DE3704521A1 - Spannvorrichtung fuer treibriemen - Google Patents
Spannvorrichtung fuer treibriemenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung nach dem
Oberbegriff des Hauptanspruches.
Eine Spannvorrichtung dieser Art ist bereits durch die US-PS
45 57 707 bekannt. Der mit einer Spannrolle versehene Schwenkarm
ist dabei um ein am Motorblock befestigtes Flanschteil
drehbeweglich gelagert und mittels einer Torsionsfeder gegen
den Treibriemen angestellt. Durch eine ringförmige Seitenfläche
des Schwenkarmes und der des Flanschteiles ist axial ein
Ringraum begrenzt, in den ein Reibelement eingesetzt ist,
dessen Seitenfläche als Reibfläche ausgebildet ist und mit
der ringförmigen Seitenfläche des Schwenkarmes in Reibkontakt
steht. Die über den gesamten Umfang verlaufende Reibfläche
gewährleistet eine gleichmäßige Auflage und einen minimalen
gleichmäßigen Verschleiß. Durch das Reibelement werden die
Schwenkbewegungen des Schwenkarmes, die durch Vibrationen des
Treibriemens oder durch Impulsstöße gegen die Spannrichtung
hervorgerufen werden, durch Energievernichtung gedämpft. Eine
gleiche Wirkung kann durch zylindrische Reibflächen eines
ähnlichen Reibelementes erzielt werden, wenn entsprechende
Bohrungs- oder Mantelflächen am Schwenkarm bzw. am feststehenden
Teil vorgesehen werden. Zwischen den genannten Vibrationen und
den Impulsstößen in Schwenkrichtung besteht jedoch ein
Unterschied. Während die Vibrationen meist mit hoher Frequenz
und in einem relativ kleinen Winkelbereich oszillieren, treten
die Impulsstöße sporadisch auf und bewirken eine
Schwenkbewegung um einen größeren Winkelschritt. Bei der
bekannten Spannvorrichtung werden beide Einflüsse gleich
gedämpft, wodurch in kritischen Situationen ein völliges
Abheben des Treibriemens von der Spannrolle auftreten kann.
Die Spannvorrichtung kehrt in diesem Fall nach starker
Auslenkung durch einen Impulsstoß gegen die Spannvorrichtung
infolge starker Dämpfung zu langsam in die Spannrichtung
zurück. Es sind zwar Einrichtungen vorgesehen, die eine von
der Schwenkposition abhängige Dämpfkraft bewirken, diese haben
jedoch keinen Einfluß auf die genannten nachteiligen
Auswirkungen.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Spannvorrichtung der
eingangs genannten Art, ein Reibelement vorzusehen, dessen
Dämpfungseigenschaften insbesondere bei Impulsstößen ein
Abheben der Spannrolle vom Treibtriemen zuverlässig
verhindern.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Reibelement mit Vorspannung
gegen das betreffende Maschinenteil in einer Schwenkrichtung
und erhöhter Vorspannung in der anderen Schwenkrichtung.
Dadurch wird eine von der Schwenkrichtung abhängige Dämpfung
erzielt. Vibrationen des Treibriemens, die beispielsweise
durch die Zündfolge des Verbrennungsmotors oder die
Rückwirkung der Ventilfedern über die Nockenwelle verursacht
werden, wirken sich als relativ hochfrequente Schwingungen mit
geringer Amplitude auf die Spannrolle aus, die diese über den
Schwenkarm und das Schwenklager in entsprechende oszillierende
Schwenkbewegungen der gesamten Spannvorrichtung umwandelt.
Durch das erfindungsgemäße Reibelement werden diese
Schwingungen, die meist in einem stark eingeengten
Resonanzbereich des gesamten Schwingungssystems auftreten, zu
denen auch die Torsionsfeder der Spannvorrichtung beiträgt,
mit geringer Dämpfkraft energievernichtend gedämpft, in ihrer
Amplitude stark geschwächt oder unterbleiben völlig.
Für diese hochfrequenten Schwingungen ist im allgemeinen im
Sinne einer asymptotischen Dämpfung eine länger einwirkende
Dämpfkraft über mehrere Schwingampliduten erforderlich, so daß
mindestens eine Halbschwingung gegen die Spannrichtung und
eine weitere Halbschwingung in der Spannrichtung vergehen,
ehe die Schwingung zum Stillstand kommt, jedoch, wie bereits
erwähnt, mit einer relativ geringen Dämpfkraft ausreichend
gut gedämpft werden kann.
Weiterhin treten sporadisch und in nahezu allen Fällen
lediglich in eine Schwenkrichtung, gegen die oder in Richtung
der Spannkraft Impulsstöße auf, die durch plötzlich auftretende
Drehmomente infolge Energieverbrauchs des Generators, bei
zugeschalteten, starken Verbrauchern, durch ähnliche Effekte
beim Kompressor, Vakuumpumpe oder zuschaltbarem Lüfter oder
vom Abtrieb des Motors beim Gangwechsel, durch Schlaglöcher
usw. entstehen. Der genannte Impulsstoß hat eine steil
ansteigende Flanke, eine hohe Amplitude, die von einem
extrem starken Krafteinfluß ausgehend vom Treibriemen beim
Schwenken der Spannvorrichtung um einen großen Winkelschritt
bewirken. Wenn der Impulsstoß sofort gegen die Spannrichtung
erfolgt, bewirkt die erfindungsgemäße Anordnung und Funktion
des Reibelementes eine unmittelbar dagegenwirkende erhöhte
Dämpfkraft, die die Amplitude des Impulsstoßes erheblich
reduziert. Nach Überschreiten der Amplitudenspitze verursacht
die Spannkarft ausgehend von der Torsionsfeder ein sofortiges
Nachstellen der Spannrolle gegen den Treibriemen und damit in
der Richtung mit geringerer Dämpfkraft durch das Reibelement.
Wenn der Impulsstoß im Sinne eines stark nachgebenden
Treibriemens zunächst in Spannrichtung auftritt, kann die
Spannrolle vorteilhafterweise durch die reduzierte Dämpfkraft
in dessen Richtung schnell ein Nachspannen des Riemens bewirken.
Die absteigende Flanke des Impulsstoßes wird daraufhin und in
diesem Fall nunmehr gegen die Spannrichtung mit erhöhter Kraft
gedämpft.
In der beschriebenen Weise wird mit der erfindungsgemäßen
Spannvorrichtung einerseits ein ruhiger Lauf des Treibriemens,
andererseits bei unvermeidbaren Impulsstößen eine unmittelbare
Rückkehr zu normalen Laufeigenschaften erzielt. Ein Abheben der
Spannrolle vom Treibriemen unterbleibt dabei zuverlässig.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Reibelement
mit einer separaten, dieses gegenüber der einen gegen die
andere Begrenzungsfläche des Ringraumes drückenden Federwirkung
und mit Einrichtungen zur Veränderung seiner Bauhöhe zwischen
den Begrenzungsflächen des Ringraumes aus dieser Grundstellung
heraus in eine der Schwenkrichtungen versehen. Dabei wird das
Reibelement durch eine separate Feder oder beispielsweise
durch die eigene Materialelastizität gegen eine der
Begrenzungsflächen gedrückt, wobei die Abstützung an der
anderen Begrenzungsfläche o. dgl. erfolgt. Dadurch wird eine
vorbestimmte, von Toleranzfehlern der einzelnen Bauteile
weitgehend unabhängige Reibkraft zwischen dem Reibelement und
der betreffenden Begrenzungsfläche erzielt. Weiterhin sind
Einrichtungen vorgesehen, die die Bauhöhe des Reibelementes
oder der Kombination aus Reibelement und Feder vergrößern oder
verkleinern. Während in eine Schwenkrichtung die genannte,
durch die Federwirkung verursachte Dämpfung erzielt wird,
vergrößert sich z.B. in der anderen Schwenkrichtung die
Bauhöhe und bewirkt dadurch eine erhöhte Reibkraft und damit
gesteigerte Dämpfung. Dies kann beispielsweise durch
Spreizkörper erfolgen, die drehrichtungsabhängig wirken.
Alternativ können auch nach einem anderen erfindungsgemäßen
Merkmal Einrichtungen vorgesehen werden, die die Federwirkung
erhöhen oder verkleinern. Auch damit kann die Dämpfkraft
abhängig von der Schwenkrichtung verändert werden.
Weitere spezielle Ausführungsformen und Merkmale der Erfindung
werden im folgenden an den in der Zeichnung dargestellten
Beispielen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 den teilweisen Längsschnitt einer Spannvorrichtung
mit scheibenförmigem, schwenkrichtungsabhängigen
Reibelement,
Fig. 2 den teilweisen Längsschnitt einer Spannvorrichtung
mit hülsenförmigem, schwenkrichtungsabhängigen
Reibelement,
Fig. 3 den teilweisen Längsschnitt entlang der Linie A-A
des in Fig. 1 dargestellten Reibelementes und
Fig. 4 die teilweise Seitenansicht des in Fig. 2
dargestellten Reibelementes.
Die in Fig. 1 dargestellte Spannvorrichtung besteht im
wesentlichen aus einem Schwenkarm 1, einer an einem der
Enden angebrachten Spannrolle 2 für einen nicht dargestellten
Treibriemen und aus einem am anderen Ende angeordneten
Schwenklager 3 mit koaxial dazu angeordneter Torsionsfeder 4
und einem die Schwenkbewegung dämpfenden Reibelement 5. Der
Schwenkarm 1 ist an diesem Ende beiderseits mit je einer
topfförmigen Ausnehmung versehen. In dem dazwischenliegenden
Bodenabschnitt 6 ist das Wälz- oder Gleitlager 3 eingesetzt,
das mittels einer Schraube 7 über eine Deckscheibe 8 und
zwei Distanzhülsen 9, 10 an einer Tragplatte oder direkt
am Motorblock befestigt ist. Im inneren Ringraum 12 zwischen
Bodenabschnitt 6 und Tragplatte 11 ist die als Spiralfeder
ausgeführte Torsionsfeder 4 aus Bandmaterial angeordnet, die
mit ihren abgewinkelten, freien Enden 13 in entsprechenden
Schlitzen der inneren Distanzhülse 9 und des Mantels 14 des
Schwenkarmes 1 verankert ist. Dadurch erfährt der Schwenkarm
1 ein Drehmoment und bewirkt eine Spannkraft über die Spannrolle
2 gegen den Treibriemen. Im äußeren Ringraum 15 ist das
scheibenförmige Reibelement 5 angeordnet, das mittels einer
Scheibenfeder 16 und daraus ausgeklinkten federnden Zungen 17
gegen die Seitenfläche 18 des Bodenabschnittes 6 gedrückt wird.
Die Scheibenfeder 16 ist, wie nicht im einzelnen dargestellt
ist, verdrehgesichert mit der Deckscheibe 8 verbunden.
Die Funktionsweise der schwenkrichtungsabhängigen Dämpfung
geht besser aus dem vergrößerten, teilweisen Längsschnitt in
Fig. 3 hervor. Aus der Scheibenfeder 16 sind die genannten,
am Umfang verteilten, radial verlaufenden Zungen 17 ausgeklinkt
und unter einem Winkel um ca. 80 Grad zur Schwenkrichtung
abgebogen. Sie reichen in im wesentlichen V-förmige
Ausnehmungen 19 des Reibelementes 5. Die Schenkel 20, 21
der V-förmigen Ausnehmungen 19, sind der Neigung der Zungen
17 in ihren Extremstellungen angepaßt und bilden für diese eine
Begrenzung bei deren Neigung im elastischen Bereich. Diese
Neigung der Zungen 17 entsteht bei Drehung des Schwenkarmes 1
durch die Reibung des Reibelementes 5 an der Seitenfläche 18
des Bodenabschnittes 6. Beim Schwenken in der durch einen
Pfeil angegebenen Richtung wird die Neigung der Zungen 17
verringert und durch den in Fig. 3 unten dargestellten
Schenkel 20 der V-förmigen Ausnehmung 19 begrenzt. Die Reibung
in dieser Schwenkrichtung bewirkt eine durch die Vorspannung
vorbestimmte, energievernichtende Dämpfung für die
Schwenkbewegung. Bei umgekehrter Schwenkrichtung wird die
Neigung der Zungen 17 gegenüber der Schwenkrichtung vergrößert.
Es entsteht ein Spreizeffekt, durch den das Reibelement 5
verstärkt gegen die Seitenfläche 18 des Bodenabschnittes 6
gepreßt wird. Dadurch entsteht eine erhöhte Dämpfung der
Schwenkbewegung, wobei der Extremwert durch die Anlage der
Zungen 17 an den in Fig. 1 oben dargestellten Schenkel 21
der V-förmigen Ausnehmung 19 begrenzt wird. Damit eine
sichere Begrenzung in beide genannte Richtungen erfolgen
kann, sind die Ausnehmungen 19 entsprechend tief ausgeführt.
Die in Fig. 2 dargestellte Spannvorrichtung hat im
wesentlichen die gleiche Wirkung wie zu Fig. 1 beschrieben. Es
sind lediglich eine andere Torsionsfeder 4 und ein anderes
Reibelement 5 vorgesehen. Die Torsionsfeder 4 ist als
Schraubenfeder ausgeführt, die in einem äußeren Ringraum des
Schwenkarmes 1 angeordnet ist und mit dem einen freien Ende 13
im Mantel 14 und mit dem anderen Ende 13 durch einen
bogenförmigen Schlitz 22 im Boden 23 in einer Bohrung der
Tragplatte 11 verankert ist. In eine innere topfförmige
Ausnehmung des Schwenkarmes 1 ist das Wälz- oder Gleitlager 3
eingesetzt, dessen Innenring auf einer inneren Distanzhülse 24
sitzt und axial an der Stirnseite eines mit der Tragplatte 11
verbundenen Ringstutzens 25 mit Innengewinde anliegt. Mittels
einer Schraube 7 ist die Distanzhülse 24 über ein Deckblech 26
an der Tragplatte 11 befestigt. In dem verbleibenden Ringraum
15 ist ein hülsenförmiges Reibelement 5 eingesetzt, das mit
der Distanzhülse 24 verdrehgesichert verbunden ist und mit der
Bohrungsfläche 27 des Ringraumes 15 im Reibkontakt steht.
Dadurch wird die Dämpfung der Schwenkbewegung erzielt.
In Fig. 4 ist das genannte hülsenförmige Reibelement 5 im
einzelnen teilweise dargestellt. Es besteht im wesentlichen
aus einer äußeren 28 und einer inneren Hülse 29, die durch
Speichenstege 30 miteinander verbunden sind. Das Reibelement 5
ist einstückig aus Kunststoff hergestellt. Die Speichenstege
30 sind unter einem Winkel von ca. 80 Grad zur
Schwenkrichtung geneigt. Dadurch richten sie sich in der durch
einen Pfeil gekennzeichneten Schwenkrichtung im Sinne einer
größeren Neigung auf und vergrößern scheinbar die Wandstärke.
Auf diese Weise wird die Vorspannung der äußeren Hülse 28
gegen die Bohrungsfläche 27 des Schwenkarmes 1 verstärkt,
wobei eine größere Reibkraft und damit eine gesteigerte
Dämpfungskraft erzielt wird. Bei umgekehrter Schwenkrichtung
bewirkt das Drehmoment eine geringere Neigung der Speichenstege
30, wodurch sich die Wandstärke des Reibelementes 5 scheinbar
reduziert. Auf diese Weise wird eine geringere Reib- bzw.
Dämpfkraft erzielt. Damit an verschiedenen Umfangsbereichen
eine individuelle Anpassung der äußeren Hülse 28 gewährleistet
ist, ist diese durch axial verlaufende Schlitze 31 in
Teilabschnitte aufgeteilt. Die innere Hülse 29 ist mit einer
axial verlaufenden Nut versehen, die mit einem entsprechenden
Vorsprung 32 der Distanzhülse 24 einen Formschluß im Sinne
einer Verdrehsicherung bildet.
Die dargestellten Reibelemente sind nur Beispiele. Selbstver
ständlich können auch andere Ausführungen, die eine Veränderung
der Bauhöhe bzw. der Federkraft bewirken, verwendet werden.
Claims (7)
1. Spannvorrichtung für Treibriemen, bestehend aus einem
Schwenkarm (1) mit an einem Ende angeordneter Spannrolle
(2) und an dem anderen Ende angeordnetem Schwenklager (3)
mit koaxial dazu, zwischen dem Schwenkarm (1) und einem
feststehenden Maschinenteil (11) wirksamen Torsionsfeder
(4) und einem in einem durch gegenüberliegende Flächen
(18, 28) begrenzenden Ringraum (15) eingesetzten, die
Schwenkbewegung dämpfenden Reibelement (5) mit im
wesentlichen über den gesamten Umfang verlaufender
Reibfläche, gekennzeichnet durch ein Reibelement (5)
mit Vorspannung gegen das betreffende Maschinenteil
(11, 1) in einer Schwenkrichtung und erhöhter Vorspannung
in der anderen Schwenkrichtung.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Reibelement (5) mit einer separaten, dieses
gegenüber der einen gegen die andere Begrenzungsfläche
(18) des Ringraumes drückenden Federwirkung und mit
Einrichtungen zur Veränderung seiner Bauhöhe zwischen
den Begrenzungsflächen des Ringraumes (15) aus dieser
Grundstellung heraus in eine der Schwenkrichtungen
versehen ist.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle der Bauhöhe die Federwirkung in eine
Schwenkrichtungen veränderbar ist.
4. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an der der Reibfläche abgewandten
Rückseite des Reibelementes (5) anliegende, mit einem
Winkel von 50 bis 85 Grad zur Bewegungsrichtung geneigte,
aus einem Federelement (16) herausgebogene, in ihrer
Neigung elastisch bewegliche, an der anderen
Begrenzungsfläche des Ringraumes (15) sich abstützende
Zungen (17) vorgesehen sind.
5. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Reibelement (5) scheibenförmig
mit axial herausgebogenen Zungen (17) ausgeführt ist.
6. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Reibelement hülsenförmig mit
radial herausgebogenen Zungen (17) ausgebildet ist.
7. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Reibelement aus zwei
koaxial übereinander angeordneten Hülsen (28, 29) und
diese verbindenden, mit einem Winkel 50 bis 85 Grad
zur Bewegungsrichtung geneigten Speichenstegen (30)
besteht.
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