DE360814C - Ruhestrommagnetschalter - Google Patents
RuhestrommagnetschalterInfo
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- DE360814C DE360814C DES55784D DES0055784D DE360814C DE 360814 C DE360814 C DE 360814C DE S55784 D DES55784 D DE S55784D DE S0055784 D DES0055784 D DE S0055784D DE 360814 C DE360814 C DE 360814C
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- DE
- Germany
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- armature
- magnetic switch
- spring
- quiescent current
- current
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- Expired
Links
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H47/00—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
- H01H47/22—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for supplying energising current for relay coil
- H01H47/226—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for supplying energising current for relay coil for bistable relays
Landscapes
- Electromagnets (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 7. OKTOBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Oi GRUPPE 29
(s55784 n\2oi)
Siemens & Halske Akt-Ges. in Siemensstadt b. Berlin.
Ruhestrommagnetschalter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. März 1921 ab.
Bei Magnetschaltern, die mit Ruhestrom arbeiten, wird oft, z. B. im Eisenbahnsicherungswesen,
die Forderung gestellt, daß nach Unterbrechung des Ruhestromes beim darauffolgenden
Schließen des Stromes nicht wieder die erste, sondern eine andere Kontaktlage des Ankers eintreten soll. Man muß
daher für diesen Zweck die Magnetschalter so einrichten, daß der Anker bei Unterbrechung
des Ruhestromes zunächst abfällt und dann beim erneuten Stromschluß nicht die
erste, sondern eine andere Lage einnimmt, bei der nächsten Stromunterbrechung dagegen
wieder in die erste Lage zurückkehrt usw.
Diese Aufgabe wird nun gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der den Kontakt bewirkende
Anker des Magnetschalters unter Einwirkung einer Feder gestellt wird, die von
360S14
anderen Elektromagneten derartig gesteuert wird, daß sie bei Stromunteribrerihung im Magnetschalter
den Übergang des Magnetankers in die andere Kontaktlage unterstützt. Man kann weiter gemäß der Erfindung den durch
die Hilfselektromagnete für die Feder fließenden Strom durch die vom Anker betätigten
Kontakte steuern, so daß die Vorspannung der Feder im Sinne des eben bβίο
schriebenen Erfindungsgedankens erfolgt.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, ι und 2 sind
zwei Magnete des Magnetschalters, zwischen denen der um eine Mittelachse drehbare Anker
3 so angeordnet ist, daß er sowohl in der einen als auch in der anderen Endlage durch
die Magnetwicklung der Magnete 1 und 2 festgehalten werden kann. Der Anker 3 bewirkt
mittels der Hebel 4 und 5 bei 6 und 7 Kontaktschlüsse bzw. Unterbrechungen. Die Hebel 4 und 5 stehen unter Einwirkung der
FederS, so daß bei Stromlosigkeit der Magnet ι und 2 der Anker 3 die Mittellage zwischen
den Hebeln 4 und 5 einnimmt. 9 und 10 sind zwei Elektromagnete, die
den Anker 11 mit der daran befestigten Feder 12 so verstellen, daß er je nachdem, ob 9
oder 10 erregt ist, die linke oder die rechte Endlage einnimmt und dadurch der Feder 12
30. eine Vorspannung zur Wirkung auf den Anker 3 in der einen oder der anderen Drehrichtung
erteilt. 13 ist ein Unterbrechungskontakt für den Ruhestrom durch den Magnetschalter.
Die Kontakte 6 und 7 bewirken, daß der Strom je nach der Lage der Hebel 4 und S
durch die Magnete 9 oder 10 fließt und daß außerdem Stromkreise über nicht gezeichnete
Alarmeinrichtungen o. dgl. geschlossen werden.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
In der gezeichneten Lage fließt der Ruhestrom einerseits über Kontakt 13 über die
Magnete 1 und 2 und hält den Anker 3 in der gezeichneten Lage· fest, ΐJber den Kontakt 6
ist gleichzeitig ein Strom über Elektromagnet 10 geschlossen, während der Strom über
Elektromagnet 9 bei 7 unterbrochen ist. Die Feder 12 erhält dadurch, daß der Anker 11 in
seiner rechten Endlage vom Magnet 10 festgehalten wird, eine Vorspannung im Sinne
einer Aibreißibawegiung für den Anker 3. Wird der Ruhestrom bei 13 unterbrochen, so fällt
der Anker 3 unter Einwirkung der Feder 12 ab, wodurch der Strom durch Hebel 5 auch
über Magnet 9 geschlossen wird. Die Kraft des abfallenden Ankers 3 reicht indessen noch
nicht dazu aus, auch den Hebel 4 umzulegen, wohl aber geht er unter Einwirkung der Feder
12 über seine Mittellage hinaus. Dies hat zur Folge, daß er bei erneutem Kontaktschluß
des Ruhestromes bei 13 nunmehr von den Magneten 1 und 2 im anderen Sinne angezogen
wird, sich also noch weiter nach links bewegt und dadurch auch den Hebel 4 umlegt.
Hierdurch wird der Strom über Magnet 10 bei 6 unterbrochen, so daß nunmehr
nur der Magnet 9 unter Strom steht und den Anker 11 in die linke Endlage bewegt. Hierdurch
wird der Feder 12 eine Vorspannung in dem Sinne gegeben, daß sie den Anker 3
aus seiner neuen Lage abzureißen sucht, ohne daß dies aber, solange der Ruhestrom über
13 geschlossen bleibt, gelingt. Erst beim nächsten Unterbrechen des Ruhestromes bei
13 wird der Anker 3 durch die Feder 12 wiederum abgerissen und geht dabei in der
Weise, wie oben !beschrieben, wieder in die rechte Endlage über.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung eignet sich besonders für ganz kurze Stromunterbrechungen
des Ruhestromes. Sie hat den Vorteil, daß die den Anker entgegen der magnetischen Anziehung beeinflussende Feder
während des Anziehens wirkungslos ist und erst dann auf den Anker einwirkt, wenn er
an den Polschuhen seiner Elektromagneten anliegt, wenn also die Anzugskraft sehr groß
ist. Beim Anziehen des Magnetankers 3 braucht also die Gegenkraft der Feder 12
nicht ü]-erwunden zu werden, da diese erst nach erfolgtem Anziehen des Ankers 11 auftritt.
Hieraus ergibt sich ein sicheres Arbeiten des Magnetschalters auch bei schwachem
Ruhestrom und kurzen Stromunterbrechungen.
Claims (2)
1. Ruhestrommagnetschalter, bei dem ioo
der Kontaktschluß bewirkende Anker zwei verschiedene Kontaktlagen einnehmen kann, dadurch gekennzeichnet, daß seine
Bewegung in eine andere Kontaktlage bei Unterbrechungen des Ruhestromes durch eine Feder veranlaßt wird, die mit Hilfe
von Elektromagneten mechanisch so gesteuert wird, daß sie im einen oder im anderen Sinne auf den Anker wirkt.
2. Ruhestrommagnetschalter nach An- no
spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom über die Elektromagnete zur Steuerung
der Feder durch die Kontakte des Magnetschalterankers gesteuert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES55784D DE360814C (de) | 1921-03-04 | 1921-03-04 | Ruhestrommagnetschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES55784D DE360814C (de) | 1921-03-04 | 1921-03-04 | Ruhestrommagnetschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE360814C true DE360814C (de) | 1922-10-07 |
Family
ID=7490667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES55784D Expired DE360814C (de) | 1921-03-04 | 1921-03-04 | Ruhestrommagnetschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE360814C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2456256A (en) * | 1945-03-08 | 1948-12-14 | Daniel G Crowley | Remote control switching device |
-
1921
- 1921-03-04 DE DES55784D patent/DE360814C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2456256A (en) * | 1945-03-08 | 1948-12-14 | Daniel G Crowley | Remote control switching device |
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