DE647258C - UEberwachungseinrichtung fuer Weichen und Signale - Google Patents
UEberwachungseinrichtung fuer Weichen und SignaleInfo
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- DE647258C DE647258C DEV30251D DEV0030251D DE647258C DE 647258 C DE647258 C DE 647258C DE V30251 D DEV30251 D DE V30251D DE V0030251 D DEV0030251 D DE V0030251D DE 647258 C DE647258 C DE 647258C
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- 238000012806 monitoring device Methods 0.000 title claims 2
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 claims description 31
- BGPVFRJUHWVFKM-UHFFFAOYSA-N N1=C2C=CC=CC2=[N+]([O-])C1(CC1)CCC21N=C1C=CC=CC1=[N+]2[O-] Chemical compound N1=C2C=CC=CC2=[N+]([O-])C1(CC1)CCC21N=C1C=CC=CC1=[N+]2[O-] BGPVFRJUHWVFKM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L7/00—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
- B61L7/06—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
- B61L7/061—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission using electromotive driving means
- B61L7/062—Wiring diagrams
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
Bei elektrischen Weichen- und Signalstellwerken verwendet man unter Umständen
außer dem Überwachungsmagneten noch einen besonderen Magneten, den sogenannten Sicherheitsmagneten,
wobei der Überwachungsmagnet im Ruhezustand angezogen und der Sicherheitsmagnet im Ruhezustand abgefallen
ist. Beide Magnete steuern gemeinsam den Überwachungsstromschließer. Durch die verschiedene
Arbeitsweise der beiden Magnete ist eine weitreichende Sicherheit dafür gegeben,
daß eine Beeinflussung durch Fremdstrom nicht vorzeitig den Überwachungsstromschließer
in die Ruhelage bringen kann. Es ist auch bereits bekannt, durch. den Überwachungsmagneten
bzw. den ■Sicherheitsmagneten eine Sperre betätigen zu lassen, die
das Schließen des Überwachungsstromschließers verhindert.
Die vorliegende Erfindung bezweckt eine weitere Erhöhung der Sicherheit, darin bestehend,
daß das Arbeiten der beiden Magnete überprüft wird. Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß der Überwachungsmagnet
im angezogenen und der Sicherheitsmagnet im abgefallenen Zustand das Umlegen des Stellhebels sperren. Hierdurch wird erreicht,
daß erst der Überwachungsmagnet vorschriftsmäßig abfallen und dann der Sicherheitsmagnet vorschriftsmäßig anziehen
muß, ehe der Stellhebel umgelegt werden kann.
Die Steuerung des Überwachungsstromschließers durch die beiden Magnete ist für
die Erfindung unwesentlich und kann in jeder bekannten .Art erfolgen. Man kann z.B. auch
nur durch den einen Magneten den Überwachungsstromschließer oder einen entsprechenden
Kontakt betätigen, während der andere Magnet nur durch einen entsprechenden Kontakt seines Ankers den Stromkreis
des ersten Magneten steuert.
Durch die Erfindung wird eine wesentlich vereinfachte Überprüfung der Arbeitsweise
beider Magnete erreicht. Im übrigen werden hierbei der Anker des Überwachungsmagneten
und der Anker des Sicherheitsmagneten gleichzeitig verwendet, um mittels verschiedener
Sperren, die sie beim Anziehen oder Abfallen freigeben, den Weichenschalter bzw.
Stellhebel schrittweise allmählich in die Endlage bringen. Der Erfindungsgegenstand ist
in den Abbildungen näher erläutert.
Fig. ι und 2 zeigen zwei verschiedene Ausführungsbeispiele.
In Fig. ι ist, wie oben erwähnt, beispielsweise angenommen, daß der
Überwachungsstromschließer lediglich durch den Anker des Überwachungsmagneten U gesteuert
wird. 5 ist der Sicherheitsmagnet. M ist der Weichen- bzw. Signalmotor, der
durch den Stellhebel gesteuert werden soll. In der gezeichneten Ruhelage der Einrichtung
fließt von Stromquelle B ein Strom über den Sicherheitsmagneten S, den Stellhebelkontakt
i, die Leitung 2, den Steuerschalter 3, den Kontakt S1 am Sicherheitsmagneten 5, den
ÜberwachungsmagnetenU, Stellhebelkontakt 5, Leitung 6, Steuerschalterkontakt 7, Motor-
anker M, Rückleitung 8, Sicherung 9 zur Stromquelle B zurück. Der Überwachungsmagnet U ist angezogen, der Sicherheitsmagnet S dagegen abgefallen, da zu seinem
Anziehen der wesentlich stärkere Stellstrom notwendig ist. Soll nun die Weiche umgestellt
werden, so wird im ersten Teil der Bewegung des Stellhebels der Kontakt 5 unterbrochen.
Die Hebel stellung ist durch die Lage 10 gekennzeichnet.
Der Stellhebelkontakt 1 ist noch nicht unterbrochen worden, da hier in der
Lage ι ο noch die Verbindung zu der Leitung 2 besteht, wie aus der Zeichnung ersichtlich
ist. Durch Unterbrechung des Kontaktes 5 ist der Überwachungsmagnet U„ stromlos geworden.
Würde er nicht abfallen, wie aus Fig. 3 ersichtlich, so kann der Stellhebel nicht weiterbewegt
werden, da der angezogene Anker des Überwachungsmagneten sich gegen das Sperrstück 20 legt. Ist er dagegen abgefallen,
so gibt er den Stellhebel zu einer Weiterbewegung frei, bis der Kontakt 1 in
die Lage 11 gelangt. Während der Hebel von ι ο nach 11 bewegt wird, wird der Springschalterkontakt
12 so umgelegt, daß die Leitung 8 unmittelbar unter Umgehung der Sicherung
9 an den Rückpol der Batterie gelegt wird. Der Springschalter geht in die Ruhestellung
zurück, wenn der Überwachungsmagnet einmal angezogen hat. Jetzt fließt Stellstrom von der Batterie über den Sicherheitsmagneten
5, Kontakt i. Leitung 6, Kontakt 7, Motor AI, Leitung 8, über den umgelegten
Springschalterkontakt 12 unter Umgehung der Überwachungssicherung 9 zur Batterie
B zurück. Der Sicherheitsmagnet zieht an und gibt damit den Stellhebel zur letzten
Bewegung in die mit 13 bezeichnete Endlage frei. Das Spiel der Sperre am Sicherheitsmagneten
ist in Fig. 8 angedeutet. Durch Anziehen des Sicherheitsmagneten 5 ist gleichzeitig
der Kontakt S1 in der Leitung zum Überwachungsmagneten unterbrochen worden,
so daß das etwaige Anziehen des Überwachungsmagneten durch einen Fremdstrom verhindert ist. Würde der Sicherheitsmagnet
nicht angezogen sein, so würde der Stellhebel nicht in die Endlage gestellt werden können.
Der Hebel kann nach einmaliger Entfernung aus der Ruhe- in eine der Endlagen nur bewegt
werden, wenn der Sicherheitsmagnet einmal angezogen hat und der Überwachungsmagnet abgefallen war. Man hat durch diese
Anordnung eine vollkommene Sicherheit gegen Fremdstrombeeinflussung, in einfachster Weise
erreicht. Beim Aufschneiden der Weiche wird durch den über den Steuerschalterkontakt 3
zugeführten Stellstrom die Sicherung 9 zum Durchschmelzen gebracht und damit erreicht,
daß der Überwachungsstrom unterbrochen 60 · wird.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführung, bei
welcher in den Lagen ι ο und 11 des Stellhebels
Widerstände 14 bzw. 15 vorgeschaltet sind. Der Sicherheitsmagnet ist hier gleichzeitig
in der Rückleitung angeordnet und kann über einen Stellhebelkontakt 16 kurzgeschlossen
werden. Hierdurch wird folgendes erreicht: Ist der Stellhebel bis in die Endlage
11 gekommen, so fließt der Stellstrom über den Widerstand 15 und den Sicherheitsmagneten S, bringt diesen zum Anziehen, ohne
daß jedoch der Motor zum Laufen gebracht wird. Erst wenn jetzt der Stellhebel in die
Endlage 13 gelangt ist, in welcher außerdem der Kontakt 16 den Sicherheitsmagnetcn S
kurzschließt, bringt jetzt der Stellstrom den Motor M zum Laufen. Auch hier würde sowohl
jede Art von Fremdstrom und außerdem eine Überbrückung der Sicherung 9 in einfachster Weise angezeigt werden. Die der
Reihe nach den Stellhebelstellungon 10, 11
entsprechenden Lagen zwischen dem Anker des Überwachungsmagneten und des Sicherheitsmagneten
und dem Stellhebd sind in den Fig. 3 bis 8 dargestellt.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι . Überwachungseinrichtung für Weichen und Signale mit einem Überwachungs- und einem Sicherheitsmagneten, die beide gearbeitet haben müssen, um den einmal geöffneten Überwachungskontakt wieder zu schließen, wobei der eine Magnet im angezogenen und der andere Magnet im abgefallenen Zustand eine Sperre betätigen, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwachungsmagnet nur in angezogenem und der Sicherheitsmagnet nur in abgefallenem Zustand das Umlegen des Stellhebels sperrt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich der Überwachungsmagnet den Überwachungs-Stromschließer unmittelbar steuert, während der Sicherheitsmagnet in angezogenem Zustand einen Kontakt im Stromkreis des Überwachungsmagneten unterbricht.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsmagnet in der Rückleitung parallel zur Überwachungssicherung (9) angeordnet wird und durch einen Kontakt (16) am Stellhebel überbrückt wird, sobald der Stellhebel in die Endlage gelangt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungent;F:i>Hi:f-K r in dkr
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV30251D DE647258C (de) | 1933-12-31 | 1933-12-31 | UEberwachungseinrichtung fuer Weichen und Signale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV30251D DE647258C (de) | 1933-12-31 | 1933-12-31 | UEberwachungseinrichtung fuer Weichen und Signale |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE647258C true DE647258C (de) | 1937-06-30 |
Family
ID=7585520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV30251D Expired DE647258C (de) | 1933-12-31 | 1933-12-31 | UEberwachungseinrichtung fuer Weichen und Signale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE647258C (de) |
-
1933
- 1933-12-31 DE DEV30251D patent/DE647258C/de not_active Expired
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