[go: up one dir, main page]

DE3635310A1 - Verfahren und vorrichtung zum liefern von kraftstoff an einen motor - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum liefern von kraftstoff an einen motor

Info

Publication number
DE3635310A1
DE3635310A1 DE19863635310 DE3635310A DE3635310A1 DE 3635310 A1 DE3635310 A1 DE 3635310A1 DE 19863635310 DE19863635310 DE 19863635310 DE 3635310 A DE3635310 A DE 3635310A DE 3635310 A1 DE3635310 A1 DE 3635310A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
pressure
fuel
metering chamber
opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19863635310
Other languages
English (en)
Inventor
Darren Andrew Smith
Michael Leonard Mckay
Christopher Neville Fran Sayer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Orbital Engine Co Pty Ltd
Original Assignee
Orbital Engine Co Pty Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Orbital Engine Co Pty Ltd filed Critical Orbital Engine Co Pty Ltd
Publication of DE3635310A1 publication Critical patent/DE3635310A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D7/00Other fuel-injection control
    • F02D7/02Controlling fuel injection where fuel is injected by compressed air
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M69/00Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
    • F02M69/08Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel characterised by the fuel being carried by compressed air into main stream of combustion-air
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/027Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle four
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/16Engines characterised by number of cylinders, e.g. single-cylinder engines
    • F02B75/18Multi-cylinder engines
    • F02B2075/1804Number of cylinders
    • F02B2075/1816Number of cylinders four
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B61/00Adaptations of engines for driving vehicles or for driving propellers; Combinations of engines with gearing
    • F02B61/04Adaptations of engines for driving vehicles or for driving propellers; Combinations of engines with gearing for driving propellers
    • F02B61/045Adaptations of engines for driving vehicles or for driving propellers; Combinations of engines with gearing for driving propellers for marine engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die Verbesserung einer Vorrichtung zum Zumessen von Kraftstoff für einen Verbrennungsmotor, bei dem die gelieferte Kraftstoffmenge in Übereinstimmung mit der Motorlast durch Steuerung der aus der Zumeßkammer mittels eines Gasimpulses verdrängbaren Kraft­ stoffmenge verändert werden kann.
In der US-PS 45 54 945 wurde vorgeschlagen, die aus der Zumeßkammer zu verdrängende Kraftstoff­ menge mittels eines Zumeßstabes zu verändern, der in die Kammer hineinragt und mit einem externen Betätigungsglied verbunden ist, wobei der Grad des Hereinragens des Zumeßstabes in die Zumeßkammer in Übereinstimmung mit den Kraftstoffanforderungen verändert werden kann. Es sei darauf hingewiesen , daß die Bewegung des Zumeßstabes genau gesteuert werden muß, da bei normalen Betriebsbedingungen die Notwendigkeit für eine genaue Zumessung des Kraftstoffes relativ kleiner Bewegungen verlangen, wobei diese Bewegungen im Bereich von einigen Milli­ sekunden durchgeführt werden müssen.
In der bekannten Vorrichtung wird die in der Zumeßkammer vorbereitete zugemessene Kraftstoff­ menge durch Einlassen von Gas in die Kammer bei einem geeigneten Druck aus der Kammer in den Motor geliefert. Dabei wird das Gas zyklisch der Zumeßkammer zugeführt, damit der Kraftstoff in zeitlicher Abhängigkeit vom Arbeitsspiel des Motors geliefert wird. Ein druckbetätigtes Ventil ist in einer Öffnung vorgesehen, durch die das Gas in die Zumeßkammer eingelassen wird.
Die bekannten Vorrichtungen weisen Betriebs­ und Herstellungsprobleme auf, die teilweise aufgrund der vorgegebenen Raumabmessungen auftauchen, da die Zumeßkammer sehr geringe Abmessungen aufweisen. Dieses Problem tritt bei Zumeßvorrichtungen für übliche Kraftfahrzeug­ motoren noch stärker hervor, bei denen die zugemesseneKraftstoffmenge, insbesondere bei Leerlauf des Motors gering ist.
Weiterhin werden bei bekannten Vorrichtungen das Öffnen und Schließen des Ventils, das die Gasversorgung zu der Zumeßkammer steuert, und der Beginn und das Ende der Kraftstoffzufuhr zu der Zumeßkammer von der gleichen zyklischen Gasversorgung gesteuert. Diese Funktionsweise bringt Probleme hinsichtlich einer korrekten Reihenfolge zwischen Gas- und Kraftstoffzuführung zur Kammer mit sich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Lieferung von zugemessenen Kraftstoffmengen in einen Motor zu schaffen, die wirksam im Betrieb, zuverlässig bei Beanspruchungen und günstig für die Herstellung sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs gelöst.
Es wird ein Verfahren zur Lieferung von Kraftstoff in einen Motor zur Verfügung gestellt, bei dem der Kraftstoff durch eine Zumeßkammer hindurch­ geleitet wird, um eine zugemessene Kraftstoff­ menge in der Zumeßkammer vorzubereiten und bei dem die zugemessene Kraftstoffmenge durch Einlassen von Gas in die Zumeßkammer verdrängt wird. Dabei wird der Beginn und das Ende des Durchströmens des Kraftstoffs durch Mittel gesteuert, die abhängig von einem vorgegebenen Druck des zum Einlassen in die Zumeßkammer zur Verfügung stehenden Gases das Durchströmen beendet. Es wird zyklisch Gas bei mindestens dem vorgegebenen Druck zugeführt, um das Ende der Kraftstoffzirkulation zu bewirken und das Gas wird weiterhin in die Zumeßkammer eingeleitet, um den Kraftstoff daraus zu verdrängen, wobei dies in einer Reihenfolge geschieht, daß das Durchströmen des Kraftstoffs beendet wird, bevor das Gas in die Zumeßkammer eingelassen wird.
Vorzugsweise wird das Einlassen des Gases in die Zumeßkammer vor dem Wiederbeginn des Durchströmens des Kraftstoffs durch die Zumeßkammer beendet. Vorzugsweise wird bei Wiederbeginn des Durch­ strömens des Kraftstoffs durch die Zumeßkammer dieser mit einem Kraftstoffrückführkreis verbunden,und zwar nicht später als und vorzugs­ weise bevor die Kammer mit einer Kraftstoff­ versorgungsleitung verbunden wird.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Er­ findung wird eine Vorrichtung zum Liefern von Kraftstoff an einen Motor vorgeschlagen, die eine Zumeßkammer, in der eine zugemessene Kraftstoffmenge zur Lieferung in den Motor gesammelt wird und Mittel zum Durchführen von Kraftstoff durch die Zumeßkammer, um in ihr die zugemessene Kraftstoffmenge aufzunehmen, aufweist. Weiterhin sind Mittel zum wahlweisen Einlassen von Gas in die Zumeßkammer zum Verdrängen der zugemessenen Kraftstoffmenge und Mittel zur Steuerung des Beginns und des Endes des Durchströmens des Kraftstoffs vorge­ sehen, die das Durchströmen abhängig vom vorgegebenen Druck des zum Einlassen in die Zumeßkammer zur Verfügung stehenden Gases steuern. Weiterhin sind Mittel vorgesehen, die zyklisch Gas bei mindestens dem vorgegebenen Druck zuführen, um das Durchströmen des Kraftstoffs zu beenden und Gas zur Verdrängung des Kraftstoffs einzu­ lassen, wobei eine Reihenfolge derart eingehalten wird, daß das Durchströmen beendet wird, bevor das Gas in die Zumeßkammer eingelassen wird.
Die Mittel zur Steuerung des Durchströmens des Kraftstoffes weisen ein Ein- und Auslaßventil auf, durch die der Kraftstoff während des Durch­ strömens jeweils in die Zumeßkammer eintritt und diese verläßt. Jedes dieser Ventile schließt in Abhängigkeit von der Gaszufuhr bei einem Druck oberhalb eines vorbestimmten Wertes zu den jeweiligen Ventilbetätigungselementen. Vorzugsweise sind Gassteuermittel vorgesehen, die die Ventilbetätigungselemente mit Gas mit mindestens dem vorgegebenen Druck beaufschlagen und Gas zum Einlassen in die Zumeßkammer von einer gemeinsamen Gasversorgung zuführen.
Die Gassteuermittel weisen vorzugsweise ein Gassteuerventil auf, das abhängig vom teilweisen Schließen eines der Ein- und Auslaßventile, vorzugsweise des Einlaßventils, betätigbar ist, um die Zufuhr des Gases von der gemeinsamen Gasversorgung zum Einlassen in die Zumeßkammer zu initiieren. Das Gassteuerventil ist in der Weise angeordnet, daß das Ein- und Auslaßventil vollständig geschlossen sind, bevor Gas in die Zumeßkammer eingelassen wird. Das Ein- und Auslaßventil weisen jeweils ein Ventilelement auf, das zwischen einer offenen und geschlossenen Stellung bewegbar ist. Jedem Ventilelement ist eine Membran zugeordnet, die das Ventilelement abhängig von der Auslenkung in eine geschlossene Stellung bewegt, wenn eine ihrer Seiten mit Gas bei einem Druck oberhalb des vorgegebenen Wertes beaufschlagt wird. Eine der Membranen ist derart angeordnet, daß sie auch das Gassteuer­ ventil betätigt, das Gas zum Einlassen in die Zumeßkammer zur Verfügung stellt.
In vorteilhafter Weise sind die Steuermittel für das Durchströmen des Kraftstoffs durch die Zumeß­ kammer dazu ausgelegt, die Kraftstoffzirkulation wieder herzustellen, nachdem die zugemessene Kraftstoffmenge aus der Zumeßkammer ausgelassen wurde, wobei das Durchströmen durch erneutes Öffnen des Ein- und Auslaßventils wieder beginnt unter Berücksichtigung, daß das Auslaßventil zuerst geöffnet wird.
Weiterhin ist eine Vorrichtung zum Liefern von Kraftstoff in einen Motor vorgesehen, der eine Zumeßkammer, in der eine zugemessene Kraft­ stoffmenge zur Lieferung in den Motor gesammelt wird, Mittel zum Durchströmen des Kraftstoffs durch die Kammer, um diese zu füllen, einen Kraftstoff­ ein- und auslaß, durch die der Kraftstoff in die und aus der Kammer geleitet wird, und Mittel zum Herstellen der Verbindung sowohl zwischen Kraftstoffeinlaß als auch zwischen Kraftstoffauslaß und der Kammer, aufweist. Weiterhin sind Mittel, die wahlweise Gas in die Kammer zum Verdrängen zugemessenen Kraftstoffmenge für die Lieferung in den Motor, Mittel zum Wiederholen des Durch­ strömens des Kraftstoffs und des Einlassens von Gas in die Kammer und Mittel zur Steuerung des Durchströmens des Kraftstoffes durch und des Einlassens des Gases in die Kammer vorgesehen, wobei das Durchströmen des Kraftstoffs beendet wird, bevor das Einlassen des Gases beginnt; das Einlassen des Gases beendet wird, bevor das Durchströmen des Kraftstoffs beginnt; und wobei für ein vorgegebenes Durchströmen des Kraftstoffs eine Verbindung zwischen der Kammer und dem Kraft­ stoffauslaß nicht später hergestellt wird als die Verbindung zwischen der Kammer und dem Kraftstoffeinlaß.
In einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegen­ den Erfindung wird ein Verfahren zum Liefern von Kraftstoff in einen Motor vorgeschlagen, bei dem eine zugemessene Kraftstoffmenge in einer Kammer vorbereitet und aus der Kammer durch Einlassen von Gas zur Lieferung in den Motor verdrängt wird. Dabei wird eine Öffnung zum Einlassen von Gas in die Kammer abhängig davon geöffnet, daß das Gas in der Öffnung oberhalb eines ersten Druckes liegt. Dann wird die Gas­ zufuhr zu der Öffnung von einer Gasquelle in der Weise gesteuert, daß das Gas der Öffnung nur dann zugeführt wird, wenn der Druck der Gasquelle oberhalb eines zweiten Druckes liegt, der höher ist als der erste Druck.
In vorteilhafter Weise wird die Gaszuführung zu der Gasöffnung bei jedem Zyklus dann beendet, wenn der Druck der Gasversorgung an der Gas­ Öffnung unterhalb des zweiten Druckes und vorzugs­ weise bei oder in der Nähe des ersten Druckes liegt.
In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel durchströmt der Kraftstoff die Kammer, um diese mit Kraftstoff aufzufüllen, und die Kammer wird von der Kraftstoffversorgung getrennt während des Zeitraumes, bei dem die Gasversorgung mit der Kammer in Verbindung steht. Vorzugsweise wird das Durchströmen des Kraftstoffes durch die Kammer durch dieselbe Gasversorgung gesteuert, die das Verdrängen des Kraftstoffes aus der Zumeßkammer bewirkt. Vorteilhafterweise wird die Kraftstoff­ zirkulation begonnen und beendet, wenn die Gas­ versorgung einen Druck unterhalb des zweiten Druckes aufweist und wird vorzugsweise begonnen, wenn der Gasversorgungsdruck unterhalb des ersten Druckes liegt.
Weiterhin ist bei der vorliegenden Erfindung eine Kraftstoffzumeßvorrichtung vorgesehen, die eine Kammer zur Aufnahme von Kraftstoff, eine in der Kammer vorgesehene, wahlweise zur Lieferung von Kraftstoff aus der Kammer zu öffnenden Lieferöffnung, Mittel zum wahlweisen Einlassen von Gas in die Kammer bei einem Druck, der ausreicht, den Kraftstoff durch die Liefer­ öffnung zu verdrängen und Mittel aufweist, die die aus der Kammer zu verdrängende Kraftstoff­ menge abhängig von der Kraftstoffanforderung variiert, aufweist. Die Mittel zum wahlweisen Einlassen von Gas in die Kammer umfassen eine Gasöffnung zur Verbindung der Kammer mit einer Gasversorgung, Mittel zum wahlweisen Öffnen der Gasöffnung abhängig vom Gasversorgungsdruck an der Öffnung, der bei einem vorgegebenen ersten Druck liegt und Mittel, die zwischen der Gasver­ sorgung und der Gasöffnung liegen und wahlweise zu öffnen sind, wenn der Gasversorgungsdruck oberhalb eines zweiten vorgegebenen Druckes liegt, damit Gas zu den Mitteln zum Öffnen dieser Öffnung gelangt, wobei der zweite Druck größer als der erste Druck ist.
In vorteilhafter Weise sind die Zwischenmittel in der Weise betätigbar, daß sie geschlossen werden, wenn die Gasversorgung einen Druck aufweist, der unterhalb des zweiten Druckes und vorzugsweise bei oder in der Nähe des ersten Druckes liegt.
Die Mittel zum Verändern der aus der Kammer zu verdrängenden Kraftstoffmenge weisen einen in die Kammer sich erstreckenden Stab auf, der so gelagert ist, daß der Grad des Hereinragens des Stabes in die Kammer verändert werden kann.
Die Gasöffnung ist vorteilhafterweise in dem Teil des Stabes vorgesehen, der in die Kammer hineinragt.
Die Gasöffnung ist mit einem elastisch verformbaren Ventilelement versehen, das sich zum Öffnen der Öffnung deformieren kann, wenn die Gaszuführung an der Öffnung oberhalb des ersten Druckwertes liegt. Das Ventilelement kann an einem Träger befestigt sein, der in fester Beziehung zur Gasöffnung steht, so daß das Ventilelement elastisch deformiert wird, wenn die Gasöffnung durch das Ventilelement geschlossen wird. Der Grad der Deformation des Ventilelementes wird zum Öffnen der Gasöffnung erhöht.
Die Kammer ist mit Kraftstoffeinlaß- und auslaß­ öffnungen versehen, so daß Kraftstoff durch die kammer zum Auffüllen derselben mit Kraftstoff zirkulieren kann. Die Kraftstoffein- und auslaß­ öffnungen sind vorzugsweise zum Öffnen und Schließen bei ungefähr dem gleichen Zeitpunkt ventilgesteuert. Die Kraftstofföffnungen werden vorzugsweise geschlossen, bevor die Gasöffnung zum Einlassen von Gas in die Kammer öffnet, und geöffnet, nachdem die Gasöffnung geschlossen ist.
Die Betätigung der Kraftstofföffnungen wird ab­ hängig von ausgewählten Druckbedingungen der zyklischen Gaszuführung zu der Gasöffnung bewirkt, so daß die Kraftstofföffnungen ungefähr zur gleichen Zeit geschlossen werden oder bevor die zweiten Mittel die Gaszuführung mit der Gasöffnung verbinden. Die zweiten Mittel können auch derart angeordnet sein, daß sie die Gaszuführung zu der Gasöffnung bei einem niedrigeren Druck als der zweite Druck beenden und die Kraftstofföffnungen können derart ausgebildet sein, daß sie öffnen, wenn der Gasdruck in der Kammer unter­ halb des zweiten Druckes und vorzugsweise unter­ halb des Druckes liegt, der zum Verdrängen des Kraftstoffes aus der Kammer notwendig ist. Dieses Merkmal hat den Vorteil des Verringerns der in der Kammer eingeschlossenen Luftmasse, wenn die Gasöffnung schließt und folglich reduziert es die im zirkulierenden Kraftstoff bei der Rückführung in den Kraftstofftank mit­ geführten Gasmenge und daher wird die Dampf­ belastung für die Emissionssteuerung verringert. Diese Dampfbelastung wird auch durch den Rück­ setz- oder Schließdruck der ersten, den Gas­ strom durch die Gasöffnung steuernden Mittel beeinflußt. Wenn dieser Schließdruck in der Nähe des Druckes liegt, bei dem die zweiten Mittel den Gasstrom zu der Gasöffnung beenden, gibt es eine Minimierung des Rückflusses des zwischen den ersten und zweiten Mitteln einge­ schlossenen Gases in die Kammer.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der gesamten Kraftstoff-Zumeßeinheit für einen Vierzylindermotor,
Fig. 2 eine Seitenansicht in Richtung der Pfeile "2" in Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Schnitt­ linie 3-3 aus Fig. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt ähnlich zu Fig. 3 einer modifizierten Form der Zumeßeinheit,
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht eines Teils aus Fig. 4,
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung einer modifizierten Form des Gasventils und des Zumeßstabes nach Fig. 4,
Fig. 6a eine Ansicht auf den unteren Bereich des Gasventils in Richtung Y aus Fig. 6.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 weist die Zumeßvorrichtung einen Zumeßbereich A mit vier Zumeßkammern auf, von denen eine in Fig. 3 im Schnitt gezeigt ist. Der Kraftstoff von jeder Zumeßkammer wird zu einem individuellen Zylinder des Motors über entsprechende Rohrleitungen 5 geliefert. Der Kraftstoff gelangt aus einem Kraftstofftank über die Zuleitung 6 in einen gemeinsamen Tunnel im Bereich A für jede Zumeß­ kammer. Überschüssiger Kraftstoff wird über die Rückleitung 7, die ebenfalls mit dem gemeinsamen Tunnel im Bereich A verbunden ist,zurückgeführt.
Die Magnetventilanordnung B umfaßt vier Magnetventile, eines für jede Zumeßeinheit, um die Zufuhr von Luft zur Betätigung der Kraftstoffventile und die Luftzufuhr zu jeder Zumeßeinheit zu steuern. Eine Magnetventileinheit 150 ist genauer in Fig. 3 gezeigt.
Der Betätigungsbereich C der Zumeßvorrichtung weist einen Mechanismus auf, bei dem der Motor D die Steuerung der dem Verbrennungsmotor durch jede Zumeßkammer zugemessene Kraftstoff­ menge bewirkt.
Gemäß den Fig. 3, 4 und 5 weist die Zumeß­ vorrichtung einen Körper 10 mit einer darin ausgebildeten Zumeßkammer 11 auf, wobei sich ein Zumeßstab 12 koaxial von einem Ende der Zumeßkammer aus erstreckt und gleitend in einem in dem Körper 10 befestigten Rohrstutzen 28 aufgenommen ist. Der Zumeßstab ist über den größten Teil seiner Länge rohrförmig ausge­ bildet und am unteren Ende mit einer Öffnung 14 versehen, die normalerweise durch ein Tellerventil 16 geschlossen ist. Das Ventil 16 ist über einen Stab 18 mit einer Feder 29 ver­ bunden, die am gegenüberliegenden Ende des Zumeßstabes 11 über einen Haken 40 verankert ist.
An einem Ende der Zumeßkammer 11, gegenüberliegend zu dem, in das sich der Zumeßstab 12 erstreckt, ist eine Öffnung 22 zum Liefern von Kraftstoff angeordnet, die normalerweise durch ein sphärisches Ventilelement 23 geschlossen ist, das durch eine Feder 24 in geschlossener Stellung vorge­ spannt ist. Kraftstoffeinlaß- und auslaßöffnungen 25, 26 stellen jeweils eine Verbindung mit der Zumeßkammer 11 an über ihre Länge gesehen mit Abstand zueinander vorgesehenen Stellen her.
Weiterhin sind jeweils Ventile 60, 61 zur Steuerung des Kraftstoffstromes durch die Öffnungen 25, 26 vorgesehen. Jedes Ventil weist einen Dichtungs­ einsatz aus geeignetem leicht elastischen Material, wie Neoprengummi oder dergleichen auf, das gegen Kraftstoff beständig ist. Die Dichtungs­ einsätze kontaktieren den Flächenbereich des Körpers 10 um die Öffnungen 25, 26 herum, um die Öffnungen bei Verlangen zu schließen. Die Ventile 60, 61 sind in eine geöffnete Stellung durch die Federn 63, 64 vorgespannt und sind in den Fig. 3, 4, 5 in geöffneter Stellung gezeigt. Die Feder 64, die das Ventil 61 für die Kraftstoffauslaßöffnung 26 hält, weist eine leicht höhere Belastungszahl auf als die Feder 63, aus Gründen, die später dargelegt werden.
Die Ventile 60, 61 sind gleitend in entsprechenden Bohrungen 65, 66 im Körper 10 aufgenommen und bewirken ein Öffnen und ein Schließen der Öffnungen 25, 26. Die den Dichtungseinsätzen 62 gegenüberliegenden Enden der Ventile 60, 61 stehen mit einer Gummimembran 70 in Verbindung, die zwischen dem Körper 10 und einer Lufttunnel­ platte 71 gehalten ist. Die Lufttunnelplatte 71 begrenzt mit der Membran 70 eine Kraftstoff­ einlaß-Ventilkammer 72 und eine Kraftstoffauslaß- Ventilkammer 73, die jeweils mit der Luftver­ sorgungskammer 74 verbunden sind.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 weist die Kammer 72 eine ringförmige Übergangskammer 75 auf, die von ihr durch einen ringförmigen, in die Membran 70 greifenden Steg 76 getrennt ist, Es sei bemerkt, daß der ringförmige Steg 76 in die Membran 70 innerhalb der Grenzen des Bereichs eingreift, der an der gegenüberliegenden Seite der Membran durch das Einlaßventil 60 erfaßt wird. Es soll außerdem bemerkt werden, daß der der Kammer 72 ausgesetzte Membran­ bereich geringer als derjenige ist, der der Kammer 73 ausgesetzt ist, wobei jede Kammer einen kreisförmigen Querschnitt auf­ weist und Kammer 72 einen kleineren Durch­ messer hat als Kammer 73.
Diese Anordnung der Kammern 72, 73 und der ringförmigen Übergangskammer 75 und die unterschiedlichen Federstärken der Federn 63, 64 dienen zur Erzielung einer besonderen Ereignis­ folge, wenn die Luftversorgungskammer 74 an eine Druckluftquelle angeschlossen wird. Diese Ereignisfolge ist:
  • a) Bei der anfänglichen Zuführung komprimierter Luft in die Kammer 74 und somit zu den Kammern 72, 73 wird durch die Membran eine größere Kraft auf das Ventil 61 ausgeübt als auf das Ventil 60. Dies liegt daran, daß die Kammer 73 einen größeren, der Membran ausgesetzten Bereich als die Kammer 72 aufweist, was teilweise durch die im Vergleich zur Feder 63 stärkere Feder 64 ausgeglichen wird.
  • b) Das Ventil 60 beginnt sich vor dem Ventil 61 in die geschlossene Stellung zu bewegen und die resultierende Biegung des der Kammer 72 ausgesetzten Bereiches der Membran 70 wird die dichtende Verbindung zwischen ihr dem ringförmigen Steg 76 aufheben, so daß Luft in die ringförmige Übergangskammer 75 gelangt.
  • c) Die Übergangskammer 75 sieht eine Verbindung zwischen der Luftversorgungskammer 74 und dem hohlen Innenraum des Zumeßstabes 12 vor, wodurch ein Öffnen des Ventils 16 bewirkt wird. Da allerdings eine Zeitverzögerung zwischen dem Beginn des Schließens der Kraftstoffeinlaß- und auslaßöffnungen und dem Lufteinlaß in die Übergangskammer 75 vorhanden ist und da für den das Anheben des Ventils 16 bewirkenden Druck Zeit benötigt wird, werden sowohl die Kraftstoff­ einlaß- als auch die Kraftstoffauslaßöffnung 25, 26 geschlossen, bevor das Ventil 16 öffnet. Der Luftkreis von der Übergangs­ kammer 75 zum Ventil 16 wird später näher erläutert.
  • d) Bei Beendigung der Zuführung von komprimierter Luft zur Kammer 74 und deren Verbindung mit Atmosphäre (wie später beschrieben wird), wird der Luftdruck im Zumeßstab 12 und in den Kammern 72, 73 fallen, so daß das Ventil 16 geschlossen wird und die Ventile 60, 61 geöffnet werden. Da aber die Feder 64 eine größere Federsteife aufweist als Feder 63, öffnet das Ventil 61 kurz vor Ventil 60. Die unter Druck stehende Luft in der Zumeß­ kammer 11 wird dann durch die Kraftstoff­ auslaßöffnung 26 lieber als durch die Kraftstoffeinlaßöffnung 25 hinausgelassen. Das Entlüften durch die Auslaßöffnung ist wichtig, da das Vorhandensein von Luft in der Kraftstoffeinlaßöffnung und den dorthin führenden Kraftstoffkanälen nachteilig auf das folgende Auffüllen der Zumeßkammer mit Kraftstoff in Vorbereitung für den nächsten Kraftstofflieferzyklus einwirken kann.
Weitere Einzelheiten des allgemeinen Aufbaus der Zumeßvorrichtung nach den Fig. 3 und 4 sind in der australischen Patentanmeldung No. 58036/86 und der entsprechenden US-Patent­ anmeldung No. 868425 vom 23. Mai 1986 offenbart.
Die Kraftstofflieferung von der Zumeßkammer 11 zum Motor wird durch Zuführen von Luft in die Zumeßkammer aus der Gaskammer 36 über das Ventil 16 und Öffnen der Kraftstoffzuführöffnung 22 bewirkt. Der Druck der der Gaskammer zugeführten Luft ist genügend hoch, um das Ventil 16, das normalerweise durch die Feder 29 geschlossen ist und das sphärische Ventilelement 23, das normaler­ weise durch die Feder 24 geschlossen gehalten ist, zu öffnen. Außerdem ist der Luftdruck hoch genug, um den Kraftstoff in der Zumeßkammer zwischen den Öffnungen 14 und 22 zu verschieben und ihn durch die Leitung 20 bis zur Lieferstelle in den Motor zu führen. Das oben beschriebene Prinzip des Abströmens einer zugemessenen Kraft­ stoffmenge aus einer Zumeßkammer durch einen Luftimpuls und des Veränderns der zugemessenen Menge durch Einstellen der Eintrittsstelle der Luft in die Kammer ist näher in den US-Patenten 442760 und 4554945 erläutert.
In den Ausführungsbeispielen der Zumeßeinheit nach Fig. 3 und 4 wird die Zufuhr der Luft zur Luftversorgungskammer 74 zeitlich abhängig von dem Arbeitsspiel des Motors durch das Magnetventil 150 gesteuert. Der gemeinsame Luftzufuhrkanal 151, der mit einer nicht darge­ stellten Druckluftquelle verbunden ist, erstreckt sich durch die Platte 71 des Lufttunnels mit jeweiligen Abzweigungen 152, wodurch Luft zu dem jeweiligen Magnetventil 150 jeder Zumeßeinheit zugeführt wird.
Üblicherweise sitzt das sphärische Ventilelement 159, mittels Federn 160 vorgespannt, in der Öffnung 158, um den Luftfluß vom Kanal 151 zur Kammer 74 zu verhindern und um eine Entlüftung der Kammer 74 zur Atmosphäre über die Lüftungs­ öffnung 161 und den Kanal 162 zuzulassen. Wenn das Magnetventil erregt wird, wird die Federkraft der Federn 160 von dem Ventilelement 159 ent­ fernt. Dies ist in den Fig. 3, 4, 5 gezeigt. Das Ventilelement 159 wird dann durch den Druck der Luft verschoben und öffnet die Öffnung 158, so daß Luft aus dem Kanal 151 über die Öffnung 163 in die Kammer 74 fließt und die Öffnung 161 geschlossen wird. Das Ein­ strömen der Luft in die Kammer 74 bewirkt ein Schließen der Kraftstoffeinlaß- und auslaßöffnungen, wie vorstehend beschrieben. Nachdem die Membran 70 genügend ausgelenkt ist, damit Luft in die ringförmige Übergangskammer 75 eintritt, wird die Luft dann über die Kanäle 165, 164 zur Gaskammer 36 geleitet (Fig. 3). Die Luft gelangt dann durch die Öffnung 37 in den hohlen Zumeß­ stab 12 und bewirkt ein Öffnen des Ventils 16, so daß Luft durch die Öffnung 14 in die Zumeß­ kammer gelangt.
Wie schon oben erwähnt, besteht eine kleine Zeitverzögerung zwischen dem Schließen der Kraft­ stoffeinlaß- und auslaßöffnungen 25, 26 und dem in dem Zumeßstab ansteigenden Druck, der genügt, um die Öffnung 14 zu öffnen.
Diese Verzögerung trägt dazu bei, daß sicher­ gestellt wird, daß die Luft nicht in die Zumeßkammer gelassen wird, bevor die Kraftstoff­ einlaß- und auslaßöffnungen geschlossen sind. Ein vorzeitiges Eintreten von Luft in die Zumeßkammer würde dazu führen, daß ein Teil der in der Zumeßkammer zugemessenen Kraftstoff­ menge über die Kraftstoffauslaßöffnung 26 ausströmt und über die Kraftstoffeinlaßöffnung 25 zurückgezogen wird, wodurch die für die Lieferung zum Motor über die Lieferöffnung 22, zur Verfügung stehende Kraftstoffmenge ver­ ringert wird.
Nachdem Luft der Zumeßkammer 11 für einen Zeit­ raum zugeführt wird, der ausreicht, um die zugemessene Kraftstoffmenge herausströmen zu lassen und dem Motor zuzuführen, wird das Magnetventil entregt und das Ventilelement 159 schließt die Öffnung 158, um die Zufuhr von komprimierter Luft zur Luftversorgungskammer 74 zu beenden. Als Ergebnis des Schließens der Öffnung 158 wird die Öffnung 161 geöffnet, so daß die Kammer 74 zur Atmosphäre über die Öffnung 163 und den Kanal 162 entlüftet wird. Die Gasöffnung 14 wird dann geschlossen, die Kraftstoffauslaßöffnung zur Entlüftung der Zumeßkammer 11 geöffnet und ebenfalls die Kraftstoffeinlaßöffnung 25 geöffnet, so daß die Zumeßkammer 11 mit Kraftstoff in Vorbereitung zur nächsten Kraftstofflieferung gefüllt wird.
Wie oben beschrieben, ist es wünschenswert, daß die Zumeßkammer 11 lieber durch die Kraftstoff­ auslaßöffnung 26 als durch die Kraftstoff­ einlaßöffnung 25 entlüftet wird, wobei dies im wesentlichen dadurch erreicht wird, daß die Feder 64 stärker als die Feder 63 ist. Diese Reihenfolge kann dadurch bewirkt oder weiter unterstützt werden, daß ein direkter Über­ gang von der Kammer 73 zur Öffnung 163 durch Umgehen der Kammer 74 vorgesehen wird. Wenn daher die Öffnung 161 öffnet, um die Luft aus der Kammer 74 zur Atmosphäre ent­ lüften zu lassen, ist eine direkte Entlüftung der Kammer 73 zur Öffnung 161 vorhanden. Diese direkte Entlüftung der Kammer 73 wird ein schnelleres Abfallen des Druckes in der Nähe der Membran 70 in der Kammer 73 als das Abfallen des Druckes in den Kammern 74, 72 fördern, da die gesamte Luftfüllung der Zumeßeinheit von der Gaskammer 36 stromabwärts zur Kammer 74 durch die Kammer 74 entlüftet werden muß.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 wurde beschrieben, wie die Reihenfolge hinsichtlich des Öffnens der Gasöffnung 14 und des Schließens der Kraftstoffein- und auslaßöffnungen 25, 26 mit Hilfe der Übergangskammer 75 erzielt werden kann. In den Fig. 4 und 5 ist ein anderes Ausführungsbeispiel dargestellt, mit dem die gleiche Reihenfolge bei zusätzlichen vorteil­ haften Eigenschaften erreicht wird. Neben den weiter unten beschriebenen Änderungen ist der Aufbau der Zumeßvorrichtung nach Fig. 4 im wesentlichen derselbe wie oben unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben.
In dem anderen Ausführungsbeispiel ist die Luftversorgungskammer 74 mit der Luftkammer 36 über den Kanal 101, den Tunnel 105, Öffnung 106 und Kanal 103 verbunden, wobei das Membranventil 102 die Öffnung 106 steuert. Die Feder 104 spannt das Ventil 102 in die Schließstellung der Öffnung 106 vor, um so den Kanal 101 vom Kanal 103 zur Verhinderung des Luftflusses von der Kammer 74 zur Kammer 36 zu trennen. Die Gesamtfläche des der Luft im Kanal 103 ausgesetzten Membranventils 102 bei geöffnetem Ventil ist größer als diejenige, die in der Öffnung 106 der Luft in dem Tunnel 105 ausge­ setzt ist, wenn das Ventil geschlossen ist. Diese Anordnung bewirkt, daß der in dem Tunnel 105 zum Auslenken der Membran und Öffnen der Öffnung 106 durch das Ventil 102 notwendige Druck größer ist als der Luftdruck in dem Kanal 103 und dem Tunnel 105, bei dem die Feder 104 die Öffnung 106 schließen wird.
Die Federsteife der Feder 104 und die dem Tunnel 105 ausgesetzte Fläche des Ventils 102 bei geschlossener Öffnung sind in der Weise ausge­ wählt, daß der in dem Tunnel 105 zum Öffnen der Öffnung 106 notwendige Luftdruck größer ist als der, der zum Schließen der Kraftstoff­ ein- und auslaßventile 60, 61 benötigt wird. Auch ist der zum Öffnen der Öffnung 106 notwendige Luftdruck höher als der, der zum Öffnen des Ventils 16 an dem Zumeßstab gefordert wird.
Der Unterschied der Drücke zum Öffnen und Schließen der Öffnung 106 wird durch das Verhältnis der jeweiligen dem Luftdruck ausgesetzten Flächen des Ventils bestimmt. Vorzugsweise sind die Flächen derart vorgesehen, daß die Öffnung 106 bei im wesentlichen dem gleichen Druck schließt wie die Öffnung 14. Wenn die Öffnung 106 bei einem Druck oberhalb desjenigen Drucks geschlossen wird, bei dem die Öffnung 104 geschlossen wird, so muß das in der Kammer 36 und der Zumeßkammer 11 bei diesem höheren Druck eingeschlossene Gas durch die Kraftstoffauslaß­ Öffnung 26 herausgelassen werden, wenn diese öffnet, bis der Druck genügend abgefallen ist, damit das Ventil 16 die Öffnung 14 schließt. Dies erhöht die Luftmasse, die zur Kraftstoff­ versorgung zurückgeführt wird, und erhöht so die Dampfbelastung, die durch das Kraftstoff­ system bewältigt werden muß.
In den Ausführungsformen nach den Fig. 3, 4 ist das Ventil 16 durch die Feder 29 in die Schließstellung vorgespannt. Die Feder ist in dem röhrförmigen Zumeßstab 12 angeordnet und muß daher in Hinsicht auf den relativ schmalen Durchmesser der Bohrung für den Stab 12 und in Hinsicht auf die Notwendigkeit des Gasdurchflusses relativ klein hinsichtlich Drahtgröße und Durchmesser ausgeführt sein. Dies stellt eine Schwierigkeit für die Erzielung der verlangten Federsteife der Feder 29 und auch für die Anordnung der Feder im Zumeßstab dar. Die Federsteife ist insbesondere wichtig in bezug auf das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3, da sie den Druck, bei dem das Ventil 16 die den Gasstrom zur Zumeßkammer 11 steuernden Gasöffnung 14 öffnet und schließt, festlegt. Weiterhin sollte dieses Öffnen und Schließen des Ventils bei einem Druck durchgeführt werden, der zumindest leicht über dem Druck liegt, bei dem die Kraftstoffein- und auslaßöffnungen öffnen und schließen, wie oben beschrieben ist.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 sehen die Öffnungen 106 und das Ventil 102 die Steuerung über die Reihenfolge der Zufuhr des Gases durch die Öffnung 14 vor und daher kann die Feder 29 von geringer Federsteife sein. Die einzige Funktion, die das Ventil 16 in diesem Ausführungsbeispiel durchführen muß, ist die Verhinderung des Kraftstoffstromes von der Zumeßkammer 11 in die Gaskammer 36.
In den Fig. 6 und 6a ist ein anderes Ausführungs­ beispiel des Zumeßstabes, der Gasöffnung und des Ventils beschrieben, die die in Zusammenhang mit Fig. 4 beschriebenen Bauteile ersetzen können. In diesem Ausführungsbeispiel weist das Ventil 116 eine Scheibe aus elastischem, flexiblem Material auf, wie für die Verwendung mit Kraftstoff geeigneter Gummi oder Kunststoff, die durch den bei 118 an dem oberen Ende des Zumeßstabes 112 verankerten Draht 117 getragen wird.
Das untere Ende des Zumeßstabes ist bei 115 zur Bildung einer inneren ringförmigen Schulter 119 abgestuft, wobei das Ventil in dem durch die Schulter 119 gebildeten Absatz aufgenommen ist, um den Durchgang von Kraftstoff von der Zumeßkammer in das hohle Innere 120 des Zumeßstabes zu verhindern.
Ein Querstück 121 ist am Ende des Drahtes 117 befestigt und erstreckt sich diametral über die untere Seite des Tellerventils 116. Das Querstück 121 weist eine Länge derart auf, daß es in dem Absatz 115 am Ende des Zumeßstabes aufgenommen werden kann, wobei sie geringer ist als der innere Durchmesser der Schulter 19. Die Länge des Drahtes 117 ist derart, daß das Tellerventil 116 durch das Querstück 121 elastisch in eine leichte Tellerform ausge­ lenkt ist. Dadurch wird das Ventil 116 durch das Querstück 121 dichtend gegen die Schulter 119 gedrückt und das Ventil 116 wird koaxial zum Zumeßstab und zum Absatz 115 gehalten.
Bei einem Druck der Luft in der Gaskammer 36 und somit ebenfalls im Inneren 120 des Zumeß­ stabes 112, der über dem Druck in der Zumeß­ kammer 11 liegt, werden die Bereiche 122 und 123 des Tellerventils 116 an jeder Seite des Quer­ stückes 121 nach unten um die gegenüberliegenden Kanten 124 des Querstückes ausgelenkt, wie in Fig. 6a gestrichelt gezeigt ist. Daher wird Luft in die Zumeßkammer 11 eingelassen, um die Lieferung des darin enthaltenen Kraftstoffs vorzunehmen.
Der Druck der Luft in der Gaskammer erreicht die notwendige Höhe zum Durchführen der Aus­ lenkung des Ventils 116, wenn das Ventil 102 die Öffnung 106 zur Verbindung der Kammern 74 und 36 öffnet. Beim Schließen der Öffnung 106 bei einem niedrigeren Druck als beim Öffnen wird die Elastizität des Tellerventils 116 bewirken, daß es in die Form zurückkehrt, bei der es längs seines Umfangs an der Schulter 119 gelagert ist.
Der Wegfall der Notwendigkeit eines Federdrucks auf das Ventil im Zumeßstab zur Steuerung des Lufteinlasses in die Zumeßkammer vereinfacht wesentlich den Aufbau des Zumeßstabes und seines Ventils sowohl hinsichtlich der Einzelteile als auch hinsichtlich des Gesamtaufbaus und verbessert die Zuverlässigkeit im Betrieb. Dies ist durch die Verwendung des Ventils 102 und der Öffnung 106 möglich, um die verlangte Reihenfolge des Schließens der Kraftstofföffnung und Einlassen der Luft in die Zumeßkammer zu erreichen.
Die Scheibenform des Ventils 116 nach Fig. 6, das als flache Scheibe hergestellt ist, ist insbesondere einfach im Aufbau und wirksam im Betrieb. Allerdings können andere Formen von einfachen Sperrventilen als Alternative dazu verwendet werden, insbesondere andere Formen von elastischen verformbaren Ventilen, die in Antwort auf eine geringe Druckdifferenz arbeiten.
In dem Ausführungsbeispiel der Erfindung, wie es in bezug auf Fig. 4 und modifiziert in bezug auf die Fig. 6 und 6a zur Einbeziehung eines elastischen Scheibenventils beschrieben ist, sind die typischen Drücke zur Betätigung der verschiedenen Ventile zur Erzielung der verlangten Betriebsreihenfolge wie folgt:
  • Kraftstoffversorgungsdruck  100 KPa
    Gasversorgungsdruck  600 KPa
    Druck der Kraftstoffventile 25, 26  80 KPa
    Druck des Gasventils 116 zum Öffnen und Schließen  40 KPa
    Druck des Folgeventils 102 zum Öffnen  130 KPa
    zum Schließen  80 KPa
    Druck des Kraftstofflieferventils 22 zum Öffnen und Schließen  230 KPa.
Das oben beschriebene Verfahren und die Vor­ richtung sind geeignet für eine Verwendung mit funkengezündeten Verbrennungsmotoren, die sowohl im Zweitakt oder Viertakt arbeiten, und für die Verwendung von Motoren vielfacher Anwendungsmöglichkeiten einschließlich Fahrzeugmotoren, Schiffsmotoren, wie Automobil­ motoren und Außenbordschiffsmotoren.

Claims (33)

1. Verfahren zum Liefern von Kraftstoff an einen Motor, bei dem der Kraftstoff durch eine Zumeßkammer hindurchgeleitet wird, um eine zugemessene Kraftstoffmenge in der Zumeßkammer vorzubereiten und bei dem die zugemessene Kraftstoffmenge durch Einlassen von Gas in die Zumeßkammer für eine Lieferung des Kraftstoffs in den Motor verdrängt wird, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Durch­ strömen des Kraftstoffs durch Mittel gesteuert wird, die dahin wirken, daß das Durchströmen abhängig von einem vorgegebenen Druck des in die Zumeßkammer einzulassenden Gases beendet wird, daß zyklisch das Gas bei mindestens diesem vor­ gegebenen Druck zum Beenden des Durchströmens des Kraftstoffs zugeführt wird und zum Verdrängen des Kraftstoffs in die Zumeßkammer eingelassen wird, wobei die Reihenfolge derart ist, daß das Durchströmen des Kraftstoffs beendet wird, bevor das Gas in die Zumeßkammer eingelassen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gas zyklisch bei mindestens dem vorgegebenen Druck einer Verteilerkammer zugeführt wird, die in direkter Verbindung mit den Durchströmsteuermitteln stehen, wobei eine Verbindung zwischen der Verteiler­ kammer und der Zumeßkammer abhängig von der Aktivierung der Durchströmsteuermittel hergestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gas zyklisch bei mindestens dem vorgegebenen Druck einer Verteilerkammer zugeführt wird, die in direkter Verbindung mit den Durchströmsteuermitteln stehen, und daß Gas aus der Verteilerkammer der Zumeßkammer nur dann zugeführt wird, wenn der Druck in der Verteilerkammer oberhalb des vorgegebenen Drucks liegt, der die Durchströmsteuermittel aktiviert.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Gases in die Zumeßkammer nach der Lieferung der zugemessenen Kraftstoffmenge und vor dem Wiederbeginn des Durchströmens des Kraftstoffs durch die Zumeßkammer beendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zumeßkammer eine Kraftstoffein- und auslaßöffnung aufweist, die beide geschlossen werden, wenn das Durchströmen beendet wird und daß bei Wieder­ beginn des Durchströmens des Kraftstoffes die Kraftstoffauslaßöffnung vor der Einlaßöffnung geöffnet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Öffnung zum Einlassen des Gases in die Zumeßkammer dann geöffnet wird, wenn das Gas an der öffnung oberhalb eines ersten Druckes liegt und daß die Zuführung des Gases zu der Öffnung in der Weise gesteuert wird, daß das Gas der Öffnung nur zugeführt wird, wenn der Druck der Gasquelle oberhalb eines zweiten größeren Druckes liegt als der erste.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der zweite Druck oberhalb des Druckes liegt, der notwendig ist, um die Durchströmsteuermittel zur Beendigung des Durchströmens zu aktivieren.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Gases zu der Öffnung beendet wird, wenn der Druck der Gasquelle zwischen dem ersten und zweiten Druck liegt.
9. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Gases zu der Öffnung beendet wird, wenn der Druck der Gasquelle im wesentlichen dem ersten Druck entspricht.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchströmen des Gases durch die Zumeßkammer dann beendet wird, wenn der Druck der Gasquelle unterhalb des zweiten Druckes liegt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Durch­ strömen des Gases durch die Zumeßkammer dann beendet wird, wenn der Druck der Gas­ quelle zwischen dem ersten und dem zweiten Druck liegt.
12. Verfahren zum Liefern von Kraftstoff an einen Motor, bei dem der Kraftstoff durch eine Zumeßkammer hindurchgeleitet wird, um eine zugemessene Kraftstoffmenge in der Zumeßkammer vorzubereiten und bei dem die zugemessene Kraftstoffmenge durch Einlassen von Gas in die Zumeßkammer in den Motor geliefert wird, dadurch gekennzeichnet, daß erste Mittel zur Steuerung des Einlassens des Gases in die Zumeßkammer das Gas einlassen, wenn das für das Einlassen zur Verfügung stehende Gas oberhalb eines ersten Druckes liegt und daß Gas von einer Quelle den ersten Mitteln zugeführt wird, wenn der Druck der Quelle über einen zweiten Druck liegt, der größer als der erste ist.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Zuführen des Gases zu den ersten Mitteln dann beendet wird, wenn der Druck der Gasquelle zwischen dem ersten und zweiten Druck liegt.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Zuführen des Gases zu den ersten Mitteln dann beendet wird, wenn der Druck der Gasquelle im wesentlichen dem ersten Druck entspricht.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchströmen des Kraftstoffes durch die Zumeßkammer dann beendet wird, wenn der Druck der Gasquelle unterhalb des zweiten Druckes liegt.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12, 13, 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchströmen des Kraftstoffes durch die Zumeßkammer dann beendet wird, wenn der Druck der Gasquelle zwischen dem ersten und zweiten Druck liegt.
17. Vorrichtung zum Liefern von Kraftstoff an einen Motor mit einer Zumeßkammer, in der eine zugemessene Kraftstoffmenge zur Lieferung in den Motor gesammelt wird und mit Mitteln zum Durchführen von Kraftstoff durch die Zumeßkammer, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum wahlweisen Einlassen von Gas in die Zumeßkammer zum Verdrängen der zugemessenen Kraftstoffmenge und Mittel zur Steuerung des Durchströmens des Kraft­ stoffs vorgesehen sind, die das Durchströmen abhängig vom vorgebbaren Druck des zum Einlassen in die Zumeßkammer zur Verfügung stehenden Gases beenden, wobei zyklisch zur Beendigung des Durchströmens Gas bei mindestens dem vorgegebenen Druck zugeführt und in die Zumeßkammer zur Verdrängung des Kraftstoffs in einer Reihenfolge eingelassen wird, daß das Durchströmen beendet wird, bevor das Gas in die Zumeßkammer einge­ lassen wird.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mittel zum zyklischen Zuführen von Gas anfänglich das Gas den Durchströmsteuermitteln zuführen und daß die Mittel zum Einlassen des Gases in die Zumeßkammer abhängig von der Aktivierung der Durchströmsteuermittel zur Beendigung des Durchströmens betätigt werden.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Durchströmsteuermittel derart ausgebildet sind, daß das Durchströmen bei einem ersten Gasdruck beendet wird und daß die Mittel zum Einlassen des Gases in die Zumeßkammer derart ausgebildet sind, daß Gas eingelassen wird, wenn der Gasdruck bis zu einem zweiten Druck, größer als der erste Druck erhöht wird.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mittel zum wahlweisen Einlassen des Gases in die Zumeßkammer derart ausgebildet sind, daß die Zuführung des Gases bei einem Druck unterhalb des zweiten Druckes beendet wird.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Einlassen bei einem Druck zwischen dem ersten und dem zweiten Druck beendet wird.
22. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Durchströmsteuermittel ein Einlaßventil und ein Auslaßventil auf­ weisen, durch die der Kraftstoff beim Durchströmen jeweils in die Zumeßkammer ein- und austritt, wobei die Ventile ab­ hängig von der Zuführung des Gases bei dem vorgegebenen Druck geschlossen werden und wobei Gassteuermittel zum Zuführen des Gases zu den Ventilen bei mindestens dem vorge­ gebenen Druck und zum nachfolgenden Einlassen des Gases in die Zumeßkammer von einer gemeinsamen Gasversorgung vorgesehen sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gassteuermittel ein Gas­ steuerventil aufweisen, das abhängig von einem teilweisen Schließen mindestens eines der Ein- oder Auslaßventile betätigbar ist, um die Zuführung des Gases von der gemeinsamen Gasversorgung zum Einlassen in die Zumeßkammer zu bewirken, wobei das Gassteuerventil in der Weise angeordnet ist, daß das Ein­ und Auslaßventil vollständig geschlossen sind, bevor das Gas in die Zumeßkammer eingelassen wird.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Ein- und Auslaßventil jeweils ein zwischen einer Offen- und Schließstellung bewegbares Ventilelement aufweisen und daß jeweils eine Membran vorgesehen ist, die derart angeordnet ist, daß das Ventilelement abhängig von der Auslenkung der Membran in die Schließ­ stellung bewegt wird, wenn eine Seite mit Gas bei mindestens dem vorgegebenen Druck beauf­ schlagt wird, wobei eine der Membranen zur Betätigung des Gassteuerventils angeordnet ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gassteuerventil eine Öffnung aufweist, die normalerweise durch eine der Membranen geschlossen ist und bei deren Auslenkung geöffnet wird, um teil­ weise das zugeordnete Ventil zu schließen.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchström­ steuermittel derart ausgebildet sind, daß sie das Durchströmen des Kraftstoffs nach Auslassen der zugemessenen Kraftstoff­ menge aus der Zumeßkammer durch Öffnen des Ein- und Auslaßventils wiederherstellen, wobei das Auslaßventil zuerst geöffnet wird.
27. Vorrichtung zum Liefern von Kraftstoff in einen Motor mit einer Kammer zur Aufnahme des Kraftstoffs und einer Auslaßöffnung in der Kammer, die wahlweise zur Lieferung von Kraftstoff aus der Kammer geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum wahl­ weisen Einlassen von Kraftstoff bei einem Druck, der den Kraftstoff durch die Auslaß­ öffnung verdrängt, und von der Kraftstoff­ anforderung abhängige Mittel zum Verändern der aus der Kammer zu verdrängenden Kraftstoff­ menge vorgesehen sind, wobei die Mittel zum wahlweisen Einlassen von Gas in die Kammer eine Gasöffnung zur Verbindung der Kammer mit der Gasversorgung, Mittel zum wahlweisen öffnen der Gasöffnung abhängig vom Gasver­ sorgungsdruck an der öffnung, der oberhalb eines vorgegebenen ersten Druckes liegt, und Mittel aufweisen, die zwischen der Gasversorgung und der Gasöffnung liegen und wahlweise abhängig von der Gasversorgung zu öffnen sind, die einen Druck oberhalb eines vorgegebenen zweiten Druckes hat, um ein Durchlassen des Gases durch die Mittel zum öffnen der öffnung zu erlauben, wobei der zweite Druck größer als der erste Druck ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zwischenmittel derart ausgebildet sind, daß sie die Gasversorgung von der Gasöffnung trennen, wenn der Druck der Gasversorgung unter einen gewählten Druck zwischen erstem und zweitem Druck fällt.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der gewählte Druck ungefähr dem ersten Druck entspricht und nicht unter diesem liegt.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum wahlweisen Öffnen der Gasöffnung ein Ventil­ element aufweisen, das normalerweise die Gas­ öffnung schließt und das elastisch ausgelenkt wird, um die Gasöffnung zu öffnen, wenn die Gasversorgung an der Öffnung den ersten Druck übersteigt.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gasöffnung einen Ventilsitz aufweist, wobei das Ventilelement in einem ursprünglich elastisch ausgelenkten Zustand in dichtender Verbindung mit dem Ventilsitz gelagert ist.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Ventilelement von einem Teil getragen wird, das sich quer zur Gas­ öffnung erstreckt und an der gegenüberliegen­ den Seite des Ventilelements zu dem Ventil­ sitz angeordnet ist, wobei das Teil dem Ventilelement an seinen beiden Seiten eine Kante darbietet, um die die jeweiligen zu den Kanten außenliegenden Bereiche des Ventilelements weg vom Ventilsitz ausge­ lenkt werden, wenn die Gasversorgung oberhalb des ersten Druckes liegt.
33. Vorrichtung nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz am Ende eines sich in die Zumeßkammer erstreckenden Stabes angeordnet ist.
DE19863635310 1985-10-14 1986-10-14 Verfahren und vorrichtung zum liefern von kraftstoff an einen motor Ceased DE3635310A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AUPH290085 1985-10-14
AUPH604086 1986-05-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3635310A1 true DE3635310A1 (de) 1987-04-16

Family

ID=25643001

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863635310 Ceased DE3635310A1 (de) 1985-10-14 1986-10-14 Verfahren und vorrichtung zum liefern von kraftstoff an einen motor

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4760832A (de)
BR (1) BR8605028A (de)
DE (1) DE3635310A1 (de)
ES (1) ES2002842A6 (de)
GB (1) GB2181788B (de)
IT (1) IT1197838B (de)
SE (1) SE463985B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3804237A1 (de) * 1987-06-16 1989-08-24 Ind Tech Res Inst Kraftstoffeinspritzvorrichtung fuer einen motor

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5275145A (en) * 1992-12-07 1994-01-04 Walbro Corporation Vapor recovery system for motor vehicles
US5526796A (en) * 1994-06-01 1996-06-18 Southwest Research Institute Air assisted fuel injector with timed air pulsing
US6402057B1 (en) 2000-08-24 2002-06-11 Synerject, Llc Air assist fuel injectors and method of assembling air assist fuel injectors
US6302337B1 (en) 2000-08-24 2001-10-16 Synerject, Llc Sealing arrangement for air assist fuel injectors
US6484700B1 (en) 2000-08-24 2002-11-26 Synerject, Llc Air assist fuel injectors
US7182311B2 (en) * 2005-03-24 2007-02-27 Robertshaw Controls Company In-line solenoid valve

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2914750A1 (de) * 1978-04-14 1979-10-18 Orbital Eng Pty Verfahren und vorrichtung zur abgabe abgemessener fluessigkeiten, insbesondere in kleinen mengen und bei hohen geschwindigkeiten, beispielsweise zur kraftstoffeinspritzung bei ottomotoren mit innerer verbrennung

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB163816A (en) * 1920-02-27 1921-05-27 Ichigo Tajima Improved window sash-frame
US4170205A (en) * 1977-10-05 1979-10-09 Fiedler Willy A Fuel distribution in internal combustion engines
US4224915A (en) * 1978-04-19 1980-09-30 Volkswagenwerk Aktiengesellschaft Fuel injection apparatus
JPS58155269A (ja) * 1981-12-31 1983-09-14 オ−ビタル・エンジン・カンパニイ・プロプライエタリ・リミテイツド エンジンにガス圧により液体燃料を供給する方法及びその装置
PH20932A (en) * 1981-12-31 1987-06-05 Orbital Engine Comp Proprietar Liquid metering apparatus
IN160390B (de) * 1983-05-19 1987-07-11 Wisdom Shirley A
FR2575523B1 (fr) * 1984-12-28 1989-04-07 Inst Francais Du Petrole Dispositif et procede d'injection de carburant assiste par air ou gaz comprime dans un moteur
US4570598A (en) * 1985-04-15 1986-02-18 Ford Motor Company Air assist fuel distributor type fuel injection system
GB2175961B (en) * 1985-05-24 1989-07-19 Orbital Eng Pty Improvements relating to apparatus for delivering fuel to internal combustion engines

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2914750A1 (de) * 1978-04-14 1979-10-18 Orbital Eng Pty Verfahren und vorrichtung zur abgabe abgemessener fluessigkeiten, insbesondere in kleinen mengen und bei hohen geschwindigkeiten, beispielsweise zur kraftstoffeinspritzung bei ottomotoren mit innerer verbrennung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3804237A1 (de) * 1987-06-16 1989-08-24 Ind Tech Res Inst Kraftstoffeinspritzvorrichtung fuer einen motor

Also Published As

Publication number Publication date
IT8621996A0 (it) 1986-10-14
SE8604352D0 (sv) 1986-10-14
IT1197838B (it) 1988-12-06
BR8605028A (pt) 1987-07-14
SE463985B (sv) 1991-02-18
GB2181788B (en) 1990-04-18
ES2002842A6 (es) 1988-10-01
US4760832A (en) 1988-08-02
GB8624579D0 (en) 1986-11-19
GB2181788A (en) 1987-04-29
SE8604352L (sv) 1987-04-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1252432B1 (de) Direktgesteuerte kraftstoffeinspritzeinrichtung für eine kolbenbrennkraftmaschine
DE69525022T2 (de) Elektromagnetventil mit verringerter Lärmentwicklung
DE4344624A1 (de) Rückschlagventil
DE68910065T2 (de) System für die Steuerung der Kraftstoffzufuhr in einer Hochdruckeinspritzdüse.
EP0657644A2 (de) Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen
DE3249300T1 (de) Vorrichtung zum Liefern von abgemessenen Flüssigkeitsmengen
DE19630938C2 (de) Kraftstoffzuleitung mit einem Volumenstromregelventil und Volumenstromregelventil
EP1056945B1 (de) Ventil zum dosierten einleiten von verflüchtigtem brennstoff
DE4229110C1 (de) Vorrichtung zum vorübergehenden Speichern und dosierten Einspeisen von im Freiraum einer Tankanlage befindlichen flüchtigen Kraftstoffbestandteilen in das Ansaugrohr einer Verbrennungskraftmaschine
WO2000029734A1 (de) Kolbenbrennkraftmaschine mit drosselfreier laststeuerung und mit einrichtung zur erzeugung eines unterdrucks sowie verfahren zum betreiben der einrichtung
DE2754731A1 (de) Vergaser mit variabler mischkammer
DE3202796C2 (de) Rückschlagventil, insbesondere Verzögerungsventil zu einer durch den Saugrohrunterdruck gesteuerten Schließbewegung der Vergaser-Drosselklappe von Verbrennungskraftmaschinen
DE2207594B2 (de)
WO1999018349A1 (de) Direktgesteuertes einspritzventil, insbesondere kraftstoffeinspritzventil
DE60213349T2 (de) Kraftstoffdosierungsvorrichtung für die Einspritzdüse einer Turbomaschine
DE3635310A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum liefern von kraftstoff an einen motor
DE2935247C2 (de)
DE4438250A1 (de) Abgasrückführventil
DE69606463T2 (de) Steuerungsvorrichtung für ein Brennstoffeinspritzventil
DE69722419T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur kontrolle des einspritzdrucks von flüssigem brennstoff
DE10040526A1 (de) Kraftstoffeinspritzeinrichtung
DE69301208T2 (de) Elektromagnetisches Ventil zur Steuerung einer Brennstoffdampfströmung einer Kraftstoffversorgungseinrichtung
EP0752062A1 (de) Einspritzventil für brennkraftmaschinen
DE2451148C3 (de) Abgasrückführeinrichtung bei Verbrennungsmotoren
DE2315718A1 (de) Einrichtung zur brennstoffanreicherung bei einem vergasermotor, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection