DE535716C - Verfahren zum Hellfaerben dunkelfarbigen Sandes, insbesondere fuer Scheuerzwecke - Google Patents
Verfahren zum Hellfaerben dunkelfarbigen Sandes, insbesondere fuer ScheuerzweckeInfo
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- DE535716C DE535716C DEH113808D DEH0113808D DE535716C DE 535716 C DE535716 C DE 535716C DE H113808 D DEH113808 D DE H113808D DE H0113808 D DEH0113808 D DE H0113808D DE 535716 C DE535716 C DE 535716C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B20/00—Use of materials as fillers for mortars, concrete or artificial stone according to more than one of groups C04B14/00 - C04B18/00 and characterised by shape or grain distribution; Treatment of materials according to more than one of the groups C04B14/00 - C04B18/00 specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone; Expanding or defibrillating materials
- C04B20/10—Coating or impregnating
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- C04B20/1059—Pigments or precursors thereof
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Description
- Verfahren zum Hellfärben dunkelfarbigen Sandes, insbesondere für Scheuerzwecke Zur Herstellung von Sanden, insbesondere für Scheuerzwecke, können im allgemeinen nur sehr helle Ausgangsstoffe verwendet werden, da dunkelfarbige Sande in Verbraucherkreisen nicht beliebt sind.
- Aus wirtschaftlichen Gründen ist es nun aber sehr wünschenswert, auch dunklere, also z. B. graue, gelbliche, rötliche u. dgl. Ausgangstoffe zu benutzen. Diese müssen aber vor ihrer Verarbeitung weitgehend aufgehellt werden, was z. B. dadurch geschehen kann, daß man die farbigen Bestandteile durch Schlämmen oder Kochen mit Säuren oder Chlor herauslöst oder zerstört; auch kann man die dunkle Färbung durch Zugabe weißer Stoffe, wie Kreide oder Schwerspat, verdecken.
- Diese Verfahren besitzen aber erhebliche Mängel. So erfordert das Auskochen mit Säuren usw. Wärme und beträchtliche Mengen an Chemikalien, deren Kosten im Vergleich zu den billigen Ausgangsstoffen sehr ins Gewicht fallen. Zum Verdecken der dunklen Färbung sind andererseits oft derartige Mengen an Zusatzstoffen erforderlich (bis 3o °/o), daß die erhaltenen Sande für Scheuerzwecke nicht mehr in Frage kommen können.
- Versuche haben nun gezeigt, daß man den erstrebten Zweck mit bedeutend weniger Unkosten und Materialverbrauch erreicht, wenn man die zum Verdecken der Dunkelfärbung dienenden anorganischen Stoffe dem Rohsand, gemahlenen Sand oder Quarzsand nicht fertig gebildet zusetzt, sondern sie in inniger Mischung mit den Ausgangsstoffen durch Oberflächenfällung aus ihren Komponenten erzeugt. Die so gebildeten weißen Stoffe umschließen jedes einzelne Sandkörnchen derartig, daß die Farbe weitgehend aufgehellt wird.
- Als aufhellende Mittel lassen sich z. B. besonders gut die weißgefärbten, in Wasser unlöslichen Salze der Kieselsäure verwenden. Man mischt dazu den Rohsand oder den gemahlenen Sand mit Wasserglaslösung an und versetzt die Mischung mit einer dem Wasserglas äquivalenten Menge eines Metallsalzes, das mit dem Wasserglas seine weile, in Wasser unlösliche Fällung gibt. Als Metallsalze können für diesen Zweck besonders gut in Wasser lösliche Erdalkalisalze, so z. B. Chlorcalcium, Verwendung finden.
- Beispiel ioo kg grauer Rohsand werden je nach dem gewünschten Helligkeitsgrad mit 5 bis iol Wasserglas von etwa 38 bis q.0° B6 unter Verdünnen mit 5 bis io 1 Wasser versetzt und durch eine Mischmaschine (z. B. Kollergang oder Schneckenwerk) gut vermischt. Zu dieser Mischung fügt man i,a bis -, q. kg Chlorcalcium, gelöst in 5 bis io 1 Wasser. Man mischt durch eine Mischvorrichtung -gut durch und - beobachtet: -.dabei zunächst ein leichtes- Verdicken, bei,- weiterer Rührung dann wieder ein- Dünnerwerden der Masse. Das Erzeugnis wird dann bei roo bis r2o° getrocknet.
- Das gefällte Calciumsilikat umschließt jedes einzelne Sandkörnchen; dadurch wird die Farbe in sehr weitgehendem Maße aufgehellt.
- Die in gleicher Weise durchgeführte Arbeitsweise mit gemahlenem Quarzsand führt zu gleich guten Ergebnissen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Hellfärben dunkelfarbigen Sandes, insbesondere für Scheuerzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß man die dunkelfarbigen Sande nacheinander mit. Wasserglas und äquivalenten Mengen von in Wasser löslichen Erdalkalisalzen, insbesondere Chlorcalcium, innig vermischt und den mit dem entstandenen Niederschlage von Erdalkalisilikat versehenen Sand trocknet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH113808D DE535716C (de) | 1927-11-11 | 1927-11-11 | Verfahren zum Hellfaerben dunkelfarbigen Sandes, insbesondere fuer Scheuerzwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH113808D DE535716C (de) | 1927-11-11 | 1927-11-11 | Verfahren zum Hellfaerben dunkelfarbigen Sandes, insbesondere fuer Scheuerzwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE535716C true DE535716C (de) | 1931-10-14 |
Family
ID=7171905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH113808D Expired DE535716C (de) | 1927-11-11 | 1927-11-11 | Verfahren zum Hellfaerben dunkelfarbigen Sandes, insbesondere fuer Scheuerzwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE535716C (de) |
-
1927
- 1927-11-11 DE DEH113808D patent/DE535716C/de not_active Expired
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