DE392983C - Verfahren zum Regeln der Spannung in Anlagen mit einer Synchronmaschine, die einen als asynchronen Schleifringmotor ausgebildeten Anwurfmotor besitzt - Google Patents
Verfahren zum Regeln der Spannung in Anlagen mit einer Synchronmaschine, die einen als asynchronen Schleifringmotor ausgebildeten Anwurfmotor besitztInfo
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- G05F—SYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
- G05F1/00—Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
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Description
- Verfahren zum Regeln der Spannung in Anlagen mit einer-Synchronmaschine, die einen als asynchronen Schleifringmotor ausgebildeten Anwurfmotor besitzt. Zum Ingangsetzen (Anwerfen) von Synchronmaschinen in Wechselstromanlagen werden in -der Regel Asynchronmotoren vorgesehen, die während des normalen Betriebes unbenutzt sind.
- Erfindungsgemäß wird eine weitere Ausnutzung des Asynchronmotors in der Weise ermöglicht, daß er nach dem Ingangsetzen der Synchronmaschine von dieser abgekuppelt und mit einer seinen Rotor beherrschenden Einstellvorrichtung gekuppelt wird zum Zweck, ihn als Drehtransformator, beispielsweise zur Regelung der Spannung von Einankerumformern o. dgl. verwenden zu können. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für einen Einankerumformer ist in der Zeichnung dargestellt.
- Der Anwurfasynchronmotor mit seiner Statorwicklung g und seiner Rotorwicklung io ist mit Hilfe der Kupplung 7, 8 unmittelbar mit einem Einankerumformer gekuppelt, dessen Ankerwicklung mit i; dessen Kollektor mit 2, Schleifringe mit 3, die Nebenschlußwicklung mit q., die Wendepolwicklung mit 6 bezeichnet sind. Die Maschinengruppe wird über den Transformator 15 gespeist. Die drei voneinander getrennten Statorwicklungen 9 des Anwurfmotors sind mit je einer Klemme an die Unterspannungswicklung des Transformators 15 angeschlossen, während die freien Enden der Wicklungen 9 an die Schleifringe 3 des Einankerumformers gelegt sind.
- Zum Anwerfen und Synchronisieren ist der Kurzschließer 17 offen, während der Umschalter 14 auf den Anlasser 13 geschaltet ist. Die Anlaßwiderstände werden nach Einschalten der Oberspannungsseite des Transformators 15 allmählich herausgenommen. Die Gruppe läuft schleichend an.
- Zunächst nimmt die Statorwicklung 9 des An« urfmotors den größeren Teil der Spannung, die Ankerwicklung i des Einankerumformers den kleineren Teil auf. Diese Verteilung ändert sich mit zunehmender Drehzahl dahin, daß schließlich, wenn die Schleifringe i i des Anwurfmotors über Anlasser 13 kurzgeschlossen und die Gruppe in den Synchronismus hineingelaufen ist, die Wicklung i fast die ganze Spannung aufzehrt. Nunmehr kann der Schalter 17 geschlossen werden.
- Jetzt wird die Kupplung 7, 8 geöffnet, die Welle des Anwurfmotors beispielsweise durch Einlegen einer Schnecke 18 in ein auf der Motorwelle sitzendes Schneckenrad 16 festgestellt, Umschalter 14 geöffnet, Anlasser 13 für ein späteres Anlassen wieder in die Anfangsstellung zurückgedreht, Kurzschließer 17 geöffnet und die Wicklung io durch den Umschalter 14 auf den Transformator 15 oder eine Teilspannung desselben geschaltet. Nunmehr kann mit Hilfe der Rinstellvorrichtung 16, 18 der Rotor des Anwurfmotors derart verstellt werden, daß eine positive: oder negative Zusatzspannung in den Schleifringstromkreis des Einankerumformers gebracht wird. Die Schnecke 18 kann auch zum Zwecke der Fernsteuerung mit einem kleinen Steuermotor oder einer ähnlichen Einrichtung verbunden sein.
- Anstatt die Spannung eines Einankerumformers zu regeln, kann der als Drehtransformator arbeitende Asynchronmotor auch zu irgendeiner anderen Spannungsregelung benutzt werden.
Claims (1)
- PATEN T-ANSPRUCH: Verfahren zum Regeln der Spannung in Anlagen mit einer Synchronmas -ih=eie, die einen als asynchronen SchleUringmotor ausgebildeter. Aawurfmotör b°sitzt, der nach dem Anlassen von der Welle der Synchronmaschine entkuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Motor nach dein Entkuppeln, um ihn als Dreh-. transformator zu verwenden, mit einer seinen eigenen Rotor beherrschenden Einstellvorrichtung gekuppelt wird, worauf die Rotorwicklung des3elben an eine konstante Spannung gelegt und die Statorwicklung in einen mit der Synchronmaschine in Verbindung stehenden Stromkreis (beispielsweise zur Regelung der Spannung eines Einankerumformers) eingeschaltet wird.
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DES58683D DE392983C (de) | 1922-01-24 | 1922-01-24 | Verfahren zum Regeln der Spannung in Anlagen mit einer Synchronmaschine, die einen als asynchronen Schleifringmotor ausgebildeten Anwurfmotor besitzt |
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DE392983C true DE392983C (de) | 1924-04-03 |
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ID=7492722
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DES58683D Expired DE392983C (de) | 1922-01-24 | 1922-01-24 | Verfahren zum Regeln der Spannung in Anlagen mit einer Synchronmaschine, die einen als asynchronen Schleifringmotor ausgebildeten Anwurfmotor besitzt |
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DE (1) | DE392983C (de) |
-
1922
- 1922-01-24 DE DES58683D patent/DE392983C/de not_active Expired
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