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DE3735927A1 - Schlauch fuer eine implantierbare spuelsaugdrainage - Google Patents

Schlauch fuer eine implantierbare spuelsaugdrainage

Info

Publication number
DE3735927A1
DE3735927A1 DE19873735927 DE3735927A DE3735927A1 DE 3735927 A1 DE3735927 A1 DE 3735927A1 DE 19873735927 DE19873735927 DE 19873735927 DE 3735927 A DE3735927 A DE 3735927A DE 3735927 A1 DE3735927 A1 DE 3735927A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hose
tube
ribs
implantable
rinsing liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19873735927
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Dr Kramer
Artur Prof Dr Fischer
Wolfgang Prof Heller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fischerwerke Artur Fischer GmbH and Co KG
Original Assignee
Fischerwerke Artur Fischer GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fischerwerke Artur Fischer GmbH and Co KG filed Critical Fischerwerke Artur Fischer GmbH and Co KG
Priority to DE19873735927 priority Critical patent/DE3735927A1/de
Priority to CH3422/88A priority patent/CH676670A5/de
Publication of DE3735927A1 publication Critical patent/DE3735927A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M27/00Drainage appliance for wounds or the like, i.e. wound drains, implanted drains
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/14Dialysis systems; Artificial kidneys; Blood oxygenators ; Reciprocating systems for treatment of body fluids, e.g. single needle systems for hemofiltration or pheresis
    • A61M1/28Peritoneal dialysis ; Other peritoneal treatment, e.g. oxygenation
    • A61M1/285Catheters therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M25/00Catheters; Hollow probes
    • A61M25/0021Catheters; Hollow probes characterised by the form of the tubing

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Schlauch für eine implantierbare Spül­ saugdrainage gemäß der Gattung des Hauptanspruchs.
Zum Implantieren im Bereich von Wunden sind Spülsaugdrainagen be­ kannt, die im wesentlichen aus perforierten Schläuchen bestehen, die im Querschnitt kreisförmig ausgebildet sind. Die Perforation bildet im Mantel des Schlauchs Zulauf- und Ablauföffnungen, durch die zy­ klisch Spülflüssigkeit zugeführt und Verunreinigungen abgesaugt werden können. Die Perforationen sind über eine dem Wundbereich ent­ sprechende Strecke des Schlauches angeordnet. Der übrige Schlauchman­ tel ist unperforiert und wird an eine medizinische Pump-Saugstation angeschlossen.
Die bekannten Drainageschläuche sind für die intraperitoneale An­ wendung, beipielsweise bei Peritonitis (Bauchfellentzündung), nicht geeignet, da zum einen die Perforiationen der Schläuche schnell ver­ kleben würden und auch der auf den Schlauch einwirkende Druck durch das ihn umgebende Gewebe ein Spülen und Absaugen unmöglich machen würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen intraperitoneal im­ plantierbaren Schlauch für ein Drainagesystem zu schaffen, durch den gezielt Spülflüssigkeit zu applizieren ist, die auf demselben Wege wieder absaugbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch angegebenen Merkmale erhalten. Durch die außen am Schlauch abstehenden Rippen, zwischen denen sich die Perforation am Schlauch befindet, wird ein Zusetzen der Zulauf- und Ablauföffnungen verhindert, da das angren­ zende Körpergewebe mittels der Rippen gegenüber den genannten Öff­ nungen auf Abstand gehalten wird.
Besonders vorteilhaft ist es, den Schlauch mit einem kreisförmigen Querschnitt auszubilden, an dem die Rippen als Längsrippen symmetrisch abstehen. Dabei ist es wichtig, daß zwischen den Längsrippen kein zu großer Abstand besteht, damit das angrenzende Körpergewebe sicher auf Abstand gegenüber der Perforation gehalten wird. Dies wird insbeson­ dere dadurch erreicht, daß wenigstens sechs Längsrippen am Schlauch vorgesehen sind. Durch diese Maßnahme bildet das angrenzende Körper­ gewebe einen von den Längsrippen begrenzten Zwischenraum, so daß die in diesen Zwischenraum applizierte Spülflüssigkeit nicht unkontrol­ liert abfließt, sondern im genannten Zwischenraum verbleibt. Durch ein zyklisches Pump-Saugverfahren kann die Spülflüssigkeit problemlos appliziert werden. Ein Drainagesystem mit einem derart ausgebildeten Schlauch kann somit bei Peritonitis, Pankreatitis und jeder Art von drohenden Gewebeverklebungen, Innenraumentzündungen, Flüssigkeits­ ansammlungen im Körper angewandt werden.
Um eine gute Bioverträglichkeit zu erhalten, ist es äußerst vorteil­ haft, die Oberfläche des Schlauches oder das Schlauchmaterial mit einem Gerinnungshemmungsstoff zu behandeln. Es kann sich dabei um eine Oberflächenbeschichtung insbesondere auch im Bereich der Rippen mit Heparin handeln. Das Heparin kann jedoch auch dem Schlauchmaterial beigemischt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen mit Längsrippen versehenen Schlauch und
Fig. 2 den grundsätzlichen Aufbau eines Drainagesystems mit wenigstens einem gemäß Fig. 1 angeschlossenen Schlauch.
Der in Fig. 1 dargestellte Schlauch 1 ist vergrößert dargestellt und besitzt mehrere Längsrippen 2. Zwischen den Längsrippen 2 be­ finden sich am Schlauchmantel 3 Zulauf- und Ablauföffnungen 4, die sich wenigstens über den Bereich des Schlauches 1 erstrecken, der als Drainage wirksam sein soll.
Im Schlauchinneren stehen zwei Abstandsstege 5 ab, die ein vollstän­ diges Zusammendrücken des Schlauches 1 verhindern.
Der Schlauch 1 besteht aus Silikon oder Weichpolyäthylen, wobei die Oberfläche des Schläuches 1 mit Heparin oder allgemein mit fibrinolytischen oder gerinnungshemmenden Substanzen versehen ist.
In Fig. 2 ist der prinzipielle Aufbau eines Drainagesystems darge­ stellt, welches an einen Schlauch 1 gemäß Fig. 1 über einen Zulauf­ schlauch 6 und einen Absaugschlauch 7 angeschlossen ist. Die Spül­ flüssigkeit wird mittels eines Pump-Saugapparates 8 über ein Umschalt­ ventil 9 zugeführt und abgesaugt.

Claims (5)

1. Schlauch für eine implantierbare Spülsaugdrainage mit als Zu­ lauf- und Ablauföffnungen ausgebildeten Perforationen, da­ durch gekennzeichnet, daß außen am Schlauch (1) Rippen (2) abstehen, zwischen denen die Perforationen (4) am Schlauchmantel (3) angeordnet sind.
2. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schlauch (1) einen kreisförmigen Querschnitt hat und die Rippen über die Umfangsfläche des Schlauches (1) symme­ trisch verteilt angeordnete Längsrippen (2) sind.
3. Schlauch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß wenigstens sechs Längsrippen (2) vorgesehen sind.
4. Schlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim intraperitoneal implantier­ ten Schlauch (1) die Rippen (2) in Verbindung mit anliegendem Körpergewebe zwischen Schlauch (1) und Körpergewebe einen längs­ seitig abgeschlossenen Raum bilden.
5. Schlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Schlauches (1) mit Heparin oder allgemein mit fibrinolytischen oder gerinnungs­ hemmenden Substanzen versehen ist.
DE19873735927 1987-10-23 1987-10-23 Schlauch fuer eine implantierbare spuelsaugdrainage Withdrawn DE3735927A1 (de)

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DE19873735927 DE3735927A1 (de) 1987-10-23 1987-10-23 Schlauch fuer eine implantierbare spuelsaugdrainage
CH3422/88A CH676670A5 (de) 1987-10-23 1988-09-14

Applications Claiming Priority (1)

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DE19873735927 DE3735927A1 (de) 1987-10-23 1987-10-23 Schlauch fuer eine implantierbare spuelsaugdrainage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3735927A1 true DE3735927A1 (de) 1989-05-03

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ID=6338952

Family Applications (1)

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Country Status (2)

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CH (1) CH676670A5 (de)
DE (1) DE3735927A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5431637A (en) * 1992-07-31 1995-07-11 Sherwood Medical Company Endotracheal suction catheter

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE42157C (de) * Dr. KREVET in Mühlhausen i. Th Aufgeschlossener Uteruskatheter mit Rücklauf
DE361793C (de) * 1920-02-13 1922-10-19 Wilhelm Rothenburger Katheter
EP0011795A1 (de) * 1978-11-22 1980-06-11 Intermedicat GmbH Verfahren zur Herstellung von als Wunddrainagesonden dienenden Kunststoffschläuchen, insbesondere solcher mit antithrombogener Oberfläche, und hergestellte Kunststoffschläuche
DE2547796C2 (de) * 1974-10-25 1986-08-28 Sherwood Medical Co., St. Louis, Mo. Saugkatheter

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Also Published As

Publication number Publication date
CH676670A5 (de) 1991-02-28

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