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DE16790C - Neuerungen am Antriebsmechanismus für Torf-Stechmaschinen - Google Patents

Neuerungen am Antriebsmechanismus für Torf-Stechmaschinen

Info

Publication number
DE16790C
DE16790C DENDAT16790D DE16790DA DE16790C DE 16790 C DE16790 C DE 16790C DE NDAT16790 D DENDAT16790 D DE NDAT16790D DE 16790D A DE16790D A DE 16790DA DE 16790 C DE16790 C DE 16790C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
peat
innovations
drive mechanism
countershaft
cutting machines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT16790D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. A. BROSOWSKY in Jasenitz bei Stettin
Publication of DE16790C publication Critical patent/DE16790C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C49/00Obtaining peat; Machines therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Drilling And Exploitation, And Mining Machines And Methods (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 10: Brennstoffe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom al. Juli 1881 ab.
Die nachstehend beschriebenen Neuerungen an dem Antriebsmechanismus für mit Doppelvorgelege versehene Torf- Stechmäschinen beziehen sich auf gewisse Einrichtungen an denselben, durch welche man in der Lage ist; die Zahnstange der Maschine, welche bis jetzt nur durch ein Doppelvorgelege auf- und abbewegt wurde, auch durch Einfachvorgelege zu heben oder zu senken, um so dem Arbeiter, je nach Wunsch oder nach Gröfse der Last, Gelegenheit zu geben, beim Arbeiten die Maschine seinen •Körperkräften anzupassen.
Es wird zum Verständnifs der Einrichtung bemerkt, dafs die Torf-Stechmaschinen im wesentlichen aus einer transportablen Plattform (s. Fig. 7) bestehen, die eine quer bewegliche, verstellbare Traverse trägt, in welcher sich in senkrechter Richtung eine Zahnstange bewegt.
Diese Zahnstange trägt an ihrem unteren Ende einen aus scharfen Messern gebildeten Rahmen oder Kasten, vermittelst welchen man durch Senken der Zahnstange den Torf oder den Wiesenkalk in Form von viereckigen Säulen ausstechen und ausheben oder hochwinden kann.
Hierbei wird die auf genannte Weise erhaltene Säule während des Herauswindens abgestochen. Im übrigen ist die Construction derartiger Maschinen bekannt' und soll deshalb hier nicht weiter erörtert werden.
Die verschiedene Beschaffenheit der Torfmoore hinsichtlich ihrer Mächtigkeit unter einander und in sich selbst bedingt behufs Hebung der gestochenen Torfsäule einen gröfseren oder geringeren Kraftaufwand seitens des am Schwungrad bezw. an der Kurbel der Maschine (s. Fig. 7) beschäftigten Arbeiters, um möglichst grofse Production an gefördertem Torf zu erreichen.
Bei dem bisher gebräuchlichen Antrieb konnte man nur immer mit dem Doppelvorgelege. arbeiten, was insofern von Nachtheil ist, als dasselbe bei geringer Tiefe des Stiches (geringer Mächtigkeit des Torfmoores) unnütze Zeit zum Aufwinden der Säule erfordert, und ist es deshalb von wesentlichem Vortheil, bei geringer Stichtiefe nur das einfache Vorgelege zu benutzen, eben weil die geringere Last es gestattet.
In der beiliegenden Zeichnung ist die eigenthümliche Anordnung der Vorgelegewellen in vier verschiedenen Modificationen dargestellt.
In Fig. i, 2, 3, 4, 5 und 6 bedeutete das obere Ende der quer beweglichen Traverse (Nuthenständer) der Torf-Stechmaschine, in welchem die Zahnstange α in verticaler Richtung verschiebbar angebracht ist.
An dem Theil A sind die Lagerungen für die beiden Vorgelegewellen b c (s. Fig. 1, 2 und 3) angebracht. Auf der ersteren, b, befindet sich ein Triebrad d, welches in die Zahnstange a eingreift, ferner noch ein zweites Stirnrad fr welches mit dem kleinen Triebrad h der Welle c in Eingriff ist. Sowohl die Welle b als auch c haben hier einen Zapfen zum Aufsetzen des mit Handspeichen versehenen Schwungrades B oder einer entsprechenden Kurbel, Fig. 1, 2 und 3.
Fig. 4 zeigt die Zapfen der Wellen b und c, beide auf einer Seite liegend angebracht. Es mufs aus diesem Grunde das Schwungrad B gekröpfte Speichen erhalten. Die Vorgelegeräder /"und h sind hierbei aufsen, gegenüber den Zapfen für das Schwungrad, angebracht.
Fig. 5 veranschaulicht dieselbe Construction, jedoch die Vorgelegeräder dicht hinter den Schwungradzapfen angeordnet.
Fig. 6 endlich verdeutlicht eine Anordnung, bei welcher die Vorgelegewelle c in horizontaler Richtung verschoben werden kann, was man durch Lösen der Stellringe i i1 leicht erreicht.
Das Schwungrad B hat auch gekröpfte Speichen und kann nach Bedarf auf die Zapfen m oder m1 der Wellen b und c, Fig. 6, aufgesetzt werden.
Wenn auch weniger praktisch, liefsen sich die Vorgelegeräder f und h dicht neben das Triebrad d legen, wodurch dann die Wellen b und c etwas kürzer würden.
Fig. 7 zeigt in perspectiver Ansicht eine mit diesen Neuerungen versehene Torf-Stechmaschine.
Wie leicht einzusehen, läfst sich in allen gezeigten Fällen das Schwungrad B beliebig auf einen oder den anderen Zapfen stecken, also auch die Arbeit mit Einfach- oder Doppelvorgelege verrichten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei den mit Doppelvorgelege versehenen Torf-Stechmaschinen die Einrichtung, dafs man bei ein und derselben Maschine entweder das bisher gebräuchliche Doppelvorgelege oder auch nach Bedarf das einfache Vorgelege benutzen kann, indem man der Welle b einen Zapfen giebt, auf welchem das Schwungrad B der Vorgelegewelle c aufgesteckt werden kann, zum Zweck, hierdurch die Kraft des Arbeiters in ein passendes günstiges Verhältnifs zur hebenden Last zu bringen, mit besonderer Bezugnahme auf die Fig. ι bis 7 der beiliegenden Zeichnung.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT16790D Neuerungen am Antriebsmechanismus für Torf-Stechmaschinen Active DE16790C (de)

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