DE3616757A1 - Passives rueckhaltesystem mit zwei einziehvorrichtungen - Google Patents
Passives rueckhaltesystem mit zwei einziehvorrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf passive Sicherheitsgurt-Rückhaltesysteme für Fahrzeuge und insbesondere
auf ein passives Rückhaltesystem, wobei das Sicherheitsgurtband einfach von einem Rückhaltesystempaar
gestaut wird, welches an einer Fahrzeugtür, angrenzend an den Sitz des zurückgehaltenen Passagiers,
angebracht ist.
V\/ Verschiedene Arten von passiven Dreipunktsicherheitsgurtsystemen
wurden bisher entwickelt, wobei Teile des Sicherheitsgurtes mit der Absicht an der Fahrzeugtür angebracht
wurden, die normale Öffnungsbewegung der Fahrzeugtür
zu benutzen, um die Bewegung von Teilen des Sicherheitsgurtes in eine Position außerhalb des Weges des
Passagiers beim Ein- oder Aussteigen bezüglich des Fahrzeugsitz ohne Behinderung durch das Rückhaltesystem, zu
unterstützen. Als Beispiele in diesem Zusammenhang können die US-PS 4,189,179, 4,245,856 und 4,357,035, genannt
werden. Bei diesen Systemen ist ein Sicherheitsgurt-Rückhaltesystem im Inneren des Fahrzeugsitzes angebracht, wobei
die Sicherheitsgurtbandenden entweder fest oder lösbar mit Teilen des Fahrzeuges verbunden waren. Wenn dann
die Fahrzeugtür geöffnet oder geschlossen ist, bewegen sich die Sicherheitsgurtbänder relativ zum Passagier, der
im Fahrzeugsitz im Bereich der Tür sitzt, da die Gurtbänder normalerweise von einer Rückhalteeinrichtung,
innenbords des Fahrzeugsitzes, verankert sind.
Es wäre für den Passagier bequemer, den Innenbordaspekt des Rückhaltesystems stationär oder lösbar bezüglich
eines Innenbordankers angeordnet zu haben, und andere Teile des Systems aufgewickelt oder abgezogen derart
bezüglich des Rückhaltemechanismus vorzusehen, daß die
Gurtbänder nicht reiben oder sich über den Fahrzeugpassagier bewegen. Es ist deshalb die primäre Aufgabe der Erfindung,
ein Sicherheitsgurt-Rückhaltesystem zu schaffen, in welchem die Gurtbandteile, welche im wesentlichen gegen
die Vorderseite des Passagiers des Fahrzeugsitzes liegen, so beschaffen sind, daß sie im wesentlichen, bezüglich
des Passagiers, wenn die Fahrzeugtür geöffnet oder geschlossen ist, stationär bleiben, dies als Teil
einer Einrichtung zur Bewegung des Rückhaltesystems mittels einer solchen Türbewegung in passiver Art und Weise,
um es außerhalb des Weges beim Aussteigen des Passagiers anzuordnen, wenn die Tür geöffnet ist und es in einer
operativen Position anzuordnen, um den Passagier zurückzuhalten, wenn die Tür geschlossen ist. Es ist eine weitere
Aufgabe der Erfindung, ein Rückhaltesystem vorzusehen, bei dem die Sicherheitsgurtbänder gänzlich und in
ansprechender und raumsparender Weise aufgewickelt und an der Fahrzeugtür angebracht werden können, die bereit ist,
aus dem Weg des Passagiers bewegt zu werden, wenn dieser das Fahrzeug zu verlassen wünscht, wobei das System von
seinem Innenbordanker gelöst wurde.
Grundsätzlich geht die Erfindung aus von einem Sicherheitsgurt-Rückhaltesystem,
um einen Passagier in seinem Sitz eines sich bewegenden Fahrzeuges mit einem Passagiersitz,
zurückzuhalten; außerdem von einem lösbaren Anker innenbords des Passagiersitzes, um einen Sicherheitsgurtverbinder
lösbar anzuordnen, und von einer Fahrzeugtür außenbords des Fahrzeugsitzes. Hieran grenzt an
einem oberen Teil der Fahrzeugtür eine Schultergurtbandführung an. Die Erfindung umfaßt ein im Notfall sperrendes
Paar von Sicherheitsgurteinziehvorrichtungen, die relativ nahe zueinander an einem unteren Teil der Fahrzeugtür
so vorgesehen sind, daß die gegenüberliegenden
Enden eines einzigen, kontinuierlichen Sicherheitsgurtbandes aufnehmen können. Ein Teil des Gurtbandes verläuft
durch eine obere Schultergurtführung, an einem Teil des
Türrahmens. Ein gegenüberliegendes Ende verläuft durch eine Gurtführung am unteren Teil der Tür, und ein einzelnes
Verbindungsanschlußstück, welches fest zu einem Mittelteil des Sicherheitsgurtbandes angebracht ist, ist
so vorgesehen, daß es durch ein Ankeranschlußstück lösbar aufgenommen werden kann. Letzteres kann eine konventionelle
Sicherheitsgurtschnalle sein, die innenbords des Fahrzeugsitzes gelegen ist. Die im Notfall schließenden
Einziehvorrichtungen oder Gurtaufroller sind mit Gurtbandstaurollen großen Durchmessers versehen, um das vollständige
Aufwickeln der dazugehörigen Gurtbandteile zu erleichtern und zu bewirken, daß das einzige Sicherheitsgurtband
im allgemeinen flach gegen die innere Seite der Fahrzeugtür liegt, wenn das Verbindungsanschlußstück oder
der Verbinder vom dazugehörigen Innenbordanker gelöst und die Einziehvorrichtungen das Gurtband aufwickeln.
Eine an sich bekannte Gurthebeeinrichtung kann an der Fahrzeugtür, in kooperativer Beziehung zum einzigen
Gurtband vorgesehen sein, um ein Beckengurtteil längs einer nach oben zeigenden Schiene, die entlang der Fahrzeugtür
angebracht ist, zu heben, wenn die Fahrzeugtür geöffnet ist. Um die Speicherung des Beckengurtbandteils
des einzigen Sicherheitsgurtbandes im Bereich der Fahrzeugtür zu vereinfachen, wenn das Verbindungsanschlußstück
vom dazugehörigen Innenbordanker gelöst ist, kann ein mit der Gurtschnalle verbundener elektrischer Schalter
vorgesehen werden. Dieser dient dazu, das Lösen des Verbindungsanschlußstückes zu erfassen und um auf die
dazugehörigen elektrischen Mittel einzuwirken, um die Gurthebeeinrichtung zu deaktivieren, so daß der Beckengurt
einfach auf seine dazugehörige Einziehvorrichtung
aufgewickelt wird, wenn das Fahrzeug geöffnet und das
Verbindungsanschlußstück gelöst wirdj andererseits, um an der Fahrzeugtür hochbewegt zu werden, wenn die Tür geöffnet
und das Verbindungsanschlußstück noch mit dem Innenbordanker verbunden ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden^Beschreibung, der schematischen
Zeichnung sowie den Patentansprüchen. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, teilweise im Schnitt, des Inneren eines herkömmlichen Automobils
mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung eines Sicherheitsgurt-Rückhaltesystems,
welches im Fahrzeug mit geschlossener Fahrzeugtür angebracht ist;
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 1, wobei die Fahrzeugtür in eine geöffnete Position bewegt
wird j
Fig. 3 eine detaillierte Ansicht der Beckengurthebeeinrichtung in Verbindung mit einer Schiene an
der Fahrzeugtür, um den Beckengurt aus dem Bewegungsweg des Passagiers beim Ein- und Aussteigen
in bzw. aus dem Fahrzeug zu heben, wenn die Tür geöffnet ist, wie dies am besten aus
Fig. 2 zu ersehen ist und
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer elektro-mechanischen
Anordnung, um die Beckengurthebeeinrichtung zu deaktivieren, wenn das Verbindungsanschlußstück
des Sicherheitsgurt-Rückhaltesytems von dem Anker gelöst ist, der sich beim
Ausführungsbeispiel innenbords des Fahrzeugsitzes befindet.
In Fig. 1 ist das Innere eines herkömmlichen Automobils 10 mit einer Fahrzeugtür 11 dargestellt, die angrenzend
an den Fahrersitz 12, geschlossen gezeigt ist. Gemäß der Erfindung ist ein Sicherheitsgurt-Rückhaltesystem 20 vorgesehen,
um den Passagier im Sitz 12 im Falle einer Notsituation, die dem Fahrzeug widerfährt, zurückzuhalten.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel beinhaltet das Sicherheitsgurt-Rückhaltesystem einen Brustgurt 21, welcher
locker durch die Gurtführung 22 paßt. Diese ist in bekannter Weise fest am Türrahmen angebracht. Gurt 21
führt dann weiter abwärts entlang der Fahrzeuginnenseite, zu einer im Notfall sperrenden Einziehvorrichtung 23,
welche in bekannter Weise an der Fahrzeugtür angebracht ist. Sie kann hierbei in einem Armlehnenteil der Fahrzeugtür
angebracht sein, wie in Fig. 1 dargestellt. Wichtiger ist, daß die im Notfall sperrende Einziehvorrichtung
im wesentlichen konventioneller Konstruktionsart sein kann, so daß sie zum Beispiel als Folge vorbestimmter
änderungen der Fahrzeugträgheit und/oder Gurtbandbeschleunigung sperrt. Er sollte aber eine übergroße Rolle
haben, um die gesamte Länge des Sicherheitsgurtbandes 21 aufnehmen zu können, wenn es gegen die Tür aufgewickelt
wird. Dies wird nachfolgend beschrieben. So ist auch ein Beckengurt 24, als Teil des Rückhaltesystems 20 vorgesehen.
Dieser verläuft durch eine Gurtführung 25, welche am hinteren unteren Teil der Fahrzeugtür 11 angebracht ist.
Hierbei gleitet das Gurtband dann vertikal nach oben entlang der inneren Oberfläche der Fahrzeugtür zu einer im
Notfall sperrenden Einziehvorrichtung 26, welche auch in bekannter Manier an der Fahrzeugtür angebracht ist.
Die Einziehvorrichtung 26 kann ebenfalls in einem Armlehnenteil der Fahrzeugtür angebracht werden, wie in
Fig. 1 gezeigt. Vorzugsweise ist sie von gleicher Konstruktion wie die Einziehvorrichtung 23 mit einer übergroßen
Rolle oder Gurtspeicherungsspule, so daß das gesamte Gurtband des Gurtes 24 auf der Spule oder Rolle
der Einziehvorrichtung aufgewickelt werden kann. Diese
ist im Bereich der Fahrzeugtür angeordnet, wenn das System vom Innenbordanker gelöst ist, wie dies nun beschrieben
wird.
Brustgurt 21 und Beckengurt 24 können als ein einzelnes Gurtband vorgesehen werden, dessen gegenüberliegende Enden
mit den zwei Sicherheitsgurt-Einziehvorrichtungen 23 und 26 verbunden sind, wobei ein Mittelteil 1 durch einen
Gurtschlitz geführt ist, oder durch andere Durchzieheinrichtungen konventioneller Bauart in einem Ankeranschlußstück
oder einer Zungenplatte 27. Die Gurtbänder sind vorzugsweise angrenzend an das Ankeranschlußstück 27, wie
in Fig. 1 gezeigt, miteinander vernäht, so daß die Gurtteile individuell am Ankeranschluß befestigt sind. Das
Ankeranschlußstück 27 ist so ausgeführt, daß es lösbar mit einer konventionellen Sicherheitsgurtschnalle 28 verbunden
werden kann, welche am oberen Ende eines Ankergurtbandes angebracht ist. Sie kann in bekannter Manier in
einem Gehäuse 29 vorgesehen werden, welches an der Innenbordseite des Fahrzeugsitzes vorgesehen ist. Wie üblich,
ist die Gurtschnalle 28 durch ihr dazugehöriges Gurtband mit einem Bauteil des Fahrzeugsitzes oder Fahrzeugrahmens
verbunden.
Mit dem soweit beschriebenen Sicherheitsgurt-Rückhaltesystem kann die Fahrzeugtür mit den dazugehörigen Sicherheitsgurt-Einziehvorrichtungen
23 und 26, welche auf- und abrollen, geöffnet oder geschlossen werden. Der dazugehörige
Brustgurt 21 und 24 bleiben am Innenbordanker des Anschlußstückes 27 befestigt, welches mit der Gurtschnalle
28 verbunden ist, so daß kein Reiben der Gurtbänder über den im Fahrzeugsitz 12 sitzenden Passagier
vorhanden ist. Um den Ausstieg des Passagiers aus dem Fahrzeug zu erleichtern, kann eine Gurtbandhebeeinrichtung
30 vorgesehen werden, um Teile des Beckengurtes
aufwärts entlang der Fahrzeugtür zu heben, wenn diese geöffnet wird; vgl. Fig. 2. Die Hebeeinrichtung beinhaltet
ein Hebegurtband 31, welches an einem Ende durch einen Ring 32 am Beckengurt 24 angebracht ist. Dieser
gleitet frei durch einen Ring 32 und an seinem anderen Ende zu einem Anschlußstück 33>
welches in einer Schiene 34 an der Fahrzeugtür läuft. Ein dazugehöriger Schienenmotor
wird in bekannter Manier beim Öffnen der Fahrzeugtür in Gang gesetzt, um zu bewirken, daß sich das Anschlußstück
an der Tür hochbewegt und dabei den Beckengurt hochhebt. Dies gestattet dem Passagier freien Ausstieg
von unterhalb des passiven Sicherheitsgurt-Rückhaltesystems, welches mit dem Innenbordanker verbunden
bleibt, und zwar über das Verbindungs- oder Anschlußstück 27, welches mit der Gurtschnalle 28 verbunden ist.
Für den Fall, daß der Fahrzeugpassagier das Sicherheitsgurt-Rückhaltesystem
außerhalb seines Bewegungsbereichs verstauen will, um Bewegungsfreiheit beim Ein- und Aussteigen
bezüglich des Fahrzeugsitzes 12 zu haben, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß, wenn der Innenbordanker,
der im System durch das Ankeranschlußstück 27 vorgesehen ist, gelöst wird, die Gurtbänder 21 und 24 durch
die dazugehörigen Einziehvorrichtungen 23 und 26 aufgewickelt werden, wobei deren Gurtbandhebeeinrichtung deaktiviert
sind. Vorzugsweise wird ein durch die Gurtschnalle betätigter Schalter bekannter Art in Verbindung mit
der Gurtschnalle 28 vorgesehen der betätigt wird, wenn das Ankeranschlußstück 27 von der Gurtschnalle gelöst
wird, um die Gurtbandhebeeinrichtung zu deaktivieren. Wie in Fig. 4 schematisch gezeigt, kann ein Gurtschnallenschalter
40 durch Strom aus einer Quelle 41 betrieben werden, wenn die Gurtschnalle das Ankeranschlußstück 27
aufnimmt, um normalerweise einen Solenoid 42 in einem Zustand zu halten, daß dieser normalerweise den Schalter
43 schließt. Schalter 43 kann in einem herkömmlichen
elektrischen Stromkreis zwischen einer Stromquelle 44 und ^inem Motor 45 für das Schienensystem der konventionellen
an der Tür angebrachten Schiene 34 vorgesehen sein. Wenn
das Ankeranschlußstück 27 aus der Gurtschnalle 28 entnommen wird, wird Schalter 40 geöffnet, wie in Fig. 4 zu
sehen. Er bewirkt ein Öffnen von Schalter 43, welcher den Schienenmotor 45 deaktiviert. Die Gurtbänder werden hierdurch
bloß auf die großem Durchmesser aufweisenden Spulen der zwei Einziehvorrichtungen aufgewickelt, wobei
das Gurtband im wesentlichen voll und ganz gegen die Seite der Tür und dadurch in eine Position außerhalb des
Wegs gezogen wird, wenn Fahrzeug geöffnet ist.
Kraft dieser Konstruktion und ihrer Arbeitsweise werden die Sicherheitsgurtbänder 21 und 24 aufgewickelt und von
der Türöffnung wegbewegt, wenn sie vom Innenbordanker der Gurtschnalle 28 gelöst sind, so daß sie nicht beim Türen
schließen oder die Bewegungen von Passagieren oder von Gepäck, in die Fahrzeugtüröffnung hinein oder aus dieser
heraus hindern. Irgendwelche Tendenzen der Sicherheitsgurtbänder, welche anderweitig im Bereich der Holme aufgerollt
werden, mit dem Türeschließmechanismus zu interferieren, werden ebenso vermieden. Wenn die Tür geöffnet
ist und die Gurtbänder an der Gurtschnalle 18 durch das Ankeranschlußstück 27 befestigt sind, verbleibt der innere
Teil der Gurtbändern im Bereich des Passagiers im wesentlichen stationär, wobei das Gurtband einfach von
den Einziehvorrichtungen abgewickelt wird, wenn die Tür nach außen schwingt. Jegliches Bestreben der Sicherheitsgurtbänder
beim Öffnen oder Schließen der Tür an einem Fahrzeugpassagier zu reiben oder sich an diesem zu bewegen,
wenn er sich im Fahrzeugsitz 12 befindet, wird hierdurch vermieden.
Claims (4)
1. Sicherheitsgurt-Rückhaltesystem zum Zurückhalten eines Passagiers in seinem Sitz eines sich bewegenden
Fahrzeugs mit einer lösbaren Verankerung innenbords des Passagiersitzes zur lösbaren Anordnung
eines Sitzgurtverbinders und einer Fahrzeugtür außenbords des Fahrzeugsitzes mit einer Schultergurtführung
an einem oberen Teil des Türrahmens, gekennzeichnet durch
ein Paar in Notfällen sperrende Sicherheitsgurt-Einziehvorrichtungen
(23, 26), die im unteren Bereich der Fahrzeugtüre (11) relativ eng zueinander angeordnet
sind,
einen einzigen Verbinder (27) zur lösbaren Verbindung mit der Verankerung (28) und einer Gurtdurchführungseinrichtung
zur verschieblichen Durchführung eines Sicherheitsgurtes (21) durch den einzigen Verbinder
(27) und
einen einzigen Sicherheitsgurt, dessen gegenüberliegende Enden betriebsmäßig mit je einem der beiden Einziehvorrichtungen
(23, 26) verbunden sind, um ein Aus- und Einziehen an beiden Enden relativ zu den
Einziehvorrichtungen (23, 26) zu ermöglichen, wobei der Gurt (20) durch die Durchführungseinrichtung des
Verbinders (27) hindurchgeführt und dort befestigt ist sowie weiterhin lose durch die Gurtführung (25)
verläuft, und wobei ein erster Teil des Gurtes (21) zwischen einer der Einziehvorrichtungen (23, 26) und
der Gurtdurchführungseinrichtung einem Beckengurtteil (24) des Systems sowie ein zweiter Teil des Gurtbandes
(20) zwischen der Gurtführung (25) und der anderen Einziehvorrichtung (23, 26) einen Schultergurtteil
(21) des Systems bildet.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gurthebeeinrichtung (30) an der mit dem Beckengurt
(24) kooperierenden Türe (11) vorgesehen ist, um den Beckengurtteil (24) relativ zum Fahrzeugsitz (12)
bei geöffneter Fahrzeugtüre (11) anzuheben.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem lösbaren Anker (28) eine Deaktivierungseinrichtung
(43) zugeordnet ist, mit der die Gurthebeeinrichtung (30) als Folge einer Entnahme des Verbinders
(27) aus dem Anker (28) deaktivierbar ist.
4. Automatisch einziehendes Dreipunkt-Sicherheitsgurt- und -einziehvorrichtungssystem zur Erleichterung des
Aussteigens eines Fahrzeugpassagiers aus seinem Fahrzeugsitz nach dem Lösen eines einzigen Gurtverbinders
aus einem zugeordneten Anker, gekennzeichnet durch
einen einzigen, zwei Enden aufweisenden Sicherheitsgurt, der sowohl den Beckengurtteil (24) als auch den
Schultergurtteil des Systems bildet,
einen Verbinder (27), der betriebsmäßig mit einem Mittelteil des Gurtes (20) zur lösbaren Verbindung
des Mittelteils mit dem Anker (28) verbunden ist, eine Schultergurt-Führungseinrichtung (22) an einem
oberen Teil einer Fahrzeugtür (11) des Fahrzeugs im Bereich des Sitzes und in etwa in Höhe der Passagierschulter
zum Durchführen des Gurtes (20) an einem oberen Ende des Schultergurtteils (21) des Gurtes (20),
eine erste Einziehvorrichtung (23, 26) an der Türe (11) zur einziehbaren Befestigung eines ersten Endes
des Gurtes (20) und
eine zweite Einziehvorrichtung (23, 26) an der Türe (11) zur einziehbaren Anordnung eines zweiten Endes
des Gurtes (20) an der Türe, wobei beim Lösen des Verbinders (27) vom Anker (28) beide Enden des zwei
Enden aufweisenden einzigen Sicherheitsgurtbandes auf den beiden, an der Türe (11) angeordneten Einziehvorrichtungen
(23, 26) aufgewickelt werden, um den gesamten Gurt mit der Türe weg vom Fahrzeugsitz und aus
dem Bewegungsweg des Passagiers beim Verlassen des Fahrzeugs zu bewegen.
System nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine
Beckengurt-Führungseinrichtung (30) an der Tür (11) zum Durchziehen des Gurtes (20) und eine Schiene
(34) an der Türe (11) zur Befestigung der Gurtbandführungseinrichtung
(30) zwecks nach oben gerichteter Bewegung längs einer inneren Fläche der Tür (11),
wenn die Tür (11) geöffnet ist, um Mittelteile des Gurtes (20) zur Tür (11) zurückzuziehen, wenn die Tür
(11) geöffnet ist, nur dann, wenn der Verbinder (27) nicht vom Anker (28) gelöst ist.
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