DE3719682A1 - Kraftstoffzufuehrungs-regelsystem fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
Kraftstoffzufuehrungs-regelsystem fuer eine brennkraftmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kraftstoffzuführungs-
Regelsystem für eine Brennkraftmaschine, insbesondere
auf ein Kraftstoffzuführungs-Regelsystem zum Steuern
des Steuerhebels einer Kraftstoffeinspritzpumpe in einer
Brennkraftmaschine.
Die Japanische Patentanmeldung Nr. 58-1 18 538 (Japanische
Offenlegungsschrift Nr. 60-11 642) betrifft eine Lösung zum
Korrigieren eines Fehlers in der Kraftstoffmenge, die einer
Brennkraftmaschine zugeführt wird, in Relation zu dem Grad
des Niederdrückens eines Gaspedals der Brennkraftmaschine,
die ein Motorfahrzeug treibt.
Einige moderne Kraftstoffzuführungs-Regelsysteme für Automobil-
Brennkraftmaschinen treiben die Regelstange einer
Kraftstoffeinspritzpumpe oder das Ventil eines Vergasers
nicht direkt in Reaktion auf das Niederdrücken eines Gaspedals,
sondern lesen den Grad des Niederdrückens des Gaspedals
als einen elektrischen Signalwert aus und erregen einen
Schrittmotor entsprechend dem Grad des Niederdrückens, der
durch den elektrischen Signalwert ausgedrückt wird, zum
Regeln der Kraftstoffmenge, die der Brennkraftmaschine zuzuführen
ist.
Fig. 6 zeigt einen Teil einer Einrichtung zum Regeln der
Kraftstoffzufuhr zu einer Brennkraftmaschine unter Benutzung
eines Schrittmotors. Ein Steuerhebel 5, der an einer Steuereinrichtung
3 einer Brennkraftmaschine 4 als Dieselmotor
abgebracht ist, ist mit einem Schrittmotor 1 durch eine
Stange 10 gekoppelt. Der Steuerhebel 5 wird durch den
Schrittmotor 1 betätigt und ist normalerweise in Richtung
auf dessen Anfangsposition durch eine Rückholfeder 2 vorgespannt.
Der Steuerhebel ist in einem Bereich bewegbar, der
zwischen einem Leerlaufanschlag 6 und einem Vollastanschlag
7 begrenzt ist, wobei die Bereichsgrenzen des Steuerhebels 5
jeweils durch einen Leerlaufpositionsschalter 8 und einen
Vollastpositionsschalter 9 erfaßt werden. Obgleich Teile,
die einem Gaspedal zugeordnet sind, nicht in Fig. 6 gezeigt
sind, sei vorausgesetzt, daß der Grad des Niederdrückens des
Gaspedals normalerweise durch ein Potentiometer gemessen
wird, und der Grad des Niederdrückens (analoge Größe), wie
er durch das Potentiometer ausgelesen wird, wird durch einen
Analog/Digital-Wandler in eine digitale Größe umgesetzt, die
benutzt wird, um den Schrittmotor 1 zu erregen. Die Anzahl
von Schritten, durch welche der Schrittmotor 1 gedreht wird,
wird linear in Reaktion auf den Grad des Niederdrückens des
Gaspedals gesteuert. Die Anzahl von Schritten wird durch
einen Schrittanzahlzähler in einer elektronischen Steuereinheit
(nicht gezeigt) in Form eines Mikrocomputers erfaßt,
so daß die augenblickliche Position des Schrittmotors jederzeit
in der elektronischen Steuereinheit erkannt wird.
Fig. 8 zeigt ein Flußdiagramm einer Steuerfolge für den
Schrittmotor. Der Zählstand des Schrittanzahlzählers für den
Schrittmotor und eine Zielschrittanzahl werden miteinander
verglichen, und die folgende Steuerung wird abhängig von dem
Ergebnis dieses Vergleichs bewirkt:
- (1) Wenn der Zählstand des Schrittanzahlzählers kleiner als die Zielschrittanzahl ist, wird der Wert des Schrittanzahlzählers um +1 erhöht, um den Schrittmotor um +1 Schritte zu treiben, und der Wert des Schrittanzahlzählers und die Zielschrittanzahl werden erneut miteinander verglichen.
- (2) Falls der Zählstand des Schrittanzahlzählers größer als die Zielschrittanzahl ist, wird der Zählstand des Schrittanzahlzählers um 1 erniedrigt, um den Schrittmotor durch -1 Schritte zu treiben, und der Wert des Schrittanzahlzählers und die Zielschrittanzahl werden wiederum miteinander verglichen.
- (3) Falls der Zählstand des Schrittanzahlzählers gleich der Zielschrittanzahl ist, ist entweder die Zielschrittanzahl Null oder es wurde nicht erfaßt. Wenn das Ergebnis der Abfrage NEIN (N) lautet, wird der Schrittmotor in seiner Position gehalten. Wenn das Ergebnis JA (J) lautet, geht die Steuerung in eine Leerlauf-Verarbeitung über, in welcher der Schrittanzahlzähler auf Null gesetzt wird und der Schrittmotor entregt wird.
In einem Kraftstoffzuführungs-Regelsystem für
eine Brennkraftmaschine wird das Potentiometer dazu verwendet,
den Grad des Niederdrückens des Gaspedals zu erfassen.
Indessen kann das erfaßte Ausgangssignal des betreffenden
Sensors aufgrund ungleicher Widerstands-Kennlinien individueller
Potentiometer Fehler beinhalten, und demzufolge werden
die Kraftstoffmengen, die den Brennkraftmaschinen zugeführt
werden, ungleich. Die Japanische offengelegte Patentanmeldung
Nr. 60-11 642, die zuvor genannt wurde, schlägt ein
System zum Verhindern von Abweichungen in der Menge des
zugeführten Kraftstoffs aufgrund ungleicher Widerstandskennlinien
von Potentiometern vor.
Bei dem offenbarten Kraftstoffzuführungs-Regelsystem für
Brennkraftmaschinen wurde indessen keinerlei Korrektur von
Abweichungen in der Kraftstoffmenge, die durch individuelle
Kraftstoffzuführungseinrichtungen zugeführt wird, in Betracht
gezogen. Im folgenden wird ein derartiges Problem in
bezug auf einen Dieselmotor im einzelnen erläutert. Wie in
Fig. 9 gezeigt, variiert die Anzahl von Schritten zwischen
einer Leerlauf- und einer Vollastposition für eine Kraftstoffeinspritzpumpe
von Pumpe zu Pumpe. Da indessen die
korrigierte Anzahl von Schritten, die von dem Analog/Digital-
Wandler in bezug auf die Stellung des Gaspedals in dessen
niedergedrücktem Zustand lediglich wie in Fig. 7 gezeigt
bestimmt wird, können unterschiedliche Leistungsabgaben von
unterschiedlichen Brennkraftmaschinen selbst dann erzeugt
werden, wenn deren Gaspedale in die jeweils gleiche Position
niedergedrückt werden. Beispielsweise sei angenommen, daß
zwei Drehzahlregler gegeben sind, die unterschiedliche Winkel
zwischen den Leerlauf- und Vollastpositionen aufweisen,
wobei die Anzahl von Schritten zwischen der Leerlaufposition
und der Vollastposition jeweils durch S 1 bzw. S 2 ausgedrückt
sei. Zum Steuern der Drehzahlregler unter einer halben Last
ist der erforderliche Winkel COM der Drehung des Schrittmotors
S 1/2 für den ersteren Drehzahlregler und S 2/2 für den
letzteren Drehzahlregler. Dies trifft für eine Kraftstoffzuführungseinrichtung
für eine Brennkraftmaschine zu, die
Benzin als Kraftstoff verwendet.
Dementsprechend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Kraftstoffzuführungs-Regelsystem für eine
Brennkraftmaschine zu schaffen, das in der Lage ist, einen
Schrittmotor derart zu steuern, daß dieselbe Motorabgabeleistung
in Reaktion auf dieselbe Gaspedalposition selbst
dann erzeugt wird, wenn unterschiedliche Winkel zwischen den
Leerlauf- und Vollastpositionen vorliegen. Desweiteren besteht
die Aufgabe für die vorliegende Erfindung darin, ein
Kraftstoffzuführungs-Regelsystem für eine Brennkraftmaschine
zu schaffen, das in der Lage ist, einen Schrittmotor, der
eine Kraftstoffzuführungseinrichtung treibt, an einem Überlaufzustand
zu hindern. Schließlich besteht die Aufgabe für
die vorliegende Erfindung darin, ein Kraftstoffzuführungs-
Regelsystem für eine Brennkraftmaschine zu schaffen, das
selbst dann verhindert, daß die Brennkraftmaschine überdreht,
wenn das Kraftstoffzuführungs-Regelsystem ausfällt.
Zur Lösung der genannten Aufgabe für die vorliegende Erfindung
wird ein Kraftstoffzuführungs-Regelsystem für eine
Brennkraftmaschine, mit Kraftstoffzuführungsmitteln zum
Bemessen der Kraftstoffmenge, die der Brennkraftmaschine in
Reaktion auf ein elektrisches Befehlssignal, das von Kraftstoffzuführungs-
Befehlsmitteln ausgegeben wird, zuzuführen
ist, vorgeschlagen, das erfindungsgemäß gekennzeichnet ist
durch einen Schrittmotor zum Antreiben eines Kraftstoffmengen-
Bemessungsmittels der Kraftstoffzuführungsmittel,
"Lernmittel" zum "Erlernen" der Anzahl von Schrittimpulsen,
die zum Erregen des Schrittmotors erforderlich sind, um das
Kraftstoffmengen-Bemessungsmittel aus einer Leerlaufposition
in eine Vollastposition zu bewegen, Berechnungsmittel zum
Berechnen der Anzahl von Schritten, die für den Schrittmotor
erforderlich sind, damit dieser eine Ziellastposition erreicht,
und zwar durch Teilen der erlernten Anzahl von
Schritten durch ein Verhältnis eines Ziellastwerts eines
elektrischen Befehlssignals aus den Kraftstoffzuführungs-
Befehlsmitteln zu einem Maximalwert des elektrischen Befehlssignals
in einer Verhältnisgleichung, und Treibermittel
zum Erregen des Schrittmotors mit der Anzahl von Schrittimpulsen,
die durch die Berechnungsmittel berechnet wurden.
Desweiteren wird zur Lösung der genannten Aufgabe ein
Kraftstoffzuführungs-Regelsystem für eine Brennkraftmaschine,
mit Kraftstoffzuführungsmitteln zum Bemessen der
Kraftstoffmenge, die der Brennkraftmaschine in Reaktion
auf ein elektrisches Befehlssignal, das von Kraftstoffzuführungs-
Befehlsmitteln ausgegeben wird, zuzuführen ist,
vorgeschlagen, das erfindungsgemäß gekennzeichnet ist durch
einen Schrittmotor zum Antreiben eines Kraftstoffmengen-Bemessungsmittels
der Kraftstoffzuführungsmittel, "Lernmittel"
zum "Erlernen" der Anzahl von Schrittimpulsen, die zum Erregen
des Schrittmotors erforderlich sind, um das Kraftstoffmengen-
Bemessungsmittel aus einer Leerlaufposition in
eine Vollastposition zu bewegen, erste Berechnungsmittel
zum Berechnen der Anzahl von Schritten, die für den
Schrittmotor erforderlich sind, damit dieser eine Ziellastposition
erreicht, und zwar durch Teilen der erlernten Anzahl
von Schritten durch ein Verhältnis eines Ziellastwerts
eines elektrischen Befehlssignal aus den Kraftstoffzuführungs-
Befehlsmitteln zu einem Maximalwert des elektrischen
Befehlssignals in einer Verhältnisgleichung, Treibermittel
zum Erregen des Schrittmotors mit der Anzahl von Schrittimpulsen,
die durch die Berechnungsmittel berechnet wurden,
zweite Berechnungsmittel zum Berechnen der Anzahl von Lastabschätzungsschritten
für den Schrittmotor, der bis zu einer
vorgeschriebenen Position zu treiben ist, und zwar durch
Teilen eines elektrischen Maximalbefehlssignals aus den
Kraftstoffzuführungsmitteln durch ein Verhältnis des Istbetrages
der Drehung des Schrittmotors zu dem Betrag der Drehung
aus der Leerlaufposition in die Vollastposition in
einer Verhältnisgleichung, und Erfassungsmittel zum Vergleichen
der Anzahl von Lastabschätzungsschritten für den
Schrittmotor, welche durch die zweiten Berechnungsmittel
berechnet wurden, und der Anzahl von Schritten, die durch
die ersten Berechnungsmittel berechnet wurden, sowie zum
Erfassen eines Überlaufzustandes des Schrittmotors, wenn die
Differenz zwischen den verglichenen Anzahlen größer als ein
voreingestellter Wert ist.
Die zuvor genannten und weitere Aufgben, Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erndung werden aus der im folgenden
anhand mehrerer Figuren gegeben Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels für die vorliegende Erfindung
ersichtlich.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht eines Drehzahlreglers zum Regeln
der Zuführung von Kraftstoff, der einem Dieselmotor
zuzuführen ist, und einen Schrittmotor zum Treiben
des Steuerhebels des Drehzahlreglers.
Fig. 2 zeigt ein Diagramm aus dem die Beziehung zwischen
der Anzahl von Schritten, die erforderlich sind, um
den Steuerhebel jedes Drehzahlreglers zu drehen,
und dem Winkel der Drehung des Steuerhebels korrespondierend
mit der Schrittanzahl, d. h. die Ausgangsspannung
eines Lastsensors.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild einer Steueranordnung eines
Kraftstoffzuführungs-Regelsystems gemäß der vorliegenden
Erfindung.
Fig. 4 zeigt ein Diagramm, das die Art und Weise verdeutlicht,
in welcher die Anzahl von Schritten verringert
wird, wenn der Lastsensor ausfällt.
Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm einer Operationsfolge des
Kraftstoffzuführungs-Regelsystems.
Fig. 6 zeigt eine Ansicht einer herkömmlichen Anordnung.
Fig. 7 zeigt ein Diagramm, aus dem die Beziehung zwischen
dem Grad des Niederdrückens eines Gaspedals und
der Anzahl von Schritten, durch welche ein Schrittmotor
dreht, hervorgeht.
Fig. 8 zeigt ein Flußdiagramm einer Operationsfolge der
herkömmlichen Anordnung.
Fig. 9 zeigt ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem
Winkel des Steuerhebels eines Drehzahlreglers und
der Anzahl von Schritten durch die der Schrittmotor
dreht, wiedergibt.
Ein Ausführungsbeispiel für die vorliegende Erfindung wird
im folgenden mit besonderer Berücksichtigung der Kraftstoffzuführungssteuerng
für einen Dieselmotor beschrieben.
Wie in Fig. 1 gezeigt, wird ein Schrittmotor 1 schrittweise
entsprechend der Anzahl von Impulsen, die von einer Steuereinheit
(in Fig. 1 nicht gezeigt) zugeführt werden, wie dies
später beschrieben wird. Ein Drehzahlregler oder eine Steuereinrichtung
3 trägt auf sich einen Steuerhebel 5, dessen
eines Ende mit dem Drehzahlregler oder der Steuereinrichtung
3 durch eine Rückholfeder 2 gekoppelt ist, die normalerweise
den Steuerhebel 5 in eine Leerlaufposition vorspannt. Die
Steuereinrichtung 3 hat einen Leerlaufanschlag 6 zum Begrenzen
der Drehung des Steuerhebels 5 in Richtung auf die
Leerlaufposition und einen Vollastanschlag 7 zum Begrenzen
der Drehung des Steuerhebels 5 in Richtung auf die Vollastposition.
Der Steuerhebel 5 und der Schrittmotor 1 sind durch eine
Stange 10 miteinander verbunden. Ein Lastsensor 12, der ein
Potentiometer enthält, dient dazu, den Winkel der Drehung
des Steuerhebels 5 zu erfassen, der mit dem Lastsensor 12
durch eine Stange 13 verbunden ist. Der Lastsensor 12 gibt
vorbestimmte Spannungen zum Erfassen der Brennkraftmaschinen-
Lasten bei den Leerlauf- und Vollastpositionen des Steuerhebels 5
aus. Wenn die Brennkraftmaschinen-Ausgangsleistung
dem Vollastzustand entspricht, muß der Steuerhebel 5
gegen den Vollastanschlag 7 stoßen. Der Schrittmotor 1 hat
eine Antriebswelle, an der ein Aufhebungshebel 11 derart
angebracht ist, daß die Antriebswelle des Schrittmotors 1
daran gehindert wird, sich frei zu drehen und der Schrittmotor 1
daran gehindert wird, einen Überlaufzustand einzunehmen,
wenn der Steuerhebel 5 in Eingriff mit dem Vollastanschlag
7 kommt und den Eingriff mit dem Vollastanschlag 7
aufgrund einer weiteren Erregung des Schrittmotors 1 beibehält.
Fig. 2 zeigt die Beziehung zwischen der Anzahl von Schritten,
die erforderlich sind, um den Steuerhebel jedes der
Drehzahlregler, die verwendet werden, zu drehen, und dem
Winkel der Drehung des Steuerhebels korrespondierend mit der
gegebenen Anzahl von Schritten, d. h. der Ausgangsspannung
des Lastsensors. Der Winkel der Drehung des Steuerhebels
zwischen der Leerlaufposition und der Vollastposition variiert
von Drehzahlregler zu Drehzahlregler. Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden der Lastsensor-Spannungswert bei
der Leerlaufposition und die Anzahl von Schritten, durch
welche der Schrittmotor 1 zu der Vollastposition dreht, wie
dies durch den Lastsensor-Spannungswert definiert ist, für
jeden Drehzahlregler "erlernt", und Abweichungen in der
Anzahl von Schritten, die erforderlich sind, um den Steuerhebel
zwischen der Leerlaufposition und der Vollastposition
zu drehen, werden auf der Grundlage der "erlernten" Werte
korrigiert, so daß eine Feinsteuerung in Nähe der Leerlaufposition
ein Verhindern eines Schrittmotor-Überlaufzustands
und eine "Freilauf-Nivellierungssteuerung" durchgeführt
werden können. Der Vorgang der Korrektur der Abweichungen
wird weiter unten im einzelnen beschrieben.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild einer Steueranordnung des
Kraftstoffzuführungs-Regelsystems gemäß der vorliegenden
Erfindung. Eine Steuereinheit A ist in Form eines Mikrocomputers
ausgeführt, der einen Prozessor A 1, einen Schrittanzahlzähler
A 2 zum Abzählen der Impulse, die dem Schrittmotor 1
zuzuführen sind, einen Nur-Lesespeicher (ROM) A 3 zum
Speichern eines Programms, das nicht geändert werden muß,
nämlich eines Systemprogramms, und von Daten, die keine
Änderung erfahren müssen, sowie einen Speicher mit wahlfreiem
Zugriff (RAM) A 4 zum Speichern von Daten. Der RAM A 4
wird durch eine Batterie gestützt, so daß die gespeicherten
Daten selbst dann nicht gelöscht werden, wenn die Stromversorgung
für die Steuereinheit abgeschaltet wird oder ausfällt.
Die Steuereinheit A enthält außerdem eine Eingabe/
Ausgabe-Einrichtung, die in Fig. 3 nicht gezeigt ist und
deren Beschreibung sich für die vorliegende Erfindung erübrigt.
Der Grad des Niederdrückens eines Gaspedals 100 wird durch
einen Gaspedalsensor 101 erfaßt, der ein Potentiometer zum
Erfassen des Grades des Niederdrückens des Gaspedals 100,
einen Analog/Digital-Wandler zum Umsetzen eines analogen
Spannungswertes aus dem Potentiometer in einen digitalen
Wert und einen Kompensator zum Kompensieren von Abweichungen
in der Güte des Potentiometers enthält. Der Bereich zwischen
den Leerlauf- und Vollastpositionen des Gaspedals 100 ist in
$0-$FF unterteilt. Der Gaspedalsensor 101 gibt ein Signal
S 2 einer Ziellast aus, die repräsentativ für den Grad des
Niederdrückens des Gaspedals 100 ist, und liefert ein Signal
S 2 an die Steuereinheit A.
Die Steuereinheit A weist Mittel zum Vorab-"Lernen" der
Anzahl von Schritten, durch welche der Schrittmotor zu drehen
ist, und Mittel zum Korrigieren der Anzahl von Schritten
auf. Die Steuereinheit A wird mit einem Spannungssignal S 1
aus dem Lastsensor und dem Signal S 2 versorgt und bewirkt
eine vorgeschriebene Signalverarbeitung zum Erzeugen eines
Signals zum Treiben des Schrittmotors 1.
Die Signalverarbeitung durch die Steuereinheit A wird wie
folgt ausgeführt:
- (1) Empfangen eines Ziellastbefehls durch die Steuereinheit
A:
Der Ziellastbefehl wird der Steuereinheit A als ein Befehlswert zugeführt, der kennzeichnend für den Grad des Niederdrückens des Gaspedals 100 ist und von dem Gaspedalsensor 101 abgegeben wird. Er repräsentiert eine Position zwischen der Leerlauf- und der Vollastposition mit dem Wert ($0 - $FF) - (2) Der Ziellastbefehl, der ausgegeben wird, wird zu einem Wert korrigiert, der jedem Drehzahlregler innewohnt.
- (3) Der Schrittmotor wird durch den korrigierten Wert erregt.
Eine mehr ins einzelne gehende Beschreibung der Steuerung
des Schrittmotors 1 wird weiter unten gegeben.
In der Justierungsprozedur, die stattfindet, unmittelbar
nachdem der Drehzahlregler gefertigt worden ist, wird die
Ausgangsspannung, die von dem Lastsensor 12 ausgegben wird,
wie folgt justiert:
Justierter Lastsensorwert [V] (Fehlerbereich)
Justierter Lastsensorwert [V] (Fehlerbereich)
- (a) Leerlaufposition . . .
+2.35 V (+0 V - -0.12 V) - (b) Vollastposition . . .
+0.15 V (+0.06 V - -0 V).
Die "Lern"-Operation, die stattfindet, wenn sich der Drehzahlregler 3
in den Leerlauf- und Vollastzuständen befindet,
und die Verarbeitung zum Betreiben der Brennkraftmaschine in
anderen Fällen, d. h. gemäß dem Grad des Niederdrückens des
Gaspedals, werden wie folgt bewirkt:
Wenn die Ziellast Null ist (d. h. das Gaspedal befindet sich
in der Leerlaufposition), ist der Schrittmotor entregt, und
danach wird die Tatsache festgestellt, daß die Lastsensorspannung
den vorgeschriebenen Wert hat [in dem zuvor genannten
Beispiel innerhalb des Bereiches von 2.35 V (+0 V - -
0.12 V)]. Die Lastsensorspannung zu dieser Zeit wird in dem
RAM A 4 gespeichert, und gleichzeitig wird der Schrittanzahlzähler
A 2 rückgesetzt.
Der Schrittmotor 1 wird von der Leerlaufposition aus in
einer positiven Richtung (von der Leerlauf- zu der Vollastposition
hin) getrieben, und wenn die Lastsensorspannung
einen Maximalwert (in dem zuvor genannten Beispiel 0.21 V)
des vorgeschriebenen Vollastwerts erreicht, wird der
Schrittmotor entregt und in der Position gehalten.
Während dieser Zeit wird jedesmal dann, wenn der Schrittmotor 1
um einen Schritt erhöht wird, der Schrittanzahlzähler
A 2 ebenfalls um einen Schritt erhöht. Der Zählstand des
Schrittanzahlzählers A 2 zu dieser Zeit wird in dem RAM A 4
gespeichert.
Aufgrund der Beendigung der zuvor genannten Verarbeitung
wird der Schrittmotor 1 schnell in positiver Richtung durch
eine vorgeschriebene Anzahl von Schritten (z. B. 7 Schritte)
getrieben, um sicherzustellen, daß der Steuerhebel zuverlässig
in den Vollastanschlag eingreift. Danach wird der
Schrittmotor 1 in Position gehalten.
Auf der Grundlage der Lastsensorspannung, wenn sich der
Steuerhebel in der Leerlaufposition befindet, wie dies in
dem zuvor beschriebenen Lernprozeß (1) und (2) bestimmt ist,
der Anzahl von Schritten aus der Leerlaufposition in die
Vollastposition und des Ziellastbefehls, der durch den Gaspedalsensor
101 gegeben wird, wird die folgende Berechnung
in der Steuereinheit A bewirkt:
Bei Treiben des Schrittmotors 1 wird der Schrittanzahlzähler abhängig davon, ob der Schrittmotor in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung gedreht wird, erhöht oder erniedrigt.
Bei Treiben des Schrittmotors 1 wird der Schrittanzahlzähler abhängig davon, ob der Schrittmotor in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung gedreht wird, erhöht oder erniedrigt.
- 1) Augenblickliche Lastposition = $FF × [{(Lastsensorspannung
aufgrund des Leerlaufs) - (augenblickliche Lastsensorspannung)}/
{Lastsensorspannung aufgrund des Leerlaufs) -
0.21 V}].
Indessen ist, wenn die Lastsensorspannung gleich oder kleiner 0.21 V ist, gilt (augenblicklicher Lastwert) = $FF;
oder - 2) augenblickliche Lastposition = $FF × {(die Anzahl von Schritten aus der Leerlaufposition zu der augenblicklichen Position)/(die Gesamtanzahl von Schritten aus der Leerlaufposition in die Vollastposition)}
(Die Anzahl von Schritten bis zu der Ziellast hin) = (die
Gesamtanzahl von Schritten aus der Leerlaufposition in die
Vollastposition) × {(Ziellast)/($FF7}.
Die Anzahl von Schritten, die mit dem Grad des Niederdrückens
des Gaspedals 100 korrespondiert, wird durch das
Ergebnis der Berechnung in (b) korrigiert, und der Schrittmotor 1
wird durch die korrigierte Anzahl von Schritten
mittels Impulsen erregt.
(b) kennzeichnet die Zielzahl von Schritten zum Treiben des
Schrittmotors und wird mit dem Inhalt des Schrittanzahlzählers
A 2 verglichen. Wenn diese Werte einander gleich sind,
wird der Schrittmotor in Position gehalten.
Wenn der Schrittmotor in Position gehalten wird, wird die
Anzahl von Abschätzungsschritten in der augenblicklichen
Lastsensorspannung aus (b), wie oben beschrieben zurückgerechnet
und mit dem Zählstand des Schrittanzahlzählers A 2
verglichen. Wenn die Differenz innerhalb eines voreingestellten
Bereichs liegt, wird festgestellt, daß sich der
Schrittmotor nicht in einem Überlaufzustand befindet sondern
normal betätigt wurde.
Wenn befunden wird, daß sich der Schrittmotor in einem
Überlaufzustand befindet, wird die Ziellast auf Null gesetzt,
und der Schrittmotor 1 wird entregt. Der Schrittanzahlzähler
A 2 wird dann rückgesetzt, und der Schrittmotor 1
wird schnell wieder zu der Ziellast getrieben.
Fig. 4 verdeutlicht die Art und Weise, in welcher der Steuerhebel
gesteuert wird. In normalem Zustand wird die Anzahl
von Schritten, durch welche der Schrittmotor 1 zwischen der
Leerlauf- und der Vollastposition zu drehen ist, "erlernt",
wie dies zuvor beschrieben wurde, und der Gradient einer
Lastsensorspannung vs. Die Schrittanzahlkurve wird korrigiert.
Wenn der Lastsensor ausfällt, wird der Lernvorgang
für die Schrittanzahl ausgesetzt, die maximale Schrittanzahl
wird auf Sm begrenzt, und die erlernte Schrittanzahl wird
durch Sm ersetzt, um die Steuerung als Notsteuerung durchzuführen.
Die maximale Schrittanzahl Sm wird durch einen
Minimalwert der Abweichungen in dem Winkel der Drehung des
Steuerhebels der Kraftstoffeinspritzpumpe bestimmt.
Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm für eine Operationsfolge des
Kraftstoffzuführungs-Regelsystems gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Operationsfolge wird im folgenden anhand
dieses Flußdiagramms beschrieben.
- (1) Es wird eine Ziellastöffnung berechnet (Schritt P 1) und dann geprüft, ob der Lastsensor eine Fehlfunktion ausführt oder nicht (Schritt P 2). Wenn der Lastsensor normal arbeitet, wird in einem Schritt P 3 geprüft, ob die Beziehung zwischen der Lastöffnung und einem Schrittanzahl-Umwandlungskoeffizienten bereits erlernt worden ist oder nicht. Wenn das Ergebnis dieser Prüfung JA (J) lautet, wird die Ziellastöffnung in eine Zielschrittanzahl umgesetzt, und zwar unter Benutzung des erlernten Wertes (Schritt P 4). Wenn das Ergebnis der Prüfung NEIN (N) lautet, wird die Ziellastöffnung in einer Zielschrittanzahl umgesetzt, wozu ein sog. Stützkoeffizient benutzt wird (Schritt P 5). Der Stützkoeffizient wird derart ausgewählt, daß der maximale Wert der umgesetzten Zielschrittanzahl ein Minimalwert von Abweichungen in dem Winkel der Drehung des Steuerhebels ist.
- (2) Dann wird in einem Schritt P 6 geprüft, ob die Ziellast
eine Vollast ist oder nicht. Wenn sie die Vollast ist (J),
wird in einem Schritt P 7 geprüft, ob der Lastsensor fehlerhaft
arbeitet oder nicht. Wenn der Lastsensor fehlerhaft
arbeitet (J), geht der Steuervorgang zu einem Schritt
P 14 und folgenden Schritten. Falls der Lastsensor normal
arbeitet (N), wird in einem Schritt P 8 geprüft, ob die
Lastsensorspannung eine vorgeschriebene Vollastspannung ist
oder nicht. Falls sie eine vorgeschriebene Volllastspannung
ist (J), wird in einem Schritt P 9 geprüft, ob der Schrittmotor
durch eine vorgeschriebene Anzahl von Schritten, z. B.
7 Schritte, gedreht worden ist. Wenn dies der Fall ist (J),
geht die Steuerung zu einem Schritt P 14 und folgenden
Schritten, wenn dies nicht der Fall ist (N), wird in einem
Schritt P 10 geprüft, ob der Schrittmotor durch sieben
Schritte dreht. Wenn dies nicht der Fall ist (N), wird die
Anzahl von Schritten zwischen der Leerlauf- und der
Vollastposition in einem Schritt P 11 "erlernt", und es wird
ein Schrittanzahl-Umsetzungskoeffizient mit Bezug auf die
Ziellastöffnung aus dem erlernten Wert in einem Schritt P 12
(die Gesamtanzahl von Schritten aus der Leerlauf- in die
Vollastposition/$FF) berechnet.
Falls die Lastsensorspannung nicht die vorgeschriebene Vollastspannung in dem Schritt P 8 ist und der Schrittmotor durch sieben Schritte in dem Schritt P 10 dreht, wird dann die Zielschrittanzahl um 1 inkrementiert (Schritt P 13). - (3) Der Schritt P 14 prüft, ob der Lastsensor fälschlich arbeitet. Falls dieser normal arbeitet, wird die Schrittanzahl für die gegenwärtige Lastsensorspannung in einem Schritt P 15 unter Verwendung der gegenwärtigen Lastsensorspannung zurückgerechnet, der Schrittanzahl-Umsetzungskoeffizient und die erlernte Leerlaufspannung, um einen Überlaufzustand zu erfassen. Dann wird in einem Schritt P 16 geprüft, ob die Abschätzungs-Schrittanzahl, die zurückgerechnet worden ist, innerhalb eines vorbestimmten Wertes von dem Wert des Schrittanzahlzählers A 2 liegt,. Falls diese innehrlab des bestimmten Wertes liegt, wird entschieden, daß der Schrittmotor sich nicht in einem Überlaufzustand befindet. Falls er sich außerhalb des voreingestellten Wertes befindet, dann wird bestimmt, daß ein Überlaufzustand auftritt, und die Zielschritte werden auf Null gesetzt, um die Leerlaufposition zu erreichen, und dann wird der Schrittmotor wiederum in einem Schritt P 17 gedreht.
- (4) Wenn in Schritt P 6 die Ziellast nicht die Vollast ist (N), wird in einem Schritt P 18 geprüft, ob die Ziellast die Leerlaufposition ist oder nicht. Wenn die nicht der Fall ist (N), geht der Steuervorgang zu dem Schritt P 14 und den folgenden Schritten, um festzustellen, ob der Lastsensor fälschlich arbeitet. Wenn das Ergebnis in dem Schritt P 18 JA (J) lautet, wird in einem Schritt P 19 geprüft, ob der Schrittmotor entregt ist oder nicht, um die Leerlaufposition zu "erlernen". Falls der Schrittmotor entregt ist, wird in einem Schritt P 20 geprüft, ob der Lastsensor normal arbeitet oder nicht, und in einem Schritt P 21 wird geprüft, ob die Lastsensorspannung innerhalb eines voreingestellten Werts von der vorgeschriebenen Leerlaufspannung liegt oder nicht. Wenn das Ergebnis JA (J) lautet, wird der Leerlaufspannungswert "erlernt" (Schritt P 22).
Das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel ist auf die
Steuerung des Schrittmotors in einer elektronischen
Kraftstoffeinspritzvorrichtung gerichtet. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch beispielsweise auch anwendbar auf die
Steuerung eines Heckmotors eines Dreiradfahrzeugs oder dergl.
oder auf die Steuerung eines Schrittmotors für Autopiloteinrichtungen
oder dergl. unter Verwendung einer mechanischen
Steuereinrichtung.
Die vorliegende Erfindung bietet die folgenden Vorteile:
- (1) In der Nähe der Leerlaufposition wird die Drehzahl der Brennkraftmaschine stark durch eine kleine Differenz zwischen den Steuerhebelwinkeln beeinflußt. Mit der vorliegenden Erfindung ist das Kraftstoffzuführungs-Regelsystem in der Lage, eine Feinsteuerung durch "Erlernen" der Leerlaufposition durchzuführen.
- (2) Die Ziel-Hebelposition (Ziellast) und die Ist-"Hebellast" können jederzeit linear in Beziehung zueinander zwischen der Leerlauf- und der Vollastposition gesetzt werden, ohne durch den Steuerhebel beeinträchtigt oder beeinflußt zu sein.
- (3) Ein Überlaufzustand kann durch Zurückrechnen der Anzahl von Schritten aus der Lastsensorspannung und dem Schrittanzahl- Umsetzungskoeffizienten und Vergleichen der errechneten Schrittanzahl mit der Anzahl von Schritten für die Ist- Lastsensorspannung erfaßt werden.
- (4) Da der Betrieb des Schrittmotors durch die Anzahl von Schritten gesteuert wird, kann eine normale Steuerstützung, von welcher eine spezielle Verarbeitung, wie die Vollastverarbeitung ausgeschlossen ist, leicht bewirkt werden, und zwar selbst dann, wenn der Lastsensor des Systems aufgrund eines Fehlers ausfällt.
Obwohl ein bestimmtes bevorzugtes Ausführungsbeispiel gezeigt
und beschrieben worden ist, ist offensichtlich, daß
viele Änderungen, Modifikationen durch den Fachmann ausgeführt
werden können, ohne daß dazu der Schutzumfang oder der
allgemeine Erfindungsgedanke verlassen werden müßte.
Claims (10)
1. Kraftstoffzuführungs-Regelsystem für eine Brennkraftmaschine,
mit Kraftstoffzuführmitteln zum Bemessen
der Kraftstoffmenge, die der Brennkraftmaschine in
Reaktion auf ein elektrisches Befehlssignal, das von
Kraftstoffzuführungs-Befehlsmitteln ausgegeben wird,
zuzuführen ist, gekennzeichnet durch
- - einen Schrittmotor (1) zum Antreiben eines Kraftstoffmengen- Bemessungsmittels der Kraftstoffzuführungsmittel,
- - "Lernmittel" zum "Erlernen" der Anzahl von Schrittimpulsen, die zum Erregen des Schrittmotors (1) erforderlich sind, um das Kraftstoffmengen-Bemessungsmittel aus einer Leerlaufposition in eine Vollastposition zu bewegen,
- - Berechnungsmittel zum Berechnen der Anzahl von Schritten, die für den Schrittmotor (1) erforderlich sind, damit dieser eine Ziellastposition erreicht, und zwar durch Teilen der erlernten Anzahl von Schritten durch ein Verhältnis eines Ziellastwerts eines elektrischen Befehlssignals aus den Kraftstoffzuführungs- Befehlsmitteln zu einem Maximalwert des elektrischen Befehlssignals in einer Verhältnisgleichung, und
- - Treibermittel zum Erregen des Schrittmotors (1) mit der Anzahl von Schrittimpulsen, die durch die Berechnungsmittel berechnet wurden.
2. Kraftstoffzuführungs-Regelsystem für eine Brennkraftmaschine,
mit Kraftstoffzuführungsmitteln zum Bemessen
der Kraftstoffmenge, die der Brennkraftmaschine in
Reaktion auf ein elektrisches Befehlssignal, das von
Kraftstoffzuführungs-Befehlsmitteln ausgegeben wird,
zuzuführen ist, gekennzeichnet durch
- - einen Schrittmotor (1) zum Antreiben eines Kraftstoffmengen- Bemessungsmittels der Kraftstoffzuführungsmittel,
- - "Lernmittel" zum "Erlernen" der Anzahl von Schrittimpulsen, die zum Erregen des Schrittmotors (1) erforderlich sind, um das Kraftstoffmengen-Bemessungsmittel aus einer Leerlaufposition in eine Vollastposition zu bewegen,
- - erste Berechnungsmittel zum Berechnen der Anzahl von Schritten, die für den Schrittmotor (1) erforderlich sind, damit dieser eine Ziellastposition erreicht, und zwar durch Teilen der erlernten Anzahl von Schritten durch ein Verhältnis eines Ziellastwerts eines elektrischen Befehlssignals aus den Kraftstoffzuführungs- Befehlsmitteln zu einem Maximalwert des elektrischen Befehlssignals in einer Verhältnisgleichung,
- - Treibermittel zum Erregen des Schrittmotors (1) mit der Anzahl von Schrittimpulsen, die durch die Berechnungsmittel berechnet wurden,
- - zweite Berechnungsmittel zum Berechnen der Anzahl von Lastabschätzungsschritten für den Schrittmotor (1), der bis zu einer vorgeschriebenen Position zu treiben ist, und zwar durch Teilen eines elektrischen Maximalbefehlssignals aus den Kraftstoffzuführungsmitteln durch ein Verhältnis des Istbetrages der Drehung des Schrittmotors (1) zu dem Betrag der Drehung aus der Leerlaufposition in die Vollastposition in einer Verhältnisgleichung, und
- - Erfassungsmittel zum Vergleichen der Anzahl von Lastabschätzungsschritten für den Schrittmotor (1), welche durch die zweiten Berechnungsmittel berechnet wurden, und der Anzahl von Schritten, die durch die ersten Berechnungsmittel berechnet wurden, sowie zum Erfassen eines Überlaufzustandes des Schrittmotors (1), wenn die Differenz zwischen den verglichenen Anzahlen größer als ein voreingestellter Wert ist.
3. Kraftstoffzuführungs-Regelsystem nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch ein Mittel zum Erfassen
des Betrages der Drehung des Schrittmotors (1), welches
Mittel zum Erfassen einen Lastsensor enthält, der mit
einer Antriebswelle des Schrittmotors (1) gekoppelt ist.
4. Kraftstoffzuführungs-Regelsystem nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzahl
von Schritten, die für den Schrittmotor (1) erforderlich
ist, um das Kraftstoffmengen-Bemessungsmittel aus der
Leerlaufposition in die Vollastposition zu bewegen, dann
wenn der Lastsensor ausfällt, durch einen vorgeschriebenen
Wert ersetzt wird, der in der Lage ist, die
Brennkraftmaschine (4) daran zu hindern, zu überdrehen.
5. Kraftstoffzuführungs-Regelsystem nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel zum
Erfassen des Betrages der Drehung des Schrittmotors (1)
vorgesehen sind, welche Mittel zum Erfassen einen Zähler
zum Abzählen der Anzahl von Schritten, durch die der
Schrittmotor (1) gedreht wird, enthält.
6. Kraftstoffzuführungs-Regelsystem nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß wenn ein Überlaufzustand
des Schrittmotors (1) erfaßt erfaßt wird,
der Schrittmotor (1) durch Abschalten seiner Erregung
stillgesetzt wird.
7. Kraftstoffzuführungs-Regelsystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkraftmaschine
(4) ein Benzinmotor ist.
8. Kraftstoffzuführungs-Regelsystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkraftmaschine
(4) ein Dieselmotor ist.
9. Kraftstoffzuführungs-Regelsystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoffzuführungs-
Befehlsmittel einen Drehzahlregler eines
Dieselmotors enthalten.
10. Kraftstoffzuführungs-Regelsystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoffzuführungs-
Befehlsmittel einen Vergaser eines Benzinmotors
enthalten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP61137791A JPS62294742A (ja) | 1986-06-13 | 1986-06-13 | 内燃機関の制御装置 |
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