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DE1029078B - Beruehrungsschutzschaltung fuer ein elektrisches Geraet mit einem Gehaeuse aus Metall - Google Patents

Beruehrungsschutzschaltung fuer ein elektrisches Geraet mit einem Gehaeuse aus Metall

Info

Publication number
DE1029078B
DE1029078B DES49776A DES0049776A DE1029078B DE 1029078 B DE1029078 B DE 1029078B DE S49776 A DES49776 A DE S49776A DE S0049776 A DES0049776 A DE S0049776A DE 1029078 B DE1029078 B DE 1029078B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
metal
housing
earth
electrical device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES49776A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Reichardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES49776A priority Critical patent/DE1029078B/de
Publication of DE1029078B publication Critical patent/DE1029078B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H11/00Emergency protective circuit arrangements for preventing the switching-on in case an undesired electric working condition might result
    • H02H11/001Emergency protective circuit arrangements for preventing the switching-on in case an undesired electric working condition might result in case of incorrect or interrupted earth connection

Landscapes

  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Gerät, insbesondere ortsveränderliches Hochspannungsgerät, mit einem Gehäuse aus Metall.
Es ist bereits bekannt, daß bei elektrischen Geräten, z. B. Kühlschränken usw., der Anschluß des Gerätes an das speisende Netz mit Hilfe einer Steckvorrichtung erfolgt. Zur Verhütung von unzuverlässigen Berührungsspannungen werden Steckvorrichtungen verwendet, die mit einem Schutzkontakt versehen sind, wobei das metallische Gehäuse des Gerätes über den Schutzkontakt an Erde gelegt wird.
Gemäß der Erfindung werden bei elektrischen Geräten, insbesondere ortsveränderlichen Hochspannungsgeräten, z. B. Röntgengeräten, Elektronenmikroskopen, mit einem Gehäuse aus Metall zwei An-Schlüsse, die zur Aufnahme von zu verschiedenen Erdern führenden Leitungen dienen und von denen der eine mit dem Gehäuse leitend verbunden ist, und ein die Zu- und Abschaltung des Gerätes bewirkendes, im Innern des Metallgehäuses liegendes Schaltorgan vorgesehen, wobei die Reihenschaltung aus der Betätigungsspule des Schaltorgans und aus einer eine niedrige Spannung, z.B. 24V, abgebenden Sekundärwicklung eines Transformators an beiden Anschlüssen angeschlossen ist.
Hierdurch wird der bei den bekannten elektrischen Geräten bestehende Nachteil, daß das Gerät auch dann in Betrieb genommen werden kann bzw. in Betrieb bleibt, wenn die Erdleitung oder der Schutzkontakt Berührungsschutzschaltung
für ein elektrisches Gerät
mit einem Gehäuse aus Metall
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesells chaf t,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Erich Reichardt, Berlin-Spandau,
ist als Erfinder genannt worden
Schlüssen 2 und 3 aufgenommen werden, mit dem Niederspannungsnetz 9 und über eine Leitung 10, die von dem Anschluß 4 aufgenommen wird, mit einem Erder 11 des Niederspannungsnetzes 9 verbunden wird. An den Anschluß 5 ist eine Leitung 12 angeschlossen, die das Gerät mit einem anderen Erder 13, z. B. der Wasserleitung, verbindet. Die das Gerät mit
nicht in Ordnung, d. h. das Metallgehäuse nicht ge- 30 den Erdern 11 und 13 verbindenden Leitungen 10 und erdet ist, vermieden. Da die Betätigungsspule des die 12 sind in das Metallgehäuse 15 des Gerätes 1 isoliert Zu- bzw. Abschaltung des Gerätes bewirkenden Schaltorgans in der Verbindungsleitung der beiden An
eingeführt. Der Anschluß 5 ist über eine Leitung 14 mit dem Gehäuse 15 aus Metall verbunden, wodurch das Gehäuse 15 an Erde gelegt wird.
In den Leitungen 7 und 8, die einen im Innern des Metallgehäuses 15 gelegenen Hochspannungstransformator 16 mit dem Niederspannungsnetz 9 verbinden, sind die Kontakte 17 und 18 eines Schützes 19 vorgesehen, dessen Betätigungsspule mit 20 bezeichnet ist.
in
Schlüsse des Gerätes liegt, die die von den Erdern kommenden Leitungen aufnehmen, wird der Stromkreis der Spule über Erde nur dann geschlossen und das Gerät mit dem speisenden Netz verbunden, wenn beide Erdungen in Ordnung sind. Wird, während das Gerät in Betrieb ist, eine der beiden Erdleitungen
oder die leitende Verbindung zwischen der Erdleitung 40 Die Betätigungsspule 20 lieget in einer Leitung 21, die und dem Anschluß aus irgendeinem Grunde unter- die beiden Anschlüsse 4 und 5 verbindet, die die zu brachen, so ist der Stromkreis der Betätigungsspule den Erdern 11 und 13 führenden Leitungen 10 und 12 des Schaltorgans nicht mehr geschlossen, und das aufnehmen. In die Leitung 21 ist die Sekundärwick-Schaltorgan schaltet das Gerät vom speisenden Netz lung 22 eines Transformators 23 eingeschaltet, dessen ab. Zur Meldung, ob das Gerät in Betrieb ist, kann 45 Primärwicklung 24 zwischen den Anschlüssen 2 und 3 eine Meldelampe vorgesehen werden, die parallel zur und dem Schütz 19 an die Leitungen 7 und 8 angeschlossen ist. Der Transformator 23 gibt auf der Sekundärseite 22 eine Spannung von z.B. 24V ab, die zur Speisung der Betätigungsspule 20 des Schützes 19 50 dient. Die parallel zur Betätigungsspule 20 geschaltete Meldelampe ist mit 25 bezeichnet.
Soll das Hochspannungsgerät 1 in Betrieb genommen werden, so wird es mit Hilfe des Schukosteckers 6 mit dem Niederspannungsnetz 9 und dem Erder 14
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Betätigungsspule des Schaltorgans liegt.
In der Zeichnung ist das Schaltbild eines Hochspannungsgerätes mit Niederspannungsanschluß gemäß der Erfindung dargestellt.
An dem Gerät 1 sind vier Anschlüsse vorgesehen, die mit 2, Z, 4 und 5 bezeichnet sind. Die Anschlüsse 2, 3 und 4 nehmen einen Schukostecker 6 auf, wobei das Gerät 1 über Leitungen 7 und 8, die von den An-
des Niederspannungsnetzes 9 verbunden. Das in den Zuleitungen 7 und 8 zu dem Hochspannungstransformator 16 gelegene Schütz 19 bleibt geöffnet, da der Stromkreis der Betätigungsspule 20, der über Erde geschlossen wird, noch unterbrochen ist. Der Hochspannungstransf ormator 16 liegt daher noch nicht an Spannung. Erst nachdem der Erder 13 an das Gerät angeschlossen ist, wird der Stromkreis der Betätigungsspule 20 des Schützes 19 unter der Voraussetzung, daß die beiden Erdleitungen in Ordnung und mit ihren Anschlüssen leitend verbunden sind, über Erde geschlossen. Die Spule wird nun erregt, so daß das Schütz angezogen wird, wodurch der Hochspannungstransformator an Spannung gelegt wird. Die Meldelampe 25 leuchtet in dem Augenblick auf, in dem der Stromkreis der Betätigungsspule 18 geschlossen ist. und läßt erkennen, daß die Erdleitungen nicht unterbrochen sind und das Gerät in Betrieb ist.
Ist dagegen eine der beiden Erdleitungen oder die leitende Verbindung zwischen der Erdleitung und dem Anschluß unterbrochen, so kann das Gerät nicht in Betrieb genommen werden, da der Stromkreis, in dem die Betätigungsspule des Schützes liegt, über Erde nicht geschlossen wird. Das Schütz spricht daher nicht an, und der Hochspannungstransformator bleibt vom Netz getrennt. Wird, während das Gerät in Betrieb ist, eine der Erdleitungen oder die leitende Verbindung zwischen der Erdleitung und dem Anschluß unterbrochen, so ist der Stromkreis der Betätigungsspule 20 des Schützes 19 nicht mehr geschlossen, und das Schütz fällt ab. Die Meldelampe 25 erlischt. Wenn das Metallgehäuse 15 des Gerätes 1 nicht geerdet ist, so tritt am Gehäuse eine Berührungsspannung auf, die gleich der Spannung der Sekundärwicklung 22 des Transformators 23 ist. Da die Spannung der Sekundärwicklung 22 aber nicht größer als die vom VDE zugelassene Berührungsspannung, d. h. 65 V, gewählt wird, tritt bei dem Gerät gemäß der Erfindung keine Gefährdung des Betriebspersonals ein, wenn es mit dem nicht geerdeten Gehäuse in Berührung kommt.
Die Erfindung kann nicht nur bei einem Hochspannungsgerät mit Niederspannungsanschluß, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, sondern bei jedem elektrischen Gerät angewendet werden, bei dem, wenn das Gehäuse nicht geerdet ist, Berührungsspannungen auftreten, die eine Gefährdung des Bedienungspersonals zur Folge haben, z. B. bei Niederspannungsgeräten oder Hochspannungsgeräten mit Hochspannungsanschluß, und zwar sowohl bei ortsfesten als auch bei ortsveränderlichen Geräten.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Elektrisches Gerät, insbesondere ortsveränderliches Hochspannungsgerät, mit einem Gehäuse aus Metall, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Anschlüsse, die zur Aufnahme von zu verschiedenen Erdern führenden Leitungen dienen und von denen der eine mit dem Gehäuse leitend verbunden ist, und ein die Zu- und Abschaltung des Gerätes bewirkendes, im Innern des Metallgehäuses liegendes Schaltorgan vorgesehen sind, und daß die Reihenschaltung aus der Betätigungsspule des Schaltorgans und aus einer eine niedrige Spannung, z. B. 24 V, abgebenden Sekundärwicklung eines Transformators an die beiden Anschlüsse angeschlossen ist.
2. Elektrisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Betätigungsspule des Schaltorgans eine Meldelampe geschaltet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 506 749, 596 044, 385, 698 537, 635 460.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 508/259 4.58
DES49776A 1956-07-30 1956-07-30 Beruehrungsschutzschaltung fuer ein elektrisches Geraet mit einem Gehaeuse aus Metall Pending DE1029078B (de)

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