DE3712064C2 - - Google Patents
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- DE3712064C2 DE3712064C2 DE19873712064 DE3712064A DE3712064C2 DE 3712064 C2 DE3712064 C2 DE 3712064C2 DE 19873712064 DE19873712064 DE 19873712064 DE 3712064 A DE3712064 A DE 3712064A DE 3712064 C2 DE3712064 C2 DE 3712064C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Bearbeiten von
Werkstücken, insbesondere von Wafern in einem durch eine Wand von einem benachbarten Grauraum
abgetrennen Reinraum
mit einem Handhabungsgerät, das eine
Mehrzahl von Bewegungseinheiten für jeweils eine Bewegungs
achse aufweist, wobei die Bewegungseinheiten jeweils ein
Basisteil, ein Antriebselement sowie ein mittels des An
triebselements relativ zum Basisteil bewegbares Verfahr
teil umfassen, von denen eines mit einem Greifer zum Ergrei
fen der Werkstücke versehen ist, und mit einer im Arbeitsbe
reich des Handhabungsgeräts angeordneten, Ablagestationen
und Bearbeitungsstationen aufweisenden Bearbeitungsvorrich
tung.
Eine derartige Einrichtung ist aus dem Prospekt "UNIMATE
PUMA Reinraum-Roboter" der Fa. Westinghouse Electric GmbH
erschienen Anfang 1986, bekannt.
Die bekannte Einrichtung, die u. a. zum Handhaben von Wafern
unter Reinraumbedingungen in einer Halbleiterfertigung
dient, umfaßt einen nach dem Knickarm-Prinzip ausgeführten
Roboter, bei dem am oberen freien Ende einer Basis-Verti
kal-Drehachse mehrere um waagerechte Achsen knickbare Arme
hintereinander angeordnet sind, und sich am freien Ende des
vordersten Knickarms eine um drei kartesische Koordinaten
drehbare Hand mit einem Greifer zum Ergreifen von Wafern,
d. h. kreisförmigen Siliziumscheiben, befindet.
Der Knickarm-Roboter der bekannten Einrichtung ist auf der
Oberfläche eines Bearbeitungstisches angeordnet und dient
zum Überführen von Wafern aus einem ersten Magazin in ein
zweites Magazin. Das erste Magazin ist seitlich neben dem
Roboter in einer Mulde des Bearbeitungstischs angeordnet,
wobei mehrere Magazine übereinander und mit ihrer Öffnung
zum Roboter hin nach hinten geneigt angeordnet sind, so daß
der Roboter die Wafer einzeln schräg von oben aus diesen
Magazinen entnehmen kann. Das zweite Magazin ist seitlich
unterhalb des Roboters angeordnet, so daß die Wafer von oben
in dieses zweite Magazin eingesetzt werden können.
Obwohl der bekannte Roboter in einem gekapselten Gehäuse
angeordnet ist, das mit einem Absauggebläse verbunden ist,
hat die bekannte Einrichtung doch zwei im Hinblick auf die
Reinraumtauglichkeit bedeutsame Nachteile:
Der verwendete Knickarm-Roboter, der in seiner Konzeption
von üblichen Industrie-Robotern abgeleitet ist, verfügt zwar
über eine Vielzahl separat betätigbarer Drehachsen, die auch
komplizierte Bewegungsabläufe zulassen, diese komplizierten
Bewegungsabläufe sind jedoch selbst dann erforderlich, wenn
verhältnismäßig einfache Bewegungen, beispielsweise Linear
bewegungen des zu handhabenden Werkstücks durchgeführt
werden müssen. So müßten z.B. dann, wenn ein Werkstück auf
einer linearen Bewegungsbahn seitlich am Roboter vorbei
verfahren werden soll, zahlreiche Achsen unter Abstimmung
zueinander betätigt werden, um die lineare Bewegungsbahn des
Werkstücks durch Überlagerung zahlreicher Drehbewegungen in
den Knickachsen des Roboters zu synthetisieren. Dies erfor
dert einen relativ hohen Aufwand sowohl hinsichtlich der
Präzision der Positioniergenauigkeit in den Knickachsen wie
auch in der erforderlichen Steuereinrichtung oder es müßten
alternativ die Bearbeitungsvorrichtungen so konzipiert
werden, daß die Bewegungsabläufe der Werkstücke auf ihrem
Weg zwischen den Ablagestationen und den Bearbeitungssta
tionen den Bewegungsachsen des Roboters angepaßt sind, indem
z. B. diese Stationen auf einer Kreisbahn angeordnet sind.
Der weitere, mit dem erstgenannten Nachteil verbundene
Nachteil ist, daß die Komplexität des Roboters bei der
bekannten Einrichtung ein unter Reinraumgesichtspunkten auch
deswegen nachteiliger Aspekt ist, weil eine Vielzahl von
Bewegungseinheiten naturgemäß auch eine erhöhte Gefahr mit
sich bringt, daß Partikel aus den Bewegungseinheiten an die
Umgebung abgegeben werden. Bei der bekannten Einrichtung ist
in dieser Hinsicht besonders nachteilig, daß sich der Robo
ter neben bzw. oberhalb der Magazine für die zu handhabenden
Wafer befindet, so daß bei Verwendung üblicher Reinraumkabi
nen mit vertikaler, nach unten gerichteter, laminarer Luft
strömung die von den Bewegungseinheiten ausgehenden Partikel
direkt auf die zu handhabenden Wafer gelangen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Ein
richtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubil
den, daß ein unter Reinraumgesichtspunkten optimiertes
Konzept entsteht, bei dem insbesondere hinreichend Vorsorge
getroffen ist, daß von der Handhabungseinheit ausgehende
Partikel nicht in den Bewegungsbereich der zu handhabenden
Werkstücke gelangen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Ablagestationen und die Bearbeitungsstationen sich mindes
tens näherungsweise in einer Ebene befinden, und daß die
Basisteile sowie die Antriebselemente sämtlicher Bewegungs
einheiten unterhalb der Ebene angeordnet sind.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auf diese
Weise vollkommen gelöst, weil im wesentlichen die Basisteile
und die Antriebselemente für die Abscheidung von Partikeln
in Frage kommen. Sind diese Elemente jedoch unterhalb der
Ebene angeordnet, in der sich die Ablagestation und die
Bearbeitungsstation befinden, so gelangen diese Partikel,
insbesondere bei Einstellung einer geeigneten laminaren
Luftströmung im Reinraum, nicht in den Bereich der Werkstük
ke.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die
Bearbeitungsvorrichtung ein Bearbeitungstisch und die Abla
gestationen und die Bearbeitungsstationen befinden sich in
der Ebene einer den Bearbeitungstisch abdeckenden Platte.
Diese Merkmale haben den Vorteil, daß übliche Baueinheiten
von Reinraumkabinen verwendet werden können. Auch eine
Nachrüstung bereits bestehender Reinraumeinrichtungen ist
möglich.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung dieser Variante sind die
Basisteile sowie die Antriebselemente an einer Vorderwand
oder einer Rückwand des Bearbeitungstisches angeordnet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß auf besonders einfache
konstruktive Weise die im vorliegenden Zusammenhang sensib
len Basisteile und Antriebselemente einerseits in der ge
wünschten Weise unterhalb der Platte angeordnet werden
können, andererseits aber auch leicht zugänglich und insbe
sondere auch nachrüstbar sind. Die alternative
Anbringung an der Vorderwand oder der Rückwand des Bearbei
tungstisches hat den Vorteil, daß den jeweils vorliegenden
räumlichen Gegebenheiten Rechnung getragen werden kann,
insbesondere kann bei einer Anbringung an der Rückwand des
Bearbeitungstischs ein weiterer Arbeits- oder Bewegungsraum
vor dem Tisch freigehalten werden, der z. B. auch von den
Benutzern der erfindungsgemäßen Einrichtung begangen werden
kann.
Bei einer anderen Ausgestaltung dieser Variante ist der
Bearbeitungstisch an einer Wand angeordnet, die den Reinraum
von einem benachbarten Grauraum trennt; die Basisteile sowie
die Antriebselemente sind im Grauraum angeordnet und das
Verfahrteil erstreckt sich mit dem Greifer durch eine Aus
sparung der Wand hindurch.
Diese Variante hat den Vorteil, daß die im vorliegenden
Zusammenhang sensiblen Basisteile und Antriebselemente in
einem sogenannten "Grauraum", d. h. einem abgetrennten Raum
mit einer höheren zulässigen Partikelkonzentration als im
Reinraum angebracht sind, so daß mit noch höherer Wahr
scheinlichkeit ausgeschlossen ist, daß Partikel von den
Basisteilen und Antriebselementen in die Bewegungsbahn der
Werkstücke gelangen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
weist das Handhabungsgerät mindestens eine sich über die
Breite der Bearbeitungseinheit erstreckende horizontal
verfahrbare erste Bewegungseinheit und eine vertikal ver
fahrbare zweite Bewegungseinheit auf.
Dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung hat den wesentli
chen Vorteil, daß die Bewegungsachsen des Handhabungsgeräts
(Roboter) auf das absolut notwendige Minimum beschränkt
sind, so daß einerseits der apparative Aufwand zur Reali
sierung der Bewegungseinheiten minimal ist, was wiederum zu
einer Reduzierung der Partikelabscheidung aus den Bewegungs
einheiten führt, andererseits ist aber auch der Steuerungs
aufwand minimal, weil z. B. zwei senkrecht zueinander ange
ordnete Linearachsen mit einer relativ einfachen Steuerung,
beispielsweise einer speicherprogrammierten Steuerung,
betrieben werden können.
Bei einer Variante dieses Ausführungsbeispiels weist die
erste Bewegungseinheit eine horizontal verlaufende Montage
platte auf, die mit Führungsprofilen für einen Wagen verse
hen ist.
Auch diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die erfindungsgemä
ße Einrichtung leicht montiert und nachgerüstet werden kann,
weil lediglich die Montageplatte mit den Führungsprofilen
z. B. an der Vorder- oder Rückseite eines Bearbeitungstischs
angebracht werden muß.
Bevorzugt ist eine Weiterbildung dieser Variante, bei der
parallel zu den Führungsprofilen ein Linear-Antriebselement,
insbesondere eine Zahnstange, Spindel oder ein Band- oder Seilan
trieb angeordnet ist, das mit einem zugehörigen Gegenele
ment, insbesondere einem Ritzel zusammenwirkt, das an dem
entlang den Führungsprofilen mittels Rollen verfahrbaren
Wagen angeordnet ist.
Diese Maßnahmen haben den Vorteil, daß der genannte Antrieb
in der Horizontalachse auf besonders einfache und damit
störungsarme und partikelarme Weise realisiert werden kann,
wobei alternativ der Antrieb am raumfesten Element (Montage
platte) oder am beweglichen Element (Wagen) angeordnet sein
kann, je nachdem, wie dies unter Reinraumgesichtspunkten
zweckmäßig ist.
Besonders bevorzugt ist bei dieser Variante, wenn der Wagen
mit einem Elektromotor zur Betätigung des Linear-Antriebs
elementes versehen ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß ein elektromotorischer
Antrieb besonders gut für Reinraumbedingungen geeignet ist,
weil derartige Antriebe optimal gekapselt werden können und
damit die Wahrscheinlichkeit der Partikelabgabe minimal ist.
Bei einer Weiterbildung des Ausführungsbeispiels mit dem
horizontal beweglichen Wagen ist der Wagen mit der zweiten
Bewegungseinheit versehen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die zweite Bewegungsein
heit als Sekundäreinheit relativ leicht ausgebildet werden
kann, so daß schnelle Bewegungsvorgänge möglich sind.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist bevorzugt, wenn die
zweite Bewegungseinheit mit einem Elektromotor versehen ist.
Eine weitere Variante dieser Gruppe von Ausführungsbeispie
len zeichnet sich dadurch aus, daß die zweite Bewegungsein
heit eine vertikal ausfahrbare Achse aufweist, an deren
freiem Ende ein horizontal verlaufender Arm angeordnet ist,
der an seinem freien Ende den Greifer trägt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß durch besonders einfache
konstruktive Maßnahmen, nämlich eine galgenartige Ausbildung
des Verfahrteils der Vertikaleinheit, der Arbeitsraum ober
halb der Platte des Bearbeitungstischs überstrichen werden
kann.
Besonders bevorzugt ist dabei, wenn sich von den Bauele
menten des Handhabungsgeräts nur der Arm mit dem Greifer
oberhalb der Ablagestationen und der Bearbeitungsstationen
befindet.
Dies hat den Vorteil, daß sich keinerlei eigenbewegliche oder
sonstwie hinsichtlich der Abscheidung von Partikeln kriti
sche Elemente oberhalb der sensiblen Bewegungsbahn der
Werkstücke befinden.
Es wurde bereits erwähnt, daß bei Einrichtungen der hier
vorliegenden Art Ausführungsbeispiele bevorzugt sind, bei
denen im Reinraum oberhalb der Ablagestationen und der
Bearbeitungsstationen ein im wesentlichen vertikal gerichte
ter Luftstrom eingestellt ist.
Diese an sich bekannte Maßnahme hat den Vorteil, daß durch
einen laminaren, nach unten gerichteten Luftstrom die im
Reinraum noch vorhandenen restlichen Partikel zuverlässig
von den Werkstücken ferngehalten bzw. abgeführt werden
können.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist für den hier vorliegenden
Zusammenhang besonders vorteilhaft, wenn der Arm und der
Greifer mit einer Querschnittsform versehen sind, die in dem
Luftstrom einen geringen Strömungswiderstand aufweist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine möglichst geringe
Verwirbelung des laminaren Luftstroms durch den unter Strö
mungsgesichtspunkten an sich störenden Arm und Greifer
bewirkt wird, so daß die für die Aufrechterhaltung der
Reinraumatmosphäre besonders wichtige Wirbelfreiheit des
laminaren Luftstroms nach Möglichkeit aufrecht erhalten
bleibt.
Eine weitere Gruppe von Ausführungsbeispielen zeichnet sich
dadurch aus, daß die Bewegungseinheiten in einem geschlosse
nen Gehäuse angeordnet sind, wobei nur das den Greifer
tragende Verfahrteil durch eine Aussparung des Gehäuses aus
diesem herausragt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die hinsichtlich der
Partikelabgabe besonders kritischen Elemente sämtlich in
einem geschlossenen Gehäuse angeordnet sind, wobei durch an
sich bekannte Absaugmaßnahmen zuverlässig verhindert werden
kann, daß Partikel aus dem Gehäuse durch die Aussparung in
den Außenraum des Gehäuses gelangen.
Für den Anwendungsfall eines Handhabungsgeräts mit jeweils
einer horizontal verfahrbaren und einer vertikal verfahrba
ren Bewegungseinheit ist in diesem Fall besonders bevorzugt,
wenn das Verfahrteil durch einen horizontal verlaufenden
Schlitz aus dem Gehäuse herausragt.
Dies hat den Vorteil, daß in dem horizontal verlaufenden
Schlitz sowohl Horizontal- wie auch Vertikalbewegungen des
Verfahrteils möglich sind und der Schlitz die kleinstmögli
che Öffnung im Gehäuse darstellt.
Besonders vorteilhaft ist bei dieser Variante, wenn der
Schlitz mit einer axialen Dichtung versehen ist, die den
Schlitz um das Verfahrteil herum abdichtet.
Auf diese Weise kann gewährleistet werden, daß die Wahr
scheinlichkeit eines Austritts von Partikeln aus dem Schlitz
noch weiter verringert wird.
Vorteilhaft ist bei diesem Ausführungsbeispiel besonders,
wenn die Dichtung als axiale Lippendichtung, Ziehharmonika
dichtung oder Jalousiedichtung ausgebildet ist.
Es wurde bereits eingangs erwähnt, daß die vorliegende
Erfindung sich besonders für den Anwendungsfall eignet, daß
die Bearbeitungseinheit eine Naßzelle in einer Halbleiter
fertigung ist, bei der in eine Platte eines Bearbeitungsti
sches Bäder für Halter von Wafern eingelassen sind und sich
neben den Bädern die Ablagestationen befinden, wobei die
Bäder und die Ablagestationen in einer Reihe angeordnet
sind.
Gegenüber vorbekannten Naßzellen dieser Art mit manueller
Beschickung durch Personen hat die erfindungsgemäße Einrich
tung den Vorteil, daß eine gegenüber einem Personeneinsatz
deutlich verminderte Partikelabscheidung erreicht werden
kann, so daß Reinraumbedingungen der Klasse 10 bzw. 1
möglich sind. Zwar könnte man die unter derartigen Reinraum
bedingungen arbeitenden Personen auch mit voll gekapselten
Arbeitsanzügen versehen, dies würde jedoch zu argonomisch
nachteiligen Arbeitsbedingungen führen und außerdem werden
durch das Knautschen derartiger Arbeitsanzüge ebenfalls
Partikel erzeugt. Lenkbar wäre ferner, eine manuelle Pro
zeßsteuerung von außen über Telemanipulatoren vorzunehmen,
dies wäre jedoch eine extrem kostenintensive Lösung, weil
bei der Manipulation von Wafern in Naßzellen eine exakte
Positionierung der Wafer gewährleistet sein muß, was bei
Anwendung von Telemanipulatoren nur mit extremen apparativen
Aufwand gewährleistet werden kann. Die erfindungsgemäße
Einrichtung bietet demgegenüber den Vorteil, mit geringem
apparativen Aufwand einen an sich von der Bewegungsbahn her
einfachen Bewegungsablauf mit einem einfachen, wenig störan
fälligen und für Reinraumbedingungen optimalen Konzept zu
realisieren.
Schließlich ist noch eine Ausführungsform der Erfindung
bevorzugt, bei der die oberhalb der Ebene angeordneten
Verfahrteile aus Kunststoff, insbesondere PVDF, PTFE oder
PFA bestehen.
Diese Kunststoffe haben sich für den Reinraumeinsatz als
besonders vorteilhaft erwiesen, weil sie nur in äußerst
geringem Umfang zur Partikelabscheidung neigen. Der Einsatz
von PVDF hat darüberhinaus den speziellen Vorteil, daß PVDF
schweißbar, sinterbar und tiefziehbar ist. PTFE ist demge
genüber ein in seinen Eigenschaften und seinen Verarbei
tungsmöglichkeiten bestens eingeführter und spanabhebend
leicht bearbeitbarer Werkstoff. PFA eignet sich schließlich
besonders für die Herstellung mittels Spritzen.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der
beigefügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die
nachstehend noch erläuterten Merkmale nicht nur in der
jeweils angegebenen Kombination sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne
den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht, in zwei verschiedenen Ebenen,
eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemä
ßen Einrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht, geschnitten, der Einrichtung
gemäß Fig. 1 in der Ansicht der Linie II-II von
Fig. 1;
Fig. 3 eine Darstellung, ähnlich Fig. 2, jedoch für eine
Variante einer erfindungsgemäßen Einrichtung.
In den Fig. 1 und 2 ist mit 10 insgesamt ein Reinraum be
zeichnet, der von einem sogenannten Grauraum 11 durch eine
Wand 12 getrennt ist. Unter "Reinraum" soll im vorliegenden
Zusammenhang ein Reinraum der Klasse 10 oder besser verstan
den werden. In derartigen Reinräumen können Herstellungspro
zesse für elektronische Bauelemente abgewickelt werden, bei
denen in einer Reihe von Einzelschritten integrierte Struk
turen auf Siliziumscheiben, sogenannten Wafern, erzeugt
werden. Das nachstehend geschilderte Ausführungsbeispiel
orientiert sich am Beispiel einer sogenannten Naßzelle, bei
der die genannten Siliziumscheiben nacheinander in verschie
dene Bäder gebracht werden, die Erfindung ist jedoch keines
falls auf dieses Anwendungsbeispiel beschränkt.
Unter "Grauraum" versteht man im vorliegenden Zusammenhang
einen Raum, der weniger strengen Reinheitsanforderungen
unterliegt und in dem üblicherweise die Aggregate unterge
bracht sind, die zur Versorgung oder Steuerung der im Rein
raum angeordneten Einrichtungen dienen.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbei
spiel wird die Bearbeitungseinheit durch einen Bearbeitungs
tisch 13 verkörpert, der mit Bädern 14, 14a . . . versehen
ist, in die Bearbeitungsflüssigkeiten 15, 15a . . . eingefüllt
sind. Die Bäder 14, 14a . . . befinden sich auf einer Platte
16 des Bearbeitungstischs 13 oder sind in diese Platte 16
eingelassen. Die Bäder 14, 14a . . . sind in einer Reihe
nebeneinander angeordnet, beispielsweise befinden sich in
einer typischen Naßzelle der hier interessierenden Art fünf
Bäder 14, 14a . . . nebeneinander.
In Fig. 1 ist links neben dem ersten Bad 14 ein Gestell 17
auf einer ersten Ablagestation 20 zu erkennen. Das Gestell
17 dient zur Aufnahme von Haltern 18, sogenannten "Car
riers", in denen eine Vielzahl von Wafern 19, d. h. Silizium
scheiben mit einem Durchmesser von typischerweise 4′′ oder
6′′ nebeneinander angeordnet sind, so daß diese Mehrzahl
von Wafern gemeinsam mit dem Halter 18 gehandhabt werden
kann.
In Fig. 1 erkennt man rechts von den Bädern 14, 14a . . . eine
weitere Ablagestation 20a, in der sich ebenfalls ein Ge
stell 17a mit Haltern 18a bereits bearbeiteter Wafer 19a
befindet. Mittels der erfindungsgemäßen Einrichtung sollen
die Wafer 19 in ihren Haltern 18 von der ersten Ablage
station 20 nacheinander in vorgegebener Reihenfolge in die
Bäder 14, 14a eingetaucht und schließlich nach Durchlaufen
des gesamten Naßprozesses auf der weiteren Ablagestation 20a
abgestellt werden.
Mit 21 ist in den Fig. 1 und 2 ferner ein laminarer Luft
strom angedeutet, der typischerweise von oben in senkrechter
Richtung mittels in den Fig. nicht dargestellter Reinrauman
lagen erzeugt wird, wie dies an sich bekannt ist.
Zum Verfahren der Halter 18 für die Wafer 19 ist ein Handha
bungsgerät vorgesehen, das in den Fig. umfassend mit 39
bezeichnet ist.
Wie man aus Fig. 2 erkennt, ist an einer Vorderwand 30 des
Bearbeitungstischs 13 ein Gehäuse 31 angeordnet, das nach
außen bis auf einen Schlitz 32 allseits geschlossen ist. Der
Schlitz 32 verläuft in der Oberseite des Gehäuses 31 vor
zugsweise über die gesamte Breite des Bearbeitungstischs 13.
Mittels einer ersten Absaugeinrichtung 33, die an eine
Rohrleitung 34 angeschlossen ist, kann ein Innenraum 35 des
Gehäuses 31 unter Unterdruck, verglichen mit dem Außenraum
im Reinraum 10 gehalten werden. Alternativ oder zusätzlich
kann auch eine zweite Absaugeeinrichtung 36 mit Rohrleitung
37 vorgesehen sein, je nach dem, wie dies aufgrund der
örtlichen Gegebenheiten zweckmäßig ist.
Eine Montageplatte 40 ist an der Vorderwand 30 befestigt und
trägt ein erstes Führungsprofil 41 sowie ein zweites Füh
rungsprofil 42 in paralleler Ausrichtung zueinander.
Zwischen den Führungsprofilen 41, 42 befindet sich eine
Zahnstange 43 oder Spindel in paralleler Ausrichtung zu den
Führungsprofilen 41, 42.
Mittels eines ersten, oberen Rollenpaars 44 sowie eines
zweiten, unteren Rollenpaars 45 ist ein Wagen 46 auf den
Führungsprofilen 41, 42 linear geführt. Ein Motor 47 auf dem
Wagen 46 ist mit einem Ritzel 48 versehen, das mit der
Zahnstange 43 kämmt. Es versteht sich jedoch, daß statt der
Zahnstange 43 mit Ritzel 48 auch ein anderer Linearantrieb,
beispielsweise mittels einer Spindel/Spindelbuchse, mittels
eines Bandantriebes oder eines Seilzuges oder dgl. verwendet
werden kann. Auch kann sich der Antriebsmotor wahlweise auf
dem Wagen 46 oder an der Montageplatte 40 befinden.
Besonders bevorzugt ist im hier vorliegenden Zusammenhang,
den Motor 47 als Elektromotor auszubilden, weil Elektromoto
ren für Reinraumanwendungen wegen ihrer einfachen Kapselbar
keit besonders geeignet sind.
Die vorstehend erläuterten Elemente 40 bis 48 bilden insge
samt eine erste Bewegungseinheit 49, die als Lineareinheit
mit horizontaler Achse arbeitet.
In der Darstellung der Fig. 1 ist eine Vorderansicht des
Bearbeitungstischs 13 zu erkennen, die im Bereich der Bäder
14, 14a teilweise aufgebrochen ist. Das Handhabungsgerät 39
ist aus Gründen der Übersichtlichkeit halber nur über einen
Teil seiner Breite geschnitten dargestellt, es versteht sich
jedoch, daß sich insbesondere die Führungsprofile 41, 42
sowie die Zahnstange 43 über die Breite des Bearbeitungs
tischs 13 so weit erstrecken, daß der Wagen 46 über sämtli
che Ablagestationen 20 und Bearbeitungsstationen in Gestalt
der Bäder 14, 14a . . . verfahren werden kann. Dabei versteht
sich, daß im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch nur eine
einzige Ablagestation, z. B. die linke Ablagestation 20,
vorgesehen sein kann, von der die Gestelle 17 entnommen und
zu der die Gestelle 17 nach erfolgter Bearbeitung wieder
zurückgebracht werden.
Auf dem Wagen 46 ist eine ausfahrbare Stange 50 mit einem
Stator 51 angeordnet, wobei ein Elektromotor 52 für das
Ausfahren der Stange 50 aus dem Stator 51 sorgt. Mit 53 ist
ein Anschluß für Energie oder Signale angedeutet, der zur
Betätigung des Elektromotors 52 und/oder des Elektromotors
47 dient. Die Elemente 50 bis 53 bilden somit gesamthaft
eine zweite Bewegungseinheit 54, die als Lineareinheit mit
vertikaler Achse ausgestaltet ist.
Die Bewegungsachsen sind mit Pfeilen 55 und 56 in Fig. 1 und
2 angedeutet.
Die ausfahrbare Stange 50 geht an ihrem oberen freien Ende
in einen horizontal verlaufenden Arm 60 über, der an seinem
vorderen freien Ende mit einem Greifer 61 zum Ergreifen
eines Halters 18b mit Wafern 19b versehen ist.
Wie in Fig. 2 mit 64 und 64′ angedeutet, weist der Arm 60
und ebenso der Greifer 61 eine Querschnittsform auf, die im
Hinblick auf den Luftstrom 21 einen besonders geringen
Strömungswiderstand bietet. Die Querschnittsform 64, 64′
kann kreisförmig, tropfenförmig oder sonstwie flach sein,
wie dies an sich aus der Strömungsmechanik bekannt ist.
Mit 60′, 18b′ und 19b′ ist angedeutet, wie sich die Position
des Arms 60 mit dem ergriffenen Halter 18 ändert, wenn der
Arm 60 in Richtung der Vertikalachse, d. h. in Richtung des
Pfeiles 56 verfahren wird, um den Halter 18b mit Wafern 19b
z. B. in das Bad 14 und die dort enthaltene Behandlungsflüs
sigkeit 15 abzusenken.
Der Schlitz 32 im Gehäuse 31 kann axial gedichtet sein. In
Fig. 2 ist mit 65 eine axiale Lippendichtung angedeutet, die
den Schlitz 32 über seine gesamte Länge verschließt und nur
die nach oben durchtretende Achse 50 durchläßt. In Fig. 1
ist mit 66 eine seitlich zusammenschiebbare Ziehharmonika
dichtung angedeutet, während 67 eine Jalousiedichtung symbo
lisieren soll, deren Elemente an den seitlichen Enden des
Bearbeitungstisches 13 auf eine Rolle 68 aufwickelbar sind.
Sofern weitere Verfahrachsen des Handhabungsgeräts 39 erfor
derlich sein sollten, z. B. in einer Horizontalachse senk
recht zur Zeichenebene der Fig. 1, so wäre hierfür eine
weitere entsprechende Bewegungseinheit, ähnlich der Bewe
gungseinheiten 49, 54 vorzusehen, die jedoch ebenfalls
unterhalb der Platte 16 anzuordnen wäre. Die Wirkungsweise
der in Fig. 1 und 2 dargestellten Einrichtung ist wie folgt:
Vor Beginn eines Bearbeitungszyklus werden entweder durch Bearbeitungspersonen oder durch automatisierte Förderein richtungen Halter 18 mit unbehandelten Wafern 19 im Gestell 17 auf der ersten Ablagestation 20 des Bearbeitungstischs 13 abgestellt. Die Bäder 14, 14a . . . werden oder wurden mit entsprechenden Behandlungsflüssigkeiten 15, 15a . . . be füllt.
Vor Beginn eines Bearbeitungszyklus werden entweder durch Bearbeitungspersonen oder durch automatisierte Förderein richtungen Halter 18 mit unbehandelten Wafern 19 im Gestell 17 auf der ersten Ablagestation 20 des Bearbeitungstischs 13 abgestellt. Die Bäder 14, 14a . . . werden oder wurden mit entsprechenden Behandlungsflüssigkeiten 15, 15a . . . be füllt.
Eine Steuereinrichtung 57, beispielsweise eine speicherpro
grammierbare Steuerung (SPS) erzeugt nun einen Steuerbefehl,
der bewirkt, daß der Wagen 46 durch Betätigen des Motors 47
auf den Führungsprofilen 41, 42 in Fig. 1 nach links in
Richtung des Pfeiles 55 fährt, wobei gleichzeitig durch
Betätigen des Motors 52 die Stange 50 nach oben in Richtung
des Pfeiles 56 ausgefahren wird. Befindet sich der Wagen 46
in der Position der Ablagestation 20, wobei der Arm 60 mit
dem zu entnehmenden Halter 18 fluchtet, senkt sich der Arm
60 ab, bis der Greifer 61 den aufzunehmenden ersten Halter
18 ergreift. Die Achse 50 wird nun ggf. wieder nach oben
verfahren, falls es erforderlich ist, den Halter 18 nach
oben aus dem Gestell 17 zu entnehmen. Der Wagen 46 fährt nun
in eine mit der ersten Bearbeitungsstation, z. B. in Form des
Bades 14 fluchtende Position und die Stange 50 wird wieder
eingefahren, so daß sich der Arm 60 in die in die Fig. 2
gestrichelt eingezeichnete Position 60′ senkt und sich der
Halter 18b′ mit den Wafern 19b′ in der Behandlungsflüssig
keit 15 befindet.
Die Einrichtung kann nun so lange zuwarten, bis eine vorge
gebene Bearbeitungszeit in der Behandlungsflüssigkeit 15
abgelaufen ist, der Greifer 61 kann aber auch durch Verfah
ren der Bewegungseinheiten 49, 54 vom Halter 18b′ gelöst
werden, um diesen in der Behandlungsflüssigkeit 15 zu belas
sen, während ein weiterer Handhabungsvorgang mit einem
anderen Halter 18 ausgeführt wird.
Hat einer der Halter 18 sämtliche Bearbeitungsstationen in
Gestalt der Bäder 14, 14a durchlaufen, so wird er in der
beschriebenen Weise erneut ergriffen oder bleibt ergriffen,
bis er schließlich in der zweiten Ablagestation 20a abge
setzt wird.
Haben sämtliche Halter 18 einer Charge alle Bearbeitungs
schritte durchlaufen, befinden sich sämtliche Halter 18 in
der zweiten Ablagestation 20a und können von dort durch eine
Person oder durch eine weitere Fördereinrichtung abgenommen
werden.
Man erkennt hieraus, daß durch die lineare Anordnung der
Ablagestationen 20, 20a und der Bäder 14, 14a . . . nebenein
ander das Handhabungsgerät 39 nur in zwei Richtungen, näm
lich in einer Horizontalrichtung und einer Vertikalrichtung,
verfahren werden muß.
Vor allem aus der Darstellung der Fig. 2 ergibt sich, daß
das Handhabungsgerät 39 als Ganzes von vorne an den Bearbei
tungstisch 13 angeflanscht werden kann, was auch eine
Nachrüstung bereits existierender Naßzellen mit
Bearbeitungstischen 13 ermöglicht.
Fig. 3 zeigt Varianten des in den Fig. 1 und 2 geschilderten
Ausführungsbeispiels.
Mit 72 ist in Fig. 3 zunächst eine Rückwand des Bearbei
tungstischs 13 bezeichnet, wodurch symbolisiert werden soll,
daß das Handhabungsgerät 39 selbstverständlich auch an der
Rückwand 73 des Bearbeitungstischs 13 angeordnet werden
kann, wobei diese Variante der Übersichtlichkeit halber
nicht nochmals gesondert in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist.
Mit 73 ist in Fig. 3 eine zweite Rückwand angedeutet, die
durch die Wand 12 zwischen Reinraum 10 und Grauraum 11
dargestellt wird. Bei dieser Variante befindet sich also das
gesamte Handhabungsgerät 39′′ an der Rückseite der Wand 12,
an die das Gehäuse 31′′ angesetzt ist.
Der Arm 60′′ mit Greifer 61′′ erstreckt sich in diesem Fall
durch eine Aussparung 70 in der Wand 12, wobei die Ausspa
rung 70 so groß dimensioniert werden muß, daß alle erforder
lichen Vertikal- und Horizontalbewegungen vom Arm 60′′
ausgeführt werden können.
Es ist mit reinraumtechnischen Mitteln möglich, den Luft
strom 21 so zu führen, daß praktisch keine Partikel durch
die Aussparung 70 vom Grauraum 11 in den Reinraum 10 gelan
gen können. Um diese Sicherheit jedoch noch weiter zu erhö
hen, kann eine weitere Abdeckung 71 vorgesehen werden, die
von dem Gehäuse 31′′ ausgeht und die Aussparung 70 über die
gesamte Breite überdeckt.
Claims (20)
1. Einrichtung zum Bearbeiten von Werkstücken, insbeson
dere von Wafern (19) in einem durch eine Wand (12) von einem benachbarten
Grauraum (11) abgetrennten Reinraum (10)
mit einem Handhabungsgerät (39),
das eine Mehrzahl von Bewegungseinheiten (49; 54) für
jeweils eine Bewegungsachse (55, 56) aufweist, wobei
die Bewegungseinheiten (49, 54) jeweils ein Basisteil
(40, 41, 42; 51), ein Antriebselement (47, 48; 52)
sowie ein mittels des Antriebselementes (47, 48; 52)
relativ zum Basisteil (40, 41, 42; 51) bewegbares
Verfahrteil (46; 50, 60) umfassen, von denen eines
(60) mit einem Greifer (61) zum Ergreifen der Werk
stücke versehen ist, und mit einer im Arbeitsbereich
des Handhabungsgeräts (39) angeordneten, Ablagesta
tionen und Bearbeitungsstationen aufweisenden Bearbei
tungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ablagestationen (20) und die Bearbeitungsstationen
sich mindestens näherungsweise in einer Ebene befin
den, und daß die Basisteile (40, 41, 42; 51) sowie die
Antriebselemente (47, 48; 52) sämtlicher Bewegungsein
heiten (49; 54) unterhalb der Ebene angeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bearbeitungsvorrichtung ein Bearbeitungstisch
(13) ist und daß die Ablagestationen (20) und die
Bearbeitungsstationen sich in der Ebene einer den
Bearbeitungstisch (13) abdeckenden Platte (16) befin
den.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Basisteile (40, 41, 42; 51) sowie die An
triebselemente (47, 48; 52) an einer Vorderwand (30)
oder einer Rückwand (72) des Bearbeitungstischs (13)
angeordnet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bearbeitungstisch (13) an der Wand (12)
angeordnet ist, die den Reinraum (10) von dem be
nachbarten Grauraum (11) trennt, daß die Basisteile
(40, 41, 42; 51) sowie die Antriebselemente (47, 48;
52) im Grauraum (11) angeordnet sind und daß das
Verfahrteil (60′′) mit dem Greifer (61′′) sich durch
eine Aussparung (70) der Wand (12) erstreckt.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Handhabungsgerät (39) mindes
tens eine sich über die Breite der Bearbeitungseinheit
erstreckende, horizontal verfahrbare erste Bewegungs
einheit (49) und eine vertikal verfahrbare zweite
Bewegungseinheit (54) aufweist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Bewegungseinheit (49) eine vertikal
verlaufende Montageplatte (40) aufweist, die mit
Führungsprofilen (41, 42) für einen Wagen (46) verse
hen ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zu den Führungsprofilen (41, 42) ein
Linear-Antriebselement angeordnet ist,
das mit einem zugehörigen Gegenelement
(48) zusammenwirkt, das an dem entlang
den Führungsprofilen (41, 42) mittels Rollen (44, 45)
verfahrbaren Wagen (46) angeordnet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wagen (46) mit einem Elektromotor (47) zur
Betätigung des Linear-Antriebselementes versehen ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wagen (46) mit der zweiten
Bewegungseinheit (54) versehen ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Bewegungseinheit (54)
mit einem Elektromotor (52) versehen ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Bewegungseinheit (54)
eine vertikal ausfahrbare Stange (50) aufweist, an
deren freiem Ende ein horizontal verlaufender Arm (60)
angeordnet ist, der an seinem freien Ende den Greifer
(61) trägt.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß sich von den Bauelementen des Handhabungsgeräts
nur der Arm (60) mit dem Greifer (61) oberhalb der
Ablagestationen (20) und der Bearbeitungsstationen
befindet.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß im Reinraum (10) oberhalb der
Ablagestationen und der Bearbeitungsstationen eine Belüftunseinrichtung
mit im wesentlichen vertikal gerichtetem Luftstrom (21)
vorgesehen ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Arm (60) und der Greifer (61) mit einer Quer
schnittsform (64; 64′) versehen sind, die in dem
Lufstrom (21) einen geringen Strömungswiderstand
aufweist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bewegungseinheiten in einem
geschlossenen Gehäuse (31) angeordnet sind, wobei nur
das den Greifer (61) tragende Verfahrteil (50, 60)
durch eine Aussparung des Gehäuses (31) aus diesem
heraus ragt.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verfahrteil (50, 60) horizontal und vertikal
verfahrbar ist und durch einen horizontal verlaufenden
Schlitz (32) aus dem Gehäuse (31) herausragt.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitz (32) mit einer axialen Dichtung verse
hen ist, die den Schlitz (32) um das Verfahrteil (50,
60) herum abdichtet.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung als axiale Lippendichtung (65),
Zieharmonikadichtung (66) oder Jalousiedichtung (67)
ausgebildet ist.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bearbeitungseinheit eine
Naßzelle in einer Halbleiterfertigung ist, bei der in
eine Platte (16) eines Bearbeitungstischs (13) Bäder
(14) für Halter (18) von Wafern (19) eingelassen sind
und sich neben den Bädern (14) die Ablagestationen
(20) befinden, wobei die Bäder (14) und die Ablagesta
tion (20) in einer Reihe angeordnet sind.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die oberhalb der Ebene angeordne
ten Verfahrteile (50, 60) aus Kunststoffen
bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873712064 DE3712064A1 (de) | 1987-04-09 | 1987-04-09 | Einrichtung zum bearbeiten von werkstuecken, insbesondere von wafern in einem reinraum einer halbleiterfertigung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873712064 DE3712064A1 (de) | 1987-04-09 | 1987-04-09 | Einrichtung zum bearbeiten von werkstuecken, insbesondere von wafern in einem reinraum einer halbleiterfertigung |
Publications (2)
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DE3712064A1 DE3712064A1 (de) | 1988-10-27 |
DE3712064C2 true DE3712064C2 (de) | 1992-05-21 |
Family
ID=6325266
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873712064 Granted DE3712064A1 (de) | 1987-04-09 | 1987-04-09 | Einrichtung zum bearbeiten von werkstuecken, insbesondere von wafern in einem reinraum einer halbleiterfertigung |
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-
1987
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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Owner name: STEAG REINRAUMTECHNIK GMBH, 7401 PLIEZHAUSEN, DE |
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