DE608988C - Kolbenring fuer Brennkraftmaschinen o. dgl. - Google Patents
Kolbenring fuer Brennkraftmaschinen o. dgl.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J9/00—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
- F16J9/08—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction with expansion obtained by pressure of the medium
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kolbenring für Brennkraftmaschinen ο. dgl., bei welchem
die Seitenwände der Kolbenringnut mit der Kolbenachse einen spitzen Winkel bilden
und die Abschrägung der Seitenwände der Kolbenringnut vom Grunde der Nut aus nach
dem Kolbenboden zu verläuft.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, den Anpreßdruck des Kolbenringes auf die Zylinderwand
den jeweils im Zylinderraum herrschenden Drücken so anzupassen, daß keine unnötige
Reibung zwischen Kolbenring und Zylinderwand in Kauf genommen werden muß.
Dieses Ziel wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der geschützte Kolbenring mit axialem und radialem Spiel in der Kolbenringnut angeordnet ist und der axiale Abstand zwischen der oberen Seitenfläche des Kolbenringes und der zugehörigen Seitenwand der Kolbenringnut am äußeren Rande der Nut größer ist als an deren Grund. Diese Ausbildung hat zur Folge, daß bei Überdruck im Zylinderraum der Kolbenring mit einer Kraft an die Zylinderwand gepreßt wird, die dem von hinten auf den Kolbenring einwirkenden und um die Reibkraft des Kolbenringes auf der schrägen Seitenwand der Kolbenringnut verminderten Betriebsdruck entspricht. Bei Unterdruck wird der Kolbenring an die Zylinderwand durch eine Kraft angepreßt, die einer Komponente der auf den Kolbenring ausgeübten Saugkraft entspricht. Da in beiden Fällen, also sowohl bei Überdruck als auch bei Unterdruck, der Kolbenring durch den Betriebsdruck an die Zylinderwand angepreßt wird, kommt man mit einer sehr geringen Eigenspannkraft des Kolbenringes aus. Infolgedessen werden unnötige Reibungen, die durch eine große Eigenspannkraft des Kolbenringes hervorgerufen werden, vermieden.
Dieses Ziel wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der geschützte Kolbenring mit axialem und radialem Spiel in der Kolbenringnut angeordnet ist und der axiale Abstand zwischen der oberen Seitenfläche des Kolbenringes und der zugehörigen Seitenwand der Kolbenringnut am äußeren Rande der Nut größer ist als an deren Grund. Diese Ausbildung hat zur Folge, daß bei Überdruck im Zylinderraum der Kolbenring mit einer Kraft an die Zylinderwand gepreßt wird, die dem von hinten auf den Kolbenring einwirkenden und um die Reibkraft des Kolbenringes auf der schrägen Seitenwand der Kolbenringnut verminderten Betriebsdruck entspricht. Bei Unterdruck wird der Kolbenring an die Zylinderwand durch eine Kraft angepreßt, die einer Komponente der auf den Kolbenring ausgeübten Saugkraft entspricht. Da in beiden Fällen, also sowohl bei Überdruck als auch bei Unterdruck, der Kolbenring durch den Betriebsdruck an die Zylinderwand angepreßt wird, kommt man mit einer sehr geringen Eigenspannkraft des Kolbenringes aus. Infolgedessen werden unnötige Reibungen, die durch eine große Eigenspannkraft des Kolbenringes hervorgerufen werden, vermieden.
Es sind Kolben bekannt, deren Kolbenringnuten schräg zur Mittelachse des Kolbens verlaufen.
Bei diesen bekannten Kolben sind aber die Kolbenringe ohne axiales Spiel in die
Ringnuten eingepreßt, so daß der Betriebsdruck nicht hinter die Kolbenringe gelangen
kann. Infolgedessen kann auch die Anpreßkraft der Kolbenringe nicht durch den Betriebsdruck erzeugt werden. Vielmehr müssen hier
die Kolbenringe eine dem höchsten Betriebsdruck entsprechende Eigenspannung erhalten,
was aus betrieblichen Gründen unvorteilhaft ist.
Bei anderen bekannten Kolben ist der Kolbenring mit axialem und radialem Spiel
in der Kolbenringnut gelagert, so daß der Betriebsdruck hinter den Kolbenring treten
kann; dennoch kann dieser bekannte Kolbenring eine erhebliche Eigenspannkraft nicht
entbehren, da die Seitenwände der Kolbenringnut senkrecht zur Kolbenlängsachse verlaufen
und infolgedessen beim Saughub durch das Vakuum keine nach außen gerichtete Anpreßkraft
erzeugt werden kann.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung als Beispiele dargestellt.
Fig. ι ist teils eine Seitenansicht, teils ein Schnitt eines mit einem neuen Kolbenring
versehenen Kolbens einer Brennkraftmaschine.
Fig. 2 veranschaulicht in größerem Maßstabe einen Teilschnitt des in Fig. ι dargestellten
Kolbens und Kolbenringes während des Verdichtungs-, Arbeits- und Auspuffhubes.
Fig. 3 zeigt den Kolben und den Kolbenring während des Einlaßhubes. s
Die Fig. 4 und 5 sind ebenfalls in größerem Maßstabe Teilschnitte einer Abänderungsform.
Die Fig. 6 und 7 veranschaulichen gleichfalls in größerem Maßstabe Teilschnitte einer weiteren
Abänderungsform.
Der Kolbenring nach der Erfindung ist auf der Zeichnung in Anwendung bei einer Brennkraftmaschine
dargestellt, deren Kolben in bekannter Weise aus einem Kopf 1 und dem
offenen Ende 2 besteht. Es sei jedoch an dieser - Stelle bemerkt, daß der Kolbenring
nach der Erfindung auch bei jeder anderen Art von Kolben verwendbar ist, bei denen
Dichtungsringe erforderlich sind. Der Kolben ist innerhalb eines Maschinenzylinders 3 angeordnet.
Der Kolbenkopf 1 ist mit einer obersten Ringnut 4 versehen, in welcher der
Kolbenring 5 angeordnet ist. Der Kolben ist sodann noch mit einer oder mehreren Ringnuten
6 versehen, in denen Kolbenringe üblicher Bauart angeordnet sind.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten - Ausführungsform ist die oberste Kolbenringnut
4 durch eine axiale Bodenwand 8 sowie eine obere und untere Seitenwand 9 bzw. 10
gebildet. Die Seitenwände 9, 10 verlaufen parallel und in einem Winkel von annähernd 20 °
zur Horizontalen. Die Seitenwände 9 und 10 brauchen nicht notwendigerweise parallel zueinander
zu verlaufen, sie könnten auch von der Bodenwand 8 aus divergieren. Der von dem Ring auf die Zylinderwand ausgeübte
Druck kann durch entsprechende Wahl des von der unteren Seitenwand 10 der Kolbenringnut
zur Horizontalen gebildeten Winkels geregelt werden. Bei Verringerung des Neigungswinkels
der Seitenwand 10 wird der Kolbenring durch den Gasdruck beim Verdichtungs-,
Arbeits- und Auspuffhub an die Wand des Zylinders mit größerer Kraft angepreßt,
als wenn der Winkel steiler gewählt würde. Im letzteren Fall würde der von der Seitenwand 10 ausgeübte Widerstand gegenüber
der Expansion des Ringes auf den Zylinder zu kleiner sein. Umgekehrt würde bei Vergrößerung
des Neigungswinkels der Seitenwand 10 der Kolbenring durch den Gasdruck
mit einer geringeren Kraft gegen die Wand des Zylinders gepreßt werden.
Die Neigung der Seitenwand 9 der Kolbenringnut sollte jedoch so gewählt sein, daß beim
Einlaßhub der Kolbenring in axialer Richtung mit einer so großen Kraftkomponente aus
Zylinderwandreibung und unterschiedlichem Gasdruck gegen die schräge Wand 9 der Kolbenringe gepreßt wird, daß der Kolbenring
ausgedehnt wird und eine ausreichende Dichtung zwischen dem Kolbenring und der Zylinderwand
sowie der Seitenwand 9 der Kolbenringnut gewährleistet ist, um ein Hindurchlecken
von Gas oder Öl zu verhindern.
Der Ring 5 ist geschlitzt und besteht aus einem einzigen Stück (Fig. 1). Die Seitenwände
12,13 des Kolbenringes verlaufen in dem 7"
gleichen Winkel zur Horizontalen wie die entsprechenden Seitenwände 9, 10 der Kolbenringnut
4. Diese Seitenwände 12 und 13 bilden die mit den Wänden der Kolbenringnut zusammenwirkenden
Sitzflächen des Kolbenringes.
Die nahe der Endfläche des Kolbens gelegene Seitenwand 12 des Kolbenringes erstreckt sich
nicht über die ganze Breite des Kolbens; vielmehr ist nur ein verhältnismäßig schmaler, an
der inneren Seite des Kolbenringes gelegener Sb Teil der Fläche abgeschrägt. Der übrige Teil
dieser Fläche verläuft im wesentlichen senkrecht zur Kolbenringachse. Auf diese Weise hat die
obere Sitzfläche 12 einen geringeren Flächeninhalt als die andere Seitenfläche 13 des Kolbenringes.
Letztere wirkt auf ihrer ganzen Breite mit der Seitenwand 10 der Kolbenringnut
zusammen. Radial außerhalb der schrägen Fläche 12 verbleibt zwischen der Seitenwand 12
des Kolbenringes und der Seitenwand 9 der Kolbenringnut 4 ein Zwischenraum 14. Die
schmale Sitzfläche auf der Seite 12 des Kolbenringes kann, wie dargestellt, nahe der inneren
Umfläche des Kolbenringes oder aber auch nahe der äußeren Umfläche vorgesehen sein.
Der Kolbenring 5 ist in die Nut 4 mit axialem und radialem Spielraum eingesetzt. Der Zweck
wird weiter unten erläutert. Der Ring befindet sich ferner im Gegensatz zu den bisher gebräuchlichen
Kolbenringen nur unter einer geringen Vorspannung.
Nach der Erfindung ist eine ausreichende Dichtung während des ganzen Arbeitsvorganges
bei einer geringsten Zylinderwandreibung gesichert. Der Kolbenring braucht von Natur
aus keine wesentliche Vorspannung zu erhalten, obgleich zweckmäßig eine geringe Vorspannung
von annähernd 1,3 bis 1,8 kg für Brennkraftmaschinenzylinder
von 76 mm Bohrung gewählt wird, damit ein geringer Druck gegen die Zylinderwandung vorhanden ist, wenn der
Kolbenring seine Lage innerhalb der Kolbenringnut zwischen der oberen und unteren
Endstellung ändert. Die notwendige Dichtung zwischen Zylinderwand und Kolben wird in
erster Linie durch den unterschiedlichen Druck des Arbeitsmittels auf den Kolbenring aufrechterhalten.
Der axiale Spielraum und die schrägen ringförmigen Lagerflächen zwischen dem Kolbenring
und dem Kolben gestatten dem Kolben eine Bewegung um seine Querachse, ohne daß
der Kolbenring von der Zylinderwand abgezogen oder abgekippt würde. Der Kolbenring bleibt
jederzeit im wesentlichen parallel zur Zylinderwand, so daß eine konstante und ausreichende
Dichtung zwischen dem Kolbenring und der Zylinderwand sowie zwischen dem Kolbenring
und dem Kolben gewährleistet ist.
Beim Einlaßhub ist der Druckunterschied gering. Er wirkt auf die Kolbenendfläche.
ίο Die aus der Abschrägung der oberen Wand der Kolbenringnut resultierende Reibkraftkomponente
reicht aus, um den Kolbenring radial nach außen zu drücken und dadurch eine ausreichende Dichtung an der Zylinderwand
aufrechtzuerhalten. Bei der oberen Dichtung zwischen den Schrägflächen 9 und 12
wirkt der geringe Druckunterschied und die andere Reibkraftkomponente unmittelbar gegen
die obere Wand 9 der Kolbenringnut, so daß dadurch eine ausreichende Dichtung gesichert
ist.
Beim Verdichtungshub ist die äußere Dichtung an der Zylinderwand entsprechend dem
Gasdruck in ausreichendem Maße gesichert. Der äußere Dichtungsdruck steigert sich selbsttätig,
wenn der Druck der zu komprimierenden Gase steigt. Das gleiche trifft zu für die innere
Abdichtung zwischen dem Kolbenring 5 und der unteren Wand 10 der Kolbennut, da der
unmittelbare axiale Druck und die Komponente des radialen Druckes und der Wandreibung
entsprechend dem Anwachsen des Gasdruckes gesteigert werden.
Beim Übergang vom Verdichtungshub auf den Explosionshub könnte der Kolbenring an
der oberen Wand 9 der Kolbenringnut zur Anlage kommen; da jedoch die Oberfläche des
Kolbenringes nahezu radial verläuft und mit einer großen Fläche dem vollen Explosionsdruck
ausgesetzt ist, so wird der Kolbenring sehr schnell wieder zur Anlage an der unteren Sitzfläche
gebracht, da der Kolbenring, wenn der Druck ausreicht, um den Ring von seinem oberen Sitz abzuheben, die Neigung hat, rasch
•45 auf den unteren Sitz zu gelangen. In dem zwischen der oberen Fläche des Kolbenringes
und der Kolbenringnut gebildeten taschenförmigen Raum 14 bilden sich so lange hohe
Drücke, bis der Kolbenring seinen oberen Sitz verläßt. Hiernach wird durch diesen hohen
Druck der Kolbenring plötzlich auf seinen unteren Sitz gebracht.
Obgleich die Flächenberührung zwischen dem
Kolbenring und der dem offenen Ende des Kolbens nahegelegenen Wand der Kolbennut
(Fig. 2) größer als die Berührungsfläche zwischen
dem Kolbenring und der gegenüberliegenden Seitenwand der Kolbenringnut ist, so könnte
diese letztere Fläche doch wesentlich verkleinert und gegebenenfalls die gleiche Größe
oder sogar eine geringere Ausdehnung erhalten als die andere Dichtungsfläche. Das könnte
beispielsweise dadurch bedingt sein, daß eine raschere Wirkung oder eine sanftere Dichtung
erforderlich ist. Um dies zu erreichen, könnte die Breite der Berührungsfläche wesentlich
verringert werden, so daß dadurch der spezifische Flächendruck vergrößert würde. Dadurch
wird eine schnell wirkende Dichtung erzielt und außerdem eine ringförmige Lagerfläche
geschaffen.
Die Sitzfläche kann entweder am Kolbenring selbst oder an der dem offenen Ende des Kolbens
nahegelegenen Seitenwand der Kolbenringnut verhältnismäßig schmal gehalten werden. Eine
Art dieser Ausführung ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt, wo die untere Seitenfläche 16 des
Kolbenringes 5a die gleiche Größe hat wie die
entsprechende Fläche des in Fig. 2 dargestellten Kolbenringes. Bei der Abänderungsform nach
den Fig. 4 und 5 ist jedoch die schräge Seitenwand 17 der Kurvennut bei 18 an dem äußeren
Teil der Kolbenringnut in dem erforderlichen Ausmaße abgesetzt, um die Berührungsfläche
zwischen der Seitenfläche des Kolbenringes und der Seitenwand der Kolbenringnut beträchtlich
zu verringern.
Eine weitere Abänderungsform ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt, nach welchen der
Kolbenring 56 trapezförmigen Querschnitt aufweist.
Die Seitenflächen 21 und 22 des Querschnittes bilden verschiedene Winkel, so daß
die Trapezflächen nach dem äußeren Umfange des Kolbenringes hin divergieren. Die Kolbenringnut
23 für den Kolbenring 56 ist durch die Seitenwände 24 bzw. 25 begrenzt, die im
wesentlichen im gleichen Winkel verlaufen wie die entsprechenden Seitenflächen 21 und 22
des Kolbenringes 5δ. Bei dieser Abänderungsform ist die verhältnismäßig schmale Sitzfläche
zwischen den Flächen 21 des Kolbenringes und der Seitenwand 24 der Kolbenringnut durch
Abschrägung des äußeren Teiles der Seitenwand 24 der Kolbenringnut in der mit 26 bezeichneten
Weise gebildet, so daß dadurch der Raum 27 zwischen dem Kolbenring und der Kolbenringnut frei bleibt.
Infolge des axialen Spielraumes bei der Kolbenringanordnung nach der Erfindung paßt
der Kolbenring mit aneinandergelegten Enden in die Zylinderbohrung hinein. Die Notwendigkeit
eines großen Spielraumes zwischen den Enden des Ringes entfällt daher. Bei normalen
Betriebsverhältnissen werden die Kolbenringenden verhältnismäßig nahe aneinanderliegen,
so daß dadurch eine bessere Dichtung und infolgedessen eine bessere Leistung erzielt wird,
da das Arbeitsmittel zwischen den Enden des Ringes nicht von einer Kolbenseite zur anderen
übertreten kann. Bei hohen Temperaturen können die Enden des Kolbenringes voreinander
vorstehen, ohne daß ein Festklemmen
des Kolbenringes an der Zylinderwand ein-. treten könnte.
Der Kolbenring nach der Erfindung ist anwendbar für unrunde oder kegelförmig ausgelaufene
Zylinder. Auch in derartigen Zylindern wird eine gute Abdichtung an der Zylinderfläche
und an den Seitenflächen der Kolbenringnut erzielt.
Die neue Kolbenringanordnung ist nicht nur ίο für Brennkraftmaschinen mit Tauchkolben,
sondern auch für Dampfmaschinen, Luftkompressoren, Flüssigkeits- und Gaspumpen sowie
andere Vorrichtungen verwendbar, bei denen Dichtungsringe benutzt werden, ohne daß die
besondere Ausbildung des Kolbens dabei von Bedeutung wäre.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Kolbenring für Brennkraftmaschinen ο. dgl., 'bei welchem die Seitenwände der Kolbenringnut mit der Kolbenachse einen spitzen Winkel bilden und die Abschrägung der Seitenwände der Kolbenringnut vomas Grunde der Nut aus nach dem Kolbenboden zu verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlitzte Kolbenring (5) mit axialem und radialem Spiel in der Kolbenringnut (4) angeordnet ist und der axiale Abstand zwischen der oberen Seitenfläche (12) des Kolbenringes (5) und der zugehörigen Seitenwand (9) der Kolbenringnut (4) am äußeren Rande der Nut größer ist als an deren innerem Ende.
- 2. Kolbenring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Kolbenboden (1) zunächst gelegene obere Seitenfläche (12) des Kolbenringes (5) und die entsprechende Seitenwand (9) der Kolbenringnut (4) eine verhältnismäßig schmale Berührungsfläche aufweisen, die wesentlich kleiner ist als die Berührungsfläche zwischen der andern abgeschrägten Seitenwand (13) des Kolbenringes und der dazugehörigen Seitenwand (10) der Kolbenringnut.
- 3. Kolbenring nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Kolbenringnut und dementsprechend die seitlichen Begrenzungsfiächen des Kolbenringes vom Innern des Kolbens aus nach außen hin divergieren (Fig. 6 und 7).Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA65753D DE608988C (de) | 1932-04-21 | 1932-04-21 | Kolbenring fuer Brennkraftmaschinen o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA65753D DE608988C (de) | 1932-04-21 | 1932-04-21 | Kolbenring fuer Brennkraftmaschinen o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE608988C true DE608988C (de) | 1935-02-05 |
Family
ID=6943898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA65753D Expired DE608988C (de) | 1932-04-21 | 1932-04-21 | Kolbenring fuer Brennkraftmaschinen o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE608988C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE885625C (de) * | 1950-03-08 | 1953-08-06 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Arbeitskolben mit OElabstreifring |
DE951941C (de) * | 1940-12-19 | 1956-11-08 | Aeg | Explosions- oder schlagwettergeschuetztes Gehaeuse fuer elektrische Geraete |
DE3305385C1 (de) * | 1983-02-17 | 1984-03-01 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Kolbenring, der in einer Ringnut eines Kolbens angeordnet ist |
DE102008014859A1 (de) * | 2008-03-18 | 2009-10-01 | Federal-Mogul Nürnberg GmbH | Kolben mit Druckbohrungen |
DE102011117865A1 (de) * | 2011-11-08 | 2013-05-08 | Voith Patent Gmbh | Dichtungsanordnung, insbesondere für eine Abgasturbine |
-
1932
- 1932-04-21 DE DEA65753D patent/DE608988C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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