DE19709537C1 - Aufnahmetasche für eine Sicherheitsnetzanordnung - Google Patents
Aufnahmetasche für eine SicherheitsnetzanordnungInfo
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Description
Bei Kombi-PKW geht der Laderaum unmittelbar in den
Fahrgastraum über. Ohne besondere Vorkehrungen besteht
deswegen immer die Gefahr, dass bei einem Auffahrunfall
Gegenstände aus dem Laderaum in den Fahrgastraum geschleu
dert werden und dort Personen verletzen oder gar töten. Um
dies zu verhindern, werden Sicherheitsnetze verwendet, um
den Laderaum und den Fahrgastraum hinreichend sicher ge
geneinander mechanisch abzutrennen. Ein Beispiel für eine
solche Sicherheitsnetzanordnung ist in der DE-A-43 36 380
beschrieben.
Die bekannte Sicherheitsnetzanordnung weist ein
längliches, an der Rückseite der Rücksitzlehne zu befesti
gendes Gehäuse auf. In diesem Gehäuse ist eine Wickelwelle
für das eigentliche Rückhaltenetz drehbar gelagert. Das
Rückhaltenetz tritt durch einen Schlitz in dem Gehäuse
aus, wobei an der Vorderkante des Netzes eine Zugstange
angebracht ist. Diese Zugstange ist an beiden Enden mit
Verankerungsgliedern versehen. Die Verankerungsglieder
sind dazu eingerichtet, in Aufnahmetaschen eingeführt zu
werden, die sich knapp unterhalb des Dachhimmels befinden.
Die Aufnahmetaschen des bekannten Sicherheitsnetzes haben
die Gestalt von T-Nuten.
Aufgrund der Größe von Kombifahrzeugen sind für einen
normalen erwachsenen Menschen diese Aufnahmetaschen nicht
ohne weiteres zu sehen, wenn er die Verankerungsglieder in
die Aufnahmetaschen einführen will. Sie werden durch die
Oberkante der Hecköffnung verdeckt und der Benutzer ist
gezwungen, eine etwas komplizierte Körperhaltung einzuneh
men, um das Einführen der Verankerungsglieder in die Auf
nahmetaschen beobachten und entsprechend steuern zu kön
nen.
Dieses Problem tritt sowohl bei Sicherheitsnetzen,
die in einem mit einer Wickelwelle versehenen Gehäuse un
tergebracht werden, als auch bei Sicherheitsnetzen auf,
die ohne Aufwickeleinrichtung unmittelbar am Boden ver
ankert werden, wie dies z. B. in der DE 43 28 746 A1 be
schrieben ist.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, eine
Sicherheitsnetzanordnung zu schaffen, bei der die Zugs
tange leichter in die Aufnahmetaschen einzufädeln ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit der Sicher
heitsnetzanordnung mit den Merkmalen des Anspruches 1 ge
löst.
Die Verwendung der Einführungsrampen, die sich in
Einführbewegung vor den Öffnungen der Aufnahmetaschen be
finden, erleichtern wesentlich das Einfädeln des Zugstabs.
Die Einführungsrampe hat eine verhältnismäßig große Flä
che, verglichen mit der Öffnung der Aufnahmetaschen, womit
es wesentlich leichter wird, die Verankerungsmittel des
Zugstabs richtig zu positionieren. Es genügt, wenn die
Verankerungsmittel auf die jeweils zugehörige Einführungs
rampe aufgelegt werden, was auch bei ungünstigen Beobach
tungsmöglichkeiten leicht gefühlsmäßig gemacht werden
kann. Sobald die Verankerungsmittel auf den Einführungs
rampen liegen, braucht der Zugstab lediglich noch in Rich
tung der Aufnahmetaschen bewegt zu werden, um die Veranke
rungsmittel selbsttätig in die Aufnahmetaschen einrasten
zu lassen.
Die Einführungsrampen erleichtern bis zu einem gewis
sen Grad auch das Herausnehmen der Verankerungsmittel aus
den Aufnahmetaschen. Normalerweise rasten die Veranke
rungsmittel in den Aufnahmetaschen ein, wobei die Halte-
oder Rastkraft durch die Rückzugskraft des Sicherheits
netzes bei Sicherheitsnetzen mit Gehäuse und Wickelwelle
oder durch die Eigenspannung des Netzes zustandekommt.
Sobald der Benutzer beim Herausziehen der Veranke
rungsmittel nicht exakt symmetrisch zieht, rasten die bei
den Verankerungsmittel nacheinander aus. Wenn jedoch ein
mal auf einer Seite ein Verankerungsmittel ausgerastet
ist, wird die Zugstange schräg nach unten gezogen und auf
der nicht ausgerasteten Seite kann sich das Verankerungs
mittel in der Aufnahmetasche verklemmen, was das Ausrasten
zusätzlich erschwert. Die Einführungsrampe verhindert ein
solches Verkanten und verhindert somit, dass auf der nicht
ausgerasteten Seite zusätzliche Kräfte entstehen, die beim
Herausnehmen überwunden werden müssen.
Zweckmäßigerweise bildet die Einführungsrampe eine
konvex gekrümmte Gleitbahn, auf der die Verankerungsmit
tel, beispielsweise deren Kopf oder deren Schaft, gleiten.
Die Krümmung ist so gewählt, dass die Krümmungsachse bei
kreisförmiger Krümmung oder die Schar der Krümmungsachsen
bei nicht zylindrisch gekrümmten Gleitflächen auf derjeni
gen Seite der Aufnahmetasche liegt, auf der sich auch die
andere Längskante des Sicherheitsnetzes befindet. Wenn die
Verankerungsmittel mit pilzförmigen Köpfen versehen sind,
ergibt sich eine noch bessere Führung für die Veranke
rungsmittel, wenn die Rampe auf der Seite, die zur Mitte
des Fahrzeugs gelegen ist, mit einer nach oben aufragenden
Leiste versehen ist, deren Höhe allmählich in Richtung auf
die Aufnahmetasche ansteigt.
Die Stabilität der gesamten Anordnung vergrößert
sich, wenn auf der anderen Seite der Rampe eine Wand auf
ragt, weil hierdurch die Aufnahmerampe hinsichtlich der
Knicksteifigkeit fester wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Ge
genstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Sicherheitsnetzanord
nung, wie sie an der Rückseite einer Rücksitzlehne befe
stigt ist, mit in Richtung auf die Laderaumöffnung teil
weise ausgezogenem Sicherheitsnetz und den darüber befind
lichen Aufnahmetaschen, in einer perspektivischen Darstel
lung,
Fig. 2 eine der Aufnahmetaschen der Sicherheitsnetz
anordnung nach Fig. 1, in einer perspektivischen Darstel
lung,
Fig. 3 die Aufnahmetasche nach Fig. 2, in einem
Querschnitt, längs der Linie III-III nach Fig. 2 und
Fig. 4 die Aufnahmetasche nach Fig. 2, in einem
Längsschnitt, längs der Linie IV-IV nach Fig. 3.
In Fig. 1 ist die aufgebrochen dargestellte Heckpar
tie 1 eines Kombiwagens oder Personenkraftwagens perspek
tivisch veranschaulicht, dessen Laderaum 2 von einem Boden
3 sowie zwei Seitenwänden begrenzt ist, von denen nur die
rechte Seitenwand 4 zu sehen ist. Über der Seitenwand 4
befindet sich ein hinteres Seitenfenster 5, während den
vorderen Abschluss des Laderaums 2 eine Rücksitzlehne 6
einer Rücksitzbank bildet. Das Seitenfenster 5 endet vorne
an einer C-Säule 7, die sich etwa auf der Höhe der Rück
sitzlehne 6 befindet und am hinteren Ende im Bereich einer
Laderaumöffnung 8, von der nur ein seitlicher Rand zu se
hen ist.
Wie die Figur erkennen lässt, gibt es zwischen dem
Dachhimmel, der in der Figur nicht erkennbar ist, und der
Oberkante der Rücksitzlehne 6 eine freie Öffnung, über die
der Laderaum 2 mit dem Fahrgastraum verbunden ist, der
sich vor der Rücksitzlehne 6 befindet. Damit bei einem
Auffahrunfall keine Gegenstände aus dem Laderaum 2 in den
Fahrgastraum geschleudert werden, ist eine Sicherheits
netzanordnung 9 vorgesehen. Diese Sicherheitsnetzanordnung
9 weist ein Gehäuse 11 sowie ein aus dem Gehäuse 11 her
auszuziehendes Sicherheitsnetz 12 auf.
Das Gehäuse 11 ist ein längliches Gehäuse, das lösbar
an der Rückseite der Rücksitzlehne 6 befestigt ist und
sich nahezu über deren gesamte Breite erstreckt. Im Inne
ren des Gehäuses 11 befindet sich eine Wickelwelle 13, die
endseitig in dem Gehäuse 11 drehbar gelagert ist. Die Län
ge der Wickelwelle 13 entspricht etwa der Länge des Gehäu
ses 11.
Die Wickelwelle 13 ist zumindest in einem Endab
schnitt rohrförmig und enthält in diesem Abschnitt eine
Schraubenfeder 14, die als Federmotor dient. Die Schrau
benfeder 14 ist mit ihrem innenliegenden Ende 15 starr mit
der Wickelwelle 13 verbunden, während ihr außenliegendes
Ende 16 starr und unverdrehbar mit einem gehäusefesten
Lagerzapfen für die Wickelwelle 13 verbunden ist.
An der Wickelwelle 13 ist mit einer Querkante das Si
cherheitsnetz 12 befestigt, das durch einen Auslaufschlitz
17, der durch zwei zueinander parallele Lippen 18, 19 be
grenzt ist, aus dem Gehäuse 11 herausführt. Die Lippe 18
ist im Wesentlichen glatt und bildet eine Gleitfläche für
das Sicherheitsnetz 12, während die Lippe 19 gezahnt ist.
Die Lippe 19 ist dem Fahrgastraum und die Lippe 18 der
Laderaumöffnung 8 benachbart.
Das Sicherheitsnetz 12 weist eine von der Wickelwelle
13 abliegende Querkante auf, die an einer Zugstange 20
befestigt ist. Seitliche Kanten des Sicherheitsnetzes 12
sind mit Bändern 21 eingefasst.
Die Zugstange 20 steckt in einer schlauchförmigen
Schlaufe an der betreffenden Querkante des Sicherheits
netzes 12. In ihren Enden enthält die Zugstange 20 Ver
ankerungsmittel 22 die einen dünneren Schaft 23 und an
dessen freien Ende pilzförmige Köpfe 24 aufweisen, die zum
Einhängen in karosserieseitige Aufnahmemittel 25 vorgese
hen sind, von denen je eines auf einer Seite des Fahrzeugs
vorhanden ist.
Jedes der Aufnahmemittel 25 setzt sich aus einer Auf
nahmetasche 26 und einer davor angeordneten Einführungs
rampe 27 zusammen. Die Aufnahmetasche 26 hat im weitesten
Sinne eine becherförmige Gestalt und sie wird von einem im
Wesentlichen ebenen Boden 28 zur Fahrzeugaußenseite hin
begrenzt. Der im Wesentlichen ebene Boden 28 geht randsei
tig in eine Seitenwandanordnung 29 über, die teilkreisför
mig verläuft und bei 31 eine Öffnung enthält, die vom Bo
den ausgeht und in Umfangsrichtung gesehen so weit ist,
dass der pilz- oder scheibenförmige Kopf 24 hindurchpaßt.
Die von der Seitenwandanordnung 29 gebildete Innenwand ist
eine zylindrische gerade Fläche, in dem Sinne, dass die
Erzeugende eine Gerade ist.
An der von dem Boden 28 abliegenden Kante geht die
Seitenwandanordnung 29 einstückig in eine radial nach in
nen vorspringende Leiste 32 über, die ebenfalls an der
Stelle, an der sich die Öffnung 31 befindet, unterbrochen
ist. Somit hat die Aufnahmetasche 26 die Gestalt eines
flachen Bechers mit einem nach innen vorspringenden Rand,
wobei der Becherkragen im Bereich der Einführungsöffnung
31 unterbrochen ist. Die von der Leiste 32 umgrenzte Öff
nung ist im Durchmesser größer als der Durchmesser des
Schafts 23.
Die Einführungsöffnung 31 hat einen im Wesentlichen
rechteckigen Querschnitt und wird abesehen von dem Boden
28 am oberen Ende von einer Kante 33 und am unteren Ende
von einer Kante 34 begrenzt. Dort, wo sich die Kante 34
befindet, geht die Aufnahmetasche 26 einstückig in die
Einführungsrampe 27 über. Hierzu bildet die Seitenwand
anordnung 29 im Anschluss an die Kante 34 eine einstückige
Verlängerung 35 aus, die etwa radial wegsteht und bei 35
endet. Ihre Oberseite stellt eine Gleitbahn 37 dar. Die
Gleitbahn 37 ist eine gerade Fläche in dem Sinne, dass
ihre Erzeugende eine Gerade ist, und außerdem ist sie kon
vex bezüglich einer oder mehrerer zueinander paralleler
Krümmungsachsen gekrümmt. Die konvexe Krümmung ist so
orientiert, dass im eingebauten Zustand die Krümmungsachse
oder die Krümmungsachsen bei einer nicht zylindrischen
Krümmung unterhalb der Gleitbahn 37 liegen. Die Länge der
Gleitbahn 36 beträgt wenigstens 2 cm und liegt vorzugs
weise im Bereich zwischen 5 cm und 12 cm.
Um die Gleitbahn 37 hinreichend auszusteifen, geht
sie auf derjenigen Seite, auf der sich der Boden 28 der
Aufnahmetasche 26 befindet, in eine Wand 38 einstückig
über, die bezüglich der Gleitbahn 37 rechtwinklig aufragt.
Diese Seitenwand 38 ist auf ihrer dem Betrachter zugekehr
ten Fläche mit der entsprechenden Seite des Bodens 28 bün
dig.
Auf der von der Seitenwand 38 abliegenden Seite ragt
von der Gleitbahn 37 eine Leiste 39 auf, deren Höhe, aus
gehend von der Kante 34, in Richtung auf das freie Ende 36
der Einführungsrampe 27 abnimmt.
Um das Aufnahmemittel 25 in der Karosserie befestigen
zu können, befindet sich in der Mitte des Bodens 28 eine
Befestigungsöffnung 41, die den Durchtritt einer Befesti
gungsschraube ermöglicht. Ein weiterer an der Rückseite
der Seitenwand 38 vorhandener Zapfen 42, der in eine ent
sprechende karosserieseitige Öffnung einzustecken ist,
dient als Verdrehsicherung für das Aufnahmemittel 25.
Das an der anderen Karosserieseite befindliche
Aufnahmemittel 25 ist zu dem in den Fig. 2 bis 4 gezeigten
Aufnahmemitteln 25 spiegelsymmetrisch. Beide Aufnahmemit
tel 25 werden so oberhalb der C-Säule im Bereich des
Dachfalzes an der Innenseite montiert, dass das freie Ende
der Einführungsrampe 27 einen deutlich kleineren Abstand
von dem Gehäuse 11 bzw. dem Auslaufschlitz 17 hat als die
Aufnahmetasche 26. Beide Aufnahmemittel 25 befinden sich
innerhalb der Karosserie auf derselben Höhe.
Bei der Handhabung des gezeigten Sicherheitsnetzes 12
zieht der Benutzer an einer Handschlaufe 43, die an derje
nigen Querkante des Sicherheitsnetzes 12 befestigt ist,
mit der auch die Zugstange 21 verbunden ist, das Sicher
heitsnetz 12 aus dem Gehäuse 11 heraus.
Sobald eine hinreichende Länge des Sicherheitsnetzes
12 herausgezogen ist, wird vom Benutzer die Zugstange 21
nach oben geführt, wobei gegen Ende der Bewegung die pilz
förmigen Köpfe 24 auf der Gleitbahn 37 der Einführungs
rampe 27 zu liegen kommen. Sobald insoweit der Kontakt
zwischen den Aufnahmemitteln 25 und den Verankerungsglie
dern 22 hergestellt ist, braucht der Benutzer nicht mehr
die Rückzugskraft der Wickelwelle 13 zu überwinden. Es
genügt, wenn er nun im Weiteren lediglich die Zugstange 21
auf der Gleitbahn 37 nach vorne schiebt. Im Verlaufe die
ser Bewegung verlassen die Köpfe 24 die Gleitbahn 37 und
springen hinter der Kante 34 in die durch die Seitenwand
anordnung 29 gebildete Mulde, womit die Zugstange 21 mit
den Aufnahmemitteln 25 verrastet ist.
Auch beim Herausnehmen der Verankerungsglieder 22 aus
den Aufnahmetaschen 26 ist die Einführungsrampe 27 von
Vorteil.
Es wird dem Benutzer kaum gelingen, beide Veranke
rungsmittel 22 gleichzeitig aus der Verrastung in der Auf
nahmetasche 26 zu lösen. Wenn aber eines der Verankerungs
glieder 22 aus der Aufnahmetasche 26 freigekommen ist,
wird dieses Ende der Zugstange 21 nach wie vor durch die
Einführungsrampe 27 unterstützt, was ein Verkanten des
Kopfes 24 in der anderen noch verrasteten Aufnahmetasche
26 wirksam verhindert.
In jedem Fall ist beim Einhängen die flächenmäßig
recht große Einführungsrampe 27 wesentlich besser mit den
Verankerungsmitteln 22 zu treffen als die vergleichsweise
kleine Öffnung 31. Somit ermöglicht die Einführungsrampe
27 auch ein Einhängen der Verankerungsglieder 22, wenn der
Benutzer diesen Vorgang nicht besonders gut beobachten
kann und sich auf sein Gefühl verlassen muss.
Die Sicherheitsnetzanordnung 9 ist lediglich bei
spielhaft mit dem Gehäuse 11 gezeigt. Die neuen Aufnahme
mittel können auch in Verbindung mit Sicherheitsnetzen
verwendet werden, die nicht in einem Gehäuse aufgewickelt
werden, sondern deren untere Querkante unmittelbar im
Fahrzeug verankert wird. Die Vorteile der neuen Aufnahme
mittel, wie sie oben beschrieben sind, sind auch bei die
ser Sicherheitsnetzart zu erzielen.
Claims (9)
1. Sicherheitsnetzanordnung (9) für Kraftfahrzeuge, ins
besondere für Kombi-PKW, um bei einem Auffahrunfall Gegen
stände aus einem Koffer- oder Gepäckraum daran zu hindern,
in den Fahrgastraum geschleudert zu werden,
mit einem Sicherheitsnetz (12), das zwei voneinander beabstandete Querkanten aufweist, von denen wenigstens eine mit einem Zugstab (20) verbunden ist, der an seinen Enden Verankerungsmittel (22) trägt, und von denen die andere in gleicher Weise oder anders in dem Fahrzeug zu verankern ist, und
mit wenigstens zwei Aufnahmemitteln (25) zur Aufnahme der Verankerungsmittel (22) des Zugstabs (20), von denen jede an einer Seite innerhalb des Fahrzeug angebracht ist und eine Aufnahmetasche (26) sowie eine davor angeordnete Einführungsrampe (27) aufweist, die von der Aufnahmetasche (26) ausgeht und deren freies von der Aufnahmetasche (26) abliegendes Ende (36) einen kleineren Abstand von der fahrzeugseitigen Längskante aufweist als die Aufnahmeta sche (26).
mit einem Sicherheitsnetz (12), das zwei voneinander beabstandete Querkanten aufweist, von denen wenigstens eine mit einem Zugstab (20) verbunden ist, der an seinen Enden Verankerungsmittel (22) trägt, und von denen die andere in gleicher Weise oder anders in dem Fahrzeug zu verankern ist, und
mit wenigstens zwei Aufnahmemitteln (25) zur Aufnahme der Verankerungsmittel (22) des Zugstabs (20), von denen jede an einer Seite innerhalb des Fahrzeug angebracht ist und eine Aufnahmetasche (26) sowie eine davor angeordnete Einführungsrampe (27) aufweist, die von der Aufnahmetasche (26) ausgeht und deren freies von der Aufnahmetasche (26) abliegendes Ende (36) einen kleineren Abstand von der fahrzeugseitigen Längskante aufweist als die Aufnahmeta sche (26).
2. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Einführungsrampe (27) eine konvex
gekrümmte Gleitbahn (37) für das zugehörige Verankerungs
mittel (22) des Zugstabs (20) aufweist, wobei die konvexe
Seite von der anderen Längskante wegweist.
3. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Einführungsrampe (38) auf ihrer
dem Fahrzeuginneren zugekehrten Seite eine Leiste (39)
aufweist, deren Höhe ausgehend von dem freien Ende (36)
zunimmt.
4. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Aufnahmetasche (26) an die Ge
stalt des Verankerungsmittels (22) angepasst ist.
5. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das Verankerungsmittel (22) einen zu
dem Zugstab (20) führenden Schaft (23) und einen auf dem
Schaft (23) sitzenden Kopf (24) trägt, der allseits über
den Schaft (23) übersteht.
6. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Kopf (24) scheibenförmig ist.
7. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Aufnahmetasche (26) im eingebau
ten Zustand eine der Fahrzeugaußenseite zugekehrte Boden
fläche (28) aufweist, von der eine Seitenwandanordnung
(29) aufragt, die an ihrem von der Bodenfläche (28) ablie
genden Ende eine Leiste (32) trägt, die eine zu der Boden
fläche (28) parallele Öffnung umrahmt, die kleiner ist als
der von der Seitenwandanordnung (29) umrahmte Raum, und
dass die Seitenwandanordnung (29) eine Einführungsöffnung
(31) aufweist, die der Einführungsrampe (27) benachbart
ist.
8. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Höhe der Leiste (32) im Bereich
der Einführungsöffnung (31) der Höhe der Leiste (39) der
Einführungsrampe (27) entspricht.
9. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Aufnahmetasche (26) unmittelbar
im Anschluss an die Einführungsrampe (27) in Richtung auf
die andere Längskante des Sicherheitsnetzes (12) zurück
springt.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1997109537 DE19709537C1 (de) | 1997-03-10 | 1997-03-10 | Aufnahmetasche für eine Sicherheitsnetzanordnung |
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Publications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19709537C1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE202011100948U1 (de) | 2011-05-18 | 2011-08-03 | Bos Gmbh & Co. Kg | Fahrzeuginnenraum für einen Personenkraftwagen |
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1997
- 1997-03-10 DE DE1997109537 patent/DE19709537C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
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