DE369387C - Ruebenerntemaschine - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 19. FEBRUAR 1923

REICHSPATEMTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 45 c GRUPPE (H S₅909

Albrecht Hering in Höxter, Weser. Rübenerntemaschine.

Zusatz zum Patent 369386.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Juni 1921 ab. Längste Dauer: 22. Dezember 1935.

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Zuckerrübenerntemaschine nach Patent 369386.

werden können, sollen die starren Rahmen, die einerseits an die Hauptwelle angelenkt sind und¹ anderseits die Greifvorrichtungen tragen,

Um zu bewirken, daß die Greifvorrichtun- j aufgeteilt werden, wobei die beiden Teile gen immer senkrecht zum Boden eingestellt 1 durch Gelenke und Feststellbogen verbunden

sind, während die in diesen Rahmen gelagerten Antriebswellen ebenfalls geteilt und an den Stellen der genannten Gelenke durch Kreuzgelenke verbunden sind.
Ferner liegt das Neue der Erfindung in dem Ersatz des getrennten Antriebes der beiden Zangenhälften durch eine kraftschlüssige Verbindung der 'beiden Gaibelschäfte. Von den zwei Rollen, die zum Öffnen der Zange dienen, ίο wird nur diejenige Rolle verwandt, die zur Einklinkung der Sperrklinke dient, welche die Greifer in der geschlossenen Stellung festhält, während' die Ausschaltung .der Sperrklinke durch einen festen Anschlag erfolgt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.

Abb. ι ist eine Seitenansicht der Maschine, Abb. 2 eine Seitenansicht der Greifer,
Abb. 3 eine Vorderansicht,
so Abb. 4 ein Schnitt nach A-B der Abb. 2.
Abb. 5 ist eine Draufsicht zu Abb. 2,
Abb. 6 eine Rückansicht zu Abb. 3.
Abb. 7 zeigt die Klinke in Aufsicht.
Abb. 8 zeigt einen Greifer in der tiefen *»5 Stellung.

Abb. 9 zeigt die Vorrichtung der Greiferarme von unten gesehen in der geschlossenen Stellung.

In Abb. ι ist die eine Seite der Maschine in Seitenansicht dargestellt, nämlich die Seite mit der Abschneidevorrichtung. Der Rahmen ist in die beiden Teile 5°, 5* aufgelöst, welche gelenkig bei 30 verbunden sind. Die Teile 5° enden in Bogenistücken 31, deren Schlitz sich auf einer Feststellschraube 32 führt, die in dem Teil 5^& sitzt. Die Welle ist in die beiden Teile 2^a und 2* aufgelöst, welche durch Kreuzgelenke 33 miteinander verbunden sind.

Das Greifersystem 4 ist dann einmal um die Radachse 1 verstellbar und ferner um das Gelenk 30, so daß es also möglich ist, das Greifersystem verschieden hoch einzustellen, dabei aber doch stets die senkrechte Lage der Greiferarme zu wahren.

Mit Bezug· auf die Abb. 2 bis 9 ist folgende Einrichtung getroffen:

Die Zapfen 34 der Arme 6 sind durch eine Kette 35 verbunden, welche an Stifte angeschlossen ist, die in die Zapfen 34 eingeschraubt sind.

Der Platte 9 ist eine Klinke 43 angelenkt, die mit einem Vorsprung 44 und einer Abkröpfung 45 versehen und entgegen' einer Feder 46 drehbar ist. An der Platte 10 ist eine Abkröpfung 42 vorgesehen.

An den Rahmenschienen 5* ist ein Bügel 36 befestigt, der eine Anzahl verteilter Löcher 37 aufweist, über denen mittels eines Stiftes ein schwenkbarer, auf der Welle 2^δ angebrachter Arm 38 eingestellt werden kann, dereine Rolle 19 trägt. Ferner ist an dereinen Schiene 5^δ ein nach unten gerichteter Arm 40 angebracht, der eine Abkröpfung 41 aufweist.

Die Wirkungsweise ist folgende:

Bei der Aufwärtsdrehung der geschlossenen Greifer trifft die Abkröpfung 42 auf die Rolle 19, welche die Abkröpfung 42 zurückdrückt und damit den einen Arm 6 dreht, wodurch mittels Kette 35 auch der andere Arm 6 gedreht wird, so daß die Klinke 43 unter Wirkung der Feder 46 hinter die Platte 10 mit ihrem Vorsprung 44 einschnappt und also die Greiferbügel 7 wieder in der Offenstellung gehalten werden (Abb. 2 bis 4).

Durch Einstellung der Rolle 19 auf ein beliebiges Loch der Löcherreihe 37 kann man die Stelle, wo die Rolle zur Wirkung kommt, verändern und damit die Auswurfstelle und Auswurfweite der Rübe.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:

1. Rübenerntemaschine nach Patent 369386, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrahmen für die Greifer in zwei Teile (5°/ 5⁶) aufgeteilt und an der Teilstelle durch Gelenke (30) oder feststellbare Bogenführungen (31, 32) verbunden sind, während in .die durch diese Tragschienen gehaltenen Antriebswellen (2⁰, 2⁶) Kreuzgelenke (33) eingeschaltet sind.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (6) der zusammenarbeitenden Greifer zwecks gemeinsamer Bewegung durch ein Zugmittel (35) verbunden sind und nur durch eine Rolle (19) zum Öffnen der Greifzange gedreht werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.