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DE372794C - Verfahren zur Herstellung eines kleisterartigen Produkts aus Staerke - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines kleisterartigen Produkts aus Staerke

Info

Publication number
DE372794C
DE372794C DES54848D DES0054848D DE372794C DE 372794 C DE372794 C DE 372794C DE S54848 D DES54848 D DE S54848D DE S0054848 D DES0054848 D DE S0054848D DE 372794 C DE372794 C DE 372794C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
paste
starch
product
water glass
making
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES54848D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNST STERN DR
FERDINAND SICHEL KOMM GES
Original Assignee
ERNST STERN DR
FERDINAND SICHEL KOMM GES
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ERNST STERN DR, FERDINAND SICHEL KOMM GES filed Critical ERNST STERN DR
Priority to DES54848D priority Critical patent/DE372794C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE372794C publication Critical patent/DE372794C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J103/00Adhesives based on starch, amylose or amylopectin or on their derivatives or degradation products
    • C09J103/02Starch; Degradation products thereof, e.g. dextrin

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
  • Cosmetics (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines kleisterartigen Produkts aus Stärke. Zusatz zum Patent 34928o. Indem Hauptpatent 34928o isst ein Verfahren zur Herstellung von Malerleim aus Stärke beschrieben, das auf einem Aufschlußverfahren einfies Erdalkaliihydroxydes mit solchen Alkafisalzen beruht, die sich unter Bildung von Alkaliliange umsetzen. Weitere Versuche zeigten, @daß im allgemeinen nur ,dann als Maalerleim verwendbare Produkte erhalten werden, wenn die in dem Hauptpatent gekennzeichneten Ums'atzneaktionen zur B@il@dunig von mindestens 2 Prozent Na OH oder der,äquivalenten Menge KOH,, bezogen auf Stärke, führen. Wird idiese Alkalikonzentration bei,der Umsetzung nichterreicht, so werden wertvolle kleisteratbige Produkte erhalten. Man hat es also iduroh zweckentsprechende Abstufung der in dem Hauptpatent gekennzeichneten Arbeitsweise in der Hand, seit dem ,gleichen Verfahren kleisterartige Produkte zu erhalten. Führt man z. B. nach dem Beispiel 3 des Hauptpatents die Reaktion in dem Mengenverhältnis ioo kg Stärke, 3o kg Wasserglas 36° B6, 12 kg Ca OH, durch" so wird ein Malerleim erhalten, wählt man hingegen .die Gewichtsverhältnisse wie folgt: ioo kg Stärke; 14 kg Wasserglas 36° B6, 4 kg Ca OH" bzw. 13 kg Wasserglas 36° B6, 3 kg Ca OH" bzw. i2 kg Waserglas 36° B8, 2,75 kg Ca OH" so erhält man kleisterartige Produkte. In ent sprecheilder Weise kann in allen Fällen die Reaktion so weht abgestuft werden, daß Kleister erhalten werden.
  • Es ist empfehlenswert, dem Reaktionssystem gleichzeitig Harzseife oder ähnliche geeignete ,Seife zuzumischen, jedoch werden auch ohne diesen Zusatz Kleister von ausgezeichneten Eigenschaften erhalten. -Beispiel i.
  • ioo kg .Stärke werden mit ioo kg Wasser angemengt und alsdann 2o kg Harzseife und 3o kg Wasserglas von 36° Be eingerührt. Unter ständigem Rühren läßt man weiter 2o kg Barythydrat in 25 kg Wasser angeschlämmt zufließen. Unter mäßiger Verquellung bildet sich eine zähflüssige Masse. Wenn ,dieser Punkt erreicht ist, unterbricht man das Rühren und unterwirft den Ansatz einem Trockenprozeß. :Herzu eignen sich beispielsweise Transporttrockner, Walzentrockner, Hordentrockner u.dgl. Es wird ein trockener bzw. pastaartiger hochprozentiger K -feister .erhaften, der in zweckentsprechender Weise durch Zerkleinerung aufbereitet wird. Das Mengenverhältnis Wasserglas zu B-arythydrat kann auch beispielsweise derart abgeändert wenden, @daß man 2o kg Wasserglas von 36° B6 und 6 kg Barythydiiat verwendet. Beispiel 2.
  • ioo kg Stärke werden mit io kg Seife und 2o kg Wasserglas von 36° Be unter Zuführung von ioo kg Wasser angemengt und alsdann 5 kg Kalkhydrat zugegeben. Die Arbeitsweise schließt sich der in Beispiel i ausgeführten an. Das Gewichtsverhältnis Wasserglas zu Kalkhydrat kann beispielsweise in folgender Weise geändert werden: 15 kg Wasserglas, 5 kg Kalkhydrat bzw. 15 kg Wasserglas, 2,5 kg Kalkhydrat.
  • Beispiel 3.
  • ioo kg Stärke werden mit iöo kg Wasser, 2o kg Harzseife und 6 kg Barythydrat gemischt und schließlich 6 kg Borax zugegeben. Die Mischung wird konzentriert oder getrocknet. Man erhält ein kleisterartiges Produkt mit ausgezeichneter Bindefähigkeit. Beispiel 4. ioo kg Stärke werden mit ioo kg Wasser angeteigt und alsdann 9 kg Fluornatrium und io kg Kalkhydrat zugesetzt. Das Mengenverhältnis Kal:khvdrat zu Fluornatrium kann l;eispielsweise auch in der Weise abgeändert werden, daß man auf 5 kg Kalkhydrat 4 kg Fluornatrium zugibt und 2o kg Harzseife oder eine andere geeignete Seife zumischt. Es werden pastaartige Massen erhalten, die sich vorzüglich trocknen lassen und kleisterartige Produkte von wertvollen Eigenschaften ergeben. Beispiel 5.
  • ioo kg Stärke werden mit ioo kg Wasser angeteigt und alsdann 5 kg phosphorsaures Natron und 4 kg Kalkhydrat zugegeben. Nachdem leichte Verquellung eingetreten ist, wird die Masse konzentriert oder getrocknet und schließlich gemahlen. Man erhält einen wertvollen rKleister. Das Beispiel kann dahin abgeändert werden, daß man denn Ansatz 2o kg Harzseife oder eine andere geeignete Seife zufügt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abänderung des auf die Herstellung von trockenem Malerleim gerichteten Verfahrens nach Patent 349280, dadurch gekennzeichnet, !daß behufs Herstellung eines kleisterartigen Produkts durch zweckentsprechende Abstufung der Reaktionen nicht mehr als 2 Prozent Va OH oder die äquivalente Menge KOH, bezogen auf Stärke, entstehen.
DES54848D 1920-11-27 1920-11-27 Verfahren zur Herstellung eines kleisterartigen Produkts aus Staerke Expired DE372794C (de)

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