DE365301C - Anlassen von Einankerumformern mittels Gleichstromes - Google Patents
Anlassen von Einankerumformern mittels GleichstromesInfo
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- DE365301C DE365301C DES53861D DES0053861D DE365301C DE 365301 C DE365301 C DE 365301C DE S53861 D DES53861 D DE S53861D DE S0053861 D DES0053861 D DE S0053861D DE 365301 C DE365301 C DE 365301C
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K47/00—Dynamo-electric converters
- H02K47/02—AC/DC converters or vice versa
- H02K47/08—Single-armature converters
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Description
- Anlassen von Einankerumformern mittels Gleichstromes. Beim Anlassen von Einankerumformern mittels Gleichstrom wird -der Umformer von der Gleichstromseite aus auf die synchrone Drehzahl gebracht und, nachdem. der Synchronismus in bekannter Weise festgestellt worden ist, auf volle Wechselstromspannung geschaltet. Dabei ist zur Feststellung des Synchronismus eine besondere Vorrichtung nötig, auch erfordert dieses Anlaßverfahren besondere Aufmerksamkeit -des Bedienenden. Beides wird nach der Erfindung dadurch vermieden, daß der Umformer mittels Gleichstrom nur in die Nähe dieses Synchronlaufes gebracht und nach voller oder teilweiser Unterdrückung seines Erregerfeldes sofort an die volle Wechselstromspannung gelegt wird.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. In dieser ist ein Umformer m dargestellt, der die Erregerwicklung e, den Kommutator k und die Schleifringe r besitzt. Die Gleichstromseite ist mit dem Gleichstromnetz z und die Wechselstromseite über den Transformator t mit dem Drehstromnetz d verbunden. In den Gleichstromleitungen liegen dieüblichenselbsttätigen Schalter q und g, die auch von Hand bedient werden können. w ist ein einfacher Vorschaltwiderstand auf der Gleichstromseite, der durch den Schalter h eingeschaltet wird. Der Regelwiderstand für die Erregung ist mit n bezeichnet. Zwischen den Schleifringen r und der Sekundärwicklung s des Transformators t liegt der Drehstromschalter f.
- Beim Anlassen wird zunächst der Schalter g geschlossen und der Regelwiderstand n kurzgeschlossen, wie es durch die gestrichelte Lage dieses Schalters dargestellt ist. Darauf wird der Schalter h eingelegt. Der Umschalter läuft dann von der Gleichstromseite getrieben an und wird durch Schließen des Schalters q, .der den Anlaßwiderstand w kurzschließt, nahe an den Synchronismus herangebracht. Ist der Synchronismus nahezu erreicht, so werden die Schalter h und q geöffnet und der Regelwiderstandn eingeschaltet,wodurch dieGleichstromzufuhr vom Netze unterbrochen wird und der Umformer mit schwacher Selbsterregung weiterläuft. Unmittelbar im Anschluß an diese Umschaltung wird der Drehstromschalter f eingelegt, wodurch der Einankerumformer sofort volle Wechselstromspannung von der Drehstromseite aus erhält und durch diese in den Synchronismus gezogen wird. Hierauf erfolgt wiederum der Anschluß an das Gleichstromnetz.
- Ein gefährlicher Stromstoß beim Anlegen an die volle Wechselspannung kann bei diesem Verfahren deshalb nicht auftreten, weil die Erregung unterdrückt ist und die auf der Wechselstromseite vorhandene Selbstinduktion dieEntwicklung eines starken Stromes hindert. Diese Selbstinduktion ist bei großen Umformern durch den die Spannung regelnden Drehtransformator gegeben, bei Umformern kleinerer Leistung durch die zur Regelung dienenden Drosselspulen. Es ist nicht erforderlich, den Erregerkreis vollständig zu unterbrechen, vielmehr genügt, wie in der Zeichnung dargestellt, die Einschaltung eines hohen Widerstandes, um den gefährlichen Stromstoß auf der Wechselstromseite zu verhüten.
- Das neue Verfahren hat auch den Vorteil, daß, wie gezeigt, an Stelle eines Stufenanlassers auf der Gleichstromseite nur ein einfacher Vorschaltwiderstand w verwendet werden kann.
- Die richtige Polarität wird in bekannter Weise, z. B. dadurch hergestellt, daß nach Einlauf in den Synchronismus der Erregerkreis desUmformerswieder ganzunterbrochen oder mit sehr hohem Widerstand versehen wird, um -den Umformer zum Schlüpfen zu bringen. Die Gleichstromspannung schwankt dann zwischen einem positiven und einem negativen Wert. Im Augenblick richtiger Polarität werden die Magnete voll erregt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anlassen von Einankerumformern mittels Gleichstromes, wobei derUmformer zunächst von der Gleichstromseite aus in die Nähe des Synchronismus gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Umformer in der Nähe des Synchronismus vorn Gleichstromnetz abgeschaltet und nach voller oder teilweiser Unterdrückung der Selbsterregung sofort an die volleWechselstromspannung gelegt wird.
- 2. Verfahren zum Anlassen von Einankerumformern nach Anspruch i, gekennzeichnet durchVerwendung eines einfachen Vorschaltwiderstandes (w) an Stelle des Gleichstromstufenanlassers.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES53861D DE365301C (de) | 1920-08-01 | 1920-08-01 | Anlassen von Einankerumformern mittels Gleichstromes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES53861D DE365301C (de) | 1920-08-01 | 1920-08-01 | Anlassen von Einankerumformern mittels Gleichstromes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE365301C true DE365301C (de) | 1922-12-12 |
Family
ID=7489482
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES53861D Expired DE365301C (de) | 1920-08-01 | 1920-08-01 | Anlassen von Einankerumformern mittels Gleichstromes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE365301C (de) |
-
1920
- 1920-08-01 DE DES53861D patent/DE365301C/de not_active Expired
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