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DE273161C - - Google Patents

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Publication number
DE273161C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
float
spring
roller
current
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT273161D
Other languages
English (en)
Publication of DE273161C publication Critical patent/DE273161C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/30Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats
    • G01F23/40Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using bands or wires as transmission elements
    • G01F23/44Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using bands or wires as transmission elements using electrically actuated indicating means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 273161 KLASSE 74 h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. November 1912 ab.
Bei elektrischen Fernanzeigern für Wasserstände, Stände von Gasometerglocken, Steuerorganen, Schützen, Hebeln o. dgl., bei denen das Stromschlußwerk so ausgebildet ist, daß es dem fernen Anzeigeinstrument bei sich verändernder Einstellung des Geberorgans (Schwimmers o. dgl.) Ströme in der einen oder anderen Richtung zuführt, ist es bekannt, Vorrichtungen zu treffen, die es verhindern, daß schon durch etwaige störende Schwingungen, z. B. bei bewegtem Wasserspiegel, Stromstöße des Gebers erfolgen. Diese Vorrichtungen können aber keinen Anspruch auf volle Betriebssicherheit machen, da sie nicht zwangläufig wirken; denn sie sind der Wirkung von Pendeln oder Gewichten unterworfen, die eine ganz genaue Lage des Apparats, die aber nicht immer möglich ist, bedingen.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Stromschlußwerk für Fernanzeiger vorstehender Art, das diese Nachteile nicht besitzt. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel desselben, und zwar zeigen:
Fig. ι ein Anwendungsbeispiel desselben bei einem Wasserstandsfernzeiger,
Fig. 2, 3 und 4 Vorderansicht, Grundriß und Längsschnitt des im wesentlichen schematisch dargestellten Stromschließers,
Fig. 5 und 6 verschiedene Schaltstellungen von Fig. 2.
Das Stromschlußwerk ist eine Art Drehschalter, bei dem alle Teile konzentrisch zu einer Drehachse 4 angeordnet sind. Er kann so ausgebildet sein, daß während einer Umdrehung dieser Achse eine, zwei oder mehrere Kontaktperioden erfolgen, bei der dargestellten
Ausführung z. B. vier. Als Mittel zur Einleitung der Schalterbewegung dient — z. B. bei Wasserstandsfernzeigern — ein Schwimmer 5, der durch Vermittlung eines Kettenrades 6 und Zahnrädern 7, 8 die Achse 4 dreht. Im Verlauf dieser Drehung trifft die fest auf Achse 4 sitzende Mitnehmerscheibe 9 mit einem ihrer Anschläge den Mitnehmerstift 10 und setzt die mit diesen verbundene Schaltscheibe 11 und die beiden Kontaktwalzen 12,13 beim Weiterdrehen in Bewegung. 11, 12 und 13 sind zwangläufig miteinander gekuppelt und lose auf der Achse 4 drehbar. Die Schaltscheibe 11 besitzt entsprechend den vier Schaltstellungen quadratischen Querschnitt mit vier Rasten 14. Gegen ihren Umfang preßt sich eine Gleitrolle • 15, die am Ende eines einarmigen, ortsfest gelagerten,. federnden Druckarmes 16 angeordnet ist.
Die Kontaktwalzen 12,13 sind von der Dreh-
' achse und auch unter sich isoliert. Jede von ihnen ist mit untereinander leitend verbundenen Kontaktbelägen (in Fig. 2 und 3 schwarz markiert) 17,18 versehen, deren Zahl und gegenseitige Lage der gewählten Anzahl von Schaltperioden während einer Umdrehung der Achse 4 entspricht. Auf ihnen bzw. dem Walzenumfang schleifen feststehende Kontaktzungen 19, 20, von denen eine (19) am -f - und die andere (20) am -—Pol einer in zwei Hälften geteilten Stromquelle 3 (Batterie) liegt.
25 ist ein isoliert auf der Drehachse festsitzender Schleifring, auf dessen leitfähigem Umfang (in Fig. 2 und 3 schwarz markiert) eine feststehende Bürste 21 schleift, die an einen von der Stromquelle abzweigenden Mittelleiter
-| angeschlossen ist. Durch Vermittlung
dieses Schleifringes wird der Strom durch eine mit ihm verbundene Wendevorrichtung je nach dem Drehsinn der Achse 4 der + - oder
der Kontaktwalze 12 oder 13 zugeführt.
Die Wer gezeichnete Wendevorrichtung besteht aus zwei Schleif federn 22 (—Pol) und
23 (+-Pol), die sich zwangläufig mit den beiden Kontaktwalzen drehen, und deren jede mit den Kontaktbelägen der betreffenden Walze leitend verbunden ist, und einem an dem Schleifring 25 angeordneten Kontaktfinger 24. Letzterer kommt dann entsprechend dem jeweiligen Drehsinn der Achse 4 mit der + - oder Schleiffeder 23 oder 24 in längere (während der relativen Verdrehung von 4 gegen 12,13 andauernde) Berührung und bildet zwischen der Stromquelle und der betreffenden Kontaktwalze eine den Strom im richtigen Sinne leitende Verbindung.
Dieser Polwender kann in mannigfacher Weise Abänderungen erfahren. So können ζ. Β statt der beiden Schleiffedern 22,23 eingelassene Kontaktstücke und statt des Kontaktfingers 24 eine auf der letzteren schleifende Bürste Anwendung finden.
Die Arbeitsweise des Kontaktgebers wird charakterisiert durch eine während des Kontaktgebens stattfindende freie Drehbewegung der stromschlußgebenden Teile, die dadurch unabhängig von Schwingungen des Mitnehmers während eines Stromschlusses sind. Die einzelnen Vorgänge während einer Schaltperiode spielen sich in folgender Weise ab: Steigt z. B.
der Wasserspiegel, so dreht die Achse 4 die auf dieser festsitzende Mitnehmerscheibe 9 und den Schleifring 25 in den eingezeichneten Pfeilrichtungen nach Fig. 2, während die Schaltscheibe 11 und die Kontaktwalzen 12, 13 noch in der Ruhestellung verharren. Im weiteren Verlauf der Drehung kommt der Kontaktfinger
24 mit der + -Feder 23 des Polwenders in Berührung,und der Anschlag der Mitnehmerscheibe 9 nimmt den Mitnehmerstift 10 aus seiner Anfangsstellung zwischen den beiden Anschlägen mit und dreht die Schaltscheibe 11, die Druckrolle 15 hierdurch aus ihrer Rast 14 aushebend und damit die beiden Kontaktwalzen 12,13 in dem gleichen Sinn (Fig. 5), und zwar so lange, bis die auf dem Umfang von 11 lastende Rolle 15 auf der Kante des Quadrats anlangt.
Wird diese Stellung überschritten, so gleitet die Rolle 15 ab und bewirkt durch den Druck der dadurch frei werdenden Feder ein Vorwärtsschnellen der Schaltscheibe 11 in der Drehrichtung sowie der mit ihr gekuppelten Kontaktwalzen (Fig. 5). Diese Bewegung eilt also der Drehung der Mitnehmerscheibe voraus, und zwar so lange, bis durch Einschnappen der Druckrolle 15 in die nächstfolgende Rast 14 die Ruhelage der Teile 11, 12, 13 wiederhergestellt ist. Nahezu am Ende dieses Vorganges kommt auch die Schleiffeder 23 des Polwenders mit dem Kontaktfinger 24 wieder außer Kontakt. Während dieser freien Drehbewegung findet der eigentliche Stromschluß zwischen dem entsprechenden Kontaktbelag 18 der Walze 13 und der ihr anliegenden Kontaktfeder 19 (s. Fig. 6) statt. Der Stromkreis +-Klemme der Batterie, Kontaktfeder 19, Kontaktbelag 18 der Schaltwalze 13, Polwender 23, 24, Schleifring 25, Bürste 21, Empfänger apparat und —Klemme des Mittelleiters der Batterie wird dabei so lange geschlossen, bis der stromführende Teil der Kontaktwalze an der Kontaktfeder vorbeigeglitten ist.
Um die freie Drehbewegung der den Stromschluß herbeiführenden Teile an eine gewisse Zeit zu binden, sind sie mit einer Luftdämpfung bekannter Konstruktion verbunden (in der Darstellung nicht mit angegeben).
Bei sinkendem Wasserspiegel, bei dem die Achse 4 eine entgegengesetzte Drehung ausführt, wiederholt sich der Schaltvorgang in gleicher Weise im anderen Drehsinn, mit dem Unterschied, daß durch Berührung der —Feder 22 des Polwenders mit dem Kontaktfinger 24 der entgegengesetzt fließende Stromkreis ( \-) geschlossen wird.
Erreicht die Veränderung des Wasserspiegels den zum Fortschalten der Schaltscheibe vermittels der Gleitrolle 15 nötigen Stand nicht, sondern geht wieder in die Ursprungsstellung zurück — z. B. auch bei Wellengang —, so nimmt auch die Mitnehmer- und die Schaltscheibe wieder ihre Null-Lage ein, ohne daß ein Kontakt erfolgt ist.
Durch entsprechende Ausbildung der den Kontakt vermittelnden Stromschlußstücke 17,18 und durch Anordnung einstellbarer Schleiffedern 19,20 kann man die Dauer der Berührungszeit zwischen beiden in gewissen Grenzen verändern.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. StromschluBwerk für elektrische Wasserstandsfernanzeiger 0. dgl., bei welchem je nach der Einstellung des Gebeorgans (Schwimmers o. dgl.) und unabhängig von dessen etwa vorkommenden störenden Schwingungen ein Stromstoß von der einen oder anderen Polrichtung nach dem betreffs seines Zeigers vor- oder rückwärts schreitenden Empfangsinstrumente entsendet wird, wobei eine bei genügender Bewegung des Gebeorgans (Schwimmers) ausgelöste Triebkraft die zum Stromschluß erforderliche Bewegung der Stromschlußteile hervorruft, dadurch gekennzeichnet, daß als Triebkraft ein ortsfest gelagerter federnder Druckarm (16) verwendet wird, der unter Spannung
    seiner Feder infolge der jeweiligen Einstellung des Schwimmers von der entsprechend bewegten Schaltscheibe (ii) so weit gedreht wird, bis er von einem Teile der letzteren (ii) abgleitet, wobei er unter der Wirkung seiner dadurch frei werdenden Feder die Schaltscheibe (ii) um ein Stück vorwärts schnellt, zum Zweck, den betreffenden Stromstoß zu veranlassen.
  2. 2. Ausführungsform des Stromschlußwerks nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Schaltscheibe (ii) zwangläufig gekuppelten und mit dieser lose auf der vom Schwimmer o. dgl. angetriebenen Achse (4) sitzenden Kontaktwalzen (12,13) nebst den die Stromwendevorrichtung bildenden Federn (22, 23) durch Anschlagen der Mitnehmerscheibe (9) an den Mitnehmerstift (10) bei deren entsprechender Drehung im gleichen Sinne mitgenommen werden, dabei die eine oder andere Wendefeder (22 oder 23) mit dem an den Mittelleiter (21) angeschlossenen Kontaktfinger (24) des auf der Achse (4) isoliert befestigten Schleifringes (25) in Kontakt bringend, und so weit- gedreht werden, bis nach Überschreiten der Kante (Schneide) der Schaltscheibe (11) infolge des Druckes der auf ihren Umfang lastenden Rolle (15) des federnden Armes (16) ein selbsttätiges freies Fallen in der Drehrichtung erfolgt, während dessen durch Vorbeigleiten des Kontaktbelages (17 oder 18) der betreffenden Kontaktwalze (12 oder 13) an der ihr zugehörigen Kontaktzunge (19 oder 20) ein kurzer Strom-Schluß herbeigeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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