DE3737697A1 - Verfahren zur steuerung einer brennkraftmaschine eines kraftfahrzeuges - Google Patents
Verfahren zur steuerung einer brennkraftmaschine eines kraftfahrzeugesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung einer
Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges, bei dem die
über ein Stellglied mit dem Fahrpedal des Kraftfahrzeu
ges gekoppelte Leistungsstelleinrichtung, insbesondere
die Drosselklappe oder die Diesel-Einspritzpumpe, neben
der Verstellung durch das Fahrpedal auch in Abhängigkeit
von an den Antriebsrädern des Kraftfahrzeuges auftreten
dem Schlupf gesteuert wird.
Aus der Automobil Revue Nr. 20 vom 14. Mai 1987 ist eine
Drosselklappenregelung bekannt, bei der das Fahrpedal
anstelle einer mechanischen Verbindung über ein Regel
gerät und einen Stellmotor mit der Drosselklappe ge
koppelt ist. Wenn bei dieser Drosselklappenregelung beim
Rückschalten oder Gaswegnehmen auf niedrigen Reibwerten
die Antriebsräder des Kraftfahrzeuges durch das Brenn
kraftmaschinenschleppmoment in negativen Schlupf gezogen
werden und dadurch die Kraftfahrzeugstabilität beein
trächtigt wird, wird die Drosselklappe in Abhängigkeit
von der quantitativ erfaßten Größe des Schlupfes durch
das Regelgerät aktiv geöffnet. Durch diesen Regelein
griff kann die Fahrzeugstabilität erhalten werden.
Da bei dieser bekannten Drosselklappenregelung die Größe
des Schlupfes quantitativ ermittelt, zum Regelgerät
übertragen und dort unter Anwendung von Regelalgorithmen
weiter verarbeitet wird, sind technisch aufwendige und
damit teuere Einrichtungen und Geräte zur Schlupferfas
sung und Abarbeitung der Regelalgorithmen erforderlich.
Da bei dieser bekannten Drosselklappenregelung die
quantitative Größe des Schlupfes von der Schlupferfas
sungseinrichtung zum Regelgerät übertragen werden muß,
ist ferner eine technisch aufwendige Signalübertragung
erforderlich. Insbesondere sind besondere Maßnahmen, wie
redundante Übertragungsleitungen oder Plausibilitäts
kontrollen erforderlich, um sicherzustellen, daß das
Kraftfahrzeug im Falle eines Übertragungsfehlers nicht
beschleunigt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur
Steuerung einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges
eingangs genannter Art anzugeben, durch das einerseits
der Erhalt der Kraftfahrzeugstabilität beim Rückschalten
oder Gaswegnehmen auf niedrigen Reibwerten sicherge
stellt ist und das andererseits in technisch einfacher
und daher kostengünstiger Weise in einem Kraftfahrzeug
realisiert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Stellgröße, insbesondere der Drosselklappenwinkel
oder die Einspritzmenge der Leistungsstelleinrichtung im
Schiebebetrieb der Brennkraftmaschine bei gelöster
Kraftfahrzeugbremse zumindest unmittelbar nach erkanntem
Bremsschlupf an den Antriebsrädern des Kraftfahrzeuges
brennkraftmaschinendrehzahlabhängig gemäß einer abge
speicherten ersten Kennlinie derart geführt wird, daß
die Brennkraftmaschine zumindest nahezu kein Drehmoment
aufnimmt bzw. abgibt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren muß im Unterschied
zum Stand der Technik nicht die Größe des Bremsschlupfes
quantitativ ermittelt werden, sondern es genügt die
einfache Erkennung des Beginns des Bremsschlupfes bei
gelöster, d. h. bei nichtbetätigter bzw. bei betätigter,
aber durch Eingriff eines Antiblockiersystems gelöster
Kraftfahrzeugbremse. Die Erkennung des Beginns des
Bremsschlupfes erfordert nur einen geringen technischen
Aufwand. Ferner ist die Übertragung der Information
"Beginn Bremsschlupf bei gelöster Kraftfahrzeugbremse"
zur Steuereinrichtung in technisch einfacher Weise
möglich, da lediglich ein einfacher Flankenwechsel bzw.
bei bester Störsicherheit ein Rechtecksignal mit defi
nierter Pulsbreite genügt. Da beim erfindungsgemäßen
Verfahren im Unterschied zum Stand der Technik keine
Regelung der Leistungsstelleinrichtung in Abhängigkeit
von der Größe des Schlupfes stattfindet, sondern, für
den Fall, daß ein Bremsschlupf bei gelöster Fahrzeug
bremse erkannt wurde, lediglich eine Steuerung der
Leistungsstelleinrichtung gemäß einer abgespeicherten
Kennlinie in einer Weise erfolgt, daß die Brennkraftma
schine zumindest nahezu kein Drehmoment aufnehmen kann,
ist zur Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens
nur eine einfache und damit kostengünstige Steuerungs
technik erforderlich.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
wird die Stellgröße nach mindestens einer Schiebebe
triebphase der Brennkraftmaschine, bei der kein Brems
schlupf erkannt wurde, gemäß einer abgespeicherten
zweiten Kennlinie derart geführt, daß die Brennkraft
maschine unabhängig von ihrer Drehzahl ein bestimmtes
kleines Drehmoment aufnimmt. Dadurch wird erreicht, daß
nach erkanntem Bremsschlupf in mindestens einer darauf
folgenden Schiebebetriebphase das Bremsmoment der
Brennkraftmaschine auf einem niedrigen Niveau gehalten
wird.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird die Stell
größe nach mindestens einer weiteren Schiebebetriebphase
der Brennkraftmaschine, bei der kein Bremsschlupf
erkannt wurde, gemäß einer abgespeicherten dritten
Kennlinie derart geführt, daß die Brennkraftmaschine
unabhängig von ihrer Drehzahl ein bestimmtes mittleres
Drehmoment aufnimmt. Es wird dadurch erreicht, daß nach
erkanntem Bremsschlupf die Brennkraftmaschine während
der darauffolgenden Schiebebetriebphasen ein gegenüber
dem normalen Brennkraftmaschinenschleppmoment geringeres
Drehmoment aufnimmt. Durch die Anhebung des von der
Brennkraftmaschine aufnehmbaren Drehmomentes in mehreren
Stufen ist sichergestellt, daß bei längerer Fahrt des
Kraftfahrzeuges auf einer Fahrbahn mit einem niedrigen
Reibwert nur sehr geringe Schlupfwerte auftreten.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung erfolgt der
Zugriff auf die jeweilige Kennlinie in Abhängigkeit vom
Zählerstand eines bremsschlupfabhängig gesteuerten
Zählers. Dieser wird beispielsweise aufgrund eines
erkannten Bremsschlupfes während einer Schiebebetrieb
phase hochgezählt bzw. auf einen bestimmten Wert gesetzt
und wieder runtergezählt bzw. zurückgesetzt, wenn in
darauffolgenden Schiebebetriebphasen der Brennkraftma
schine kein Schlupf erkannt wird.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche 5 bis 14.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausfüh
rungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer nach der Erfindung
arbeitenden Brennkraftmaschinensteuerung,
Fig. 2 ein Drosselklappenwinkel-Drehzahl-Diagramm
mit drei Steuerkennlinien und
Fig. 3 eine Tabelle, die den Zusammenhang des
Zählerstandes eines Zählers der Steuerung und
den einzelnen Steuerkennlinien von Fig. 2
verdeutlicht.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Brennkraftmaschinen
steuerung werden die Winkelgeschwindigkeiten bzw.
Drehzahlen der einzelnen Räder eines Kraftfahrzeuges
durch die einzelnen Radsensoren 12, 14, 16 und 18
erfaßt. Die Ausgangssignale dieser Radsensoren werden
einer Bremsschlupferfassungseinrichtung 20 zugeführt.
Durch Vergleich der Winkelgeschwindigkeiten bzw. Dreh
zahlen der Vorder- und Hinterräder des Kraftfahrzeuges
wird von der Bremsschlupferfassungseinrichtung 20 der
Beginn eines Bremsschlupfes festgestellt. Zur Unter
scheidung eines durch die Kraftfahrzeugbremse ausgelö
sten Bremsschlupfes von einem durch das Brennkraftma
schinenschleppmoment hervorgerufenen Bremsschlupf erhält
die Bremsschlupferfassungseinrichtung 20 von einem
Bremsdruckschalter 22 ein Signal, das angibt, ob die
Fahrzeugbremse gelöst ist oder nicht. Aufgrund der
vorstehend genannten Eingangsgrößen kann durch die
Bremsschlupferfassungseinrichtung 20 in eindeutiger
Weise der Beginn eines durch das Brennkraftmaschinen
schleppmoment bedingten Bremsschlupfes erkannt werden.
Diese Information wird in Form eines Rechtecksignals mit
definierter Pulsbreite zu einer Steuereinrichtung 24
übertragen, die ferner an einen Fahrpedalwertgeber 26
angeschlossen ist. Die Steuereinrichtung 24 enthält als
wesentliche Bestandteile einen Zähler 28 und einen
Steuerkennlinienspeicher 30, in dem die in Fig. 2
dargestellten Steuerkennlinien abgespeichert sind. Der
Ausgang 32 der Steuereinrichtung 24 ist mit dem Steuer
eingang 34 eines Stellmotors 36 verbunden, dessen
Antriebswelle 38 mit der im Ansaugkanal 40 der zu
steuernden Brennkraftmaschine angeordneten Drosselklappe
42 drehfest verbunden ist.
Im folgenden soll die Funktionsweise der in Fig. 1
dargestellten Brennkraftmaschinensteuerung in Verbindung
mit den Fig. 2 und 3 erläutert werden.
Wird von der Bremsschlupferfassungseinrichtung 20 bei
gelöster Kraftfahrzeugbremse, also während einer Schie
bebetriebphase erstmalig der Beginn eines Bremsschlupfes
erkannt, so wird der Zählerstand n des Zählers 28 auf
den Wert 6 gesetzt. Dies bedeutet nach der Tabelle von
Fig. 3, daß der Drosselklappenwinkel brennkraftmaschi
nendrehzahlabhängig gemäß einer abgespeicherten ersten
Kennlinie I (siehe Fig. 2) derart geführt wird, daß die
Brennkraftmaschine zumindest nahezu kein Drehmoment
aufnimmt bzw. abgibt.
Nach jeder Schiebebetriebphase, bei der kein Brems
schlupf erkannt wurde, wird der Zählerstand n des
Zählers 28 um den Betrag 1 verringert, so daß bereits
nach einer Schiebebetriebphase, bei der kein Brems
schlupf erkannt wurde, der Zählerstand n des Zählers 28
den Wert 5 annimmt. Dies bedeutet nach der Tabelle von
Fig. 3, daß der Drosselklappenwinkel gemäß einer in der
Fig. 2 dargestellten, im Speicher 30 abgespeicherten
zweiten Kennlinie II derart geführt wird, daß die
Brennkraftmaschine unabhängig von ihrer Drehzahl ein
bestimmtes kleines Drehmoment, beispielsweise etwa 20%
des normalen Brennkraftmaschinenschleppmomentes auf
nimmt. Nach weiteren zwei Schiebebetriebphasen, bei
denen kein Bremsschlupf erkannt wurde, nimmt der Zäh
lerstand n dann den Wert 3 an. Dies bedeutet nach der
Tabelle von Fig. 3, daß der Drosselklappenwinkel gemäß
einer dritten, in der Fig. 2 dargestellten und im
Speicher 30 abgespeicherten Steuerkennlinie III derart
geführt wird, daß die Brennkraftmaschine unabhängig von
ihrer Drehzahl ein bestimmtes mittleres Drehmoment, bei
spielsweise etwa 50% des normalen Brennkraftmaschinen
schleppmomentes aufnimmt. Nach weiteren zwei Schiebebe
triebphasen, bei denen kein Bremsschlupf erkannt wurde,
nimmt der Zählerstand n des Zählers 28 den Wert 1 an.
Dies bedeutet nach der Tabelle von Fig. 3, daß die
Brennkraftmaschine wieder das volle normale Brennkraft
maschinenschleppmoment aufnimmt, aber noch keine Schub
abschaltung erfolgt, also das Leerlaufventil noch
geöffnet bleibt. Nach einer erneuten Schiebebetrieb
phase, bei der kein Bremsschlupf erkannt wurde, wird zur
Schubabschaltung auch das Leerlaufventil der Brennkraft
maschine geschlossen.
Neben der bremsschlupfabhängigen Steuerung des Zählers
28 kann der Zählerstand n des Zählers 28 durch Betätigen
der Kraftfahrzeugbremse bzw. der Kupplung, im Falle
eines Automatikgetriebes durch Bewegen des Automatik
wählhebels in die Leerlauf- bzw. Parkstellung, durch
Abschalten der Zündung oder durch Unterschreiten einer
vorgegebenen Kraftfahrzeuggeschwindigkeit um einen be
stimmten Betrag verringert bzw. auf einen bestimmten
Wert zurückgesetzt werden.
Wird während einer Schiebebetriebphase der Brennkraft
maschine erneut der Beginn eines Bremsschlupfes erkannt,
so wird der Zähler 28 der Steuereinrichtung 24 erneut
gesetzt. Hatte der Zählerstand n des Zählers 28 vor dem
erneuten Setzen noch den Wert 4 bzw. 5, so kann der
Zähler 28 auf den Wert 7 gesetzt werden. Hatte der
Zählerstand n des Zählers 28 vor dem erneuten Setzen
einen Wert, der größer oder gleich 6 ist, dann kann der
Zählerstand n des Zählers 28 erneut um 1 erhöht werden.
Die vorstehend beschriebene Brennkraftmaschinensteuerung
zeichnet sich insbesondere durch ihren einfachen techni
schen Aufbau aus. Bei ihr braucht im Unterschied zum
Stand der Technik nicht die Größe eines etwaigen Brems
schlupfes quantitativ ermittelt werden, sondern es muß
lediglich der Beginn des Bremsschlupfes bei gelöster
Kraftfahrzeugbremse erkannt werden. Zur Übertragung
dieser Information von der Bremsschlupferfassungsein
richtung 20 zur Steuereinrichtung 24 genügt ein ein
facher Flankenwechsel eines Impulssignals. Zur Erhöhung
der Störsicherheit kann ein Rechtecksignal mit definier
ter Pulsbreite verwendet werden. Ferner erfolgt die
Steuerung des die Drosselklappe 42 antreibenden Stell
motors 36 in einfacher Weise jeweils gemäß einer der im
Steuerkennlinienspeicher 30 der Steuereinrichtung 24
abgespeicherten Steuerkennlinien. Der Zugriff auf die
jeweilige Steuerkennlinie erfolgt dabei in einfacher
Weise in Abhängigkeit vom Zählerstand n des brems
schlupfabhängig gesteuerten Zählers 28.
Claims (14)
1. Verfahren zur Steuerung einer Brennkraftmaschine
eines Kraftfahrzeuges, bei dem die über eine
Steuereinrichtung und ein Stellglied mit dem
Fahrpedal des Kraftfahrzeuges gekoppelte Leistungs
stelleinrichtung, insbesondere die Drosselklappe
oder die Diesel-Einspritzpumpe neben der Verstel
lung durch das Fahrpedal auch in Abhängigkeit von
an den Antriebsrädern des Kraftfahrzeuges auftre
tendem Schlupf gesteuert wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellgröße, insbesondere der Drosselklap
penwinkel oder die Einspritzmenge der Leistungs
stelleinrichtung (42) im Schiebebetrieb der Brenn
kraftmaschine bei gelöster Kraftfahrzeugbremse
zumindest unmittelbar nach erkanntem Bremsschlupf
an den Antriebsrädern des Kraftfahrzeuges brenn
kraftmaschinendrehzahlabhängig gemäß einer abge
speicherten ersten Kennlinie (I) derart geführt
wird, daß die Brennkraftmaschine zumindest nahezu
kein Drehmoment aufnimmt bzw. abgibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellgröße nach mindestens einer Schiebebe
triebphase der Brennkraftmaschine, bei der kein
Bremsschlupf erkannt wurde, gemäß einer abgespei
cherten zweiten Kennlinie (II) derart geführt wird,
daß die Brennkraftmaschine unabhängig von ihrer
Drehzahl ein bestimmtes kleines Drehmoment, vor
zugsweise ungefähr 20% des normalen Brennkraft
maschinenschleppmomentes aufnimmt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellgröße nach mindestens einer weiteren
Schiebebetriebphase der Brennkraftmaschine, bei der
kein Bremsschlupf erkannt wurde, gemäß einer
abgespeicherten dritten Kennlinie (III) derart
geführt wird, daß die Brennkraftmaschine unabhängig
von ihrer Drehzahl ein bestimmtes mittleres Drehmo
ment, vorzugsweise ungefähr 50% des normalen
Brennkraftmaschinenschleppmomentes aufnimmt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zugriff auf die
jeweilige Kennlinie (I, II, III) in Abhängigkeit
vom Zählerstand n eines bremsschlupfabhängig
gesteuerten Zählers (28) erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Zählerstand n größer oder gleich n1
auf die erste Kennlinie (I) zugegriffen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß n1 gleich 6 ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einem Zählerstand n größer
oder gleich n2 aber kleiner n1 auf die zweite
Kennlinie (II) zugegriffen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß n2 gleich 4 ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einem Zählerstand n größer
oder gleich n3 aber kleiner n2 auf die dritte
Kennlinie (III) zugegriffen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß n3 gleich 2 ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß lediglich beim Zähler
stand n ist Null eine Schubabschaltung durch
Schließen des Leerlaufventils der Brennkraftma
schine erfolgt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (28) bei im
Schiebebetrieb der Brennkraftmaschine erkanntem
Bremsschlupf auf einen Zählerstand n größer oder
gleich n1 gesetzt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zählerstand n des
Zählers (28) im Falle n größer oder gleich 1 nach
jeder Schiebebetriebphase, bei der kein Brems
schlupf erkannt worden ist, um den Betrag 1 ver
ringert wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zählerstand n des
Zählers durch Betätigen der Kraftfahrzeugbremse
bzw. der Kupplung, im Falle eines Automatikge
triebes durch Bewegen des Automatikwählhebels in
die Leerlauf- bzw. Parkstellung, durch Abschalten
der Zündung oder durch Unterschreiten einer vorge
gebenen Kraftfahrzeuggeschwindigkeit um einen
bestimmten Betrag verringert bzw. auf einen be
stimmten Wert zurückgesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873737697 DE3737697A1 (de) | 1987-11-06 | 1987-11-06 | Verfahren zur steuerung einer brennkraftmaschine eines kraftfahrzeuges |
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DE3737697A1 true DE3737697A1 (de) | 1989-05-18 |
Family
ID=6339929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873737697 Withdrawn DE3737697A1 (de) | 1987-11-06 | 1987-11-06 | Verfahren zur steuerung einer brennkraftmaschine eines kraftfahrzeuges |
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