DE364270C - Vakuum-Anpressvorrichtung - Google Patents
Vakuum-AnpressvorrichtungInfo
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- DE364270C DE364270C DEK79393D DEK0079393D DE364270C DE 364270 C DE364270 C DE 364270C DE K79393 D DEK79393 D DE K79393D DE K0079393 D DEK0079393 D DE K0079393D DE 364270 C DE364270 C DE 364270C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/02—Exposure apparatus for contact printing
- G03B27/14—Details
- G03B27/18—Maintaining or producing contact pressure between original and light-sensitive material
- G03B27/20—Maintaining or producing contact pressure between original and light-sensitive material by using a vacuum or fluid pressure
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 20. NOVEMBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57c GRUPPE 10
(K 79393 VIJS7C)
Alexander Theodore Koppe in Chicago, V. St. A.
Vakimm-Anpreßvorrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Oktober 1921 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Vakuumrahmen für photographische Negative, und insbesondere
eine Anpreßvorrichtung, um die Auflage von Negativen auf einer Oberfläche zu
sichern, auf die das Negativ photographisch reproduziert werden-soll, wie dies z. B. zur Herstellung
von Druckformen für den Offsetdruck der Fall ist.
Bei der Herstellung von Offsetdruckformen wurde bisher im allgemeinen derart vorgegangen,
daß das Negativ auf die Preßplatte zwecks Reproduktion aufgelegt wird, und dies erfordert
eine Einrichtung, um das Negativ in unbedingt dichte Berührung mit der Druckplatte zu bringen.
Zu diesem Zwecke wurden bisher schwere Glasplatten o. dgl. verwendet, die unmittelbar
auf das Negativ mit dem gewünschten Druck aufgelegt wurden. Diese Anpreßplatte übte
einen ebenen Druck auf das Negativ aus, und in dem Falle, daß das Negativ etwa windschief
war oder sich geworfen hatte, ergab sich fast sicher ein Bruch des Negativs.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung ist nun dazu bestimmt, die Möglichkeit
des Brechens des Negativs vollkommen auszuschließen,und zwar ohne daß irgend ein Vorteil
der bisher verwandten schweren Anpreßplatte aufgegeben wurde. Eine Anpreßplatte nach der
Erfindung besitzt zwei Rahmen, von denen der eine auf der Druckplatte aufruht -und einen
'5 inneren Rand besitzt, innerhalb dessen das Negativ anzuordnen ist, während der zweite
Rahmen einerseits auf dem inneren Rand des ersten Rahmens und anderseits auf der Kante
des Negativs aufruht. Die Luft wird dann aus dem Rahmen unterhalb des zweiten Rahmens
und unterhalb der inneren Kante des ersten Rahmens abgesaugt, wodurch das Negativ veranlaßt
wird, sich unter dem Druck der Atmosphäre gegen die Druckplatte anzulegen. Da der
innere Teil der Anpreßvorrichtung, das ist der das Negativ andrückende Rahmen, nur auf die
äußeren Kanten des Negativs wirkt und selbst derart ausgebildet ist, daß Unregelmäßigkeiten
innerhalb des Rahmens ausgeglichen werden können, besteht keine Möglichkeit mehr, daß das
Negativ bricht, oder daß die dichte gegenseitige Berührung von Negativ und Druckplatte, die
für eine gute Reproduktion notwendig ist, irgendwie beeinträchtigt wird. Auf der Zeichnung ist die Erfindung in
beispielsweiser Ausführungsform dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Ansicht auf den äußeren oder die Lage des Negativs bestimmenden Rahmenteil
der Vorrichtung, während Abb. 2 ein Querschnitt nach Linie 2-2 der Abb. ι ist.
Abb. 3 ist eine Aufsicht auf den inneren oder Anpreßrahmenteil der Vorrichtung, während
Abb. 4 ein Querschnitt nach Linie 4-4 der Abb. 3 ist.
Abb. 5 ist eine Aufsicht, die die Anwendung der Anpreßvorrichtungen an einer Druckplatte
zeigt.
Abb. 6 ist ein Querschnitt nach Linie 6-6 der Abb. 5 in größerem Maßstabe.
Die dargestellte Vakuumanpreßvorrichtung besitzt einen äußeren Rahmenteil 1, der im
folgenden der die Lage bestimmende Teil genannt werden soll, und einen inneren Rahmenteil
2, der im folgenden der Anpreßteil genannt werden soll.
Der die Lage des Negativs bestimmende Teil 1
besitzt die Gestalt eines offenen Rechtecks, dessen Längs- und Querseiten von Stäben gebildet
werden, wie dies bei 3 angedeutet ist.
Die untere Seite oder Unterfläche des Rahmens 1 ist in der Nähe der äußeren Kante mit einer Aussparung
4 versehen, die zur Aufnahme eines vorzugsweise aus Gummi bestehenden Dichi tungsstreifens 5 bestimmt ist. Auf der von der
! Nut 4 nach innen liegenden Seite sind die Rahmenstäbe 3 an der Unterfläche derart ausgebildet,
daß sie einen Luftkanal 6 bilden. Der Rahmen besitzt schließlich noch einen nach
innen hervorstehenden Rand oder Flansch 7, dessen Unterfläche um ein geringes Maß oberhalb
der durch die Unterfläche des Dichtungs- ■ Streifens 5 gehenden Ebene liegt. Die inneren
Kanten des Randes 7 umgrenzen die Öffnung des Rahmens, innerhalb derer das Negativ anzuordnen
ist.
Der Anpreßteil 2 der Einrichtung wird von einem mehr oder weniger biegsamen Rahmen 8
von rechteckiger Form gebildet, der also Längsund Querstäbe besitzt. Die untere Fläche der
Rahmenteile 8 ist mit einer kanalartigen Aussparung 9 versehen, welcher Kanal sich längs
jedem Längs- und Querstabe derart erstreckt, daß die Kanäle in den Längs- und Querseiten
des Rahmens ineinander übergehen, so daß der Kanal sich ununterbrochen längs dem ganzen
Rahmen hinzieht. Dieser Kanal 9 ist in vorteilhafter Weise durch einen dünnen metallischen
Streifen 10, wie gezeichnet, verstärkt, um eine Zerstörung oder Verzerrung zu verhindern, und
die obere Fläche der Quer- und Längsrahmenteile wird mit Verstärkungsstreifen 11 aus
Metall o. dgl. ausgerüstet. Ein besonders wichtiges Merkmal der Verstärkungsstreifen in dem
Kanal 9 und auf den Rahmenteilen ist das, daß die Verstärkungsstreifen sich wohl bis annähernd
zu den Enden jedes Rahmenstabes erstrecken, aber sich nicht an den Ecken des Rahmens berühren, sondern in gewissem Maße
voneinander abstehen. Die Verstärkungsstreifen werden also offenbar eine wesentliche
Verstärkung des Streifens ergeben, wobei jedoch eine vollständige Starrheit des Rahmens vermieden
ist, die sich bei der Anordnung von vollkommen geschlossenen, also nicht an den Ecken des Rahmens unterbrochenen, Verstärkungsstreifen
ergeben würde. Die sich an den Kanten des Rahmens treffenden Teile der Längs- und Querleisten des Rahmens sind also
frei von Verstärkung, wodurch in gewissem Umfange eine gegenseitige Nachgiebigkeit oder
Verschiebungsmöglichkeit der einzelnenRahmenleisten gegeneinander gewährleistet wird.
Bei der Aufbringung des Rahmens 1 auf eine Druckplatte 12 (Abb. 5 und 6), die ihrerseits
von einer auf einem Fundament 14 aufruhenden Druckplatte 13 getragen wird, wird der
Rahmen 1 unmittelbar auf die Oberfläche der Druckplatte derart aufgelegt, daß er denjenigen
Teil der Druckplatte umgibt, auf dem das Negativ aufgelegt worden ist. Es ist selbstverständlich,
daß gewisse Registriermarken an der
Druckplatte zum Zwecke der ordnungsmäßigen Anordnung des Negativs vorgesehen sind. Das
Negativ 15 wird dann in richtiger Lage innerhalb des Randes 17 und unmittelbar auf der
Druckplatte angeordnet. Dadurch, daß die inneren Dimensionen des Randes 7 etwas größer
als die äußeren Dimensionen des Negativs sind, ist eine Verschiebung des Negativs in gewissen
Grenzen entsprechend den angeordneten Registermarken möglich, ohne daß der die Lage
des Negativs bestimmende Teil 1 seinerseits verschoben zu werden braucht. Der Rahmen 1
ruht auf der Druckplatte auf, oder, genauer ausgedrückt, ruht der Dichtungsstreifen 5 des j
Rahmens 1 derart auf der Preßplatte auf, daß | die im Innern des Dichtungsstreifens liegende
Grundfläche des Rahmens 1 in gewissem Abstand von der Oberfläche der Druckplatte absteht,
während die Oberfläche des Randes 7 im wesentliehen in gleicher Ebene mit der Oberfläche des
Negativs liegt. Es ist deshalb zweckmäßig, daß der Teil 1 verhältnismäßig schwer ist, und er
wird zu diesem Zwecke vorteühafterweise aus Metall hergestellt.
Nach der richtigen Anordnung des Negativs wird nunmehr der Anpreßteil 2 der Anpreßeinrichtung
derart angeordnet, daß der von dem Kanal 9 nach außen liegende Teil des Rahmens 2
auf dem Rand 7 des Rahmens 1 aufruht, während der von dem Kanal 9 nach innen liegende
Teil des Rahmens 2 auf dem Negativ in der Nähe des Randes desselben aufruht (s. insbesondere
Abb. 5 und 6). Die Verbindung des Rahmens ι mit der Druckplatte wird durch den
Streifen 5 gedichtet, während der Raum zwischend dem Flansch oder Rand 7 des Teiles 1
und dem Negativ durch den Anpreßteil 2 abgedichtet wird. Die Luft wird dann aus dem
Raum unterhalb des Rahmens 1, der nach außen durch den Dichtungsstreifen 5 begrenzt
ist, durch einen nicht mitgezeichneten Saugapparat abgesaugt, dessen Rohr 16 durch eine
Leiste des Teiles 1 hindurchreicht, wobei, falls es gewünscht wird, dieses Rohr 16 dauernd
oder abnehmbar an dem Rahmen 1 angebracht sein kann. Das Absaugen der Luft bewirkt,
daß der Anpreßteil 2 gegen den Flansch 7 und das Negativ gepreßt wird, und das letztere in
dichte Berührung mit der Druckplatte bringt, wie dies zur Erreichung einer guten Ubertra- j
gung des Negativs auf die Druckplatte notwendig ist.
Die Nachgiebigkeit zwischen den Quer-
und Längsleisten des Rahmens 2 ist deshalb ■ wichtig, weil hierdurch,- wenn das Negativ sich ;
geworfen hat, oder wenn irgendwelche Unregel- [ mäßigkeiten des Flansches 7 vorhanden sind, j
alle diese Unregelmäßigkeiten durch die gegenseitige Bewegung der einzelnen Leisten des
Rahmens 2 ausgeglichen werden, ohne daß die anderen Teile der Vorrichtung hierdurch in
Mitleidenschaft gezogen werden.
DerAnpreßrähmen2besteht außer ausdenVerstärkungsteilen
aus einem einheitlichen Gummistück, das entweder durch Schneiden oder durch Gießen die richtige Form erhalten hat. Während
die Rahmenteile 1 und 2 bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiele eine rechteckige
Gestalt besitzen, so ist es aber auch möglich, daß sie jede andere Umrißgestalt erhalten
können. Der äußere Rahmen 1 kann mit Ansätzen 17 zwecks bequemerer Handhabung versehen
sein.
In Vorhergehendem ist die Erfindung insbesondere für die sichere Anordnung eines
Negativs auf einer Druckplatte beschrieben und gezeichnet, und wenn auch bei einer derartigen
Anwendung der Erfindung erhebliche Vorteile erzielt werden, so ist doch eine Vakuumanpreßvorrichtung
nach der Erfindung auch für andere Zwecke zum Festhalten von Negativen geeignet.
Claims (4)
1. Vakuum-Anpreß vorrichtung für photographische
Platten, bestehend aus einem aus zwei Anpreßteilen bestehenden Rahmen, von denen der eine auf dem Rand der photographischen
Platte und dem inneren Rand des Außenrahmens und der andere gegen die Unterlage zu liegen kommt, wobei Einrichtungen
zum Absaugen der Luft aus dem Raum unterhalb des Rahmens vorgesehen sind.
2. Anpreßvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an der Unterfläche
des äußeren Randes angeordnete Dichtungsleiste, z. B. aus Gummi, mit der er
auf der die Reproduktion des Negativs aufnehmenden Platte aufliegt.
3. Anpreß vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
innere Rahmen entweder mit Abdichtungsleisten auf dem äußeren Rahmen und dem Negativ auf ruht oder aus Dichtungsmaterial,
wie Gummi, besteht.
4. Ausführungsform des Rahmens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der innere Anpreßrahmen einen U-förmigen Querschnitt mit obenliegendem Steg besitzt
und an beiden Seitenflächen des Steges durch Metalleisten versteift ist, die an gewissen
Stellen, und zwar zweckmäßig an den Eckendes Rahmens, unterbrochen sind.
Hiereu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK79393D DE364270C (de) | 1921-10-09 | 1921-10-09 | Vakuum-Anpressvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK79393D DE364270C (de) | 1921-10-09 | 1921-10-09 | Vakuum-Anpressvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE364270C true DE364270C (de) | 1922-11-20 |
Family
ID=7233544
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK79393D Expired DE364270C (de) | 1921-10-09 | 1921-10-09 | Vakuum-Anpressvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE364270C (de) |
-
1921
- 1921-10-09 DE DEK79393D patent/DE364270C/de not_active Expired
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