DE3641528C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M11/00—Coding in connection with keyboards or like devices, i.e. coding of the position of operated keys
- H03M11/20—Dynamic coding, i.e. by key scanning
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F3/00—Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
- G06F3/01—Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
- G06F3/02—Input arrangements using manually operated switches, e.g. using keyboards or dials
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Zur Abfrage von matrixartig angeordneten Kontakten, wie sie z.B. in
Tastensätzen vorkommen, durch einen Rechner wird heute zumeist ein
Software-Verfahren benutzt, wie es z.B. in U. Tietze-Ch. Schenk,
Halbleiter-Schaltungstechnik, 4. Auflage, Seite 569 bis Seite 575,
Springer-Verlag, beschrieben ist.
Bei diesem Software-Verfahren sind z.B. die Spalten der Matrix an
Ausgangsports des Rechners angeschlossen, die Zeilen der Matrix
sind mit einem Paralleleingang des Rechners verbunden. Zur Abfrage
werden die Spalten der Matrix einzeln nacheinander auf L-Potential
(z.B. Potential 0) gelegt und die Zeilen, die über
Pull-up-Widerstände an H-Potential liegen, nach jeder
Spaltenumschaltung auf ihren Zustand hin abgefragt. Der Rechner
kann so jede Spalten-Zeilen-Durchschaltung erkennen und mit Hilfe
der ihm bekannten Spaltenadresse einem bestimmten Matrixpunkt
zuordnen.
Weiterhin ist eine Schaltungsanordnung zur Abfrage elektrischer
Potentiale in einer einem Rechner und eine durch den Rechner
einzeln nacheinander abzufragende Kontaktmatrix enthaltenden
Einrichtung bekannt (US-PS 43 98 181), wobei die Spaltenleitungen
der Matrix vom Rechner einzeln nacheinander auf ein vorgegebenes
Potential gelegt und die Zeilenleitungen der Matrix auf ihren
jeweiligen Status hin abgefragt werden, wobei ein betätigtes
Matrixelement aus der jeweiligen Spaltenadresse und dem zugehörigen
Zeilenstatus ermittelt wird. Diese Matrix enthält auch
Matrixelemente, denen keine Kontakte zugeordnet sind, und die über
Schalter mit weiteren Anschlußpunkten festverbunden sind, um einen
Einfluß auf die abzufragenden Kontakte zu vermeiden.
In mit Tastenfeldern ausgestatteten rechnergesteuerten
Geräten ist es die Regel, daß der Rechner außer der
Tastenfeldabfrage und verschiedener Steueraufgaben eine
Reihe von Prüf- und Überwachungsfunktionen wahrzunehmen
hat, die zwar meist nur darin bestehen, festzustellen, ob
an bestimmten Schaltungspunkten bestimmte Prüfpotentiale
anstehen, die aber, da sie mit Hilfe besonderer
Unterprogramme ausgeführt werden, den Rechner zusätzlich
belasten.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
notwendige Prüf- und Überwachungstätigkeiten sowie andere
Rechnerfunktionen, die in der Abfrage bestimmter
Schaltungspunkte oder Zuleitungen auf ein bestimmtes
Potential hin bestehen, in die Tastenfeldabfrage zu
integrieren und damit getrennte zeitraubende
Unterprogramme überflüssig zu machen.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die Erfindung wird es möglich, nicht durch Tasten
belegte übrige Matrixelementplätze in Tastenfeldern für
die Abfrage von Prüf- oder Überwachungspotentialen zu
nutzen und damit gesonderte Prüfroutinen zu vermeiden.
Bei voll mit Tasten belegten Tastenfeldmatrizen oder bei
einer größeren Zahl abzufragender Prüfpotentiale besteht
die Möglichkeit, die Tastenfeldmatrix um eine Zeile oder
Spalte zu erweitern und die zusätzlichen
Matrixelementplätze für Prüfpotentialabfragen zu
verwenden.
Es ist dabei sinnvoll, wie im Anspruch 2 beschrieben, als
Prüfpotential das zur Matrixabfrage benutzte vorgegebene
Potential zu verwenden, zumal es meist ohne großen
Aufwand möglich ist, vorhandene, unterschiedliche
Prüfpotentiale in einen dem vorgegebenen Potential
entsprechenden Wert umzuwandeln.
Eine im Anspruch 3 beschriebene Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung gibt eine einfache
Möglichkeit zur Umschaltung zwischen Matrixzeilenleitung
und Prüfpotentialen bei mehreren in einer Zeile
angeordneten unbelegten Matrixelementplätzen wieder.
Anhand einer Figur soll nun ein Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung eingehend
beschrieben werden.
In der Figur ist schematisch ein Blockschaltbild einer
Schaltungsanordnung zur Abfrage einer Kontaktmatrix M
dargestellt. Die Kontaktmatrix weist vier
Spaltenleitungen S 1 . . . S 4 und vier Zeilenleitungen Z 1 . . . Z 4
auf. Bis auf die Matrixelementplätze F 1 und F 2 an den
Kreuzungen der Spaltenleitungen S 1 und S 2 mit der
Zeilenleitung Z 1 sind alle Matrixelemente mit Kontakten,
z.B. Tastenkontakten belegt.
Die Kontaktmatrix wird durch einen Rechner R abgefragt.
Hierzu gibt der Rechner nacheinander den Spaltenleitungen
zugeordnete Adressen über Ausgänge 1 . . . 4 auf einen
Adreßdecoder AD aus. Dieser setzt die jeweiligen Adressen
in Steuersignale um, die über seine Ausgänge D 1 . . . D 4 auf
die Steuereingänge von mit den Spaltenleitungen
verbundenen Torschaltungen T 1 . . . T 4 gelangen. Die
Durchschaltung einer Torschaltung bewirkt den Anschluß
der zugehörigen Spaltenleitung an Nullpotential.
Sobald der Rechner eine Spaltenleitung auf die
beschriebene Weise auf Nullpotential gebracht hat, fragt
er die Zeilenleitungen der Matrix über einen
Paralleleingang (Rechnerzuleitungen 5 . . . 8) auf ihren
Status hin ab. Da die Zeilenleitungen über
Pull-up-Widerstände R 1 . . . R 4 an positivem Potential
liegen, kann er nur dann in einer Zeile Nullpotential
vorfinden, wenn einer der mit dieser Zeile verbundenen
Kontakte z.B. infolge einer Tastenbedienung eine
niederohmige Verbindung zu der gerade auf Nullpotential
befindlichen Spaltenleitung herstellt. Dieser Kontakt ist
durch die Spaltenadresse und die gefundene Zeile
eindeutig bestimmt und wird vom Rechner z.B. als gültige
Tastenbedienung registriert.
In der Zeile Z 1 gibt es nur zwei Kontakte. Die beiden
anderen Matrixelementplätze F 1, F 2 sind unbelegt.
Durchschaltungen können dort nicht erfolgen.
Diese Matrixelementplätze sind jedoch in die
Matrixabfrage mit eingeschlossen, so daß es keinen
zusätzlichen Abfrageaufwand bedeutet, wenn anstelle der
nicht vorhandenen Kontaktfunktionen andere elektrische
Signale z.B. Prüf- oder Überwachungspotentiale abgefragt
werden.
Dies wird dadurch erreicht, daß die an besonderen
Eingängen anliegenden Prüfpotentiale P 1 und P 2 anstelle
der Zeilenleitung Z 1 auf den Rechnereingang 5 geschaltet
werden, sobald die die freien Matrixelementplätze F 1 oder
F 2 enthaltenden Spaltenleitungen vom Rechner adressiert
und auf Nullpotential gelegt werden. Die
Schaltungsanordnung enthält hierzu ein ODER-Glied, das
dem Rechnereingang 5 vorgeschaltet ist und dessen
Eingänge mit den Ausgängen dreier weiterer Torschaltungen
T 5, T 6 und T 7 verbunden sind, welche sich in den
Zuleitungen der Prüfpotentiale und in der Zuleitung zur
Zeilenleitung Z 1 befinden. Die drei Torschaltungen sind
über ein NOR-Glied NG so miteinander verriegelt, daß,
sobald eines der Prüfpotentiale P 1 oder P 2 durch ein vom
Adreßdecoder an dessen Ausgang D 1 oder D 2 ausgegebenes,
die Anschaltung der Spaltenleitung S 1 oder S 2 an
Nullpotential bewirkendes Steuersignal mit Hilfe der
Torschaltung T 5 oder T 6 zum ODER-Glied OG durchgeschaltet
wird, die Zeilenleitung Z 1 mittels der Torschaltung T 7
vom ODER-Glied abgetrennt wird.
Haben die Prüfpotentiale P 1 und P 2 den Wert 0, was hier
zweckmäßig ist, so stellt der Rechner das Vorhandensein
der Prüfpotentiale wie eine Kontaktbetätigung an den
Matrixelementplätzen F 1 und F 2 fest. Die besondere
Bedeutung dieser Matrixelementplätze muß im
Verarbeitungsprogramm festgelegt werden.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Abfrage elektrischer Prüfpotentiale in
einer einen Rechner und eine durch den Rechner abzufragende
Kontaktmatrix enthaltenden Einrichtung, wobei die Spaltenleitungen
der Matrix vom Rechner einzeln nacheinander auf ein vorgegebenes
Potential gelegt und die Zeilenleitungen der Matrix auf ihren
jeweiligen Status hin abgefragt werden und bei der betätigte
Matrixelemente aus der jeweiligen Spaltenadresse und dem
zugehörigen Zeilenstatus ermittelt werden, wobei die Matrix
Matrixelementplätze enthält, denen keine Kontakte zugeordnet sind,
und wobei für jeden solchen unbelegten Matrixelementplatz
Umschaltmittel vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Umschaltmittel (T5, T6, T7) die dem unbelegten Matrixelementplatz
(F1, F2) zugeordnete Zeilenleitung (Z1) von einem Abfrageeingang
(5) des Rechners (R) abtrennen und an deren Stelle ein
vorgegebenes, abzufragendes Prüfpotential (P1, P2) auf den
Abfrageeingang (5) durchschalten.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Prüfpotential der Wert des
zur Matrixabfrage benutzten, vorgegebenen Potentials
verwendet wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein mehrerer unbelegter
Matrixelementplätze (F 1, F 2) in einer Zeile der Matrix
die Abtrennung der Zeilenleitung (Z 1) und die
Durchschaltung der verschiedenen Prüfpunkten zugeordneten
Prüfpotentiale (P 1, P 2) über parallele Torschaltungen
(T 5, T 6, T 7) erfolgt, deren Ausgänge auf ein dem
Rechnereingang vorgeschaltetes ODER-Glied (OG) geführt
sind, wobei die der Durchschaltung der Prüfpotentiale
dienenden Torschaltungen (T 5, T 6) von den die
Aufschaltung des vorgegebenen Potentials auf die jeweils
zugeordnete Spaltenleitung (S 1, S 2) bewirkenden Signalen
angesteuert werden, die die Abtrennung der Zeilenleitung
bewirkende Torschaltung (T 7) dagegen ihr Steuersignal vom
Ausgang eines NOR-Gliedes (NG) erhält, dessen Eingängen
die den der Durchschaltung der Prüfpotentiale dienenden
Torschaltungen (T 5, T 6) zugeführten Steuersignale
ebenfalls zugeführt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863641528 DE3641528A1 (de) | 1986-12-05 | 1986-12-05 | Schaltungsanordnung zur abfrage elektrischer pruefpotentiale in verbindung mit der abfrage einer kontaktmatrix |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863641528 DE3641528A1 (de) | 1986-12-05 | 1986-12-05 | Schaltungsanordnung zur abfrage elektrischer pruefpotentiale in verbindung mit der abfrage einer kontaktmatrix |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3641528A1 DE3641528A1 (de) | 1988-06-16 |
DE3641528C2 true DE3641528C2 (de) | 1991-08-08 |
Family
ID=6315507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863641528 Granted DE3641528A1 (de) | 1986-12-05 | 1986-12-05 | Schaltungsanordnung zur abfrage elektrischer pruefpotentiale in verbindung mit der abfrage einer kontaktmatrix |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3641528A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS56147226A (en) * | 1980-04-15 | 1981-11-16 | Brother Ind Ltd | Key input device |
-
1986
- 1986-12-05 DE DE19863641528 patent/DE3641528A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3641528A1 (de) | 1988-06-16 |
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