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DE3708619A1 - Fettbackgeraet - Google Patents

Fettbackgeraet

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Publication number
DE3708619A1
DE3708619A1 DE19873708619 DE3708619A DE3708619A1 DE 3708619 A1 DE3708619 A1 DE 3708619A1 DE 19873708619 DE19873708619 DE 19873708619 DE 3708619 A DE3708619 A DE 3708619A DE 3708619 A1 DE3708619 A1 DE 3708619A1
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DE
Germany
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fat
baking
turning
lever
linkage
Prior art date
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Granted
Application number
DE19873708619
Other languages
English (en)
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DE3708619C2 (de
Inventor
Guenther Heim
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEIM GUENTHER GERAETEBAU
Original Assignee
HEIM GUENTHER GERAETEBAU
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by HEIM GUENTHER GERAETEBAU filed Critical HEIM GUENTHER GERAETEBAU
Priority to DE19873708619 priority Critical patent/DE3708619A1/de
Publication of DE3708619A1 publication Critical patent/DE3708619A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3708619C2 publication Critical patent/DE3708619C2/de
Granted legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/12Deep fat fryers, e.g. for frying fish or chips
    • A47J37/1266Control devices, e.g. to control temperature, level or quality of the frying liquid
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/12Deep fat fryers, e.g. for frying fish or chips
    • A47J37/1219Deep fat fryers, e.g. for frying fish or chips with means for lowering or raising the frying basket

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Fettbackgerät mit einer Fettwanne und mit einer Hebevorrichtung zum Absenken einer Wendevor­ richtung für das Fettgebäck in die Wanne oder zum Heraus­ heben der Wendevorrichtung aus dieser Wanne.
Bei einem bekannten Fettbackgerät (DE GM 83 16 160.0) besteht die Wendevorrichtung aus einen Rahmen mit Aufnahmebehältern für die Gebäckstücke. Die Aufnahmebehälter sind Wendewinkel, die zum Wenden der Gebäckstücke um einen im oberen Bereich der Wendewinkel angeordneten Drehpunkt so drehbar sind, daß wahlweise die eine oder die andere Wandung des Wendewinkels in eine im wesentlichen horizontale Ebene kippbar ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die Aufnahmebehälter an ihren Stirnseiten oben und unten mit jeweils einem beweglichen Gestänge verbunden sind und daß eines dieser Gestänge in horizontaler Richtung und das andere Gestänge in vertikaler Richtung bewegbar ist. Die Wendevorrichtung mit den Gestän­ gen und den Aufnahmebehältern ist zugleich Ausbackkorb, der in das Fett abgesenkt wird und in dem die Gebäckstücke im Fett gebacken und aus diesem insgesamt herausgehoben und entnommen werden. Bei der bekannten Vorrichtung ist ein Schwenkhebel vorgesehen, der einerseits am oberen und andrer seits am unteren Gestänge drehbar gelagert ist, sodaß bei seiner Schwenkung das untere Gestänge seitlich verschoben wird. Bei diesem bekannten Fettbackgerät sind Hebe- und Wendevorrichtung als getrennt und manuell zu bedienende Funktionseinheiten ausgebildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Konstruktion für ein Fettbackgerät zu schaffen, mit der ein automatischer Ablauf des Backprozesses einschließlich mehrerer Wendungen des Gebäckes ermöglicht wird. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst. Weiterbil­ dungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrie­ ben.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden mehrere Ausführungs-Beispiele anhand der Zeichnungen be­ schrieben. Diese zeigen in Fig. 1 ein Fettbackgerät mit Hebe- und Wendevorrichtung,
Fig. 2 Seitenansichten der Wendevorrichtung mit drei verschiedenen Positionen der Wendewinkel,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Wendevorrichtung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Fettbackgerät mit einge­ setzter Wendevorrichtung,
Fig. 5 ein Detail der Wendevorrichtung,
Fig. 6 den Tauchrahmen mit der Hebevorrichtung,
Fig. 7 eine Kupplung für die Wendevorrichtung,
Fig. 8 eine Abwandlung der Kupplung aus Fig. 7,
Fig. 9 eine Seitenansicht des Fettbackgerätes mit Steuer­ einrichtung und Wendevorrichtung, Fig. 10 eine Antriebseinheit für die Wendevorrichtung, Fig. 11 eine Schaltung für die elektrischen Funktionen, Fig. 12 eine Steuerschaltung.
In Fig. 1 ist die Seitenansicht eines Fettbackgerätes F mit Hebevorrichtung H und Wendevorrichtung W dargestellt. Die Hebevorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei heb- und senkbaren Führungswellen I und II, die mittels eines An­ triebes A in vertikaler Richtung verschiebbar sind.Beide Führungswellen I und II durchdringen den Rand einer Fett­ wanne 21. Es ist aber auch möglich, insbesondere für eine nachträgliche Bestückung, die Wellen I und II von außen über den Rand der Fettwanne 21 zu führen. Die Wellen I und
sind in Linearkugellagern oder in Gleitlagern gelagert und durch eine Traverse T verbunden. Der Antrieb erfolgt mittels eines Hubzylinders Z von unten her auf die Traverse T. Als Hubzylinder kann beispielsweise der Typ CARR 32 der SKF verwendet werden. An den jeweiligen oberen und unteren End­ punkten des Hubbereiches sind Schalter C angeordnet. An den oberen Enden der Wellen I und II ist ein Tauchrahmen R befestigt und so angeordnet, daß er in seiner unteren Posi­ tion am Boden der Fettwanne 21 liegt und in seiner oberen Position oberhalb des Fettbades. Bei einer im Fettbad ange­ ordneten Heizung liegt der Tauchrahmen in seiner unteren auf den Tauchrahmen R gesetzt, der durch einen seitlichen Ansatz R 1, z.B. eine winkelförmige Ausbildung der seitlichen Rahmenteile eine Verschiebung der Wendevorrichtung W während des Betriebes vermeidet. Die Höhe des Ansatzes R 1 ist an einer Seite des Rahmens relativ klein gewählt und erlaubt bei geringfügiger Anhebung der Wendevorrichtung W, die seit­ liche Begrenzung zu überwinden und die gesamte Wendevor­ richtung W auf ein neben der Wanne 21 angeordnetes Tropf­ blech B zu schieben. Durch die Hebevorrichtung H wird der Tauchrahmen R mit der Wendevorrichtung W (Diese enthält die Gebäckstücke) in das Fettbad abgesenkt. Nach Ablauf einer vorbestimmtem Backdauer wird die Wendevorrichtung W wieder aus dem Bad herausgehoben und durch den elektrischen Wende­ antrieb WA gewendet. Nach dem Wenden der Gebäckstücke wird die Vorrichtung wieder abgesenkt, bis nach einer weiteren Backzeit der Vorgang wiederholt wird. Auf diese Weise können die Gebäckstücke mehrfach, z.B. bis zu viermal abgesenkt und gebacken werden mit einer Wendung der Gebäckstücke jeweils zwischen den Backzeiten. Sobald der Tauchrahmen R und mit ihm die Wendevorrichtung W aus dem Fettbad herausgehoben wird, greifen ein Mitnehmer 20 eines Wendegetriebes 22 und ein Hebel 18 am Gestänge der Wendevorrichtung W ineinander und erlauben eine gemeinsame mechanische Bewegung beider Teile durch den Wendeantrieb WA. Die Konstruktion mit den ineinandergreifenden Teilen erlaubt sowohl eine manuelle Betätigung der einzelnen Schritte als auch einen zeit-oder programmgesteuerten Beginn und Ablauf der einzelnen Schritte und Backzeiten.
Eine Steuerelektronik St erlaubt das Ein- und Ausschalten einzelner Abläufe oder die Einstellung und Einschaltung eines Programmablaufs, bei dem die Bewegungsschritte und die Verweilzeiten im Fettbad, also die Backzeiten, zeitlich exakt und vorbestimmt bewirkt werden. Dadurch wird ein automatischer Backbetrieb mit mehrfacher Wendung der Gebäck­ stücke ermöglicht. Da die Wellen I und II und die Halterung des Tauchrahmens R an der dem Bediener abgewandten Seite des Gerätes angebracht sind und die Steuer- und Bedienungsein­ richtungen an der rechten Seite des Bedieners, ist die Handhabung der Wendevorrichtung für die neue Bestückung oder Auswechslung leicht durchzuführen.
In den Fig. 2a, 2b, 2c ist die Wendevorrichtung W in drei verschiedenen Positionen dargestellt. Diese Wendevorrichtung enthält einen Rahmen 1 mit Längsteilen 1 a und Querteilen 1 b. Die Querteile 1 b sind mit zwei Griffen 2 versehen, die am Rahmenteil 1 b dadurch angeschraubt sind, daß die senkrechten Griffteile 2 a und 2 b das mit rechteckigem Profil bemessene Querteil 1 b durchdringen. Damit die unter dem Querteil liegenden Befestigungsteile 2 c nicht direkt den nicht darge­ stellten Boden der Fettwanne oder die darin befindliche Heizung berühren, ist das Längsteil 1 a relativ zum Querteil 1 b um einen Betrag tiefer angeordnet, der etwas größer ist, als das überstehende Teil 2 c. Die Griffe 2 haben eine solche Länge, daß der Rahmen 1 in die Fettwanne eingetaucht werden kann, ohne daß die Bedienerperson Schaden erleidet. Vorzugs­ weise sind die Griffe mit hitzebeständigem Kunststoff be­ deckt. Am Rahmenteil 1 b sind u- förmige Führungslaschen 3 angebracht, deren Schenkel von der Innenseite des Rahmens her so über das Rahmenteil 1 b geschoben werden, daß die Schenkel oberhalb und unterhalb des Rahmenteils liegen und zusammen mit den Griffen 2 verschraubt werden. Die Laschen 3 sind so bemessen, daß sich zwischen dem Rahmenteil 1 b und dem Innenteil der Lasche 3 ein Spalt bildet. Durch diesen Spalt wird in den beiden gegenüberliegenden Rahmenteilen 1 b je ein unteres Gestänge 4 geführt. Im Rahmen 1 sind mehrere Aufnahmebehälter 5 für die nicht dargestellten Gebäckstücke drehbar gelagert, sogenannte Wendewinkel wegen ihres winkel­ förmigen Querschnitts. Die Wendewinkel 5 sind parallel zum Rahmenteil 1 a und senkrecht zum Rahmenteil 1 b parallel zueinander angeordnet. Die Wendewinkel erstrecken sich über die ganze Länge des Rahmenteils 1 a. Jeder Wendewinkel 5 ist an seinen Stirnseiten mit dem Gestänge 4 verbunden, und zwar mit seinem unteren Scheitelpunkt. Die oberen Stirnseiten der Wendewinkel 5 sind auf beiden Seiten mit je einem oberen Gestänge 6 verschraubt, wobei die Wendewinkel 5 in den Gestängen 4, 6 drehbar sind. Das obere Gestänge 6 verläuft parallel zum Rahmenteil 1 b und zum Gestänge 4. Es ist in einer vertikalen Führung 7 geführt, die für dieses obere Gestänge 6 nur eine vertikale Bewegung zuläßt. Die Führungs­ laschen 3 lassen für das untere Gestänge 4 nur im wesent­ lichen eine horizontale Bewegung zu. Das obere Gestänge 6 und das untere Gestänge 4 sind mit einem Wendehebel 8 so verschraubt, daß der Wendehebel 8 an seinem unteren Ende im Gestänge 4 gelagert ist und mit einem darüberliegenden Teil am Gestänge 6 gelagert ist. Der Hebel 8 ist so lang ausge­ bildet, daß er im eingetauchten Zustand der Wendevorrichtung betätigt werden kann. Durch Schwenken des Hebels 8 in Rich­ tung des Rahmenteils 1 b werden die beiden Gestänge 4 und 6 gegenläufig verschoben. Da die Führung 7 keine seitliche Bewegung des Gestänges 6 zuläßt, wird nur das Gestänge 4 verschoben, während das Gestänge 6 seine Höhenlage ändert. Auf diese Weise dreht das Gestänge 4 jeden Wendewinkel um den oberen Drehpunkt am Gestänge 6. Je nach Verschiebungs­ richtung des Gestänges 4 wird einmal die rechte und ein andermal die linke Wandung des Wendewinkels in eine im wesentlichen horizontale Ebene gebracht. Fig. 2a zeigt den Hebel 8 in einer senkrechten Mittelposition, bei der die Wendewinkel 5 in aufrechter Position dargestellt sind. Fig. 2b zeigt eine um 45° nach rechts geneigte Position des Hebels 8 und der Wendewinkel 5. Fig. 2c zeigt einen nach links geneigten Wendehebel 8 mit entsprechend nach links geneigten Wendewinkeln 5. Diese Positionsänderung wird dadurch erreicht, daß die Gestänge 4 und 6 durch Verschwen­ kung des Wendehebels 8 relativ zueinander verschoben werden. Dabei behält das Gestänge 6 seine seitliche Lage bei, wäh­ rend das Gestänge 4 verschoben wird und dabei die untere Spitze der Wendewinkel 5 nach rechts oder links mitnimmt. Das obere Gestänge 6 folgt dieser Bewegung nur insofern, als es sich in der Führung 7 bewegt und dadurch seine Höhenlage ändert. Die in den Figuren sichtbare Schiene 9 hat die Aufgabe, das Einbringen der Gebäckstücke in die Wendewinkel 5 zu erleichtern. Auf diese Schiene 9 werden nicht darge­ stellte Kipptrögel aufgesetzt, die bei entsprechender Be­ tätigung alle Gebäckstücke gleichzeitig in die Wendewinkel geben. Die einzelnen Wendewinkel 5 sind vorzugsweise aus gelochtem Blech gefertigt. Durch den soweit beschriebenen Mechanismus können die Wendewinkel 5 quer zu ihrer Längs­ ausdehnung nach beiden Seiten um etwa 45° gedreht werden, wobei der Platzbedarf der verdrehten Winkel etwa gleich groß bleibt, verglichen mit der Mittelstellung, da die flach­ liegende Wandung sich immer unter den Drehpunkt schiebt. Der in der Fettwanne zur Verfügung stehende Platz wird hierdurch optimal ausgenutzt. Zur Befestigung der Wendewinkel mit den Gestängen sind die beiden Wandungen der Wendewinkel an ihren freien Enden durch einen Steg 10 miteinander verbunden, dessen Mitte eine Bohrung für die Lagerstelle am Gestänge 6 aufweist. Von der Mitte dieses Steges 10 bis zum Scheitel des Wendewinkels ist ein senkrechter Steg 11 geführt, der mit einem in den Scheitel des Wendewinkels eingearbeiteten Gewindestift 13 verschweißt ist. Jede Stirnseite des Wende­ winkels 5 ist somit durch ein t- förmiges Abschlußstück versteift. Der Gewindestift 13 ist im Gestänge 4 gelagert. Oberhalb des Gewindestiftes 13 ist eine Stange 14 vorge­ sehen, die sich über die ganze Länge der Wendewinkel 5 er­ streckt und in den senkrechten Stegen 11 befestigt ist. Zur Stabilisierung kann diese Stange 14 ein- oder mehrfach am Boden der Wendewinkel abgestützt sein. Bei einem erprobten Ausführungsbeispiel lag die Stange 14 etwa 12 mm oberhalb des Bodens des Wendewinkels, der eine Höhe von insgesamt 70 mm und eine Öffnungsweite von 11 cm hatte.
Bei dem soweit beschriebenen Ausführungsbeispiel kann die Wendevorrichtung W in bekannter Weise von Hand betätigt und mit der Hebevorrichtung H in das Fettbad abgesenkt werden. Bei Handbetrieb der Wendevorrichtung werden die Gebäckstücke in die Wendewinkel eingegeben, in die Fettwanne 21 abgesenkt und schwimmend gebacken, wobei der Hebel 8 von Hand in die gewünschte Lage gebracht wird. Statt des Hebels 8 oder zusätzlich zu diesem Hebel 8 ist an der unteren Schiene 4 ein Führungshebel 18 befestigt, der über eine Kupplung 19 mit einem in den Fig. 2a-2c nicht sichtbaren, in Fig. 4 gezeigten, bewegbaren Mitnehmer 20 eines an der Fettback­ wanne 21 angebrachten Wendeantriebs 22-27 kuppelbar ist. Dieser Mitnehmer 20 ist mit dem Hebel 18 über eine Kupplung 19 verbunden, wenn die Wendevorrichtung W aus dem Fettbad herausgehoben ist und sich auf dem Tauchrahmen R der Hebe­ vorrichtung H in der oberen Stellung befindet. Hierbei befinden sich Hebel 18 und Mitnehmer 20 vorzugsweise in einer vorbestimmten Lage. Der Mitnehmer 20 wird durch einen Wendeantrieb 22-27 (Fig.7) angetrieben und zwingt dabei über den Hebel 18 die horizontal bewegliche Schiene 4 der Wende. Vorrichtung W zu einer Linearbewegung. Der Effekt dieser Bewegung entspricht dem durch die Schwenkbewegung des Hebels 8 bewirkten, in den Fig 2 a-2 c gezeigten Neigen der Be­ hälter 5.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch die Wendevorrichtung W, bei dem sowohl der Hebel 8 als auch der Hebel 18 deutlich sichtbar sind.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Wendevorrichtung, die klar zeigt, wie dicht nebeneinander die Wendewinkel 5 an­ geordnet sind. Außerdem zeigt Fig. 4 den in die Fettback­ wanne 21 eingesetzten Rahmen 1 mit der Schiene 4, dem Hebel 18 mit der Kupplung 19 und dem Mitnehmer 20. Der Mitnehmer 20 ist an einer Mutter 22 befestigt, die längs einer Gewinde spindel 23 bewegbar gelagert ist und je nach Drehrichtung der Spindel 23 nach rechts oder links läuft. Die Länge der Spindel 23 bzw. der Bewegungsbereich der Mutter 22 und/oder des Hebels 18 sind so gewählt, daß in einer Endstellung der Mutter 22 die Behälter 5 in eine Lage gekippt werden und in der anderen Endstellung in die jeweils andere Lage. Der Wendeantrieb 22-27 ist so getroffen, daß beim Einsetzen des Rahmens 1 die Hebel 8, 18 und der Mitnehmer 20 eine aufeinander abgestimmte Lage, z.b. Endlage haben. Zu diesem Zweck wird der Hebel 8 an der Wendevorrichtung in seine Endposition gebracht, z.B. nach hinten gelegt. Desgleichen ist der Mitnehmer 20 für die richtige Lage der Kupplung 19 vor dem Einsetzen oder Heben des Rahmens 1 stets in der für die Kupplung 19 richtigen Endlage. Die Mutter 22 befindet sich oder läuft zunächst in die entsprechende Endlage. Die eingesetzte und mit Gebäckstücken gefüllte Wendevorrichtung W wird durch den Hubzylinder Z der Hebevorrichtung H in das Fettbad abgesenkt und verbleibt dort eine für den Backvor­ gang vorbestimmte Zeit. Dann wird die Wendevorrichtung W wieder aus dem Fettbad herausgehoben, wobei der Führungs­ hebel 18 wieder über die Kupplung 19 mit dem Mitnehmer 20 gekuppelt wird. Der Mitnehmer 20 wird nun in die andere Endlage gebracht und bewirkt durch Verschiebung des Gestän­ ges 4 ein wenden der Gebäckstücke. Daraufhin wird der Rahmen 1 wieder in das Fettbad abgesenkt und verharrt dort wieder die vorbestimmte Backzeit. Ein vollständiger Backzyklus beinhaltet insgesamt bis zu vier Backzeiten mit dazwischen­ liegenden Wendevorgängen. Die Backzeiten für jeden einzelnen Backvorgang können gleich sein. Sie können aber auch ver­ schieden bemessen sein. Nach dem letzten Hebevorgang eines Backzyklus wird die Wendevorrichtung W gegen eine andere ausgewechselt oder nach Entleerung neu bestückt. Für die Entleerung wird die Wendevorrichtung W auf den Gleitschienen des Tauchrahmens der Hebevorrichtung H auf ein neben der Fettwanne 21 angeordnetes Tropfblech 8 geschoben. Die Kuppl­ ung 19 ist so bemessen, daß die Entnahme der Wendevorrich­ tung W aus der Fettwanne 21 in jeder Lage des Mitnehmers 20 ermöglicht wird. Die Gewindespindel 23 ist mit einem Motor 24 zu einer Einheit zusammengebaut, die an der Fettwanne 21 befestigt ist. Der Motor 24 treibt die Spindel 23 über zwei Ritzel 25, 26 und einen Zahnriemen 27 an. Die Gewindespindel 23 und die Kugelumlaufmutter 22 sind handelsübliche Kon­ struktionselemente. Für die Praxis bewährt hat sich der Typ SFB12X4R der Firma SKF, wie er im Katalog 3501 T Reg Nr 47 174/75 20000 1984 12 auf Seite 14 dargestellt und angebo­ ten ist. Dieser Typ wurde mit folgenden Abmessungen für den vorliegenden Zweck bemessen: 12 mm Außendurchmesser, 4 mm Steigung und 185 mm Länge. Die Steuerung des Motors 24 er­ folgt von einer Steuereinrichtung St (Fig. 1). Diese erlaubt eine Betätigung der beiden Antriebe für Heben oder Senken bzw. Wenden von Hand oder mit vorprogrammierbarem Ablauf. Bei Wahl eines Programmablaufs können die einzelnen Back­ zeiten eines Backzyklus vom Bäcker eingegeben werden, z.B.: 1. Backzeit: 3 min 2. Backzeit: 2 min 3. Backzeit: 1 min 4. Backzeit: 0,5 min.
Werden nur drei Backzeiten gewünscht, so wird die vierte Backzeit auf Null gestellt. Wird auch die dritte Backzeit auf Null gestellt, so werden nur zwei Backzeiten ausgeführt. Wenn auch die zweite Backzeit auf Null gestellt wird, ent­ hält der Backzyklus nur eine Backzeit. Nach Eingabe des Backprogramms kann bei Verwendung einer Steuerschaltung St mit einem Mikroprozessor ein vollautomatischer Ablauf des Backzyklus erreicht werden, wie weiter unten beschrieben wird. Auch eine manuelle Einschaltung der Bewegungsabläufe von Hebe- und Wendevorrichtung ist vorgesehen.
In Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht der Gestänge­ anordnung 4, 6 der Wendevorrichtung W mit dem Hebel 8 darge­ stellt. Die in dieser Figur gezeigte Anordnung der Wende­ winkel senkrecht zu den die Griffe tragenden Rahmenteilen 1 b hat sich bewährt, weil die Bedienung des Gerätes, die in Fig. 1 von links erfolgt, alle Griffe und Einstellhebel griffgünstig an der rechten Seite des Gerätes hat, ohne daß die Beschickung mit Gebäckstücken, zum Beispiel mit Kipp­ trögeln, beeinträchtigt wird. Die Wandungen der Wendewinkel 5 sind aus Lochblech gefertigt, doch könnte gleichfalls ein Drahtgewebe verwendet werden. Weder die Wendewinkel 5 noch der Hebel 8 sind am Rahmen 1 direkt befestigt. Am Rahmen 1 werden nur die Gestänge 4, 6 beweglich gelagert, die wieder­ um die Wendewinkel tragen. Die gesamte Anordnung ist daher schwimmend ausgebildet und somit sehr platzsparend.
Fig. 6 zeigt eine Ansicht der Fettbackwanne 21 mit dem Tauchrahmen R der Hebeeinrichtung H. Diese Anordnung zeigt die Wellen I und II mit dem an ihnen befestigten Tauchrahmen R und den beiden oberen Befestigungsschrauben 30. Der Rahmen R ist so aus einem winkelförmigen Profil gebildet, daß einer der Profilschenkel die Auflage für den Rahmen 1 der Wende­ vorrichtung W bildet und der andere, senkrechte Schenkel eine Verschiebung des Rahmens 1 unterbindet. Der senkrechte Profilschenkel ist im Bereich des übergangs zum Abtropfblech 8 so niedrig ausgebildet, daß er eine leichte überführung der Wendevorrichtung W vom Tauchrahmen R zum Abtropfblech B gestattet. Der horizontale Schenkel dient als Gleitschiene für die Verschiebung der Wendevorrichtung W.
Fig. 7 zeigt die perspektivische Ansicht von Teilen des Wendeantriebs 22-27 und der Kupplung 19 mit der Schiene 4 der Wendevorrichtung W. An der unteren, in horizontaler Richtung verschieblich angeordneten Schiene 4 ist der Hebel 18 starr befestigt. Der Hebel 18 ist an seinem oberen Ende mit einer Öffnung 20 a versehen, in die beim Einsetzen der Wendevorrichtung W in die Fettbackwanne 21 der Mitnehmer 20 kraftschlüssig eingreift und seine Bewegung direkt auf die Schiene 4 überträgt. Die aus den dargestellten Teilen 20, 20 a gebildete Kupplung 19 ist so geformt, daß nur ein in übereinstimmender Lage befindlicher Mitnehmer 20 in die Öffnung 20 a der Kupplung 19 eingreifen kann. Es ist aber auch möglich, die Kupplung 19 mit einer sich verjüngenden Öffnung zu versehen. Eine solche Öffnung kann den Mitnehmer 20 auch in anderen Lagen fangen und dann selbsttätig in die richtige Lage justieren.
In Fig. 8 ist die perspektivische Ansicht einer Fettback­ wanne 21 mit einer anderen Ausbildung der Kupplung 19 dar­ gestellt. Bei dieser Ausführungsform ist der Hebel 18 zapfen­ artig ausgebildet und der Mitnehmer 20 mit einer Öffnung 20 a versehen. Hier ist die Öffnung 20 a der Kupplung 19 von unten und von oben offen ausgebildet, so daß der Hebel 18 mit seinem hier vorgesehenen Zapfen 18 a von unten oder von oben her in die Öffnung 20 a eintreten kann. Nur im Kupplungsbe­ reich ist eine Übertragung der Kraft vom Mitnehmer 20 auf den Hebel 18 möglich. Die Kupplung 19 hat an ihrer Oberseite zwei flügelartige Ansätze 19 a, b, die zum Kupplungsbereich hin ansteigen. Diese Ansätze 19 a, b haben die Aufgabe, den Zapfen 18 a einzufangen, wenn dieser zu Beginn der Wendebe­ wegung nicht gefangen oder eingerastet war. Der Zapfen 18 a gelangt dabei auf die Oberseite dieser Ansätze 19 a, b und fällt schließlich in die Öffnung 20 a der Kupplung. Die ganze Wendevorrichtung wird bei diesem Fangvorgang leicht angeho­ ben weil der Hebel 18 starr an der Wendevorrichtung und die Flügel 19 a, b relativ starr am Antrieb befestigt sind.
Fig. 9 zeigt die Seitenansicht einer Fettbackwanne 21 mit eingesetzter Wendevorrichtung W, bei der der Wendeantrieb mit Motor 24, Spindel 23, Ritzeln 25, 26 und Zahnriemen 27 deutlich sichtbar ist. Auf der Spindel 23 ist die Mutter 22 mit dem Mitnehmer 20 erkennbar. Als Mutter 22 hat sich eine sogenannte Kugelumlaufspindel bewährt. Das ist eine Spindel mit kreisförmigem Gewinde, bei dem zur Verminderung der Reibung in den Gewindegängen ähnlich einem Kugellager Kugeln laufen. Diese Kugeln werden an der Außenseite der Kugel­ umlaufmutter 22 wieder nach innen zurückgeführt. Die Kugeln werden also nur innerhalb der Kugelumlaufmutter ständig umgewälzt.
In Fig. 10 ist eine Seitenansicht der Fettwanne 21 mit daran befestigter Einheit aus Motor 24 und Kugelumlaufspindel 23 dargestellt. Die Kugelumlaufmutter 22 läuft bei ihrer Be­ wegung zu einer vorderen Endlage gegen einen Schalter 31. Bei ihrer Bewegung in die hintere Endlage läuft sie gegen einen Anschlag 32 eines Schalterkontaktes 33 und setzt den Motor still. Der Wendeantrieb wird eingeschaltet, wenn der obere Endschalter C des Antriebes A der Hebevorrichtung H betätigt wird und ein Backvorgang folgt. Sobald die eine Endlage der Mutter 22 erreicht und einer der Endschalter des Wendeantriebs betätigt wird, wird der Hubantrieb A zum Absenken der Wendevorrichtung in die Wanne 21 betätigt. Der Wendeantrieb läuft also immer bis in die vordere oder die hintere Endlage und bleibt dort stehen, ebenso wie das entsprechende Gegenstück am unteren Gestänge 4 der Wende­ vorrichtung. Damit ist gewährleistet, daß beide Kupplungs­ teile auch nach dem Heben aus der Fettwanne 21 wieder in­ einandergreifen.
Fig. 11 zeigt eine Betriebsschaltung für das Fettbackgerät mit einem Gleichrichter 15 zur Erzeugung der Betriebsspan­ nung (24 V) für die Motoren A, 24 und einer gesonderten Stromversorgung 17 für die Steuerelektronik St.
Fig. 12 zeigt eine Schaltung zur Steuerung der Funktionen der soweit beschriebenen Konstruktion, insbesondere der Bewegung der Motoren A in Fig. 1 und 24 in Fig. 10. Die in den Fig. 1, 10 dargestellten Motoren A, 24 werden durch von der Steuerelektronik St in Fig. 1 gesteuerte Schütze ein­ und ausgeschaltet. Die Steuerelektronik St in Fig. 1 enthält ein Tastenfeld 81, das in Fig. 12 mit sechs Tasten 82, 83, 84, 85, 86, 87 und vier Potentiometern 38, 39, 40 und 41 gekennzeichnet ist. Die Taste 82 stellt die Steuerelektronik St auf manuellen Betrieb ein. In dieser Betriebsart bewirkt die Taste 83 Heben oder Senken des Rahmens 1 und die Taste 84 das Kippen der Behälter 5 und damit das Wenden der Ge­ bäckstücke. Mit der Taste 85 wird die Betriebsart Automatik eingestellt. In dieser Betriebsart bewirkt die Taste 86 den Start und die Taste 87 die Unterbrechung des Backvorganges. Die Steuerelektronik St ist so bemessen, daß während eines durch Betätigung der Taste 86 gestarteten Backvorganges, also im automatischen Betrieb, maximal vier Backzeiten ablaufen, deren jeweilige Dauer durch je eines der Potentio­ meter 38, 39, 40, 41 einstellbar ist. Die Potentiometer können stufenlos auf Backzeiten von bis zu vier Minuten eingestellt werden. Bei Geräten anderer Konzeption könnten durch entsprechend mehr Potentiometer auch mehr Backzeiten und bei Bedarf auch längere Zeiten als vier Minuten vorgese­ hen werden. Das beschriebene Beispiel ist auf die gestellten Wünsche hin bemessen worden. Die Potentiometer sind zwischen eine Betriebsspannung UB und Bezugspotential, z.B. Masse geschaltet und bewirken an ihrem Abgriff eine analoge Span­ nung. In Serie zu den Potentiometern können zur Justierung noch Trimmer eingeschaltet werden, die der Einfachheit halber hier weggelassen sind. Auch können noch Festwider­ stände eingefügt sein. Die analoge Spannung wird in einem Digital-Analog-Wandler ADC (Typ 74LS374) digitalisiert. Die Betätigung der Tasten 82-87 löst digitale Signale aus. Die digitalen Ausgangssignale des Wandlers ADC und der Tasten 82-87 werden in einem Peripherie-Baustein 42, z.B. einem Typ 8155 INTEL I/O zwischengespeichert und danach von einem Mikroprozessor 43, z.B. einem Typ INTEL µP8085 übernommen. An den Mikroprozessor 43 ist ein Quarz Q mit einer Frequenz von 3MHz angeschlossen. Dieser bewirkt, daß die zwischen­ gespeicherten Informationen alle 20 msec überprüft und abgeholt werden. Ergibt eine solche Überprüfung, daß sich Werte geändert haben und ein Backvorgang gestartet oder eine Bewegung der Motore A, 24 unterbrochen werden soll, so veranlaßt der Mikroprozessor 43 über den Peripheriebaustein 42, daß die Steuerspannung U St von 24 Volt über eine der Leitungen 44, 45, 46, 47 und die Schalter V 8, 49, 50, 51 an die Relais 52, 53, 54, 55 des Schützes gelegt wird. Die jeweils aktivierte Relaisspule legt über Kontakte 52 a, 53 a, - 54 a, 55 a die Betriebsspannung an die Motore A, 24 für die je­ weils verlangte Drehrichtung und setzt den Motor in Bewe­ gung. Dieser dreht sich nun so lange, bis er die angestrebte Endposition erreicht hat. Um sicherzustellen, daß der je­ weilige Motor A oder 24 in seiner Endposition anhält, sind diesen Endpositionen Schalter (C in Fig. 1 und 31, 33 in Fig. 10) zugeordnet und die entsprechenden Schalterkontakte 48, 49, 50 und 51 jeweils in Serie in die Leitungen 44-47 des Steuerkreises eingeschaltet. Erreicht der Motor seine End­ position, so betätigt er den zugehörigen Endschalter, wo­ durch das entsprechende Relais 52-55 des Schützes stromlos wird und die Betriebsspannung des Motors abschaltet.
Damit der Mikroprozessor das Erreichen der Endposition erkennen kann, sind die Verbindungsstellen der Endschalter 48-51 und der Relais 52-55 über Kontroll-Leitungen 56, 57, 58, 59 mit dem Peripheriebaustein 42 verbunden. Sobald der Mikroprozessor 43 erkannt hat, daß der jeweilige Verbindungs punkt keine Spannung mehr hat, schaltet er nun seinerseits die Steuerspannung U St am Ausgang des Peripheriebausteins 42 ab. Damit ist der jeweilige Bewegungsvorgang beendet. Die Verwendung der Rückmeldungen ermöglicht zugleich eine Feh­ lererkennung bei nichtausgeführter oder nicht abgeschlosse­ ner Bewegung, z.B. infolge schadhafter Endschalter. Nach Ablauf von 10 Sekunden (oder einer anderen geeigneten, vorbestimmten Zeit) nach dem Beginn der Bewegung wird der Störfalloptisch zur Anzeige gebracht, z.B. durch Blinken der Taste 82 (manuelle Betriebsweise). Der vorprogrammierte Backvorgang wird durch Betätigen der Tasten 85 und 86 ge­ startet. Während dieses automatisch ablaufenden Backzyklus wird durch Leuchtdioden 91, 92, 93, 94 neben den Potentiometern 38, 39, 40, 41 angezeigt, welche der Backzeiten 1, 2, 3 oder 4 gerade ausgeführt wird. Diese Leuchtdioden 91-94 leuchten jeweils während der Dauer des zugehörigen Backvorganges, also während der Zeit, in der das Backgut in die Fettwanne abgesenkt ist. Nach dem Ablauf des Backvorganges erlischt diese Leuchtdiode wieder. Die Funktion dieser Leuchtdioden wird vom Mikroprozessor 43 gesteuert. Durch Aufleuchten der Tasten 82, 85 oder 86 wird angezeigt, daß eine bestimmte Funktion wirksam ist. Sobald der Backvorgang gestartet ist und vorschriftsmäßig abläuft, werden alle Tasten bis auf die Stop-Taste unwirksam gemacht, können also nicht bei ihrer Betätigung Funktionen auslösen. Mit der Stop-Taste kann der gesamte Backvorgang unterbrochen werden. Die Potentiometer können dagegen stets verstellt werden. Sobald die Stop-Taste betätigt wird, wird das Gebäck aus dem Fett herausgehoben. Danach kann der Vorgang erneut gestartet werden. Macht sich im Automatik-Betrieb ein Fehler im Bewegungsablauf bemerk­ bar, z.B. ein Motorfehler, so geht die Steuerelektronik St automatisch auf manuellen Betrieb über. Dies wird prozessor­ gesteuert durch eine LED, ggf auch über akustisches Warn­ signal angezeigt. Wird das Ziel des jeweiligen Bewegungs­ ablaufs nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeit erreicht, z.B. innerhalb von 10 sec , so schaltet die Steuerelektronik den Motor ab, der Fehler wird durch Blinken der Taste 82 angezeigt. Bei Betätigung der Taste 82 erlischt diese An­ zeige, doch bleibt das Gerät in manueller Funktion.
Um den erwünschten automatischen Ablauf ohne Gefährdung des Backguts beim Auftreten von Fehlern sicherzustellen, sind in der Steuerelektronik folgende Logik-Grundsätze vorgesehen:
  • -Die Hebevorrichtung wird am Ende eines jeden Backvorganges und auch bei seiner Unterbrechung in eine Ausgangsstellung "oben" gefahren,
  • -Für den von der Steuerelektronik St gesteuerten Wendean­ trieb (19, 22, 24) ist eine Grundstellung definiert, um das Eingreifen der Kupplungsteile beim Anheben der Wendevorrich­ tung sicherzustellen. Da zur Erzielung vielseitiger Nutzung des Gerätes auch der Hebel 8 verstellbar ist und da einzelne Backzeiten vom Bäcker auf Null gestellt und daher die pro­ grammierte Grundstellung hinsichtlich der Kupplung falsch sein kann, können noch Vorschriften vorprogrammiert sein, die die gesteuerten Teile der Kupplung in Abhängigkeit von Abweichungen der Position der Wendevorrichtung in die je­ weils richtige Position umsteuern.
Im manuellen Betrieb, eingeleitet durch Betätigen der Taste 82, können die Bewegungen Heben oder Senken sowie Wenden vorwärts oder Wenden rückwärts ausgelöst werden. Die Rich­ tung der ausgelösten Bewegung ergibt sich jeweils aus der Stellung der Schalter C bzw 31, 33, die durch den Bewegungs­ mechanismus der Motoren A, 24 bestimmt werden. Zur Vermei­ dung einer gleichzeitigen Bewegung beider Motoren sind die Tasten 83, 84 gegenseitig verriegelt. Damit jeder Bewegungs­ vorgang voll ablaufen kann, sind die Tasten 84, 83 nach ihrer Betätigung bis zum Erreichen der Endstellung des Mechanis­ mus, d.h. bis zur Betätigung der Schalter C, 31, 33 verrie­ gelt. Tritt ein Fehler auf, so wird dies durch Leucht- oder Blinksignale der Taste 82 angezeigt. Zugleich werden alle Tasten verriegelt. Erst durch Betätigung der Taste 82 er­ lischt das Leuchtsignal und die Tasten werden erneut bedien­ bar. Die Endschalter C melden der Steuerelektronik den Beginn einer Backzeit oder eines Wendevorganges (falls noch eine Backzeit folgt), Endschalter 31, 33 den Beginn des Absenkvorganges(falls noch eine Backzeit folgt).

Claims (13)

1. Fettbackgerät mit einer Fettbackwanne (21), mit einer Hebevorrichtung (H) zum Absenken eines eine Wendevor­ richtung (W) zum Wenden von Fettgebäck tragenden Tauch­ rahmens (R) in die Wanne (21) oder zum Herausheben des Tauchrahmens (R) aus dieser Wanne (21), dadurch gekenn­ zeichnet, daß
  • a) die Wendevorrichtung (W) ein horizontal beweg­ liches Gestänge (4) aufweist,
  • b) an der Fettwanne (21) ein Wendeantrieb mit einer Gewindespindel (23) und mit einer längs der Spin­ del (23) bewegbaren Mutter (22) befestigt ist,
  • c) an der Mutter (22) ein Mitnehmer (20) befestigt ist,
  • d) Mitnehmer (20) und Gestänge (4) bei aus der Wanne (21) herausgehobenem Tauchrahmen (R) miteinander gekuppelt (19) sind.
2. Fettbackgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (23) für Rechts- und Linkslauf bemessen ist und für die Mutter (22) bei Rechtslauf das eine und bei Linkslauf das andere Ende der Spindel (23) die Endlage bildet.
3. Fettbackgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kupplung (19) ein mit dem Gestänge (4) ver­ bundener Hebel (18, 18 a) und eine nach unten offene Aus­ nehmung (20 a) am Mitnehmer (20) vorgesehen sind.
4. Fettbackgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kupplung (19) ein mit dem Gestänge (4) ver­ bundener Hebel (18) mit einer nach oben offenen Aus­ nehmung (20 a) dient, in die der Mitnehmer (20) ein­ greift. (Fig. 7) 5. Fettbackgerät nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß Spindel (23) und Mutter (22) nach dem Kugelumlaufprinzip bemessen sind.
6. Fettbackgerät nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (23) von einem steuer­ baren Motor (24) antreibbar ist.
7. Fettbackgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Spindel (23) und Motor (24) eine an der Fettwanne (21) des Fettbackgerätes befestigte Einheit (Wendean­ trieb) bilden.
8. Fettbackgerät nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß im Ruhezustand das Gestänge (4) und die Mutter (22) eine aufeinander abgstimmte Position der Kupplungsteile (18, 19, 22) haben.
9. Fettbackgerät nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (H) nach Ablauf der Backzeit durch Herausheben des Rahmens R aus der Wanne 21 den Hebel (18) und den Mitnehmer (20) kuppelt, daß die Spindel (23) rotiert, bis die Mutter (22) von einer Endlage in die andere Endlage bewegt ist, und daß bei Erreichen der Endlage die Hebevorrichtung (H) den Rahmen wieder in die Wanne (21) absenkt.
10. Fettbackgerät nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß Motor (24) und Hebevorrichtung mit einem Programmschaltwerk verbunden sind.
11. Fettbackgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ein- oder Ausschaltung der Antriebsmotore (A, 24) Relais (52, 53, 54, 55) vorgesehen sind mit Schalt­ kontakten (52 a, 53 a, 54 a, 55 a) im Motorstromkreis, daß in den Stromweg der Relais (52, 53, 54, 55) Schaltkontakte (48, 49, 50, 51) geschaltet sind, die bei Erreichen der Endschalter (C, 31, 33) den Stromweg öffnen, und daß bei Abfall des Stromes durch die Relais (52, 53, 54, 55) über Leitungen (56, 57, 58, 59) die Betriebsspannung am Eingang der Leitungen (44, 45, 46, 47) abgeschaltet wird.
12. Fettbackgerät nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wendehebel (8) eine mittlere, eine vordere und eine hintere Stellung zugeordnet ist, daß der Wendeantrieb eine Grundstellung besitzt, in die er bei Ende eines Backzyklus oder bei Unterbrechungen stets automatisch zurückkehrt, und daß die Kupplungs­ teile (18, 19, 20) kupplungsbereit übereinanderliegen, wenn der Wendeantrieb in seiner Grundstellung und der Wendehebel (8) in einer vorbestimmten Stellung, vor­ zugsweise der hinteren Stellung ist.
13. Fettbackgerät nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendevorrichtung (W) vor jeder wirksamen Wendung der Gebäckstücke in eine Position oberhalb des Fettbades gefahren wird.
14. Fettbackgerät nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektronik für einen Backzyklus maximal vier Backzeiten mit Hebe- und Wende­ vorgängen zwischen den Backzeiten vorsieht, daß die Backzeiten einstellbar sind, und daß bei Reduzierung des Backprogramms auf weniger als die möglichen Back­ zeiten der Wendeantrieb (WA) so nachgesteuert wird, daß die Korrelation der Teile der Kupplung (19) erhalten bleibt.
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