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DE370518C - Winde mit durchlaufendem Motor, insbesondere fuer Aufzuege - Google Patents

Winde mit durchlaufendem Motor, insbesondere fuer Aufzuege

Info

Publication number
DE370518C
DE370518C DEJ20016D DEJ0020016D DE370518C DE 370518 C DE370518 C DE 370518C DE J20016 D DEJ20016 D DE J20016D DE J0020016 D DEJ0020016 D DE J0020016D DE 370518 C DE370518 C DE 370518C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compressed air
brake
clutch
elevators
winch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ20016D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ JORDAN DR ING
Original Assignee
FRANZ JORDAN DR ING
Publication date
Priority to DEJ20016D priority Critical patent/DE370518C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE370518C publication Critical patent/DE370518C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B11/00Main component parts of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B11/04Driving gear ; Details thereof, e.g. seals
    • B66B11/043Driving gear ; Details thereof, e.g. seals actuated by rotating motor; Details, e.g. ventilation
    • B66B11/0476Driving gear ; Details thereof, e.g. seals actuated by rotating motor; Details, e.g. ventilation with friction gear, e.g. belt linking motor to sheave

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Winde mit durchlaufendem 1Vlotor; insbesondere für Aufzüge.
    Die Erfrndu-ngbezieht sich auf Win.llen für
    Aufzüge, Greifer. Kräne usw., die zur @'er-
    inei:;lung der Regelwi ierstände mittels eines
    durchlaufenden -Motors angetrieben werden.
    Das erfolgt nach :der Erfindung in -ler Weise,
    daß d<15 finit Reibungskntpplungen versehene
    \Ven.degetrieie von Druckluftzvlindern ge-
    steuert wird, deren Steuerorgane in ani sich
    bekannter Weise zugleioli einen die Bremse
    lüftenden Drtichltiftzvlin,ler stcuern.
    Es ist schon -bekannt, beim Antrieb eines
    Aufzuges von einer durchlaufenden Welle aus
    ein Wendegetriebe finit Rei@b:irngsl.upplungen
    zu benutzen. Deingegenüher besteht die
    Neuerung in der an sich bekannten Verwen-
    dung von Druckluft zur Steuerung sowohl :der
    Reibungskupplungen des `@"en@legetri:ebes wie
    der Bremse. Dadurch wer len clie nachstehen-
    den, sehr erheblichen te,:lrnis:lien Fortschritte
    erreicht.: Wenn Kupplung 1111:' l Bremse nicht
    miteinander ei-iigereglt --in_I .u11 l der Verlauf
    der Brems- und Kupplungskräfte nicht ein-
    deutig festgelegt ist, wie es bei gesonderter
    Steuerung notwendigerweise der Fall ist, so
    läßt sich nicht vermei@clen, Aaß ;lie Kupplung
    zu früh oder zu spät eingeschaltet wird. Im
    ersteren Fall ergibt sich beim Anfahren ein
    längeres nutzloses Schleifen, also ein größerer
    Arbeitsverlust und eine stär'here Bean-
    spruchung der Kupplung. Inn letzteren. Fall
    tritt außerdem noch ein unbeabsichtigtes ge-
    fährliches Sacken ider Last beine Anheben ein.
    Ehen-so wichtig ist die gegenseitige Ein-
    regelung von Bremse und Kupplung beine An-
    halten. aus der Aufwärtsfalirt. '\Ä'ächst hier
    die Bremskraft so schnell und sinkt die Kupp-
    lungskraft so rasch, daß die Seiltrommel
    früher als die durch ihr Beharrungsvermögen
    frei aufsteigende Last angehalten wird, so
    wird das F-11bseil schlapp, und die Last fällt
    um die Steighöhe in das ausgespannte Seil
    wie,ler herab. Bei größeren Fahrgeschwin-
    digkeiten ka-n.n dieses gefährliche Fallen recht
    beträchtlich sein. Beispielsweise beträgt (Ii-e
    Fallhöhe schon für eine seihundliche Fahr-
    geschwindigkeit von z m und bei plötzlichem
    starken Bremsen der Seiltrommel o,a m.
    Diese Nachteile werden durch .@lnwen_l,ung
    .:l.er Druckluft für die Steuerung vier Bremse
    und (ler Kupplung ohne weiteres überwtrn-
    ,den. Denn nur tlie I)ruc#h-"tift gestattet eine
    unveränderliche Zwangläufigkeit in der Ab-
    uti,l Zunahme der Brems- un:l Kupplung";-
    kraft. Es läßt sich leicht erreichen, rlaß die
    Last bei nicht ganz gelöster Bremse oder nicht
    ganz geschlossener Iiupplu ng in der Schwebe
    gehalten wird' oder mit sehr kleiner Ge-
    schwindigkeit sich auf- und: abwärts bewegt.
    da die Regelung in der Luftpressung des
    Brems- und Kupplun:gszvliniders liegt und
    ganz unabhängig vom Hebelausschlag des
    Anztigsgestämges und: vom Grad der Ab-
    nutzung der Reibflächen ,an der Kupplung und
    der Bremse ist.
    In .der Zeichnung ist die Frtind:ung an einem
    Ausführungsbeispiel schematisch erläutert.
    Der AiitriebsmotorM ist fest mit ,der Welle i
    gekuppelt, auf der ferner ein Schwungrad 2
    sitzt und auf der eine Kupplungshälfte 3 ver-
    sch:iebbar, aber undrehbar, angebracht ist.
    Ferner sitzen lose,drelihar auf .der Welle zwei
    Kupplungshälften K1 und k=, die mit Rit-
    zeln r-' und r-' verbunden sind. Das Ritzel r-1
    kämmt finit eineim kleinen Zahnrad d., r2 mit
    einem großen Zahnrad 5. Zahnrad d. steht in
    Eingriff mit eincin weiteren Zahnrad 6, und
    dieses sitzt mit (iem Zahnrad 5 auf einer ge-
    ineinsamen Welle 7. Diese wird also in ent-
    gegengesetztem Sinne angetrieben wie die
    Welle i, wenn die Kupplung KI eingerückt
    ist, und in gleichem Sinne wie diese Welle,
    wenn die Kupplung K= eingerückt ist. Fest
    auf der Welle 7 sitzt ferner eine Brems-
    scheibe B und ein Ritzel 8, das mittels eines
    Zahnrades 9 die Seiltrommel io antreibt.
    Läuft der -Motor JI ständi:g, so wird, wie
    ersichtlich, die Seiltrommel io ini einen oder
    ini anderen Sinne angetrieben, je nachdem die
    Kupplung hl oder die Kupplung K= eingerückt
    ist. Das geschieht durch die Verschiebung der
    Kupplungshälfte 3 aus ihrer Mittellage, und
    fiese kann erfolgen durch Verschiebung :eine
    Hebels. i i, der mit zwei i,11 den Druckluft-
    tzylindiern Dl und D2 verschiebbaren Kolben
    verbunden ist. Diese Kolben werden beim Einlassen von Druckluft in die Zylinder verschoben, so daß man also durch entsprechende Steuerung der Druckluftleitun:gen :die Seiltronnmel ro im Süine des Heibems oder Senkens in Umdrehung versetzen kann.
  • Die Bremsung erfolgt durch eine auf die Bremsscheibe B wirkende Gewichtsibremse. Diese wird durch Einleitung von Druckluft in einen Brernszylinder,B:' gelüftet, während sie sich unter dem -Gewichts-druek beim Auslassender Druckluft schließt, so daß .die Last auch bei fehlender Druckluft sicher durch die Bremse gehalten -wird. Die erforderliche Druckluft wird durch -eine vom Motor d1 angetriebene Luftpumpe C beschafft, die Luft m einen Luftbehälter L fördert. In die von ,,ler Luftpumpe zum Luftbehälter führende Leitung ist ein. Druckregler R einbeschaltet, der 'bei Überschreiten eines 'bestimmten Höchstdruckes die Luftförderung ausschaltet.
  • Beien :dargestellten Ausführungsbeispiel ist - was nicht mit zur Erfindung gehört - auch die Stetterun!g der Türverschlüsse .an ,den Sdhadhttüren bei Aufzf,gen durch id,i-e Druckluft im Aussicht ,genotnnn ,en, mittels eines Hu'bzyl:inders S, von dem aus durch eitle Stange 12 die Türen verriegelt werden, wobei ,das Gestänge am Aufwärtsgang verhindert. wind, solange die Türen nicht fest ,geschlossen sind. Gesteuert wird der -Aufzug durch ein Steuerventil V, :das durch Rohrleitungen 13, 1d., 15, 16, 17 und 18 mit dem Luftbehälter L, dein Hubzylinder S für die Türverriegelung, deinBremszylinderBlundden K luppl:unigszylindern Dl, DZ verbundlen ist und durch eine (nicht -gezeichnete) Auslaßöffnung finit dem Außenraum verbunden werden'kan.n. Steht der Steuerhebel des Ventils V in der Mittellage I, so sind sämtliche Zylinder mit der Außenluft verbunden, so daß die Kupplungen ausgerückt und die auf die Brernsscheibe B wirkende Bremse geschlossen ist, dier Fahrkorb also feststeht. Bringt man den Hebel in die Stellung II, so tritt Druckluft aus dem Luftbehälter durch die Leitungen 13 und 14 in den Hubzylinder, hebt - was nach Vorstehendem nur möglich, ist, wenn sämtliche Türen. geschlossen .sind, - dessen Koilben, verriegelt ,dadurdli die Türen und' gilbt in der Höchststelhimg,der Drudluluft,den Weg frei ?durch- die Leitung 15 und d,u:rch das Steuerventil zu dem Bremszylinder -und demjenigen Kupplungszylinder D' oder Dz, der clas Windwerk im Sinne des Hebens,des Korbes mit ,dein Motor kuppelt. Soll ,der Korb angehalten werden, :so wird der Hebel wieder in die Mittelstellung I zu rückgodlreht, in der .die :Druckluft aus dem :Zylinder ins Freie strömt. Hierbei wird auch die Verriegelung :der Türen ,durch ,das Gestänge 12, aufgehoben, so daß diej enige Tür geöffnet werden kann, ,die gerade vor dem Korb sich @befindet und durch diesen. freigegeben ist. Zum Senken ,des Korbes wird,dl'erHebel in die Stellring III gelegt, in der ,derjenige der Kuppkingszylin-,der Dz, D' mit Druckluft versorgt wird, ,der Jus Windwerk im Sinne des Senkens mit dein Motor kuppelt.
  • Um zu verhüten, d.aß bei Stromlos-verden des,Motors ,der Aufzug sich beim Einschalten der Kupplungen in. Gang setzen. 'kann oder, unbeherrscht durch den Motor, in Fahrt bleibt, wird" ein im Motorstromkreis liegendes -elektrisches Steuerventil E in ,d:ie Rcthrleitu.ng .geschaltet, das die Druckluft aus den Zylindern herausläßt .und den Aufzug zur Behebung jeder Gefahr ,anhält. Das Steuerventil kann durch Seilzug oder elektrisch, durch besondere Magnete, bewegt -werden.
  • Die Türverriegelung kann natürlich wegrgelassen.-«-erden, wenn im einzelnen Fall kein Wert darauf ,gelegt werden sollte.
  • Die Steuerung .und das Manövrieren gestaltet sich bei @',er-ven,dung ,des rasch und dozh sicher und stoßfrei wirkenden Kraftmittels der Druckluft äußerst leicht und sicher. Die Anfahrzeit, die früher je nach der .Größe des Motors bis 12 Sekunden hetrug, verkürzt sich auf z bis 2 Sekunden, und bei ,der hohen Feinfühligkeit der Steuerung und drer Gefiahrlos.i.a geit einer Umsteuerung ,aus voller Fuhrgesc'hwindigkeit kann .der Korb auf Millimetergenau leicht und schnell eingestellt werden.
  • Hervorzuheben ist noch, daß ,angesicahts der beliebig ;groß zu wählenden SchlieBkraft für die Bremsen und Kupplungen, die in Gestalt ,der -aufgespeicherten Druckluft zur Verfügung steht, eine dauernd gute Schn Vierung der Bremsen und, Kupplungen möglich ist, von der man bis-her aus näh:eliegenden Gründen absehen zu müssen glaubte, deren Vorteile aber ohne weiteres ersichtlich sind.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUCH: Winde m-it durchlaufendem, Motor, die für Heben und Senken. duirch ein auf der Motorwelle sitzendes Wenidegetriebe um-:gesteuert wird, insbesondere für Aufzüge, dadiurch gekennzeichnet, daß ,das mit Reibungskupplungen versehene Wendegetriebe (3, KI, K2) von Druckluftzylindern (D1, D=) gesteuert wird, deren Steuerorgan (V) zugleich -einen die Bremse lüftenden Druckluftzylinder (Bl) steuert.
DEJ20016D Winde mit durchlaufendem Motor, insbesondere fuer Aufzuege Expired DE370518C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ20016D DE370518C (de) Winde mit durchlaufendem Motor, insbesondere fuer Aufzuege

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ20016D DE370518C (de) Winde mit durchlaufendem Motor, insbesondere fuer Aufzuege

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE370518C true DE370518C (de) 1923-03-03

Family

ID=7200148

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ20016D Expired DE370518C (de) Winde mit durchlaufendem Motor, insbesondere fuer Aufzuege

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE370518C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096575B (de) * 1955-05-12 1961-01-05 Nils Birger Sigvard Persson Kran, insbesondere fuer Kraftwagen, mit drehbarer lotrechter Saeule und einem Kranausleger, der durch ein hydraulisches Triebwerk gehoben und gesenkt werden kann
DE1281130B (de) * 1966-08-19 1968-10-24 Mansfeld Kom Iawilhelm Pieckia Zugwinde zum Hin- und Herbewegen vorzugsweise eines Floezhobels
DE1292351B (de) * 1962-11-13 1969-04-10 Hydraulik As Hydraulische Steuereinrichtung fuer einen hydraulischen Windenantrieb

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096575B (de) * 1955-05-12 1961-01-05 Nils Birger Sigvard Persson Kran, insbesondere fuer Kraftwagen, mit drehbarer lotrechter Saeule und einem Kranausleger, der durch ein hydraulisches Triebwerk gehoben und gesenkt werden kann
DE1292351B (de) * 1962-11-13 1969-04-10 Hydraulik As Hydraulische Steuereinrichtung fuer einen hydraulischen Windenantrieb
DE1281130B (de) * 1966-08-19 1968-10-24 Mansfeld Kom Iawilhelm Pieckia Zugwinde zum Hin- und Herbewegen vorzugsweise eines Floezhobels

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