DE3719694A1 - Sphaerische multifokallinse aus kunststoff und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Sphaerische multifokallinse aus kunststoff und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine sphärische Linse aus Kunststoff mit
einer Vielzahl von Brennpunkten, und ein Verfahren zu ihrer
Herstellung. Im besonderen betrifft die Erfindung eine
sphärische Multifokallinse bestehend aus einer Harzschicht mit
einem Brechungsindex-Gradienten, der annähernd durch die ganze
Linse geht, und aus einem kleinen Linsenteil aus einem Harz mit
einem Brechungsindex, der sich vom Brechungsindex eines die
Matrix der sphärischen Linse bildenden Harzes unterscheidet.
Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung
dieser Multifokallinse.
Das in der vergangenen Jahren zu beobachtende schnelle
Anwachsen des Anteils älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung
hat auch eine erhöhte Nachfrage nach bifokalen, multifokalen
oder kumulativ multifokalen Augengläsern mit sich gebracht.
Bekanntermaßen werden bifokale oder multifokale Augenglaslinsen
(Linsen für Brillen) im allgemeinen dadurch hergestellt, indem
man durch komplexe maschinelle Fertigungsverfahren oder durch
Verwendung von Spezialgießformen auf einer Linse mit einem
festgelegten Krümmungsradius ein kleines Linsenteil mit einem
unterschiedlichen Krümmungsradius ausbildet.
Jedoch sind die allgemein üblichen konventionellen bifokalen
oder multifokalen Linsen durch das deutlich sichtbare
Hervorstehen des kleinen Linsenteils auf der Oberfläche der
Hauptlinse zum Gebrauch für Brillen nicht geeignet, da sie auch
modischen Erfordernissen als einem wichtigen Gesichtspunkt
gerecht werden müssen.
Darüber hinaus erfordern diese Linsen einschließlich der
kumulativ multifokalen Linsen eine komplexe Maschinelle
Fertigung, so daß die Produktionskosten sehr hoch werden. Darum
ist, trotz einer großen latenten Nachfrage, der erhöhte Preis
der Endprodukte die Hauptursache für die zögerliche Akzeptanz
solcher Linsen.
Die offengelegte japanische Patentanmeldung mit der
Veröffentlichungsnummer 2 01 216/1982 beschreibt eine multifokale
organische Linse mit einem ungleichmäßigen Brechungsindex, die
aus einem multifokalen organischen Substrat mit einem
einheitlichen Brechungsindex und einer organischen Substanz mit
einem vom Linsensubstrat unterschiedlichen Brechungsindex
besteht, wobei diese Substanz entweder an einem Weitsichtteil
oder an einem Nachsichtteil des Linsenssubstrats eindiffundiert
und polymerisiert ist. Nach der Beschreibung dieser
Patentveröffentlichung wird diese multifokale organische Linse
produziert durch Abdecken der Oberfläche der Hauptlinse mit
Ausnahme des Bereichs, in dem die kleine Linse gebildet werden
soll, Aufbringen einer organischen Substanz mit im Vergleich
zur Hauptlinse unterschiedlichem Brechungsindex auf den kleinen
linsenbildenden Bereich, Eindiffundieren der organischen
Substanz in der Hauptlinse und Polymerisieren dieser Substanz,
um dadurch einen kleinen Linsenteil mit einem
Brechungsindex-Gradienten zu bilden. Es ist jedoch sehr
schwierig, wenn nicht gar unmöglich, daß die organische
Substanz nur in den nicht abgedeckten Teil eindiffundiert und
polymerisiert. Nach Abschluß der Polymerisation wird eine
Nachbehandlung durch Polieren und Entfernen des erhaltenen
Polymers der organischen Substanz, das sich in dafür nicht
vorgesehenen Teilen gebildet hat, erforderlich. Außerdem kann
nach diesem Verfahren nur eine sphärische Linse mit einem
relativ kleinen Bereich des kleinen Linsenteils hergestellt
werden.
Die offengelegte japanische Patentanmeldung mit der
Veröffentlichungsnummer 1 20 217/1983 empfiehlt ein Verfahren zur
Herstellung einer bifokalen oder multifokalen Linse mit einem
festen Krümmungsradius. Dieses Verfahren umfaßt die Herstellung
einer Hauptlinse, derart, daß sie eine kleine Linse aufnehmen
kann, das Befestigen der kleinen Linse an der Hauptlinse durch
Verbinden oder auf andere Weise, und das Polieren der gesamten
Hauptlinse auf eine gleichmäßige Krümmung. Bei diesem Verfahren
ergibt sich das Problem der Haftung zwischen der Hauptlinse und
der kleinen Linse, und dieses Problem wird besonders schwierig,
wenn die Materialien der Hauptlinse und der kleinen Linse einen
großen Unterschied im Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen.
Da die Dicke der Hauptlinse im Hinblick auf modische Aspekte
oder das Gewicht nicht zu groß ausfallen darf, ist es außerdem
unmöglich, die Dicke der kleinen Linse zu erhöhen oder den
Krümmungsradius des kleinen Linsenteils zu sehr zu reduzieren.
Aus diesem Grunde ist es schwierig, nach diesem Verfahren die
Brennweite des kleinen Linsenteils allzusehr gegenüber der der
Hauptlinse zu ändern und außerdem erfordert dieses Verfahren
notwendigerweise eine Nachbehandlung durch Polieren der
gesamten Linsenoberfläche. Will man eine Linse mit erheblich
variierenden Brennweiten erhalten, ist es daher notwendig, ein
Monomer (oder eine monomere Mischung) auszuwählen, das (bzw.
die) nach Umwandlung in ein Polymer einen Brechungsindex
aufweist, der sich vom Brechungsindex der Hauptlinse groß
unterscheidet, und auch andere Eigenschaften besitzt, die der
Benutzung als Augenglas (Brillenlinse) standhalten. Im Falle
von gewöhnlichen bifokalen, multifokalen oder kumulativ
multifokalen Brillenlinsen sollte die Brennweite der kleinen
Linse kürzer sein als die Brennweite der Hauptlinse. Daher
erfordert das obige Verfahren die Auswahl eines Monomers (oder
einer monomeren Mischung) mit einem sehr hohen Brechungsindex.
Da in diesem Fall die Streuung beträchtlich wird, hat die sich
hierbei ergebende Linse den Fehler einer deutlichen
chromatischen Aberration.
Kürzlich haben kumulativ multifokale ophtalmologische Linsen
Aufmerksamkeit erregt, welche dadurch hergestellt werden, daß
Brillenlinsen mit festem Krümmungsradius so bearbeitet werden,
daß sie asphärisch werden, oder daß eine Preßform für
Brillenlinsen mit einer speziellen asphärischen Gestalt
verwendet werden. Diese Verfahren ergeben jedoch die gleichen
Probleme, wie sie oben beschrieben wurden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Multifokallinse
aus Kunststoff zu schaffen.
Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, eine
Multifokallinse aus Kunststoff zu schaffen, die eine
Kunststoffschicht mit einem Brechungsindex-Gradienten über
nahezu die gesamte sphärische Linsenoberfläche und einen
kleinen Linsenteil aufweist, der aus einem Harz gebildet ist,
das einen zum Harz der Grundsubstanzen (Matrix) unterschiedlichen
Brechungsindex hat.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Multifokallinse
aus Kunststoff zu schaffen, die eine Kunststoffschicht mit
einem sich über nahezu die gesamte sphärische Linsenoberfläche
erstreckenden Brechungsindex-Gradienten besitzt und bei der die
sphärische Abberation durch das Vorhandensein der
Kunststoffschicht korrigiert ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Multifokallinse
aus Kunststoff zu schaffen, die sehr einfach herzustellen ist,
und ein Verfahren zu ihrer Herstellung zur Verfügung zu
stellen.
Weitere Aufgaben der Erfindung und deren Vorteile ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung.
Erfindungsgemäß werden die obigen Aufgaben und die Vorteile der
Erfindung durch eine sphärische Multifokallinse aus Kunststoff
gelöst bzw. erzielt, die eine laminierte einheitliche Struktur
aufweist aus
- A. einer ersten Kunstharzschicht mit einem festgelegten Brechungsindex,
- B. einer zweiten Kunstharzschicht mit einem im wesentlichen festgelegten Brechungsindex, der sich vom Brechungsindex der ersten Kunstharzschicht unterscheidet, und
- C. einer dritten Kunstharzschicht, die sich zwischen der ersten und der zweiten Kunstharzschicht befindet und einen Brechungsindex-Gradienten aufweist, der sich vom Brechungsindex der ersten Kunstharzschicht bis zum Brechungsindex der zweiten Kunstharzschicht kontinuierlich verändert,
wobei ein Teil der zweiten Kunstharzschicht und ein Teil der
dritten Kunstharzschicht gemeinsam in die erste
Kunstharzschicht eingelassen sind und die zweite
Kunstharzschicht in dem eingelassenen Teil dicker ist als im
Rest.
Erfindungsgemäß kann die obige Linse durch ein Verfahren
hergestellt werden, das folgende Stufen umfaßt:
- 1. teilweise Polymerisierung eines ersten Monomers oder einer ersten monomeren Mischung in einer Form zur Bildung einer teilpolymerisierten geformten Masse mit einem oder mehreren vertieften Abschnitt(en) auf ihrer Oberfläche,
- 2. Aufbringung eines zum ersten Monomers oder der ersten monomeren Mischung unterschiedlichen zweiten Monomers oder einer zweiten monomeren Mischung auf die im wesentlichen gesamte Oberfläche der teilpolymerisierten, geformten Masse mit einem oder mehreren vertieften Abschnitt(en), und
- 3. Aussetzen des gesamten Monomers einer Polymerisationsreaktion, nachdem ein Teil des zweiten Monomers oder der zweiten monomeren Mischung in die teilpolymerisierte, geformte Masse eindiffundiert ist, und im wesentlichen Beenden der Polymerisation.
Ausführungsformen der Erfindung sind anhand der beigefügten
Zeichnungen näher beschrieben. Darin zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen sphärischen
Linse im Schnitt,
Fig. 2 Gieß- bzw. Preßformen zur Herstellung der
erfindungsgemäßen sphärischen Linse, wobei Fig. 2a eine
erste Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens und Fig.
2b eine zweite und dritte Stufe des erfindungsgemäßen
Verfahrens veranschaulichen,
Fig. 3 einen Schnitt durch die sphärische Linse zur
Darstellung der Meßstellen für die
Brechungsindex-Verteilung einer Linse mit einem
Brechungsindex-Gradienten, der unterhalb einer Linse
mit einheitlichem Brechungsindex gebildet ist,
Fig. 4 die Verteilung der Brechungsindices, die an den
Meßstellen gemäß Fig. 3 gemessen wurden, und
Fig. 5 die Ergebnisse der Messung der
Brechungsindex-Verteilung entlang der in Fig. 4
dargestellten Linien.
In Stufe 1. des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das erste
Monomer oder die erste monomere Mischung in einer Gieß- bzw.
Preßform teilweise polymerisiert. Falls das erste Monomer oder
die erste monomere Mischung im wesentlichen vollständig
polymerisiert ist, wird das Eindiffundieren des nachfolgend
aufgebrachten zweiten Monomers in die Polymer-Masse schwierig.
Daher kommt es relativ einfach zu einer Phasentrennung zwischen
dem Polymer des ersten Monomers oder der ersten monomeren
Mischung und dem Polymer des zweiten Polymers.
Gemäß Stufe 1. wird eine teilweise polymerisierte Gieß- bzw.
Preßmasse gebildet. Je nach benutzter Gieß- bzw. Preßform
besitzt die Masse eine oder mehrere vertiefte Abschnitte. Die
vertieften Abschnitte können Teil einer sphärischen oder einer
parabolischen Fläche sein. Vorzugsweise wird die teilweise
Polymerisation durchgeführt, bis eine Polymerisationsumwandlung
von 10 bis 90%, noch besser eine Polymerisationsumwandlung von
20 bis 80% erreicht ist.
Gemäß Stufe 2. des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das
zweite Monomer oder die zweite monomere Mischung auf die in
Stufe 1. gebildete, teilpolymerisierte, geformte Masse
aufgebracht. Das zweite Monomer oder die zweite monomere
Mischung unterscheidet sich vom ersten Monomer oder der ersten
monomeren Mischung. Daher können das erste Monomer oder die
erste monomere Mischung und das zweite Monomer oder die zweite
monomere Mischung Polymere mit unterschiedlichen
Brechungsindices ergeben. Jedes der ersten und zweiten Monomere
bzw. jede der ersten und zweiten monomeren Mischungen kann ein
Polymer mit einem höheren Brechungsindex ergeben als das bzw.
die andere.
Beispiele für die in den Stufen 1. und 2. benutzten Monomere
enthalten Diäthylenglycolbisallylcarbonat (CR 39),
Tetrabrombiphenol A Diäthoxymethacrylat, p-Bromstyren, Styren,
Vinylacetat, Vinylchlorid, Acrylonitril, Allylcinnamat,
Bencylacrylat, Diallylisophthalat, Tetrabrombiphenol A
Diallylcarbonat, Vinylbenzoat, Dicyclopentenyloxätheracrylat,
Tetrabromphenylmethacrylat, Polyäthylenglycoldimethacrylat,
Diallylphthalat, Bencylmethacrylat, Phenylmethacrylat und
Äthylenglycoldimethacrylat.
Von diesen Produkten werden als erste Monomere oder monomere
Mischungen bevorzugt z. B. CR-39 (mit einem Brechungsindex, np,
des Polymers von 1,501), eine Mischung aus Tetrabrombiphenol A
Diäthoxymethacrylat, p-Bromstyren, Styren und Allylcinnamat
(mit einem Brechungsindex np des Copolymers von beispielsweise
1,595), eine Mischung aus CR-39, Bencylacrylat und
Diallylisophthalat (mit einem Brechungsindex np des Copolymers
von beispielsweise 1,545), eine Mischung aus Tetrabrombiphenol
A Diallylcarbonat und Vinylbenzoat (mit einem Brechungsindex np
des Copolymers von beispielsweise 1,592), und einer Mischung
aus Dicyclopentenyloxyätheracrylat, Tetrabromphenylmethacrylat
und Polyäthylenglycoldimethacrylat (mit einem Brechungsindex np
des Copolymers von beispielweise 1,565).
Als zweite Monomere oder monomere Mischungen werden bevorzugt
verwendet z. B. Diallylphthalat (mit einem Brechungsindex np
des Polymers von 1,572), Bencylmethacrylat (mit einem
Brechungsindex np des Polymers von 1,5680), Vinylbenzoat (mit
einem Brechungsindex np des Polymers von 1,5775),
Phenylmethacrylat, Butadien und einer Mischung aus diesen
Monomeren mit Äthylenglycoldimethacrylat oder CR-39.
Das zweite Monomer oder die zweite monomere Mischung, die auf
die in Stufe 1. gebildete, teilpolymerisierte, geformte Masse
aufgebracht wird, diffundiert in die teilpolymerisierte,
geformte Masse und füllt gleichzeitig die in ihr gebildete(n)
vertiefte(n) Stelle(n) aus.
In diesem Stadium wird in Stufe 3. die gesamte Masse einer
Polymerisationsreaktion ausgesetzt. In dem Bereich der
teilpolymerisierten, geformten Masse, wo das zweite Monomer
oder die zweite monomere Mischung eindiffundiert ist, schreitet
die Copolymerisation des zweiten Monomers oder der zweiten
monomeren Mischung mit dem ersten, in der Masse vorhandenen
Monomer oder der ersten monomeren Mischung voran, wobei zur
gleichen Zeit die Polymerisation des ersten Monomers oder der
ersten monomeren Mischung in dem Bereich der geformten Masse
stattfindet, in den das zweite Monomer oder die zweite monomere
Mischung nicht eindiffundiert ist. Zusätzlich polymerisiert das
zweite Monomer oder die zweite monomere Mischung, das bzw. die
auf der teilpolymerisierten geformten Masse ohne
Eindiffundierung verbleibt.
Wenn die obenerwähnten Polymerisationsreaktionen im
wesentlichen abgeschlossen sind, ist ein polymerer Gegenstand
gebildet, der eine einheitliche laminierte Struktur darstellt,
die zusammengesetzt ist aus
- - einer ersten Kunstharzschicht mit einem in wesentlichen festgelegten Brechungsindex, bestehend aus einem Polymer des ersten Monomers oder der ersten monomeren Mischung,
- - einer zweiten Kunstharzschicht mit einem im wesentlichen festgelegten Brechungsindex, der sich vom Brechungsindex der ersten Kunstharzschicht unterscheidet, bestehend aus einem Polymer des zweiten Monomers oder der zweiten monomeren Mischung, und
- - einer dritten Kunstharzschicht, die gebildet ist aus einem Copolymer des ersten Monomers oder der ersten monomeren Mischung und des zweiten Monomers oder der zweiten monomeren Mischung und die sich zwischen der ersten Kunstharzschicht und der zweiten Kunstharzschicht befindet, mit einem Brechungsindex-Gradienten, der sich kontinuierlich vom Brechungsindex der ersten Kunstharzschicht bis zum Brechungsindex der zweiten Kunstharzschicht verändert.
Da die Diffusion des zweiten Monomers oder der zweiten
monomeren Mischung in die teilpolymerisierte geformte Masse
bezüglich der Konzentration von der Oberfläche ins Innere der
teilpolymerisierten geformten Masse zunehmend geringer wird,
ändert sich der Brechungsindex der dritten Kunstharzschicht,
die sich zwischen der ersten und zweiten Kunstharzschicht
befindet, kontinuierlich entsprechend dem Grad des
Eindiffundierens des zweiten Monomers.
Im vertieften Abschnitt der teilpolymerisierten geformten Masse
wird die dritte Kunstharzschicht gebildet und das zweite
Monomer oder die zweite monomere Mischung, die den vertieften
Teil ausfüllt, in ein Polymer umgewandelt. Daher sind je ein
Teil der zweiten und dritten Kunstharzschicht zusammen in die
erste Kunstharzschicht eingelassen, wobei die zweite
Kunstharzschicht im vertieften Teil dicker ist als in den
restlichen Teilen.
Falls die für die Polymerisation benutzte Gieß- bzw. Preßform
eine Form zur Herstellung von sphärischen Linsen ist, kann der
daraus gewonnene polymerisierte Gegenstand unmittelbar oder
nach einiger Nachbehandlung in eine erfindungsgemäße
Multifokallinse geformt werden. Ist die Gieß- bzw. Preßform
nicht für sphärische Linsen gedacht, kann der daraus gewonnene
polymerisierte Gegenstand durch Polieren in die
erfindungsgemäße sphärische Multifokallinse geformt werden.
Bislang wird eine Multifokallinse hergestellt durch Bildung
eines kleinen Linsenteils mit einer im Vergleich zur Hauptlinse
unterschiedlichen Oberflächenkrümmung. Im Gegensatz dazu bleibt
bei der vorliegenden Erfindung die Oberflächenkrümmung des
kleinen Linsenteils im Vergleich zur Hauptlinse gleich, wobei
in einem Teil der Hauptlinse ein Linsenbereich mit einem von
der Hauptlinse unterschiedlichen Brechungsindex und ein hieran
anschließender Bereich mit einem Brechungsindex-Gradienten
vorgesehen werden zur Bildung eines unabhängigen kleinen
Linsenteiles. Daher steht bei der erfindungsgemäßen Linse der
kleine Linsenteil nicht über die Oberfläche der Hauptlinse
hinaus wie bei herkömmlichen Produkten. Auf diese Weise kann
die erfindungsgemäße Multifokallinse wie eine gewöhnliche
Augenglaslinse mit einer einzigen Oberflächenkrümmung
ausgebildet und aus modischer Sicht als eine sehr gute
Multifokallinse zur Verfügung gestellt werden.
Bei der erfindungsgemäßen Multifokallinse sind die
teilpolymerisierte Matrix der sphärischen Linse mit einem oder
mehreren vertieften Abschnitten (erste Kunstharzschicht) und
die Hauptlinse ohne vertieften Abschnitt (zweite
Kunstharzschicht) chemisch fest miteinander verbunden durch die
dritte Kunstharzschicht, wodurch hinsichtlich der Adhäsion
dieser Schichten kein Problem erwächst.
Der in der erfindungsgemäßen Multifokallinse vorhandene kleine
Linsenteil setzt sich aus einer Linse (zweite Kunstharzschicht)
mit einem einheitlichen, von der Hauptlinse (erste
Kunstharzschicht) unterschiedlichen Brechungsindex und aus
einer Linse mit einem Brechungsindex-Gradienten (dritte
Kunstharzschicht) zusammen. Es ist daher einfach, den kleinen
Linsenteil mit einem zur Hauptlinse großen Unterschied
hinsichtlich der Brennweite zu gestalten, ohne Notwendigkeit,
den Krümmungsradius des kleinen Linsenteils zu sehr zu
reduzieren, den Brechungsindex-Gradienten zu sehr zu erhöhen
oder ein Monomer zu wählen, das nach Umwandlung in ein Polymer
einen Brechungsindex besitzt, der von der Hauptlinse in hohem
Maße abweicht.
Darüber hinaus diffundiert nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
das zweite Monomer oder die zweite monomere Mischung
zuverlässig entlang der Oberflächenkontur der Hauptlinse (erste
Kunstharzschicht), wobei man eine Konturlinie des
Brechungsindex in einem Oberflächenbereich der Hauptlinse
einschließlich eines sich an den vertieften Abschnitt
anschließenden Bereiches erhält. Auf diese Weise kann eine
Multifokallinse hergestellt werden, in der lediglich der
vertiefte Abschnitt den kleinen Linsenteil ausmacht.
Die erfindungsgemäß hergestellte Multifokallinse erfordert
nicht immer eine komplexe Nachbehandlung wie z. B. das Polieren
ihrer Oberflächenschicht. Die Erfindung führt auf einfache
Weise zu einer Multifokallinse mit ausgezeichneten modischen
Eigenschaften bei niedrigen Kosten auf der Basis einer
Massenproduktion.
Ausführlicher wird die Erfindung nachfolgend anhand der
beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Wie Fig. 1 zeigt, umfaßt eine Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Multifokallinse ein Hauptlinsenglied 1, das
aus einer sphärischen, aus einem durchsichtigen Kunstharz
gebildeten Linse mit einem einheitlichen Brechungsindex
besteht, und ein darin vollständig eingebettetes kleines
Linsenteil 4, der sich zusammensetzt aus einem Linsenbereich 2
mit einem von der Hauptlinse abweichenden Brechungsindex (einem
Linsenbereich mit einem einheitlichen Brechungsindex) und einem
an den Linsenbereich 2 sich anschließenden Linsenbereich 3 mit
einem Brechungsindex-Gradienten.
Im kleinen Linsenteil 4 wird der Linsenbereich 2 mit einem
einheitlichen Brechungsindex gebildet von einer Fläche 2 A,
welche die gleiche sphärische Oberfläche hat wie die
Linsenfläche 1 A des Hauptlinsengliedes und diese übergangslos
fortsetzt, und von einer entgegengesetzt angeordneten Fläche
2 B. Im Linsenbereich 3 mit einem Brechungsindex-Gradienten
weist eine Konturlinie des Brechungsindex die gleiche Gestalt
auf wie die Fläche 2 B des Linsenbereiches 2, wobei der
Linsenbereich 3 einen Brechungsindex-Gradienten besitzt, in dem
der Brechungsindex mit zunehmendem Abstand von der Fläche 2 B
stufenweise abnimmt (oder zunimmt). Außerdem ist eine
Grenzfläche 3 B mit einem einheitlichen Brechungsindex
ausgebildet.
Mit anderen Worten ist die kleine Linse 4, die sich
zusammensetzt aus dem Linsenbereich 2 mit einem einheitlichen
Brechungsindex und aus dem Linsenbereich 3 mit einem
Brechungsindex-Gradienten, vollständig in das Hauptlinsenglied
1 eingebettet.
Der kleine Linsenabschnitt 2 besitzt eine zum Hauptlinsenglied
1 unterschiedliche Brennweite. Hat z. B. der kleine
Linsenabschnitt 2 einen höheren Brechungsindex als das
Hauptlinsenglied 1, so hat der kleine Linsenabschnitt 2 eine
kürzere Brennweite als die Hauptlinse. Hat er einen niedrigeren
Brechungsindex als das Hauptlinsenglied 1, so besitzt er eine
längere Brennweite als das Hauptlinsenglied.
Der kleine Linsenabschnitt 2 kann in Fig. 1 auf der Seite mit
der konkaven Oberfläche ausgebildet werden anstatt an der in
Fig. 1 gezeigten Stelle. Eine Vielzahl solcher kleiner
Linsenabschnitte kann in eine Linse vorgesehen werden.
Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Multifokallinse wird nun anhand von Fig. 2 näher erläutert.
Wie in Fig. 2 dargestellt, wird eine Gieß- oder Preßform 5 (mit
sphärischer Oberfläche) für Augen- oder Brillenlinsen
vorgesehen mit einem vortretenden Abschnitt 6 an der inneren
Oberfläche. Eine solche Gieß- oder Preßform kann erstellt
werden durch Verbinden oder Schmelz-Verbinden des
hervortretenden Abschnittes 6 mit einer gewöhnlichen Gieß- oder
Preßform für Augen- oder Brillenlinsen, oder es wird gleich
eine Gieß- oder Preßform für derartige Linsen mit der in Fig.
2a gezeigten Gestalt verwendet. In Fig. 2a ist der
hervortretende Abschnitt im oberen Teil der Gieß- oder Preßform
für die Augen- oder Brillenlinse vorgesehen, jedoch kann er
ebenso im unteren Teil der Gieß- oder Preßform oder in beiden
Teilen vorgesehen werden. Wie bei der Herstellung einer
gewöhnlichen Augen- oder Brillenlinse mit nur einer Brennweite
kann eine Gieß- oder Preßform nach Fig. 2a zusammengestellt
werden durch Einsatz einer Form 5, einer gewöhnlichen
Brillenlinsen-Form 7, einem Dichtungsring 8 und einer Feder 9.
Die Gieß- oder Preßform wird durch einen Einspritzstutzen 10
vollständig mit einem Monomer Ma (worunter auch eine monomere
Mischung verstanden werden kann) gefüllt, das zur Bildung eines
vernetzten Polymers Pa (worunter auch ein Polymer verstanden
werden kann) bestimmt ist. Zum Beispiel durch Erhitzen der gesamten
Gieß- oder Preßform wird das Monomer Ma teilweise
polymerisiert, um ein durchsichtiges teilpolymerisiertes Gel 11
zu bilden, das einen Polymerisations-Umwandlungsgrad von
vorzugsweise 10 bis 90%, besser noch von 20 bis 80% aufweist.
Das gemäß der Erfindung verwendbare Monomer Ma kann z. B.
Diäthylenglycolbisallylcarbonat sein, das in großen Mengen für
Augen- oder Brillenlinsen aus Kunststoff verwendet wird, wie
auch alle anderen Monomere Verwendung finden können, die
durchsichtige, kreuzweise verbundene Polymere bilden können und
die für Augen- und Brillenlinsen geforderten Grundeigenschaften
aufweisen.
Die Augen- bzw. Brillenlinsen-Gieß- oder Preßform 5 wird
vorsichtig von dem nach obiger Beschreibung hergestellten Gel
11 entfernt. Da die Linsen-Gieß- oder Preßform durch die Feder
9 unter Druck steht, wird die Gestalt der Innenfläche der
Gieß- oder Preßform 5 zuverlässig auf die Oberfläche des
erhaltenen durchsichtigen Gels 11 übertragen. Sodann wird ein
sehr dünner Distanzhalter am abgestuften Teil des
Dichtungsringes 8 angebracht, auf den die Linsen-Gieß- oder
Preßform aufgesetzt wird, worauf eine gewöhnliche
Linsen-Gieß- oder Preßform 13, die kein hervortretendes Teil
hat, aufgesetzt wird. Zwischen dem durchsichtigen Gel 11 und
der Linsen-Gieß- oder Preßform 13 bildet sich ein Zwischenraum
von derselben Stärke wie der Stärke des Distanzhalters. Unter
Verwendung einer Einspritzvorrichtung oder ähnlichem wird durch
den Dichtungsring 8 dieser Zwischenraum vollständig mit einem
Monomer (worunter auch eine monomere Mischung Mb 14 verstanden
werden kann) ausgefüllt, das ein Polymer (worunter auch ein
Copolymer verstanden werden kann) bildet und einen vom
Brechungsindex Nb (des Gels 11?) unterschiedlichen
Brechungsindex Nb besitzt.
Danach wird die gesamte Linsen-Gieß- bzw. Preßanordnung für
eine bestimmte Zeitdauer auf einer bestimmten Temperatur
gehalten. Das Monomer Mb diffundiert von der Oberfläche des
transparenten Gels 11 entlang seiner Oberflächenform und
copolymerisiert gleichzeitig. Eine Behandlung wie z. B.
Nacherhitzen vervollständigt die Polymerisation. Das nicht zur
Reaktion gebrachte Monomer im durchsichtigen Gel diffundiert zu
einem kleinen Teil in den vertieften Abschnitt des
durchsichtigen Gels. Aber wie bei 2 und 3 in Fig. 1 gezeigt
ist, werden ein Linsenbereich mit einem einheitlichen
Brechungsindex, der aus dem vom Monomer Mb abgeleiteten Polymer
Pb besteht, und ein anschließender Linsenbereich, der einen
Brechungsindex-Gradienten mit der gleichen Konturlinie des
Brechungsindex wie der vertiefte Abschnitt aufweist und dem
Konzentrations-Gradienten des Monomers Mb eigen ist, gebildet.
Als Ergebnis hiervon bildet sich das kleine Linsenteil 4 mit
diesen zwei Bereichen gleichzeitig.
Falls Na größer als Nb ist, hat der entstehenden kleine
Linsenabschnitt die Wirkung einer konkaven Linse. Falls Na
kleiner als Nb ist, zeigt er die Wirkung einer konvexen Linse.
Das bei der Erfindung benutzte Monomer Mb kann, nachdem es
polymerisiert ist, ein lineares Polymer oder ein kreuzweise
verbundenes (vernetztes) Polymer ergeben. Vorzugsweise soll es
ein kreuzweise verbundenes (vernetztes) Polymer bilden.
Dementsprechend ist es empfehlenswert, bei Benutzung eines
Monomers, das ein lineares Polymer bildet, einen
Kreuzverbindungen bewirkenden (vernetzenden) Wirkstoff
hinzuzufügen.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird auch die Herstellung
einer neuartigen kumulativen Multifokallinse (Linse mit
kontinuierlich verlaufender Brechkraft) ermöglicht. Dies kann
dadurch erreicht werden, daß der hervortretende Abschnitt 6 der
in Fig. 2a gezeigten Augen- bzw. Brillenlinsen-Gieß- oder
Preßform 5 eine asphärische Oberflächengestalt erhält, derart
daß sich der Krümmungsradius vom Zentrum zum Rand des
hervortretenden Abschnittes kontinuierlich ändert. Bei
gewöhnlichen kumulativen Multifokallinsen vergrößert sich der
Krümmungsradius vom Zentrum zum Rand des hervortretenden
Abschnittes zunehmend und wird schließlich dem Krümmungsradius
der Innenfläche der Linsen-Gieß- oder Preßform gleich.
Dadurch ändert sich die Brennweite leicht und kontinuierlich
vom Zentrum zum Rand in beiden Linsenabschnitten, d. h. im
Abschnitt mit einem einheitlichen Brechungsindex und im
Abschnitt mit einem Brechungsindex-Gradienten. Die Grenzfläche
zwischen dem kleinen Linsenteil und der Hauptlinse ist nicht
klar und es besteht Kontinuität zwischen ihnen. Somit entsteht
eine kumulative Multifokallinse mit einem festen
Krümmungsradius.
Die folgenden Beispiele beschreiben die Erfindung ausführlicher.
1. Benzolperoxid (BPO) als ein Auslöser für die Polymerisation
wurde mit einem Anteil von 3% (Gewicht) zu
Diäthylenglycolbisallylcarbonat (CR-39) gegeben, das allgemein
in großen Mengen für Augen- bzw. Brillenlinsen aus Kunststoff
verwendet wird und nach der Polymerisation einen Brechungsindex
von 1,5001 hat und vollständig gelöst ist. Die hergestellte
Mischung wurde durch einen Dichtungsring 10 vollständig in eine
Augen- bzw. Brillenlinsen-Gieß- oder Preßform-Anordnung, wie
sie in Fig. 2a dargestellt ist, eingefüllt und die Form mit dem
Dichtungsring verschlossen. Die Formen-Anordnung gemäß Fig. 2a
bestand aus einem oberen Teil 5 der Gieß- oder Preßform, auf
den ein halb-sphärischer, hervortretender Teil 6 aufgebracht
wurde, aus einem unteren Formteil 7, wie er bei der
Herstellung von gewöhnlichen sphärischen Augen- bzw.
Brillenlinsen verwendet wird, Dichtungsringen 8 und 10 und
einer Feder 9. Die durch diese Gieß- oder Preßform-Anordnung
gewonnene sphärische Linse hatte eine Brennweite von 500 mm (2
Grad [Dioptrien]) und ihr hervortretender Abschnitt hatte einen
Durchmesser von 25 mm und eine Tiefe von 3 mm.
Die mit CR-39 gefüllte Formen-Anordnung wurde 57 Minuten lang
auf 77° erhitzt. Danach wurde die obere Form 5 vorsichtig
entfernt. Es entstand ein teilpolymerisiertes, durchsichtiges
Gel 11, bei dem der semisphärische vorstehende Abschnitt der
Form 5 zuverlässig auf die Oberfläche als vertiefter Abschnitt
übrtragen wurde. Dieses durchsichtige Gel 11 besaß einen
Polymerisations-Umwandlungsgrad von ca. 40%.
2. Anschließend wurde, wie in Fig. 2b dargestellt, ein
Distanzhalter 12 mit einer Stärke von 0,7 mm auf den
abgestuften Teil des Dichtungsringes 8 aufgebracht, um darauf
eine Augenlinsen- bzw. Brillenlinsen-Gieß- oder Preßform
aufzusetzen. Eine gewöhnliche Brillenlinsen-Gieß- oder Preßform
13, die keinen vorstehenden Abschnitt hat, wurde auf den
abgestuften Teil aufgesetzt und eine Feder 9 an der gesamten
Formen-Anordnung befestigt. Zwischen der Oberfläche des
durchsichtigen Gels 11 und der der Linsenform 13 wurde ein
Zwischenraum gebildet mit einer Breite von 0,5 mm, also
geringfügig kleiner als die Stärke des Distanzhalters 12.
Mittels einer Einspritzeinrichtung wurde durch den
Dichtungsring 8 der Zwischenraum vollständig ausgefüllt mit
Benzylmethacrylat (BZMA) 14, dessen Polymer einen
Brechungsindex von 1,5680 besitzt.
Die gesamte Formen-Anordnung wurde dann für 5 Stunden auf 50°
gehalten, für 5 Stunden auf 60°, für 8 Stunden auf 80° und
ferner für 8 Stunden auf 90°. Danach wurde das Polymer aus der
Formen-Anordnung herausgenommen (entformt). Entstanden war nun
eine bifokale Augen- bzw. Brillenlinse mit einem festen
Krümmungsradius und einer ganz glatten Oberfläche und
erforderte kein Polieren. Sie wies eine gute Haftung zwischen
dem kleinen Linsenteil und der Hauptlinse auf. Der kleine
Linsenteil hatte einen Durchmesser von 28 mm und eine
Brennweite von 250 mm (4 Grad [Dioptrien]).
1. BPO wurde im Verhältnis von 3% (Gewicht) zu CR-39 gegeben
und die Mischung vollständig in die in Fig. 2a gezeigte
Formen-Anordnung eingefüllt, die zur Erzielung einer
Augen- bzw. Brillenlinse mit einer Brennweite von 500 mm (2
Grad [Dioptrien]) ausgelegt war. Gleichzeitig hatte der an der
Innenseite der Linsenform 5 vorgesehene semisphärische
vorstehende Abschnitt 6 einen Durchmesser von 20 mm und eine
Stärke von 3 mm. Die gesamte Anordnung wurde für 105 Minuten
auf 73° erhitzt, um ein teilpolymerisiertes, durchsichtiges Gel
mit einem Polymerisationsgrad von ca. 45% zu erhalten.
2. Anschließend wurde die Linsenform 5 vorsichtig von dem
durchsichtigen Gel entfernt und wie im Beispiel 1 ein
Distanzhalter mit einer Stärke von 0,7 mm auf den Dichtungsring
aufgesetzt. Sodann wurde eine Linsenform ohne vorstehenden
Abschnitt auf den Distanzhalter aufgesetzt und auf die gesamte
Anordnung eine Feder gespannt. Der Zwischenraum zwischen dem
durchsichtigen Gel und der Gieß- oder Preßform wurde mit
Vinylbenzoat (VB), dessen Polymer einen Brechungsindex von
1,5680 besitzt, vollständig ausgefüllt.
Danach wurde die gesamte Anordnung für 3 Stunden auf 40°
gehalten, für 3 Stunden auf 50°, für 4 Stunden auf 60°, für 8
Stunden auf 80° und für 2 Stunden auf 90°. Das Polymer wurde
dann der Form entnommen. Entstanden war eine bifokale
Augen- bzw. Brillenlinse mit einem festen Krümmungsradius, mit
einer glatten Oberfläche, die kein Polieren erforderte, und mit
einer guten Haftung zwischen dem kleinen Linsenteil und der
Hauptlinse. Der kleine Linsenteil besaß einen Durchmesser von
ca. 22 mm und eine Brennweite von 290 mm (ca. 4,5 Grad
[Dioptrien]).
Die Brechungsindex-Verteilung unterhalb der Linsenregion mit
einem einheitlichen Brechungsindex wurde mit einem
Interferenz-Mikroskop entlang der in Fig. 3 gezeigten
gestrichelten Linie gemessen. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse
zeigt Fig. 4. Die Brechungsindex-Verteilung wurde außerdem
entlang der in Fig. 4 gezeigten Linien Nr. 1, 2 und 3 gemessen.
Die Ergebnisse sind in Fig. 5 dargestellt.
1. BPO wurde im Verhältnis von 3% (Gewicht) zu CR-39 gegeben
und die Mischung vollständig in eine Formen-Anordnung
eingefüllt, die zur Erzielung einer Augen- bzw. Brillenlinse
mit einer Brennweite von 500 mm (2 Grad [Dioptrien]) ausgelegt
war. Gleichzeitig hatte der semisphärische vorstehende
Abschnitt 6 einen Durchmesser von 25 mm und eine Stärke von
3,2 mm. Die gesamte Anordnung wurde für 57 Minuten auf 77°
erhitzt, um ein teilpolymerisiertes, durchsichtiges Gel mit
einem Polymerisationsgrad von ca. 40% zu erhalten.
2. Die Linsenform 5 wurde vorsichtig von dem durchsichtigen
Gel entfernt und wie in den Beispielen 1 und 2 ein
Distanzhalter mit einer Stärke von 0,7 mm auf den
Dichtungsringteil aufgesetzt. Es wurde eine Linsenform ohne
vorstehenden Abschnitt auf den Distanzhalter aufgesetzt und
dann auf die gesamte Anordnung eine Feder gespannt. Zwischen
das durchsichtige Gel und die Gieß- oder Preßform wurde eine
monomere Mischung aus BZMA und CR-39 vollständig eingefüllt.
Danach wurde die gesamte Anordnung für 4 Stunden auf 40°
gehalten, für 4 Stunden auf 50°, für 4 Stunden auf 60°, für
8 Stunden auf 80° und für 2 Stunden auf 90°. Das Polymer wurde
dann der Form entnommen. Entstanden war eine bifokale
Augen- bzw. Brillenlinse mit einem festen Krümmungsradius, mit
einer glatten Oberfläche, die kein Polieren erforderte, und mit
einer guten Haftung zwischen dem kleinen Linsenteil und der
Hauptlinse. Der kleine Linsenteil besaß einen Durchmesser von
ca. 28 mm und eine Brennweite von 250 mm (ca. 4 Grad
[Dioptrien]). Die Linse hatte keine chromatische Aberration,
die Probleme in der praktischen Anwendung aufwerfen würde.
Claims (6)
1. Sphärische Multifokallinse aus Kunststoff,
gekennzeichnet durch eine laminierte
einheitliche Struktur aus
- A. einer ersten Kunstharzschicht mit einem festgelegten Brechungsindex,
- B. einer zweiten Kunstharzschicht mit einem im wesentlichen festgelegten Brechungsindex, der sich vom Brechungsindex der ersten Kunstharzschicht unterscheidet, und
- C. einer dritten Kunstharzschicht, die sich zwischen der ersten und der zweiten Kunstharzschicht befindet und einen Brechungsindex-Gradienten aufweist, der sich vom Brechungsindex der ersten Kunstharzschicht bis zum Brechungsindex der zweiten Kunstharzschicht kontinuierlich verändert,
wobei ein Teil der zweiten Kunstharzschicht und ein Teil
der dritten Kunstharzschicht gemeinsam in die erste
Kunstharzschicht eingelassen sind und die zweite
Kunstharzschicht in dem eingelassenen Teil dicker ist als
im Rest.
2. Verfahren zur Herstellung einer sphärischen Multifokallinse
aus Kunststoff mit einer laminierten einheitlichen Struktur
aus
- A. einer ersten Kunstharzschicht mit einem festgelegten Brechungsindex,
- B. einer zweiten Kunstharzschicht mit einem im wesentlichen festgelegten Brechungsindex, der sich vom Brechungsindex der ersten Kunstharzschicht unterscheidet, und
- C. einer dritten Kunstharzschicht, die sich zwischen der ersten und der zweiten Kunstharzschicht befindet und einen Brechungsindex-Gradienten aufweist, der sich vom Brechungsindex der ersten Kunstharzschicht bis zum Brechungsindex der zweiten Kunstharzschicht kontinuierlich verändert,
wobei ein Teil der zweiten Kunstharzschicht und ein Teil
der dritten Kunstharzschicht gemeinsam in die erste
Kunstharzschicht eingelassen sind und die zweite
Kunstharzschicht in dem eingelassenen Teil dicker ist als
im Rest,
gekennzeichnet durch
- 1. teilweise Polymerisierung eines ersten Monomers oder einer ersten monomeren Mischung in einer Form zur Bildung einer teilpolymerisierten geformten Masse mit einem oder mehreren vertieften Abschnitt(en) auf ihrer Oberfläche,
- 2. Aufbringung eines zum ersten Monomer oder der ersten monomeren Mischung unterschiedlichen zweiten Monomers oder einer zweiten monomeren Mischung auf die im wesentlichen gesamte Oberfläche der teilpolymerisierten, geformten Masse mit einem oder mehreren vertieften Abschnitt(en), und
- 3. Aussetzen des gesamten Monomers einer Polymerisationsreaktion, nachdem ein Teil des zweiten Monomers oder der zweiten monomeren Mischung in die teilpolymerisierte, geformte Masse eindiffundiert ist, und im wesentlichen Beenden der Polymerisation.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in Stufe 1. das erste
Monomer oder die erste monomere Mischung bis zu einem
Polymerisations-Umwandlungsgrad von 10 bis 90%
polymerisiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in Stufe 1. das erste
Monomer oder die erste monomere Mischung bis zu einem
Polymerisations-Umwandlungsgrad von 20 bis 80%
polymerisiert wird.
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1989
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Patent Citations (2)
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