DE3538744C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Reinigungsvorrichtung für
die Durchgangskanäle eines Endoskopes nach dem Oberbe
griff des Patentanspruches 1.
Ein Endoskop weist im allgemeinen eine Vielzahl von
Durchgangskanälen für die Luftzufuhr, die Wasserzufuhr,
die abzusaugende Flüssigkeit usw. auf. Im Bedienungsteil
des Endoskopes sind die Zylinder untergebracht, die in
Wirkverbindung mit den Kanälen stehen. In jeden Zylinder
ist ein Kolben zum Öffnen und Schließen der Kanäle ein
gesetzt, der ein Steuerventil darstellt. Bei der konven
tionellen Reinigungsmethode der Kanäle werden die Kolben
aus ihren Zylindern entfernt und anschließend werden
Vorrichtungen mit den Zylindern verbunden, die an Lei
tungen für die Zufuhr der Reinigungsflüssigkeit ange
schlossen sind, so daß die Reinigungslösung durch die
Rohre und die Vorrichtung in die Kanäle gefördert werden
kann.
Eine der bekannten Vorrichtungen dieser Art weist eine
Schraubverbindung auf, die in den Zylinder eingeschraubt
wird, eine andere wird an einen am Zylinder vorgesehenen
Flansch angeschraubt. Es ist jedoch mühsam, diese Vor
richtungen mit dem Zylinder zu verbinden oder von ihm zu
lösen, insbesondere dann, wenn eine Vielzahl solcher Zy
linder vorhanden ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
die Reinigungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art
so zu verbessern, daß sie auf einfache Weise, schnell
und sicher mit dem Endoskop verbunden und von ihm gelöst
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 gelöst.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Reini
gungsvorrichtung besteht also darin, daß die Anschluß
vorrichtungen für sämtliche Zylinder des Endoskopes in
einer einzigen Grundplatte zusammengefaßt sind, die
durch eine Verschiebung schnell und sicher mit dem ent
sprechenden Endoskop verbunden werden kann. Zweckmäßige
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen angegeben. Die Erfindung wird
nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher beschrieben und erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Endoskopes, teilwei
se im Schnitt;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Reinigungsvorrich
tung für das Endoskop gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Pumpe als Teil
stück der Reinigungsvorrichtung gemäß Fig.
2;
Fig. 4 die Ansicht eines Rückschlagventiles als Teil
der Pumpe gemäß Fig. 3;
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Anschlußvorrich
tung für die Reinigungsvorrichtung an das En
doskop gemäß Fig. 1;
Fig. 6 einen Schnitt durch die Anschlußvorrichtung
gemäß Fig. 5;
Fig. 7 einen Blick von unten auf die Anschlußvor
richtung gemäß Fig. 5;
Fig. 8 einen Querschnitt durch die Anschlußvorrich
tung gemäß Fig. 5 entlang der Linie VIII-
VIII;
Fig. 9 einen Längsschnitt durch die Anschlußvorrich
tung gemäß Fig. 5 in einem anderen Betriebs
zustand;
Fig. 10 einen Blick von unten auf die Anschlußvor
richtung gemäß Fig. 5 in dem in Fig. 9 dar
gestellten Betriebszustand;
Fig. 11 einen Querschnitt durch die Anschlußvorrich
tung gemäß Fig. 9 entlang der Linie XI-XI;
Fig. 12 einen Querschnitt durch eine Rohrverzweigung;
Fig. 13 eine Seitenansicht einer Reinigungsvorrich
tung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel;
Fig. 14 eine Seitenansicht eines dritten Ausführungs
beispieles der Erfindung;
Fig. 15 einen Längsschnitt durch eine Anschlußvor
richtung nach dem dritten Ausführungsbei
spiel;
Fig. 16 eine Draufsicht auf die Anschlußvorrichtung
gemäß Fig. 15;
Fig. 17 eine Seitenansicht eines beim dritten Ausfüh
rungsbeispiel benutzten Endoskopes;
Fig. 18 ein Teilstück der Anschlußvorrichtung in mo
difizierter Form im Schnitt;
Fig. 19 ein anderes Teilstück der Anschlußvorrichtung
in modifizierter Form im Schnitt;
Fig. 20 und 21: Querschnitte durch die Anschlußvorrichtung in
modifizierter Form;
Fig. 22 eine Draufsicht auf eine Anschlußvorrichtung
nach einem weiteren Ausführungsbeispiel;
Fig. 23 eine Seitenansicht einer Reinigungsvorrich
tung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel;
Fig. 24A bis 27B unterschiedliche Ausgestaltungen des Ab
schlußflansches am Endoskop in Draufsicht und
Seitenansicht.
Das bekannte Endoskop gemäß Fig. 1 weist ein Bedie
nungsteil 2, einen vom Bedienungsteil ausgehenden Ein
führabschnitt 3 und ein Anschlußkabel 4 mit einem An
schlußstecker 4 a an seinem freien Ende auf. Innerhalb
des Endoskopes verlaufen ein Luftkanal 5, ein Wasserka
nal 6, ein Absaugkanal 7 und ein Gaskanal 8. Die Kanäle
5, 6 und 8 haben einen kleineren Durchmesser und demge
mäß eine kleinere Förderkapazität als der Absaugkanal
7. Die Kanäle 5, 6 und 7 enden mit ihrem einen Endstück
offen an der distalen Endfläche des Einführabschnittes
3. Das andere Endstück des Luftkanales 5 führt zu einem
Wasser-Anschlußstutzen 13 und zu einem Luft-Anschluß
stutzen 14 im Anschlußstecker 4 a. Das andere Endstück
des Luftkanales 6 führt zu dem Wasser-Anschlußstutzen 13
und dasjenige des Absaugkanales 7 zu einem Absaug-An
schlußstutzen 15, ebenfalls im Anschlußstecker 4 a. Das
eine Ende des Gaskanales 8 ist mit dem Luftkanal 5 ver
bunden, während sein anderes Ende zu einem Gas-Anschluß
stutzen 16 im Anschlußstecker 4 a führt.
Im Bedienungsteil 2 sind ferner ein mit dem Luftkanal 5
und dem Wasserkanal 6 in Verbindung stehender Luft/Was
ser-Zylinder 17, ein mit dem Absaugkanal 7 in Verbindung
stehender Absaugzylinder 18 und ein mit dem Gaskanal 8
in Verbindung stehender Gaszylinder 19 untergebracht.
Die Zylinder 17, 18 und 19 sind in gleichmäßigen Abstän
den in einer Linie angeordnet. Das obere Ende der Zylin
der 17, 18 und 19 ragt aus dem Bedienungsteil 2 heraus
und schließt mit einem Abschlußflansch 20 a bzw. 20 b bzw.
20 c ab.
Normalerweise ist je ein in der Zeichnung nicht darge
stellter Kolben in die Zylinder 17 und 18 eingesetzt,
durch den die Kanäle 5, 6 und 7 geöffnet und geschlossen
werden können. Der Gaszylinder 19 besitzt einen einge
bauten Ventilmechanismus 19 a und ist mit einem Bedie
nungsknopf ausgerüstet, der den Ventilmechanismus betä
tigt. Das Bedienungsteil 2 weist ferner eine Einführöff
nung 21 mit einem Flansch 23 zur Einführung medizini
scher Geräte, beispielsweise einem Greifer zur Entnahme
von Gewebeteilen auf. Diese Einführöffnung 21 steht über
einem Einführkanal 22 mit dem mittleren Teilstück des
Absaugkanales 7 in Verbindung. Auf diese Weise können
die benötigten medizinischen Instrumente in den Absaug
kanal 7 eingeführt werden.
Im folgenden soll nun eine Reinigungsvorrichtung für die
Kanäle des Endoskopes beschrieben werden.
Wie aus Fig. 2 bis 4 ersichtlich ist, weist die Reini
gungsvorrichtung eine Flüssigkeitszuführ-Vorrichtung 26
zur Förderung einer Reinigungslösung, eine lösbar mit
den Zylindern des Endoskopes verbundene Anschlußvorrich
tung 29 und eine Verbindungsleitung 30 auf, die die
Flüssigkeitszuführ-Vorrichtung 26 mit der Anschlußvor
richtung 29 verbindet.
Die Flüssigkeitszuführ-Vorrichtung 26 besteht aus einer
Pumpe 27, einer Betätigungsvorrichtung 28 für die Pumpe
und einem Vorratstank 49 für die Reinigungslösung. Die
Pumpe weist ein T-förmiges Verbindungsstück 32 mit einer
Durchgangsbohrung 31 für die Flüssigkeit auf. Das Ver
bindungsstück 32 besitzt einen Flansch 32 a zur Befesti
gung der Betätigungsvorrichtung 28, eine Auslaßöffnung
32 b und eine Einlaßöffnung 32 c, die alle mit der Durch
gangsbohrung 31 in Verbindung stehen. Die Stirnseite des
Flansches 32 a weist eine ringförmige Anschlußfläche 33
und eine Anschlußhülse 34 für die Betätigungsvorrichtung
28 auf. Die Auslaßöffnung 32 b ist mit einem Gewinde 35
versehen, auf das ein Mundstück 36 geschraubt ist. Auf
die gleiche Weise ist die Einlaßöffnung 32 c mit einem
Gewinde 37 für ein Einlaßmundstück 38 versehen. Die
Stirnfläche der Auslaßöffnung 32 ist als Ventilsitz 39
ausgebildet, zwischen den und das Mundstück 36 ein Ab
sperrventil 40 a angeordnet ist. Auf die gleiche Weise
ist am Mundstück 38 ein Ventilsitz 41 gebildet, zwischen
dem und der Stirnfläche der Eintrittsöffnung 32 c ein Ab
sperrventil 40 b angeordnet ist. Wie aus Fig. 4 hervor
geht, bestehen die Absperrventile 40 a und 40 b aus einer
kreisförmigen Scheibe 42 aus einem elastischen Werk
stoff, beispielsweise Silikongummi, in die ein hufeisen
förmiger Schlitz 43 eingeschnitten ist. Diese Ventil
dichtungen 43 und 44 der Absperrventile 40 a bzw. 40 b
stehen in Kontakt mit den entsprechenden Ventilsitzen 39
bzw. 41.
Die Betätigungsvorrichtung 28 für die Pumpe 27 besteht
aus einem Spritzengehäuse 45 und einem darin bewegbaren
Kolben 46. Das freie Endstück des Gehäuses 45 ist mit
der Anschlußhülse 34 der Pumpe 27 verbunden. Ein Absaug
rohr 47 ist mit seinem einen Ende auf das Mundstück 38
geschoben und führt mit seinem anderen Ende zu einem
Filter 48, der in die Reinigungslösung im Vorratstank 49
eintaucht.
Somit wird das Absperrventil 40 b geöffnet, wenn der Kol
ben 46 der Betätigungsvorrichtung 28 herausgezogen wird,
so daß die Reinigungslösung aus dem Vorratstank 49 durch
den Rohrabschnitt 47 in die Durchgangsbohrung 31 gesaugt
werden kann. Wenn in diesem Stadium der Kolben 46 hin
eingeschoben wird, öffnet das Absperrventil 40 a, so daß
die Reinigungslösung, die sich in der Durchgangsbohrung
31 befindet, aus dem Mundstück 36 ausgestoßen wird.
Die Anschlußvorrichtung 29 gemäß Fig. 5 bis 8 weist ei
ne rechteckförmige Tragplatte 50 aus Metall oder Kunst
stoff auf. In ihr sind drei Bohrungen 51 a, 51 b und 51 c
vorgesehen, die in einer Linie liegen, so daß ihre Mit
telpunkte auf der längsverlaufenden Mittellinie der
Tragplatte 50 liegen. Diese Bohrungen haben gleichmäßige
Abstände zueinander, die gleich derjenigen der Zylinder
17, 18 und 19 im Bedienungsteil 2 des Endoskopes sind.
In der Bohrung 51 a steckt ein im wesentlichen zylindri
sches Luft/Wasser-Einspritzmundstück 52, das einen ge
ringfügig kleineren Durchmesser als die Bohrung 51 a hat
und deshalb in der Bohrung in der Richtung senkrecht zur
Tragplatte 50 bewegbar ist. Entsprechend steckt ein ver
gleichbares Absaug-Einspritzmundstück 53 in der Bohrung
51 b und ein im wesentlichen zylindrischer Stöpsel 54 für
den Gaszylinder in der Bohrung 51 c.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, bildet ein Flansch 55 am äu
ßeren Umfang des oberen Endstückes des Luft/Wasser-Ein
spritzmundstückes 52 den Abschluß, so daß er auf der
Oberfläche der Tragplatte 50 aufliegt. Das untere End
stück des Mundstückes 52 stößt an ein ringförmiges Paß
teil 56; dieses Paßteil weist ein Stützteil 56 a auf, das
im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie der Ab
schlußflansch 20 a des Luft-Wasser-Zylinders 17 besitzt,
und einen Kragen 56 b mit einem Durchmesser, der größer
als derjenige des Stützteiles 56 a ist. Direkt unter dem
Paßteil 56 ist an der äußeren Umfangsfläche des Mund
stückes 52 ein Dichtungsring 57 befestigt, so daß sich
ein luft- und wasserdichter Kontakt zwischen dem Mund
stück 52 und dem Zylinder 17 bildet, wenn das Mundstück
in die Bohrung 51 a und den Zylinder 17 eingeschoben ist.
Zwischen der Tragplatte 50 und dem Paßteil 56 ist eine
Druckfeder 58 angeordnet, die das Mundstück 52 nach un
ten drückt. Schließlich verläuft in der Achse des Mund
stückes 52 eine Bohrung 59, die sich im unteren Endstück
des Mundstückes 52 in einer Bohrung 60 mit kleinerem
Durchmesser fortsetzt.
Das Absaug-Einspritzmundstück 53 ist in der gleichen
Weise aufgebaut. Ein Flansch 61 liegt als oberer Ab
schluß auf der Tragplatte 50 auf, das untere Endstück
des Mundstückes 53 stößt gegen ein Paßteil 62, unterhalb
dessen ein Dichtungsring 63 angeordnet ist. Das Paßteil
62 weist ein Stützteil 62 a und einen Kragen 62 b auf. Es
liegt an dem Abschlußflansch 20 b des Zylinders 18 auf.
Schließlich wird auch das Mundstück 53 von einer zentra
len Bohrung 64 durchzogen, die im unteren Endstück des
Mundstückes in eine Bohrung 65 mit kleinerem Durchmesser
übergeht. Allerdings ist der Durchmesser 65 größer als
derjenige der Bohrung 60. Das Mundstück 53 wird durch
eine Druckfeder 66 nach unten gedrückt.
Die Querschnitte der Bohrungen 60 und 65 dienen der Ein
stellung des Durchgangswiderstandes der Bohrungen, so
daß die Durchflußmenge der Reinigungslösung, die in die
Luft-, Wasser- und Absaugkanäle gespritzt werden soll, auf
einfache Weise geregelt werden kann.
Der den Gaszylinder 19 verschließende Stöpsel 54 weist
an dem äußeren Umfang seines oberen Endstückes einen
Flansch 67 auf, der an der Tragplatte 50 anliegt, wenn
der Stöpsel in die Bohrung 51 c eingesteckt ist. Eine Si
cherheitsscheibe 68 mit etwa dem gleichen Durchmesser
wie der Flansch 22 c des Zylinders 19 ist am unteren Ende
des Stöpsels 54 befestigt. Sie weist an ihrer Unterseite
einen axialen Vorsprung 69 auf, der den Ventilmechanis
mus 19 a im Gaszylinder 19 öffnet. An ihrer Unterseite
ist ein Dichtungsring 70 befestigt, der gegen die obere
Fläche des Flansches 22 c luftdicht anliegt. Der Stöpsel
54 wird durch eine Druckfeder 71 nach unten gedrückt.
Die Kraft der Feder 71 ist größer, als diejenige der Fe
der 19 b des Ventilmechanismus 19 a.
Ein kastenförmiges Gleitstück 72 wird verschiebbar durch
die Tragplatte 50 gehalten. Das Gleitstück 72 besteht
aus einer rechteckförmigen Bodenplatte 72 a, zwei paral
lelen Seitenplatten 72 b an seiner Längsseite und einer
Frontplatte 72 c an seiner Querseite. Die Bewegung des
Gleitstückes 72 c ist durch zwei Schrauben 74 an der Un
terseite der Tragplatte 50 begrenzt, an die die Front
platte 72 c anstößt. Das obere Randstück jeder Seiten
platte 72 b ist nach innen gebogen und bildet einen
Streifen 72 d, der auf der Oberseite der Tragplatte 50
anliegt.
Wie in Fig. 7 deutlich erkennbar, weist die Bodenplatte
72 a des Gleitstückes 72 drei Durchbrüche 73 a, 73 b und
73 c auf, die nebeneinander liegen und deren Mittelpunkte
auf der längs verlaufenden Mittellinie der Bodenplatte
72 a liegen. Die Durchbrüche 73 a, 73 b und 73 c sind so ge
staltet, daß sie in derjenigen Stellung des Gleitstückes
72, in der die Frontplatte 72 c an die Schrauben 74 an
stößt, den Mundstücken 52 und 53 bzw. dem Stöpsel 54 ge
genüberstehen. Der Durchmesser der Durchbrüche 73 a und
73 b ist etwas größer als derjenige der Stützteile 56 a
bzw. 62 a und etwas kleiner als derjenige der Kragen 56 b
und 62 b. Der Durchmesser des Durchbruches 73 c ist etwas
größer als derjenige des Dichtungsringes 70.
Von dem Durchbruch 73 a erstreckt sich ein Schlitz 75 a in
Richtung zur Frontplatte 72 c in Längsrichtung der Boden
platte 72 a. Die Breite dieses Schlitzes 75 a ist etwas
größer als der äußere Durchmesser des Luft/Wasser-Zylin
ders 17 und etwas kleiner als der Durchmesser des Flan
sches 20 a. Das Ende 75 b des Schlitzes 75 a hat die Form
eines Halbkreises, dessen Durchmesser der Breite des
Schlitzes 75 a entspricht. Zwischen den Durchbrüchen 73 a
und 73 b verläuft ein sich in Längsrichtung der Boden
platte 72 a erstreckender Schlitz 75 c, dessen Breite et
was größer als der Durchmesser des Absaugzylinders 18
und etwas kleiner als derjenige des Flansches 20 b ist.
Zwischen den Durchbrüchen 73 b und 73 e erstreckt sich ein
Schlitz 75 d in Längsrichtung der Bodenplatte 72 a, dessen
Breite etwas größer als der Außendurchmesser des Gaszy
linders 19 und etwas kleiner als der Durchmesser des
Flansches 20 c ist.
Der Abstand zwischen den beiden Rändern der umgebogenen
Streifen 72 d des Gleitstückes 72 auf der Unterseite der
Tragplatte 50 ist größer als der Durchmesser der Mund
stücke 52 und 53 und des Dichtungsringes 70 und kleiner
als derjenige der Flansche 75, 61 und 67, wie aus Fig.
6 hervorgeht. Die Ränder der umgebogenen Streifen 72 d
weisen einen bogenförmignen Ausschnitt 76 a auf, der kon
zentrisch zum Mundstück 52 verläuft und einen größeren
Durchmesser als der Flansch 55 besitzt, einen bogenför
migen Ausschnitt 76 b, der konzentrisch zum Mundstück 53
verläuft und einen größeren Durchmesser als der Flansch
61 besitzt, und einen bogenförmigen Ausschnitt 76 c, der
konzentrisch zum Stöpsel 54 verläuft und einen größeren
Durchmesser als der Flansch 67 besitzt.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, weist die Verbindungsleitung
30 zwischen der Anschlußvorrichtung 29 und der Flüssig
keitszuführ-Vorrichtung 26 eine Y-förmige Verzweigung 77
auf. Ein Zweig 77 a der Verzweigung 77 ist mit dem Luft/
Wasser-Einspritzmundstück 52 durch ein Rohrstück 78 a
verbunden, während der andere Zweig 77 b durch ein Rohr
stück 78 b mit dem Absaug-Einspritzmundstück 53 verbunden
ist. Der dritte Zweig 77 c der Verzweigung 77 ist mit dem
Auslaßmundstück 36 der Pumpe 27 durch eine Hauptleitung
79 verbunden. Auf diese Weise kann die Reinigungslösung
von der Flüssigkeitszuführ-Vorrichtung 26 zu den Ein
spritzmundstücken 52 und 53 fließen.
Im folgenden soll nun das Reinigungsverfahren für die
einzelnen Kanäle des Endoskopes beschrieben werden.
Zuerst wird die Anschlußvorrichtung 29 der Reinigungs
vorrichtung an das Endoskop angeschlossen. Dabei wird
das Gleitstück 72 in diejenige Stellung geschoben, in
der die Frontplatte 72 c an den Schrauben 74 anliegt. In
dieser Stellung liegen die Durchbrüche 73 a, 73 b und 73 c
in der Bodenplatte 72 a des Gleitstückes 72 koaxial zu
den Einspritzmundstücken 52 und 53 bzw. dem Stöpsel 54.
Die unteren Endstücke der Mundstücke 52 und 53 ragen
durch die Durchbrüche 73 a bzw. 73 b und die Kragen 56 b
bzw. 62 b werden durch die Federn 58 bzw. 66 gegen die
Bodenplatte 72 a gedrückt. Auf die gleiche Weise ragt das
untere Endstück des Stöpsels 54 durch die Öffnung 73 c
und der Flansch 67 wird durch die Feder 71 gegen die
Tragplatte 50 gedrückt. In dieser Stellung kann das
Gleitstück nicht nach rechts geschoben werden, da die
Ränder der Schlitze 75 a, 75 c und 75 d in der Bodenplatte
72 a des Gleitstückes 72 mit den Stützteilen 56 a und 62 a
bzw. mit dem Dichtungsring 70 des Stöpsels 54 in Ein
griff stehen.
Nun werden die unteren Endstücke der Mundstücke 52 und
53 in die Zylinder 17 bzw. 18 eingeführt, bis die Stütz
teile 56 a und 62 a an den Flanschen 20 a bzw. 20 b anschla
gen. Zur gleichen Zeit wird das untere Endstück des
Stöpsels 54 in den Gaszylinder 19 eingeführt, bis der
Dichtungsring 70 an dem Flansch 20 c des Gaszylinders 19
anliegt. Dadurch öffnet das vorspringende axiale Teil
stück 69 des Stöpsels 54 den Ventilmechanismus 19 a im
Zylinder 19.
In dieser Stellung wird das Gleitstück 72 nach unten ge
gen die Kraft der Federn 58, 66 und 71 gedrückt, bis die
Bodenplatte 72 a des Gleitstückes 72 an der Außenfläche
des Bedienungsteiles 2 des Endoskopes anliegt. Das
Gleitstück 72 wird nach rechts geschoben, bis es eine
Haltestellung erreicht, in der der Rand 75 b des Schlit
zes 75 a in der Bodenplatte 72 a über der äußeren Umfangs
fläche des oberen Endstückes des Luft-Wasser-Zylinders
17 liegt, wie aus Fig. 9 bis 11 hervorgeht. In dieser
Haltestellung liegen die Ränder des Schlitzes 75 a zwi
schen der Unterseite des Flansches 20 a des Luft/Was
ser-Zylinders 17 und der Oberseite des Bedienungsteiles
2 des Endoskopes. Das gleiche gilt für die Ränder des
Schlitzes 75 c, die nunmehr zwischen der Unterseite des
Flansches 20 b des Absaugzylinders 18 und der Oberseite
des Bedienungsteiles 2 liegen und schließlich für dieje
nigen des Schlitzes 75 d zwischen der Unterseite des
Flansches 20 c des Gaszylinders 19 und der Oberseite des
Bedienungsteiles 2.
In dieser Stellung wird der Druck auf das Gleitstück 72
weggenommen, so daß die Tragplatte 50 und das Gleitstück
72 durch die Federn 58, 66 und 71 nach oben geschoben
werden. Infolgedessen werden die Ränder der Schlitze
75 a, 75 c und 75 d gegen die Unterseite der Flansche 20 a,
20 b bzw. 20 c gedrückt. Dadurch ist die Anschlußvorrich
tung 29 in der in Fig. 9 gezeigten Stellung blockiert,
so daß die Verbindung der Anschlußvorrichtung 29 mit dem
Bedienungsteil 2 des Endoskopes abgeschlossen ist.
Danach wird der Kolben 46 der Betätigungsvorrichtung 28
wiederholt hineingestoßen und herausgezogen, um die Rei
nigungslösung in die einzelnen Kanäle des Endoskopes
durch die Verbindungsleitung 30 und die Anschlußvorrich
tung 29 zu fördern. Wenn der Kolben 46 herausgezogen
wird, wird ein negativer Druck in der Durchgangsbohrung
31 der Pumpe 27 erzeugt, so daß die Absperrventile 40 a
und 40 b geschlossen bzw. geöffnet werden. Infolgedessen
wird die Reinigungslösung im Vorratstank 49 durch das
Filter 48 und das Ansaugrohr 47 in die Durchgangsbohrung
31 gesaugt. Wenn der Kolben 46 dann hineingedrückt wird,
schließt bzw. öffnet der positive Druck in der Durch
gangsbohrung 31 die Absperrventile 40 a bzw. 40 b. Dadurch
wird die Reinigungslösung in das Hauptrohr 79 der Ver
bindungsleitung 70 durch das Auslaßmundstück 36 ge
drückt.
Ein Teil der Reinigungslösung fließt durch die Verzwei
gung 77, den Zweig 78 a und die axiale Durchgangsbohrung
59 des Mundstückes 52 in den Luft/Wasser-Zylinder 17.
Der übrige Teil der Reinigungsflüssigkeit fließt durch
die Verzweigung 77, den Zweig 78 b und die axiale Durch
gangsbohrung 64 im Mundstück 53 in den Absaugzylinder
18. Vom Zylinder 17 fließt die Reinigungslösung durch
den Luftkanal 5 und den Wasserkanal 6 und wird aus dem
distalen Endstück des Einführabschnittes 3 und die An
schlußstutzen 13 und 14 im Anschlußstecker 4 ausgesto
ßen. Ein Teil der in den Luftkanal 5 eingespritzten Rei
nigungslösung passiert den Gaskanal 8 und den Gaszylin
der 19 und wird durch den Anschlußstutzen 16 im An
schlußstecker 4 a ausgestoßen. Die durch den Absaugzylin
der 18 eingespritzte Reinigungslösung strömt durch den
Absaugkanal 7 und wird aus dem distalen Endstück des
Einführabschnittes 3, aus der Einführöffnung 21 und aus
dem Anschlußstutzen 15 im Anschlußstecker 4 a ausgesto
ßen. Auf diese Weise werden die Zylinder 17, 18 und 19
und die Kanäle 5, 6, 7 und 8 gewaschen und gereinigt.
Die Menge der Reinigungslösung, die den Zylindern 17 und
18 zugeführt wird, wird durch die Bohrungen 60 bzw. 65
geregelt. Die Luft- und Wasserkanäle 5 und 6 haben einen
kleineren Durchmesser als der Absaugkanal 7 und deshalb
ist die Bohrung 60, die in Wirkverbindung mit diesen Ka
nälen steht, enger als die Bohrung 65, die in Wirkver
bindung mit dem Absaugkanal 7 steht. Deshalb ist der
Durchflußwiderstand der Bohrung 60 größer als derjenige
der Bohrung 65, so daß der Zylinder 17 mit weniger Rei
nigungslösung versorgt wird als der Absaugzylinder 18 .
Beim Abnehmen der Anschlußvorrichtung 29 vom Endoskop,
nachdem die Reinigung des Endoskopes beendigt ist, wird
das Gleitstück 72 in die Stellung gemäß Fig. 5 gescho
ben. Danach kann die Anschlußvorrichtung 29 durch Her
ausziehen der Mundstücke 52 und 53 und des Stöpsels 54
aus den Zylindern 17, 18 bzw. 19 vom Endoskop gelöst
werden.
Die in dieser Weise aufgebaute Reinigungsvorrichtung
weist die folgenden vorteilhaften Funktionen und Wirkun
gen auf.
Die Anschlußvorrichtung 29 der Reinigungsvorrichtung
kann leicht und sicher mit dem Endoskop verbunden oder
von ihm gelöst werden. Die Verbindung der Anschlußvor
richtung 29 geschieht nämlich dadurch, daß das Gleit
stück 72 lediglich in seine Haltestellung geschoben
wird, nachdem die Mundstücke 52 und 53 und der Stöpsel
54 in die Zylinder 17, 18 bzw. 19 eingesteckt worden
sind. Dann werden die Flansche 20 a, 20 b und 20 c der ein
zelnen Zylinder zwischen dem Gleitstück 72 und den Mund
stücken 52 und 53 bzw. dem Stöpsel 54 mit Hilfe der
Kraft der Federn 58, 66 und 71 gehalten. Selbst wenn auf
die Anschlußvorrichtung eine Kraft in einer Richtung
ausgeübt wird, die sie von den Zylindern des Endoskopes
trennt, wird die Anschlußvorrichtung 29 sicher an dem
Endoskop gehalten. Die Anschlußvorrichtung kann leicht
von dem Endoskop getrennt werden, sobald die Mundstücke
52 und 53 und der Stöpsel 54 aus ihren Zylindern heraus
gezogen worden sind und nachdem das Gleitstück 72 ver
schoben worden ist.
Ein weiterer Vorteil der Reinigungsvorrichtung besteht
in der Regelung der Durchfließmenge der Reinigungslösung
durch die Bohrungen 60 und 65. Durch den Luft-, Wasser-
und Gaskanal fließt eine relativ geringe Menge der Rei
nigungslösung, während durch den Absaugkanal eine größe
re Menge fließt. So kann auch der Absaugkanal mit dem
größeren Durchmesser vollständig und sicher gereinigt
werden, wozu selbst eine relativ einfache und kleine
Pumpe genügt.
Anstelle die Mündstücke 52 und 53 mit den Bohrungen 60
und 65 für die Regelung der Durchflußmenge der Reini
gungslösung zu versehen, können diese Bohrungen auch in
der Verzweigung 77 der Verbindungsleitung 30 angeordnet
werden, wie in Fig. 12 dargestellt ist. In diesem Fall
wird die Bohrung 60 mit dem kleineren Durchmesser in
demjenigen Zweig 77 a der Verzweigung 77 angeordnet, der
mit dem Luft/Wasser-Einspritzmundstück 52 verbunden ist,
während die Bohrung 65 mit dem größeren Durchmesser in
dem Zweig 77 b angeordnet ist, der mit dem Absaug-Ein
spritzmundstück 53 verbunden ist.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Reinigungs
vorrichtung, bei der die Verzweigung 77 gemäß Fig. 12
Verwendung findet. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist
der Zweig 78 a der Verzweigung 77 mit dem Luft-Anschluß
stutzen 14 des Anschlußsteckers 4 a des Endoskopes an
stelle des Luft/Wasser-Einspritzmundstückes 52 verbun
den. In diesem Fall ist die Durchgangsbohrung 59 des
Luft/Wasser-Einspritzmundstückes 52 abgeblockt und der
Wasser-Anschlußstutzen 13 im Anschlußstecker 4 a ist
durch einen Stöpsel 80 verschlossen.
Auch so können die Kanäle und Zylinder des Endoskopes
sorgfältig gereinigt werden.
Die Fig. 14 bis 17 zeigen ein zweites Ausführungsbei
spiel der Erfindung. Die grundsätzliche Anordnung dieses
Ausführungsbeispieles ist dieselbe wie diejenige im er
sten Ausführungsbeispiel, ausgenommen die Verwendung ei
ner motorbetriebenen Pumpe 81 für die Flüssigkeitszu
führrichtung 26. Gleiche oder gleichwirkende Teile wie
im ersten Ausführungsbeispiel sind deshalb in diesem
Ausführungsbeispiel mit den gleichen Bezugszeichen ver
sehen und nur die Unterschiede werden im folgenden be
schrieben.
Wie aus Fig. 14 hervorgeht, ist das Ansaugrohr 47 auf
der Saugseite mit einer motorangetriebenen Pumpe 81 ver
bunden. Die unteren Endstücke des Luft/Wasser-Einspritz
mundstückes 52 und des Absaug-Einspritzmundstückes 53
der Anschlußvorrichtung 29 sind nicht so ausgebildet,
daß sie in den Zylinder 17 bzw. den Zylinder 18 hinein
ragen. Vielmehr ist das Paßteil 56 am Boden des Mund
stückes 52 befestigt. Das Stützteil 56 a des Paßteiles 56
besitzt eine flache Unterseite mit einem ringförmig vor
stehenden Rand 56 c. Der Innendurchmesser des Randes 56 c
ist ein wenig größer als der Durchmesser des Flansches
20 a des Zylinders 17, seine Höhe ist gleich der Dicke
des Flansches 20 a. Der Dichtungsring 57 ist in die Un
terseite des Stützteiles 56 a eingebettet und liegt auf
der Oberseite des Flansches 20 a auf. Auf die gleiche
Weise ist das Paßteil 62 am Boden des Mundstückes 53
befestigt. Sein Stützteil 62 a hat ebenfalls eine flache
Unterseite mit einem ringförmigen Rand 62 c. Der Innen
durchmesser dieses Randes ist ein wenig größer als der
Durchmesser des Flansches 20 b, seine Höhe ist gleich der
Dicke des Flansches 20 b. Der Dichtungsring 63 ist in die
Unterseite des Stützteiles 62 a eingebettet und liegt auf
der Oberfläche des Flansches 20 b auf.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel besitzt die
Bohrung 60 im Mundstück 52 einen größeren Durchmesser
als die Bohrung 65 im Mundstück 53. Dadurch und durch
die Verwendung der motorbetriebenen Pumpe 81, die für
eine kontinuierliche Förderung der Reinigungslösung
sorgt, wird die Reinigungslösung gezwungen, gleichmäßig
durch die Kanäle des Endoskopes trotz der Unterschiede
der Fließwiderstände in den einzelnen Kanälen zu flie
ßen. Der Bohrung 60 mit dem größeren Durchmesser sind
nunmehr nämlich die Luft-, Wasser- und Gaskanäle mit den
kleineren Durchmessern nachgeschaltet, während auf die
engere Bohrung 65 der weitere Absaugkanal folgt. Die un
ter gleichmäßigem Druck geförderte Reinigungslösung kann
nun gleichmäßig durch alle Kanäle fließen.
Der Stopfen 54 ist an der Tragplatte 50 durch eine Mut
ter 82 festgelegt. Wie aus Fig. 15 und 16 ersichtlich,
ist darüber hinaus das Gleitstück 72 an seinem hinteren
Endstück, das beim ersten Ausführungsbeispiel den Zylin
der 19 und den Stöpsel 54 umschloß, abgeschnitten.
Die Einführöffnung 21 des Endoskopes ist mit einem Stop
fen 84, der eine Bohrung 83 aufweist, versehen.
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel kann die Reini
gungslösung kontinuierlich in die Kanäle des Endoskopes
durch die Motorpumpe 81 gefördert werden. Da die Bohrun
gen 60, 65 und 83 dazu dienen, den Fließwiderstand in
den Kanälen einzustellen, kann ein gleichmäßiger Fluß
der Reinigungslösung durch die Kanäle erreicht werden.
Darüber hinaus weisen die Mundstücke 52 und 53 der An
schlußvorrichtung 29 keinerlei Teile auf, die in die
Zylinder 17 und 18 eingeführt werden müssen, so daß der
gesamte Innenbereich der Zylinder gereinigt werden kann.
Da der Stöpsel 54 an der Tragplatte 50 befestigt ist,
kann die Konstruktion der Anschlußvorrichtung 29 beson
ders einfach ausgeführt werden.
Der Stöpsel 84 kann auch auf den Absaug-Anschlußstutzen
15 des Anschlußsteckers 4 a anstelle auf die Einführöff
nung 21 gesetzt werden. Obwohl in diesem Ausführungsbei
spiel sowohl im Mundstück 53 eine Bohrung 65 und im
Stöpsel 84 eine Bohrung 83 vorgesehen ist, wird die
gleiche Wirkung auch mit nur einer dieser Bohrungen er
zielt.
Alternativ können diese Bohrungen auch so ausgestaltet
werden, daß ihr Durchflußquerschnitt variabel ist, wie
das in Fig. 18 dargestellt ist. Die variable Ausführung
weist beispielsweise eine Schraube 85 auf, die in das
untere offene Ende der Bohrung 59 des Mundstückes 52
eingeschraubt ist. Die Schraube 85 weist einen Durchgang
86 auf, der sich in axialer Richtung erstreckt, wobei
ein Loch 87 die Schraube 85 durchdringt und den Durch
gang 86 schneidet. Der Durchflußwiderstand der Bohrung
59 kann durch Änderung der Tiefe, in welcher die Schrau
be 85 eingeschraubt ist, verändert werden, wodurch sich
die Öffnungsfläche des Loches 87 ändert.
Die Verwendung dieser in ihrer wirksamen Fläche variab
len Bohrungen ermöglicht es, die Anschlußvorrichtung 29
sowohl mit einer einfachen, handbetriebenen Pumpe, als
auch mit motorbetriebenen Pumpen zu verwenden.
Der Stöpsel 54 für den Gaszylinder 19 kann auch wie in
Fig. 19 dargestellt, gestaltet sein. In dieser modifi
zierten Form ist er mit Hilfe der Schraubenmutter 82 an
der Tragplatte 50 befestigt und weist eine Durchgangs
bohrung 88 auf, die den Stöpsel 54 axial durchdringt.
Ein Ventilmechanismus 89 ist in der Durchgangsbohrung 88
angeordnet. Dieser Ventilmechanismus 89 weist einen
ringförmigen Ventilsitz 90 auf, der an der inneren Um
fangsfläche der Durchgangsbohrung 88 befestigt ist, fer
ner einen in axialer Richtung der Durchgangsbohrung be
wegbaren Ventilstößel 91, einen am Ventilstößel befe
stigten Druckzylinder 92, der den Ventilmechanismus 19 a
öffnen kann, und eine Feder 93, die auf den Ventilstößel
und den Druckzylinder drückt, so daß dieser aus der un
teren Öffnung der Durchgangsbohrung 88 herausragt. Die
Durchgangsbohrung 88 ist durch ein Rohr 78 c mit der
Flüssigkeitszuführ-Vorrichtung verbunden.
Wenn dieser Stöpsel 54 mit dem Zylinder 19 des Endosko
pes verbunden ist, öffnet der Druckzylinder 92 den Ven
tilmechanismus 19 a im Gaszylinder 19 und der Ventilstö
ßel 91 hebt sich an, so daß der Ventilmechanismus 89 ge
öffnet wird. Daraufhin kann die Reinigungslösung von der
Flüssigkeitszuführ-Vorrichtung in den Gaszylinder 19 und
den Gaskanal durch das Rohr 78 c und die Durchgangsboh
rung 88 fließen. Wenn der Druckzylinder 92 nicht herun
tergedrückt wird, schließt der Ventilmechanismus 89, so
daß die Reinigungslösung nicht durch die Durchgangsboh
rung 88 fließen kann. Deshalb kann die Anschlußvorrich
tung 29 mit einem derartigen Stößel 54 auch bei einem
Endoskop ohne Gaszylinder 19 verwendet werden.
Im ersten und zweiten Ausführungsbeispiel ist die Druck
feder 58 der Anschlußvorrichtung 29 zwischen der Trag
platte 50 und dem Paßteil 56 des Mundstückes 52 angeord
net. Alternativ kann sie jedoch auch an der Unterseite
des Paßteiles 56 befestigt sein, so daß sie direkt gegen
den Flansch 20 a des Zylinders drückt, wie das in Fig.
20 dargestellt ist. In diesem Falle wird der Flansch 20 a
zwischen der Bodenplatte 72 a des Gleitstückes 72 und der
Druckfeder 58 gehalten.
Wie in Fig. 21 gezeigt, kann darüber hinaus anstelle der
Druckfeder auch ein elastischer Werkstoff, wie bei
spielsweise Gummi, verwendet werden. Dieser elastische
Werkstoff dient gleichzeitig als Dichtung, so daß die
Anzahl der Komponenten in der Anschlußvorrichtung ver
mindert werden kann.
Selbstverständlich können die in den Fig. 20 und 21
gezeigten Beispiele auch auf die Druckfeder 66 angewandt
werden.
Das Gleitstück 72 der Anschlußvorrichtung 29 kann nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel in der in Fig. 22
dargestellten Art aufgebaut sein. Anstelle der Durchbrü
che in der Bodenplatte 72 a sind bei diesem Ausführungs
beispiel zwei Schlitze 95 und 96 vorgesehen. Die Breite
des Schlitzes 95 ist größer als der Durchmesser des
Stützteiles jedes Paßteiles der Mundstücke 52 und 53 und
kleiner als der Durchmesser des Kragens, während die
Breite des zweiten Schlitzes 96 ein wenig größer als der
Außendurchmesser jedes Zylinders und kleiner als der
Durchmesser der Flansche der Zylinder ist.
Obgleich das Gleitstück 72 in diesem Ausführungsbeispiel
eine längere Schiebebewegung erfordert, kann es doch
einfacher hergestellt werden.
Wie aus Fig. 23 hervorgeht, kann die Anschlußvorrich
tung 29 mit einem Gehäuse 97 versehen werden, das die
Flüssigkeitszuführ-Vorrichtung, die Verbindungsleitungen
und dergleichen enthält.
In den vorangegangenen Ausführungsbeispielen weist jeder
Zylinder einen Flansch 20 a bzw. 20 b bzw. 20 c auf, der
die gesamte Umfangsfläche des oberen Endstückes des Zy
linders bedeckt (Fig. 24A und 24B). Alternativ kann der
durchgehende Flansch jedoch durch ein Paar von bogenför
migen Flanschen 98 ersetzt werden (Fig. 25A und 25B).
Schließlich können anstelle der Flansche Schrauben 99
verwendet werden (Fig. 26A und 26B) oder zwei parallele
Nuten 100 in der äußeren Umfangsfläche des oberen End
stückes des Zylinders werden zur Befestigung des Paßtei
les benutzt.
Claims (19)
1. Reinigungsvorrichtung (29) für die Durchgangskanäle
eines Endoskopes, das ein Bedienungsteil, einen vom Be
dienungsteil ausgehenden Einführabschnitt, Kanäle für
Luft, Wasser und die abgesaugte Flüssigkeit und mit die
sen in Wirkverbindung stehende und im Bedienungsteil an
geordnete Zylinder mit je einem Abschlußflansch an ihren
aus dem Bedienungsteil herausragenden Eingangsöffnungen
aufweist, mit einer Flüssig
keitszuführvorrichtung für die Zuführung einer Reini
gungslösung, einer lösbar mit den Zylindern verbundene
Anschlußvorrichtung und einer Verbindungsleitung,
die die Flüssigkeitszuführvorrichtung mit der An
schlußvorrichtung verbindet, um die Reinigungslösung
durch die Anschlußvorrichtung in die Kanäle zu fördern,
gekennzeichnet durch:
- - eine Tragplatte (50),
- - ein von der Tragplatte längsbeweglich gehaltertes Luft/ Wasser-Einspritzmundstück (52), das mit der Eingangsöff nung des Luft/Wasser-Zylinders (17) wasserdicht verbun den ist und eine axiale Durchgangsbohrung (59) aufweist, die einerseits mit dem Innenraum des Luft/Wasser-Zylin ders und andererseits mit der Verbindungsleitung (30) in Verbindung steht, wobei ein Paßteil (56) an dem Ab schlußflansch (20 a) des Luft/Wasser-Zylinders anliegt,
- - ein von der Tragplatte beweglich gehaltertes Absaug- Einspritzmundstück (53), das mit der Eingangsöffnung des Absaugzylinders (18) wasserdicht verbunden ist und eine axiale Durchgangsbohrung (64) aufweist, die einerseits mit dem Innenraum des Absaugzylinders und andererseits mit der Verbindungsleitung (30) in Verbindung steht, wo bei ein Paßteil (62) an dem Abschlußflansch (20 b) des Absaugzylinders anliegt,
- - ein Gleitstück (72), das von der Tragplatte gehalten ist, zwischen zwei Stellungen verschoben werden kann und eine erste und eine zweite Halterung aufweist, wobei die Halterungen das Gleitstück in der ersten Stellung frei geben und die erste Halterung in der zweiten Stellung den Abschlußflansch des Luft/Wasser-Einspritzmundstüc kes hält und die zweite Halterung in der zweiten Stel lung den Abschlußflansch des Absaugzylinders zwischen sich und dem Paßteil des Absaug-Einspritzmundstückes hält, und
- - Druckelemente (58, 66), die die Halterungen gegen die entsprechenden Paßteile drücken, wenn das Gleitstück in seine zweite Stellung geschoben ist.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragplatte (50) eine erste und
eine zweite Bohrung (51 a, 51 b) aufweist, die den offenen
Enden des Luft/Wasser-Zylinders (17) bzw. des Absaugzy
linders (18) gegenüberstehen, daß das Luft/Wasser-Ein
spritzmundstück (52) einen im wesentlichen zylindrischen
Grundkörper aufweist, der durch die erste Bohrung ge
steckt ist und an dessen einem Endstück ein Flansch (55)
angeordnet ist, der auf der einen Seite der Tragplatte
aufliegt, daß das Paßteil (56) des Luft/Wasser-Ein
spritzmundstückes an seiner äußeren Umfangsfläche ein
ringförmiges Stützteil (56 a) aufweist, am anderen End
stück des Grundkörpers befestigt ist und an der anderen
Seite der Tragplatte angeordnet ist, und daß das Absaug-
Einspritzmundstück (53) einen im wesentlichen zylindri
schen Grundkörper aufweist, der durch die zweite Bohrung
gesteckt ist und an dessen Endstück ein Flansch (61) an
geordnet ist, der auf der einen Seite der Tragplatte
aufliegt, daß das Paßteil (62) des Absaug-Einspritzmund
stückes an seiner äußeren Umfangsfläche ein ringförmiges
Stützteil (62 a) aufweist, am anderen Endstück des Grund
körpers befestigt ist und an der anderen Seite der Trag
platte angeordnet ist.
3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckelemente eine erste Schrau
benfeder (58), die zwischen der Tragplatte (50) und dem
Paßteil (56) des Luft/Wasser-Einspritzmundstückes (52)
angeordnet ist und das Luft/Wasser-Einspritzmundstück
umgeben, und eine zweite Schraubenfeder (56) aufweisen,
die zwischen der Tragplatte und dem Paßteil (62) des Ab
saug-Einspritzmundstückes (53) angeordnet ist und das
Absaug-Einspritzmundstück umgeben.
4. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Paßteil (56) des Luft/Wasser-
Einspritzmundstückes (52) mit seinem ringförmigen Stütz
teil (56 a) an dem Abschlußflansch (20 a) des Luft/Wasser-
Zylinders (17) anliegt und einen Kragen (56 b) aufweist,
der einen größeren Durchmesser als das Stützteil hat,
und auf der Stützteilseite der Tragplatte angeordnet
ist, daß das Paßteil (62) des Absaug-Einspritzmundstüc
kes (53) mit seinem ringförmigen Stützteil (62 a) an dem
Abschlußflansch (20 b) des Absaug-Zylinders (18) anliegt
und einen Kragen (62 b) aufweist, der einen größeren
Durchmesser als das Stützteil hat und auf der Stützseite
der Tragplatte angeordnet ist, und daß das Gleitstück
(72) ein erstes Randstück, das den Kragen des Paßteiles
des Luft/Wasser-Einspritzmundstückes hintergreift, um
die Bewegung des Luft/Wasser-Einspritzmundstückes zu be
grenzen, wenn das Gleitstück in seiner ersten Stellung
ist, und ein zweites Randstück aufweist, das den Kragen
des Paßteiles des Absaug-Einspritzmundstückes hinter
greift, um die Bewegung des Absaug-Einspritzmundstückes
zu begrenzen, wenn das Gleitstück in seiner ersten Stel
lung ist.
5. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gleitstück (72) eine Bodenplatte
(72 a) aufweist, die im Abstand zur Tragplatte (50) ver
läuft und parallel zur Tragplatte bewegbar ist, daß min
destens zwei Durchbrüche (73 a, 73 b) in der Bodenplatte
vorgesehen sind, die den beiden Bohrungen (51 a bzw. 51 b)
gegenüberstehen, wenn sich das Gleitstück in seiner er
sten Stellung befindet, wobei die Durchmesser der Durch
brüche größer als diejenigen der Stützteile (56 a bzw.
62 a) der Paßteile (56 bzw. 62) der Mundstücke (52 bzw.
53) und kleiner als diejenigen der Kragen (56 b bzw. 62 b)
sind und wobei die Ränder dieser Durchbrüche die ersten
und zweiten Halterungen bilden, daß ferner Schlitze (75 a
bzw. 75 c) in der Bodenplatte vorgesehen sind, die sich
in der Bewegungsrichtung des Gleitstückes vom ersten
bzw. zweiten Durchbruch erstrecken und deren Breite grö
ßer als der Außendurchmesser der Zylinder (17 bzw. 18)
und kleiner als die Durchmesser der Abschlußflansche
(20 a bzw. 20 b) der Zylinder sind und daß der Rand des
ersten Schlitzes die erste Halterung und der Rand des
zweiten Schlitzes die zweite Halterung in der zweiten
Stellung des Gleitstückes bildet.
6. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einspritzmundstücke (52 und 53)
je ein Einführteilstück aufweisen, das in die Zylinder
(17 bzw. 18) einführbar ist und an dessen äußerer Um
fangsfläche ein Dichtungsring (57 bzw. 63) angeordnet
ist, der einen wasserdichten Abschluß mit der inneren
Umfangsfläche des entsprechenden Zylinders herstellt.
7. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützteile (56 a und 62 a) der
Paßteile (56 bzw. 62) der Einspritzmundstücke (52 bzw.
53) je eine Stirnfläche aufweisen, die an dem Abschluß
flansch (20 a bzw. 20 b) des Zylinders (17 bzw. 18) an
liegt, so daß das offene Endstück des Zylinders abge
schlossen ist und daß an der Stirnfläche ein Dichtungs
ring (57 bzw. 63) angeordnet ist, der einen wasserdich
ten Abschluß mit dem offenen Endstück des entsprechenden
Zylinders herstellt.
8. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckelemente eine erste und ei
ne zweite Druckfeder (58 und 66) aufweisen, von denen je
eine an dem Paßteil (56 bzw. 62) des Einspritzmundstüc
kes (52 bzw. 53) befestigt ist und sich gegen den Ab
schlußflansch (20 a bzw. 20 b) des entsprechenden Zylin
ders (17 bzw. 18) abstützt, und daß die Einspritzmund
stücke je ein Einführteilstück aufweisen, das in den
entsprechenden Zylinder einführbar ist und an dessen
äußerer Umfangsfläche je ein Dichtungsring (57 bzw. 63)
angeordnet it, der einen wasserdichten Abschluß mit der
inneren Umfangsfläche des entsprechenden Zylinders her
stellt.
9. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckelemente ringförmige Federn
(58 und 66) aufweisen, von denen je eine an dem Paßteil
(56 bzw. 62) des Einspritzmundstückes (52 bzw. 53) befe
stigt ist und einen wasserdichten Abschluß mit dem offe
nen Randstück des betreffenden Zylinders (17 bzw. 18)
bildet.
10. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Dosiervorrichtung zum Dosieren
der Menge der Reinigungslösung vorgesehen ist, die in
die einzelnen Kanäle des Endoskopes gefördert werden.
11. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszuführvorrichtung
(26) eine Pumpe (27) zur intermittierenden Förderung der
Reinigungslösung aufweist.
12. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dosiervorrichtung eine erste
Bohrung (60) im Verlaufe der Durchgangsbohrung (59) des
Luft/Wasser-Einspritzmundstückes (52) und eine zweite
Bohrung (65) im Verlaufe der Durchgangsbohrung (64) des
Absaug-Einspritzmundstückes (53) mit größerem Durchmes
ser als die erste Bohrung aufweist.
13. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (30) eine
Y-förmige Verzweigung (77) aufweist, deren erster Zweig
(78 a) mit dem Luft/Wasser-Einspritzmundstück (52) ver
bunden ist und in einer Querschnittsverengung (77 a) die
erste Bohrung (60) und deren zweiter Zweig (78 b) mit dem
Absaug-Einspritzmundstück (53) verbunden ist und in ei
ner Querschnittsverengung (77 b) die zweite Bohrung (65)
aufweist, deren Durchmesser größer als derjenige der er
sten Bohrung ist.
14. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszuführvorrichtung
(26) eine motorbetriebene Pumpe (81) zur kontinuierli
chen Förderung der Reinigungslösung aufweist.
15. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dosiervorrichtung eine erste
Bohrung (60) im Verlaufe der Durchgangsbohrung (59) des
Luft/Wasser-Einspritzmundstückes (52) und eine zweite
Bohrung (65) im Verlaufe der Durchgangsbohrung (64) des
Absaug-Einspritzmundstückes (53) mit kleinerem Durchmes
ser als die erste Bohrung aufweist.
16. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (30) eine
Y-förmige Verzweigung (77) aufweist, deren erster Zweig
(78 a) mit dem Luft/Wasser-Einspritzmundstück (52) ver
bunden ist und in einer Querschnittsverengung (77 a) die
erste Bohrung (60) und deren zweiter Zweig (78 b) mit dem
Absaug-Einspritzmundstück (53) verbunden ist und in ei
ner Querschnittsverengung (77 b) die zweite Bohrung (65)
aufweist, deren Durchmesser kleiner als derjenige der
ersten Bohrung ist.
17. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Endoskop im Bedienungsteil (2)
eine Einführöffnung (21) zum Einführen medizinischer In
strumente aufweist, daß sich an diese Einführöffnung ein
Einführkanal (22) anschließt, der in den Absaugkanal (7)
übergeht, und daß die Einführöffnung durch einen Stöpsel
(84) verschließbar ist, der eine dritte Bohrung (83) als
Bestandteil der Dosiervorrichtung aufweist.
18. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Endoskop einen mit dem Luftkanal
(5) und einem Gaszylinder (19) in Wirkverbindung stehen
den Gaskanal (8) aufweist, daß der Gaszylinder mit sei
nem offenen Endstück aus dem Bedienungsteil (2) des En
doskopes herausragt und mit einem Abschlußflansch (20 c)
abschließt, und daß das offene Endstück des Gaszylinders
durch einen Stöpsel (54) wasserdicht verschließbar ist.
19. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stöpsel (54) eine Durchgangsboh
rung (88) aufweist, die einerseits mit dem Inneren des
Gaszylinders (19) und andererseits mit der Verbindungs
leitung (30) in Verbindung steht.
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