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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeuggetriebe mit einem Drehmomentwandler,
der zwischen einem Motor und einem automatischen Getriebe angeordnet
ist, und insbesondere ein Überbrückungssteuerungssystem
für das
Getriebe.
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In
einem Fahrzeuggetriebe ist ein Drehmomentwandler zwischen einem
Motor und einem automatischen Getriebe angeordnet. Das automatische Getriebe
kann in Form eines stufenlosen Getriebes (CVT) ausgeführt sein.
Eine Überbrückungskupplung ist
im Drehmomentwandler vorhanden, um ein Antriebselement und ein Abtriebselement
des Drehmomentwandlers miteinander zu verbinden. Eine Überbrückungssteuerungsanordnung
weist ein Überbrückungssteuerventil
und eine Überbrückungsmagnetspule
auf, deren Betrieb unter Steuerung einer Getriebesteuereinrichtung
variabel ist.
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Bei
einer schnellen Verlangsamung ist es notwendig, den Eingriff der Überbrückungskupplung zu
lösen,
bevor der Motor blockiert. Die Getriebesteuereinrichtung erzeugt
einen Überbrückungslösebefehl,
und die Überbrückungssteueranordnung
versetzt die Bewegung des Überbrückungssteuerventils als
Antwort auf den Überbrückungsbefehl
in eine Überbrückungslöseposition.
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JP-A-4370465
beschreibt das Lösen
der Überbrückungskupplung
als Antwort auf eine Verlangsamung, der die Getriebeabtriebswelle
bei schneller Verlangsamung ausgesetzt ist. Wenn der Betrag der
Verlangsamung größer wird
als ein vorbestimmter Referenzwert, erzeugt die Getriebesteuereinrichtung
einen Überbrückungslösebefehl.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Überbrückungssteuerungssystem für ein Fahrzeuggetriebe
bereitzustellen, das bei einer Verlangsamung um einen beliebigen
Verlangsamungsbetrag außerhalb
eines Bereichs über
alle verfügbaren
Verlangsamungsbeträge
einen Überbrückungslösebefehl
erzeugen kann.
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Wenn
die bekannte Lehre verwendet wird, um die oben erwähnte Aufgabe
zu lösen,
wird es als notwendig befunden, den vorbestimmten Referenzwert auf
einen Wert festzulegen, der so niedrig ist, daß er alle verfügbaren Verlangsamungsereignisse bewältigen kann.
Wenn der vorbestimmte Referenzwert auf einen solch niedrigen Wert
festgelegt wird, steigt die Wahrscheinlichkeit, daß der vorbestimmte Referenzwert
hauptsächlich
infolge einer externen Störung überschritten
wird, da ein Impulssignal eines Geschwindigkeitssensors verarbeitet
wird, um einen momentanen Verlangsamungsbetrag zu bestimmen. Dies
könnte
bewirken, daß durch
das unerwünschte Lösen der Überbrückungskupplung
die Kraftstoffzufuhr wiederaufgenommen wird, wenn der Kraftstoffunterbrechungsbetrieb
benötigt
wird. Es wäre
erwünscht,
dieses Problem zu beseitigen.
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EP-A-0588417
offenbart ein Überbrückungssteuerungssystem,
das den Drehmomentwandlermodus beibehält, wenn eine erhebliche Drehmomentvervielfachung
auftritt, und den Überbrückungsmodus
im allgemeinen beibehält,
wenn der Kraftübertragungsbereich
am oder über
dem niedrigst zulässigen Überbrückungsbereich
ist.
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Das
vollständige
Lösen der Überbrückung ist aus
DE-A-19632118 bekannt.
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US-A-5667458
offenbart ein Überbrückungssteuerungssystem
entsprechend dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Überbrückungssteuerungssystem bereit,
wie es in Anspruch 1 ausgeführt
ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockschaltbild, das die Beziehung zwischen Steuereinrichtungen,
Sensoren und einem Drehmomentwandler in einem Fahrzeuggetriebe zeigt.
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2 ist
eine vereinfachte Darstellung einer Steuerungsanordnung für eine Überbrückungskupplung.
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3(a) und 3(b) sind
eine Folge von Impulsen eines Impulssignals eines Geschwindigkeitssensors.
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4 stellt
die Beziehung zwischen verschiedenen Werten eines vorbestimmten
Referenzwertes gegen verschiedene Beträge einer berechneten Verlangsamung
dar, die in einer Nachschlagtabelle in einem Speicher einer Steuereinrichtung
gespeichert ist.
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5 ist
ein Flußdiagramm,
das eine Steuerungsroutine des verlangsamungsabhängigen Überbrückungslösebefehlsgenerators darstellt.
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6 ist
ein Flußdiagramm,
das eine modifizierte Steuerungsroutine des verlangsamungsabhängigen Überbrückungslösebefehlsgenerators
darstellt.
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7 ist
die Folge von Impulsen des Impulssignals des Geschwindigkeitssensors.
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8 ist
ein Flußdiagramm,
das eine Steuerungsroutine des drehmomentwandlerdrehzahlabhängigen Überbrückungslösebefehlsgenerators
darstellt.
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9 stellt
Ergebnisse einer Prüfung
dar, die durchgeführt
wird, um den drehmomentwandlerdrehzahlabhängigen Überbrückungslösebefehlsgenerator zu bewerten.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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Mit
Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen wird nachstehend ein Steuerungssystem für eine Drehmomentwandlerüberbrückungskupplung
beschrieben.
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1 ist
eine vereinfachte Darstellung eines Fahrzeuggetriebes mit einem
Drehmomentwandler 1, der zwischen einem Verbrennungsmotor 3 und
einem automatischen Getriebe 4 angeordnet ist. Der Drehmomentwandler 1 weist
als Antriebselement ein Pumpenrad, das mit einer Abtriebswelle des
Motors 3 verbunden ist, und als Abtriebselement ein Turbinenrad
auf, das mit einer Turbinenwelle verbunden ist. Die Turbinenwelle
dient als Antriebswelle des Getriebes 4. Das Getriebe 4 weist
eine Abtriebswelle 5 auf, die treibend mit den Fahrzeugantriebsrädern 6 verbunden
ist. Das Motordrehmoment wird auf das Pumpenrad übertragen. Das Pumpenrad beschleunigt
das Öl
im Drehmomentwandler 1 in Richtung auf das Turbinenrad,
und das Öl
am Turbinenaustritt wird über
ein Leitrad in das Pumpenrad umgelenkt, wodurch ein Drehmomentvervielfachungseffekt
erreicht wird. Das Drehmoment wird durch Drehmomentabgabeelemente
des Getriebes 4 an die Getriebeabtriebswelle 5 abgegeben.
Das Getriebe 4 weist eine Verhältnissteuereinrichtung auf,
die die Funktion hat, verschiedene Drehzahlverhältnisse zwischen der Antriebswelle
und der Abtriebswelle 5 herzustellen. Das Getriebe 4 kann
ein stufenloses Getriebe (CVT) sein. Das CVT ist in dem Patent US-A-5697866
beschrieben, das an Okahara erteilt ist und an den Rechtsnachfolger
der vorliegenden Anmeldung übertragen ist.
Das Getriebe 4 kann ein gestuftes Getriebe sein, bei dem
zwei Schaltmagnetspulen aktiviert oder deaktiviert werden, um eine
Bewegung von Schaltventilen auszulösen, um mehrere Drehzahlverhältnisse
zwischen der Antriebs- und der Abtriebswelle herzustellen.
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Der
Motor 3 hat ein Drosselklappenventil 8, das sich
graduell als Antwort auf das manuelle Niederdrücken eines Gashebels oder Gaspedals 7 durch
einen Fahrzeugführer öffnet. Der
Motor 3 zieht Luft über
ein Luftfilter 9 mit einer Durchflußrate ein, die vom Drosselklappenöffnungsgrad
und der Motordrehzahl bestimmt wird. Der Motor 3 hat Kraftstoffeinspritzventile 10,
die jeweils für
die Zylinder angeordnet sind, und ein Zündsystem 11. Eine
mikroprozessorgestützte
Motorsteuereinrichtung 100 steuert die Kraftstoffeinspritzventile 10 und
das Zündsystem 11.
Die Motorsteuereinrichtung 100 nimmt Information auf der
Grundlage eines Sensorsignals Q von einem Luftmengensensor 12 und
eines Signals I von einem Freilaufschalter 13 auf. Der
Luftmengensensor 12 ermittelt die Ansaugluftmenge, die
in die Motorzylinder eintritt, und erzeugt das Sensorsignal, das die
ermittelte Ansaugluftmenge anzeigt. Der Freilaufschalter 13 ist
nahe dem Gaspedal 7 positioniert. Der Freilaufschalter 13 ist
normalerweise ausgeschaltet und nur eingeschaltet, wenn das Gaspedal 7 gelöst ist.
Das Signal I ist also auf einem hohen Pegel, wenn der Freilaufschalter 13 eingeschaltet
ist, und auf einem niedrigen Pegel, wenn er ausgeschaltet ist.
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Die
Motorsteuereinrichtung 100 verarbeitet die Eingangsinformation
und bestimmt die Kraftstoffmenge für die Einspritzung in den entsprechenden Zylinder
durch jedes der Einspritzventile 10 entsprechend den verschiedenen
Betriebsbedingungen des Motors 3. Die Motorsteuereinrichtung 100 hat
eine Steuerungsstrategie zur Kraftstoffunterbrechung. Entsprechend
der Steuerungsstrategie zur Kraftstoffunterbrechung unterbricht
die Motorsteuereinrichtung die Kraftstoffzufuhr zu den Einspritzventilen 10 beim
Fahren im Freilauf. Auf der Grundlage der verschiedenen Arten von
Information regelt die Motorsteuereinrichtung 100 die Zündzeitpunkte
zur Erzeugung eines Funkens an jeder Zündkerze durch das Zündsystem 11 als
Antwort auf verschiedene Betriebsbedingungen des Motors 3.
Somit wird die Verbrennung in jedem der Motorzylinder als Antwort
auf die verschiedenen Betriebsbedingungen des Motors optimiert und
der Kraftstoffunterbrechungsbetrieb wird auf eine vorbestimmte Weise
während
des Fahrens im Freilauf durchgeführt.
Als Antwort auf einen Abfall der Motorgeschwindigkeit unter eine
vorbestimmte Stufe während
des Kraftstoffunterbrechungsbetriebs stellt die Motorsteuereinrichtung 100 die
Kraftstoffzufuhr zu den Motorzylindern wieder her, um dadurch ein
Blockieren des Motors zu verhindern.
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Das
Getriebe 4 weist eine hydraulische Steuerventilanordnung 14 auf.
Wenn das Getriebe 4 in der Form eines CVT ausgeführt ist,
weist die hydraulische Steuerventilanordnung eine erste Magnetspule 15,
eine zweite Magnetspule 16 und eine Überbrückungsmagnetspule 17 auf.
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Die
erste Magnetspule 15, nämlich
eine Druckmodifikator-Magnetspule, erzeugt einen Signaldruck, der
auf ein Druckmodifikatorventil ausgeübt wird. Der Betrieb der Druckmodifikator-Magnetspule 15 wird
verändert,
um die Höhe
des Signaldrucks zu ändern.
Das Druckmodifikatorventil erzeugt den Modifikatordruck variabel
als Antwort auf den Signaldruck. Der Modifikatordruck wird an ein
Leitungsdruckreglerventil angelegt. Das Leitungsdruckreglerventil
erzeugt den Leitungsdruck variabel als Antwort auf den Modifikatordruck.
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Die
zweite Magnetspule 16, nämlich eine Kupplungsmagnetspule,
wirkt mit einem Vorwärtskupplungssteuerventil
und einem Rückwärtsbremssteuerventil
zusammen. Das Vorwärtskupplungssteuerventil
steuert den Öldruck,
der in der Vorwärtskupplung
aufgebaut wird, als Antwort auf den Signaldruck, der von der Kupplungsmagnetspule
erzeugt wird. Der Öldruck
des Rückwärtsbremssteuerventils wird
in einer Rückwärtsbremse
hergestellt. Die Vorwärtskupplung
dient als Drehmomentabgabeelement, um einen Vorwärtsdrehmomentabgabeweg zum
Vorwärtsfahren über einen
Vorwärts/Rückwärtsumschaltmechanismus
herzustellen, der zwischen einer CVT-Einheit und dem Drehmomentwandler 1 angeordnet
ist. Die Rückwärtsbremse dient
als Gegendrehmomentabgabeelement, um einen Rückwärtsdrehmomentabgabeweg zum
Rückwärtsfahren über den
Vorwärts/Rückwärtsumschaltmechanismus
herzustellen. Der Betrieb der Kupplungsmagnetspule 16 wird
verändert,
um die Höhe des
Signaldrucks zu ändern,
der auf das Vorwärtskupplungs-
und das Rückwärtsbremssteuerventil ausgeübt wird.
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Die Überbrückungsmagnetspule 17 wirkt
mit einem Überbrückungssteuerventil
zusammen. Die oben erwähnten
Magnetspulen und Ventile sind in der hierin aufgenommen Patentschrift US-A-5697866
beschrieben.
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Wenn
das Getriebe 4 ein gestuftes Getriebe ist, weist die hydraulische
Steuerventilanordnung zwei Schaltmagnetspulen 15 und 16 zusätzlich zu
einer Überbrückungsmagnetspule 17 auf.
Bei Aktivierung löst
jede der Magnetspulen 15 und 16 eine Bewegung
ihres zugehörigen
Schaltventils in der Steuerventilanordnung 14 zwischen
der Aufwärts-
und der Abwärtsschaltstellung
aus.
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Der
Drehmomentwandler 1 weist eine Überbrückungskupplung 2 auf.
Durch Wechseln des Betriebs der Überbrückungsmagnetspule 17 wird
das Einrücken
der Überbrückungskupplung 2 gesteuert. Wenn
die Drehmomentvervielfachung und Drehmomentschwänkungsabsorption innerhalb
eines Überbrückungsbereichs
beim Drehmomentwandler 1 nicht erforderlich ist, wird die Überbrückungskupplung 2 eingerückt. Außerhalb
des Überbrückungsbereichs
ist die Überbrückungskupplung 2 gelöst. Das Einrücken der Überbrückungskupplung 2 bewirkt, daß der Drehmomentwandler 1 in
einen Überbrückungszustand
geht, in dem das Antriebs- und das Abtriebselement miteinander verbunden
sind. Das Lösen
der Überbrückungskupplung 2 bewirkt,
daß der
Drehmomentwandler 1 in einen Wandlerzustand geht, in dem
die Drehmomentvervielfachung und die Drehmomentschwankungsabsorptionseffekte
vonstatten gehen.
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Mit
Bezug auf 1 steuert eine Getriebesteuereinrichtung 200 die
Magnetspulen 15, 16 und den Betrieb D der Überbrückungsmagnetspule 17. Die
Getriebesteuereinrichtung 200 nimmt folgendes auf: Information
auf der Grundlage eines Signals I vom Freilaufschalter 13,
ein Drosselklappenstellungssignal TH von einem Drosselklappensensor 18, ein
Impulssignal RI von einem Pumpenraddrehzahlsensor 19,
ein Impulssignal RT von einem Turbinenraddrehzahlsensor 20,
ein Impulssignal R von einem Abtriebswellendrehzahlsensor 21 und
ein Signal B von einem Bremsschalter 23. Der Drosselklappensensor 18 ermittelt
den Öffnungsgrad
der Drosselklappe 8 und erzeugt ein Drosselklappenstellungssignal
TH, das die ermittelten Drosselklappenöffnungsgrade angibt. Der Pumpenraddrehzahlsensor 19 ermittelt
die Drehzahl NI des Antriebselements des Drehmomentwandlers 1 und
erzeugt ein Impulssignal RI variabel mit
der ermittelten Drehzahl NI. Der Turbinenraddrehzahlsensor 20 ermittelt
die Drehzahl NT des Antriebselements in
Form einer Turbinenwelle des Drehmomentwandlers 1 und erzeugt
das Impulssignal RT variabel mit der Drehzahl
NT. Der Abtriebswellendrehzahlsensor 21,
der als Fahrzeuggeschwindigkeitssensor bezeichnet wird, ermittelt
die Drehzahl No der Abtriebswelle 5 und
erzeugt das Impulssignal R variabel mit der ermittelten Drehzahl
No. Der Bremsschalter 23 wird eingeschaltet,
wenn ein Fußbremspedal 22 gedrückt wird,
und erzeugt ein Signal B, das beim Drücken des Bremspedals 22 auf Hochpegel
geht.
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Die
Getriebesteuereinrichtung 200 verarbeitet die Eingangsinformation
und führt
eine Verhältnissteuerung
entsprechend einem Getriebeschaltplan durch. Die Getriebesteuereinrichtung 200 nimmt
Information in bezug auf den Drosselklappenöffnungsgrad und die Fahrzeuggeschwindigkeit
vom Drosselklappenstellungssignal TH und dem Impulssignal R auf,
indem sie einen Tabellennachschlagvorgang zur Gewinnung von Tabellendaten
durchführt,
um ein entsprechendes Drehzahlverhältnis für den aktuellen Betriebszustand
anzugeben. Um die Drehzahl zu ändern,
die im Getriebe 4 erzeugt wird, ändert die Getriebesteuereinrichtung 200 einen
Verhältnissteuerungsstellgliedbefehl.
Als Antwort auf den Verhältnissteuerungsstellgliedbefehl
stellt die Verhältnissteuerungseinrichtung
verschiedene Drehzahlverhältnisse zwischen
der Antriebs- und der Abtriebswelle her, wenn das Getriebe 4 das
CVT ist. Wenn das Getriebe 4 das gestufte Getriebe ist,
werden die Schaltmagnetspulen 15 und 16 als Antwort
auf den Verhältnissteuerungsstellgliedbefehl
aktiviert oder deaktiviert, um die zugehörigen Schaltventile umzustellen.
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Auf
der Grundlage der verschiedenen Arten von Eingangsinformation bestimmt
die Getriebesteuereinrichtung 200, ob der Betrieb des Drehmomentwandlers 1 im Überbrückungsbereich
erforderlich ist oder nicht, und ändert den Betrieb der Überbrückungsmagnetspule 17.
Die Änderung
des Betriebs der Überbrückungsmagnetspule 17 stellt
den Drehmomentwandler 1 in den Überbrückungszustand um, indem die Überbrückungskupplung 2 im Überbrückungsbereich
eingerückt
wird.
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Während eines
Umschaltens vom Überbrückungszustand
in den Wandlerzustand ändert
die Getriebesteuereinrichtung 200 allmählich den Betrieb D der Überbrückungsmagnetspule 17,
um einen allmählichen Übergang
in den Drehmomentwandlerzustand durchzuführen.
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2 ist
eine vereinfachte Darstellung eines Überbrückungssteuerungssystems. Die Überbrückungskapazitäts- oder
Drehmomentanforderung an die Überbrückungskupplung 2 wird
geändert,
um zwischen dem Antriebs- und dem Abtriebselement des Drehmomentwandlers
eine direkte Antriebsverbindung, eine hydraulische Antriebsverbindung
und Übergangszustände herzustellen.
Eine Abweichung des Überbrückungskupplungslösedrucks
PR vom Überbrückungskupplungseinrückdruck
PA bestimmt die Überbrückungskapazität.
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Diese
Abweichung (PA-PR)
ist kleiner als ein erster vorbestimmter Wert, wenn die Überbrückungskapazität niedrig
genug ist, um ein Lösen
des mechanischen Einrückens
zwischen dem Antriebs- und dem Abtriebselement des Drehmomentwandlers 1 zu ermöglichen,
um die hydraulische Antriebsverbindung (Wandlerzustand) herzustellen.
Die Abweichung (PA-PR)
ist größer als
ein zweiter vorbestimmter Wert, der größer ist als der erste vorbestimmte Wert,
wenn die Überbrückungskapazität hoch genug ist,
um ein mechanisches Einrücken
zwischen dem Antriebs- und dem Abtriebselement des Drehmomentwandlers 1 zu
ermöglichen,
um die direkte Antriebsverbindung (Überbrückungszustand) herzustellen.
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Ein Überbrückungssteuerventil
V17 ist in einer Zeichnung dargestellt.
Dieses Überbrückungssteuerungsventil
ist in der hier einbezogenen Patentschrift US-A-5697866 beschrieben.
Die Positionierung des Überbrückungssteuerventils
V17 in verschiedenen Stellungen bestimmt
die Abweichung (PA-PR). Das Überbrückungssteuerungsventil
V17 ist einem Überbrückungskupplungseinrückdruck
PA ausgesetzt, einer Vorspannung durch eine
Feder S17 zur Bewegung in der einen Richtung.
Ferner ist es einem Überbrückungskupplungslösedruck
PR und einem Druck PS ausgesetzt,
der von der Überbrückungsmagnetspule 17 erzeugt
wird, zur Bewegung in der entgegengesetzten Richtung.
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Mit
Bezug auf 3(a), 3(b), 4 und 7 wird
nachstehend die bevorzugte Implementation der vorliegenden Erfindung
beschrieben. Diese Implementation weist einen Drehzahlsensor auf,
der geeignet ist, die Drehzahl eines Drehmomentabgabeelements zu
messen, das zwischen dem Drehmomentwandler 1 und den Fahrzeugantriebsrädern 6 angeordnet
ist. Die Getriebeabtriebswelle 5 und die Turbinenwelle
sind Beispiele für
das Drehmomentabgabeelement.
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Gemäß der bevorzugten
Implementation der vorliegenden Erfindung wird das Impulssignal
R vom Drehzahlsensor 21 (siehe 1) als Eingangssignal für einen
verlangsamungsabhängigen Überbrückungslösebefehlsgenerator
und außerdem
für einen drehmomentwandlerdrehzahlabhängigen Überbrückungslösebefehlsgenerator
verwendet.
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Bei
einer schnellen Verlangsamung, die durch das Drücken des Fußbremspedals 22 ausgelöst wird,
wird der verlangsamungsabhängige Überbrückungslösebefehlsgenerator
angesprochen, um den aktuellen Betrag der Verlangsamung zu bestimmen,
dem die Abtriebswelle 5 ausgesetzt ist. Der verlangsamungsabhängige Überbrückungslösebefehlsgenerator
wiederholt die Berechnung einer Periode T(3)n oder T(2)n. Mit Bezug
auf 3(a) ist die Periode T(3)n die
Zeit vom Beginn tn eines Impulses bis zum
Beginn tn-3 der zwei vorvorletzten Impulsen
in einer Folge des Impulssignals. Mit Bezug auf 3(b) ist die Periode T(2)n die Zeit vom Beginn
tn eines Impulses bis zum Beginn tn-2 des vorletzten Impulses in einer Folge
des Impulssignals. Die berechneten Werte der Periode T(3)n oder
T(2)n werden bei der Schätzung
des aktuellen Betrags der Verlangsamung verwendet, dem die Getriebeabtriebswelle 5 ausgesetzt
ist. Der verlangsamungsabhängige Überbrückungslösebefehlsgenerator
berechnet eine Differenz T*, indem er vom berechneten Wert T(3)n
einer Periode den berechneten Wert T(3)n-6 der fünftvorletzten Periode in einer
Folge subtrahiert, wie in 3(a) gezeigt.
Als Alternative kann die Differenz T* berechnet werden, indem vom
berechneten Wert T(2)n einer Periode der berechnete Wert T(2)n-2
der vorletzten Periode in einer Impulsfolge subtrahiert wird, wie
in 3(b) gezeigt.
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Der
beschleunigungsabhängige Überbrückungslösebefehlsgenerator
bestimmt, ob der berechnete Wert der Differenz T* größer ist
als ein Referenzwert T0 oder nicht. Der
Referenzwert T0 wird immer dann aktualisiert,
wenn die Berechnung der Periode T(3)n oder T(2)n durchgeführt worden
ist. Die Abfrage wird immer dann wiederholt, wenn die Berechnung
der Differenz T* durchgeführt
worden ist.
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Der
verlangsamungsabhängige Überbrückungslösebefehlsgenerator
weist einen Zähler
CNT auf, der einer Inkrementierung immer dann unterzogen wird, wenn
bestimmt wird, daß der
berechnete Wert der Differenz T* größer oder gleich dem Referenzwert
T0 ist. Wenn der Zähler CNT größer oder gleich einer vorbestimmten
Zahl CNT0 ist, erzeugt der verlangsamungsabhängige Überbrückungslösebefehlsgenerator
einen verlangsamungsabhängigen Überbrückungslösebefehl.
Der Zähler
CNT wird einer Dekrementierung immer dann unterzogen, wenn bestimmt
wird, daß der
berechnete Wert der Differenz T* kleiner ist als die vorbestimmte
Zahl CNT0.
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Der
verlangsamungsabhängige Überbrückungslösebefehlsgenerator
weist eine Nachschlagtabelle auf, die verschiedene Werte des Referenzwerts
T0 in Beziehung zu verschiedenen Werten
der Periode T(3)n oder T(2)n enthält, wie in 4 dargestellt.
Der verlangsamungsabhängige Überbrückungslösebefehlsgenerator
führt einen
Tabellennachschlagvorgang gemäß 4 immer
dann durch, wenn die Berechnung des Wertes der Periode T(3)n oder
T(2)n durchgeführt
wird, um den Referenzwert T0 für den neu
berechneten Wert der Periode T(3)n oder T(2)n zu bestimmen.
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Bei
einer schnellen Verlangsamung, die durch das Niederdrücken des
Fußbremspedals 22 ausgelöst wird,
um den Bremsschalter 23 einzuschalten, wird der drehmomentwandlerdrehzahlabhängige Überbrückungslösebefehlsgenerator
angesprochen, um den aktuellen Betrag der Drehzahl der Abtriebswelle 5 zu
bestimmen. Der drehmomentwandlerdrehzahlabhängige Überbrückungslösebefehlsgenerator wiederholt
die Berechnung einer Periode T(1)n. Mit Bezug auf 7 ist
die Periode T(1)n die Zeit vom Beginn tn eines
Impulses bis zum Beginn tn-1 des letzten
Impulses in einer Folge des Impulssignals R vom Drehzahlsensor 21.
Der berechnete Wert der Periode T(1)n wird verwendet bei der Schätzung einer
Periode Ttn. Die Periode Ttn ist die Zeit vom Beginn eines Impulses
bis zum Beginn des letzten Impulses in einer Folge des Impulssignals
RT vom Turbinenraddrehzahlsensor 20 (siehe 1).
Der Turbinenraddrehzahlsensor 20 ist geeignet, die Drehzahl
des Abtriebselements des Drehmomentwandlers 1 zu messen.
Die Schätzung
kann unter Verwendung eines aktuellen Drehzahlverhältnisses
i durchgeführt
werden, das im Getriebe erzeugt wird, und zwar durch Berechnung
der Formel Ttn = T(1)n/i.
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Das
Impulssignal vom Turbinenraddrehzahlsensor 20 kann als
Eingangssignal für
den drehmomentwandlerdrehzahlabhängigen Überbrückungslösebefehlsgenerator
verwendet werden. In diesem Fall wird der oben erwähnte Schätzprozeß nicht
benötigt.
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Der
verlangsamungsabhängige Überbrückungslösebefehlsgenerator
bestimmt, ob die Periode Ttn größer oder
gleich einem Referenzwert Tt0 ist oder nicht.
Die Abfrage wird immer dann wiederholt, wenn die Berechnung der
Periode Ttn durchgeführt worden
ist.
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Der
drehmomentwandlerdrehzahlabhängige Überbrückungslösebefehlsgenerator
weist einen Zähler
N auf, der einer Inkrementierung immer dann unterzogen wird, wenn
bestimmt wird, daß der
berechnete Wert der Periode Ttn größer oder gleich dem Referenzwert
Tt0 ist. Wenn der Zähler N größer oder gleich einer vorbestimmten
Anzahl n ist, erzeugt der drehmomentwandlerdrehzahlabhängige Überbrückungslösebefehlsgenerator
einen drehmomentwandlerdrehzahlabhängigen Überbrückungslösebefehl. Der Zähler N wird
immer dann gelöscht,
wenn bestimmt wird, daß der
berechnete Wert der Differenz Ttn kleiner ist als die vorbestimmte
Anzahl n.
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9 zeigt
Ergebnisse der Prüfung,
die durchgeführt
wurde, um das Verhalten des drehmomentwandlerdrehzahlabhängigen Überbrückungslösebefehlsgenerators
unter verschiedenen Verlangsamungsbedingungen mit verschiedenen
Beträgen
der Verlangsamung zu bewerten. Unter jeder der verschiedenen Verlangsamungsbedingungen
wurde die Zeit vom Beginn der Betätigung des Fußbremspedals 22 bis
zur Beendigung der Erhöhung
des Inhalts des Zählers
N um die vorbestimmte Anzahl n gemessen. Diese Meßergebnisse
sind graphisch dargestellt und durch die unterbrochene Linie A in 9 miteinander
verbunden. Unter jeder der verschiedenen Verlangsamungsbedingungen
wurde die Zeit vom Beginn der Betätigung der Fußbremse 22 bis
zum Lösen
der Überbrückungskupplung 2 gemessen. Diese
Meßergebnisse
sind graphisch dargestellt und durch eine Strich-Punkt-Linie B in 9 miteinander verbunden.
Unter jeder der verschiedenen Verlangsamungsbedingungen wurde die
Zeit vom Beginn der Betätigung
des Fußbremspedals 22 bis
zu dem Moment gemessen, wo die Turbinenraddrehzahl NT zwangsläufig auf
eine vorbestimmte Drehzahl abgesenkt worden ist, bei der der Motor
blockiert. Diese Meßergebnisse
wurden graphisch dargestellt und durch die durchgezogene Linie C
in 9 miteinander verbunden. Durch den Vergleich der Strich-Punkt-Linie
B mit der durchgezogenen Linie C wird deutlich, daß der drehmomentwandlerdrehzahlabhängige Überbrückungslösebefehlsgenerator
die Überbrückungskupplung 1 lösen kann,
bevor der Motor blockiert, wenn der betrag der Verlangsamung kleiner
als Gx ist. In 9 teilt
die Zweipunkt-Strich-Linie X, die Gx anzeigt,
die horizontale Achse, wobei verschiedene Verlangsamungsbeträge in zwei
Bereichen angeordnet sind. Der erste Bereich erstreckt sich von
der Zweipunkt-Strich-Linie X in der Richtung eines Pfeils X1. Der zweite Bereich erstreckt sich von
der Zweipunkt-Strich-Linie X in der Richtung eines Pfeils X2. Demzufolge muß der drehmomentwandlerdrehzahlabhängige Überbrückungslösebefehlsgenerator
die Verfügungsgewalt über das
Lösen der Überbrückungskupplung
im ersten Bereich X1 der Verlangsamung erhalten,
während
der verlangsamungsabhängige Überbrückungslösebefehlsgenerator
Verfügungsgewalt über das
Lösen der Überbrückungskupplung
im zweiten Bereich X2 der Verlangsamung
erhalten muß:
Die Festlegungen der Beträge des
Referenzwerts T0 sind ausreichend hoch festgelegt,
damit der verlangsamungsabhängige Überbrückungslösebefehlsgenerator
Verfügungsgewalt über das
Lösen der Überbrückungskupplung
im zweiten Bereich X2 der Verlangsamung
bekommt.
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Das
Flußdiagramm
in 5 stellt eine verlangsamungsabhängige Überbrückungslösesteuerungsroutine
der bevorzugten Implementierung gemäß der vorliegenden Erfindung
dar. Die Unterbrechung durch die vordere Flanke oder der Beginn
jedes Impulses in einer Folge des Impulssignals R des Drehzahlsensors 21 löst die Ausführung dieser
Steuerungsroutine aus.
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In
einem Abfrageschritt 202 bestimmt die Getriebesteuereinrichtung 200,
ob die Eingangsinformation vom Bremssignal B angibt, daß der Bremsschalter 23 eingeschaltet
ist, oder nicht. Wenn die Abfrage im Schritt 202 negativ
ist, geht die Steuerungsroutine zu Ende. Wenn die Abfrage im Schritt 202 positiv
ist, geht die Steuerungsroutine zum nächsten Schritt 204 über. Die
Einführung
dieses Abfrageschrittes 202 ist vorteilhaft, da die Zeit
gespart wird, die erforderlich ist für die Ausübung der Routine, während die
Fußbremse 22 nicht
niedergedrückt wird
und der Bremsschalter 23 ausgeschaltet ist. Bei Bedarf
kann dieser Abfrageschritt 202 aus der Steuerungsroutine
entfernt werden.
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Im
nächsten
Schritt 204 gibt die Getriebesteuereinrichtung 200 die
Zeit ein, um den Beginn eines aktuellen Impulses tn in
einer Folge des Impulssignals R zu bestimmen, siehe 3(a), und speichert das Ergebnis an der höchstwertigen
Stelle, nämlich tn, in einem ersten Schieberegister. Das erste
Schieberegister hat zusätzlich
zu der höchstwertigen
Stelle tn drei niedrigerwertige Stellen,
nämlich
tn-1, tn-2 und tn-3 und kann eine Verschiebung nach rechts
in der Richtung von der höchstwertigen
Stelle tn zur niedrigstwertigen Stelle tn-3 durchführen. Die Speicherung neuer
Daten an der höchstwertigen
Stelle tn bewirkt eine Verschiebung der
gespeicherten Daten zu den benachbarten Stellen und bewirkt, daß die gespeicherten
Daten an der niedrigstwertigen Stelle tn-3 überlaufen.
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In
einem Schritt 206 gibt die Getriebesteuereinrichtung 200 die
gespeicherten Daten an der Stelle tn-3 in
das erste Schieberegister ein. In einem Schritt 208 subtrahiert
die Getriebesteuereinrichtung 200 die Eingabedaten tn-3 von den Eingabedaten tn, um
die Ergebnisse an der höchstwertigen
Stelle, nämlich
in T(3)n, in einem zweiten Schieberegister zu speichern. Das zweite
Schieberegister hat zusätzlich zu
der höchstwertigen
Stelle T(3)n sechs niedrigerwertige Stellen, nämlich T(3)n-1, T(3)n-2, T(3)n-3, T(3)n-4,
T(3)n-5 und T(3)n-6 und kann eine Verschiebung nach rechts in der
Richtung von der höchstwertigen
Stelle T(3)n zur niedrigstwertigen Stelle T(3)n-6 durchführen. Die
Speicherung neuer Daten an der höchstwertigen
Stelle T(3)n bewirkt die Bewegung der gespeicherten Daten zu den
benachbarten Stellen und bewirkt, daß die gespeicherten Daten an
der niedrigstwertigen Stelle T(3)n-6 überlaufen.
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In
einem Schritt 210 gibt die Getriebesteuereinrichtung 200 die
gespeicherten Daten an der Stelle T(3)n-6 in das zweite Schieberegister
ein. In einem Schritt 212 subtrahiert die Getriebesteuereinrichtung 200 die
Eingangsdaten T(3)n-6 von den Eingangsdaten T(3)n, um das Ergebnis
als T* zu speichern.
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In
einem Abfrageschritt 214 bestimmt die Getriebesteuereinrichtung 200,
ob die Daten T* größer oder
gleich einem Referenzwert T0 sind. Wenn die
Abfrage im Schritt 214 positiv ist, geht die Routine über zu einem
Schritt 216. Wenn die Abfrage im Schritt 214 negativ
ist, geht die Routine über
zu einem weiteren Abfrageschritt 224.
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In
einem Schritt 216 erhöht
die Getriebesteuereinrichtung 200 den Inhalt des Zählers CNT
um eins. Im nächsten
Abfrageschritt 218 bestimmt die Getriebesteuereinrichtung 200,
ob der Inhalt des Zählers
CNT größer oder
gleich einer vorbestimmten Zahl CNT0 ist
oder nicht. Wenn die Abfrage im Schritt 218 positiv ist,
gibt die Getriebesteuereinrichtung 200 einen Überbrückungslösebefehl
im Schritt 220 aus. Im nächsten Schritt 222 führt die
Getriebesteuereinrichtung 200 einen Tabellennachschlagvorgang
gemäß 4 unter
Verwendung der Daten T(3)n durch, um den Referenzwert T0 zu
aktualisieren. Wenn die Abfrage im Schritt 218 negativ
ist, geht die Routine über
zum Schritt 222, damit die Getriebesteuereinrichtung 200 den
Referenzwert T0 aktualisieren kann.
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Die
Getriebesteuereinrichtung 200 verringert den Inhalt des
Zählers
CNT um eins, wenn die Abfrage im Schritt 214 negativ ist.
Wenn die Abfrage im Schritt 214 negativ ist, bestimmt die
Getriebesteuereinrichtung 200 im Schritt 224,
ob der Inhalt des Zählers
CNT gleich null ist oder nicht. Wenn der Inhalt des Zählers CNT
im Schritt 224 null ist, geht die Steuerungsroutine über zum
Schritt 222. Wenn im Schritt 224 der Inhalt des
Zählers
CNT nicht gleich null ist, verringert die Getriebesteuereinrichtung 200 im Schritt 226 den
Inhalt des Zählers
CNT um eins. Im nächsten
Abfrageschritt 228 bestimmt die Getriebesteuereinrichtung 200,
ob der Inhalt des Zählers
CNT größer oder
gleich null ist oder nicht. Wenn die Abfrage im Schritt 228 positiv
ist, geht die Routine über zum
Schritt 222. Wenn die Abfrage im Schritt 228 negativ
ist, setzt die Getriebesteuereinrichtung 200 den Inhalt
des Zählers
CNT gleich null. Nach dem Schritt 230 geht die Routine über zum
Schritt 222. Die Routine geht nach der Durchführung des
Tabellennachschlagvorgangs im Schritt 222 zu Ende.
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Aus
der vorstehenden Beschreibung ist verständlich, daß die Daten T* proportional
zum Betrag der Verlangsamung sind, dem die Abtriebswelle 5 ausgesetzt
ist.
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Die
Schritte 214, 216, 218 und 220 zeigen deutlich
an, daß die
Ausgabe des Überbrückungslösebefehls
so lange verhindert wird, bis der Inhalt des Zählers CNT größer oder
gleich der vorbestimmten Zahl CNT0 ist.
Diese Anordnung hat die Wirkung, die Ausgabe des Überbrückungslösebefehls
zu verhindern, der durch einen Fehler bei der Ermittlung des Betrags
der Verlangsamung verursacht wird, die durch die externe Störung bewirkt
wird, die auf eine Verzögerung
im Getriebe und/oder einer unregelmäßigen Fahrbahnoberfläche zurückzuführen ist.
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Das
Flußdiagramm
in 6 stellt eine Modifikation der Steuerungsroutine
dar, die in 5 dargestellt ist. Die modifizierte
Steuerungsroutine in 6 ist im wesentlichen die gleiche
wie die Steuerungsroutine in 5, außer daß modifizierte
Schritte 204A, 206A, 208A, 210A, 212A und 222A anstelle der
Schritte 204, 206, 208, 210, 212 und 222 eingeführt worden
sind.
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In 6 gibt
die Getriebesteuereinrichtung 200 im Schritt 204A die
Zeit ein, um den Beginn eines aktuellen Impulses tn in
einer Folge des Impulssignals R zu bestimmen, siehe 3(b), und speichert das Ergebnis an der höchstwertigen
Stelle, nämlich
tn, in einem ersten Schieberegister. Das
erste Schieberegister hat zusätzlich
zu der höchstwertigen
Stelle tn zwei niedrigerwertige Stellen,
nämlich
tn-1 und tn-2, und kann
eine Verschiebung nach rechts in Richtung von der höchstwertigen
Stelle tn zur niedrigstwertigen Stelle tn-2 durchführen. Die Speicherung neuer
Daten an der höchstwertigen
Stelle tn bewirkt die Verschiebung der gespeicherten
Daten zu den benachbarten Stellen und bewirkt, daß die gespeicherten
Daten an der niedrigstwertigen Stelle tn-2 überlaufen.
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In
einem Schritt 206A gibt die Getriebesteuereinrichtung 200 die
gespeicherten Daten an der Stelle tn-2 in
das erste Schieberegister ein. Im Schritt 208A subtrahiert
die Getriebesteuereinrichtung 200 die Eingabedaten tn-2 von den Eingabedaten tn,
um das Ergebnis an der höchstwertigen
Stelle, nämlich T(2)n,
in einem zweiten Schieberegister zu speichern. Das zweite Schieberegister
hat zusätzlich
zu der höchstwertigen
Stelle T(2)n zwei niedrigerwertige Stellen, nämlich T(2)n-1 und T(2)n-2,
und kann eine Verschiebung nach rechts in Richtung von der höchstwertigen
Stelle T(2)n zur niedrigstwertigen Stelle T(2)n-2 durchführen. Die
Speicherung neuer Daten an der höchstwertigen
Stelle T(2)n bewirkt eine Verschiebung der gespeicherten Daten zu
den benachbarten Stellen und bewirkt, daß die gespeicherten Daten an
der niedrigstwertigen Stelle T(2)n-2 überlaufen.
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In
einem Schritt 210A gibt die Getriebesteuereinrichtung 200 die
gespeicherten Daten an der Stelle T(2)n-2 in das zweite Schieberegister
ein. Im Schritt 212A subtrahiert die Getriebesteuereinrichtung 200 die
Eingangsdaten T(2)n-2 von den Eingangsdaten T(2)n, um das Ergebnis
als T* zu speichern.
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Die
Routine geht über
zu den Schritten 214, 216, 218 und 220.
Nach dem Schritt 220, 224, 228 oder 230 geht
die Routine über
zu einem Schritt 222A. Im Schritt 222A führt die
Getriebesteuereinrichtung 200 einen Tabellennachschlagvorgang
gemäß 4 unter
Verwendung der Daten T(2)n durch, um den Referenzwert T0 zu
aktualisieren.
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Das
Flußdiagramm
in 8 stellt eine drehmomentwandlerdrehzahlabhängige Überbrückungslösesteuerungsroutine
der bevorzugten Implementierung gemäß der vorliegenden Erfindung
dar. Die Unterbrechung durch die vordere Flanke oder der Beginn
jedes Impulses in einer Folge des Impulssignals R des Drehzahlsensors 21 löst die Ausführung dieser Steuerungsroutine
aus.
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In
einem Abfrageschritt 302 bestimmt die Getriebesteuereinrichtung 200,
ob die Eingangsinformation vom Bremssignal B angibt, daß der Bremsschalter 23 eingeschaltet
ist, oder nicht. Wenn die Abfrage im Schritt 302 negativ
ist, geht die Steuerungsroutine zu Ende. Wenn die Abfrage im Schritt 302 positiv
ist, geht die Steuerungsroutine über
zum nächsten
Schritt 304. Die Einführung
dieses Abfrageschritts 202 ist vorteilhaft, da die Zeit
gespart wird, die erforderlich ist zur Ausführung der Routine, während das
Fußbremspedal 22 nicht
niedergedrückt
wird und der Bremsschalter 23 ausgeschaltet ist. Bei Bedarf kann
dieser Abfrageschritt 302 aus der Steuerungsroutine entfernt
werden.
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Im
nächsten
Abfrageschritt 302 bestimmt die Getriebesteuereinrichtung 200,
ob die Überbrückungskupplung 1 in
vollem Eingriff oder in Rutscheingriff ist oder nicht, nachdem Information
in bezug auf den Betrieb D der Überbrückungsmagnetspule
eingegeben worden ist. Wenn die Abfrage im Schritt 304 positiv
ist, geht die Routine über
zum Schritt 306. Wenn die Abfrage im Schritt 304 negativ ist,
geht die Routine zu Ende.
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In
einem Schritt 306 gibt die Getriebesteuereinrichtung 200 die
Zeit ein, um den Beginn eines aktuellen Impulses tn in
einer Folge des Impulssignals R zu bestimmen, siehe 7,
und speichert das Ergebnis an der höchstwertigen Stelle, nämlich tn, in einem dritten Schieberegister. Das
dritte Schieberegister hat zusätzlich
zur höchstwertigen
Stelle tn eine niedrigerwertige Stelle,
nämlich
tn-1, und kann eine Verschiebung nach rechts
in der Richtung von der höchstwertigen
Stelle tn zu der niedrigstwertigen Stelle
tn-1 durchführen. Die Speicherung neuer
Daten an der höchstwertigen
Stelle tn bewirkt eine Verschiebung der
gespeicherten Daten zur niedrigstwertigen Stelle und bewirkt, daß die gespeicherten
Daten an der niedrigstwertigen Stelle tn-1 überlaufen.
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In
einem Schritt 308 gibt die Getriebesteuereinrichtung 200 die
gespeicherten Daten an der Stelle tn-1 in
das dritte Schieberegister ein. Im Schritt 310 gibt die
Getriebesteuereinrichtung 200 das aktuelle Drehzahlverhältnis i
ein, das im Getriebe 4 erzeugt wird. Im Schritt 312 subtrahiert
die Getriebesteuereinrichtung 200 die Eingabedaten tn-1 von den Eingabedaten tn,
um das Ergebnis als T(1)n zu speichern.
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In
einem Schritt 314 teilt die Getriebesteuereinrichtung 200 die
Daten T(1)n durch das Drehzahlverhältnis i, um das Ergebnis als
Ttn zu speichern. Die Daten Ttn zeigen eine Periode an, die der
Zeit vom Beginn eines Impulses bis zum Beginn des letzten Impulses
in einer Folge des Impulssignals RT des Turbinenraddrehzahlsensors 20 entspricht
(siehe 1).
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In
einem Schritt 316 bestimmt die Getriebesteuereinrichtung 200,
ob die Periode Ttn größer oder
gleich einem Referenzwert Tt0 ist. Wenn
die Abfrage im Schritt 316 positiv ist, erhöht die Getriebesteuereinrichtung 200 im
Schritt 318 den Inhalt des Zählers N um eins. Im nächsten Schritt 320 bestimmt die
Getriebesteuereinrichtung 200, ob der Inhalt des Zählers N
größer oder
gleich einer vorbestimmten Zahl n ist. Wenn die Abfrage im Schritt 316 negativ ist,
setzt die Getriebesteuereinrichtung im Schritt 324 den
Inhalt des Zählers
N gleich null.
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Wenn
die Abfrage im Schritt 320 positiv ist, gibt die Getriebesteuereinrichtung 200 einen Überbrückungslösebefehl
im Schritt 322 aus.
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Nach
der negativen Verzweigung im Schritt 320, nach dem Schritt 322 oder
dem Schritt 324 geht die Routine zu Ende.
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Aus
der vorstehenden Beschreibung der bevorzugten Implementation der
vorliegenden Erfindung ist nunmehr verständlich, daß der verlangsamungsabhängige Überbrückungslösebefehlsgenerator
den Überbrückungslösebefehl
als Antwort auf den Betrag der Verlangsamung erzeugt, dem die Abtriebswelle 5 des
Getriebes 4 ausgesetzt ist. Es ist außerdem verständlich,
daß der
drehmomentwandlerdrehzahlabhängige
zweite Überbrückungslösebefehlsgenerator
den Überbrückungslösebefehl
als Antwort auf die Drehzahl des Abtriebselements des Drehmomentwandlers 1 erzeugt.
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Mit
Bezug auf 9 ist nunmehr zu erkennen, daß der verlangsamungsabhängige Überbrückungssteuerbefehlsgenerator
die Berechtigung erhält,
die Überbrückungslösesteuerung
zu übernehmen,
wenn der Betrag der Verlangsamung größer oder gleich einem vorbestimmten
Betrag Gx ist. Der drehmomentwandlerdrehzahlabhängige Überbrückungslösebefehlsgenerator
erhält
die Berechtigung zur Übernahme
der Überbrückungslösesteuerung, wenn
der Betrag der Verlangsamung kleiner als der vorbestimmte Betrag
Gx ist.