DE648292C - Bewegliches Wehr mit selbsttaetig und zwangsweise bewegbarer Aufsatzklappe - Google Patents
Bewegliches Wehr mit selbsttaetig und zwangsweise bewegbarer AufsatzklappeInfo
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- DE648292C DE648292C DEV29498D DEV0029498D DE648292C DE 648292 C DE648292 C DE 648292C DE V29498 D DEV29498 D DE V29498D DE V0029498 D DEV0029498 D DE V0029498D DE 648292 C DE648292 C DE 648292C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B7/00—Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
- E02B7/20—Movable barrages; Lock or dry-dock gates
- E02B7/40—Swinging or turning gates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Barrages (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein bewegliches Wehr mit selbsttätig und zwangsweise
bewegbarer Aufsatzklappe und getrennten Hubmitteln für den Hauptverschlußkörper
und die Aufsatzklappe und bezweckt, die Aufsatzklappe in besonders einfacher
Weise so einzurichten, daß sie selbsttätig und zwangsweise bedient werden kann.
. Es ist bekannt, auf Hauptwehrverschlüsse (Gleit-, Rollschützen, Segmentschützen, Walzen u.dgl.) Stauklappe» aufzusetzen, die unter der Wechselwirkung wn Wasserdruck und Gegengewicht selbsttätig arbeiten oder nur zwangsweise bewegt werden. Im letzteren. Fall wird meistens der Antrieb der Stauklappe vom Windwerk des Hauptverschlusses abgeleitet. Bei den aufgesetzten selbsttätigen Stauklappen, die- nur unter der Wechselwirkung von Wasserdruck und ° Gegiengewicht selbsttätig arbeiten, wird zum zwangsläufigen Bewegen meistens ein besonderes Windwerk zwischen Gegengewicht und Aufhängemittel der Stauklappe eingeschaltet.
. Es ist bekannt, auf Hauptwehrverschlüsse (Gleit-, Rollschützen, Segmentschützen, Walzen u.dgl.) Stauklappe» aufzusetzen, die unter der Wechselwirkung wn Wasserdruck und Gegengewicht selbsttätig arbeiten oder nur zwangsweise bewegt werden. Im letzteren. Fall wird meistens der Antrieb der Stauklappe vom Windwerk des Hauptverschlusses abgeleitet. Bei den aufgesetzten selbsttätigen Stauklappen, die- nur unter der Wechselwirkung von Wasserdruck und ° Gegiengewicht selbsttätig arbeiten, wird zum zwangsläufigen Bewegen meistens ein besonderes Windwerk zwischen Gegengewicht und Aufhängemittel der Stauklappe eingeschaltet.
Da für den Hauptverschluß jedoch ein Windwerk vorhanden ist, das mit seiner Aufzugskraft
immer für die Bedienung der Stauklappe ausreicht, wird erfindungsgemäß angestrebt,
-dieses ebenso wie bei den ausschließlich zwangsweise bewegten Klappen auch zum willkürlichen Bewegen der an sich selbsttätigen
Klappen zu verwenden.
Es sind bewegliche Wehre mit selbsttätig wirkender, durch ein Gegengewicht ausgeglichener
Stauklappe auf dem beweglichen Hauptverschlußkörper bekanntgeworden;, bei
denen die Klappe mittels des Windwerbes des beweglichen Hauptverschlußkörpers
zwangsweise so bedient werden kann, daß das Gegengewicht der Stauklappe mittels der
als Mitnehmer wirkenden Ketten oder Seile des beweglichen Hauptverschlußkörpers bis
zu festen Anschlägen angehoben wird und da-* durch die mit dem - Gegengewicht verbundene
Klappe auf den beweglichen Hauptverschlußkörper niedergelegt wird. Bei diesen bekannten
Bauarten greifen die beiden Hubmittel für den Hauptverschlußkörper und
die Klappe im Gegengewicht der Stauklappe an, und das Hubmittel für den Hauptverschlußkörper
muß bei Inbetriebsetzung des Windwerkes zunächst das Gegengewicht der
Stauklappe anheben, wodurch die Stauklappe sich senkt. Durch diesen Vorgang wird
über die Staukante,, hinweg Wasser .abgegeben,
ehe der Hauptverschlußkörper angehoben werden kann.
Nach der Erfindung ist auf einer gekuppelten Antriebswelle für jedes Hubmittel ein
Antriebsritzel vorgesehen, auf welche die Hubmittel gegenläufig· aufgelegt sind. Am
freien Ende des flaschenzugartig geführten Hubmittels für den Hauptverschlußkörper ist
ein Spanngewicht angeordnet, das sich am Ende einer dem Klappenweg entsprechenden
Lieerhubstrecke gegen einen festen Anschlag legt. In die Antriebswelle ist zwischen den
beiden Antriebsritzeln eine ausrückbare Kupplung eingebaut, durch welche die Antriebs-
welle mit dem Antriebsritzel für das Klappenhubmittel
von der Antriebswelle loskuppelbar ist. Bei ausgerückter Kupplung ist dgr.·
Hauptverschlußkörper hochziehbar, ohne <Jaß
das Klappengegengewicht von seiner Unterlage abgehoben wird. Mit dieser erfindungs»*;
gemäßen Anordnung wird in einfacher Weise erreicht, daß die einzelnen Wehrteile beliebig
bewegt werden können. Insbesondere ίο ergibt sich aber der Vorteil, daß der Hauptverschlußkörper
bei ausgerückter Kupplung als Grundablaßschütz betätigt werden kann, ohne daß ein Überströmen des Wassers über
die Klappenoberkante stattfindet. Als Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung ein in senkrechter Richtung bewegliches
Schütz mit aufgesetzter Stauklappe dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι einen senkrechten Schnitt in einer zur Laufrichtung des Wassers parallelen
Ebene und
Abb. 2 eine teilweise im Schnitt gehaltene Ansicht quer zur Wasserlaufrichtung.
Die auf einer gemeinsamen Verbindungswelle A sitzenden beiderseitigen Kettenritzel
oder Seiltrommeln B können mit der Antriebswelle Ä des Windwerkes D für den
Hauptverschluß gekuppelt werden. Die Hubmittelf für das obere Ende der Stauklappe F
umschlingen die Ritzel B in umgekehrtem Sinne als die Hubmittel G für den Hauptverschlußkörper//
die Ritzel C. Sie sind so geführt, daß vor dem Anheben des Hauptverschlusses durch Drehen in der Pfeilrichtung
zunächst ein Leerhub überwunden werden kann, dessen Größe dazu ausreicht, durch Nachlassen der SeileE die Klappe/7
ganz umzulegen, wenn die Welle A mit der Antriebswelle A' des Hauptwindwerkes durch
die Kupplungen/ gekuppelt ist. Bei niedergelegter Klappe schlagen die durch, kleine
Gewichte K belasteten losen Enden der Hubmittel
G für den Haupt Verschluß H gegen
Anschläge L, worauf sich dann der Hauptverschlußkörper
hebt, ohne daß dabei der Drehsinn des Windwerkes geändert zu werden braucht. Beim Schließen wird zunächst der
■■ Hauptverschluß H geschlossen. Erst infolge 'des zum Schluß möglichen Leerhubes der
v^ufhängemittelG wird die Klappet durch
£4as Ritzel/? weiterbewegt bzw. aufgerichtet,
'wobei das Gegengewicht M beim weiteren Absinken auf seine Unterlage mitwirkt. Durch
die bereits genannten kleinen Gewichte K bleiben die losen Enden der Hubmittel für
den Hauptverschluß// hierbei gespannt.
Soll die Stauklappe F in bekannter Weise selbsttätig wirken, so wird die Kupplung/
ausgerückt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Bewegliches Wehr mit selbsttätig und zwangsweise bewegbarer Aufsatzklappe und getrennten Hubmitteln für den Hauptverschlußkörper und die Aufsatzklappe, bei welchem das Gegengewicht für die Aufsatzklappe mittels des Windwerkes des Hauptverschlußkörpers hochziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer gekuppelten Antriebswelle (A, A') für jedes Hubmittel (E, G) ein Antriebsritzel (B, C) vorgesehen ist, auf welche die Hubmittel (E, G) gegenläufig aufgelegt sind. Am freien Ende des flaschenzugartig geführten Hubmittels (G) für den Hauptverschlußkörper (H) ist ein Spanngewicht (K) angeordnet, das sich am Ende einer dem Klappenweg entsprechenden Leerhubstrecke gegen einen ortsfesten Anschlag (L) legt. In die Antriebswelle (A, A') ist zwischen den beiden Antriebsritzeln (B, C) eine ausrückbare Kupplung (/) eingebaut, durch welche die Antriebswelle (.4) mit dem Antriebsritziel (B) für das Klappenhubmittel (E) von der Antrkbsr welle (A') loskuppelbar ist. Bei ausgerückter Kupplung (/) ist der Hauptverschlußkörper (H) hochziehbar, ohne daß das Klappengegengewicht (M) von seiner Unterlage abgehoben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV29498D DE648292C (de) | 1933-04-16 | 1933-04-16 | Bewegliches Wehr mit selbsttaetig und zwangsweise bewegbarer Aufsatzklappe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV29498D DE648292C (de) | 1933-04-16 | 1933-04-16 | Bewegliches Wehr mit selbsttaetig und zwangsweise bewegbarer Aufsatzklappe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE648292C true DE648292C (de) | 1937-07-28 |
Family
ID=7584924
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV29498D Expired DE648292C (de) | 1933-04-16 | 1933-04-16 | Bewegliches Wehr mit selbsttaetig und zwangsweise bewegbarer Aufsatzklappe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE648292C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20140328628A1 (en) * | 2012-01-16 | 2014-11-06 | Hitachi Zosen Corporation | Floating flap gate |
-
1933
- 1933-04-16 DE DEV29498D patent/DE648292C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20140328628A1 (en) * | 2012-01-16 | 2014-11-06 | Hitachi Zosen Corporation | Floating flap gate |
US9091033B2 (en) * | 2012-01-16 | 2015-07-28 | Hitachi Zosen Corporation | Floating flap gate |
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