DE36558C - Unterbrechungsvorrichtung für einen elektrischen Uebertragungsapparat - Google Patents
Unterbrechungsvorrichtung für einen elektrischen UebertragungsapparatInfo
- Publication number
- DE36558C DE36558C DENDAT36558D DE36558DC DE36558C DE 36558 C DE36558 C DE 36558C DE NDAT36558 D DENDAT36558 D DE NDAT36558D DE 36558D C DE36558D C DE 36558DC DE 36558 C DE36558 C DE 36558C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- contact
- line
- current
- electromagnets
- arm
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 title claims description 7
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 4
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- BASFCYQUMIYNBI-UHFFFAOYSA-N platinum Chemical compound [Pt] BASFCYQUMIYNBI-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 2
- 210000002455 Dental Arch Anatomy 0.000 description 1
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 1
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 206010044565 Tremor Diseases 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 description 1
- 230000001934 delay Effects 0.000 description 1
- 201000010099 disease Diseases 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
- 229910052697 platinum Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L25/00—Baseband systems
- H04L25/38—Synchronous or start-stop systems, e.g. for Baudot code
- H04L25/40—Transmitting circuits; Receiving circuits
- H04L25/49—Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems
- H04L25/4902—Pulse width modulation; Pulse position modulation
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Breakers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. October 1885 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft Neuerungen an elektrischen Apparaten und den dazu
gehörigen Stromleitungen für die Fernübertragung von Angaben, welche von Instrumenten
zur Messung der Temperatur, der Zeit, des Atmosphärendruckes und ähnlicher sich ändernder
Kräfte und Bewegungen gemacht werden.
Durch die Neuerungen soll im wesentlichen erzielt werden, dafs die Uebertragung derartiger
Angaben automatisch und gleichzeitig mit der Entstehung irgend einer Veränderung von
irgend erkennbarer Gröfse auf eine beliebige Anzahl von Punkten geschieht; ferner dafs
der Verbrauch an . elektrischer Kraft ein möglichst geringer sei; dafs ferner die empfindlichen
Theile der Instrumente bei immerwährendem Gebrauch vor Abnutzung bewahrt bleiben; dafs alle Instrumente mit einander
verbunden und von einander abhängig sind, und dafs endlich irgendwie auftretende Fehler
an den Instrumenten sich von selbst anzeigen.
Die Anordnung und Einrichtung der Apparate ist im allgemeinen die folgende. Dasjenige
Hauptinstrument, welches die Angaben der zu übertragenden Veränderungen der Kraft,
Bewegung u. s. w. liefert, ist mit einer Stromschliefsungsvorrichtung versehen, welche elektrische
Impulse je nach der Art der stattfindenden Veränderungen des Instrumentes abzugeben
im Stande ist. In dem Augenblick, wo die Stromleitung geschlossen wird, entsteht um
den Contactpunkt automatisch ein Nebenschlufs. Dieser Nebenschlufs bleibt so länge bestehen,
bis 'eine Trennung der ursprünglichen Contactpunkte erfolgt. Der Nebenschlufs wird hergestellt
durch eine kräftige Contactstelle, so dafs der Stromkreis viel sicherer geschlossen
wird, als dies durch die ursprünglichen fein Justinen und sich nur leicht berührenden Contacte
geschehen könnte. Auf diese Weise kann der Strom auch nicht schon durch Zufall unterbrochen werden, ehe die die Anzeige
empfangenden Elektromagnete kaum erregt worden . sind; zu gleicher Zeit werden auch
die elektrischen Entladungen an den zarten ursprünglichen Contactstellen vermieden.
Die Empfangsapparate sind mit Einrichtungen zur Bewegung eines Zeigers oder Zeigereinrichtung
versehen, so dafs die Bewegungen des Hauptinstrumentes genau wiedergegeben
werden, sowie der Strom durch die Leitung geschlossen wird. Sind diese Bewegungen des
Empfangsapparates vollendet, so ist es nöthig, dafs die Leitung unterbrochen wird, und dies
geschah bisher durch einen Unterbrecher, welcher von einem besonderen der in den Stromkreis
eingeschalteten Elektromagnete bethätigt wurde, der betreffende Elektromagnet sprach
etwas langsamer als die anderen an, so dafs er erst in Thätigkeit kam, nachdem die anderen
die ihrige schon vollendet hatten. Es kam indessen mitunter vor, dafs einer oder mehrere
der Elektromagnete nicht so schnell arbeiteten als die anderen, und dafs der Stromunterbrechermagnet
dann schon früher functionirt hatte, als diese zurückgebliebenen Elektromagnete.
Es ist aber für die zuverlässige Uebertragung ungemein wichtig, dafs solche zufälligen Verzögerungen nicht eintreten können,
ehe der Strom unterbrochen wird. Daher wird nach der vorliegenden Erfindung die Unterbrechereinrichtung unter die Controle von
Strömen gestellt, welche eine dritte Linienleitung durchlaufen, deren vollständiger Schlufs
erst dann erfolgen kann, wenn sämmtliche Arbeitselektromagnete functionirt haben.
Diese dritte Linienleitung wird von den Ankerhebeln der betreffenden Elektromagnete
geschlossen, so dafs erst, nachdem sämmtliche Ankerhebel sich bewegt haben, die Stromunterbrechung
erfolgen kann.
Die Einzelheiten der Apparate und des Stromlaufes sollen in der nachfolgenden Beschreibung
an mehreren Beispielen genauer erläutert werden.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt Fig. ι die allgemeine Anordnung eines Apparates nebst
Stromleitung für die Fernübertragung von Zeigerangaben, Fig. 2 die Anordnung der Vorrichtung
bei einem elektrischen Uhrensystem, Fig. 3 eine Registrirscheibe zur Aufzeichnung
der Veränderungen. Fig. 4 und 5 zeigen Einzelheiten des Apparates und Fig. 6 eine Modification
der in Fig. 1 dargestellten Anordnung.
In dem links gelegenen Theil der Fig. 1 bezeichnet
C den Arm oder Zeiger, welcher durch die Veränderungen des Druckes, der
Temperatur oder derjenigen Kräfte, deren Aenderung angezeigt werden soll, in Bewegung
gesetzt wird. In diesem Beispiel ist der Arm C so eingerichtet, dafs er sich nach der
einen oder anderen Seite um seine Achse c4 bewegen kann. An seinem Ende trägt der
Arm das Contactstück c. Auf der Achse c*
schleift leicht drehbar die Nabe c3 des Rades E\ welches die beiden von einander
isolirten Contactarme C1 und C2 trägt. Beide
Arme sind mit dem Contactstück c entsprechenden Contacten c1 und c2 versehen. Dreht
sich daher der Arm C nach der einen oder anderen Richtung, so kann ein Strom durch C
bei c1 oder c2 geschlossen werden. Die beiden
Contactbürsten e1 und e2 verbinden die
Arme C1 und C2 mit den Leitungen 2 bezw. 5.
Durch die Leitung 1 wird der Arm C an Erde G gelegt. Da die Ausschläge des Armes C
nach der einen oder anderen Richtung durch die Linienleitungen L1 bezw. Z,2 auf einen
oder mehrere Empfangsapparate übertragen werden sollen, so steht der Draht 2 durch
den Draht 3 mit der Leitung L1 und der Draht 5 durch den Draht 6 mit der Leitung L2
in Verbindung.
Die durch die Leitungen gehenden Ströme sind von solcher Stärke, dafs durch die bei
der Unterbrechung der Ströme auftretenden Funken die Contacte c c1 c2 im Laufe der
Zeit leiden würden. Daher mufs für diese Contacte eine Nebenschlufsleitung vorgesehen
werden. Zu diesem Zwecke dienen die Elektromagnete H1 und H2, welche in die bezüglichen
Leitungen 2 und 5 eingeschaltet sind. Die Ankerhebel Z?1 bezw. h2 dieser Elektromagnete
stehen einerseits durch den Draht 4 mit der Erdleitung 1 in Verbindung und tragen
andererseits an Ledern h 7 h s die Contacte h3
bezw. /2*. Letzteren entsprechen die Contacte
/?5 h°, welche durch die Drähte 7 und 8
mit den Drähten 2 und 5 bei 9 bezw. 10 verbunden sind.
Wenn daher der Arm C bei c1 oder c2
Contact herstellt und Strom in der Leitung 2 bezw. 5 circulirt, so wird offenbar der betreffende
Elektromagnet H1 oder H2 erregt,
die Contacte hB und hs bezw. h* und /z6
kommen in Berührung und dadurch wird der Nebenschlufs für den Contact c hergestellt und
die Windung des betreffenden Elektromagneten in diesen Nebenschlufs eingeschaltet. Die Federn
h1 und hs der Ankerhebel ft1/?2 haben
hauptsächlich den Zweck, bei der Vorwärtsbewegung der letzteren den Stofs gegen die
Contacte h·' h6 aufzufangen und das Instrument vor Erschütterungen zu bewähren, welche
möglicherweise den eben hergestellten Contact zwischen c und cl oder c2 wieder aufheben
könnten. In einem solchen Falle würde der Strom schon wieder unterbrochen werden,
ehe der Elektromagnet kräftig genug geworden wäre, um seinen Ankerhebel dauernd gegen
den Contact hB bezw. h6 zu halten, und es
würde hier, sowie bei c ein zitternder Contact, d. h. ein äufserst schnelles Contactherstellen
und Wiederaufheben entstehen, welches die Contactflächen sehr stark angreift und den
Apparat nicht zur Ruhe kommen läfst.
In die Leitungen 2 und 5 schaltet man zweckmäfsig zwischen den Bürsten e1 β2 und
den Punkten 9 und 10 passende Widerstände R1R2 ein, um nicht zu starke Ströme durch
die Contacte c hindurchgehen zu lassen.
Die stromgebende Batterie 0 ist hier auf der in der Fig. 1 rechts dargestellten Empfangsstation
angeordnet, doch kann dieselbe auch bei dem Absendeapparat aufgestellt werden. Der eine Pol der Batterie ist durch den Draht 11
an Erde G1 gelegt, der andere Pol steht durch die Drähte 12 und 13 und die von letzteren
sich abzweigenden Drähte 14 und 15 mit den
Linienleitungen L1 bezw. L2 in Verbindung.
Der in den Leitungen fliefsende Strom soll nun das Rad E1 und damit den Arm C1
bezw. C2 drehen, falls C an einen dieser beiden
Arme sich angelegt hat, worauf der Contact zwischen cc1 bezw. cc2 wieder aufgehoben
werden, sowie gleichzeitig der Zeiger P des Empfangsapparates sich drehen soll. Zu
diesem Zwecke dienen die beiden Elektromagnete F1 und F2 in den Leitungen 3
bezw. 6 und die beiden Elektromagnete M1 und M2 in den Leitungen 14 und 15 des
Empfangsapparates.
Der Ankerhebel FB des Elektromagneten F1
ist mit einem Schaltzahn kl versehen, welcher
bei der Bewegung des Ankers das Rad E1 rechts
herumdreht und daher den Contactarm C von dem Contact C entfernt. In entsprechender
Weise wirkt der Elektromagnet F2 auf Linksdrehung des Schaltrades E1, wenn der
Stromschlufs durch Anliegen von C an C2 hergestellt ist. Ein Sperrzahn E2 verhindert
zufällige Verdrehungen des Rades E1.
In ganz gleicher Weise wirken bei dem Empfangsapparat die Ankerhebel m2 wi4 der
Elektromagnete M1 M2 mittelst der Zähne nl n2 auf Rechts- bezw. Linksdrehung des
Rades N \ welches den Zeiger P trägt, so dafs letzterer genau der Bewegung des Armes C
auf der Absendestation folgt. ■ Auch hier wird durch eine Sperrklinke IV2 unbeabsichtigten
Verdrehungen des Rades N1 vorgebeugt.
Jedesmal, nachdem sich die Contacte c c1 c2
getrennt haben und der Zeiger P sich gedreht hat, mufs der Strom der Batterie O unterbrochen
werden. Bisher war es üblich, diese Unterbrechung durch einen Elektromagnet, welcher
etwas langsamer als die anderen ansprach, bewirken zu lassen. Obgleich dieses Verfahren
gut durchführbar war, erforderte es doch fortwährende Justirung der Apparate und eine
starke Batterie. Nach vorliegender Erfindung wird der Unterbrechermagnet in einen dritten
Stromkreis eingeschaltet, welcher durch die Bewegungen der Ankerhebel geschlossen wird,
so dafs der Stromkreis des Unterbrechungsmagneten nicht eher geschlossen wird, ehe
nicht alle anderen Elektromagnete erregt sind und die betreffenden Anker ihre Bewegungen
ausgeführt haben. Sowie dies geschehen, wird der Hauptstrom sofort unterbrochen.
Zu diesem Zwecke sind die Contacte f1
und y2 auf den Ankerhebeln F5 und F0, sowie
die Contacte ms'me auf den Ankerhebeln
m2wi4 der Elektromagnete M1 M2 angebracht.
Die Contacte flf2 sind durch den Draht ι an
Erde G gelegt. Den beweglichen Contacten f1/2 entsprechen die festen Contacte /3/4,
welche mit der dritten Linienleitung L3 in Verbindung stehen. Von dieser kann der Strom
über einen Elektromagnet Q. der Empfangsstation
und den Draht 16 zu den festen Contacten Wi7JM8, welche den bezüglichen Contacten
m5me der Ankerhebel m2 mi entsprechen,
und über die Drähte 14 bezw. 15, welche
durch Draht 13 fortgesetzt werden, zu der Batterie O gelangen. Der durch L3 gehende
Stromkreis kann daher nur dann geschlossen sein, wenn -beispielsweise beide entsprechenden
Ankerhebel .F5 und m'2 sich in ihrer Rechtslage befinden. Alsdann wird der Hauptstrom
in folgender Weise unterbrochen. Der Draht 1 2 führt zu einem festen Arm-g·1 mit schwingender
Feder g2 und Contact g3, dessen Oberfläche
zweckmäfsig kugelig hergestellt wird. Der Ankerhebel gl des ElektromagnetenQ. wird
in der Ruhestellung von dem Magnetkern abgehalten; beim Anziehen des Ankers stöfst g·4
an den Unterbrecherhebel g5, so dafs dessen Contact g& aufser Berührung mit g3 kommt
und der Strom dadurch unterbrochen wird.
Die lebendige Kraft des Hebels gs verhindert
dabei, dafs der Contact sogleich wieder hergestellt wird, selbst wenn der Ankerhebel gl
von seinem Magnet sofort wieder abfällt. Der Contact gn steht mit dem Draht 13 in Verbindung,
wodurch also die Unterbrechung des Hauptstromes bei g-3 erfolgt. Eine Stellschraube
g7 hinter der Feder g2 dient dazu,
letztere ein wenig gegen den Contact g6 zu
pressen, damit auch beim Emporschnellen des Hebels g5 der Contact g3 ein wenig vorgedrückt
wird und beim Abwärtsfallen von g"5
der Contact g6 reibend sich vor g3 schiebt,
weshalb auch, wie oben erwähnt, die Vorderfläche von g3 ein wenig kugelig erhaben geformt
sein mufs.
Sowie der Strom der Batterie bei g& unterbrochen
wird, werden sämmtliche Elektromagnete stromlos und alle Ankerhebel kehren
in die Ruhelage zurück, was infolge dieser Einrichtung erst dann geschieht, nachdem die
Zeiger C und P ihre Bewegung vollendet haben.
Es kann mitunter vorkommen, dafs, wenn der Arm C1 sich von dem Arm C entfernt,
der entgegengesetzte Contact c2 des Armes C2
mit C in Berührung kommt, und umgekehrt, namentlich wenn nur sehr wenig Zwischenraum
zwischen den Contacten cl c2 und c vorhanden
ist, oder wenn aus irgend einer Ursache der Apparat einen Stofs erhält, so dafs alsdann der Arm C mit beiden Armen C1
und C2 fast gleichzeitig Contact herstellt. Die dadurch etwa entstehende Unordnung wird verhütet,
indem der Draht 6 zu einem festen Contact yx führt, gegen welchen der an dem Ankerhebel
/j1 befestigte, aber von demselben isolirte
Federcontact y5 anliegt. Wird der Anker des
Hebels h1 angezogen, so wird auch der Contact zwischen yl und ys unterbrochen, und
zwar infolge der Feder an/5 nicht augenblicklich, aber früher als h3 an Ti5 sich anlegt.
Auf diese Weise wird der Strom zwischen Draht 6 und der Linie L2 unterbrochen, ehe
noch die Verbindungen des Drahtes 2 ■ durch den Contact fr5 h3 hergestellt sind. Die Feder
des Contactes/5 ist zwar nicht unbedingt erforderlich, aber jedenfalls nützlich, um einen
vibrirenden Contact unter allen Umständen zu vermeiden.
Die Unterbrechungen der Linie L1 erfolgen in ganz gleicher Weise durch die Contacte
y2 y% mit Feder.
Der in die Leitung 12 eingeschaltete Elektromagnet Q.1 dient zur Auslösung eines Zeichens
für den Fall, dafs die Batterie aus irgend welchen Gründen zu schwach sein sollte, um die
Apparate mit der erforderlichen Stromstärke zu betreiben. Wenn daher der Elektromagnet
Q.1 erregt wird, so wird der Anker ql
angezogen. Mit letzterem ist der gefäfsartige Kolben q2 in dem Cylinder qs verbunden.
Der Kolben q2 ist mit einem kleinen Loch ^*
versehen und mit dickflüssigem OeI oder ähnlicher Flüssigkeit gefüllt. Wird daher längere
Zeit ein Strom durch die Leitung 12- fliefsen,
so bleibt der Magnet Q1 längere Zeit erregt,-so
dafs schliefslich der Kolben q2 sich hebt, gleichzeitig der Schenkel q5 des Ankerhebels
sich nach links bewegt, der Vorsprung q6 dieses Armes unter der Nase q1 der Scheibe qs
hinweggleitet und letztere an der Stange Q2 herabfällt, sich dadurch aufserhalb des Gehäuses
bemerklich macht und damit Meldung von einer vorgekommenen Unregelmäfsigkeit erstattet. Da diese Unregelmäfsigkeiten meist
nur in dem Schwachwerden der Batterie liegen, so empfiehlt es sich, diesen Anzeigeapparat in
der Nähe der Batterie aufzustellen.
Diese Methode der Stromschliefsung und Unterbrechung ist namentlich auch zum Betriebe
elektrischer Uhren sehr geeignet, wie dies mit Hülfe der Fig. 2 näher auseinandergesetzt
werden soll.
In dieser Fig. 2 stellt R eine Einrichtung dar, welche mit der Haupt- oder Betriebsuhr
der elektrischen Uhrenanlage verbunden ist und dazu dient, den Stromschlufs für die anderen
Uhren herzustellen. Diese Einrichtung R besteht im wesentlichen aus dem Arm r1,
welcher von der Hauptuhr in gewissen Zeiträumen, beispielsweise alle Minuten, einmal
bewegt wird. Dieser Arm r1 schliefst den Strom, sowie er über die Contactstelle r2 hinweggleitet,
welche in der Mitte zwischen zwei isolirenden Stücken r3 und r4 angeordnet ist.
Die Einrichtung wird nun zweckmäfsig so getroffen, dafs der Arm r1 auf je eines dieser
Isolirstücke r3ri vor und nach der Strom-
■ schliefsung ruht, z. B. auf x1 in der dargestellten
Lage bei der 59. Secunde, auf x2 in der 60. Secunde, so dafs der Contact r2
beim Herübergleiten von x1 nach x2 hergestellt
wird.
Der eine Pol der Batterie O ist unter Einschaltung
des Unterbrechers Q. mit dem Con-
■ tact r2 verbunden, so dafs der Strom durch r1
alle Minuten einmal geschlossen wird. Der Arm r1 ist durch den Draht 2 mit dem Nebenschlufsmagneten
HL und durch die Windungen derselben mit der Linienleitung L1 in Verbindung.
In die Linienleitung ist eine beliebige Zahl von Elektromagneten M zur Bewegung
der Secundäruhren eingeschaltet. Durch den Draht 29 geht das Ende der Linie L1 an
Erde G3.
Der Nebenschlufsmagnet H1 dient wesentlich zur Herstellung des Stromes durch die
Contacte rV2, bevor der Arm über r2 ganz hinweggegangen ist.
Diese Nebenleitung verhindert die Bildung des Funkens im Contact r2, wenn der Arm r1
diesen verläfst. Die Wirkungsweise wird ohne Weiteres verständlich sein. Zuerst wird durch
den Stromschliefserarm der Elektromagnet H1 erregt, wodurch auch der Strom in die Linienleitung
eintritt und sämmtliche Elektromagnete M erregt. Ein Widerstand R3 verhindert das zu
starke Anwachsen des Stromes bei r2.
Die Unterbrechung des Stromes erfolgt durch den Elektromagneten Q., welcher in die Leitung
L3 eingeschaltet ist und dessen Wirkungsweise genau mit der in Fig. 1 erklärten
übereinstimmt. Die Leitung L3 führt von diesem Magneten zu dem Ankerhebel m2 der
ersten Uhr. Diesem Hebel steht Contact m7 gegenüber, von welchem eine zur Hauptleitung
parallele Theilleitung zu dem Ankerhebel m2 der zweiten Uhr führt. Von dem Contact τη7
dieses letzteren Hebels führt wieder eine Leitung zu dem dritten Ankerhebel u. s. f., bis
endlich der letzte Contact durch die Hauptleitung mit der Erde G3 verbunden wird. Die
Stromleitung der Linie L3 wird daher erst geschlossen sein, wenn sämmtliche Ankerhebel
von ihren bezüglichen Elektromagneten angezogen sind. In der Fig. 2 sind die Ankerhebel
so dargestellt, dafs sie die Räder N erst dann bewegen, wenn sie zurückgehen oder der durch
die Windungen des Elektromagneten fliefsende Strom unterbrochen wird, doch kann man
auch die in Fig. 1 dargestellte Anordnung verwenden. Die vorliegende Anordnung wird nur
deshalb vorgezogen, weil dann die Schaltklinken stets durch dieselbe Kraft gegen die
Räder getrieben werden und diese Triebkraft daher vollkommen unabhängig von der Stärke
der Batterie bleibt, vorausgesetzt, dafs die Kraft der Batterie hinreicht, die Anker anzuziehen.
Bei O1 kann eine der in Fig. 1 schon angedeuteten
ähnliche Einrichtung zur Controle der Batterie angeordnet werden.
In den Fig. 1, 3, 4 und 5 sind zwei Contactarmep1
und p2 auf entgegengesetzten Seiten des isolirten Zeigers P angebracht, und zwar
zu dem doppelten Zwecke, einmal zur Anzeige des äufsersten Ausschlages des Armes P und
dann zur Ingangsetzung eines Weckers in dem Falle einer lieber- bezw. Unterschreitung des
Druckes, Hitze oder derjenigen Kraft, welche indicirt wird. Die Arme p1 und j?2 werden
von einer isolirten Hülse getragen, welche auf der Welle des Zeigers mit Reibung sich drehen
läfst. Die Arme sind ebenfalls auf der Hülse mit Reibung, etwa durch die Unterlagscheiben
pQ und p7, verschiebbar, so dafs sie von
Hand beliebig eingestellt werden können. Wenn
daher der Zeiger P gegen einen dieser Arme ρ1
oder p2 anstöfst, so wird nicht nur Contact hergestellt, sondern der betreffende Arm wird
auch von dem Zeiger mitgenommen. Die Contacte p3 auf den Armen p1 p2 werden
zweckma'fsig auf Federn angebracht, so dafs bei der Berührung des Zeigers P ein Stofs
verhindert wird, welcher entstehen würde, falls die Arme an dieser Stelle steif wären.
Der eine Pol der Localbatterie ο wird mit dem Zeiger P verbunden, der andere Pol unter
Zwischenschaltung eines Weckers oder dergleichen mit den beiden Gontactarmen p1
und p2. An jedem der letzteren befindet sich ein aus flachem Platinblech oder anderem Material
bestehender Contact ρ3, welche natürlich in der Ebene liegen müssen, in welcher
der Contact ρ* des Zeigers P sich bewegt,
Fig- 5·
Wenn daher" der Arm P Contact mit ρ1
oder ρ2 herstellt, so wird der Strom der
kleinen Batterie geschlossen und bleibt auch so lange geschlossen, als der Arm P an dem
betreffenden Contact anliegt. Der Wecker wird in Gang kommen und so lange läuten, bis der
Arm P sich nach der entgegengesetzten Richtung dreht und den betreffenden Contact verläfst.
Hierin liegt ein grofser Vortheil vor ähnlichen Einrichtungen, bei welchen- der Wecker nur dann ertönt, wenn der Arm einen
gewissen Punkt erreicht hat, und aufhört, sowie er diesen Punkt überschritten hat.
Um eine Registrirung der fortlaufenden Veränderungen des Zeigers P zu erhalten, ist die
in Fig. 3 dargestellte Einrichtung angeordnet. Eine Scheibe P3 wird gleichmäfsig von einem
Uhrwerk oder sonst einer Kraft gedreht. Die Scheibe ist mit einem Papierblatt versehen, das
radial eingetheilt ist, beispielsweise so, dafs jeder Theil einem Wochentag entspricht, und
jeder dieser Theile ist wieder in Stundenunterabtheilungen
νϊ ν2 eingetheilt. Das Papierblatt
ist ferner mit Kreisen w versehen, von denen jeder einem Grad der zu registrirenden Veränderungen
entspricht. Die auf dem Papier schreibende Registrirfeder V ist an dem Arm V1
befestigt, dessen oberer Theil in einen gezahnten Kreisbogen F4 endigt, welcher in ein
Zahntrieb Vs der Achse des Zeigers P eingreift. Die Bewegungen des Zeigers werden daher
durch den Arm V1 auf der Papierscheibe registrirt.
Die Form des Zahnbogens Vi und der damit
zusammengehörigen Theile wird zweckmäfsig so gewählt, dafs auf einer Seite des Drehpunktes
von Vi etwas Uebergewicht herrscht,
so dafs die Feder V sich stets nach dem Mittelpunkt der Scheibe zu bewegen trachtet. Dadurch
wird etwaiger todter Gang zwischen den Zähnen und den übrigen beweglichen Theilen
vermieden, so dafs die Angaben der Feder V stets richtig bleiben.
Dieser Registrirapparat kann natürlich auch mit dem Aufgabeinstrument verbunden werden.
Um die Papierscheibe abnehmen und gegen eine andere auswechseln zu können, ist der Arm V1 bei V2 mit einem Scharnier versehen,
nach dessen Lösung die Feder V zur Seite geschoben wird. Ein Anschlag mit Stift
in der Nähe des Scharnieres sichert die genaue Innehaltung der früheren Lage. Das Registrirpapier
wird mittelst kleiner Klammern auf der Scheibe P3 festgeklemmt.
Fig. 4 zeigt in gröfserem Mafsstabe die Form des Schaltrades mit Zubehör. Der Schaltzahn
η sitzt fest auf dem Ankerhebel m und ist unter einem etwas weniger als go Grad
betragenden Winkel zugeschärft. Er bewegt sich in einer Linie, Welche mit derjenigen
Sehne des Radkreises zusammenfällt, deren Abstand vom Mittelpunkt etwa gleich zwei Drittel
des Radius beträgt. Wesentlich für die gute Wirkung ist ferner der Winkel, welchen die
beiden Seiten der Schaltradzähne mit einander bilden, und zwar sollte dieser Winkel etwas
mehr als 90 Grad betragen. Dabei mufs die eine Seite u 5 des Zahnes mit der oben genannten
Sehne zusammenfallen, während die Seite M4 des folgenden Zahnes senkrecht zu
der vorderen Fläche nl des Schaltzahnes stehen soll. Wird der Ankerhebel angezogen, so
trifft dann diese Fläche n1 die Zahnfläche w3,
dreht alsdann das Rad N1 nach rechts, indem η1 an M3 heruntergleitet, bis u2 auf w4
trifft. Diese letzteren beiden Flächen liegen dann so, dafs der Schaltzahn unbehindert
wieder zurückgehen kann, ohne dafs das Rad eine Rückbewegung macht. Schaltzahn und
Radzahn stehen dabei in einer solchen Gegenseitigkeit, dafs selbst bei sehr starkem Batteriestrom,
wenn der Anker heftig angezogen wird, dennoch nicht mehr als nur ein Zahn des Rades 2V1 eingeschaltet wird. Geht der Schaltzahn
η zurück, so dreht ein Sperrzahn N2 das Rad um ein Geringes weiter, so dafs die
Spitze des folgenden Radzahnes zum Angriff für den Schaltzahn bereit ist.
In Fig. 6 ist eine etwas veränderte Anordnung des Apparatsystems dargestellt.
In dem links gelegenen Theil der Figur ist der den Strom schliefsende Arm C auf der
Achse b1 befestigt und durch den Draht 1 an
Erde E1 gelegt. Mittelst der Contactbürsten d1 d2 werden die von einander isolirten Arme
C1 C2 mit den Leitern 2, 3 verbunden. Der Leiter 2 führt über den Elektromagneten F1
zu der Linienleitung L1, der Leiter 3 durch F2
zu L2. Der Anker f1 des Elektromagneten F1
ist an dem Hebel /3 befestigt, welcher den
Contact hl trägt und durch Leitung 7 und 1
mit der Erde E1 in Verbindung steht. Dem
Contact hl entspricht ein an der Feder h3 befindlicher
Contact, welcher in die Leitung 2 eingeschaltet ist. Wenn daher Z?1 und hB sich
berühren, so wird um c und c1 ein Nebenschlufs
durch 7, /3 und h3 hergestellt.
Der Hebel /3 'trägt die Schaltklinke k\
die in das Schaltrad A eingreift, wenn der Anker fl angezogen- wird. Die Anordnung
ist so getroffen, dafs bei Contactherstellung zwischen C und C1 das Rad um einen Zahn
geschaltet wird, nachdem der Strom durch den Nebenschlufs geleitet ist.
In ganz gleicher Weise ist der Elektromagnet F2 mit Anker _/"2, Ankerhebel/4, Contact
h2 und Schaltklinke k2 ausgerüstet.
Die Linienleitung L1 steht auf der Empfangsstation
mit den Windungen des Elektromagneten M1 in Verbindung, von welchem die Drähte 4 und 6 zu dem Unterbrecher-Elektromagneten
G1 führen. Im Anfangszustande wird der Strom durch den Hebel g1,
die Feder g2 mit Stift g3 und den Draht 9 zu dem einen Pol der Batterie O weitergeführt,
deren anderer Pol durch den Draht 10 an Erde E2 gelegt ist.
Wenn daher der Strom der Hauptlinie L1 durch die Contactarme C C1 geschlossen wird,
so wird durch die Batterie O der Elektromagnet F1 erregt und daher auch der Nebenschlufs
bei hl hergestellt; gleichzeitig werden aber auch die Elektromagnete Af1 und G1 er-.
regt. Der letztere spricht etwas langsamer an als F1 und JVi1. Nachdem daher die beiden
Ankerhebel in Bewegung gekommen sind, wird der Hebel des Elektromagneten G1 angezogen
und schlägt gegen den Unterbrecherhebel g1. Der Contact g2 wird daher von ga abgehoben
und der Batteriestrom dadurch unterbrochen, wodurch sowohl die Elektromagnete
F1 M1 als auch G1 entmagnetisirt werden.
Zur Vermeidung eines vibrirenden Contactes bei g3 benutzt man zweckmäfsig die
nachgiebige Feder g2.
Die mit dem Ankerhebel P1 verbundene Schaltklinke ρ3 dreht das Schaltrad W in gleicher
Weise, wie der Arm C des Absenders sich dreht. Auf der Welle η sitzt der Zeiger
n2, welcher daher jedesmal, wenn C mit C1
Contact herstellt, um eine Zähntheilung verschoben wird. In ganz gleicher Weise ist der
Elektromagnet M2 mit der zweiten Linienleitung L2 und den Drähten 5 und 6 mit dem
Unterbrecher G1 g1 verbunden. Bei Stromdurchgang
dreht die Schaltklinke pi auf dem Ankerhebel j>2 das Rad W in umgekehrter
Richtung um.
Da die Unterbrechung bei CC1C2 wegen der
Zartheit dieser Contacte nicht stattfinden darf, so ist der Nebenschlufs um diese Punkte angeordnet.
Wenn daher auch c von c1 bezw. c2
nach stattgehabter Berührung sich, sogleich wieder entfernt, bleiben die Hauptleitungen dennoch
durch h1 bezw. h2 geschlossen, bis der
Strom bei g3 unterbrochen wird. Dieser Contact g3 kann so kräftig beschaffen sein, dafs
er durch den Funken nicht leicht leidet.
Zur Abgabe eines Signals, wenn der Zeiger über einen vorher bestimmten· Grenzpunkt
schreiten will, ist die Batterie 0' mit dem
Wecker Q. bestimmt. Der eine Pol der Batterie o1 steht durch den Draht 11. mit dem
Zeiger N\ der andere Pol durch den Draht 12
mit dem Wecker Q. und den Draht 13 mit der
Bürste ql in Verbindung, welche an dem
Arm nx anliegt. Der TLu^ N1 trägt den
Contact η2, der Arm «' den entsprechenden
Contact ns. Beide Arme sind von einander isolirt und nur bei der Berührung von n2 n3
geht der Strom von der Batterie o1 durch den
Wecker Q. und zeigt dadurch an, dafs der
Zeiger die vorher bestimmte äufserste Lage an n1 erreicht hat.
Es kann vorkommen, dafs die Batterie so schwach wird, dafs die Elektromagnete nicht in
Ordnung functioniren und daher der Strom wohl eingeleitet, aber nicht mehr unterbrochen
wird. In einem solchen Falle würde der Strom für längere Zeit geschlossen bleiben
und die Kraft der Batterie daher rasch abnehmen. Um daher bei Eintritt dieses Zustandes
ein Signal zu geben, wird der Draht 14 von dem Draht 15 abgezweigt und mit dem
Ankerhebel P1 verbunden, an welchem noch ein Contact q2 angebracht ist. Von letzterem
führen die Drähte 16 und 17 zu der Bürste q\
so dafs. wenn der Elektromagnet M1 erregt und der Ankerhebel p1 vorwärts gegangen ist,
der Strom der Batterie o1 durch 11, 14, P1,
16, 17 ,13, Q, 12, o1 hergestellt ist und den
Wecker so lange in Thätigkeit versetzt, als pl an q2 anliegt.
In ganz gleicher Weise ist der Draht 1 5 mit dem Ankerhebel P2 verbunden, welcher an
den Contact q3 sich anlegen kann. Letzterer ist durch die Drähte 18 und 17 mit der
Bürste ql leitend in Verbindung. Der Alarm Q.
wird daher in analoger. Weise bei zu lange dauerndem Anliegen des Hebels in Thätigkeit
versetzt. Ist dagegen die Batterie stark genug, um sämmtliche Elektromagnete in normaler
Lage anzuziehen, so ist die Dauer der Berührung an den Contacten q2q3 viel zu kurz,
um den Wecker erst in Thätigkeit zu bringen.
Zur weiteren Schonung der Contactstellen bei cc1 c2 sind an den durch gestrichelte Linien
bezeichneten Stellen noch die justirbaren Hülfswiderstände R1 R2 angeordnet, deren Gröfse
mit Rücksicht auf die Elektromagnete F1 F2 und M1M2G1 gewählt werden mufs. Das
Auftreten von Funken bei cc1 oder cc2 wird
Claims (1)
- daher durch den künstlichen Widerstand mittelst des Nebenschlusses verhindert, so dafs diese Contacte nicht leiden können.Zur Vermeidung von Störungen bei plötzlich an Stärke abnehmender Batterie oder bei zufälligen Unterbrechungen der Leitung kann man Elektromagnete mit Alarmvorrichtungen anordnen, welche bei solchen Fällen in Thätigkeit kommen. Diese Elektromagnete sind so einzurichten, dafs sie von den normalen Strömen während des Betriebes nicht beeinflufst werden und daher erst viel später ansprechen, als das Auftreten und die Unterbrechung der Betriebsströme dauert.Pa te nt-An s ρ ruch:
Bei Apparaten zur elektrischen Uebertragung der Angaben von Instrumenten, welche Zeiger bewegen, behufs Unterbrechung des Uebertragungsstromes nach erfolgter Zeichenübertragung die Verbindung von zwei zu beiden Seiten des Zeigers angeordneten Contactarmen, welche den Uebertragungsstrom je nach der Art des Zeigerausschlages zu zwei verschiedenen Uebertragungsleitungen führen, mit einer Unterbrechungsvorrichtung durch einen besonderen, die verschiedenen eingeschalteten Stationen verbindenden Draht Z,3 in der Weise, dafs bei Schliefsung des Stromes in L2 oder L1 Elektromagnete auf allen Stationen Unterbrechungscontacte in der Leitung L3 schliefsen, wodurch ein Elektromagnet Q bethätigt wird, der seinerseits die wirksame Leitung L2 oder L1 wie bei g3 unterbricht.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE36558C true DE36558C (de) |
Family
ID=312367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT36558D Expired - Lifetime DE36558C (de) | Unterbrechungsvorrichtung für einen elektrischen Uebertragungsapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE36558C (de) |
-
0
- DE DENDAT36558D patent/DE36558C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE36558C (de) | Unterbrechungsvorrichtung für einen elektrischen Uebertragungsapparat | |
DE123670C (de) | ||
DE225337C (de) | ||
DE267556C (de) | ||
DE236957C (de) | ||
DE204327C (de) | ||
DE290453C (de) | ||
DE890920C (de) | Einrichtung und Schaltungsanordnung zur ferngesteuerten Beeinflussung bzw. Umsteuerung von Spielzeug- oder Eisenbahnlokomotiven | |
DE36801C (de) | Elektrische Pendeluhr | |
DE27673C (de) | ||
DE954489C (de) | Schalteinrichtung fuer Blinklichtanlagen | |
DE57785C (de) | Neuerung an Apparaten zum Messen und Summiren der in Gleich- und Wechselströmen einen Leiter durchströmenden Energie | |
DE566203C (de) | Einrichtung zur Konstanthaltung einer Groesse | |
DE198339C (de) | ||
DE140166C (de) | ||
DE611747C (de) | Elektromagnetischer Fernschalter mit Quecksilberkipproehre zur Fernsteuerung elektrischer Stromkreise | |
DE467172C (de) | Elektrische Uhr | |
DE273161C (de) | ||
DE115298C (de) | ||
DE237049C (de) | ||
DE244911C (de) | ||
DE565168C (de) | Mechanisches Relais | |
DE716259C (de) | Einrichtung zur elektrischen Fernuebertragung von Stellungsanzeigen, insbesondere von Bordgeraeten u. dgl. in Flugzeugen | |
DE588319C (de) | Stromkreisunterbrecher, insbesondere fuer selbstkassierende Sprechmaschinen | |
DE161694C (de) |