DE3605995C2 - Vorrichtung zur Messung der Winkelgeschwindigkeit eines rotierenden Körpers - Google Patents
Vorrichtung zur Messung der Winkelgeschwindigkeit eines rotierenden KörpersInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Messung der
Winkelgeschwindigkeit eines rotierenden Körpers und zur Erzeu
gung eines Wechselsignals, dessen Frequenz zu der
Winkelgeschwindigkeit proportional ist, mit einem als
Zahnscheibe ausgebildeten Meßwertgeber, der sich mit dem Körper
dreht, mit einem feststehenden, an der Peripherie der
Zahnscheibe durch einen Luftspalt getrennt angeordneten Meß
wertaufnehmer, der eine von einem Gleichstrom durchflossene
Erregerwicklung und eine Meßwicklung besitzt, in der bei einer
Drehbewegung der Zahnscheibe infolge der durch die Drehbewegung
hervorgerufenen Magnetfeldänderung ein Meßsignal als das Aus
gangssignal des Meßwertaufnehmers induziert wird. Die Erreger
wicklung und die Meßwicklung sind dabei auf einem gemeinsamen
Spulenkern aufgebracht, der eine der Zahnscheibe zugewandte
Polseite besitzt, die den von dem Magnetfeld durchsetzten
Luftspalt zwischen der Zahnscheibe und dem Meßwertaufnehmer
begrenzt. Eine solche Vorrichtung ist aus der FR 21 16 199
bekannt.
Ferner ist aus der DE 32 42 317 A1 eine Meßeinrichtung an einer
Brennkraftmaschine zur ständigen Erfassung von Betriebspara
metern bekannt, die eine geregelte Stromquelle enthält. Zur
Vermeidung von Fehlern aufgrund der drehzahlabhängigen Amplitu
de des Meßsignals wird bei dieser bekannten Meßeinrichtung der
Gleichstrom eines Induktivgebers, insbesondere auch eines mit
der Stromquelle angesteuerten Drehzahlsensors, geregelt. Auf
diese Weise soll über den gesamten Drehzahl-, Temperatur- und
Geberstreubereich ein amplitudenkonstantes Signal erzeugt wer
den.
Schließlich ist aus der DE 31 34 020 A1 eine Anordnung zum
Bestimmen der Drehzahl und Drehrichtung einer Welle bekannt,
die einen 6-poligen Rotor in einem den Rotor umschließenden
Rückschlußring aufweist. Das Magnetfeld wird dabei durch zwei
um 120 Grad versetzt in dem Rückschlußring angeordnete,
gegensinnig hintereinander geschaltete Spulen erzeugt, verläuft
über den gesamten Rotor und induziert in einer weiteren, um
weitere 120 Grad versetzten Abgriffspule das die Drehbewegung
darstellende Meßsignal.
Vorrichtungen mit Meßgebern und Meßaufnehmern werden zum
Beispiel zum Erfassen des Drehverhaltens der einzelnen Räder
eines Kraftfahrzeuges und damit zur Bildung der Eingangsgröße
eines Kraftfahrzeug-Regelungssystems, wie eines
Blockierschutzregelungssystems, benötigt. Die Sensorsignale
werden in dem Regler eines solchen Systems mit Hilfe
festverdrahteter oder programmgesteuerter elektronischer
Schaltkreise logisch verknüpft und verarbeitet. Auf diese Weise
entstehen Steuersignale, die zum Beispiel elektromagnetisch
betätigten hydraulischen Mehrwegeventilen zugeführt werden
können und auf diese Weise zu der gewünschten
Bremsdruckmodulation und schließlich zur Schlupfregelung führen.
Es sind induktive Meßvorrichtungen oder Meßwertaufnehmer in
sehr unterschiedlicher Ausführungsart bekannt. In der DE-PS 20 19
801 ist ein Sensor beschrieben, der einen Dauermagneten
enthält und ebenfalls an der Peripherie einer als Meßwertgeber
dienenden, mit dem Körper umlaufenden Zahnscheibe angeordnet
ist. Zwischen Polschuhen des Magneten und der Zahnscheibe
besteht ein schmaler Luftspalt, in dem sich ein von den
Dauermagneten erzeugtes Magnetfeld ausbildet. Durch den Wechsel
von Zahn und Zahnlücke ändert sich beim Rotieren der
Zahnscheibe das Magnetfeld und induziert in einer auf dem
Dauermagnetkern aufgewickelten Meßspule ein Wechselsignal,
dessen Frequenz die Drehbewegung der Zahnscheibe darstellt. Die
Amplitude des Meßsignals wächst annähernd linear mit der
Drehbewegung. Dies hat den Nachteil, daß bei langsamer
Umdrehung nur ein Meßsignal sehr geringer Amplitude zur
Verfügung steht, welches nur mit großem elektronischen Aufwand
von den unvermeidbaren Störsignalen getrennt werden kann.
Außerdem läßt sich nicht vermeiden, daß während des
Stillstandes des Rades die Zahnscheibe durch das Feld des
Dauermagneten aufmagnetisiert wird, was ebenfalls im Betrieb
Störsignale zur Folge hat. Schließlich wird die Funktion dieses
bekannten Sensors noch durch die Ansammlung von eisenhaltigen
Partikeln beeinträchtigt, die sich unter dem Einfluß des
Dauermagnetfeldes an den Polen ansammeln und zu
Kurzschlußbrücken führen können.
Geschwindigkeitsmeßeinrichtungen und Meßwertaufnehmer ähnlicher
Art sind auch in der DE-PS 21 13 307 und DE 34 00 870 A1
dargestellt und beschrieben.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Meßvorrichtung zu schaffen, mit der über den gesamten
Geschwindigkeitsbereich, der beispielsweise bei einem
Kraftfahrzeug von nahezu Stillstand bis zur
Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs reicht, die
Drehgeschwindigkeit gemessen werden kann. Insbesondere sollte
auch bei geringen Geschwindigkeiten ein auswertbares Meßsignal
gewonnen werden. Der Aufwand an mechanischen und elektronischen
Bauteilen sollte möglichst gering sein.
Es hat sich gezeigt, daß diese Aufgabe durch die im Anspruch 1
definierte Meßvorrichtung gelöst werden kann. Durch die
elektronische Regelschaltung der erfindungsgemäßen
Meßvorrichtung wird die Höhe des durch die Erregerwicklung
fließenden Gleichstroms in Abhängigkeit von der Höhe des
gleichgerichteten Meßsignals der Meßwicklung geregelt.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird in dem Luftspalt
zwischen dem Meßwertgeber und dem Meßwertaufnehmer anstelle
eines Dauermagnetfeldes ein geregeltes magnetisches Feld
aufgebaut. Bei ausgeschalteter Stromversorgung - dieser Zustand
ist bei einem Kraftfahrzeug nach jedem Ausschalten der Zündung
gegeben - wird das Magnetfeld zu Null, so daß Eisenpartikel
oder Abrieb, der sich im Bereich des Luftspaltes am Pol oder an
den Polschuhen angesammelt hat, abfallen kann und nicht mehr zu
Betriebsstörungen führt. Außerdem wird durch die Regelung des
Erregerstroms erreicht, daß gerade bei geringen
Geschwindigkeiten ein hohes Magnetfeld entsteht, welches in
dieser Betriebsphase ein Meßsignal mit vergleichsweise hoher
Amplitude hervorruft. Mit ansteigender Geschwindigkeit wird
dagegen der geregelte Erregerstrom geringer, wodurch die
Belastung der Batterie abnimmt und wodurch ein Konstantbleiben
oder nur mäßiges Ansteigen der Meßsignalamplitude erreicht
wird. Die Auswertbarkeit des Meßsignals wird dadurch erheblich
verbessert und der hierzu erforderliche elektronische Aufwand
verringert.
Nach einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
die Höhe des durch die Erregerwicklung fließenden Gleichstroms
zumindest näherungsweise umgekehrt proportional zur Höhe des
gleichgerichteten Meßsignals variiert.
Eine weitere Ausführungsart der Erfindung besteht darin,
daß die Regelschaltung einen veränderlichen Widerstand,
z. B. einen Transistor, enthält, über den die Erreger
wicklung an eine Gleichspannungs- oder Gleichstromquelle
angeschlossen ist und der zumindest näherungsweise pro
portional zu der Höhe des gleichgerichteten Meßsignals
variierbar ist. Zwischen dem Steueranschluß des veränder
lichen Widerstandes - das ist in dem vor genannten Sonder
fall die Basis des Transistors - und dem Ausgang der Meß
wicklung ist zweckmäßigerweise eine Verstärkerstufe mit
nachgeschaltetem Gleichrichter, z. B. einem Einweggleich
richter, vorgesehen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Abbildungen
hervor.
Es zeigen
Fig. 1 in schematischer Darstellung, im Schnitt einen
Meßwertaufnehmer der erfindungsgemäßen Art und
dessen Anordnung gegenüber der Zahnscheibe, und
Fig. 2 eine besonders einfache Ausführungsart einer
Regelschaltung zur Beeinflussung des
Meßwertgeber-Erregerstroms.
Wie Fig. 1 zeigt, setzt sich der Meßwertaufnehmer 1 der
erfindungsgemäßen Meßvorrichtung im wesentlichen aus
einem Kern 2 und zwei Spulen oder Wicklungen 3,4, nämlich
einer Erregerwicklung und einer Meßwicklung, zusammen.
Die beiden Spulen sind auf einen Spulenträger 5 aufge
wickelt. Die Anschlusse der Wicklungen sind mit 6, 7 und
8 bezeichnet. Der Kern 2 besteht üblicherweise aus ferro
magnetischem Material. Die ganze Anordnung befindet sich
in einem Gehäuse 9, das die Anordnung vor mechanischen
Einflüssen und vor Feuchtigkeit schützt.
Der Meßwertaufnehmer 1 ist z. B. an der Fahrzeugachse be
festigt, während ein als Meßwertgeber ausgebildetes Zahn
rad 10 mit dem Rad, der Welle oder einem anderen Dreh
körper, dessen Winkelgeschwindigkeit gemessen werden
soll, umläuft.
Der Kern 2 des Meßwertaufnehmers 1 ist an seiner der
Zahnscheibe 10 zugewandten Stirn- oder Polseite 11 durch
das Gehäuse hindurchgeführt und derart gestaltet, daß in
dem Luftspalt zwischen der Zahnscheibe 10, dem Meßwert
geber, und der Pol- oder Stirnseite 11 des Meßwertauf
nehmers 1 ein Magnetfeld mit relativ hoher Dichte ent
steht, so daß sich im Betrieb, wenn sich die Scheibe 10
dreht, beim Übergang von einem Zahn zu einer Zahnlücke
der magnetische Fluß so stark ändert, daß selbst bei ge
ringer Winkelgeschwindigkeit als Folge dieser Fluß
änderung eine ausreichende Meßspannung in der Meßwicklung
induziert wird. Dabei ist die Frequenz der Meßspannung
der Winkelgeschwindigkeit und der Zähnezahl der Zahn
scheibe 10 direkt proportional. Bei einem konstanten Er
regerstrom würde die Höhe der Meßspannung proportional zu
der Winkelgeschwindigkeit zunehmen und abnehmen.
Eine Regelschaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
veranschaulicht Fig. 2. Über die Anschlüsse 7 und 8
fließt in diesem Fall ein Erregerstrom, nämlich ein aus
der Fahrzeugbatterie UB, die hier als Spannungsquelle
dient, abgeleiteter, geregelter Gleichstrom. Die Höhe
dieses Erregerstroms wird mit Hilfe eines steuerbaren
veränderlichen Widerstandes, hier eines Transistors T2,
in Abhängigkeit von dem Meßsignal, das von den Klemmen 6
und 7 der Meßwicklung abgegriffen wird, geregelt. Hierzu
ist an die Klemmen 6 und 7 der Meßwicklung über einen
Koppelkondensator C1 eine Verstärkerstufe v1, die hier im
wesentlichen aus einem Transistor T1, einem Spannungs
teiler R1, R2 sowie aus den Kollektor- und Emitterwider
ständen R3, R4 besteht, mit einem nachgeschalteten
Einweg-Gleichrichter D1, C4 angeschlossen. Über einen
Spannungsteiler R5, R6 am Ausgang des Einweg-Gleich
richters D1, C4 wird der als veränderlicher Widerstand
dienende Transistor T2, der die Höhe des Erregerstroms
bestimmt, angesteuert. "B" bezeichnet die Basis, "E" den
Emitter und "C" den Kollektor des Transistors T2.
Von den Klemmen 6, 7 der Meßwicklung 3 ist außerdem über
hier nicht dargestellte Signalleitungen eine Auswerte
schaltung angeschlossen, in der die Frequenz des Meß
signals und damit die Informationen über das Raddrehver
halten ausgewertet werden.
Die in Fig. 2 dargestellte Regelschaltung arbeitet wie
folgt:
Solange das Rad, dessen Winkelgeschwindigkeit gemessen
werden soll, und damit die Zahnscheibe 10 stillsteht oder
nur mit sehr geringer Geschwindigkeit rotiert, ist die
Spannung am Ausgang des Einweggleichrichters bzw. über
dem Spannungsteiler R5, R6 minimal. Nach dem Einschalten
der Zündung und damit der Versorgungsspannung UB wird
daher der Transistor T2 über den Basiswiderstand R6 auf
Durchlaß geschaltet. Über den Transistor T2 und über die
Wicklung 4 fließt in dieser Phase der höchstmögliche, im
wesentlichen nur durch den Emitterwiderstand R7 und den
Innenwiderstand der Erregerwicklung 4 begrenzte Erreger
strom.
Der Transistor T1 der Verstärkerschaltung ist zunächst
ebenfalls über den Basiswiderstand R1 auf Durchlaß ge
schaltet. Sobald jedoch die Amplitude des Meßsignals,
nämlich die Wechselspannung zwischen den Klemmen 6 und 7,
infolge höherer Winkelgeschwindigkeiten der Zahnscheibe
10 ansteigt, wird in der Sperrphase des Transistors T1
der Kondensator C4 am Ausgang der Verstärkerstufe V1 über
den Kollektorwiderstand R3, den Kondensator C3 und die
Diode D1 geladen. Über den Kondensator C4 und damit über
dem Spannungsteiler R5, R6 entsteht ein Spannungsgefalle,
das zu einer Anhebung des Potentials an der Basis B des
Transistors T2 und damit zu einer Verringerung des über
den Transistor T2 fließenden Erregerstromes führt. Dies
hat wiederum eine Verringerung des Magnetfeldes zwischen
dem Kern 2 und der Zahnscheibe 10 und damit der - bei
gleichbleibender Winkelgeschwindigkeit des Rades 10 -
induzierten Spannung in der Meßwicklung 3 zur Folge.
Durch diese "Gegenkopplung" wird die Amplitude des
Meßsignals am Ausgang der Meßwicklung 3 (nahezu)
unabhängig von der Winkelgeschwindigkeit; jedenfalls ist
die Amplitudenschwankung im Vergleich zu Meßwertauf
nehmern mit konstantem Magnetfeld geringer. Die Auswert
barkeit des Meßsignals, insbesondere die Trennung
zwischen Stör- und Nutzsignal, wird auf diese Weise
erheblich verbessert.
Die dargestellte Regelschaltung stellt eine von mehreren
Möglichkeiten dar. Bei der Auslegung der Schaltung ist
vor allem darauf zu achten, daß in der beschriebenen
Weise der Erregerstrom - nach dem Einschalten der Zündung
- bei stillstehendem Rad oder geringer Winkelge
schwindigkeit ein Maximum annimmt und in einer von dem
jeweiligen Anwendungsfall abhängigen Weise bei steigendem
Meßsignal oder Nutzsignal bis zu einem Mindestwert
reduziert wird.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Messung der Winkelgeschwindigkeit eines
rotierenden Körpers und zur Erzeugung eines Wechselsignals,
dessen Frequenz zu der Winkelgeschwindigkeit proportional
ist, mit einem als Zahnscheibe (10) ausgebildeten
Meßwertgeber, der sich mit dem Körper dreht, mit einem
feststehenden, an der Peripherie der Zahnscheibe (10) durch
einen Luftspalt getrennt angeordneten Meßwertaufnehmer (1),
der eine von einem Gleichstrom durchflossene
Erregerwicklung (4) und eine Meßwicklung (3) besitzt, in
der bei einer Drehbewegung der Zahnscheibe (10) infolge der
durch die Drehbewegung hervorgerufenen Magnetfeldänderung
ein Meßsignal als Ausgangssignal des Meßwertaufnehmers (1)
induziert wird, wobei die Erregerwicklung (4) und die
Meßwicklung (3) des Meßwertaufnehmers (1) auf einem
gemeinsamen Polstift als Spulenkern (2) aufgebracht sind,
der eine der Zahnscheibe (10) zugewandte Polseite (11)
besitzt, die den von dem Magnetfeld durchsetzten Luftspalt
zwischen der Zahnscheibe (10) und dem Meßwertaufnehmer (1)
begrenzt, und wobei eine elektronische Regelschaltung
vorgesehen ist, welche die Höhe des durch die
Erregerwicklung (4) fließenden Gleichstroms in Abhängigkeit
von der Höhe des gleichgerichteten Meßsignals der
Meßwicklung (3) regelt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Höhe des durch die Erregerwicklung (4) fließenden
Gleichstroms zumindest näherungsweise umgekehrt
proportional zur Höhe des gleichgerichteten Meßsignals
variierbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelschaltung einen veränderlichen Widerstand (T2)
enthält, über den die Erregerwicklung (4) an eine
Gleichspannungs- oder Gleichstromquelle (UB) angeschlossen
ist und der zumindest näherungsweise proportional zu der
Höhe des gleichgerichteten Meßsignals variierbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
als veränderlicher Widerstand (T2) ein von dem
gleichgerichteten Meßsignal angesteuerter Transistor
vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Steueranschluß (B) des veränderlichen
Widerstandes (T2) und dem Ausgang der Meßwicklung (3) eine
Verstärkerstufe (V1) mit nachgeschaltetem Gleichrichter
(D1, C4) vorgesehen ist.
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