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DE367632C - Einrichtung zum Betriebe von Roentgenroehren, bei der betriebsmaessig die beiden Pole ungefaehr die gleiche Spannung gegen Erde aufweisen - Google Patents

Einrichtung zum Betriebe von Roentgenroehren, bei der betriebsmaessig die beiden Pole ungefaehr die gleiche Spannung gegen Erde aufweisen

Info

Publication number
DE367632C
DE367632C DES55922D DES0055922D DE367632C DE 367632 C DE367632 C DE 367632C DE S55922 D DES55922 D DE S55922D DE S0055922 D DES0055922 D DE S0055922D DE 367632 C DE367632 C DE 367632C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
poles
earth
approximately
occupancy
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES55922D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES55922D priority Critical patent/DE367632C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE367632C publication Critical patent/DE367632C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/54Protecting or lifetime prediction

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Betriebe von Röntgenröhren, bei der betriebsmäßig die beiden Pole ungefähr die gleiche Spannung gegen Erde aufweisen. Die Erfindung betrifft Einrichtungen zum Betrieb von Röntgenröhren, bei denen betriebsmäßig, die beiden Pole des Hochspannungserzeug,ers und deingeinäß,die Elektroden der Röntgenröhre, abgesehen vom Vorzeichen, nahezu gleiches Potential gegen Erde aufweisen. Bei solchen Einrichtungen pflegt man aus Gründen der Raumersparnis die Isolation der beiden Pole gegen Erde nur so stark zu beniessen, daß eine Spannung von -,venig mehr als dem halben Betrag der Betrieb.sspannung gerade noch keinen Über- oder Durchschlag gegen Erdehervorruft. Wenn ab-er einer der hochspannungführenden Teile mit einem geerdeten oder nahe auf Erdpotential stehendem Körper in Berührung kommt und somit die an iden anderen Pol ödes Hochspannungserzeu-,o,ers angeschlossenen hochspantungführenden Teile, die betriebsmäßig gegen,die fehlerhaft geerdeten #die volle Betriebsspannung führen, nun auch die volle Betriebsspannung geggen Er-de aufweisen, so tritt dort eine derartige Gefährdung der Isolation auf, daß diese wenigstens ibei längerer Dauer des Erdschlusses durchschlagen werden kann. Stellt sich dabei selbsttätig durch (die Verteilung der Kapazitäten dereinzelnen Teile der Hochspannungsanlage eine entsprechende Spannungsverteilung ein und ist sonst kein Punkt geerdet, so hat man in der Regel keine Möglichkeit, die durch:denErdschluß bedingte gefährliche Potentialverschiebung zu erkennen, und man wird erst durch den erfolgten Über- oder Durchschlag darauf aufmerksam, also wenn es zu spät ist. Es ist das um so mehr der Fall, als man meist nicht die ganze Röntgeiianlage Übersehen kann, und daher zwar etwa auftretende Funkenüberschläge hören, aber nicht beobachten kann, ob sie 7.,wischen hochspannungführenden Teilen, was unbedenklich wäre, oder izwischen solcheni Teilen.,und Erde erfolgen.
  • Gemäß &r Erfindung werden auftretende Erdschlüsse (dadurch erkennbar und unschädlich geinacht, #daß zwischen beide Pole der Hochspannun#gsquelle und Erde nach Art von Kondensatoren wirkende, von einem Ladestrom durchflossene Vorrichtungen eingeschaltet werden, welche die bei einem Erdschluß auftretende Ändierung,des Ladestromes zur Anzeige bringen oder in Abhängigkeit davon selbsttätig zur Sicherung (der Anlage' Schaltvorgänge bewirken. Bei betriebsmäßiger Spannungsverteilung müssen beide Vorrichtungen, diebeispielsweise als Glimmlichtröhren oder elektrostatische Relais ausgebil-,det sein können, dasgleiche Verhalten zeigen. Bei Verwendung von Glinimlichtröhren werden diese gleich stark aufleuchten; erlischt die eine, so ist dies ein Zeichen fürden erfolgten Eridschluß eines hochspannungführentden Teiles, und man muß dann die Spannung sofort abschalten. Relais bewirken zweckmäßig selbsttätig (diese Abschaltüng.
  • In den Abbildungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele der -neuen Einrichtun#g dargestellt. Abb. i zeigt einen Schrank S, in dem sich die Hochspannungseinrichtung, und zwar ein Hochspannungstransforinator und gegebenenfalls eine ruhende oder bewegliche #Tentileinricht,ung befinden. Die Niederspannun-"seinrichtung ist in einem durch ein Kabel mit dein Schrank verbundenen Schaltpult angeordnet zu denken. An der Decke des Schrankes sind die beiden Hochspannungspole d, an welche die Röhre mittels der Hochspannungsleitungen lt, lt, angeschlossen werden soll, durch Isolatoren i herausgeführt.
  • S S eitlich neben den Isolatoren i ist auf dem Schrank je eine Vorrichtung angeordnet, die in Abb.:2 im Schnitt und vergrößertem Maßstab,dargestellt ist und auseinem geschwärzten Gehäuse g aus Isoliermaterial mit einer Glimmlichtröhre r, einer metallenen Halbkugel k und einem geerdeten Metallfuß f besteht. Die in dem Gehäuse angeordnete Glimmlichtröhre ist durch einen Schlitz sichtbar "und steht einerseits mit der Fußplatte f und andererseits mit dem Halter k' für die Halbkugel k in leitender Verbindung. Die Schlitze sind derart angeordnet, daß sie sich im Gesichtsfeld des am Schaltpult beschäftigten Bedienungspersonals befinden. Die Halbkugeln k sind so befestigt, daß sie je einer Hochspannungsleitung h" k. und dein freien Ende Üer Durchführungen d gegenüberstehen.
  • Diese Flächen k bilden demgemäß den einen Belag, dieHochspannung leitungen selbst den t"S anderen Belageines Kondensators"der infolge der Erdung (der Halbkugeln k über die Glinimlichtröhren einen Laidestrom aufnimmt. Dieser Strom bringt die Glimmlichtröhre zum gleichmäßigen Leuchten. Sobald indem einen Teil der Hochspannungsanlage ein Erdschluß ,auftritt, wird die zugehörige Glimmlichtröhre erlöschent oder bei einem =vollkommenen Erdschluß wesentlich #dunkler leuchten.
  • In Abb. 3 ist eine Ausführungsform einer der An#schlußkondensatoren für idie Glimmlichtröhre dargestellt, bei der auch an dem Ende der Hochspannungsdurchführung d eine ,der Halbkugel k entgegengerichtete inetallene Halbkugel k, als Gegenbelegung vorgesehen ist.
  • In der Abb. 4 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die beiden Glinimlichtröhren r an einem, gemeinsamen geerdeten Ständer e derart auf dem Schrank S angeordnet sind, daß sie die als Halbkugeln ausgebil-,deten Kondensatorbelegrungen gegen die Hochspannungsdurchführungen und -leitungen kehren. Anden Du-rchführungen können-, wie bei i .der Einrichtung nach Abb. 3, in der punktiert angedeuteten Weise auch besondere Gegenbelegungen angebracht sein.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist dieselbe wie idiejenige nach Abb. i.
  • In Abb. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel teilweise dargestellt. Aufdem Schrank S sind anstatt der Glimnilichtröhreu zwei nach Art statischer Spannungsniesser ausgebildete Anzeigevorrichtunggen angeordnet, von denen nur die eine, a, dargestellt ist. In einem Gehäuse ist eine einen Teil eines Zylindermantels bildende Platte z, und ihr gegenüber eine zweite entsprechend gestaltete und mit Erde verbundene Platte z, drehbar angeordnet. Die Platte z, bist leitend mit der Hochspannungsleitung hl verbunden, die Platte z, ist mit einem Zeiger z versehen, der über einem skalenartigen, hinter einer Scheibe sichtbaren Feld c, c., spielt, und steht unter dem Einfluß einer verhältnismäßig schwachen, durch eine Spiralfeder m gebildeten Richtkraft. Solange die an (die betreffende Anzeigevorrichtung a angeschlossene Hochspannungsleitung in Ordnung ist wird infolge des Ladüngszustandes des Plailensystems z" z, die Platte z, in :der dargestellten angezogenen Lage gehaften. Sobald ein Erdischluß sich einstellt, wird idie Anziehungskraft null oder stark vermindert und ,der Zeiger z durch die Richtkraft,»v auf den .den Gefahrzustand andeutendem Teil c' des Feldes umgestellt.
  • Die Richtkraft der Anzeigevorrichtung ist nur so schwach zu bemessen, daß gerade noch die Zurückführung <:les Zeigers z in die Nulllage gewährleistet ist, damit bei der niedrigsten vorkommenden Betriebsspannung unter sonst ordnungsmäßigen Verhältnissen die Plattez, in der entsprechenden Stellung, verharrt.
  • Bei ider Einrichtung nach Abb. 6 sind zwei Anzeigevorrichtungen nach Abb. 5 vereinigt. Das Anzeigegerät a ist dabei zwischen den ,beiden Hochspannungsisolatoren angeordnet. Es sind darin zwei feste Platten z, vorgesehen, idie jede an eine von der zugeordneten Hochspannungsleitung erzeugte Hochspannung angeschlossen sind und gemeinsam eine direhbare, den Zeiger z traggendeund mit Erde verbundene Platte z, beeinflussen. Der Zeiger muß derart beschaffen sein, daß er sich ohne äußere Kräfte auf die Mittellage einstellt. Er wird bei einseitigen Erdschlüssen in der Anlage mach der einen oder anderen Seite auf ein Gefahrfeld c' umschlagen.
  • Mit dem Zeiger wird zweckmäßig eine Doppelkontaktvorrichtung verbunden, die aus zwei ruhenden Kontakten q und einem Zeigerkontakt q' besteht, an die eine Batterie b und ein Relais t angeschlossen sind. Das Relais setzt bei seiner Erregupg, idie bei einem Ausschlag des Zeigers in dem einen oder an-,deren Sinne erfolgt, eine Signal- oder Schaltvorrichtung in Tätigkeit. Während -das Signal in stark auffälliger Weise das Vorhandensein eines Erdschlusses zu erkennen gibt, dient die Schaltvorrichtung unmittelbar zur Abschaltung der ganzen Anlage.
  • Da die gegenseitige Isolation der einzelnen hochspannungführenden Teile in der Anzeige-und Kontaktvorrichtung a Schwierigkeiten bereitet, sind die Platten z, nicht -andie Hochspannungsleitungen selbst angeschlossen, sondern diese sind durch Isolatoren i, bis i" welche nach Art von Kondehsatorklemmen gestaltet sind, geführt, und der Anschluß erfolgt an eine der Zwischenbeleg-ungen, beispielsweise zwischen i, und i" wobei die äußerste Beleggung über i" an Erde [gelegt ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRüciiE: i. Einrichtung zum Betriebe von Röntgenröhren, bei der betriebsmäßig,die bei-.den Pole ungefähr idie gleiche Spannung gieggien'Erde aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen beide Pole der Hochspannungsquelle und Erde nach Art von Kondensatoren mit Luftdielektrikum wirkende, . von einem Ladestrom. durchflossene Vorrichtungen eingeschaltet sind, welche idie bei einem Erdschluß, auftretende Änderung zdes La!,destromes zur An, zeige bringen oder in Abhängigkeit #davon selbsttätig zur Sicherung:der Anlage,dienende Schaltvorgänge bewirken. 2,. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei Glimmlichtröhren, idie einerseits geerdet, anderseits mit einer zweckmäßig halbkugelförmigen Belegung in einiger Entfernung zu je einem der Hochspannungspole angeordnet sind, wobei #diese Pole mit entsprechenden Gegenbelegungen ausgerüstet sein können. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glimmlichtröhren mit den - zu erdenden Enden in einem g gemeinsamen geerdeten Halter befestigt sind, ider zwischen den Durchführungsisolatoren für die Hochspannungspole, angeordnet ist. 4. EinTichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei ;den izwischen die Hochspannungspole lind Erde ,eingeschalteten Vorrichtungen die eine Konidensatorbelegiung verschiebbar, vorzugsweise idrehbar angeordnet ist, und zwar derart, daß sie bei der durch einen Er#dschluß bedingten Änderung der elektrostatischen Kräfte eine Stellungsänderung erfährt und dadurch ein Signal einschaltet oder anKontakten die selbsttätige Abschaltung ider Anlage heTbeiführt. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Hochspannungspolen zugeordneten Me tailbel,%olungen fest angeordnet sind und beide auf dieselbe beweglich gelagert--, mit Eride verbundene Belegung derart einwirken, daß sich nur bei betriebsmäßiger Spannungsverteilung die Kraftwirkungen aufheben.
DES55922D 1921-03-24 1921-03-24 Einrichtung zum Betriebe von Roentgenroehren, bei der betriebsmaessig die beiden Pole ungefaehr die gleiche Spannung gegen Erde aufweisen Expired DE367632C (de)

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DE367632C true DE367632C (de) 1923-01-25

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DES55922D Expired DE367632C (de) 1921-03-24 1921-03-24 Einrichtung zum Betriebe von Roentgenroehren, bei der betriebsmaessig die beiden Pole ungefaehr die gleiche Spannung gegen Erde aufweisen

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