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DE527295C - Einrichtung zur Vermeidung von Bedienungsfehlern beim Anlassen von selbsterregten Einankerumformern - Google Patents

Einrichtung zur Vermeidung von Bedienungsfehlern beim Anlassen von selbsterregten Einankerumformern

Info

Publication number
DE527295C
DE527295C DES79944D DES0079944D DE527295C DE 527295 C DE527295 C DE 527295C DE S79944 D DES79944 D DE S79944D DE S0079944 D DES0079944 D DE S0079944D DE 527295 C DE527295 C DE 527295C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
sliding contact
interruption
switched
starter switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES79944D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES79944D priority Critical patent/DE527295C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE527295C publication Critical patent/DE527295C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Vermeidung von Bedienungsfehlern beim Anlassen von selbsterregten Einankerumformern Bekanntlich macht es beim wechselstromseitigen Anlassen von Einankerumformern gewisse Schwierigkeiten, die richtige Polarität der Kommutatorbürsten zu erhalten. Ein häufig verwendetes Mittel, sie herzustellen, besteht darin, daß man dem Anker des Umformers, sobald er die synchrone Drehzahl erreicht hat, durch kurzzeitiges Öffnen des Anlaßschalters Gelegenheit gibt, um ein kleines Stück, das etwa einer Polteilung entspricht, zurückzubleiben. Während der vorübergehenden Abschaltung des Wechselstromes läuft der Einankerumformer als unbelasteter Gleichstromerzeuger. Es besteht dabei die Gefahr, daß der Umformer sich selbst erregt und dadurch eine unerwünscht hohe Spannung annimmt, die beim Wiedereinschalten zu starken Stromstößen, Auslösen des Überstromschalters und Beschädigungen führen könnte. Um dieser Gefahr vorzubeugen, pflegt man während des Anlasseis die Erregerstromstärke dadurch zu beschränken, daß man schon vor dem Anlegen der Anlaßteilspannung den im Erregerkreis liegenden Regelwiderstand voll einschaltet. Natürlich muß bei diesem Verfahren dafür gesorgt werden, daß nach Herstellung der richtigen Polarität, aber noch vor dem Umschalten des Anlaßschalters von Teilspannung auf Vollspannung die Erregerstromstärke vergrößert wird, da sonst bei Vollspannung Untererregung vorhanden wäre, was beim Schalten heftige Stromstöße zur Folge haben könnte. Die Vergrößerung der Erregerstromstärke geschieht dabei meistens durch Verstellung des Nebenschlußreglers.
  • Wie man sieht, ist dieses ganze Anlaßverfahren etwas umständlich und schwierig zu handhaben. Nachteilig ist vor allem der Umstand, daß sich Fehler in der Bedienung des Schalters und des Regelwiderstandes nicht immer vermeiden lassen. Eine unrichtige Einstellung des Regelwiderstandes führt aber leicht zu einer der oben angedeuteten Störungen. Selbst wenn man den Regelwiderstand stets richtig einstellt, lassen sich doch unter Umständen gewisse Störungen nicht verhindern. Bleibt z. B. in der Zeit zwischen Verstellung des Regelwiderstandes und Umlegen des Anlaßumschalters auf Vollspannung die Wechselstromspannung aus irgendeinem Grunde weg, so tritt unvermeidlich Selbsterregung mit ihren unerwünschten Folgeerscheinungen auf.
  • Die Erfindung bezweckt, eine zum Regeln der Gleichstromerregung von Einankerumformern geeignete Vorrichtung zu schaffen, mit der die angegebenen Schwierigkeiten beseitigt und die auf Bedienungsfehlern oder Ausbleiben der Wechselstromspannung beruhenden Störungen reit Sicherheit vermieden werden. Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß in einem den Gleitkontakt des Regelwiderstandes somit einen einstellbaren Teil des Widerstandes enthaltenden Kreise eine Unterbrechungstelle liegt, welche durch einen Schalter überbrückt wird und den entsprechenden Teil des Widerstands kurzschließt. Man hat dann nur nötig, beim Umschalten des Anlaßschalters von Teil- auf Vollspannung den Schalter im Kurzschlußkreise zu schließen, um sofort die erforderliche Verstärkung des Erregerstromes zu erhalten. Am einfachsten ist es, den Gesamtwiderstandswert des Regelwiderstandes der beim Anlassen und Umpolen zulässigen Erregerstromstärke anzupassen und den Regelwiderstand während des Anlaßvorganges voll eingeschaltet zu lassen. Man kann nämlich in diesem Falle von vornherein den Gleitkontakt des Regelwiderstandes so einstellen, daß er nach der Schließung des in der Kurzschlußleitung liegenden Schalters den beim Umschalten auf Vollspannung mit Rücksicht auf möglichst kleinen Stromstoß und geringste Funkenbildung erforderlichen Widerstandsbetrag abgrenzt. Besonders zweckmäßig ist es, den mehrfach erwähnten Schalter mit einem wechselstromseitig angeordneten Anlaßumschalter elektrisch oder mechanisch so zu kuppeln, daß beim Übergang des Anlaßumschalters von Teilspannung auf Vollspannung die Unterbrechungstelle des den Gleitkontakt enthaltenden Kurzschlußkreises durch den Schalter überbrückt wird. Liegen besonders schwierige Verhältnisse vor, so kann man zur Verminderung des Schaltfeuers der Unterbrechungstelle des Hilfschalters einen Widerstand parallel schalten, der dann beim Schließen des Schalters allmählich bis auf 1u11 verkleinert wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt: ein Einankerumformer i, der zur Abgabe von Gleichstrom bestimmt ist, wird auf der Primärseite in der üblichen Weise' von einem Drehstromtransformator gespeist, dessen Sekundärwicklung mit Anzapfungen versehen ist, die über einen Anlaßumschalter 6 mit den Schleifringen 7 des Einankerumformers verbunden werden können. An die Kommutatorbürsten des Umformers i ist der Erregerkreis angeschlossen, der die Feldwicklung 2 und einen Regelwiderstand 3 enthält. Der Widerstandswert dieses Regelwiderstandes entspricht bei voller Einschaltung dem beim Anlassen des Einankerumformers mit Teilspannung notwendigen Wert. Der Gleitkontakt 4 ist mit dem einen Ende des Regelwiderstandes 3 durch eine einen Schalter 5 enthaltende Kurzschlußleitung verbunden. Der Schalter 5 ist mit dem bereits erwähnten Anlaßumschalter so gekuppelt, daß er geöffnet ist, solange der Anlaßumschalter auf Teilspannung geschaltet ist oder in Mittelstellung steht, dagegen in seine Schließstellung übergeht, sobald der Anlaßumschalter auf Vollspannung umgestellt wird. Der Gleitkontakt wird bereits vor Beginn des Anlassens in eine Stellung gebracht, bei der der Anlaßschalter und die Kommutatorbürsten geringste Funkenbildung beim Umschalten zeigen: diese Stellung entspricht zumeist ungefähr der Stellung des Reglers bei betriebsmäßiger Belastung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Vermeidung von Bedienungsfehlern beim Anlassen von selbsterregten Einankerumformern, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck, in dem aus Feldwicklung und Regelwiderstand gebildeten Erregerkreis eine betriebsmäßige Unterbrechung zu vermeiden, an dem Feldwiderstand ein. Gleitkontakt vorgesehen ist, der mit dem einen Ende des Widerstandes über eine durch einen Schalter (5) überbrückbare Unterbrechungstelle verbunden ist.
  2. 2. Einrichtung nach Afispruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (5) mit einem wechselstromseitig angeordneten Anlaßumschalter (6) mechanisch oder elektrisch so gekuppelt ist, daß beim Übergang des Anlaßumschalter s von Teilspannung auf Vollspannung die Unterbrechungstelle des den Gleitkontakt enthaltenden Kurzschlußkreises durch den Schalter (5) überbrückt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, d'aß der UnterbrQchungstelle des Schalters (5) ein stufenweise abschaltbarer Widerstand parallel geschaltet ist. . Verfahren zum Regeln der Gleichstromerregung von Einankerumformern mittels einer Einrichtung gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkontakt (4) vor dem Schließen des Schalters (5) in eine Stellung gebracht wird, bei der nach Schließung des Schalters (5) ein solcher Teil des Regelwiderstandes (3) in den Erregerstromkreis eingeschaltet ist, daß beim Umschalten des Anlaßschalters (6) ein möglichst geringer Stromstoß und möglichst geringe Funkenbildung auftreten.
DES79944D 1927-05-28 1927-05-28 Einrichtung zur Vermeidung von Bedienungsfehlern beim Anlassen von selbsterregten Einankerumformern Expired DE527295C (de)

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