DE3735927A1 - Schlauch fuer eine implantierbare spuelsaugdrainage - Google Patents
Schlauch fuer eine implantierbare spuelsaugdrainageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schlauch für eine implantierbare Spül
saugdrainage gemäß der Gattung des Hauptanspruchs.
Zum Implantieren im Bereich von Wunden sind Spülsaugdrainagen be
kannt, die im wesentlichen aus perforierten Schläuchen bestehen, die
im Querschnitt kreisförmig ausgebildet sind. Die Perforation bildet
im Mantel des Schlauchs Zulauf- und Ablauföffnungen, durch die zy
klisch Spülflüssigkeit zugeführt und Verunreinigungen abgesaugt
werden können. Die Perforationen sind über eine dem Wundbereich ent
sprechende Strecke des Schlauches angeordnet. Der übrige Schlauchman
tel ist unperforiert und wird an eine medizinische Pump-Saugstation
angeschlossen.
Die bekannten Drainageschläuche sind für die intraperitoneale An
wendung, beipielsweise bei Peritonitis (Bauchfellentzündung), nicht
geeignet, da zum einen die Perforiationen der Schläuche schnell ver
kleben würden und auch der auf den Schlauch einwirkende Druck durch
das ihn umgebende Gewebe ein Spülen und Absaugen unmöglich machen
würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen intraperitoneal im
plantierbaren Schlauch für ein Drainagesystem zu schaffen, durch den
gezielt Spülflüssigkeit zu applizieren ist, die auf demselben Wege
wieder absaugbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch angegebenen
Merkmale erhalten. Durch die außen am Schlauch abstehenden Rippen,
zwischen denen sich die Perforation am Schlauch befindet, wird ein
Zusetzen der Zulauf- und Ablauföffnungen verhindert, da das angren
zende Körpergewebe mittels der Rippen gegenüber den genannten Öff
nungen auf Abstand gehalten wird.
Besonders vorteilhaft ist es, den Schlauch mit einem kreisförmigen
Querschnitt auszubilden, an dem die Rippen als Längsrippen symmetrisch
abstehen. Dabei ist es wichtig, daß zwischen den Längsrippen kein zu
großer Abstand besteht, damit das angrenzende Körpergewebe sicher auf
Abstand gegenüber der Perforation gehalten wird. Dies wird insbeson
dere dadurch erreicht, daß wenigstens sechs Längsrippen am Schlauch
vorgesehen sind. Durch diese Maßnahme bildet das angrenzende Körper
gewebe einen von den Längsrippen begrenzten Zwischenraum, so daß die
in diesen Zwischenraum applizierte Spülflüssigkeit nicht unkontrol
liert abfließt, sondern im genannten Zwischenraum verbleibt. Durch ein
zyklisches Pump-Saugverfahren kann die Spülflüssigkeit problemlos
appliziert werden. Ein Drainagesystem mit einem derart ausgebildeten
Schlauch kann somit bei Peritonitis, Pankreatitis und jeder Art von
drohenden Gewebeverklebungen, Innenraumentzündungen, Flüssigkeits
ansammlungen im Körper angewandt werden.
Um eine gute Bioverträglichkeit zu erhalten, ist es äußerst vorteil
haft, die Oberfläche des Schlauches oder das Schlauchmaterial mit
einem Gerinnungshemmungsstoff zu behandeln. Es kann sich dabei um
eine Oberflächenbeschichtung insbesondere auch im Bereich der Rippen
mit Heparin handeln. Das Heparin kann jedoch auch dem Schlauchmaterial
beigemischt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen mit Längsrippen versehenen Schlauch und
Fig. 2 den grundsätzlichen Aufbau eines Drainagesystems
mit wenigstens einem gemäß Fig. 1 angeschlossenen
Schlauch.
Der in Fig. 1 dargestellte Schlauch 1 ist vergrößert dargestellt
und besitzt mehrere Längsrippen 2. Zwischen den Längsrippen 2 be
finden sich am Schlauchmantel 3 Zulauf- und Ablauföffnungen 4, die
sich wenigstens über den Bereich des Schlauches 1 erstrecken, der als
Drainage wirksam sein soll.
Im Schlauchinneren stehen zwei Abstandsstege 5 ab, die ein vollstän
diges Zusammendrücken des Schlauches 1 verhindern.
Der Schlauch 1 besteht aus Silikon oder Weichpolyäthylen, wobei die
Oberfläche des Schläuches 1 mit Heparin oder allgemein mit
fibrinolytischen oder gerinnungshemmenden Substanzen versehen ist.
In Fig. 2 ist der prinzipielle Aufbau eines Drainagesystems darge
stellt, welches an einen Schlauch 1 gemäß Fig. 1 über einen Zulauf
schlauch 6 und einen Absaugschlauch 7 angeschlossen ist. Die Spül
flüssigkeit wird mittels eines Pump-Saugapparates 8 über ein Umschalt
ventil 9 zugeführt und abgesaugt.
Claims (5)
1. Schlauch für eine implantierbare Spülsaugdrainage mit als Zu
lauf- und Ablauföffnungen ausgebildeten Perforationen, da
durch gekennzeichnet, daß außen am Schlauch
(1) Rippen (2) abstehen, zwischen denen die Perforationen (4)
am Schlauchmantel (3) angeordnet sind.
2. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Schlauch (1) einen kreisförmigen Querschnitt hat
und die Rippen über die Umfangsfläche des Schlauches (1) symme
trisch verteilt angeordnete Längsrippen (2) sind.
3. Schlauch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß wenigstens sechs Längsrippen (2) vorgesehen sind.
4. Schlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß beim intraperitoneal implantier
ten Schlauch (1) die Rippen (2) in Verbindung mit anliegendem
Körpergewebe zwischen Schlauch (1) und Körpergewebe einen längs
seitig abgeschlossenen Raum bilden.
5. Schlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Schlauches (1)
mit Heparin oder allgemein mit fibrinolytischen oder gerinnungs
hemmenden Substanzen versehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873735927 DE3735927A1 (de) | 1987-10-23 | 1987-10-23 | Schlauch fuer eine implantierbare spuelsaugdrainage |
CH3422/88A CH676670A5 (de) | 1987-10-23 | 1988-09-14 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3735927A1 true DE3735927A1 (de) | 1989-05-03 |
Family
ID=6338952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873735927 Withdrawn DE3735927A1 (de) | 1987-10-23 | 1987-10-23 | Schlauch fuer eine implantierbare spuelsaugdrainage |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH676670A5 (de) |
DE (1) | DE3735927A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5431637A (en) * | 1992-07-31 | 1995-07-11 | Sherwood Medical Company | Endotracheal suction catheter |
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---|---|---|---|---|
DE42157C (de) * | Dr. KREVET in Mühlhausen i. Th | Aufgeschlossener Uteruskatheter mit Rücklauf | ||
DE361793C (de) * | 1920-02-13 | 1922-10-19 | Wilhelm Rothenburger | Katheter |
EP0011795A1 (de) * | 1978-11-22 | 1980-06-11 | Intermedicat GmbH | Verfahren zur Herstellung von als Wunddrainagesonden dienenden Kunststoffschläuchen, insbesondere solcher mit antithrombogener Oberfläche, und hergestellte Kunststoffschläuche |
DE2547796C2 (de) * | 1974-10-25 | 1986-08-28 | Sherwood Medical Co., St. Louis, Mo. | Saugkatheter |
-
1987
- 1987-10-23 DE DE19873735927 patent/DE3735927A1/de not_active Withdrawn
-
1988
- 1988-09-14 CH CH3422/88A patent/CH676670A5/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH676670A5 (de) | 1991-02-28 |
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