DE3736613A1 - Einrichtung mit einem elektrischen schleifkontakt - Google Patents
Einrichtung mit einem elektrischen schleifkontaktInfo
- Publication number
- DE3736613A1 DE3736613A1 DE19873736613 DE3736613A DE3736613A1 DE 3736613 A1 DE3736613 A1 DE 3736613A1 DE 19873736613 DE19873736613 DE 19873736613 DE 3736613 A DE3736613 A DE 3736613A DE 3736613 A1 DE3736613 A1 DE 3736613A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- magnetic
- contact
- ball
- shaft
- magnet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 44
- 239000000314 lubricant Substances 0.000 claims description 3
- 230000004907 flux Effects 0.000 claims description 2
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 13
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 description 13
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 6
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 6
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 5
- 238000004381 surface treatment Methods 0.000 description 5
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 4
- 238000000227 grinding Methods 0.000 description 4
- QSHDDOUJBYECFT-UHFFFAOYSA-N mercury Chemical compound [Hg] QSHDDOUJBYECFT-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 229910052753 mercury Inorganic materials 0.000 description 4
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 3
- 230000003068 static effect Effects 0.000 description 3
- PXHVJJICTQNCMI-UHFFFAOYSA-N Nickel Chemical compound [Ni] PXHVJJICTQNCMI-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 239000000696 magnetic material Substances 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- KXGFMDJXCMQABM-UHFFFAOYSA-N 2-methoxy-6-methylphenol Chemical compound [CH]OC1=CC=CC([CH])=C1O KXGFMDJXCMQABM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000004925 Acrylic resin Substances 0.000 description 1
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N Carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000005062 Polybutadiene Substances 0.000 description 1
- 229910010413 TiO 2 Inorganic materials 0.000 description 1
- ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N Tin Chemical compound [Sn] ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 1
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 description 1
- 229920000180 alkyd Polymers 0.000 description 1
- 239000004760 aramid Substances 0.000 description 1
- 229920003235 aromatic polyamide Polymers 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 description 1
- 239000011162 core material Substances 0.000 description 1
- 238000001035 drying Methods 0.000 description 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
- 230000005611 electricity Effects 0.000 description 1
- 239000003822 epoxy resin Substances 0.000 description 1
- 239000004519 grease Substances 0.000 description 1
- 230000001050 lubricating effect Effects 0.000 description 1
- 238000005461 lubrication Methods 0.000 description 1
- 239000005445 natural material Substances 0.000 description 1
- 229910052759 nickel Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000002085 persistent effect Effects 0.000 description 1
- 229920001568 phenolic resin Polymers 0.000 description 1
- 239000005011 phenolic resin Substances 0.000 description 1
- 230000000704 physical effect Effects 0.000 description 1
- 229920001084 poly(chloroprene) Polymers 0.000 description 1
- 229920002492 poly(sulfone) Polymers 0.000 description 1
- 229920002857 polybutadiene Polymers 0.000 description 1
- 229920000647 polyepoxide Polymers 0.000 description 1
- 229920005989 resin Polymers 0.000 description 1
- 239000011347 resin Substances 0.000 description 1
- 239000000565 sealant Substances 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 238000005507 spraying Methods 0.000 description 1
- 239000012815 thermoplastic material Substances 0.000 description 1
- 230000001988 toxicity Effects 0.000 description 1
- 231100000419 toxicity Toxicity 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
- 238000011282 treatment Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R39/00—Rotary current collectors, distributors or interrupters
- H01R39/64—Devices for uninterrupted current collection
- H01R39/646—Devices for uninterrupted current collection through an electrical conductive fluid
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R39/00—Rotary current collectors, distributors or interrupters
- H01R39/02—Details for dynamo electric machines
- H01R39/18—Contacts for co-operation with commutator or slip-ring, e.g. contact brush
- H01R39/30—Liquid contacts
Landscapes
- Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)
- Rotational Drive Of Disk (AREA)
- Sealing Of Bearings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung mit einem elek
trischen Schleifkontakt gemäß der Gattung des Hauptan
spruchs.
Um eine elektrische Verbindung zwischen relativ zuein
ander beweglichen Teilen zu erhalten, können Schleif
kontakte Verwendung finden. Eine Erdung bzw. ein An
schluß an Masse ist insbesondere auch bei Einrichtungen
mit magnetischen Disketten erforderlich, um die sta
tische Aufladung, die sich auf der Oberfläche einer
Magnetscheibe entwickelt, nach Masse abführen zu kön
nen.
Herkömmliche Einrichtungen verwenden Schleifkontakte
wie sie in Fig. 22 dargestellt und in dem japanischen
Gebrauchsmuster 1 26 495/1986 beschrieben sind. Diese
bekannte Einrichtung verwendet einen aus einer speziel
len Mischung bestehenden Schleifkontakt, der an einer
mit Masse verbundenen Feder angebracht ist und am
Schaft eines rotierenden Teils angreift.
Es kann auch ein herkömmlicher Quecksilber-Schleifring
Verwendung finden, der zusammen mit einem Schmiermittel
möglicherweise verwendbar wäre. Aufgrund der Giftigkeit
dieses Materials ist jedoch eine derartige Einrichtung
sehr problematisch in der Anwendung. Außerdem ist eine
derartige Einrichtung aufgrund ihrer Beschaffenheit und
Zusammensetzung teuer in der Herstellung.
Aus der US-PS 46 04 229 ist eine Anordnung gemäß Fig.
23 bekannt, die eine elektrisch leitfähige, magnetische
Flüssigkeit zwischen einem ersten sich drehenden Teil
und einem zweiten Teil verwendet. Bei dieser Anordnung
treten jedoch sehr hohe Übergangswiderstände auf, die
mehrere Megaohm betragen können und somit eine Ablei
tung der statischen Aufladung nicht mehr in der ge
wünschten Weise zulassen. Eine Entladung der statischen
Elektrizität erfordert Übergangswiderstände zwischen
einem rotierenden Schaft und dessen Lagerung (Umgebung)
von einigen Kiloohm oder weniger.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben be
schriebenen Nachteile zu vermeiden und eine kosten
günstige Einrichtung mit einem geeigneten Schleifkon
takt für eine leitfähige Verbindung zwischen zwei rela
tiv zueinander beweglichen Teilen anzugeben.
Die Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Einrichtung
der eingangsgenannten Gattung durch die im Hauptan
spruch angegebenen Merkmale erhalten. Die beiden elek
trisch miteinander zu verbindenden Teile, die relativ
zueinander beweglich sind, werden mittels Kontakt
stücken miteinander verbunden, die mittels einer magne
tischen Flüssigkeit an den zu kontaktierenden Punkten
geschmiert werden. Die Kontaktstücke sind sehr dicht an
die kontaktierenden Punkte herangeführt, so daß eine
elektrische Verbindung durch metallischen Kontakt oder
elektrische Leitfähigkeit erreicht wird. Das Schmier
mittel zwischen dem ersten und/oder dem zweiten Teil
und den Kontaktstücken kann eine magnetische Flüssig
keit zum Abdichten zwischen den ersten und zweiten Tei
len verwenden. Das Halten der magnetischen Flüssigkeit
kann auf sehr einfache Weise erfolgen, da hierzu Mag
netkräfte verwendbar sind. Die magnetische Flüssigkeit
erfordert keine separate Einrichtung zum Abdichten, um
ein Austrocknen zu verhindern, da diese Flüssigkeit
nicht verdunstet im Gegensatz dazu, wenn eine quecksil
berhaltige Flüssigkeit verwendet würde. Die erfindungs
gemäße Einrichtung kann somit sehr einfach und kosten
gunstig hergestellt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung nä
her erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Einrichtung mit mehreren
Magnetplatten im Schnitt,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus der in Fig.
1 dargestellten Einrichtung,
Fig. 3(a) einen Schnitt eines zweiten Ausführungs
beispiels,
Fig. 3(b) einen Teil-Schnitt von dem in Fig. 3(a)
dargestellten Ausführungsbeispiel,
Fig. 4(a) einen Schnitt eines dritten Ausführungs
beispiels,
Fig. 4(b) einen Querschnitt des in Fig. 4(a) darge
stellten Ausführungsbeispiels,
Fig. 5 einen Schnitt eines vierten Ausführungs
beispiels,
Fig. 6(a) einen Schnitt eines fünften Ausführungs
beispiels,
Fig. 6(b) einen Querschnitt des in Fig. 6(a) darge
stellten Ausführungsbeispiels,
Fig. 7 einen Schnitt eines sechsten Ausführungs
beispiels,
Fig. 8 einen Schnitt eines siebten Ausführungs
beispiels,
Fig. 9 einen Schnitt eines achten Ausführungs
beispiels,
Fig. 10 einen Schnitt eines neunten Ausführungs
beispiels,
Fig. 11 einen Schnitt eines zehnten Ausführungsbei
spiels,
Fig. 12 einen Schnitt eines 12. Ausführungsbei
spiels,
Fig. 13 einen Schnitt eines 13. Ausführungsbei
spiels,
Fig. 14(a) einen Schnitt eines 14. Ausführungsbei
spiels,
Fig. 14(b) einen Querschnitt des in Fig. 14(a) darge
stellten Ausführungsbeispiels,
Fig. 15(a) einen Schnitt eines 15. Ausführungsbei
spiels,
Fig. 15(b) eine perspektivische Darstellung eines
Spannrings gemäß Fig. 15(a),
Fig. 16 einen Schnitt eines 16. Ausführungsbei
spiels,
Fig. 17(a) einen Schnitt eines 17. Ausführungsbei
spiels,
Fig. 17(b) eine teilweise geschnittene Ansicht eines
Teils des in Fig. 17(a) dargestellten Ausführungsbei
spiels,
Fig. 18(a) einen Schnitt eines 18. Ausführungsbei
spiels,
Fig. 18(b) einen Querschnitt des in Fig. 18(a) darge
stellten Ausführungsbeispiels,
Fig. 19(a) einen Schnitt eines 19. Ausführungsbei
spiels,
Fig. 19(b) einen Querschnitt des in Fig. 19(a) darge
stellten Ausführungsbeispiels,
Fig. 20(a) einen Schnitt eines 20. Ausführungsbei
spiels,
Fig. 20(b) einen Querschnitt des in Fig. 20(a) darge
stellten Ausführungsbeispiels,
Fig. 21(a) einen Schnitt eines 21. Ausführungs
beispiels,
Fig. 21(b) einen Querschnitt des in Fig. 21(a) darge
stellten Ausführungsbeispiels,
Fig. 22 eine Ansicht einer herkömmlichen Einrichtung
mit Schleifkontakt und
Fig. 23 einen Schnitt einer anderen herkömmlichen Ein
richtung mit Flüssigkeits-Schleifkontakt.
In der Zeichnung sind die gleichen Teile der verschie
denen Ausführungsbeispiele jeweils mit den gleichen Be
zugszeichen versehen.
Fig. 1 und 2 zeigen das erste Ausführungsbeispiel ge
maß vorliegender Erfindung, angewandt bei einer Magnet
platten-Einrichtung. Ein röhrenförmiges Gehäuse 11
nimmt einen Schaft 12, der in einem Lager 13 gelagert
ist. Ringförmige Polstücke 14, 15 sind unbeweglich an
der Innenwand des Gehäuses 11 zu beiden Seiten eines
Ringmagnets 16 mittels eines elektrisch leitenden Kle
bers oder dergleichen angebracht. Der Schaft 12, der
das erste, sich drehende Teil der Anordnung darstellt,
wird von den ringförmigen Teilen 14, 15, 16, welche als
zweites, ortsfestes Teil bezeichnet werden können,
umgeben. Das Gehäuse 11 ist unmagnetisch und elektrisch
leitend, während der Schaft 12 und die Polstücke 14 und
15 magnetische, elektrisch leitende Körper sind. Eine
magnetische Flüssigkeit 17 wird mittels Magnetkraft
zwischen den Schaft 12 und den Polstücken 14, 15
gehalten, so daß die derart gehaltene magnetische Flüs
sigkeit zwischen dem Schaft 12 und den Polstücken 14,
15 durch den Magnet 16 gehalten ist. Die magnetische
Flüssigkeit 17 dient als Abdichtung zwischen Schaft 12
und den Polstücken 14, 15, um dadurch das Lager 13 vor
Verschmutzung und Staub oder dergleichen zu schützen.
Eine magnetische, elektrisch leitende Kugel 18, die
allgemein als Kontaktteil bezeichnet werden kann, ist
an den Teilen 12 und 14 zwischen dem Schaft 12 und dem
Polstück 14 durch das Magnetfeld gehalten. Ein Teil der
magnetischen Flüssigkeit 17 wird durch das Magnetfeld,
welches vom Magnet 16 ausgeht, zwischen der Kugel 18,
dem Polstück 14 und dem Schaft 12 oder einem gleitfähi
gen Kontaktabschnitt gehalten. Die Kugel 18 ist also am
Schaft 12 und am Polstück 14 durch magnetische Kraft
des Magneten 16 gehalten, wobei dazwischen sich die
magnetische Flüssigkeit 17 befindet.
Die Kugel wird in eine unmittelbare Nähe zu den angren
zenden Kontaktflächen gebracht, so daß ein metallischer
Kontakt und damit elektrische Verbindung mit dem Schaft
12 aufgrund des magnetischen Feldes erreicht wird.
Oben am Schaft 12 sind Magnetplatten 19 angeordnet, auf
denen ein Magnetkopf 20 angeordnet ist.
Nachfolgend wird die Funktion der erfindungsgemäßen
Einrichtung beschrieben. Der Bereich, wo der Schaft 12,
die Polstücke 14 und die Kugel 18 in metallischem Kon
takt oder in unmittelbarer Nähe zueinander stehen
(Schleifkontaktbereich), ist die elektrische Verbindung
durch die magnetische Flüssigkeit 17 geschmiert. Da der
Schaft 12, die Polstücke 14 und die Kugel 18 in metal
lischem Kontakt zueinander oder sich wenigstens in un
mittelbarer Nähe zueinander befinden, um in diesem
Schleifkontaktbereich eine elektrische Verbindung
herzustellen, sind diese Bereiche elektrisch leitfähig.
Da die Polstücke 14 unbeweglich am Gehäuse 11 befestigt
sind, ist der Schaft 12 elektrisch mit Gehäuse 11 über
den oben beschriebenen Schleifkontaktbereich verbunden.
Statische Aufladungen, die an den Magnetplatten 19
entstehen, werden über den Schaft 12, das Polstück 14
und das Gehäuse 11 nach Masse abgeleitet. Ein Meßver
such hat gezeigt, daß der Widerstandswert über diese
elektrische Verbindung ungefähr 10 Ohm beträgt.
Das Schmiermittel zwischen dem Schaft 12, dem Polstück
14 und der Kugel 18 kann unter Verwendung einer magne
tischen Flüssigkeit 14 ausgebildet sein, um zwischen
dem Schaft 12 und dem Polstück 14 eine Abdichtung zu
erhalten, wobei die magnetische Flüssigkeit 17 mittels
Magnetkraft vom Magneten 16 gehalten werden kann. Aus
diesem Grund ist die Anordnung für das Halten der mag
netischen Flüssigkeit wesentlich einfacher als eine An
ordnung zum Halten von Quecksilber. Die magnetische
Flüssigkeit erfordert keine zusätzlichen Dichtungs
mittel, da sie selbst nicht verdunstet, im Gegensatz zu
Quecksilber.
Eine elektrisch leitende, magnetische Flüssigkeit kann
anstelle einer magnetischen Flüssigkeit 17 Verwendung
finden.
Fig. 3(a) und Fig. 3(b) zeigen ein zweites Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung. Eine Axialnut 21 a ist an
der Innenseite des Magneten 21 vorgesehen, um die Kugel
18 darin zu halten, während der Rest der Einrichtung
dem vom Ausführungsbeispiel 1 entspricht.
Fig. 4(a) und Fig. 4(b) zeigen das dritte Ausfüh
rungsbeispiel. Eine magnetische Kugel 18 wird in einem
Kunststoff-Käfig 22 gehalten, der auf den Schaft 12
aufgesetzt ist. Die Kugeln 18, der Schaft 12 und das
Polstück 14 sind wie oben bei Ausführungsbeispiel 1 be
schrieben in metallischen Kontakt gebracht oder in eine
unmittelbare Nähe mittels magnetischer Kraft des Magne
ten 16, um eine Leitfähigkeit zwischen den Teilen zu
erreichen. Im übrigen entspricht die Einrichtung der
von Ausführungsbeispiel 1.
In Fig. 5 ist das Ausführungsbeispiel 4 dargestellt.
Die hier dargestellte Struktur besitzt einen magneti
schen Pfad, der durch den Magneten 16, das Polstück 23,
das Lager 13 und den Schaft 12 gebildet ist. Der magne
tische Fluß hält eine magnetische Flüssigkeit 17 zwi
schen dem Polstück 23 und dem Schaft 12 und hält eine
Kugel (Kontaktelement) in einer Nut 23 a an der Innen
fläche des Polstücks 23. Im übrigen entspricht der Auf
bau dieses Ausführungsbeispiels dem von Fig. 1.
Die Wirkungsweise der Ausführungsbeispiele 2 bis 4 sind
nicht grundsätzlich unterschiedlich von dem gemäß Fig.
1. Jedoch ergeben sich daraus weitere Vorteile gegen
über dem ersten Ausführungsbeispiel. Der elektrisch
leitfähige Kontakt mit der Kugel 18 und den Polstücken
14 und 23 ist stabiler, da die Nut 21 a, der Kunststoff-
Käfig 22 und die Nut 23 a die Kugel 18 gemäß der Ausfüh
rungsbeispiele 2, 3 und 4 sicher halten.
Fig. 6(a) und Fig. 6(b) zeigen das fünfte Ausfüh
rungsbeispiel, welches ebenfalls in Verbindung mit Mag
netplatten Anwendung findet. Es unterscheidet sich ge
mäß der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele darin,
daß ein elektrisch leitender Streifen in Form eines
magnetischen Federelements 24 als Kontaktelement Ver
wendung findet, von dem das eine Ende in federndem Kon
takt mit dem Schaft 12 steht, umd zwar im Bereich der
magnetischen Flüssigkeit 17, und das andere Ende am
Magneten 16 befestigt ist, um einen metallischen Kon
takt zwischen dem Schaft 12 im Bereich der magnetischen
Flüssigkeit 17 und dem Magneten 16 bzw. dem Polstück 15
herzustellen. Ungleich der Ausführungsbeispiele 1 bis 4
wird am Gleitpunkt des magnetischen Federelements 24
ein metallischer Kontakt oder eine Leitfähigkeit
hergestellt, die ein Kontaktsegment mit dem Schaft
bildet, mittels einer elastischen Federkraft des magne
tischen Federelements 24. Dabei wird eine elektrische
Verbindung am nichtgleitenden Kontakt des Federelements
zum Polstück durch eine metallische Verbindung ohne
magnetische Flüssigkeit hergestellt. Die Wirkungsweise
ist im übrigen entsprechend den Ausführungsbeispielen 1
bis 4. Der Vorteil des Ausführungsbeispiels 5 ist die
sich ergebende Stabilität der elektrischen Verbindung
zwischen dem magnetischen Federelement 24 und dem
Schaft 12, da eine Federkraft für den metallischen Kon
takt im Gleitbereich angewandt wird.
Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel in Verbindung mit
einer Gleitlagerung. Ein magnetisch leitender Film 27
(am zweiten, ortsfesten Teil) ist als Überzug auf der
Oberfläche des Magneten 25 vorgesehen, der fest an ei
ner Platte 26 zusammen mit dem Magneten 25 angebracht
ist, um eine elektrisch leitfähige Verbindung
herzustellen. Eine magnetische Kugel (Kontaktelement)
30 stellt eine elektrische Verbindung zwischen der
Gleitplatte 29 (zweites, bewegliches Teil) mit der mag
netischen Flüssigkeit 28 her, die mittels magnetischer
Kraft durch den Magneten 25 gehalten wird. Die Struktur
der Kugel 30 und des gleitenden Kontaktpunktes auf dem
magnetischen, elektrisch leitenden Film 27 mit der
Gleitplatte 29 ist entsprechend der von Ausführungsbei
spiel 1 und unterscheidet sich somit bezüglich der Wir
kungsweise nicht von diesem Ausführungsbeispiel. Die
zur Befestigung vorgesehene Platte 26 ist ein nicht
magnetischer Körper, während die Gleitplatte 29 und die
Kugel 30 aus magnetischem Material sind.
Fig. 8 zeigt das siebte Ausführungsbeispiel, welches
ebenfalls in Verbindung mit Magnetplatten Anwendung
findet. Das Bezugszeichen 31 bezeichnet hier den Schaft
des ersten, rotierenden Elements. Ein Ringmagnet 32 ist
umbeweglich an der Innenseite des Gehäuses 11 ange
ordnet. Ein Federelement 33 dient als Kontaktelement
und ist in eine Bohrung 32 a des Ringmagneten 32 einge
setzt und mit dem Ende am Gehäuse 11 befestigt. Das Fe
derelement ist in federndem Kontakt mit dem Schaft 31.
Das Gehäuse 11 und der Magnet 32 bilden das zweite,
ortsfeste Teil der Einrichtung. Der Schaft 31, das Ge
häuse 11 und das Federelement 33 sind elektrisch
leitfähig, jedoch nicht magnetisch ausgebildet. Eine
magnetische Flüssigkeit 17 wird mittels Magnetkraft
durch den Magneten 32 am Schaft 31 gehalten.
Da das Ende des Federelements 33 in die magnetische
Flüssigkeit 17 eintaucht und im Bereich des Schafts 31
einen federnden Kontakt bildet, ist die magnetische
Flüssigkeit 17 stets zwischen dem Federelement 33 und
dem Schaft 31 vorhanden. Obwohl die Funktion dem von
Ausführungsbeispiel 1 entspricht, ist das Ausführungs
beispiel 7 vorteilhafter bezüglich des als Federelement
33 ausgebildeten Kontakts, der im Bezug auf den Schaft
31 sehr einfach ausgebildet sein kann.
Fig. 9 zeigt das achte Ausführungsbeispiel, welches
Polstücke 35, einen Magnet 36 und eine federbelastete
Kugel 37 (Kontaktelement) besitzt. Die Polstücke 35 und
das Gehäuse 11 bilden den zweiten, unbeweglichen Teil
der Einrichtung. Die Kugel 37, der Schaft 31 und das
Gehäuse 11 sind unmagnetische Körper, während die Pol
stücke 35 magnetisch sind. Alle diese Teile sind elek
trisch leitend. Die Feder 37 a der Kugel 37 ist in eine
Bohrung 36 a des Magneten 36 eingesetzt und am Gehäuse
11 befestigt, wobei die Kugel 37 b in federnden Kontakt
mit dem Schaft 31 (erstes Teil) mittels der Federkraft
der Feder 37 a gebracht wird. Die magnetische Flüssig
keit 17, die vom Magnetfeld des Magneten 36 zwischen
den Polstücken 35 und 35 gehalten wird, dichtet zwi
schen dem Schaft 31 und den Polstücken 35 ab. Die Kugel
37 b ist in die abdichtende magnetische Flüssigkeit 17
eingesetzt und ist in federndem Kontakt mit dem Schaft
31, so daß die magnetische Flüssigkeit 17 stets zwi
schen der Kugel 37 b und dem Schaft 31 vorhanden ist.
Die Wirkungsweise unterscheidet sich nicht von der ge
mäß Ausführungsbeispiel 1, wobei der metallische Kon
takt auf einfache Weise wie beim Ausführungsbeispiel 7
realisiert ist.
Fig. 10 zeigt das Ausführungsbeispiel 9 mit Polstücken
38, 39, in denen die Feder 37 a einer Anordnung 37, be
stehend aus Feder und Kugel 37 b, in eine Bohrung 39 a
des einen Polstücks 39 eingesetzt und mit dem Gehäuse
11 verbunden ist. Die Kugel 37 b steht in federndem Kon
takt mit dem Schaft 12 (erstes Teil) unter Anwendung
der Federkraft der Feder 37 a. Die Polstücke 38 und 39
und das Gehäuse 11 bilden den zweiten Teil der Ein
richtung, welcher ortsfest ist. Die Anordnung 37 und
das Gehäuse 11 sind aus nichtmagnetischem Material,
während die Polstücke 38 und 39 sowie der Schaft 12
magnetische Körper sind, die alle elektrisch leitend
sind. Die magnetische Flüssigkeit 17 wird mittels Mag
netkraft vom Magneten 36 in der dargestellten Position
abdichtend zwischen Schaft 12 und den Polstücken 38, 39
gehalten.
Die Kugel 37 b ist in die magnetische Flüssigkeit 17
eingesetzt und liegt federnd am Schaft 12 an, so daß
die magnetische Flüssigkeit 17 stets zwischen der Kugel
37 b und dem Schaft 12 vorhanden ist. Die Wirkungsweise
entspricht der von Ausführungsbeispiel 8.
In Fig. 11 ist das zehnte Ausführungsbeispiel
dargestellt, bei dem ein unmagnetischer, elektrisch
leitender Film 41 am Ringmagnet 40 vorgesehen ist, an
dessen Innenfläche eine konkave Nut 40 a ausgebildet
ist. Der Ringmagnet 40 ist fest mit dem Gehause 11
verbunden. Die elektrische Verbindung zum Schaft 12 ist
durch eine magnetische Flüssigkeit 17 gebildet, die
magnetisch durch den Magneten 40 zwischen dem Schaft 12
und dem unmagnetischen, elektrisch leitenden Film 41
gehalten wird und in die als Kontaktelement eine Kugel
42 eingesetzt ist. Die Kugel 42 kann ebenfalls mit ei
nem nichtmagnetischen, elektrisch leitenden Film über
zogen sein. Da das Kernmaterial der Kugel 42 magnetisch
ist, wie oben beschrieben, wird die Kugel 42 mittels
magnetischer Kraft am Film 41 und am Schaft 12 im Medi
um der magnetischen Flüssigkeit 17 gehalten. Die Kugel
42 befindet sich dabei in unmittelbarer Nähe der ge
nannten Teile und bildet einen metallischen Kontakt
oder eine elektrische Verbindung. Obwohl die Funktion
nicht von der gemäß Ausführungsbeispiel 1 abweicht, be
sitzt das Ausführungsbeispiel 10 dennoch den Vorteil
einer sehr stabilen elektrischen Verbindung im Bereich
der Kugel 42 und des Films 41, da die Kugel 42 in der
konkaven Nut 40 a gehalten wird.
Das 11. Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung nicht
dargestellt. Hierbei wird ein unmagnetischer, elek
trisch leitender Film anstelle eines magnetischen Films
27 gemäß Ausführungsbeispiel 6 von Fig. 7 verwendet.
Außerdem wird anstelle einer magnetischen Kugel 30 eine
unmagnetische Kugel verwendet. In diesem Ausführungs
beispiel ist die unmagnetische Kugel in metallischem
Kontakt mit den ortsfesten, zweiten Teilen der Einrich
tung gebracht oder zumindest derart dicht bei diesen
Teilen angeordnet, um eine elektrische Verbindung
herzustellen. Die elektrische Verbindung zwischen den
beweglichen und unbeweglichen Teilen erfolgt über eine
magnetische Flüssigkeit 28, die aufgrund ihrer Oberflä
chenspannung zwischen der unmagnetischen Kugel, dem un
magnetischen Film und einer magnetischen Gleitplatte 29
gehalten wird. Die Funktion entspricht der von Ausfüh
rungsbeispiel 6.
Fig. 12 zeigt das 12. Ausführungsbeispiel, welches ei
ne Abwandlung des Ausführungsbeispiels 4 von Fig. 5
darstellt. Hier wird ein Polstück 44 mit einem unmag
netischen, elektrisch leitenden Film 43 überzogen und
anstelle des Polstücks 23 von Fig. 5 verwendet, um die
Kugel 18 zwischen dem Polstück 44 und einem Lager 13 zu
halten. Die Wirkungsweise weicht nicht von der des Aus
führungsbeispiels 4 ab.
Fig. 13 zeigt das 13. Ausführungsbeispiel, in welchem
eine Kugel 45, die aus einer magnetischen Kugel mit ei
nem Überzug aus unmagnetischem, leitendem Film besteht,
benutzt wird. Eine magnetische Flüssigkeit 17 wird zwi
schen dem Schaft 12 und der Kugel 45 und zwischen der
Kugel 45 und dem Polstück 38 mittels magnetischer Kraft
der Kugel 45 gehalten. Die Kugel 45 ist am Schaft 12
und am Polstück 38 durch seine eigene magnetische Kraft
gehalten und zu diesen Elementen in unmittelbare Nähe
gebracht, um einen metallischen Kontakt oder eine leit
fähige Verbindung herzustellen. Die Wirkungsweise die
ser Anordnung unterscheidet sich nicht von der gemäß
Ausführungsbeispiel 1.
Fig. 14(a) und Fig. 14(b) zeigen das 14. Ausführungs
beispiel, welches eine Abwandlung des in Fig. 1 darge
stellten Ausführungsbeispiels 1 ist. Im Ausführungsbei
spiel 14 sind unmagnetische Kugeln 46 anstelle der in
Fig. 2 dargestellten Kugeln 18 verwendet und ein Mag
net ist als Halterung für die Kugeln 46 als Ringmagnet
47 mit drei Halterungen 47 a ausgebildet. Dieser Ring
magnet 47 ersetzt den Magneten 16 von Fig. 2 und be
sitzt regelmäßig verteilt an der Innenseite die genann
ten Halterungen 47 a. Die Innenfläche dieser Halterungen
ist jeweils als Nut m ausgebildet, in der eine Kugel 46
im Magneten 47 angeordnet ist, der seinerseits mit dem
Gehäuse 11 über Polstücke 14 und 15 fest verbunden ist.
Die Kugeln 46 sind in unmittelbare Nähe des Schaftes 12
und der Polstücke 14 gebracht, um einen metallischen
Kontakt oder eine elektrische Ver
bindung herzustellen. Dies bewirkt die Oberflächenspan
nung der magnetischen Flüssigkeit. Die Wirkungsweise
unterscheidet sich nicht wesentlich von der gemäß Aus
führungsbeispiel 11.
In Fig. 15(a) und Fig. 15(b) ist das 15. Ausführungs
beispiel dargestellt, welches eine Abwandlung des in
Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiels 1 ist. Im
Ausführungsbeispiel 15 sind unmagnetische Kugeln 46 an
stelle der in Fig. 2 verwendeten Kugeln 18 eingesetzt.
Die Kugeln 46 sind mittels Nuten m gehalten, die eine
konische Fläche im Haltebereich 48 a eines Kunststoff-
Halterings 48 haben. Der Haltering 48 ist im Bereich
48 b geschlitzt. Unter dieser Voraussetzung ist der Hal
tering 48 derart auf den Schaft 12 aufgesetzt, daß er
geringfügig offen ist. Die Kugeln 46 sind somit in un
mittelbare Nähe zum Schaft 12 und einem Polstück 14
gebracht, unter Benutzung der Stabilität bzw. der Fe
derkraft des Halterings 48. Auf diese Weise ist es mög
lich eine metallische Verbindung oder elektrisch lei
tende Verbindung herzustellen. Die Wirkungsweise ist im
übrigen entsprechend der von Ausführungsbeispiel 8.
In Fig. 16 ist das 16. Ausführungsbeispiel
dargestellt, welches eine Abwandlung des in Fig. 5
dargestellten Ausführungsbeispiels 4 ist. Im Ausfüh
rungsbeispiel 16 ist ein Kunststoffmagnet 49 anstelle
des Magneten 16 von Fig. 5 verwendet. Die innere Ring
fläche des Magneten 49 ist schräg geschnitten, um V
förmige Nuten zu erhalten, worin jeweils eine Kugel 18
gehalten ist. Der übrige Aufbau ist im wesentlichen
entsprechend dem von Ausführungsbeispiel 4 ausgebildet.
Da der Kunststoffmagnet 49 nicht die Härte als physika
lische Eigenschaft hat und die Nuten m durch den Kon
takt mit der Kugel 18 ausgerieben werden können, wird
die Oberflächenhärte der Nuten m dadurch erhöht, daß
dieser Bereich mit einem harten Überzug versehen wird.
Hierzu kann ein Ultraviolett-Härtungsmittel als Überzug
Verwendung finden. Dieses Mittel kann thermisch aus
härtbaren Kunststoff, thermoplastisches Material und
natürliche Substanzen mit hohem Molekulargewicht ent
halten, beispielsweise Phenolharz, Alkydharz, Epoxyd
harz, Polyacryl-Harz, Polysulfonharz, Aromatikpoly
amide, Polybutadien-, Chloropren-Gummi und ähnliches.
Andere Methoden zur Oberflächenvergütung enthalten
Film-Oberflächenbehandlungen, die anorganische Kompo
nenten verwenden, wie keramische oder metallische
Beschichtung. Weitere Methoden schließen das Aufsprühen
von metallischen Dämpfen und das Zuführen eines Plasmas
ein, wobei auch eine Ionenbehandlung Verwendung finden
kann. Die Oberflächenfilme können dabei folgende Mate
rialien enthalten: TiN, TiC, TiO2, ZiN, SiC, ZrO2, NbB2
und Vc. Derartige Oberflächenbehandlungen können auch
unter Verwendung eines gewöhnlichen Magneten anstelle
des Kunststoffmagneten Verwendung finden. Die Wirkungs
weise dieses Ausführungsbeispiels unterscheidet sich
nicht wesentlich von der des Ausführungsbeispiels 4.
In den Fig. 17(a) bis 19 sind Ausführungsbeispiele
17 bis 19 dargestellt, die alle Modifikationen des Aus
führungsbeispiels 5 sind, welches in Fig. 6 darge
stellt ist.
Ein Plastikmagnet bzw. Kunststoffmagnet 50 wird anstel
le des in Fig. 6 dargestellten Magneten 16 verwendet.
Elektrisch leitende, ringförmige Magnet-Federelemente
51 und 52 sind in den Ausführungsbeispielen 17 und 18
verwendet. Im Ausführungsbeispiel 19 ist ein Federele
ment 53 mit einer Kugel 53 b verwendet, anstelle des
magnetischen Federelements 24 von Fig. 6(a) und Fig.
6(b).
Das ringförmige Magnet-Federelement 51 ist mit einer
Vielzahl von Kontaktsegmenten 51 a versehen, die in fe
derndem Kontakt mit dem Schaft 12 im Bereich einer mag
netischen Flüssigkeit 17 an der Innenseite des Rings
stehen. Ein ringförmiger Bereich 51 b an der Außenseite
des Ringes ist am Magneten 50 befestigt, um eine metal
lische Verbindung mit dem Polstück 14 herzustel
len.
Das ringförmige Magnet-Federelement 52 ist durch Biegen
eines magnetischen Federelements in Sternform
hergestellt, wobei im Bereich der abstehenden Enden 52 a
eine feste Verbindung zum Magneten 50 hergestellt ist,
um einen metallischen Kontakt zwischen dem Magneten 50
und dem Schaft 12 herzustellen.
Ein mit einer Kugel 53 b versehenes magnetisches Feder
element 53 (Fig. 19(a)) hat an seiner Spitze die Kugel
53b und verläuft als kurvenförmiges Federelement 53 a
bis zu dem Magneten 50. Die Kugel 53 b ist in federndem
Kontakt am Schaft 12 angeordnet, mittels der Federkraft
des Teils 53 a, das am anderen Ende in metallischem Kon
takt mit dem Polstück 15 steht und am Magneten 50 fi
xiert ist.
Obwohl die Wirkungsweise von der des Ausführungsbei
spiels 5 nicht abweicht, sind die Ausführungsbeispiele
17 und 18 dennoch vorteilhafter bezüglich der erreich
ten elektrischen Leitfähigkeit, da viele Kontaktpunkte
zwischen Schaft und den Magnet-Federelementen 51 und 52
bestehen.
Im Ausführungsbeispiel 19 kann die Kugel 53 b in federn
dem Kontakt mit dem Schaft 12 und dem Polstück 14
gleichzeitig gebracht werden. Bei dieser Konstruktion
kann der Schaft 12 elektrisch mit dem Polstück 14 mit
tels der Kugel 53 b gebracht werden, ohne Verwendung des
magnetischen Federelements 53 a, d.h. daß ein nichtlei
tendes Federelement Verwendung finden kann.
In den Fig. 20(a) bis 21(b) sind die Ausführungsbei
spiele 20 und 21 dargestellt, die Abwandlungen des Aus
führungsbeispiels 2 sind, welches in Fig. 3 gezeigt
ist.
Im Ausführungsbeispiel 20 ist ebenfalls ein Plastikmag
net bzw. Kunststoffmagnet 54 anstelle des Magneten 21
als Halterung (Käfig) verwendet. Die Innenseite des
Magneten 54 ist mit drei Nuten 54 a in Verbindung mit
Abschrägungen versehen, die in gleichmäßigen Abständen
zur Aufnahme der Kugeln 18 vorgesehen sind. Die innere
Oberfläche der Nuten 54 a ist zylindrisch, wobei die
Oberfläche durch entsprechende Oberflächenbehandlung
eine entsprechende Härte entsprechend dem Ausführungs
beispiel 16 aufweisen kann, damit die Oberfläche durch
Reibkontakt mit den Kugeln 18 nicht beschädigt werden
kann.
Im Ausführungsbeispiel 21 wird ein Kunststoffmagnet 55
als Halterung (Käfig) für die Kugeln 18 anstelle des
Magneten 21 von Fig. 1 verwendet. Die Kugeln 18 sind
in drei breiten Nuten gehalten, die gleichmäßig ver
teilt an der Innenseite des Magneten 55 angeordnet
sind. Auch hier kann eine Oberflächenbehandlung im Be
reich der Nuten entsprechend dem Ausführungsbeispiel 16
zur Erhöhung der Oberflächenhärte erfolgen.
Obwohl die Wirkung der beiden Ausführungsbeispiele
nicht wesentlich von Ausführungsbeispiel 2 abweicht,
kann mit den Ausführungsbeispielen 20 und 21 in sehr
vorteilhafter Weise eine hoch-leitfähige Verbindung er
zielt werden.
In beiden Ausführungsbeispielen sind größere Magnetwer
te zwischen den Polstücken 14 und 15 anwendbar, da die
Zwischenräume zwischen Magnet 54 bzw. 55 und dem Schaft
12 kleiner sind als beim Ausführungsbeispiel 2. Aus
diesem Grund kann durch die größere Ableitung des mag
netischen Flusses die magnetische Haltekraft erhöht
werden.
Wie oben beschrieben, kann mit vorliegender Erfindung
eine Schmierung und elektrische Leitfähigkeit an den
Schleifkontaktpunkten gleichzeitig erhalten werden, wo
bei die Herstellung der erfindungsgemäßen Anordnung
einfach und damit kostengünstig erfolgen kann.
In den Fig. 22 und 23 sind Ausführungen gemäß dem
Stand der Technik dargestellt. Bei Fig. 22 ist ein
Schleifelement 3 als elektrische Verbindung vorgesehen,
welches am Schaft 1 anliegt und an einem Federelement 2
befestigt ist. Das Federelement 2 ist ortsfest gelagert
und mit Masse verbunden. Das Schleifelement 3, welches
hier als Schleifkontakt dient, kann aus einer Mischung
aus einem festen Schmierelement mit entsprechend behan
delter Oberfläche bestehen. Die Oberfläche kann hierzu
mit Nickel, Carbon oder Kunststoff behandelt sein.
Bei der in Fig. 23 ausschnittsweise dargestellten Ein
richtung wird eine magnetische Flüssigkeit 8 zwischen
einem magnetischen Schaft 4 und magnetischen Polen 7
gehalten, die zu beiden Seiten eines Magneten 6 an
geordnet und mit einem Gehäuse 5 fest verbunden sind.
Da der Spalt zwischen Schaft 4 und den Polen 7 deutlich
über 200 µm ist, entsteht hier ein sehr hoher Über
gangswiderstand von 107 bis 108 Ohm. Eine Ableitung der
entstehenden elektrischen Ladung ist somit nicht in der
gewunschten Weise möglich.
Claims (7)
1. Einrichtung mit einem elektrischen Schleifkontakt
zur elektrischen Verbindung eines ersten Teils mit ei
nem zweiten Teil, die beide relativ zueinander beweg
lich und elektrisch leitend sind, wobei ein elektrisch
leitender Kontakt unter Verwendung einer magnetischen
Flüssigkeit zwischen beiden Teilen vorgesehen ist, da
durch gekennzeichnet, daß die magne
tische Flüssigkeit (17) mittels magnetischer Kraft zwi
schen dem ersten und zweiten Teil im Bereich des
Schleifkontakts des ersten und/oder zweiten Teils zu
sammen mit einem Kontaktelement (18, 24) gehalten ist;
und daß das erste und/oder das zweite Teil und das Kon
taktelement in unmittelbare Nähe zueinander gebracht
werden und einen metallischen Kontakt oder elektrische
Verbindung herstellen, durch die Einwirkung einer auf
das Kontaktelement (18, 24) einwirkenden Kraft im Be
reich der Kontaktpunkte, an denen der magnetische Fluß
auftritt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Kontaktelement eine
Kugel (18) ist, und daß die auf die Kugel (18) wirkende
Kraft eine magnetische Kraft ist, die zwischen der Ku
gel und dem ersten und/oder zweiten Teil auftritt.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß das Kontakt
element eine Kugel ist, auf die eine Druckkraft einer
das Kontaktelement aufnehmenden Halterung bzw. eines
Käfigs einwirkt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß das Kontakt
element eine federnd angeordnete Kugel (37 b, 53 b) ist
und daß die Federkraft des gespannten Feder
elements (37 a, 53 a) auf die Kugel (37 b, 53 b) einwirkt.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Kontaktelement ein Fe
derlement (32 a) vorgesehen ist, welches mittels metal
lischem Kontakt am ersten Teil oder zweiten Teil befe
stigt ist und im Schleifkontaktbereich mit seiner Fe
derkraft anliegt.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Kontaktelement eine
Kugel (45) vorgesehen ist, die aufgrund der Oberflä
chenspannung der magnetischen Flüssigkeit (17), die
zwischen Kugel (45) und dem ersten und zweiten Teil
vorhanden ist, gehalten wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Kontaktelement ein
mehrere Kontaktstellen aufweisender Ring (51, 52) ver
wendet ist, in dessen Kontaktbereichen die magnetische
Flüssigkeit (17) mittels Magnetkraft als Schmier- und
Kontaktmittel gehalten wird.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP25855086 | 1986-10-31 | ||
JP30889386 | 1986-12-26 | ||
JP14686287A JPH06101194B2 (ja) | 1986-10-31 | 1987-06-15 | 導電摺動装置 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3736613A1 true DE3736613A1 (de) | 1988-05-05 |
Family
ID=27319246
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873736613 Withdrawn DE3736613A1 (de) | 1986-10-31 | 1987-10-29 | Einrichtung mit einem elektrischen schleifkontakt |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4841408A (de) |
JP (1) | JPH06101194B2 (de) |
DE (1) | DE3736613A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0576258A2 (de) * | 1992-06-22 | 1993-12-29 | Ferrofluidics Corporation | Differentiell gepumpte Ferrofluidabdichtung |
DE10214867A1 (de) * | 2002-04-04 | 2003-10-16 | Mitex Gummifabrik Hans Knott G | Vorrichtung zur drehbaren Lagerung einer Walze in einer Maschine |
CN113211844A (zh) * | 2021-04-05 | 2021-08-06 | 刘会花 | 一种三元锂离子动力电池极片辊压设备 |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2739009B2 (ja) * | 1991-05-31 | 1998-04-08 | インターナショナル・ビジネス・マシーンズ・コーポレイション | ディスク駆動装置 |
US5729404A (en) * | 1993-09-30 | 1998-03-17 | Seagate Technology, Inc. | Disc drive spindle motor with rotor isolation and controlled resistance electrical pathway from disc to ground |
US5812357A (en) * | 1996-10-11 | 1998-09-22 | Polaroid Corporation | Electrostatic discharge protection device |
JPH10143791A (ja) * | 1996-11-12 | 1998-05-29 | Toshiba Corp | スリップリング機構 |
US6605195B2 (en) | 2000-04-14 | 2003-08-12 | Seagate Technology Llc | Multi-layer deposition process using four ring sputter sources |
US7436091B2 (en) * | 2005-06-29 | 2008-10-14 | Detroit Diesel Corporation | Method and system of limiting arcing of rotating member |
US20100126848A1 (en) * | 2005-10-07 | 2010-05-27 | Tohoku University | Magnetron sputtering apparatus |
FR3009125B1 (fr) * | 2013-07-24 | 2019-06-28 | Areva Np | Glace pour garniture d'etancheite pour systeme d'etancheite d'arbre |
CN108612850B (zh) * | 2018-05-08 | 2020-07-28 | 清华大学 | 一种磁性流体-唇形密封复合式密封 |
CN117117591B (zh) * | 2023-10-19 | 2023-12-22 | 贵州航天控制技术有限公司 | 一种机器人用大中空电气液滑环 |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4043616A (en) * | 1976-05-27 | 1977-08-23 | Aaron Zimmer | Bearing cartridge assembly |
JPS5521313A (en) * | 1978-07-26 | 1980-02-15 | Mitsubishi Electric Corp | Ground apparatus for elevator hoist |
JPS56140569A (en) * | 1980-04-01 | 1981-11-02 | Nippon Telegr & Teleph Corp <Ntt> | Grounding device for rotating shaft |
JPS58193390U (ja) * | 1982-06-18 | 1983-12-22 | トキコ株式会社 | 磁気デイスク記録装置 |
US4538019A (en) * | 1984-04-30 | 1985-08-27 | United Technologies Corporation | Grounding of a control rod extending through an opening in a structure |
US4604229A (en) * | 1985-03-20 | 1986-08-05 | Ferrofluidics Corporation | Electrically conductive ferrofluid compositions and method of preparing and using same |
US4623952A (en) * | 1986-01-28 | 1986-11-18 | Magnetic Peripherals Inc. | Damped static eliminator for disk drives |
JPH0239087Y2 (de) * | 1986-04-09 | 1990-10-19 |
-
1987
- 1987-06-15 JP JP14686287A patent/JPH06101194B2/ja not_active Expired - Lifetime
- 1987-10-21 US US07/111,674 patent/US4841408A/en not_active Expired - Lifetime
- 1987-10-29 DE DE19873736613 patent/DE3736613A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0576258A2 (de) * | 1992-06-22 | 1993-12-29 | Ferrofluidics Corporation | Differentiell gepumpte Ferrofluidabdichtung |
EP0576258A3 (de) * | 1992-06-22 | 1994-08-03 | Ferrofluidics Corp | |
EP0735633A2 (de) * | 1992-06-22 | 1996-10-02 | Ferrofluidics Corporation | Vorrichtung zur Herstellung eines elektrischen Kontakts zwischen einem drehbaren elektrischen Leiter und geerdeten Elementen |
EP0735633A3 (de) * | 1992-06-22 | 1997-09-24 | Ferrofluidics Corp | Vorrichtung zur Herstellung eines elektrischen Kontakts zwischen einem drehbaren elektrischen Leiter und geerdeten Elementen |
DE10214867A1 (de) * | 2002-04-04 | 2003-10-16 | Mitex Gummifabrik Hans Knott G | Vorrichtung zur drehbaren Lagerung einer Walze in einer Maschine |
CN113211844A (zh) * | 2021-04-05 | 2021-08-06 | 刘会花 | 一种三元锂离子动力电池极片辊压设备 |
CN113211844B (zh) * | 2021-04-05 | 2022-11-08 | 赣州拓远新能源有限公司 | 一种三元锂离子动力电池极片辊压设备 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4841408A (en) | 1989-06-20 |
JPH06101194B2 (ja) | 1994-12-12 |
JPS63266671A (ja) | 1988-11-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3736613A1 (de) | Einrichtung mit einem elektrischen schleifkontakt | |
DE3218884A1 (de) | Schwenkarmvorrichtung fuer magnetscheibenspeicheranordnung | |
DE2748502B2 (de) | Elektrowerkzeug mit elektrischer Drehzahlerfassung mittels Tachogenerator | |
DE2621352A1 (de) | Magnetdichtung | |
DE3526038A1 (de) | Kleinmotor | |
DE19714655C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Konditionieren einer Vakuumschaltkammer | |
DE19505387A1 (de) | Druckkontaktgehäuse für Halbleiterbauelemente | |
DE2706760A1 (de) | Beweglicher abgriff fuer potentiometer | |
DE2838388C3 (de) | Rotierkopf zum Prüfen von langgestrecktem ferromagnetischem Prüfgut kreisförmigen Querschnitts | |
DE2041110A1 (de) | Befestigungsvorrichtung zum Befestigen der aeusseren Enden zweier Spiralfedern in zeithaltenden Instrumenten | |
DE2116805C3 (de) | Dauermagnetring | |
DE2401093C2 (de) | Isolierstoffkörper für eine metallgekapselte, gasisolierte Hochspannungsleitung | |
DE3518626A1 (de) | Pruefsonde zur kontrolle von leiterplatten | |
EP0089625A1 (de) | Vorrichtung zur Übertragung elektrischer Ströme zwischen gegeneinander verdrehbaren Teilen | |
DE4343203C1 (de) | Mittelspannungs- oder Hochspannungsarmatur | |
DE102005045959A1 (de) | Vorrichtung zur elektrisch leitenden Verbindung über Flüssigmetall und Anwendung einer solchen elektrisch leitenden Verbindung | |
DE3136471C2 (de) | Drehschalter | |
DE3007291A1 (de) | Veraenderbarer drehwiderstand | |
DE2826786A1 (de) | Praezisionspotentiometer | |
EP0818666B1 (de) | Widerstandsdrehsensor | |
DE2921753A1 (de) | Drehschalter | |
DE2007479B2 (de) | Einstellbarer drehwiderstand | |
EP1072070A1 (de) | Anordnung zur übertragung elektrischer signale und/oder energie | |
DE1513360C (de) | Elektromechanischer rotatonscher Impulsgeber fur Zahlverfahren mittels des Inkrementalverfahrens sowie dessen Verwendung | |
DE3420524A1 (de) | Drehwinkel-codiergeraet |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |