DE527295C - Einrichtung zur Vermeidung von Bedienungsfehlern beim Anlassen von selbsterregten Einankerumformern - Google Patents
Einrichtung zur Vermeidung von Bedienungsfehlern beim Anlassen von selbsterregten EinankerumformernInfo
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Description
- Einrichtung zur Vermeidung von Bedienungsfehlern beim Anlassen von selbsterregten Einankerumformern Bekanntlich macht es beim wechselstromseitigen Anlassen von Einankerumformern gewisse Schwierigkeiten, die richtige Polarität der Kommutatorbürsten zu erhalten. Ein häufig verwendetes Mittel, sie herzustellen, besteht darin, daß man dem Anker des Umformers, sobald er die synchrone Drehzahl erreicht hat, durch kurzzeitiges Öffnen des Anlaßschalters Gelegenheit gibt, um ein kleines Stück, das etwa einer Polteilung entspricht, zurückzubleiben. Während der vorübergehenden Abschaltung des Wechselstromes läuft der Einankerumformer als unbelasteter Gleichstromerzeuger. Es besteht dabei die Gefahr, daß der Umformer sich selbst erregt und dadurch eine unerwünscht hohe Spannung annimmt, die beim Wiedereinschalten zu starken Stromstößen, Auslösen des Überstromschalters und Beschädigungen führen könnte. Um dieser Gefahr vorzubeugen, pflegt man während des Anlasseis die Erregerstromstärke dadurch zu beschränken, daß man schon vor dem Anlegen der Anlaßteilspannung den im Erregerkreis liegenden Regelwiderstand voll einschaltet. Natürlich muß bei diesem Verfahren dafür gesorgt werden, daß nach Herstellung der richtigen Polarität, aber noch vor dem Umschalten des Anlaßschalters von Teilspannung auf Vollspannung die Erregerstromstärke vergrößert wird, da sonst bei Vollspannung Untererregung vorhanden wäre, was beim Schalten heftige Stromstöße zur Folge haben könnte. Die Vergrößerung der Erregerstromstärke geschieht dabei meistens durch Verstellung des Nebenschlußreglers.
- Wie man sieht, ist dieses ganze Anlaßverfahren etwas umständlich und schwierig zu handhaben. Nachteilig ist vor allem der Umstand, daß sich Fehler in der Bedienung des Schalters und des Regelwiderstandes nicht immer vermeiden lassen. Eine unrichtige Einstellung des Regelwiderstandes führt aber leicht zu einer der oben angedeuteten Störungen. Selbst wenn man den Regelwiderstand stets richtig einstellt, lassen sich doch unter Umständen gewisse Störungen nicht verhindern. Bleibt z. B. in der Zeit zwischen Verstellung des Regelwiderstandes und Umlegen des Anlaßumschalters auf Vollspannung die Wechselstromspannung aus irgendeinem Grunde weg, so tritt unvermeidlich Selbsterregung mit ihren unerwünschten Folgeerscheinungen auf.
- Die Erfindung bezweckt, eine zum Regeln der Gleichstromerregung von Einankerumformern geeignete Vorrichtung zu schaffen, mit der die angegebenen Schwierigkeiten beseitigt und die auf Bedienungsfehlern oder Ausbleiben der Wechselstromspannung beruhenden Störungen reit Sicherheit vermieden werden. Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß in einem den Gleitkontakt des Regelwiderstandes somit einen einstellbaren Teil des Widerstandes enthaltenden Kreise eine Unterbrechungstelle liegt, welche durch einen Schalter überbrückt wird und den entsprechenden Teil des Widerstands kurzschließt. Man hat dann nur nötig, beim Umschalten des Anlaßschalters von Teil- auf Vollspannung den Schalter im Kurzschlußkreise zu schließen, um sofort die erforderliche Verstärkung des Erregerstromes zu erhalten. Am einfachsten ist es, den Gesamtwiderstandswert des Regelwiderstandes der beim Anlassen und Umpolen zulässigen Erregerstromstärke anzupassen und den Regelwiderstand während des Anlaßvorganges voll eingeschaltet zu lassen. Man kann nämlich in diesem Falle von vornherein den Gleitkontakt des Regelwiderstandes so einstellen, daß er nach der Schließung des in der Kurzschlußleitung liegenden Schalters den beim Umschalten auf Vollspannung mit Rücksicht auf möglichst kleinen Stromstoß und geringste Funkenbildung erforderlichen Widerstandsbetrag abgrenzt. Besonders zweckmäßig ist es, den mehrfach erwähnten Schalter mit einem wechselstromseitig angeordneten Anlaßumschalter elektrisch oder mechanisch so zu kuppeln, daß beim Übergang des Anlaßumschalters von Teilspannung auf Vollspannung die Unterbrechungstelle des den Gleitkontakt enthaltenden Kurzschlußkreises durch den Schalter überbrückt wird. Liegen besonders schwierige Verhältnisse vor, so kann man zur Verminderung des Schaltfeuers der Unterbrechungstelle des Hilfschalters einen Widerstand parallel schalten, der dann beim Schließen des Schalters allmählich bis auf 1u11 verkleinert wird.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt: ein Einankerumformer i, der zur Abgabe von Gleichstrom bestimmt ist, wird auf der Primärseite in der üblichen Weise' von einem Drehstromtransformator gespeist, dessen Sekundärwicklung mit Anzapfungen versehen ist, die über einen Anlaßumschalter 6 mit den Schleifringen 7 des Einankerumformers verbunden werden können. An die Kommutatorbürsten des Umformers i ist der Erregerkreis angeschlossen, der die Feldwicklung 2 und einen Regelwiderstand 3 enthält. Der Widerstandswert dieses Regelwiderstandes entspricht bei voller Einschaltung dem beim Anlassen des Einankerumformers mit Teilspannung notwendigen Wert. Der Gleitkontakt 4 ist mit dem einen Ende des Regelwiderstandes 3 durch eine einen Schalter 5 enthaltende Kurzschlußleitung verbunden. Der Schalter 5 ist mit dem bereits erwähnten Anlaßumschalter so gekuppelt, daß er geöffnet ist, solange der Anlaßumschalter auf Teilspannung geschaltet ist oder in Mittelstellung steht, dagegen in seine Schließstellung übergeht, sobald der Anlaßumschalter auf Vollspannung umgestellt wird. Der Gleitkontakt wird bereits vor Beginn des Anlassens in eine Stellung gebracht, bei der der Anlaßschalter und die Kommutatorbürsten geringste Funkenbildung beim Umschalten zeigen: diese Stellung entspricht zumeist ungefähr der Stellung des Reglers bei betriebsmäßiger Belastung.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Vermeidung von Bedienungsfehlern beim Anlassen von selbsterregten Einankerumformern, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck, in dem aus Feldwicklung und Regelwiderstand gebildeten Erregerkreis eine betriebsmäßige Unterbrechung zu vermeiden, an dem Feldwiderstand ein. Gleitkontakt vorgesehen ist, der mit dem einen Ende des Widerstandes über eine durch einen Schalter (5) überbrückbare Unterbrechungstelle verbunden ist.
- 2. Einrichtung nach Afispruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (5) mit einem wechselstromseitig angeordneten Anlaßumschalter (6) mechanisch oder elektrisch so gekuppelt ist, daß beim Übergang des Anlaßumschalter s von Teilspannung auf Vollspannung die Unterbrechungstelle des den Gleitkontakt enthaltenden Kurzschlußkreises durch den Schalter (5) überbrückt wird.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, d'aß der UnterbrQchungstelle des Schalters (5) ein stufenweise abschaltbarer Widerstand parallel geschaltet ist. . Verfahren zum Regeln der Gleichstromerregung von Einankerumformern mittels einer Einrichtung gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkontakt (4) vor dem Schließen des Schalters (5) in eine Stellung gebracht wird, bei der nach Schließung des Schalters (5) ein solcher Teil des Regelwiderstandes (3) in den Erregerstromkreis eingeschaltet ist, daß beim Umschalten des Anlaßschalters (6) ein möglichst geringer Stromstoß und möglichst geringe Funkenbildung auftreten.
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DE527295C true DE527295C (de) | 1931-06-16 |
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1927
- 1927-05-28 DE DES79944D patent/DE527295C/de not_active Expired
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