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DE365761C - Kolben fuer Pumpen und Kraftmaschinen, insbesondere Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Kolben fuer Pumpen und Kraftmaschinen, insbesondere Verbrennungskraftmaschinen

Info

Publication number
DE365761C
DE365761C DEJ20953D DEJ0020953D DE365761C DE 365761 C DE365761 C DE 365761C DE J20953 D DEJ20953 D DE J20953D DE J0020953 D DEJ0020953 D DE J0020953D DE 365761 C DE365761 C DE 365761C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
piston
engines
internal combustion
groove
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ20953D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HARRY B JOHNSTON
Original Assignee
HARRY B JOHNSTON
Publication date
Priority to DEJ20953D priority Critical patent/DE365761C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE365761C publication Critical patent/DE365761C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B53/00Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
    • F04B53/14Pistons, piston-rods or piston-rod connections
    • F04B53/143Sealing provided on the piston

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Kolben für Pumpen und Kraftmaschinen, insbesondere Verbrennungskraftmaschinen. Die Erfindung betrifft einen Kolben für Pumpen und Kraftmaschinen, insonderheit für Verbrennungskraftmaschinen, doch ist er für jede Art Maschinen verwendbar, bei denen ein Kolben in einem Zylinder arbeitet und eine Flüssigkeit verhindert werden soll, von einem Ende des Zylinders zum anderen Ende, d. h. hinter den Zylinders zu gelangen.
  • Das wesentlich Neue an dem Kolben liegt in der eigenartigen Dimensionierung seiner Kolbenringe. Diese sind in bekannter Weise keilförmig gestaltet und liegen in entsprechend geformten 'Nuten; das Neue ist an ihnen, daß sie in radialer Richtung erheblich stärker sind als in achsialer, so daß das Treibmittel, wenn es von einer Seite her in den Raum zwischen Kolben und Zylinderwand eindringt, einen erheblichen Zylinderwand auf den Ring ausübt und ihn auf der schrägen Seitenfläche der Nut gegen die Zylinderwand treibt sowie eine gute Anpressung in der Nut gewährleistet.
  • ijurch die gute Anpressung der Ringe ist der Vorteil gegeben, daß der Kolben bei seinen Hubbewegungen in der Verbrennungskraftmaschine das überschüssige Schmieröl vor dem Ringe führt und nur ein feiner Ölfilm, wie er für eine gehörige Schmierung nötig ist, auf dem Ringe verbleibt. Dadurch wird ein bekannter Übelstand der Verbrennungskraftmaschinen, nämlich die Überschmierung der Kolben, beseitigt.
  • Ein weiterer Vorteil der neuen Liderung liegt darin, daß der Kolben im Zylinder gehörig zentriert und damit der ungleiche Verschleiß zwischen Kolben und Zylinder beseitigt wird, so daß der Fehler der gewöhnlichen Kolben, den Zylinder unrund zu schleifen, hier nicht auftreten kann. Dabei ist es auch von Bedeutung, daß nicht nur ein dichter Abschluß zwischen Ring und Zylinderwand, sondern auch ein dichter Verband zwischen Ring und Nut erreicht wird und die Gase nicht um den Ring herum durchziehen können.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es sind: Abb. i ein Längsschnitt des Kolbens mit zwei Ringen, Abb. 2 ein Ouerschnitt des Ringes, Abb. 3 eine Ansicht des Ringes.
  • Der Kolben io gehört zu einer Verbrennungskraftmaschine; seine Nut ii führt den während des Arbeitshubes wirksamen, offenen Liderungsring 13 ; in der Nut 12 sitzt der beim Einsaughub wirksame Ring 1q.. In der dargestellten Ausführungsform liegt eine Seite bei jedem der beiden Ringe in einer Ebene; die andere verläuft schräg dazu und nach außen hin ansteigend. Die Tiefe der Nut ist so bemessen, daß ein. Ring eingesetzt werden kann, dessen radiale Dicke größer ist als seine achsiale Dicke am äußeren Umfange, und überdies genügend Tiefe für einen sogenannten Kohleraum bleibt. Ein wesentliches Merkmal besteht darin, daß die Tiefe der Nut hinreichend größer als ihre Breite am Umfange des Kolbens ist, um nicht nur den Ring aufnehmen zu können, sondern auch einen sogenannten Kohleraum zu bilden, und weiter, daß die Nut eine Schrägfläche besitzt, auf welcher der Ring bei seiner Bewegung gegen die Zylinderwand gleitet.
  • Beide Ringe sind von gleicher Form. Im Falle einerVerbrennungskraftmaschine bildet der Ring 13 den Leistungs- oder Arbeitshubring. Seine obere und untere Seite oder Fläche entfernen sich voneinander nach außen hin, und die eine, die obere Seite, liegt in einer Ebene. Die Höhe oder achsiale Dicke des Ringes an seiner äußeren Umfläche ist etwas größer als die Weite der Nut am Umfange des Kolbens. Dasselbe gilt von der inneren Umfläche des Ringes in bezug auf die Weite der Kolbennut am inneren Ende. Die beider Seitenflächen der Ringe bilden den gleichen Winkel und haben die gleiche Winkellage zur Kolbenachse wie die entsprechenden Flächen der Nuten.
  • Auf die obere Fläche 1 5 des Ringes wirken die Verbrennungsgase, aber das Zusammenwirken dieser Fläche mit der Gegenfläche der Nut ist nicht so wichtig wie das Zusammenwirken der Schrägfläche 16 mit ihrer Gegenfläche der Kolbennut.
  • Ein wesentliches Merkmal der Bauform des Ringes liegt darin, daß seine radiale Dicke größer ist als seine achsiale Dicke an der äußeren Umfläche. Der sich daraus ergebende Vorteil soll im folgenden noch dargetan werden. Die eigenartige Bauform des Ringes hat zur Folge, daß er in der Nut über die Kolbenumfläche hinausragt und im Innern einen Kohleraum frei läßt. Dadurch erhalten die Verbrennungsgase Zugang zur Ringfläche 15, zwischen der Zylinderwand und der Kolbenwand, und treiben den Ring nach außen gegen die Zylinderwand; anderseits verhütet der Kohleraum r9 das Verstopfen des Ringes mit Kohle und gewährt dem 01 einen Raum. Der Motor stellt daher aus folgender Überlegung eine Kraftmaschine von höherem Leistungsgrade dar.
  • Indem die Gase des Verbrennungsraumes an der Seite des Kolbens niedergehen, kommen sie mit der Fläche 15 und auch etwas mit der Fläche 17 des Liderungsringes 13 in Berührung. Da die Fläche 15 weitaus größer als die Fläche 17 ist, so wird der Ring mit seiner Schrägfläche 16 auf der schrägen Gegenfläche der Nut gegen die Zylinderwand getrieben. Dabei wird ein dichter Abschluß zwischen der Fläche 16 des Ringes und der Gegenfläche der Nut erzielt und jedes Entweichen von Gasen verhindert, was bei einer flachen Nut und einem entsprechenden Ringe von. geringer radialer Dicke nicht zu ermöglichen ist.
  • In einer Verbrennungskraftmaschine treiben die Gase während des Arbeitshubes den Ring in solcher Weise gegen die Zylinderwand, daß das überschüssige ö1 vom Zylinder entfernt und nur so viel darauf belassen wird, wie zur gehörigen Schmierung der Maschine erforderlich ist, wobei kein ölüberschuß in den Verbrennungsraum gelangen und dessen Wandung, die Zündkerze, die Ventile usw. verschmutzen kann. In der Maschine zeigen die Zylinder auch keine Neigung, unrund ausgelaufen zu werden, da während des Arbeitshubes der Kolben durch die Wirkung des Ringes auf die Schrägfläche der Nut zentriert gehalten wird. Der Ring ist gewissermaßen ein Hohlkegel, der einen Vollkegel, die Schrägflächen der Nut, umschließt. Auf diese Weise wird der Kolben zentrisch gehalten und jeder übermäßige Verschleiß zwischen Kolben und Zylinderwand verhütet.
  • Der Liderungsring ist nicht starr, sondern bei 18 offen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt jeder Ring nur einen Querschlitz 18; er kann aber auch mit gutem Erfolge mehr als einen Querschlitz besitzen, ebenso ist es nicht durchaus notwendig, den Schlitz rechtwinklig zu halten, er kann vielmehr auch einen beliebigen andern Weg durch den Ringkörper nehmen. Durch die Breite des Schlitzes läßt sich überdies die Menge des der wirksamen Fläche des Ringes zuzuführenden Schmieröle regeln. In dem Ausführungsbeispiele sind zwei Ringe dargestellt; man kann aber den Kolben mit einer beliebigen Anzahl solcher Ringe Lidern. Die Nachgiebigkeit des Ringes kommt, im Gegensatz zu bekannten Liderungsringen, hier nicht allein für die Ausdehnung in Betracht, vielmehr wirkt auch der Gasdruck mit, den Ring auszudehnen und den Raum zwischen Kolben und Zylinderwand dicht und sicher abzuschließen.
  • Eine mit dem neuen Kolben ausgestattete Verbrennungskraftmaschine hat eine solche Kompression, daß sie keiner Überschußspeisung, d. h. stärkerer Benzinzufuhr, beim Anlassen bedarf. Damit ist auch ein bei Benzinmotoren sehr häufiger Übelstand beseitigt, da bei einem Benzinüberschuß im Verbrennungsraume das Schmieröl durch das Benzin fortgewaschen, daher die Zylinderwand leicht beschädigt wird.
  • In der Zeichnung haben die Ringe eine verhältnismäßig große Bemessung gegenüber der Kolbengröße. Es hat dies lediglich den Zweck, die Maßverhältnisse der Ringe und Nuten deutlich vor Augen zu führen; in Wirklichkeit wird und kann man die Ringe wesentlich kleiner wählen, hat aber der Erfindung gemäß immer die Größenverhältnisse der Seiten und Flächen zueinander, wie beschrieben, beizubehalten.
  • In besonders vorteilhafter Ausführungsart gibt man dem vorderen oder Bodenende 2,o des Kolbens einen etwas kleineren Durchmesser als dem hinteren, vom Verbrennungsraume abgewendeten Kolbenende 2i. Dadurch wird ein ringförmiger Freiraum vor dem Liderungsringe 13 gewonnen, durch den die Verbrennungsgase ungehindert den Ring erreichen können, um ihn während des Arbeitshubes gegen die Zylinderwand zu pressen, während das hintere oder Kurbelende des Kolbens eine glatte, schlüssige Lagerung erhält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kolben für Pumpen und Kraftmaschinen, insbesondere Verbrennumgskraftmaschinen, mit keilförmiger, sich nach innen verengender Nut zur Aufnahme eines keilförmigen Kolbenringes, dadurch gekennzeichnet, daß der keilförmige Kolbenring (r3) eine größere radiale Tiefe als die Breite seiner an der Zylinderwandung anliegenden Außenfläche (z7) besitzt.
DEJ20953D Kolben fuer Pumpen und Kraftmaschinen, insbesondere Verbrennungskraftmaschinen Expired DE365761C (de)

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DEJ20953D DE365761C (de) Kolben fuer Pumpen und Kraftmaschinen, insbesondere Verbrennungskraftmaschinen

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DEJ20953D DE365761C (de) Kolben fuer Pumpen und Kraftmaschinen, insbesondere Verbrennungskraftmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE365761C true DE365761C (de) 1922-12-21

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ID=7200406

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DEJ20953D Expired DE365761C (de) Kolben fuer Pumpen und Kraftmaschinen, insbesondere Verbrennungskraftmaschinen

Country Status (1)

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DE (1) DE365761C (de)

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