DE372512C - Vorrichtung zur Herstellung der glockenfoermigen Enden von Kanalisationsroehren - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Herstellung der glockenförmigen Enden von Kanalisationsröhren. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung der Enden von Kanalisationsröhren. Diese Enden sind bekanntlich glockenförmig, erweitert, und gemäß der Erfindung erfolgt die Bearbeitung dieser Erweiterung durch zwei! Formungsteile. Der eine Formungsteil ist nach Art eines Kolbens in jenem Röhrenkörper verschiebbar, der auf seiner ganzen Länge den :gleichen Durchmesser hat. Er ist gleichzeitig in diesem Röhrenteil drehbar. Der zweite Formungsteil hat einen ;größeren Durchmesser und wirkt als Schab- oder Spachtelvorrichtung, wenn der erste Formteil genügend weit verschoben worden ist, um mit diesem zweiten Formungsteil in Verbi.@dung zu treten und ihn bei seiner Drehung mitzunehmen. Die Hin- und Herdrehung dieses Spachtelteiles wird durch eine Einbuchtung an ihm erleichtert. Während dieser Bearbeitung des Formlings steht die Rohrform auf einem: vorzugsweise wagerechten Arbeitstisch, und gegen das untere Ende der Röhre hin ragt von diesem Arbeitstisch eine zweite Kupplung, die mit der ersten Kupplung bei .Senkung des ersten Formungsteites in Verbindung tritt.
• Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar. Abb. r ist ein Längsschnitt durch die äußere Form mit darin befindlichen inneren Formungsteilen.
• Abb. z ist ein ähnlicher Schnitt und zeigt die beiden Formungsteile in gegenseitigem Eingriff.
• Abb. 3 zeigt in Draufsicht ein Widerlager für die Form, Abb.4 zeigt in Seitenansicht ein Zwischenstück für das untere Kupplungsglied.
• Abb. 5 stellt das untere Kupplungsglied in Draufsicht dar.
• Abb. 6 zeigt es in Unteransicht Abb. 7 zeigt den Formungsteil für die Innenwandung des nicht erweiterten Rohrteiles in Oberansicht, und Abb.8 zeigt denselben Teil zum Teil in Unteransicht und zum Teil im «'agerechten Schnitt.
• Über der Öffnung 19 des Arbeitstisches 17 wird durch die Stifte 18 das Ende der NViderlagerarme 36 befestigt. Zu diesem Zweck sind die Arme 36 nach Abb. 3 mit den Löchern 1d. (Abb. 3) versehen. Auf diese Stifte wird unter Vermittlung der Füße 2o eine .zviindrische Form ? 1 abnehmbar aufgestellt, welche bei 22 mit einer glockenartigen Erweiterung zur Herstellung des Anschlußendes für die Röhren versehen ist. Im Mittelpunkt des Armkreuzes 36 befindet sich der nach oben gerichtete Zapfen 1i (Abb.2), der unten durch die -Mutter 15 gesichert wird und zur Aufnahme der in Abb.:I dargestellten Kupplungshälfte dient. Diese Kupplungshälfte besteht aus der Nabe 7, den von der Nabe nach aufwärts gerichteten Armen 13 und den kurzen Stiftansätzen 9 auf den Enden der Arme. Durch diese Stifte g wird im Innern des erweiterten Teiles 22 der Form 21 der Kegel 2 zentriert. Dieser Kegel besitzt unten den scheibenförmigen Flansch i und oben einen nach innen gerichteten Bodenflansch .A. (Abb. 2 und 5), wobei jedoch zwischen diesem Flansch i und dem Flansch 4 die Kegelwand stellenweise durch die bei 3 in Abb. 5 angezeigten Ausbuchtungen von der Kegelforti abweicht. Der Flansch i wird dicht gegen die untere Kante der Form 21 gelegt.
• In das Innere der Form 21 erstreckt sich achsial und konzentrisch zur Form die Drehwelle 25; die in einen Gewindezapfen 26 ausläuft, um die Gewindehülse 27 einer Verlängerung 28 aufzunehmen. Auf dieser Verlängerung sitzt unter Vermittlung des Gewindezapfens 31 der Formungsteil 20, bestehend aus einem z_vl,indrischen -Mantel, innerhalb dessen sich die mit den Klauen io zusammenwirkenden Kupplungsklauen 30 befinden. Über dein zvlindrischen Formungsteil 29 trägt dir Welle mittels der Verlängerung 28 die halbkreisförmigen Schaufeln 32 (Abb. 8), die aus einem Stück mit der Welle hergestellt sein können und deren Konvetflächen zur Aufnahme von Streichern 33 unter Vermittlung der Bolzen 34 dienen. Der Formungsteil 29 wird durch die Welle 25 gedreht. Diese Welle wird auch gleichzeitig auf und nieder bewegt. Während dieser Bewegungen wird die Form mit der nassen :blasse so gefüllt, daß durch die Be@vegung des Teiles 29 eine zvlindrische Röhre entsteht. Bei der Auf- und Abbewegung sowie Hin- und Herdrehung der Welle 25 glätten die Streicher 33 die Innenwände des Rohres. Wenn nun bei genügender Weiterverschiebung des Kolbens oder Formungsteiles 29 nach unten die Kupplung dieses Teiles mit dem Kupplungsteil? (Abb..I) erfolgt, so wird bei der Drehung der Welle unter Verinittlung der Arme 13 und der Stifte 9 auch eine Drehung des Formungsteiles 3 in der glockenförmigen Erweiterung stattfinden. Dadurch wird das Material in der glockenartigen Erweiterung auf die gewünschte Form gebracht und bleichzeitig ,geglättet.

Claims (3)

1. PATE NT-ANSPRL:CH1:: i. Vorrichtung zur Herstellung der glockenförmigen Enden von Kanalisationsröhren, gekennzeichnet durch zwei miteinander verbindbare Formungsteile (2, 29), von denen der eine zur Bildung desi Rohrkörpers bestimmte Formungsteil (29) drehbar und in der Richtung der Drehungsachse beweglich ist, während der andere Formungsteil (2) nicht längs der Achse beweglich und nur durch die '"erbindung mit dein ersten Formungsteil zwecks Herstellung ,des glocl;enf2irinigeii Rohrendes drehbar ist.
2. 2. -'orri@chtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Formungsteil (2) für den -zylindrischen Rohrteil mit Kupplungsgliedern (io) versehen ist, mit welchen ein Kupplungsglied (30) des Formungsteiles (29) für das glockenförmige Rohrende in Eingriff gebracht werden kann.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß Einbuchtungen (3) an dem der Innenfläche des glockenförmigen Rohrendes entsprechenden Teile des Formungsteiles (2) angebracht sind. .I. -"orrichtung nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsglieder (io) so Zweit unter der mittleren Öffnung des Formungsteiles (2) für das glockenförrnibe Rohrende angeordnet sind, daß der andere Formungsteil (29) durch jene mittlere Öffnung treten und den zylindrischen Rohrteil bis zum untersten Rande bearbeiten kann.