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DE19959405A1 - Umkonfigurierbare Geräteschnittstelle - Google Patents

Umkonfigurierbare Geräteschnittstelle

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Publication number
DE19959405A1
DE19959405A1 DE1999159405 DE19959405A DE19959405A1 DE 19959405 A1 DE19959405 A1 DE 19959405A1 DE 1999159405 DE1999159405 DE 1999159405 DE 19959405 A DE19959405 A DE 19959405A DE 19959405 A1 DE19959405 A1 DE 19959405A1
Authority
DE
Germany
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control circuit
interface
functional units
time
unit
Prior art date
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Granted
Application number
DE1999159405
Other languages
English (en)
Other versions
DE19959405B4 (de
Inventor
Thomas Boegl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rohde and Schwarz GmbH and Co KG
Original Assignee
Rohde and Schwarz GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rohde and Schwarz GmbH and Co KG filed Critical Rohde and Schwarz GmbH and Co KG
Priority to DE1999159405 priority Critical patent/DE19959405B4/de
Publication of DE19959405A1 publication Critical patent/DE19959405A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19959405B4 publication Critical patent/DE19959405B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K19/00Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits
    • H03K19/0175Coupling arrangements; Interface arrangements
    • H03K19/017581Coupling arrangements; Interface arrangements programmable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Information Transfer Systems (AREA)
  • Logic Circuits (AREA)

Abstract

Bei einer Schnittstelle für elektronische Geräte mit mehreren Ein- und Ausgangs-Anschlüssen, über die jeweils verschiedene Gerätefunktionseinheiten anschließbar sind, sind mindestens einem Anschluß jeweils mehrere Gerätefunktionseinheiten zugeordnet, die über eine Steuerschaltung so gesteuert sind, daß immer nur eine der Gerätefunktionseinheiten angeschlossen ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schnittstelle für elektronische Geräte laut Oberbegriff des Hauptanspruches.
Moderne elektronische Geräte, insbesondere der Kommunikationstechnik, müssen mit einer Vielzahl von anderen Geräten und deren Schnittstellen kommunizieren können. Mit der Anzahl der möglichen Schnittstellen steigt sehr schnell auch die Anzahl der hierfür erforderlichen Anschlußstellen (Pins), die an den Geräten verfügbar sein müssen. Meist muß jedoch nur eine kleine Anzahl von Anschlußstellen gleichzeitig bedient werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schnittstelle für elektronische Geräte zu schaffen, bei der die Anzahl der erforderlichen Anschlußstellen minimiert ist bzw. bei der mit einer vorgegebenen Anzahl von Anschlußstellen ein Maximum an Gerätefunktionseinheiten betreibbar ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Schnittstelle laut Oberbegriff des Hauptanspruches durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung geht aus von der Erkenntnis, daß die Anzahl von Steckeranschlußstiften stark reduziert werden kann, wenn alle Anschlußstifte oder zumindest einige dieser Anschlußstifte mehrfach für verschiedene Gerätefunktionseinheiten benutzt werden können, da bei solchen Geräten ja meist nicht alle Anschlußstifte gleichzeitig benutzt werden müssen. Gemäß der Erfindung sind daher mindestens einem Anschlußstift einer Geräteschnittstelle jeweils mehrere Gerätefunktionseinheiten zugeordnet und es ist dann nur noch erforderlich, über die Steuerschaltung dafür zu sorgen, daß immer nur eine der Gerätefunktionseinheiten an diesen multifunktionalen Anschlußstift angeschlossen ist. Auf diese Weise kann die Anzahl der erforderlichen Anschlußstifte einer Geräteschnittstelle erheblich reduziert werden bzw. es kann ein Mehrfaches an Funktionseinheiten angeschlossen werden. Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht es, daß nicht nur die Art der jeweiligen Funktionseinheiten, beispielsweise die Treiberart, für einen Anschlußstift beliebig gewählt werden kann, sondern daß auch die Gerätefunktionseinheiten zwischen verschiedenen Anschlußstiften einer Schnittstelle vertauscht werden können. Die Anschlußstifte können dabei nicht nur als Ausgangsanschlüsse, sondern in gleicher Weise auch als Eingangsanschlüsse benutzt werden, auch hier ist der Benutzer völlig frei in der Abänderung der Funktion der verschiedenen Anschlußstifte.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Figur zeigt das Prinzipschaltbild der Steuereinheit eines elektronischen Geräte, beispielsweise der Kommunikationstechnik, bestehend aus einer Steuerschaltung S. die beispielsweise als sogenannter FPGA-Baustein ausgebildet ist und es ermöglicht, über von außen eingegebene Steuerbefehle S1, S2 bzw. S3 bestimmte Gerätefunktionseinheiten im Gerät zu aktivieren und diese Aktivierung gleichzeitig auch an den Anschlußstiften P einer Geräteschnittstelle als Ausgangssignale zur Steuerung anderer Geräte auszugeben. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind nur drei Steuersignale dargestellt und auch nur drei Anschlußstifte P1, P2 und P3, in der Praxis besteht eine Schnittstelle aus einer Vielzahl solcher Anschlußstifte.
Jedem einzelnen Anschlußstift P ist nicht wie bisher nur eine einzige Gerätefunktionseinheit zugeordnet, sondern es sind jedem Anschlußstift jeweils mehrere unterschiedliche Gerätefunktionseinheiten zugeordnet. Dem Anschlußstift P1 ist beispielsweise ein nach der HCMOS-Norm arbeitender Treiber A1 zugeordnet, außerdem ein nach der RS232-Norm arbeitender Treiber B1 und ein Operationsverstärker C1. Diese drei unterschiedlichen Gerätefunktionseinheiten A1, B1 und C1 können über die Steuerschaltung S jeweils einzeln und getrennt an den Anschlußstift P1 angeschaltet werden. Dazu ist in jeder schematisch angedeuteten Gerätefunktionseinheit A1, B1, C1 ein entsprechender Schalter vorgesehen, der über die Steuerschaltung S betätigbar ist und zwar so, daß immer nur ein Schalter der drei möglichen Funktionseinheiten geschlossen ist, also immer nur eine der Funktionseinheiten an den Anschlußstift P1 angeschaltet ist.
In ähnlicher Weise sind dem Anschlußstift P2 drei unterschiedliche Funktionseinheiten A2, B2 und C2 zugeordnet, wobei die Funktionseinheit A2 wieder als HCMOS- Treiber, B2 als RS232-Treiber und C2 als analoger Operationsverstärker ausgebildet ist. Die Funktionseinheiten A2, B2 und C2 können natürlich auch völlig andere Gerätefunktionen haben. Die doppelte Ausführung von drei gleichen Funktionseinheiten an unterschiedlichen Anschlußstiften P1 und P2 schafft die Möglichkeit, daß gleichzeitig über A1 ein HCMOS-Treiber an der Schnittstelle wirksam ist und beispielsweise am Anschlußstift P2 ein Operationsverstärker C2.
An dem nächsten Stift P3 können beispielsweise vier unterschiedliche Funktionseinheiten D, E, F, G angeschlossen sein, die wiederum über zugeordnete Schalter gesteuert durch die Steuerschaltung S jeweils einzeln aktivierbar sind und bei denen es sich um die verschiedenartigsten Gerätefunktionseinheiten handeln kann.
Wenn es sich bei den angeschlossenen Funktionseinheiten beispielsweise um Treiberschaltungen handelt, die durch einen Steuerbefehl am Ausgang in einen hochohmigen Zustand versetzt werden, wie dies beispielsweise bei HCMOS-Treibern der Fall ist, so kann hier ein zusätzlicher Steuerschalter entfallen.
Gemäß der Erfindung können also analoge oder digitale Signale mit völlig verschiedenen Eigenschaften wie Spannungspegel oder Treiberleistung an einem gemeinsamen Anschlußstift erzeugt werden und zwar entweder als Ausgangs- oder Eingangsgrößen. Es können somit Geräte gebaut werden, die an ihrer Schnittstelle 100% mit anderen Geräten kompatibel sind, da die anzuschließenden Funktionseinheiten um ein Vielfaches erhöht werden können. Bei Verwendung einer entsprechend programmierbaren Steuereinrichtung, beispielsweise eines FPGA- Bausteins, kann durch einfache Änderung der Firmware die Konfiguration der Anschlußstifte vertauscht werden, ohne daß eine entsprechende Änderung der Hardware-Schaltung erforderlich ist.
Gemäß der Erfindung können Geräteschnittstellen auch umkonfiguriert werden. Angenommen, A1 und A2 sind wieder HCMOS-Schaltkreise und B1 und B2 sind RS232-Pegel und C1 und C2 sind wieder für analoge Signale ausgelegt. Jeder Schaltkreis ist außerdem wahlweise als Eingang oder Ausgang benutzbar und über die Steuerlogik S entsprechend einstellbar. Diese Einstellung kann von einer Steuereinheit im Gerät dynamisch vorgenommen werden oder die Steuerlogik S ist für jeden Gerätetyp entsprechend fest konfiguriert. Ferner sei angenommen, daß die beiden internen Schnittstellen S1 und S2 Datenschnittstellen sind, über welche z. B. Nutzdaten zwischen einem Rechner im Gerät und externen Datengeräten ausgetauscht werden. Es gibt nun eine Vielzahl von Datenschnittstellen, die sich hinsichtlich ihres elektrischen Pegels und auch im Protokoll unterscheiden. Über eine geeignete Einstellung der Steuerlogik S kann nun ein dem externen Gerät entsprechender elektrischer Pegel ausgewählt werden, in dem der richtige Treiber eingeschaltet wird. Innerhalb der Steuerlogik S kann außerdem eine Zuordnung zwischen der internen Schnittstelle und dem externen Gerät vorgenommen werden, so daß das Gerät 1 am Stift P1 mit der internen Schnittstelle S2 und das Gerät 2 am Stift P2 mit der internen Schnittstelle S1 verbunden ist. Die Signalwege S1 und S2 können auch vertauscht sein. Die Aufgabe der Steuerlogik S ist also nicht nur die Steuerung der externen Treiber, sondern sie vermittelt auch die Signale zwischen internen und externen Geräten. In gleicher Weise kann mit komplett anderen Schnittstellen gearbeitet werden. Sind Treiber entsprechenden Pegels vorhanden, dann wird zum einen ein entsprechender Treiber für die Aufgabe eingeschaltet und zum anderen eine Vermittlung auf interne Schnittstellen vorgenommen.

Claims (4)

1. Schnittstelle für elektronische Geräte mit mehreren Ein- und Ausgangs- Anschlüssen (P), über die jeweils verschiedene Gerätefunktionseinheiten anschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einem Anschluß (P1, P2, P3) jeweils mehrere Gerätefunktionseinheiten (A1, B1, C1; A2, B2, C2; DEFG) zugeordnet sind, die über eine Steuerschaltung (S) so gesteuert sind, daß immer nur eine der Gerätefunktionseinheiten angeschlossen ist.
2. Schnittstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerätefunktionseinheiten über unterschiedliche Treiberschaltungen (A1, B1, A2, B2), die jeweils über die Steuerschaltung (S) aktivierbar sind, an den gemeinsamen Anschluß (P1, P2) anschließbar sind.
3. Schnittstelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (S) entsprechend unterschiedlicher Anwendungsfälle programmierbar ist.
4. Schnittstelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die über die multifunktionalen Treiberschaltungen adaptierten Schnittstellen über die Steuerschaltung (S) intern weiter vermittelbar sind.
DE1999159405 1999-12-09 1999-12-09 Umkonfigurierbare Geräteschnittstelle Expired - Lifetime DE19959405B4 (de)

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DE19959405B4 DE19959405B4 (de) 2005-12-22

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US4721868A (en) * 1986-09-23 1988-01-26 Advanced Micro Devices, Inc. IC input circuitry programmable for realizing multiple functions from a single input
DE69031861T2 (de) * 1989-10-31 1998-04-16 Sgs Thomson Microelectronics Programmierbare logische Schaltung mit Multifunktionseingangspin

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