DE3735259C2 - Kraftstoffzufuhr-Steuervorrichtung für einen Verbrennungsmotor - Google Patents
Kraftstoffzufuhr-Steuervorrichtung für einen VerbrennungsmotorInfo
- Publication number
- DE3735259C2 DE3735259C2 DE3735259A DE3735259A DE3735259C2 DE 3735259 C2 DE3735259 C2 DE 3735259C2 DE 3735259 A DE3735259 A DE 3735259A DE 3735259 A DE3735259 A DE 3735259A DE 3735259 C2 DE3735259 C2 DE 3735259C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- air
- amount
- internal combustion
- control device
- combustion engine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/02—Circuit arrangements for generating control signals
- F02D41/18—Circuit arrangements for generating control signals by measuring intake air flow
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/02—Circuit arrangements for generating control signals
- F02D41/18—Circuit arrangements for generating control signals by measuring intake air flow
- F02D41/185—Circuit arrangements for generating control signals by measuring intake air flow using a vortex flow sensor
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/02—Circuit arrangements for generating control signals
- F02D41/04—Introducing corrections for particular operating conditions
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
- Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffzufuhr-Steuervorrichtung
für einen Verbrennungsmotor, wie aus US-PS 45 23 570
bekannt.
Anhand der Fig. 1 bis 4 soll nachfolgend auf die
Probleme aufmerksam gemacht werden, die entstehen können,
wenn die Kraftstoffzufuhr allein anhand des Ausgangssignals
eines die Lufteinlaßmenge pro Einlaßhub
erfassenden Luftstrom-Sensors ermittelt wird.
Fig. 1 zeigt schematisch das Ansaugsystem für einen
Verbrennungsmotor. Saugluft, die durch einen Luftfilter
10 geströmt ist, wird durch eine Luftleitung und ein
Drosselventil 12 in den Verbrennungsmotor gesaugt. Zum
Steuern einer in den Motor 1 eintretenden Kraftstoffmenge
wird die Lufteinlaßmenge für einen Einlaßhub
durch ein Ausgangssignal eines Luftstrom-Sensors 13
bestimmt, der stromaufwärts des Drosselventils 12 angeordnet
ist, und die Drehzahl des Motors und die zuzuführende
Kraftstoffmenge werden aufgrund der festgestellten
Lufteinlaßmenge pro Saughub gesteuert.
Da jedoch, wenn das Drosselventil 12 fast vollständig
geöffnet ist, ein Luftrückstrom vom Motor 1 erfolgt,
wird auch eine bestimmte Menge der zurückgeströmten
Luft vom Luftstrom-Sensor 13 ermittelt, wodurch das
Ausgangssignal des Luftstrom-Sensors 13 größer ausfällt
als die Luftmenge, die tatsächlich vom Motor 1 angesaugt
wird. Wenn somit die zuzuführende Kraftstoffmenge
aufgrund des Ausgangssignals des Luftstrom-Sensors 13
gesteuert wird, ist das Kraftstoff-/Luft-Gemisch übermäßig
mit Kraftstoff angereichert, d. h. überfettet.
Fig. 2 ist ein Diagramm des Verhältnisses zwischen dem
Saugdruck (Abszisse) und der Lufteinlaßmenge pro Einlaßhub
(Ordinate). Das Bezugszeichen a bezeichnet das
Ausgangssignal des Luftstrom-Sensors 13, und b bezeichnet
die Luftmenge, die tatsächlich in den Motor 1 gesaugt
wird. Fig. 3 zeigt die Funktion der Lufteinlaßmenge
(Ordinate) über der Zeit t (Abszisse) bei fast
vollständig geöffnetem Drosselventil 12. In Fig. 3 bezeichnet
a die Saugluftmenge und b die Luftrückstrommenge.
Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, wird bei
fast vollständig geöffnetem Drosselventil 12 auch der
Luftrückstrom vom Motor 1 vom Luftstrom-Sensor 13 ermittelt,
weswegen sich die Lufteinlaßmenge des Motors 1
nicht genau feststellen läßt und folglich das beschriebene
Problem auftritt.
Fig. 4 zeigt die Funktion der Lufteinlaßmenge Qc pro
Einlaßhub (Ordinate) als Funktion der Drehzahl Ne
(Abszisse) des Motors 1 bei vollständig geöffnetem
Drosselventil 12. Die Lufteinlaßmenge verändert sich
mit der Drehzahl Ne des Motors 1. Da die Saugluft im
Ansaugsystem erwärmt wird, verändert sich mit der Temperatur
im Ansaugsystem auch die Dichte der Saugluft.
Zudem wird, wenn die Wassertemperatur im Motor 1 niedrig
ist, die Saugluft in geringerem Maß erwärmt, wodurch
die Verdichtung gesteigert wird. Auch wenn die
Saugluft einer hohen Temperatur ausgesetzt ist, ist der
Temperaturanstieg der Saugluft gering, so daß die Verdichtung
steigt.
Dementsprechend erfolgt bei Vernachlässigung derartiger
Parameter des Motors 1 und bei alleiniger Verwendung
des Ausgangssignals des Luftstrom-Sensors 13 zum
Steuern der Kraftstoffmenge eine Überfettung des in den
Motor eingeführten Luft-Kraftstoff-Gemischs.
Auch bei der aus US-PS 45 23 570 bekannten Vorrichtung
zur Kraftstoffzufuhr-Steuerung wird die zuzuführende
Kraftstoffmenge in Abhängigkeit von der in das Ansaugrohr
des Verbrennungsmotors gesaugten Luft gesteuert.
Diese angesaugte Luftmenge wird von einem
Luftstrom-Sensor gemessen, der mit einer Rechen- und
Steuereinrichtung verbunden ist. In der Rechen- und
Steuereinrichtung wird die dem Ausgangssignal des Sensors
entsprechende Luftmenge berechnet und die zuzuführende
Kraftstoffmenge diesem berechneten Wert entsprechend
gesteuert. Falls der ermittelte Wert für die
Luftmenge größer als ein vorgegebener Grenzwert ist,
wird dieser Grenzwert als ermittelter Wert genommen und
zur Steuerung der Kraftstoffmenge zugrundegelegt. Hierdurch
soll eine Überfettung des Kraftstoff-Luft-Gemisches
bei hohen Drehzahlen verhindert werden. Von der
von dem Luftstrom-Sensor erfaßten pro Einlaßhub angesaugten
Luftmenge gelangt nur ein Teil in den Zylinder
(Brennraum), da der Sensor auch die zurückströmende
Luft mengenmäßig erfaßt. Der Anteil an zurückströmender
Luftmenge ist insbesondere im Übergangs-(Lastwechsel-)
Bereich des Verbrennungsmotors bei voll geöffneter
Drosselklappe beträchtlich. Die Bemessung der zuzuführenden
Kraftstoffmenge ist also fehlerhaft, wenn ausschließlich
das Luftstrom-Sensor-Ausgangssignal zur
Luftmengenermittlung herangezogen wird. Da das Verhältnis
aus der vom Sensor erfaßten Luftmenge zu der in den
Brennraum gelangenden Luftmenge drehzahlabhängig ist,
kann (insbesondere bei vollständig geöffneter Drosselklappe)
der Fall eintreten, daß die vom Sensor erfaßte
Luftmenge größer ist als der Grenzwert für die Überfettung,
während der in den Brennraum gelangende Anteil
der angesaugten Luftmenge kleiner ist als dieser Grenzwert.
In den (Last-) Übergangsphasen des Verbrennungsmotors
kann die bekannte Steuervorrichtung also unter
Umständen nicht korrekte bzw. nicht ausreichende Kraftstoffmengen
liefern.
Aus DE 32 24 834 A1 ist eine Vorrichtung bekannt, bei
der als Luftstrom-Sensor eine Karman-Strömungsmeßeinrichtung
eingesetzt wird. Bei dieser Einrichtung treten
wegen der digitalen Meßwertverarbeitung Meßfehler auf,
und zwar bei stark schwankenden Luftströmungen, wie sie
bei vollständig geöffneter Drosselklappe auftreten. Zur
Kompensation der Meßfehler wird das Ausgangssignal der
Meßeinrichtung korrigiert. Wie in DE 32 24 834 A1 angegeben,
ist bei verhältnismäßig großen Schwankungen der
Ansaugluftströmung die errechnete, d. h. die von der
Karman-Luftströmungsmeßeinrichtung gemessene Ansaugluftmenge
größer als die tatsächlich die Meßeinrichtung
passierende Luftmenge, was auf zeitliche Verzögerungen
zurückzuführen ist, die in der digitalen Art der
Strömungsmeßeinrichtung liegen. Die Korrektur des
Ausgangssignals erfolgt also aufgrund von durch die
Strömungsmeßeinrichtung verursachten Meßfehlern und
berücksichtigt nicht den Umstand, daß der von der Meßeinrichtung
gelieferte Meßwert nicht der in den
Zylinder gelangenden Luftmenge entspricht.
Bei zwei weiteren bekannten Kraftstoffzufuhr-Steuerungsvorrichtungen
nach DE 29 32 366 A1 und DE 28 28 950
A1 wird die gemessene und an dem Sensor vorbeiströmende
Luftmenge in Abhängigkeit von der Kühlwassertemperatur
oder der Drehzahl korrigiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kraftstoffzufuhr-
Steuervorrichtung zu schaffen, bei der auch
in den Übergangsphasen des Verbrennungsmotors die erforderliche
Kraftstoffmenge zugeführt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine
Kraftstoff-Steuervorrichtung vorgeschlagen, die die
Merkmale des Patentanspruchs 1 aufweist. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind jeweils den Unteransprüchen
entnehmbar.
Nach der Erfindung berechnet die Rechen- und Steuereinrichtung
die pro Einlaßhub in den Brennraum eines
Zylinders des Verbrennungsmotors gelangende Luftmenge
anhand des Ausgangssignals des Luftstrom-Sensors und
der während des vorherigen Einlaßhubes in den Brennraum
gesaugten Luftmenge; lediglich in dem Fall, in dem die
tatsächlich in den Brennraum angesaugte Luftmenge
größer ist als der Grenzwert, wird die zuzuführende
Kraftstoffmenge anhand des Grenzwertes gesteuert bzw.
bemessen. Nach der Erfindung wird die pro Einlaßhub
tatsächlich in einen Zylinder gesaugte Luftmenge berechnet.
diese Berechnung erfolgt anhand der dem Ausgangssignal
des Sensors entsprechenden Luftmenge und
derjenigen Luftmenge, die während des vorherigen Einlaßhubes
in den Brennraum (dem Zylinder) gelangt war.
Auf diese Weise geht also auch die Veränderung der angesaugten
Luftmenge in die Berechnung mit ein. Die
Menge der tatsächlich in den Brennraum gesaugten Luft
wird mit dem vorgebbaren Grenzwert verglichen. Erst
wenn diese Luftmenge größer ist als der Grenzwert, wird
die Kraftstoffmenge auf der Grundlage des Grenzwertes
gesteuert, um eine Überfettung des Kraftstoff-Luft-
Gemisches zu verhindern.
Durch die erfindungsgemäße Steuervorrichtung wird in
den Übergangsphasen des Verbrennungsmotors erst dann
eine Überfettung des Kraftstoff-Luft-Gemisches verhindert,
wenn dies tatsächlich erforderlich ist, d. h. wenn
die in den Brennraum gelangende Luftmenge größer als
der Grenzwert ist. In den kritischen Übergangsphasen,
in denen die Drosselklappe voll geöffnet ist, kann dem
Motor mit der erfindungsgemäßen Kraftstoff-Steuervorrichtung
daher die aufgrund der tatsächlich angesaugten
Luftmenge erforderliche Kraftstoffmenge zugeführt werden,
ohne daß zu früh auf die Kraftstoffmengensteuerung
zur Verhinderung einer Überfettung des Kraftstoff-Luft-
Gemisches umgeschaltet wird. Für die Berechnung der
erforderlichen Kraftstoffmenge wird also exakt die Verbrennungsluft
ermittelt, wodurch genau festgestellt
wird, wann Überfettung eintritt; die Begrenzung des
Wertes für die Luftmenge zwecks Vermeidung einer Überfettung
erfolgt daher nur dann, wenn es tatsächlich
erforderlich ist.
Nachfolgend werden anhand der Figuren Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines herkömmlichen
Ansaugsystems für einen Verbrennungsmotor;
Fig. 2 ein Diagramm der Abhängigkeit zwischen
Saugdruck und Lufteinlaßmenge bei einer herkömmlichen
Steuervorrichtung für einen Verbrennungsmotor;
Fig. 3 ein Diagramm der Lufteinlaßmenge über mehrere Ein- und
Auslaßhübe als Funktion der Zeit bei einer herkömmlichen
Steuervorrichtung für einen Verbrennungsmotor;
Fig. 4 graphisch die
Lufteinlaßmenge pro Einlaßhub bei dem Verbrennungsmotor
in Abhängigkeit von der
Drehzahl,
wenn das Drosselventil vollständig
geöffnet ist;
Fig. 5 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Kraftstoffzufuhr-Steuervorrichtung für
einen Verbrennungsmotor;
Fig. 6 ein Diagramm der Veränderung der Lufteinlaßmenge
mit der Veränderung des Kurbelwellenwinkels in
dem Ansaugsystem gemäß Fig. 5;
Fig. 7 ein Diagramm von Wellenformen, das die Verände
rung der Lufteinlaßmenge für einen Verbrennungs
motor unter der Bedingung zeigt, daß das Dros
selventil geöffnet und geschlossen wird;
Fig. 8 und 9 schematische Schaubilder des Aufbaus von
Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Kraft
stoffzufuhr-Steuervorrichtung in einem Verbren
nungsmotor;
Fig. 10 ein Flußdiagramm des Ablaufs eines Hauptpro
gramms der CPU gemäß Fig. 9;
Fig. 11 bis 14 Diagramme des Verlaufs des Korrekturfak
tors der erfindungsgemäßen Kraftstoffzufuhr-
Steuervorrichtung in einem Verbrennungsmotor;
Fig. 15 ein Flußdiagramm einer Routine zum Beeinflussen
des Ausgangssignals des Luftstrom-Sensors gemäß
Fig. 9;
Fig. 16 ein Flußdiagramm einer Routine zum Beeinflussen
des Ausgangssignals des Kurbelwellenwinkelsen
sors gemäß Fig. 9; und
Fig. 17 ein Zeitsteuerungsdiagramm der Zeitsteuerung
des Programmflusses in den Flußdiagrammen gemäß
Fig. 15, 16.
Fig. 5 zeigt das Ansaugsystem eines Verbrennungsmotors.
Die Luftmenge (Luftvolumen), die in einem Hub des Verbrennungsmotors
1 angesaugt wird, ist mit Vc bezeichnet. Die Luft wird
durch einen Luftstrom-Sensor 13, ein Drosselventil 12,
einen Ausgleichsbehälter 11 und ein Lufteinlaßrohr 15
in den Motor 1 gesaugt. Kraftstoff wird dem Motor 1
durch eine Einspritzdüse 14 zugeführt. Das vom Drossel
ventil 12 zum Motor 1 gelangende Luftvolumen ist mit Vs
bezeichnet. Ferner ist ein Auspuffrohr 16 vorgesehen.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird, um das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis auch innerhalb der Über
gangsphase des Motors 1 optimal zu steuern, der im fol
genden beschriebene Ablauf zum Berechnen der in den
Motor gelangenden Luft
menge Qe(n) durchgeführt.
Fig. 6 ist ein Schaubild der bei bestimmten Kurbelwellenwinkeln
(n-2, n-1 und n) vom Motor 1 angesaugten
Lufteinlaßmengen. Fig. 6(a) zeigt den Kurbelwellenwinkel
SGT (n-2, n-1 und n) des Motors 1, Fig. 6(b) die
den Luftstrom-Sensor 13 passierende und von diesem erfaßte
Luftmenge Qa bei den verschiedenen Kurbelwellenwinkeln
n-2, n-1, n, Fig. 6(c) die vom Motor 1 angesaugte
Lufteinlaßmenge Qe bei den verschiedenen Kurbelwellenwinkeln,
und Fig. 6(d) die Ausgangsimpulsfolge des
Luftstrom-Sensors 13. Die Zeitspanne zwischen den Kurbelwellenwinkeln
(n-2) und (n-1) ist mit tn-1 bezeichnet,
während die Zeitspanne zwischen den Kurbelwellenwinkeln
(n-1) und (n) mit tn bezeichnet ist. Die während
der Zeitspanne tn-1 und tn den Luftstrom-Sensor
13 passierende Luftmenge beträgt Qa(n-1) bzw. Qa(n),
und die während dieser Zeitspannen jeweils vom Motor 1
angesaugte Luftmenge beträgt Qe(n-1) bzw. Qe(n). Während
der Zeitspannen tn-1 bzw. tn beträgt im Ausgleichsbehälter
11 der Durchschnittsdruck Ps(n-1) bzw.
Ps(n), und die durchschnittliche Sauglufttemperatur
beträgt Ts(n-1) bzw. Ts(n). Qa, (n-1), Qa (n) sind also
das vom Luftstrom-Sensor erfaßte Luftvolumina in den
Einlaßhüben zwischen (n-2) und (n-1) bzw. (n-1) und
(n), während Qe (n-1) und Qe (n) die tatsächlich in den
Verbrennungsraum gelangenden Volumina in den Einlaßhüben
zwischen (n-2) und (n-1) bzw. (n-1) und (n-2)
sind.
Die Menge der Saugluft Qa(n-1) entspricht der Anzahl
von Ausgangsimpulsen vom Luftstrom-Sensor 13 während
der Periode tn-1. Da die Veränderungsrate der Sauglufttemperatur
gering ist, gelten, wenn Ts(n-1) fast gleich
Ts(n) ist und die Verdichtung des Motors 1 konstant
ist, die durch die folgenden Gleichungen (1), (2) bestimmten
Verhältnisse:
Ps(n-1)Vc = Qe(n-1)RTs(n) (1)
Ps(n)Vc = Qe(n)RTs(n) (2)
wobei R konstant ist.
Wenn die Luftmenge, die während der Phase tn im Aus
gleichsbehälter 11 und im Lufteinlaßrohr 15 gesammelt
wird, ΔQa(n) ist, gilt die folgende Gleichung (3):
Qe(n) wird durch die folgende Gleichung (4) aus den
Gleichungen (1) bis (3) abgeleitet:
Folglich läßt sich die Luftmenge Qe(n), die vom Motor 1
während der Phase tn angesaugt wird, anhand der Glei
chung (4) auf der Basis der den Luftstrom-Sensor 13
passierenden Luftmenge Qa(n) errechnen. Wenn beispiels
weise Vc = 0,5 Liter und Vs = 2,5 Liter gilt, ist Qe(n)
durch die folgende Gleichung (5) gegeben:
Qe(n) = 0,83 × Qe(n-1) + 0,17 × Qa(n) (5)
Fig. 7 ist ein Diagramm der zeitlichen Veränderung der
physischen Menge der Saugluft bei offenem Drosselventil
12. Fig. 7(a) zeigt den Öffnungsgrad des Drosselventils
12, Fig. 7(b) die den Luftstrom-Sensor 13 passierende
Luftmenge Qa, Fig. 7(c) die anhand der Gleichung (4)
korrigierte, vom Motor 1 angesaugte Luftmenge Qe, und
Fig. 7(d) den Druck innerhalb des Ausgleichsbehälters
11.
Im folgenden wird der Gesamtaufbau der Kraftstoffzu
fuhr-Steuervorrichtung beschrieben. Fig. 8 ist ein
Schaubild des Aufbaus dieser Vorrichtung in einem Ver
brennungsmotor. Ein Luftfilter 10 ist stromaufwärts des
Luftstrom-Sensors 13 angeordnet. Der Verbrennungsmotor
1 weist einen Kurbelwellenwinkelsensor 17 zum Ermitteln
seines Kurbelwellenwinkels auf. Ein Lufteinlaßrohr 15
ist mit einem Wassertemperatursensor 18 zum Ermitteln
der Temperatur des Kühlwassers im Motor 1 versehen. Der
Luftstrom-Sensor 13 weist einen Sauglufttemperatursen
sor 19 zum Ermitteln der Temperatur der Saugluft auf.
Der Luftstrom-Sensor 13 gibt eine Impulsfolge gemäß
Fig. 6(d) ab, die der angesaugten Luftmenge entspricht.
Der Kurbelwellenwinkelsensor 17 sendet eine Impulsfolge
gemäß Fig. 6(a) aus, die der Drehzahl des Motors 1
(z. B. bei einem Kurbelwellenwinkel von 180° von einer
Anstiegsflanke des Impulses zur nächsten) entspricht.
Eine Ermittlungseinrichtung 20 ermittelt die Anzahl von
Ausgangsimpulsen des Luftstrom-Sensors 13, die zwischen
bestimmten Kurbelwellenwinkeln des Motors 1 auftreten,
auf der Basis eines Ausgangssignals des Luftstrom-Sen
sors 13 und eines Ausgangssignals des Kurbelwellenwin
kelsensors 17.
Eine Recheneinrichtung 21 führt anhand des Ausgangssi
gnals der Ermittlungseinrichtung 20 und eines Ausgangs
signals des Sauglufttemperatursensors 19 den Rechenvor
gang gemäß der Gleichung (5) durch, um die dem Aus
gangssignal des Luftstrom-Sensors 13 entsprechende An
zahl von Impulsen zu errechnen, die wiederum der vom Motor 1 schein
bar angesaugten Luftmenge entspricht.
Eine Steuereinrichtung 22 steuert die Betätigungszeit
einer Einspritzdüse 14 in Abhängigkeit von der vom Mo
tor 1 angesaugten Luftmenge auf der Basis des Ausgangs
signals der Recheneinrichtung 21 und des Ausgangssi
gnals des Wassertemperatursensors 18, und steuert auf
diese Weise die dem Motor 1 zuzuführende Kraftstoffmen
ge.
Fig. 9 ist ein genaueres Schaubild des Aufbaus der Vor
richtung gemäß Fig. 8. Die Steuereinrichtung 30 in Fig.
9 entspricht derjenigen Baugruppe in Fig. 8, die aus
der Ermittlungseinrichtung 20, der Recheneinrichtung 21
und der Steuereinrichtung 22 besteht. Die Steuerein
richtung 30 empfängt Ausgangssignale vom Luftstrom-Sen
sor 13, dem Wassertemperatursensor 18, dem Saugluft
temperatursensor 19 und dem Kurbelwellenwinkelsensor
17, um vier Einspritzdüsen 14 zu steuern, die an den
vier Zylindern des Motors 1 angeordnet sind. Die Steu
ereinrichtung 30 besteht aus einer CPU 40, die ein ROM
41 und ein RAM 42 aufweist.
Ein Teiler 31 ist mit dem Luftstrom-Sensor 13 verbun
den, und das Ausgangssignal des Teilers 31 wird einem
logischen Exklusiv-Summengatter 32 zugeführt. Das logi
sche Exklusiv-Summengatter 32 ist mit seinem anderen
Eingang mit einem Ausgang P1 der CPU 40 und mit seinem
Ausgang mit einem Zähler 33 und einem Eingang P3 der
CPU 40 verbunden.
Eine Schnittstelle 34a und ein A/D-Wandler 35a sind
ausgehend vom Wassertemperatursensor 18 in der genann
ten Reihenfolge zwischen dem Wassertemperatursensor 18
und der CPU 40 geschaltet. Eine Schnittstelle 34b und
ein A/D-Wandler 35b sind ausgehend vom Sauglufttempera
tursensor 19 in der genannten Reihenfolge zwischen dem
Sauglufttemperatursensor 19 und der CPU 40 geschaltet.
Eine Wellen-Formgebungsschaltung 36 ist zwischen dem
Kurbelwellenwinkelsensor 17 und der CPU 40 angeschlos
sen. Die Wellen-Formgebungsschaltung 36 empfängt das
Ausgangssignal des Kurbelwellenwinkelsensors 17, um ein
Ausgangssignal an einen Beeinflussungs-Eingang P4 der
CPU 40 und einen Zähler 37 abzugeben.
Ein Zeitgeber 38 ist mit einem Beeinflussungs-Eingang
P5 der CPU 40 verbunden. Zusätzlich ist ein A/D-Wandler
39, der eine Analog-Digital-Umwandlung der Spannung VB
einer (nicht gezeigten) Batterie durchführt und ein
Ausgangssignal an die CPU 40 abgibt, mit der CPU 40
verbunden.
Ein Zeitgeber 43 und ein Treiber 44 sind ausgehend von
der CPU 40 in der genannten Reihenfolge zwischen der
CPU 40 und jeder Einspritzdüse 14 geschaltet. Bei Be
trieb wird die Frequenz des Ausgangssignals des Luft
strom-Sensors 13 vom Teiler 31 geteilt und über das von
der CPU 40 gesteuerte logische Exklusiv-Summengatter 32
in den Zähler 33 eingegeben.
Der Zähler 33 mißt den Zyklus zwischen den Abstiegs
flanken des Ausgangssignals des logischen Exklusiv-Sum
mengatters 32. Die CPU 40 gibt ein Abstiegsflanken-Si
gnal des Gatters 32 in den Beeinflussungs-Eingang P3 ein
und führt die Beeinflussung der Verarbeitung in jedem
Zyklus des Ausgangsimpulses oder in gleichmäßig aufge
teilten Perioden des Zyklus des Luftstrom-Sensors 13
durch, um den Zyklus des Zählers 33 zu messen.
Das Ausgangssignal des Wassertemperatursensors 18 wird
von der Schnittstelle 34a in eine Spannung umgewandelt
und zu jedem Anweisungszeitpunkt von dem A/D-Wandler
35a in ein Digitalsignal umgewandelt, welches an
schließend in die CPU 40 eingegeben wird.
Das Ausgangssignal des Sauglufttemperatursensors 19
wird von der Schnittstelle 34b in eine Spannung umge
setzt und zu bestimmten Zeitpunkten von dem A/D-
Wandler 35b in ein Digitalsignal umgewandelt, welches
anschließend in die CPU 40 eingegeben wird.
Das Ausgangssignal des Kurbelwellenwinkelsensors 17
wird über die Wellen-Formgebungsschaltung 36 in einen
Beeinflussungs-Eingang P4 der CPU 40 und den Zähler 37
eingegeben.
Die CPU 40 führt den Beeinflussungs-Vorgang bei jedem
Anstiegssignal des Kurbelwellenwinkelsensors 17 durch
und ermittelt anhand des Ausgangssignals vom Ausgang
des Zählers 37 den Zyklus des Anstiegssignals des Kur
belwellenwinkelsensors 17. Der Zeitgeber 38 gibt zu
jedem Anweisungszeitpunkt ein Beeinflussungs-Signal in
den Beeinflussungs-Eingang P5 der CPU 40 ein.
Der A/D-Wandler 39 führt die Analog-Digital-Umwandlung
einer Spannung VB einer (nicht gezeigten) Batterie
durch, und die CPU 40 empfängt diese Batteriespannung
zu jedem Anweisungszeitpunkt.
Der Zeitgeber 43 wird durch die CPU 40 voreingestellt
und wird von einem Ausgang P2 der CPU 40 derart getriggert,
daß eine Einspritzdüse für eine vom Zeitgeber 43 vorgegebene Zeitspanne
über den Treiber 44 angesteuert wird.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der CPU 40 im Zusam
menhang mit den Flußdiagrammen gemäß Fig. 10, 15 und
16 beschrieben.
Fig. 10 zeigt das Hauptprogramm der CPU 40. Nach Ein
gabe des Rückstellsignals in der CPU 40 werden das RAM
42, der Eingangs-Ausgangs-Kanal u. d. in Schritt S100
initialisiert, und das Ausgangssignal des Wassertempe
ratursensors 18 wird der Analog-Digital-Wandlung unter
zogen, so daß das umgewandelte Ausgangssignal WT im RAM
42 gespeichert wird.
Im Schritt S102 wird die Batteriespannung der Analog-
Digital-Wandlung unterzogen, so daß die umgewandelte
Batteriespannung als Batteriespannung VB im RAM 42 ge
speichert wird.
Im Schritt S103 wird aus dem Zyklus TR des Kurbelwel
lenwinkelsensors 17 der Betrag 30/TR errechnet, wodurch
die Drehzahl Ne errechnet wird.
In S104 wird der Betrag AN Ne/30 aus dem Lastwert AN,
welcher später erläutert wird, und der Drehzahl Ne errechnet,
wodurch die Ausgangssignalfrequenz Fa des Saugluftmengensensors
13 errechnet wird.
In S105 wird ein Grund-Steuerzeitwandlungsfaktor Kp aus
f1 errechnet, der so eingestellt ist, daß er, wie in
Fig. 11 gezeigt, die Linearisierkorrektur des Luft
strom-Sensors 13 für die Ausgangsfrequenz Fa durch
führt.
In S106 wird der Wandlungsfaktor Kp durch den Wasser
temperaturbetrag WT korrigiert und als Steuerzeitwand
lungsfaktor KI im RAM 42 gespeichert.
In S107 wird eine Datentabelle f3, die zuvor im ROM 41
gespeichert worden ist, mit dem Batteriespannungswert
VB beaufschlagt, um eine Leerzeit TD zu errechnen und
diese im RAM 42 zu speichern.
In S108 wird ein AN-Begrenzungswert l0 im Vergleich zur
Drehzahl Ne aus einem Betrag l1 des Lastwertes AN er
rechnet, der zuvor gemäß Fig. 12 in dem Fall einge
stellt worden ist, daß das Drosselventil 12 vollständig
geöffnet war.
In S109 wird ein Korrekturfaktor zum Korrigieren von l0
als l2 errechnet, der zuvor gemäß Fig. 13 derart einge
stellt wurde, daß er sich mit dem Ansteigen der Wasser
temperatur verringert.
In S110 wird ein Ausgangswert des Sauglufttemperatur
sensors 19 der Analog-Digital-Wandlung unterzogen und
der umgewandelte Ausgangswert AT im RAM 42 gespeichert.
In S111 wird ein Korrekturfaktor zum Korrigieren von l0
aus l3 errechnet, der zuvor für die Sauglufttemperatur
AT gemäß Fig. 14 derart eingestellt wurde, daß er mit
dem Ansteigen der Sauglufttemperatur anwächst.
In S112 wird l0, der auf die oben beschriebene Weise
errechnet worden ist, im RAM 42 als Wert L zum Begren
zen von AN gespeichert, und der Schritt S101 wird wie
derholt.
Fig. 15 zeigt den Beeinflussungs-Ablauf für den Beein
flussungs-Eingang P3, d. h. für das Ausgangssignal des
Luftstrom-Sensors 13. In S201 wird das Ausgangssignal
TF vom Zähler 33 erkannt, das zum Löschen des Zählers
33 dient. Dieses Signal TF gibt den Zyklus der An
stiegsflanke des Gatters 32 an.
In S203 wird der zyklische Wert TF im RAM 42 als Aus
gangsimpulszyklus TA gespeichert, und in S204 wird der
Restimpulswert PD den integrierten Impulsdaten PR hinzu
gefügt.
In S207 wird der Restimpulswert PD auf 156 eingestellt.
In S211 wird der Ausgangswert P1 geändert.
Fig. 16 zeigt den Beeinflussungs-Ablauf in dem Fall,
daß durch das Ausgangssignal des Kurbelwellenwinkel
sensors 17 ein Beeinflussungs-Signal am Beeinflus
sungs-Eingang P4 der CPU 40 erzeugt wird.
In S301 wird der Zyklus zwischen den Anstiegsflanken
des Kurbelwellensensors 17 von einem Zähler 37 gelesen
und als Zyklus TR zum Löschen des Zählers 37 im RAM 42
gespeichert.
Wenn in S302 der Ausgangsimpuls des Luftstrom-Sensors
13 innerhalb des Zyklus TR auftritt, wird in S303 eine
Zeitdifferenz zwischen der Zeit t01 des unmittelbar
vorhergehenden Ausgangsimpulses des Luftstrom-Sensors
13 und der augenblicklichen Beeinflussungs-Zeit t02 des
Kurbelwellenwinkelsensors 17 errechnet (t = t02-t01) und
die errechnete Differenz als Zyklus Ts verwendet. Wenn
dagegen der Ausgangsimpuls des Luftstrom-Sensors 13
nicht innerhalb des Zyklus TR auftritt, wird der Zyklus
TR als Zyklus Ts verwendet.
In S305 wird die Zeitdifferenz Δt in einen Ausgangsim
pulswert ΔP des Luftstrom-Sensors 13 umgewandelt, indem
156×Ts/TA errechnet wird. Dies bedeutet, daß der Im
pulswert ΔP aufgrund der Annahme errechnet wird, daß
der letzte Ausgangsimpulszyklus des Luftstrom-Sensors
13 identisch mit dem gegenwärtigen Ausgangsimpulszyklus
des Luftstrom-Sensors 13 ist.
Wenn in S306 der Impulswert ΔP kleiner als 156 ist,
rückt der Ablauf auf S308 vor; wenn dagegen der Impuls
wert ΔP größer als 156 ist, wird ΔP in S307 auf 156
begrenzt.
In S308 wird der Impulswert ΔP vom Restimpulswert PD
subtrahiert, um den neuen Restimpulswert ΔP zu erhal
ten.
Wenn in S309 der Restimpulswert PD positiv ist, rückt
der Ablauf auf Schritt 312 vor. Andernfalls liegt der
errechnete Impulswert ΔP um einen zu großen Betrag über
dem Ausgangsimpuls des Luftstrom-Sensors 13, so daß in
S310 der Impulswert ΔP dem Wert PD gleichgemacht wird
und in S311 der Restimpulswert null gemacht wird.
In S312 wird der Impulswert ΔP dem integrierten Impuls
wert PR hinzuaddiert.
Dieser Wert PR entspricht der Anzahl der Impulse, die
der Luftstrom-Sensor 13 zwischen den Aufstiegsflanken
des Kurbelwellenwinkelsensors 17 scheinbar abgibt.
In S313 erfolgt ein Rechenvorgang entsprechend der
Gleichung (5). Dies bedeutet, daß in S313a, wenn ein
(nicht gezeigter) Leerlaufschalter eingeschaltet ist,
in S313c ein Leerlaufzustand festgestellt wird und AN =
K2AN + (1-K2)PR anhand des Lastwertes AN und des inte
grierten Impulswertes PR errechnet wird, welcher bis
zur letzten Anstiegsflanke des Kurbelwellenwinkelsen
sors 17 errechnet worden ist. Wenn dagegen der Leer
laufschalter ausgeschaltet ist, wird in S315b AN = K1AN
+ (1-K1)PR errechnet (K1 <K2). Das Ergebnis wird als
neuer Lastwert AN für diese Zeit verwendet.
Wenn in S314 dieser Lastwert AN größer ist als L in
S112 gemäß Fig. 10, wird er in S315 auf diesen Wert L
begrenzt, so daß der Lastwert AN den realen Wert nicht
um einen zu großen Betrag überschreiten kann, auch wenn
das Drosselventil 12 des Motors 1 vollständig geöffnet
ist. In S316 wird der integrierte Impulswert PR ge
löscht.
In S317 wird der Steuerzeitwert T1 = AN × KI + TD aus
dem Lastwert AN, dem Steuerzeitwandlungsfaktor KI und
der Leerzeit TD errechnet. In S318 wird der Steuerzeit
wert T1 im Zeitgeber 43 eingestellt. In S319 wird der
Zeitgeber 43 getriggert, so daß er gleichzeitig vier
Einspritzdüsen 14 entsprechend dem Wert T1 steuert,
wodurch der Beeinflussungs-Ablauf beendet wird.
Fig. 17 zeigt die Zeitgebung in dem Fall, daß der Teiler
bei dem Ablauf gemäß Fig. 10, 15 und
16 gelöscht, d. h. rückgesetzt wird. Fig. 17(a) zeigt den Ausgangswert des
Teilers 31, und Fig. 17(b) zeigt den Ausgangswert des
Kurbelwellenwinkelsensors 17.
Fig. 17(c) zeigt die Restimpulswerte PD, die bei jedem
Anstieg und Abstieg des Teilers 31 (jedem Anstieg des
Ausgangsimpulses des Luftstrom-Sensors 13) auf 156 ein
gestellt werden und bei jedem Ansteigen des Wertes des
Kurbelwellenwinkelsensors 17 zu dem Rechenergebnis,
z. B. PDi = PD-156 × Ts/TA, geändert werden (dies ent
spricht den Vorgängen gemäß S305 bis S311).
Fig. 17(d) zeigt die Veränderung des integrierten Im
pulswertes P , d. h. die Art, in der die Restimpulswerte
PD bei jedem Anstieg oder Abstieg des Ausgangssignals
des Teilers 31 integriert werden.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird AN auf den
Grenzwert L begrenzt, der durch die Drehzahl Ne, die
Wassertemperatur WT und die Saugluftemperatur AT be
stimmt wird, so daß, obwohl der Luftstrom-Sensor 13
eine geringfügig größere Luftmenge als die tatsächlich
vorhandene ermittelt, das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
nicht durch eine zu große Kraftstoffmenge beeinträch
tigt wird und somit eine optimale Steuerung erfolgt.
Obwohl bei der beschriebenen Ausführungsform die Aus
gangsimpulse des Luftstrom-Sensors 13 zwischen den An
stiegsflanken des Kurbelwellenwinkelsensors 17 gezählt
werden, können sie auch zwischen den Abstiegsflanken
des Kurbelwellenwinkelsensors 17 gezählt werden. Zudem
können die Ausgangsimpulse des Luftstrom-Sensors 13 für
mehrere Zyklen des Kurbelwellenwinkelsensors 17 gezählt
werden.
Obwohl bei der erläuterten Ausführungsform die Aus
gangsimpulse des Luftstrom-Sensors 13 gezählt werden,
kann auch das Produkt der Anzahl der Ausgangsimpulse
und einer Konstanten, welche der Ausgangsfrequenz des
Luftstrom-Sensors 13 entspricht, errechnet werden.
Statt den Kurbelwellenwinkelsensor zum Ermitteln eines
Kurbelwellenwinkels zu verwenden, kann zum Erzielen des
gleichen Effektes auch das Zündsignal für den Verbren
nungsmotor verwendet werden.
Statt den Begrenzungsvorgang anhand der Ausgangssignalfre
quenz des Luftstrom-Sensors pro Saughub des Motors
durchzuführen, kann der Begrenzungsvorgang auch anhand
eines Lufteinlaßmenge erfolgen, welche aus dieser Fre
quenz, der zuzuführenden Kraftstoffmenge oder der Im
pulslänge der Einspritzdüse errechnet wird.
Bei der Kraftstoffzufuhr-Steuervorrichtung für einen
Verbrennungsmotor wird die Lufteinlaßmenge pro Einlaß
hub des Motors durch einen Wert begrenzt, der durch die
Drehzahl des Motors u. d. bestimmt wird. Auf diese Weise
erhält man auch bei vollständig geöffnetem Drosselven
til die korrekte Lufteinlaßmenge, so daß eine optimale
Steuerung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses erfolgt.
Der Begrenzungswert wird durch Betriebsparameter des
Motors korrigiert, so daß sich die optimale Steuerung
des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses unter allen Arbeits
bedingungen erzielen läßt.
Claims (7)
1. Kraftstoffzufuhr-Steuervorrichtung für einen Verbrennungsmotor,
mit
- - einem Luftstrom-Sensor (13) zum Messen der angesaugten Luftmenge (Qa(n)),
- - einer das Ausgangssignal des Luftstrom-Sensors (13) empfangenen Rechen- und Steuereinrichtung (30), die die pro Einlaßhub angesaugte Luftmenge (Qe(n)) berechnet und auf einen vorgebbaren Grenzwert (L) festsetzt, falls die berechnete Luftmenge (Qe(n)) größer als dieser Grenzwert (L) ist, und die auf der Basis der berechneten Luftmenge (Qe(n)) oder des festgesetzten Grenzwertes (L) die zuzuführende Kraftstoffmenge steuert,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rechen- und Steuereinrichtung (30) die pro
Einlaßhub in den Brennraum eines Zylinders des
Verbrennungsmotors (1) angesaugte Luftmenge (Qe(n))
anhand der dem Ausgangssignal des Luftstrom-Sensors
(13) entsprechenden Luftmenge (Qa(n)) und der für
den vorherigen Einlaßhub ermittelten, in den Brennraum
angesaugten Luftmenge (Qe(n-1)) berechnet und
auf den vorgebbaren Grenzwert festsetzt, falls die
in den Brennraum gesaugte Luftmenge (Qe(n)) größer
ist als der Grenzwert.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rechen- und Steuereinheit (30)
die Ansaugluftmenge (Qe(n)) pro Einlaßhub als Summe
der mit einer ersten Konstanten multiplizierten
Ansaugluftmenge (Qe(n-1)) des vorherigen Einlaßhubes
und der vom Luftstrom-Sensor (13) gemessenen,
mit einer zweiten Konstanten multiplizierten Luftmenge
(Qa(n)) berechnet, wobei die Größe der Konstanten
von dem Brennraumvolumen (Vc) eines Zylinders
des Verbrennungsmotors (1) und dem Volumen
(Vs) des Ansaugrohres (11, 15) des Verbrennungsmotors
(1) - in Luftströmung betrachtet - hinter
dem Luftstrom-Sensor (13) bis zum Zylinder abhängig
ist.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der vorgebbare Grenzwert (L)
durch Parameter des Verbrennungsmotors (1) korrigierbar
ist.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster Parameter die Drehzahl
(Ne) des Verbrennungsmotors (1) ist.
5. Steuervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zweiter Parameter die
Kühlwassertemperatur (WT) des Verbrennungsmotors
(1) ist.
6. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Parameter
die Ansauglufttemperatur (AT) des Verbrennungsmotors
(1) ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP61252320A JPH0823323B2 (ja) | 1986-10-22 | 1986-10-22 | 内燃機関の燃料制御装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3735259A1 DE3735259A1 (de) | 1988-05-05 |
DE3735259C2 true DE3735259C2 (de) | 1994-01-20 |
Family
ID=17235615
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3735259A Expired - Lifetime DE3735259C2 (de) | 1986-10-22 | 1987-10-17 | Kraftstoffzufuhr-Steuervorrichtung für einen Verbrennungsmotor |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4905155A (de) |
JP (1) | JPH0823323B2 (de) |
KR (1) | KR910002900B1 (de) |
DE (1) | DE3735259C2 (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3821455A1 (de) * | 1987-06-26 | 1989-01-05 | Mitsubishi Electric Corp | Kraftstoff-luft-gemischregler |
US4974563A (en) * | 1988-05-23 | 1990-12-04 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Apparatus for estimating intake air amount |
DE3844332A1 (de) * | 1988-12-30 | 1990-07-05 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur gemischaufbereitung bei einer brennkraftmaschine |
JPH02204654A (ja) * | 1989-02-01 | 1990-08-14 | Japan Electron Control Syst Co Ltd | 内燃機関の燃料供給制御装置 |
JPH07116966B2 (ja) * | 1990-01-17 | 1995-12-18 | 三菱自動車工業株式会社 | 内燃機関の燃料制御装置 |
JP2621548B2 (ja) * | 1990-02-23 | 1997-06-18 | 三菱電機株式会社 | エンジンの制御装置 |
US5229946A (en) * | 1991-08-19 | 1993-07-20 | Motorola, Inc. | Method for optimizing engine performance for different blends of fuel |
Family Cites Families (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5412011A (en) * | 1977-06-30 | 1979-01-29 | Nissan Motor Co Ltd | Intake-air amount detecting apparatus for internal combustion engine |
JPS5525509A (en) * | 1978-08-10 | 1980-02-23 | Nissan Motor Co Ltd | Device for detecting intake air amount in internal combustion engine |
JPS5598624A (en) * | 1979-01-24 | 1980-07-26 | Nippon Denso Co Ltd | Fuel injection controlling method |
JPS586225U (ja) * | 1981-07-03 | 1983-01-14 | 日産自動車株式会社 | 機関吸気流量計測用カルマン渦流量計の信号処理装置 |
JPS58174129A (ja) * | 1982-04-07 | 1983-10-13 | Toyota Motor Corp | 内燃機関の燃料噴射制御方法 |
JPS59170432A (ja) * | 1983-03-18 | 1984-09-26 | Toyota Motor Corp | 内燃機関の電子燃料噴射装置 |
JPS6143234A (ja) * | 1984-08-06 | 1986-03-01 | Toyota Motor Corp | 内燃機関の燃料噴射量制御装置 |
JPS6189938A (ja) * | 1984-10-11 | 1986-05-08 | Honda Motor Co Ltd | 内燃エンジンの高負荷運転時の燃料供給制御方法 |
JPS61229955A (ja) * | 1985-04-02 | 1986-10-14 | Hitachi Ltd | 内燃機関の燃料噴射装置 |
US4819490A (en) * | 1985-07-16 | 1989-04-11 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Karman vortex sensor type flow rate measuring system |
JPS6296751A (ja) * | 1985-10-22 | 1987-05-06 | Mitsubishi Electric Corp | 内燃機関の燃料噴射制御装置 |
JPS6299651A (ja) * | 1985-10-28 | 1987-05-09 | Nissan Motor Co Ltd | 内燃機関の電子制御燃料噴射装置 |
JPH0827203B2 (ja) * | 1986-01-13 | 1996-03-21 | 日産自動車株式会社 | エンジンの吸入空気量検出装置 |
KR900000145B1 (ko) * | 1986-04-23 | 1990-01-20 | 미쓰비시전기 주식회사 | 내연기관의 연료제어장치 |
JPH0823325B2 (ja) * | 1986-04-29 | 1996-03-06 | 三菱電機株式会社 | 内燃機関の燃料制御装置 |
JPS62265438A (ja) * | 1986-05-09 | 1987-11-18 | Mitsubishi Electric Corp | 内燃機関の燃料制御装置 |
-
1986
- 1986-10-22 JP JP61252320A patent/JPH0823323B2/ja not_active Expired - Lifetime
-
1987
- 1987-10-17 DE DE3735259A patent/DE3735259C2/de not_active Expired - Lifetime
- 1987-10-19 US US07/111,256 patent/US4905155A/en not_active Expired - Lifetime
- 1987-10-22 KR KR1019870011716A patent/KR910002900B1/ko not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH0823323B2 (ja) | 1996-03-06 |
KR910002900B1 (ko) | 1991-05-09 |
KR880005350A (ko) | 1988-06-28 |
JPS63105252A (ja) | 1988-05-10 |
US4905155A (en) | 1990-02-27 |
DE3735259A1 (de) | 1988-05-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2742763C3 (de) | Elektronische Brennstoffeinspritzanlage für eine Brennkraftmaschine | |
DE4039876B4 (de) | Vorrichtung zum Regeln des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses für einen Motor | |
DE3341200C2 (de) | Verfahren und Anordnung zum Regeln des Luft/Brennstoff-Verhältnisses bei einem Verbrennungsmotor | |
DE68904840T2 (de) | Geraet zur erfassung von verbrennungsausfaellen und steuerungssystem fuer einen verbrennungsmotor. | |
DE3807175C2 (de) | Verfahren und System zum Steuern der Brennstoffeinspritzrate in einer Brennkraftmaschine | |
DE4013661C2 (de) | ||
DE69107809T2 (de) | Gerät zur Steuerung von Drehmomentänderungen in einer Brennkraftmaschine. | |
DE3221641C2 (de) | ||
DE3433042C2 (de) | ||
DE2637693C2 (de) | Kraftstoffeinspritzanlage für Brennkraftmaschinen | |
DE3902303C2 (de) | ||
DE69407701T2 (de) | Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Kalkulator für eine Bremskraftmaschine | |
DE3735259C2 (de) | Kraftstoffzufuhr-Steuervorrichtung für einen Verbrennungsmotor | |
DE3923187A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum regeln des zuendzeitpunktes einer brenkraftmaschine | |
DE3628527C2 (de) | Brennstoffeinspritzsteuereinrichtung für eine Brennkraftmaschine | |
DE3638565C2 (de) | ||
DE69104467T2 (de) | Vorrichtung zur Steuerung des Drehmoments einer Brennkraftmaschine. | |
DE3513451C2 (de) | ||
DE2845357C2 (de) | ||
DE4110928C2 (de) | ||
DE69006102T2 (de) | Steuergeräte zur Steuerung des Luftkraftstoffgemisches einer Brennkraftmaschine. | |
DE3920520C2 (de) | Vorrichtung zum Berechnen der Einlaßluftmenge einer Brennkraftmaschine | |
DE3927050C2 (de) | ||
DE3624351C2 (de) | Vorrichtung zur Steuerung der Kraftstoffzufuhr für eine Brennkraftmaschine | |
DE3919778C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings |