DE3609709C2 - Verfahren zur Bestimmung der Bogenhöhe einer für die Funkenerosion verwendeten Drahtelektrode - Google Patents
Verfahren zur Bestimmung der Bogenhöhe einer für die Funkenerosion verwendeten DrahtelektrodeInfo
- Publication number
- DE3609709C2 DE3609709C2 DE3609709A DE3609709A DE3609709C2 DE 3609709 C2 DE3609709 C2 DE 3609709C2 DE 3609709 A DE3609709 A DE 3609709A DE 3609709 A DE3609709 A DE 3609709A DE 3609709 C2 DE3609709 C2 DE 3609709C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wire
- arc height
- guides
- value
- parameter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 13
- 238000009760 electrical discharge machining Methods 0.000 title description 7
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 claims description 14
- 230000003628 erosive effect Effects 0.000 claims description 3
- 230000007704 transition Effects 0.000 claims 1
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 6
- 238000012937 correction Methods 0.000 description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 1
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 description 1
- 108090000623 proteins and genes Proteins 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H7/00—Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
- B23H7/02—Wire-cutting
- B23H7/04—Apparatus for supplying current to working gap; Electric circuits specially adapted therefor
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für eine funkenerosive Drahtschneidemaschine, um beim Schneiden eines Werkstückes durch
Funkenerosion mittels eines zwischen zwei Führungen ge
spannten und ablaufenden, als Elektrode wirkenden Drahtes
die Abweichung desselben von einer Geraden zu bestimmen.
Bei dieser Art von Verarbeitung unterliegt der Draht, des
sen Durchmesser in der Größenordnung von 0,25 mm liegt,
während der Funkenerosion einerseits den abstoßenden
Kräften, welche durch die bei jeder Entladung entstehenden
Gase erzeugt werden, und andererseits anziehenden Kräften
elektromagnetischer und elektrostatischer Art, welche
durch den Strom resp. durch die Spannung der elektrischen
Impulse verursacht sind. Während des Schneidvorganges
überwiegen die abstoßenden Kräfte und der Draht neigt
dazu nicht mehr mit den Führungen zu fluchten, und eine
Form anzunehmen, bei der sich unter dem Einfluß einer
zusätzlichen anziehenden Kraft, welche durch den auf den
Draht ausgeübten mechanischen Zug erzeugt wird, ein Gleich
gewicht einstellt.
Man weiß, daß diese Verformung des Drahtes
zwischen seinen Führungen zu wesentlichen Verarbeitungs
fehlern führt, weil bei jeder Richtungsänderung des
Schnittes der gebogene Teil des Drahtes hinter der die
Führung verbindenden Strecke herschleppt und einen Weg
beschreibt, der kürzer ist als der von den Führungen zu
rückgelegte Weg. Es ist daher sehr wichtig, das Ausmaß
der Krümmung des Drahtes, und insbesondere seine Bogen
höhe zu bestimmen, um bekannte Korrekturen für diese Ver
schiebung anzuwenden, beispielsweise indem man die Schnitt
geschwindigkeit herabsetzt oder den von den Führungen be
schriebenen Weg korrigiert.
In der veröffentlichten geprüften Patentanmeldung JP 51-
137193 A ist ein Verfahren für das funkenerosive
Drahtschneiden beschrieben, bei dem Vibrationen der Elektroden
mittels eines Lasers festgestellt werden und die Entladung bei
Überschreiten eines Schwellenwertes gestoppt wird, um
Kurzschlüsse und Bearbeitungsungenauigkeiten aufgrund der
Elektrodenvibration zu vermeiden.
Aus der EP 0 067 229 A1 ist ein Verfahren bekannt, gemäß dem
die Durchbiegung der Drahtelektrode dadurch ermittelt wird,
daß die Entladung zeitweilig gestoppt und dann mittels eines
Berührungssensors überprüft wird, ob die Drahtelektrode das
Werkstück berührt. Davon abhängig werden die Drahtelektrode
und das Werkstück relativ zueinander vor- und zurückbewegt
und aus der Bewegungsstrecke wird die Durchbiegung errechnet.
Die Veröffentlichung EP 84 735 A1 beschreibt
ein Verfahren zur Korrektur der Biegeabweichung einer Draht
elektrode beim funkenerosiven Drahtschneiden, welches die
umgekehrt proportionale Abhängigkeit zwischen der Durch
biegung der Drahtelektrode und der auf diese wirkende
Zugkraft berücksichtigt. Sie zeigt auch, daß der Pro
portionalitätsfaktor sowohl von den Abmessungen der
Maschine, wie von den jeweiligen Betriebsbedingungen ab
hängt. Wegen dieser vielfältigen und komplexen Abhängigkeit
ist es kaum möglich, den für die Präzision der Verarbeitung
maßgebenden - und zur Durchführung von Korrekturen not
wendigen - Proportionalitätsfaktor hinreichend genau an
hand theoretischer Überlegungen zu bestimmen.
Deshalb zielt die vorliegende Erfindung darauf,
den gewünschten Proportionalitätsfaktor ohne zusätzliche
Meßvorrichtung in unmittelbarer Nähe der Verarbeitungszone,
und unter weitgehend normalen Betriebsbedingungen zu be
stimmen. Dies wird erreicht, indem man den Proportionalitäts
faktor ausschließlich anhand von elektrischen und
mechanischen Größen bestimmt, die ohne zusätzliche Meßfühler
und ohne gravierenden Eingriff in den Arbeitsablauf
bestimmt werden können. Zu diesem Zweck ist die Erfindung
in den Ansprüchen definiert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
anhand der Figuren näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine bevorzugte Variante des erfindungs
gemäßen Verfahrens und
Fig. 2 das Funktionsschema einer erfindungsge
mäßen Maschine zum Schneiden durch Funkenerosion darstellt.
Wenn, für vorgegebene Arbeitsbedingungen, f die
Bogenhöhe des Drahtes bei stationärem Betrieb bezeichnet,
und T den längs des Drahtes ausgeübten Zug, um diesen zu
strecken, dann erfüllen diese beiden Größen näherungs
weise folgende Beziehung
wo K eine von den Betriebsbedingungen abhängige Konstante
ist. Man kann den Wert dieser Konstante bestimmen, wenn
man die Differenz Δf zwischen den Bogenhöhen f₁ und f₂
kennt, die der Draht bei stabilen Betriebsbedingungen auf
weist, wenn man im Zeitpunkt t₁ die Zugkraft T₁ auf den
Draht ausübt, und in einem anderen Zeitpunkt t₂ eine an
dere Zugkraft T₂ auf den Draht ausübt. In diesem Fall
folgt aus der Gleichung (1):
Die auf den Draht ausgeübten Zugkräfte T₁ und T₂
können entweder direkt oder indirekt gemessen werden,
während die Differenz (f₂-f₁) zwischen den Bogenhöhen
dadurch erhalten werden kann, daß man die Differenz zwi
schen der Vorschubgeschwindigkeit der Führungen und der
Schnittgeschwindigkeit selbst, welche ihrerseits eine
Funktion des Bearbeitungsstromes ist, zwischen den Zeit
punkten t₁ und t₂ integriert. Dieses Verfahren ist in der
Patentschrift CH 657 553 A5 ausführlich beschrieben. Hat man
solchermaßen den Faktor K mittels der Gleichung (2) für
bestimmte Betriebsbedingungen bestimmt, dann kann aus
Gleichung (1) der Wert der Bogenhöhe f direkt aus der auf
den Draht ausgeübten Zugkraft T bestimmt werden.
Man kann die Bestimmung des Faktors K vereinfa
chen, indem man zwei entgegengesetzt gleiche Veränderun
gen des auf den Draht ausgeübten Zuges durchführt, wie es
durch die Fig. 1 veranschaulicht wird. Zu diesem Zweck
wird die Zugkraft von einem ersten Wert T₁, den sie in
einem Zeitpunkt t₁ einnimmt, auf einen zweiten Wert T₂
gebracht, den sie in einem Zeitpunkt t₂ einnimmt, danach
wird die Zugkraft so verändert, daß sie den Wert T₁ in
einem Augenblick t₃ einnimmt, welcher so gewählt ist, daß
die zwischen t₂ und t₃ zurückgelegte Schnittlänge dieselbe
Länge hat, wie diejenige, welche zwischen t₁ und t₂ zu
rückgelegt wurde. Es kann dies vorzugsweise dadurch er
reicht werden, daß man die Schnittgeschwindigkeit kon
stant hält und folgende Beziehung einhält:
t₂-t₁ = t₃-t₂ (3).
Nennt man dann die zwischen t₁ und t₂ zurückge
legte Schnittlänge xU und den durch die Führungen in die
sem Zeitintervall zurückgelegten Weg xG, während x′U und
x′G die entsprechenden Größen im Zeitraum zwischen t₂
und t₃ bezeichnen, dann ergibt sich die Veränderung der
Bogenhöhe während des ersten Zeitintervalles aus
f₂-f₁ = xG-xU (4),
und die Änderung während des zweiten Intervalles folgt
aus
f₃-f₂ = x′G-x′U (5).
In diesen Ausdrücken bezeichnen f₁, f₂ und f₃
die Bogenhöhen des Drahtes in den Zeitpunkten t₁, t₂ und
t₃. Wenn man dafür sorgte, daß die Schnittlängen xU und
x′U gleich groß sind, beispielsweise indem man die
Schnittgeschwindigkeit konstant hält, was - bei sonst
gleichbleibenden Bedingungen - sicherstellt, daß die Bo
genhöhe f₃ am Ende des zweiten Intervalles gleich groß
ist wie die Bogenhöhe f₁ am Anfang des ersten Zeitinter
valles, dann ergibt sich aus der Differenz der Gleichun
gen (4) und (5):
Wenn man diesen Wert der Differenz zwischen den Bogenhöhen f₁ und f₂ als Funktion der Vorschubsdifferenz (xG-x′G)
der Führungen in Gleichung (2) einsetzt, erhält man den
gesuchten Wert des Faktors K in Gleichung (1). Es gestat
tet dies bei gegebenen Betriebsbedingungen die Bogenhöhe
des Drahtes ausschließlich aufgrund der darauf ausgeüb
ten Zugkraft zu bestimmen.
So entnimmt man beispielsweise aus den Gleichun
gen (1) und (2), daß für einen auf den Draht ausgeübten
Zug T₂ die Bogenhöhe dieses Drahtes gleich ist dem Quo
tienten der Bogenhöhe-Änderung, geteilt durch den rela
tiven Wert der Änderung der Zugkraft, welche die Ände
rung der Bogenhöhe verursacht hat. Es ist also der Pro
portionalitätsfaktor zwischen der Bogenhöhe und dem Kehr
wert dieses relativen Unterschiedes gleich der entspre
chenden Differenz der Bogenhöhe, welche mittels der Be
ziehungen (4) oder (6) bestimmt wird.
Eine andere Möglichkeit, die Bogenhöhe des Drah
tes zu verändern, ohne die Schnittgeschwindigkeit zu än
dern besteht darin, daß man den Abstand zwischen den
beiden Führungen des Drahtes verändert. Es bleibt in die
sem Fall die auf den Draht ausgeübte Zugkraft konstant
und der entsprechende Unterschied in der Bogenhöhe kann
mittels der Beziehung (4) bestimmt werden, wenn man die
Entfernung zwischen den Führungen nur einmal verändert;
falls man danach auf den ursprünglichen Abstand zurück
kommt, kann man die Beziehung (6) benützen.
Die Fig. 2 zeigt das Funktionsschema einer Ma
schine zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens. Die
Bezugszahl 1 bezeichnet das zu bearbeitende Werkstück und
die Bezugszahl 2 den zur Bearbeitung verwendeten Draht.
Dieser Draht 2 ist zwischen zwei Führungen 3 und 4 ge
spannt, über welche er ständig abläuft, damit sein für
die Funkenerosion verwendeter Teil ständig erneuert wird.
Dafür genügt es, den Draht ständig nach unten zu ziehen,
und zwar mittels eines Motors 9 mit konstanter Geschwin
digkeit, der ein Paar 10 von den Draht umfassenden Rollen
antreibt. Zwei Motore 11 und 12 bewegen das Werkstück pa
rallel zur Schnittebene. Die für den Schnitt nötigen Im
pulse werden auf bekannte Weise von einer Schaltung er
zeugt, welche eine Gleichspannungsquelle 5 aufweist, die
in Serie mit einem Schalter 6 geschaltet ist, der durch
einen Multivibrator 7 gesteuert wird. Zwischen der Quelle
5 und dem Werkstück 1 ist ein Widerstand zur Strombegren
zung vorgesehen. Um die mittlere Bearbeitungsspannung zu
bestimmen, ist ein Meßkreis 13 mit dem Draht 1 verbunden,
während ein zweiter Meßkreis 14 geschaltet ist, um den
wirksamen Bearbeitungsstrom zu bestimmen.
Dieser zweite Meßkreis 14 steuert eine Schal
tung 15, welche auf bekannte Weise eingerichtet ist, um
anhand des Bearbeitungsstromes und der momentanen Bear
beitungsbedingungen die Schnittgeschwindigkeit zu bestim
men. Das Ausgangssignal des ersten Meßkreises 13 wird zu
einem Eingang eines Spaltreglers 16 geführt, dessen ande
rer Eingang eine von einer Spannungsquelle 17 erzeugte
Referenzspannung erhält. Es dient der Regler 16 dazu, die
Vorschubgeschwindigkeit des Drahtes in Funktion der Ab
weichung zwischen der effektiven Bearbeitungsspannung und
besagter Referenzspannung zu regeln. Zu diesem Zweck ist
der Ausgang des Reglers 16 mit einer numerischen Rechen
schaltung 18 verbunden, welche die nötigen Bewegungen des
Werkstückes 1 bezüglich der Führungen berechnet und die
Motore 11 und 12 entsprechend steuert. Die numerische Re
chenschaltung 18 erzeugt außerdem ein die Geschwindig
keit der Führung darstellendes Signal und führt dieses zu
einem Eingang einer Integrierschaltung 21, dessen anderer
Eingang das Ausgangssignal der Schaltung 15 erhält, wobei
dieses letztere Signal die effektive Schnittgeschwindig
keit darstellt. Die Integrierschaltung 21 ist eingerichtet,
um über ein Zeitintervall Δt das Integral der Differenz
zwischen diesen beiden Geschwindigkeiten zu berechnen,
wobei Anfang und Ende des Zeitintervalles durch Signale
identifiziert werden, welche eine Steuerschaltung 22 der
Integrierschaltung liefert. Die Integrierschaltung be
stimmt die Änderung der Δf der Bogenhöhe des Drahtes
während des Zeitintervalles Δt und überträgt ein dieser
Änderung entsprechendes Signal zu einem Eingang einer
Rechenschaltung 23, wobei ein anderer Eingang dieser Re
chenschaltung ein Signal ST erhält, welches durch die
Steuerschaltung 22 erzeugt ist und die auf den Draht aus
geübte Zugkraft T darstellt. Es berechnet die Rechenschal
tung anhand der vom Anfang bis zum Ende eines bestimmten
Zeitintervalles erhaltenen Signale die Bogenhöhe f des
Drahtes mittels der Gleichungen (1) und (2), und zeigt
den berechneten Wert auf einem Anzeigeorgan 24 an. Des
weiteren kann ein den so bestimmten Wert darstellendes
Signal über die fakultative Rückkopplungsleitung 25 (wel
che gestrichelt eingezeichnet ist) entweder zum Multivi
brator 7, oder zur Referenzspannungsquelle 17 geführt wer
den. Es gestattet dies entweder die Form oder die Fre
quenz der Impulse, oder auch die Referenzspannung zu än
dern, derart, daß der Wert der Bogenhöhe innerhalb eines
vorbestimmten Intervalles bleibt.
Das durch die Steuerschaltung 22 erzeugte Signal
ST, welches den die Bogenhöhe beeinflussenden Parameter
darstellt, wird andererseits einem Schalter 26 mit zwei
Kontakten a und b übertragen, welcher zwischen zwei ver
schiedenen Betriebsarten zu wählen gestattet, je nachdem,
ob man die Änderungen der Bogenhöhe des Drahtes durch
eine Änderung des auf den Draht ausgeübten Zuges oder
durch Änderung des Abstandes zwischen den Führungen 3
und 4, die den Draht tragen, bewirken will. Denn die auf
den Draht ausgeübte Zugkraft erzeugt eine Kraft, welche
den Draht in Richtung der bearbeiteten Fläche drängt, und
also quer zum Draht wirkt. Bei gleichbleibender Zugkraft
erzeugt eine Änderung des Abstandes zwischen den Führun
gen eine Änderung der Bogenhöhe des Drahtes; wenn - wie
es oft der Fall ist - der Mechanismus, welcher das Ablau
fen des Drahtes bewirkt Organe aufweist, die für einen
konstanten Zug auf den Draht sorgen, dann ist es möglich
die Bogenhöhe des Drahtes zu ändern, indem man einfach
den Abstand zwischen den Führungen 3 und 4 verändert.
Zu diesem Zweck ist ein Motor 27 vorgesehen, der,
wenn der Schalter 26 in der Stellung b ist, durch das
Signal ST gesteuert wird, um über eine Endlosschraube 28
die obere Führung 3 vertikal zu verschieben, und zwar in
Abhängigkeit des durch die Steuerschaltung 22 abgegebenen
Signales ST.
Um die zum Draht quergerichtete Rückstellkraft
ändern zu können, indem man auf seine Längsspannung ein
wirkt, ist ein Bremsmotor 31 vorgesehen, der auf ein Paar
Bremsrollen 32 wirkt, zwischen denen der Draht hindurch
geht, wobei die Rollen ein Bremsmoment ausüben, welches
durch das Signal ST bestimmt ist, welches der Motor von
der Steuerschaltung 22 erhält, wenn der Schalter 26 in
der Stellung a ist.
Es ist natürlich möglich Änderungen der Bogen
höhe des Drahtes durch gleichzeitige Verwendung beider
hier beschriebenen Methoden zu erzeugen, oder auch durch
den ausschließlichen Gebrauch der einen oder anderen da
von. In letzterem Fall wird man den Schalter 26 sowie die
Leitungen und Vorrichtungen die stromabwärts des einen
oder anderen Kontaktes a, b liegen, auslassen.
Claims (3)
1. Verfahren für eine funkenerosive Drahtschneidemaschine,
um die Bogenhöhe des als Elektrode
dienenden, zwischen zwei Führungen gespannten
Drahtes zu bestimmen, dadurch
gekennzeichnet, daß man einen Proportionalitätsfaktor
zwischen der Bogenhöhe und dem Kehrwert der relativen
Änderung eines die Bogenhöhe beeinflussenden Parameters
bestimmt, indem man während eines Erosions-Vorganges dem
Parameter nacheinander zwei verschiedene Werte gibt, und
die beim Übergang vom ersten zum zweiten Wert statt
findende Änderung Δf der Bogenhöhe als die dabei auf
tretende Differenz zwischen dem durch die Führungen zurück
gelegten Weg und dem Vorrücken des Schnittes erhält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß man die Änderung Δf der Bogenhöhe be
stimmt, indem man dem Parameter am Anfang und am Ende
eines ersten Zeitintervalles einen ersten beziehungsweise
einen zweiten Wert gibt, danach diesem Para
meter am Anfang und am Ende eines zweiten, gleich langen
Zeitintervalles den zweiten bzw. den ersten Wert gibt, und
indem man die Hälfte der Differenz zwischen den von den
Führungen während des ersten und des zweiten Zeitinter
valles zurückgelegten Wegen berechnet, wobei die Schnitt
geschwindigkeit während beider Intervalle auf demselben
Wert gehalten wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß man den zwischen den Führungen
auf den Draht ausgeübten Zug als Parameter verwendet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1366/85A CH665374A5 (fr) | 1985-03-28 | 1985-03-28 | Procede et dispositif pour la determination de la fleche d'un fil a decouper par electroerosion. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3609709A1 DE3609709A1 (de) | 1986-10-09 |
DE3609709C2 true DE3609709C2 (de) | 1997-08-07 |
Family
ID=4208741
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3609709A Expired - Fee Related DE3609709C2 (de) | 1985-03-28 | 1986-03-21 | Verfahren zur Bestimmung der Bogenhöhe einer für die Funkenerosion verwendeten Drahtelektrode |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4773030A (de) |
JP (1) | JP2550317B2 (de) |
CH (1) | CH665374A5 (de) |
DE (1) | DE3609709C2 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0378280A1 (de) * | 1989-01-13 | 1990-07-18 | Charmilles Technologies S.A. | Einrichtung und Verfahren zur Steuerung einer Parametersvariation beim elektroerosiven Drahtschneiden |
DE19614134C2 (de) * | 1996-04-10 | 2002-06-13 | Agie Sa | Drahterosionsmaschine und Verfahren zu deren Betrieb |
DE19614133A1 (de) * | 1996-04-10 | 1997-10-16 | Agie Ag Ind Elektronik | Verfahren zum elektroerosiven Schneiden, sowie hierfür geeignete Vorrichtung |
DE19753812C2 (de) * | 1997-12-04 | 2000-05-18 | Agie Sa | Verfahren und Vorrichtung zum funkenerosiven Feinbearbeiten |
US6184485B1 (en) * | 1999-03-16 | 2001-02-06 | Industrial Technology Research Institute | Method of measuring flexure value of wire electrode |
US9168603B2 (en) * | 2009-07-07 | 2015-10-27 | Mitsubishi Electric Corporation | Wire electric discharge machining apparatus |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS51137193A (en) * | 1975-05-23 | 1976-11-26 | Inoue Japax Res Inc | Wire-cutting device making use of electric discharge |
JPS57114328A (en) * | 1980-12-29 | 1982-07-16 | Fanuc Ltd | Method for measuring deflection of wire electrode |
JPS57114327A (en) * | 1980-12-29 | 1982-07-16 | Fanuc Ltd | Method for correcting corner shape |
JPS57114330A (en) * | 1980-12-30 | 1982-07-16 | Fanuc Ltd | Control of wire-cut electric discharge processor |
JPS57114331A (en) * | 1980-12-30 | 1982-07-16 | Fanuc Ltd | Shape correcting method in wire-cut electric discharge machining |
JPS58120428A (ja) * | 1981-12-30 | 1983-07-18 | Fanuc Ltd | ワイヤカツト放電加工機の制御法 |
CH655030A5 (fr) * | 1983-12-16 | 1986-03-27 | Charmilles Technologies | Procede et dispositif pour le polissage par electroerosion. |
CH657553A5 (en) * | 1984-07-17 | 1986-09-15 | Charmilles Technologies | Method and device for determining the deflection of an electrical-discharge cutting wire |
CH662525A5 (fr) * | 1984-10-16 | 1987-10-15 | Charmilles Technologies | Procede pour reguler les conditions d'etincelage sur une machine a eroder par decharges erosives et dispositif pour sa mise en oeuvre. |
-
1985
- 1985-03-28 CH CH1366/85A patent/CH665374A5/fr not_active IP Right Cessation
-
1986
- 1986-03-21 DE DE3609709A patent/DE3609709C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1986-03-27 US US06/844,802 patent/US4773030A/en not_active Expired - Lifetime
- 1986-03-28 JP JP61072395A patent/JP2550317B2/ja not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4773030A (en) | 1988-09-20 |
JPS61230817A (ja) | 1986-10-15 |
CH665374A5 (fr) | 1988-05-13 |
JP2550317B2 (ja) | 1996-11-06 |
DE3609709A1 (de) | 1986-10-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2635766C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Funkenerosionsbearbeitung | |
EP0762250B1 (de) | Verfahren zur Steuerung von Koordinatenmessgeräten | |
DE19614134C2 (de) | Drahterosionsmaschine und Verfahren zu deren Betrieb | |
DE2628268C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Drahterodieren | |
EP0963272B1 (de) | Verfahren für die elektroerosive bearbeitung eines werkstücks sowie entsprechende vorrichtung | |
CH693059A5 (de) | Funkenerosionsvorrichtung und Steuerverfahren dafür. | |
EP0211202A1 (de) | Steuerung für Koordinatenmessgeräte | |
DE69131932T2 (de) | Abstandsteuerverfahren einer Plasmaschneidmaschine | |
EP2961561B1 (de) | Verfahren zum schneiden einer blechplatine mit einer vorgegebenen kontur | |
DE2922922A1 (de) | Drahtschnitt-elektroerosionsmaschine | |
DE3609709C2 (de) | Verfahren zur Bestimmung der Bogenhöhe einer für die Funkenerosion verwendeten Drahtelektrode | |
DE3622520A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur ueberwachung eines funkenerodier-prozesses in einer funkenerodiermaschine | |
DE3511707A1 (de) | Verfahren zur automatischen steuerung der hoehe einer schweissraupe | |
DE2645223A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von kenngroessen fuer die regelung des schweissprozesses beim lichtbogenschweissen | |
DE3115580A1 (de) | Verfahren zum bestimmen der relativen lage eines werkzeuges zu einem werkstueck in einer werkzeugmaschine und danach arbeitende werkzeugmaschine | |
DE19614200C2 (de) | Verfahren zum Bewegen wenigstens eines Führungskopfes einer Drahterosionsmaschine, sowie Drahterosionsmaschine mit einer Stelleinrichtung zum Durchführen von Bewegungen wenigstens eines Führungskopfes | |
DE3727768C1 (de) | Verfahren zur Erzeugung eines Ansteuersignales fuer die gleisbogenabhaengige Neigung eines Wagenkastens | |
DE3303660A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur edm-elektroden-positionierung | |
DE3043904C2 (de) | ||
DE10296719B4 (de) | Verfahren zum Steuern einer Wickeleinrichtung | |
EP0781620B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Drahterodieren | |
DE3321010C2 (de) | ||
CH673541A5 (de) | ||
DE2533448C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung maschineller Schweißvorgänge beim Gleichstrom-, Wechselstrom- und Impulslichtbogenschweißen unter Verwendung des Schweißlichtbogens als Sensor | |
EP0137303B1 (de) | Verfahren zum fortlaufenden Erfassen der Teilwalzlänge in einer kontinuierlichen Walzstrasse und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |