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DE19709537C1 - Aufnahmetasche für eine Sicherheitsnetzanordnung - Google Patents

Aufnahmetasche für eine Sicherheitsnetzanordnung

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Publication number
DE19709537C1
DE19709537C1 DE1997109537 DE19709537A DE19709537C1 DE 19709537 C1 DE19709537 C1 DE 19709537C1 DE 1997109537 DE1997109537 DE 1997109537 DE 19709537 A DE19709537 A DE 19709537A DE 19709537 C1 DE19709537 C1 DE 19709537C1
Authority
DE
Germany
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safety net
receiving pocket
ramp
arrangement according
vehicle
Prior art date
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Application number
DE1997109537
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard Ament
Holger Seel
Herbert Walter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Baumeister and Ostler GmbH and Co KG
Original Assignee
Baumeister and Ostler GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
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Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/06Safety nets, transparent sheets, curtains, or the like, e.g. between occupants and glass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)

Description

Bei Kombi-PKW geht der Laderaum unmittelbar in den Fahrgastraum über. Ohne besondere Vorkehrungen besteht deswegen immer die Gefahr, dass bei einem Auffahrunfall Gegenstände aus dem Laderaum in den Fahrgastraum geschleu­ dert werden und dort Personen verletzen oder gar töten. Um dies zu verhindern, werden Sicherheitsnetze verwendet, um den Laderaum und den Fahrgastraum hinreichend sicher ge­ geneinander mechanisch abzutrennen. Ein Beispiel für eine solche Sicherheitsnetzanordnung ist in der DE-A-43 36 380 beschrieben.
Die bekannte Sicherheitsnetzanordnung weist ein längliches, an der Rückseite der Rücksitzlehne zu befesti­ gendes Gehäuse auf. In diesem Gehäuse ist eine Wickelwelle für das eigentliche Rückhaltenetz drehbar gelagert. Das Rückhaltenetz tritt durch einen Schlitz in dem Gehäuse aus, wobei an der Vorderkante des Netzes eine Zugstange angebracht ist. Diese Zugstange ist an beiden Enden mit Verankerungsgliedern versehen. Die Verankerungsglieder sind dazu eingerichtet, in Aufnahmetaschen eingeführt zu werden, die sich knapp unterhalb des Dachhimmels befinden. Die Aufnahmetaschen des bekannten Sicherheitsnetzes haben die Gestalt von T-Nuten.
Aufgrund der Größe von Kombifahrzeugen sind für einen normalen erwachsenen Menschen diese Aufnahmetaschen nicht ohne weiteres zu sehen, wenn er die Verankerungsglieder in die Aufnahmetaschen einführen will. Sie werden durch die Oberkante der Hecköffnung verdeckt und der Benutzer ist gezwungen, eine etwas komplizierte Körperhaltung einzuneh­ men, um das Einführen der Verankerungsglieder in die Auf­ nahmetaschen beobachten und entsprechend steuern zu kön­ nen.
Dieses Problem tritt sowohl bei Sicherheitsnetzen, die in einem mit einer Wickelwelle versehenen Gehäuse un­ tergebracht werden, als auch bei Sicherheitsnetzen auf, die ohne Aufwickeleinrichtung unmittelbar am Boden ver­ ankert werden, wie dies z. B. in der DE 43 28 746 A1 be­ schrieben ist.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, eine Sicherheitsnetzanordnung zu schaffen, bei der die Zugs­ tange leichter in die Aufnahmetaschen einzufädeln ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit der Sicher­ heitsnetzanordnung mit den Merkmalen des Anspruches 1 ge­ löst.
Die Verwendung der Einführungsrampen, die sich in Einführbewegung vor den Öffnungen der Aufnahmetaschen be­ finden, erleichtern wesentlich das Einfädeln des Zugstabs. Die Einführungsrampe hat eine verhältnismäßig große Flä­ che, verglichen mit der Öffnung der Aufnahmetaschen, womit es wesentlich leichter wird, die Verankerungsmittel des Zugstabs richtig zu positionieren. Es genügt, wenn die Verankerungsmittel auf die jeweils zugehörige Einführungs­ rampe aufgelegt werden, was auch bei ungünstigen Beobach­ tungsmöglichkeiten leicht gefühlsmäßig gemacht werden kann. Sobald die Verankerungsmittel auf den Einführungs­ rampen liegen, braucht der Zugstab lediglich noch in Rich­ tung der Aufnahmetaschen bewegt zu werden, um die Veranke­ rungsmittel selbsttätig in die Aufnahmetaschen einrasten zu lassen.
Die Einführungsrampen erleichtern bis zu einem gewis­ sen Grad auch das Herausnehmen der Verankerungsmittel aus den Aufnahmetaschen. Normalerweise rasten die Veranke­ rungsmittel in den Aufnahmetaschen ein, wobei die Halte- oder Rastkraft durch die Rückzugskraft des Sicherheits­ netzes bei Sicherheitsnetzen mit Gehäuse und Wickelwelle oder durch die Eigenspannung des Netzes zustandekommt.
Sobald der Benutzer beim Herausziehen der Veranke­ rungsmittel nicht exakt symmetrisch zieht, rasten die bei­ den Verankerungsmittel nacheinander aus. Wenn jedoch ein­ mal auf einer Seite ein Verankerungsmittel ausgerastet ist, wird die Zugstange schräg nach unten gezogen und auf der nicht ausgerasteten Seite kann sich das Verankerungs­ mittel in der Aufnahmetasche verklemmen, was das Ausrasten zusätzlich erschwert. Die Einführungsrampe verhindert ein solches Verkanten und verhindert somit, dass auf der nicht ausgerasteten Seite zusätzliche Kräfte entstehen, die beim Herausnehmen überwunden werden müssen.
Zweckmäßigerweise bildet die Einführungsrampe eine konvex gekrümmte Gleitbahn, auf der die Verankerungsmit­ tel, beispielsweise deren Kopf oder deren Schaft, gleiten. Die Krümmung ist so gewählt, dass die Krümmungsachse bei kreisförmiger Krümmung oder die Schar der Krümmungsachsen bei nicht zylindrisch gekrümmten Gleitflächen auf derjeni­ gen Seite der Aufnahmetasche liegt, auf der sich auch die andere Längskante des Sicherheitsnetzes befindet. Wenn die Verankerungsmittel mit pilzförmigen Köpfen versehen sind, ergibt sich eine noch bessere Führung für die Veranke­ rungsmittel, wenn die Rampe auf der Seite, die zur Mitte des Fahrzeugs gelegen ist, mit einer nach oben aufragenden Leiste versehen ist, deren Höhe allmählich in Richtung auf die Aufnahmetasche ansteigt.
Die Stabilität der gesamten Anordnung vergrößert sich, wenn auf der anderen Seite der Rampe eine Wand auf­ ragt, weil hierdurch die Aufnahmerampe hinsichtlich der Knicksteifigkeit fester wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Ge­ genstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Sicherheitsnetzanord­ nung, wie sie an der Rückseite einer Rücksitzlehne befe­ stigt ist, mit in Richtung auf die Laderaumöffnung teil­ weise ausgezogenem Sicherheitsnetz und den darüber befind­ lichen Aufnahmetaschen, in einer perspektivischen Darstel­ lung,
Fig. 2 eine der Aufnahmetaschen der Sicherheitsnetz­ anordnung nach Fig. 1, in einer perspektivischen Darstel­ lung,
Fig. 3 die Aufnahmetasche nach Fig. 2, in einem Querschnitt, längs der Linie III-III nach Fig. 2 und
Fig. 4 die Aufnahmetasche nach Fig. 2, in einem Längsschnitt, längs der Linie IV-IV nach Fig. 3.
In Fig. 1 ist die aufgebrochen dargestellte Heckpar­ tie 1 eines Kombiwagens oder Personenkraftwagens perspek­ tivisch veranschaulicht, dessen Laderaum 2 von einem Boden 3 sowie zwei Seitenwänden begrenzt ist, von denen nur die rechte Seitenwand 4 zu sehen ist. Über der Seitenwand 4 befindet sich ein hinteres Seitenfenster 5, während den vorderen Abschluss des Laderaums 2 eine Rücksitzlehne 6 einer Rücksitzbank bildet. Das Seitenfenster 5 endet vorne an einer C-Säule 7, die sich etwa auf der Höhe der Rück­ sitzlehne 6 befindet und am hinteren Ende im Bereich einer Laderaumöffnung 8, von der nur ein seitlicher Rand zu se­ hen ist.
Wie die Figur erkennen lässt, gibt es zwischen dem Dachhimmel, der in der Figur nicht erkennbar ist, und der Oberkante der Rücksitzlehne 6 eine freie Öffnung, über die der Laderaum 2 mit dem Fahrgastraum verbunden ist, der sich vor der Rücksitzlehne 6 befindet. Damit bei einem Auffahrunfall keine Gegenstände aus dem Laderaum 2 in den Fahrgastraum geschleudert werden, ist eine Sicherheits­ netzanordnung 9 vorgesehen. Diese Sicherheitsnetzanordnung 9 weist ein Gehäuse 11 sowie ein aus dem Gehäuse 11 her­ auszuziehendes Sicherheitsnetz 12 auf.
Das Gehäuse 11 ist ein längliches Gehäuse, das lösbar an der Rückseite der Rücksitzlehne 6 befestigt ist und sich nahezu über deren gesamte Breite erstreckt. Im Inne­ ren des Gehäuses 11 befindet sich eine Wickelwelle 13, die endseitig in dem Gehäuse 11 drehbar gelagert ist. Die Län­ ge der Wickelwelle 13 entspricht etwa der Länge des Gehäu­ ses 11.
Die Wickelwelle 13 ist zumindest in einem Endab­ schnitt rohrförmig und enthält in diesem Abschnitt eine Schraubenfeder 14, die als Federmotor dient. Die Schrau­ benfeder 14 ist mit ihrem innenliegenden Ende 15 starr mit der Wickelwelle 13 verbunden, während ihr außenliegendes Ende 16 starr und unverdrehbar mit einem gehäusefesten Lagerzapfen für die Wickelwelle 13 verbunden ist.
An der Wickelwelle 13 ist mit einer Querkante das Si­ cherheitsnetz 12 befestigt, das durch einen Auslaufschlitz 17, der durch zwei zueinander parallele Lippen 18, 19 be­ grenzt ist, aus dem Gehäuse 11 herausführt. Die Lippe 18 ist im Wesentlichen glatt und bildet eine Gleitfläche für das Sicherheitsnetz 12, während die Lippe 19 gezahnt ist. Die Lippe 19 ist dem Fahrgastraum und die Lippe 18 der Laderaumöffnung 8 benachbart.
Das Sicherheitsnetz 12 weist eine von der Wickelwelle 13 abliegende Querkante auf, die an einer Zugstange 20 befestigt ist. Seitliche Kanten des Sicherheitsnetzes 12 sind mit Bändern 21 eingefasst.
Die Zugstange 20 steckt in einer schlauchförmigen Schlaufe an der betreffenden Querkante des Sicherheits­ netzes 12. In ihren Enden enthält die Zugstange 20 Ver­ ankerungsmittel 22 die einen dünneren Schaft 23 und an dessen freien Ende pilzförmige Köpfe 24 aufweisen, die zum Einhängen in karosserieseitige Aufnahmemittel 25 vorgese­ hen sind, von denen je eines auf einer Seite des Fahrzeugs vorhanden ist.
Jedes der Aufnahmemittel 25 setzt sich aus einer Auf­ nahmetasche 26 und einer davor angeordneten Einführungs­ rampe 27 zusammen. Die Aufnahmetasche 26 hat im weitesten Sinne eine becherförmige Gestalt und sie wird von einem im Wesentlichen ebenen Boden 28 zur Fahrzeugaußenseite hin begrenzt. Der im Wesentlichen ebene Boden 28 geht randsei­ tig in eine Seitenwandanordnung 29 über, die teilkreisför­ mig verläuft und bei 31 eine Öffnung enthält, die vom Bo­ den ausgeht und in Umfangsrichtung gesehen so weit ist, dass der pilz- oder scheibenförmige Kopf 24 hindurchpaßt. Die von der Seitenwandanordnung 29 gebildete Innenwand ist eine zylindrische gerade Fläche, in dem Sinne, dass die Erzeugende eine Gerade ist.
An der von dem Boden 28 abliegenden Kante geht die Seitenwandanordnung 29 einstückig in eine radial nach in­ nen vorspringende Leiste 32 über, die ebenfalls an der Stelle, an der sich die Öffnung 31 befindet, unterbrochen ist. Somit hat die Aufnahmetasche 26 die Gestalt eines flachen Bechers mit einem nach innen vorspringenden Rand, wobei der Becherkragen im Bereich der Einführungsöffnung 31 unterbrochen ist. Die von der Leiste 32 umgrenzte Öff­ nung ist im Durchmesser größer als der Durchmesser des Schafts 23.
Die Einführungsöffnung 31 hat einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt und wird abesehen von dem Boden 28 am oberen Ende von einer Kante 33 und am unteren Ende von einer Kante 34 begrenzt. Dort, wo sich die Kante 34 befindet, geht die Aufnahmetasche 26 einstückig in die Einführungsrampe 27 über. Hierzu bildet die Seitenwand­ anordnung 29 im Anschluss an die Kante 34 eine einstückige Verlängerung 35 aus, die etwa radial wegsteht und bei 35 endet. Ihre Oberseite stellt eine Gleitbahn 37 dar. Die Gleitbahn 37 ist eine gerade Fläche in dem Sinne, dass ihre Erzeugende eine Gerade ist, und außerdem ist sie kon­ vex bezüglich einer oder mehrerer zueinander paralleler Krümmungsachsen gekrümmt. Die konvexe Krümmung ist so orientiert, dass im eingebauten Zustand die Krümmungsachse oder die Krümmungsachsen bei einer nicht zylindrischen Krümmung unterhalb der Gleitbahn 37 liegen. Die Länge der Gleitbahn 36 beträgt wenigstens 2 cm und liegt vorzugs­ weise im Bereich zwischen 5 cm und 12 cm.
Um die Gleitbahn 37 hinreichend auszusteifen, geht sie auf derjenigen Seite, auf der sich der Boden 28 der Aufnahmetasche 26 befindet, in eine Wand 38 einstückig über, die bezüglich der Gleitbahn 37 rechtwinklig aufragt. Diese Seitenwand 38 ist auf ihrer dem Betrachter zugekehr­ ten Fläche mit der entsprechenden Seite des Bodens 28 bün­ dig.
Auf der von der Seitenwand 38 abliegenden Seite ragt von der Gleitbahn 37 eine Leiste 39 auf, deren Höhe, aus­ gehend von der Kante 34, in Richtung auf das freie Ende 36 der Einführungsrampe 27 abnimmt.
Um das Aufnahmemittel 25 in der Karosserie befestigen zu können, befindet sich in der Mitte des Bodens 28 eine Befestigungsöffnung 41, die den Durchtritt einer Befesti­ gungsschraube ermöglicht. Ein weiterer an der Rückseite der Seitenwand 38 vorhandener Zapfen 42, der in eine ent­ sprechende karosserieseitige Öffnung einzustecken ist, dient als Verdrehsicherung für das Aufnahmemittel 25.
Das an der anderen Karosserieseite befindliche Aufnahmemittel 25 ist zu dem in den Fig. 2 bis 4 gezeigten Aufnahmemitteln 25 spiegelsymmetrisch. Beide Aufnahmemit­ tel 25 werden so oberhalb der C-Säule im Bereich des Dachfalzes an der Innenseite montiert, dass das freie Ende der Einführungsrampe 27 einen deutlich kleineren Abstand von dem Gehäuse 11 bzw. dem Auslaufschlitz 17 hat als die Aufnahmetasche 26. Beide Aufnahmemittel 25 befinden sich innerhalb der Karosserie auf derselben Höhe.
Bei der Handhabung des gezeigten Sicherheitsnetzes 12 zieht der Benutzer an einer Handschlaufe 43, die an derje­ nigen Querkante des Sicherheitsnetzes 12 befestigt ist, mit der auch die Zugstange 21 verbunden ist, das Sicher­ heitsnetz 12 aus dem Gehäuse 11 heraus.
Sobald eine hinreichende Länge des Sicherheitsnetzes 12 herausgezogen ist, wird vom Benutzer die Zugstange 21 nach oben geführt, wobei gegen Ende der Bewegung die pilz­ förmigen Köpfe 24 auf der Gleitbahn 37 der Einführungs­ rampe 27 zu liegen kommen. Sobald insoweit der Kontakt zwischen den Aufnahmemitteln 25 und den Verankerungsglie­ dern 22 hergestellt ist, braucht der Benutzer nicht mehr die Rückzugskraft der Wickelwelle 13 zu überwinden. Es genügt, wenn er nun im Weiteren lediglich die Zugstange 21 auf der Gleitbahn 37 nach vorne schiebt. Im Verlaufe die­ ser Bewegung verlassen die Köpfe 24 die Gleitbahn 37 und springen hinter der Kante 34 in die durch die Seitenwand­ anordnung 29 gebildete Mulde, womit die Zugstange 21 mit den Aufnahmemitteln 25 verrastet ist.
Auch beim Herausnehmen der Verankerungsglieder 22 aus den Aufnahmetaschen 26 ist die Einführungsrampe 27 von Vorteil.
Es wird dem Benutzer kaum gelingen, beide Veranke­ rungsmittel 22 gleichzeitig aus der Verrastung in der Auf­ nahmetasche 26 zu lösen. Wenn aber eines der Verankerungs­ glieder 22 aus der Aufnahmetasche 26 freigekommen ist, wird dieses Ende der Zugstange 21 nach wie vor durch die Einführungsrampe 27 unterstützt, was ein Verkanten des Kopfes 24 in der anderen noch verrasteten Aufnahmetasche 26 wirksam verhindert.
In jedem Fall ist beim Einhängen die flächenmäßig recht große Einführungsrampe 27 wesentlich besser mit den Verankerungsmitteln 22 zu treffen als die vergleichsweise kleine Öffnung 31. Somit ermöglicht die Einführungsrampe 27 auch ein Einhängen der Verankerungsglieder 22, wenn der Benutzer diesen Vorgang nicht besonders gut beobachten kann und sich auf sein Gefühl verlassen muss.
Die Sicherheitsnetzanordnung 9 ist lediglich bei­ spielhaft mit dem Gehäuse 11 gezeigt. Die neuen Aufnahme­ mittel können auch in Verbindung mit Sicherheitsnetzen verwendet werden, die nicht in einem Gehäuse aufgewickelt werden, sondern deren untere Querkante unmittelbar im Fahrzeug verankert wird. Die Vorteile der neuen Aufnahme­ mittel, wie sie oben beschrieben sind, sind auch bei die­ ser Sicherheitsnetzart zu erzielen.

Claims (9)

1. Sicherheitsnetzanordnung (9) für Kraftfahrzeuge, ins­ besondere für Kombi-PKW, um bei einem Auffahrunfall Gegen­ stände aus einem Koffer- oder Gepäckraum daran zu hindern, in den Fahrgastraum geschleudert zu werden,
mit einem Sicherheitsnetz (12), das zwei voneinander beabstandete Querkanten aufweist, von denen wenigstens eine mit einem Zugstab (20) verbunden ist, der an seinen Enden Verankerungsmittel (22) trägt, und von denen die andere in gleicher Weise oder anders in dem Fahrzeug zu verankern ist, und
mit wenigstens zwei Aufnahmemitteln (25) zur Aufnahme der Verankerungsmittel (22) des Zugstabs (20), von denen jede an einer Seite innerhalb des Fahrzeug angebracht ist und eine Aufnahmetasche (26) sowie eine davor angeordnete Einführungsrampe (27) aufweist, die von der Aufnahmetasche (26) ausgeht und deren freies von der Aufnahmetasche (26) abliegendes Ende (36) einen kleineren Abstand von der fahrzeugseitigen Längskante aufweist als die Aufnahmeta­ sche (26).
2. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführungsrampe (27) eine konvex gekrümmte Gleitbahn (37) für das zugehörige Verankerungs­ mittel (22) des Zugstabs (20) aufweist, wobei die konvexe Seite von der anderen Längskante wegweist.
3. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführungsrampe (38) auf ihrer dem Fahrzeuginneren zugekehrten Seite eine Leiste (39) aufweist, deren Höhe ausgehend von dem freien Ende (36) zunimmt.
4. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmetasche (26) an die Ge­ stalt des Verankerungsmittels (22) angepasst ist.
5. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verankerungsmittel (22) einen zu dem Zugstab (20) führenden Schaft (23) und einen auf dem Schaft (23) sitzenden Kopf (24) trägt, der allseits über den Schaft (23) übersteht.
6. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (24) scheibenförmig ist.
7. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmetasche (26) im eingebau­ ten Zustand eine der Fahrzeugaußenseite zugekehrte Boden­ fläche (28) aufweist, von der eine Seitenwandanordnung (29) aufragt, die an ihrem von der Bodenfläche (28) ablie­ genden Ende eine Leiste (32) trägt, die eine zu der Boden­ fläche (28) parallele Öffnung umrahmt, die kleiner ist als der von der Seitenwandanordnung (29) umrahmte Raum, und dass die Seitenwandanordnung (29) eine Einführungsöffnung (31) aufweist, die der Einführungsrampe (27) benachbart ist.
8. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Leiste (32) im Bereich der Einführungsöffnung (31) der Höhe der Leiste (39) der Einführungsrampe (27) entspricht.
9. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmetasche (26) unmittelbar im Anschluss an die Einführungsrampe (27) in Richtung auf die andere Längskante des Sicherheitsnetzes (12) zurück­ springt.
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