolsensor 18
zugeführten Pulssignalen erkennt und den Wert des
Lenkwinkels durch Addition oder Subtraktion der Anzahl der
Pulse im Pulssignal vom oder zum gegenwärtigen Zählwert
ermittelt. Der aus dem Pulssignal des Magnetpolsensors 18
gebildete Wert des Lenkwinkels bildet einen relativen Wert
(Drehwinkel). Da jedoch der aktuelle, anfänglich oder vor
der Initialisierung des Antriebs mittels des
Lenkwinkeldetektors 21 erfaßte Lenkwinkel gemäß Schritt S25
(Fig. 6) in den Magnetpolzähler 87 geladen wird,
repräsentiert der vom Magnetpolzähler 87 ausgegebene Wert
RAGL einen tatsächlichen Lenkwinkel.
Die Lenkwinkelabweichung ΔAGL wird von einer
Lenkwinkelabweichung-Totzoneneinstelleinrichtung 93 ver
arbeitet, wobei eine Lenkwinkelabweichung ETH2 gebildet
wird. Die Lenkwinkelabweichung-Totzoneneinstelleinrichtung
93 bildet die Lenkwinkelabweichung ETH2 von o bei einer
Eingangsgröße (Lenkwinkelabweichung ΔAGL) mit einem
absoluten Wert kleiner oder gleich einem vorgegebenen Wert
E2PMAX, wodurch die Steuerung für kleinere Werte der
Abweichung ΔAGL unterdrückt wird. Die von der
Lenkwinkelabweichung-Totzoneneinstelleinrichtung 93 aus
gegebene Abweichung ETH2 wird einer Proportionaleinheit 96
und einem weiteren Differenzierer 94 zugeführt.
Die Proportionaleinheit 96 multipliziert die
Lenkwinkelabweichung ETH2 mit einer vorbestimmten
proportionalen Verstärkung (Verstärkungsfaktor) zur Bildung
eines proportionalen Steuerungswerts PAGLA. Der
Differenzierer 94 bildet eine zeitliche Ableitung der
Abweichung ETH2 zur Bildung einer Ableitung SETH2 der
Lenkwinkelabweichung. Ein Multiplizierer 95 multipliziert
die Ableitung SETH2 der Lenkwinkelabweichung mit der
vorstehend genannten Differenzverstärkung YTDIFGAIN zur
Bildung eines differentialen Steuerungswerts DAGLA. Ein
Addierer 97 addiert den proportionalen Steuerungswert PAGLA
und den differentialen Steuerungswert DAGLA und gibt einen
geregelten Lenkwinkelwert HPID als Ausgangssignal
(Regelgröße) ab.
Der geregelte Lenkwinkelwert HPID wird durch einen
Lenkwinkel-Abweichungsbegrenzer 98 geleitet zur Bildung
einer geregelten Variable ANG. Der Lenkwinkel-
Abweichungsbegrenzer 98 bildet ein Ausgangssignal
proportional zum Eingangssignal und begrenzt den Bereich des
Ausgangssignalwerts, so daß der geregelte Wert ANG weder den
oberen Grenzwert von 1,5° noch den unteren Grenzwert von
-1,5° überschreitet. Die Regelvariable ANG wird einem
Pulsweitenmodulator 99 zugeführt, in welchem sie in ein
pulsweitenmoduliertes Signal PWM1 umgewandelt wird. Somit
wird ein pulsweitenmoduliertes Signal PWM1 gebildet, das
eine konstante Periode und eine Pulsweite proportional zur
Größe der Regelvariablen ANG aufweist.
Das pulsweitenmodulierte Signal PWM1 wird dem Motortreiber 5
zugeführt, der in Verbindung mit dem pulsweitenmodulierten
Signal PWM1 die zeitliche Abfolge des Ein- und Ausschaltens
und damit den Stromfluß durch den Motor 12 bestimmt. Somit
wird das Antriebsdrehmoment des Motors 12 durch das
pulsweitenmodulierte Signal PWM1 verändert. Da der
Magnetpolsensor 18 während einer Drehung des Motors 12
entsprechende Pulse erzeugt, ändert sich der Zählwert im
Magnetpolzähler 87 oder der tatsächliche Lenkwinkel RAGL,
wobei sich in gleicher Weise die Lenkwinkelabweichung ΔAGL
ändert. Das gezeigte Servosystem hat somit die Aufgabe, den
Motor 12 derart zu steuern bzw. zu regeln, daß die
Lenkwinkelabweichung ΔAGL nahe 0 gebracht wird.
Eine modifizierte elektronische Steuerungseinrichtung 9B ist
nun in Fig. 8 gezeigt, während eine modifizierte Servo-
Einheit SVU2 in Fig. 9 gezeigt ist. Die elektronische
Steuerungseinrichtung 9B führt eine Soll-Lenkwinkel-
Information TΔ einer Servo-Einheit SVU2 zu, die ihrerseits
eine Lenkwinkel-Abweichungsinformation Θe der elektronischen
Steuerungseinrichtung 9B zuführt, wobei diese Information in
Form analoger Spannungen auf den Signalleitungen übertragen
wird.
Ein Mikrocomputer 1B in der elektronischen
Steuerungseinrichtung 9B wandelt mittels eines D/A-Wandlers
(Digital/Analog-Wandler) die Soll-Lenkwinkel-Information TΔ
in eine entsprechende analoge Spannung um und gibt diese
entsprechend am Ausgangsanschluß D/A ab. Dieses Signal
durchläuft einen Puffer BF in einer Schnittstelle IF2B und
erscheint auf einer Signalleitung TΔ, wonach es einen Puffer
BF in einer Schnittstelle IF3B der Servo-Einheit durchläuft
und über den Eingangsanschluß A/D dem Mikrocomputer 8B
zugeführt wird. Die Spannung des Signals wird sodann mittels
eines A/D-Wandlers (Analog/Digital-Wandler) des Mikro
computers 8B in ein digitales Signal umgewandelt zur
Verarbeitung in gleicher Weise wie die Lenkwinkelinformation
TΔ in dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel. Der
Mikrocomputer 8B wandelt die darin gebildete Lenkwinkel-
Abweichungsinformation Θe in ein analoges Spannungssignal
um, das am Ausgangsanschluß D/A anliegt. Dieses Signal
durchläuft einen Puffer BF in einer Schnittstelle IF3B, die
Signalleitung Θe und den Puffer BF in der Schnittstelle IF2B
zur Eingabe in den Mikrocomputer 1B über den
Eingangsanschluß A/D. Der Mikrocomputer setzt das über den
Eingangsanschluß A/D eingegebene Spannungssignal mittels
seines internen A/D-Wandlers in einen entsprechenden
digitalen Wert um zur Bildung einer Lenkwinkel-
Abweichungsinformation Θe, die in gleicher Weise wie zuvor
beschrieben verarbeitet wird.
Erfaßt der Mikrocomputer 8B der Servo-Einheit SVU2 im
vorliegenden Ausführungsbeispiel das Auftreten einer
Abnormalität, dann wird der Pegel eines an seinem
Ausgangsanschluß P2 anliegenden Signals in der Weise
gesteuert, daß ein Fehlersignal (binäres Signal) ERR
gebildet wird, das über die beiden Schnittstellen IF3B und
IF2B dem Mikrocomputer 1B über seinen Eingangsanschluß P1
zugeführt wird. Der Mikrocomputer 1B tastet periodisch den
Status des Eingangsanschlusses P1 ab zur Ermittlung des
Vorliegens oder Nichtvorliegens eines beliebigen abnormalen
Zustands in der Servo-Einheit SVU2.
Wie bereits erwähnt, sind die erste und zweite
Steuerungseinrichtung getrennt und unabhängig voneinander
und können daher an beliebigen Stellen angeordnet werden. Im
allgemeinen kann die erste Steuerungseinrichtung 9, 9B in
der Nähe der Orte der Sensoreinrichtungen (beispielsweise im
vorderen Fahrzeugteil) angeordnet werden, während die zweite
Steuerungseinrichtung (Servo-Einheit) mit der Antriebs
einrichtung verbunden ist und daher in der Nähe der
Antriebseinrichtung (beispielsweise im selben Gehäuse des
Hinterrad-Lenkmechanismus) angeordnet werden kann. Eine
Anordnung der ersten Steuerungseinrichtung in der Nähe der
Sensoreinrichtungen vereinfacht die erforderlichen
Verbindungen und macht eine derartige Verbindung
unempfindlich gegenüber dem Einfluß elektrischer Störungen
(Rauschen). Eine Anordnung der zweiten Steuerungseinrichtung
(Servo-Einheit) in der Nähe der Antriebseinrichtung
vereinfacht deren erforderliche Verbindung, da ein in diesem
Bereich möglicher Leistungsverlust vermindert wird.
Hinsichtlich der Leitungsverbindungen zwischen der ersten
und zweiten Steuerungseinrichtung ist erkennbar, daß die
entsprechenden Verbindungen erheblich vereinfacht sind, da
es lediglich erforderlich ist, eine den Soll-Lenkwinkel
repräsentierende Information zwischen beiden Einrichtungen
zu übertragen. Erfordert die Verbindung zwischen beiden
Einrichtungen eine größere Leitungslänge, kann die Impedanz
der Leitung vermindert werden, so daß sie unempfindlich wird
gegenüber dem Einfluß elektrischer Störungen. Da ferner kein
hoher Strom über diese Leitung geführt wird, tritt das
Problem eines erhöhten Leistungsverlusts nicht auf.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel stellt die von der
ersten zur zweiten Steuerungseinrichtung übertragene
Information eine Abweichung des ersten Soll-Lenkwinkels
während eines vorgegebenen Zeitintervalls dar, so daß die je
Zeiteinheit zu übertragende Information vermindert ist und
daher die erforderliche Signalfrequenz verringert werden
kann. Durch die Verringerung der Signalfrequenz wird die
Erzeugung von höherfrequenten Störungen (Rauschen) erheblich
vermindert, wogegen bei einer Übertragung eines
Hochfrequenzsignals Hochfrequenzstörungen erzeugt würden,
die zu verschiedenen Problemen führen können. Falls das
Signal in Form paralleler Daten übertragen wird, führt die
Verminderung der zu übertragenden Information auch zu einer
Verminderung der Anzahl der parallel zu übertragenden Bits,
wodurch eine weitere Verminderung der Anzahl der
Verbindungsleitungen erzielt wird.
Die Tatsache, daß die von der ersten zur zweiten
Steuerungseinrichtung zugeführte Information eine Abweichung
des ersten Soll-Lenkwinkels während eines vorgegebenen
Zeitintervalls darstellt, führt zu der vorteilhaften
Wirkung, daß der Maximalwert einer solchen Information
wesentlich kleiner ist im Vergleich zu einem Maximalwert des
ersten Soll-Lenkwinkels. Dies erlaubt das Erkennen eines
abnormalen Zustands in der Information TΔ auf einfache Weise
durch Vergleichen der von der zweiten Steuerungseinrichtung
(Servo-Einheit SVU) empfangenen Information TΔ mit einem
Schwellenwert Tref mit einer vergleichsweise geringen Größe.
Tritt beispielsweise in Folge des Einflusses elektrischer
Störungen (Rauschen) bezüglich der Information ein
Übertragungsfehler auf, dann führt dies zu einer schnellen
Veränderung des Sollwerts des Lenkwinkels, der zu einer
Instabilität in der Fahrtrichtung des Fahrzeugs führen kann.
Ist jedoch der Maximalwert der zu übertragenden Information
TΔ auf einen kleinen Wert begrenzt, so kann jede größere
Änderung im Sollwert des Lenkwinkels infolge einer
Fehlfunktion verhindert werden, wodurch die Verläßlichkeit
des Systems hinsichtlich der Aufrechterhaltung der
Stabilität in der Fahrtrichtung des Fahrzeugs verbessert
werden kann.
Tritt im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein abnormaler
Zustand im Bereich der zweiten Steuerungseinrichtung (Servo-
Einheit), beispielsweise in der Antriebseinrichtung (Motor
12) auf, kann das Auftreten eines derartigen abnormalen
Zustands durch die erste Steuerungseinrichtung zur
Verhinderung einer Fehlfunktion erkannt werden. In gleicher
Weise ist die zweite Steuerungseinrichtung in der Lage,
einen in der ersten Steuerungseinrichtung auftretenden
abnormalen Zustand zu erkennen, wie die erste
Steuerungseinrichtung in der Lage ist, das Auftreten eines
abnormalen Zustands in der zweiten Steuerungseinrichtung zu
erkennen.
Somit wird bei dem Lenkungs-Steuerungssystem für ein
Fahrzeug der Aufwand für die erforderlichen
Leitungsverbindungen vermindert, so daß die
Leistungsverluste in den Leitungen des Systems vermindert
werden. Der Einfluß elektrischer Störungen (Rauschen) auf
die Leitungen zwischen Sensoren und einer
Steuerungseinrichtung sind zur Verbesserung der
Zuverlässigkeit des Systems vermindert. Die mit den Sensoren
verbundene Steuerungseinrichtung 9 und eine Servo-Einheit
SVU, die jede einen jeweils unabhängigen Computer 1, 8
aufweisen, sind miteinander über Kommunikationsleitungen
verbunden. Die Steuerungseinrichtung 9 ist in der Nähe der
Sensoren angeordnet, während die Servo-Einheit SVU in der
Nähe eines Betätigungsglieds angeordnet ist. Eine zu
übertragende Information bezüglich eines Soll-Lenkwinkels
ist als Abweichung TΔ des Soll-Lenkwinkels vorgesehen, die
auf der Empfangsseite zur Gewinnung eines Soll-Lenkwinkels
TΘ akkumuliert wird. Eine Lenkwinkelabweichung Θe wird
sodann von der Servo-Einheit SVU zur Steuerungseinrichtung 9
übertragen. Das Vorliegen oder Nichtvorliegen eines
beliebigen abnormalen Zustands wird überwacht durch eine
Überprüfung der für den Signalempfang erforderlichen
Zeitdauer (Periode) und der Signalwerte.
Claims (7)
1. Lenkungs-Steuerungssystem für ein Fahrzeug, mit
Sensoreinrichtungen (17, 20, 22, 23, 24) zur Ermittlung von Informationen über den Zustand des Fahrzeugs,
einer ersten, einen ersten digitalen Prozessor (1) aufweisenden und mit den Sensoreinrichtungen verbundenen Steuerungseinrichtung (9) zur Erzeugung einer einen Soll-Lenkwinkel darstellenden Information auf der Basis von mittels der Sensoreinrichtungen erfaßten Informationen, und
einer Antriebseinrichtung (12) zur Einstellung eines Lenkwinkels, gekennzeichnet durch
eine zweite, einen zweiten digitalen Prozessor (8) aufweisende Steuerungseinrichtung (SVU), die separat und unabhängig vom ersten digitalen Prozessor (1) die Antriebseinrichtung (12) entsprechend einer durch die erste Steuerungseinrichtung (9) ausgegebenen und den Soll- Lenkwinkel repräsentierenden Information steuert.
Sensoreinrichtungen (17, 20, 22, 23, 24) zur Ermittlung von Informationen über den Zustand des Fahrzeugs,
einer ersten, einen ersten digitalen Prozessor (1) aufweisenden und mit den Sensoreinrichtungen verbundenen Steuerungseinrichtung (9) zur Erzeugung einer einen Soll-Lenkwinkel darstellenden Information auf der Basis von mittels der Sensoreinrichtungen erfaßten Informationen, und
einer Antriebseinrichtung (12) zur Einstellung eines Lenkwinkels, gekennzeichnet durch
eine zweite, einen zweiten digitalen Prozessor (8) aufweisende Steuerungseinrichtung (SVU), die separat und unabhängig vom ersten digitalen Prozessor (1) die Antriebseinrichtung (12) entsprechend einer durch die erste Steuerungseinrichtung (9) ausgegebenen und den Soll- Lenkwinkel repräsentierenden Information steuert.
2. Lenkungs-Steuerungssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
die erste Steuerungseinrichtung (9) eine erste Lenkwinkel- Berechnungseinrichtung (S16) zum wiederholten Berechnen eines ersten Soll-Lenkwinkels zu einer vorgegebenen Periode, eine Lenkwinkelinformations-Sicherungseinrichtung (S15) zur Sicherung des berechneten ersten Soll-Lenkwinkels für zumindest eine Periode, eine Lenkwinkelabweichungs-Berechnungseinrichtung (S18) zur Berechnung einer Differenz (TΔ) zwischen dem jüngsten ersten Soll-Lenkwinkel und dem eine Periode zuvor berechneten ersten Soll-Lenkwinkel, und eine Lenkwinkel- Übertragungseinrichtung aufweist zur Übertragung der derart erhaltenen Differenz (TΔ) des ersten Soll-Lenkwinkels zur zweiten Steuerungseinrichtung (SVU), und daß
die zweite Steuerungseinrichtung (SVU) eine zweite Lenkwinkel- Berechnungseinrichtung (S2A) zur Akkumulation der von der ersten Steuerungseinrichtung (9) zu vorgegebenen Perioden zugeführten Lenkwinkelinformation (TΔ) und zur Bildung eines zweiten Soll-Lenkwinkels (TON), und eine Leistungs-Steuerungseinrichtung (S2C) aufweist zur Steuerung der Leistungszufuhr zur Antriebseinrichtung (12) entsprechend dem derart gebildeten zweiten Soll-Lenkwinkel (TΘ) und einem tatsächlichen, von der Lenkeinrichtung zu steuernden Lenkwinkel (RAGL).
die erste Steuerungseinrichtung (9) eine erste Lenkwinkel- Berechnungseinrichtung (S16) zum wiederholten Berechnen eines ersten Soll-Lenkwinkels zu einer vorgegebenen Periode, eine Lenkwinkelinformations-Sicherungseinrichtung (S15) zur Sicherung des berechneten ersten Soll-Lenkwinkels für zumindest eine Periode, eine Lenkwinkelabweichungs-Berechnungseinrichtung (S18) zur Berechnung einer Differenz (TΔ) zwischen dem jüngsten ersten Soll-Lenkwinkel und dem eine Periode zuvor berechneten ersten Soll-Lenkwinkel, und eine Lenkwinkel- Übertragungseinrichtung aufweist zur Übertragung der derart erhaltenen Differenz (TΔ) des ersten Soll-Lenkwinkels zur zweiten Steuerungseinrichtung (SVU), und daß
die zweite Steuerungseinrichtung (SVU) eine zweite Lenkwinkel- Berechnungseinrichtung (S2A) zur Akkumulation der von der ersten Steuerungseinrichtung (9) zu vorgegebenen Perioden zugeführten Lenkwinkelinformation (TΔ) und zur Bildung eines zweiten Soll-Lenkwinkels (TON), und eine Leistungs-Steuerungseinrichtung (S2C) aufweist zur Steuerung der Leistungszufuhr zur Antriebseinrichtung (12) entsprechend dem derart gebildeten zweiten Soll-Lenkwinkel (TΘ) und einem tatsächlichen, von der Lenkeinrichtung zu steuernden Lenkwinkel (RAGL).
3. Lenkungs-Steuerungssystem gemäß Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß
die zweite Steuerungseinrichtung (SVU) eine Lenkwinkelfehler- Berechnungseinrichtung (S2D) zur Berechnung einer Differenz zwischen dem zweiten Soll-Lenkwinkel und dem tatsächlichen, von der Lenkeinrichtung zu steuernden Lenkwinkel in Form eines Lenkwinkelfehlers (Θe), und eine Lenkwinkelfehler-Übertragungseinrichtung (S2E) aufweist, zur Übertragung des Lenkwinkelfehlers (Θe) zur ersten Steuerungseinrichtung (9) zu vorgegebenen Perioden, und daß
die erste Steuerungseinrichtung (9) eine Abnormalitäts- Erkennungseinrichtung (S1C, S1E) aufweist zur Erkennung des Vorliegens oder Nichtvorliegens eines beliebigen abnormalen Zustands in Bezug auf den von der zweiten Steuerungseinrichtung (SVU) zugeführten Lenkwinkelfehler (Θe).
die zweite Steuerungseinrichtung (SVU) eine Lenkwinkelfehler- Berechnungseinrichtung (S2D) zur Berechnung einer Differenz zwischen dem zweiten Soll-Lenkwinkel und dem tatsächlichen, von der Lenkeinrichtung zu steuernden Lenkwinkel in Form eines Lenkwinkelfehlers (Θe), und eine Lenkwinkelfehler-Übertragungseinrichtung (S2E) aufweist, zur Übertragung des Lenkwinkelfehlers (Θe) zur ersten Steuerungseinrichtung (9) zu vorgegebenen Perioden, und daß
die erste Steuerungseinrichtung (9) eine Abnormalitäts- Erkennungseinrichtung (S1C, S1E) aufweist zur Erkennung des Vorliegens oder Nichtvorliegens eines beliebigen abnormalen Zustands in Bezug auf den von der zweiten Steuerungseinrichtung (SVU) zugeführten Lenkwinkelfehler (Θe).
4. Lenkungs-Steuerungssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Steuerungseinrichtung (SVU) eine erste
Verbindungsabnormalitäts-Erfassungseinrichtung (S28, S2F) aufweist zur
Überwachung der Periode, in der ein Signal von der ersten
Steuerungseinrichtung (9) zugeführt wird, und zur Erfassung einer in der
ersten Steuerungseinrichtung (9) auftretenden Abnormalität, wenn die
Periode von einem vorbestimmten Bereich abweicht.
5. Lenkungs-Steuerungssystem nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Steuerungseinrichtung (9) eine zweite
Verbindungsabnormalitäts-Erfassungseinrichtung (S1B, S1D) aufweist zur
Überwachung der Periode, in der ein Signal von der zweiten
Steuerungseinrichtung (SVU) zugeführt wird, und zur Erfassung einer in
der zweiten Steuerungseinrichtung (SVU) auftretenden Abnormalität, wenn
die Periode von einem vorbestimmten Bereich abweicht.
6. Lenkungs-Steuerungssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtungen eine Vorderradlenkwinkel-
Erfassungseinrichtung (17, 20) umfassen zur Ermittlung des Lenkwinkels
von vorderen Rädern (13, 14) des Fahrzeugs, und daß die erste
Steuerungseinrichtung (9) eine den Soll-Lenkwinkel von hinteren Rädern
(15, 16) darstellende Information auf der Basis des von der
Vorderradlenkwinkel-Erfassungseinrichtung (17, 20) ermittelten
Lenkwinkels bildet.
7. Lenkungs-Steuerungssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste und zweite digitale Prozessor (1, 8)
jeweils eine Verbindungsschaltung für serielle Daten aufweist, und
der erste und zweite digitale Prozessor (1, 8) miteinander über eine
serielle Datenverbindungsleitung und eine Signalleitung (CLK) zur
Übertragung von Taktimpulsen verbunden sind.
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