DE369402C - Riemenschaltung fuer mit mehreren Schnittgeschwindigkeiten arbeitende Hobelmaschinen, deren Riemengabeln durch einen Kurvenschieber gesteuert werden - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist ©ine RiemensdhJaltung für mit mehreren Schnittgeschiwindigkeiten arbeitende Hobelmaschinen, deren Riemenigiabeiln durch einen Kurtvenschidber gesteuert "werden. Die Erfindung· besteht darin, daß die Kurvenschlitze durch Weichen, Kliniken o. dgl. so veränderbar sind, daß bei einer Hin- und Herbewegung des Kurvenschiebers außer dem Rüdklatuf nur die Riemengabe'ln für einen der !Arbeitsgänge gesteuert werden. Die Riemengabeln für den andern Arbeitsgang 'bleiben dabei auf Leerlauf stehen.

■Aul der Zeichnung ist «ine A'usführ>ungsfortn der neuen Riemenschaltung in Abb. ι im Querschnitt dargestellt. Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht, Abb. 3 einen Längsschnitt nach Linie A-B der Abb. 1 und Abb. 4 einen Querschnitt des Kurvenschiebers nach Linie C-D der Abb. 3. Die Abb. 5 ist ein Grundriß zu Abb. 2 und zeigt 'ebenso wie Abb. 6 eine Aufsicht auf den Kurvenschieiber bei verschiedener

Weichenstellung. Die Abb. 7 'bis 10 veranschaulichen schematische Darstellungen der einzelnen Schaltstellungen. '

An dem Maschinengesetell 1 ist unterhalt) _; des Tisches 2 eine hin und her schwingende ; Welle 3 gelagert. Auf dieser Welle 3 -sitzt ein [ Hebel 5, der mit einem Schlitz 6 einen Zapfen 7 umfaßt (Abb. 1 bis 3). Der durch eine I schlitzförmige öffnung 8 des Maschinengestel- _; to ies tretende Zapfen 7 sitzt an einem konsolartigen Schieber 9, auf dessen wiagerechter ; Platte 10 ein Schieber 11 befestigt ist, die Kurvenschlitze 12, 13 und 14 besitzt. Unter der Konsalplatte 10 befindet sich ein Weichenschieber 15 mit Weichen 16 und 17, die in Aussparungen 18 und 19 der Konsolplatte 10 , querverschiebbar lagern. Ein Zapfen 20 an einer Riemenschaltstange 21 wird von dem Kurvenschlitz 12 gesteuert. Zapfen 22 und 23 , von Riemensdhaltstangen 24 und 25 greifen ; in die Kurvenschlitze 13 und 14 und treten ι mit ihren Verlängerungen in die Aussparungen 18 und 19 der Konsolplatte 10. Die ^; Riemenscbaltstangen 21, 24 und 25 sind oberhalb des Schiebers 9 in dem Maschinengestell in ihrer Längsrichtung verschiebbar gelagert ₍ und tragen an ihrem freien Ende Riemen- \ gabeln 26, 27 und 28 zum Verschieben von Riemen 29, 30 und 31 auf einem Riemenschei- ι bemvorgelege 32, 33, 34, 35 und 36. Die offenen Riemen 30 und 31 dienen dem verschieden ; schnellen Vorlauf, der gekreuzteRiemen29 dem Rücklauf. Die Riemenscheiben 32, 34 und 36 sind Leerlauf schienen. Die Riemenscheiben 33 und 35 sind fest auf der Welle 37 aufgekeilt, die mittels Zahnradgetriebes den Tisch 2 antreibt. Der Weichenschieber 15 kann mittels .einer Kurbel 38 und einem auf der Kurbelwelle 39 sitzenden Ritzel 40 verschoben werden, das in eine an dem Schieber 'befestigte Zahnstange 41 eingreift. Die Kurbel wird in den Endstellungen mittels Sperrzapfens 42 und Rasten 46 an dem am Maschinenigestell befestigten Lagerbock 43 festgestellt. Die Kurbelwelle 39 ist in Lagern 44, 45 an der Konsolplatte 10 gelagert und gleitet bei dem Verschidben des , Schiebers 9 in der im Lagerbock 43 gelagerten ; Nabe 47 der Kurbel 38.

Die Schaltung geht nun wie folgt vor sich: Der Tisch 2 erteilt am Ende jedes Hubes ^: durch Knaggen o. dgl. der Welle 3 und damit j dem Hebel 5 eine teilweise Drehung, wodurch der konsolartige Schieber 9 an dem Maschinenbett verschoben wird und mittels der Kurven 12, 13, 14 je nach Einstellung der Weichen 16, 17 die Zapfen 20, 22, 23 bzw. die Stangen 21, 24 und 25 und deren Riemengabeln 26, 27, 28 verschiebt oder festhält. Werden beispielsweise die Weichenstücke ιό, 17 mittels des Weichenschiebers 15 und der Kurbel 38 in die in AIbIb. 2 und 5 gezeichnete (Stellung gebracht, so tritt die Schaltung nach den Abb. 7 und 8 ein. Hierbei erfolgt nach Abb. 7 ein schneller Arbeitsgang. Die Riemen 29, 30 laufen auf den Leenlauf scheiben 32, 36, während der Riemen 31 treibt. Beim Rücklauf (AbIb. 8) verschidben eich der gekreuzte Rücklaufriemen

29 und der offene Vorlauf riemen 31. Der Vorlauf riemen 31 wird auf die Leerlauf scheibe 34, der Rücklaufriemen 29 auf die Festscheibe 33 geschoben; der Vorlauf riemen 30 wird nicht verschoben. Werden die Weichenstücke in die in Abb. 6 gezeichnete Stellung gebracht, so tritt die Schaltung nach Abb. 9 und 10 ein. Es erfolgt ein langsamer Arbeitsgang. Beim Arlbeitsgang läuft der Rüdklaufriiemen 29 auf der Leer lauf scheibe 32 und gleichzeitig der Vorlaufriemen 30 auf der Festscheibe 35, der Vor lauf riemen 31 wird nicht verschoben. Beim Rücklauf (Abb. 10) wird der Vorlaufriemen So

30 auf die Leerscheibe 36 und der Rücklaufriemen 29 auf die Festscheibe 33 geschoben. Beim Rücklauf (Abb. 10) ist also die Schaltung die gleiche wie in Abib. 8.

Man kann die Schnittgeschwindigkeit durch Umlegen der Kurbel 38 jeweils verändern, also einer langsamen Schnittgeschwindigkeit eine schnelle folgen lassen oder dauernd mit einer langsamen oder einer schnellen Schnittgeschwindigkeit arbeiten. Durch entsprechende Ausgestaltung des Kurvenschiebers und weitere Riementriebe könnte man noch eine weitere Abstufung .der Schnittgeschwindigkeit erzielen. Statt der Zapf en 20, 22, 23 an den Riemengabelstangen 21, 24, 25 können, wie bekannt, auch Rollen verwandt werden.

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche:

   i. Riemenschaltung (für mit mehreren Schnittgeschwindigkeiten arbeitende Hobelmaschinen, deren Rieimengabeln durch einen Kurvensdbieber gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenschlitze (12, 13, 14) .durch Weichen, KHnken ο. dgl. (16, 17) so veränderbar sind, daß bei einer Hin- und Herbewegung des Kurvenschiebers (11) außer der Riemengabel (26) für den Rücklaufriemien (29) nur die Riemengabeln (27, 28) für einen n₀ der Vorlaufriemen (30, 31) gesteuert werden.
2. 2. Riemenschaltung nach Anspruch 1, dadurch gelkennzeichnet, daß die Weichen (16, 17) an einem tarn Kurvenschieber (11) angeordneten Ouerschieber (0:5) sitzen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.