DE359066C - Azetylenentwickler nach dem Beruehrungssystem - Google Patents
Azetylenentwickler nach dem BeruehrungssystemInfo
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10H—PRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
- C10H9/00—Acetylene gas generators according to Dobereiner's principle with fixed carbide bell
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- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
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- Purification Treatments By Anaerobic Or Anaerobic And Aerobic Bacteria Or Animals (AREA)
Description
- Azetylenentwickler nach dem Berührungssystem. Die Erfindung betrifft einen Azetylenentwickler nach dem Berührungssystem mit selbsttätiger Regelung durch den Gassammler. Gemäß der Erfindung ist der Gassammler mit einer auf und ab verschiebbaren, im Wasser eingetauchten besonderen Gasglocke, deren Gasraum mit dem Gasraum eines Entwicklungsgefäßes in Verbindung steht und von lem Gasraum des Gassammlers durch einen Wasserverschluß getrennt ist, derart zwangläufig verbunden, daß beim durch Gasentnahme bewirkten Sinken des Gassammlers die Gasglocke gehoben wird, wodurch Wasserzutritt zu einem Karbidbehälter gestattet wird.
- Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
- Abb. I ist ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. 2, und Abb. 2 ist ein Querschnitt.
- Mit I ist der Gassammler bezeichnet, welcher im Wasserbehälter 2 mittels der Führungen 3 auf und ab verschiebbar ist. Um die feste Achse 4 ist der zweiarmige Hebel 5 drehbar gelagert, dessen einer als Gabel ausgebildeter Arm mit einem am Gasbehälter befestigten Zapfen 6 bei einer bestimmten Stellung des Gasbehälters in Eingriff kommt und dessen anderer Arm mit der Leit- oder Mitnehmerstange 7 verbunden ist. Am unteren Ende der Leit- oder Mitnehmerstange 7 ist das Winkelstück 8 angelenkt, welches an der Gasglocke 9 befestigt ist. Die Gasglocke 9 ist in besonderen, nicht dargestellten Führungen senkrecht auf und ab verschiebbar.
- Am Boden des Wasserbehälters 2 ist eine Leitung befestigt, bestehend aus einem wagerechten Rohr Io und zwei senkrechten Röhren II, I2. Das seine Verlängerung bildende Rohr Io1 führt zu einer Reinigungsvorrichtung für das Gas.
- Über die Ausmündung des Rohres i i und die Gasglocke g ist eine feste Glocke 13 gestülpt, die in nicht gezeichneter Weise am Wasserbehälter 2 befestigt ist.
- 1d. ist das Entwicklungsgefäß, welches unten offen und aushebbar ist tunddurch nicht gezeichnete Mittel in seiner Lage gehalten ist. Dieses Gefäß i:;. steht durch das Rohr 15 mit einer festen Gasglocke 16 in Verbindung. Innerhalb dieser festen Gasglocke I6 mündet ein oben offenes Rohr I7, welches durch las wagerechte Rohrstück I8 und Rohr I9 unter die verschiebbare Gasglocke 9 führt. Von den Rohrstück I 8 führt noch ein Rohr 20 nach unten, las an seinem Ende durch den Hahn 2I verschlossen ist, der zum Ablassen des vom erzeugten Gas mitgerissenen Wassers dient.
- Das Entwicklungsgefäß I4 besitzt an seinem unteren Ende unten offene Bajonettverschlußschlitze, in welche die Zapfen 23 eingreifen können, die an dem Schlammbehälter 24 befestigt sind. Dieser trägt im Innern einen Einsatz a5, auf welchem abhebbar das Karbidgefäß 26 steht, das als Käfig ausgebildet sein kann. Entwickler und Zubehör sowie die bewegliche Glocke 9 sind bei dem dargestellten Beispiel in doppelter Anordnung vorgesehen.
- Die Arbeits- und Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist die folgende: Wenn sich Gas im Gassammler I unter einem kleinen Überdruck angesammelt hat, so wird dieser Überdruck auch in der festen Glocke I3 vorhanden sein. Ein etwas stärkerer Überdruck wird in den Entwicklungsgefäßen I4 und in den anderen festen Gasglocken I6 herrschen, deren Gasraum mit len Gasraum der verschiebbaren Gasglocken 9 verbunden ist. In den Entwicklungsgefäßen I4 wird so lange Gas entwickelt, bis der Gasometer steigt, Hebel 5 und Zapfen 6 dabei außer Eingriff kommen und ein Sinken der Gasglocken g unter Wirkung ihres Eigengewichtes ermöglicht wird. Sinken die Gasglocken 9, so wird der Wasserstand in den Entwicklungsgefäßen I4 durch vergrößerten Gegendruck seitens der Gasglocken 9 bis unter den Boden der Karbidgefäße 25 getrieben, und die Gasbildung hört auf. Aus den Gasglocken 9 gelangt das entwickelte Gas über den Wasserverschluß an ihrem unteren Rand in die feste Glocke I3 und von da in den Gassammler.
- Wird aus den Gassammler I Gas abgelassen, so sinkt er und verschiebt die Leit-oder Mitnehmerstange 7 nach oben, wodurch die Gasglocken 9 nach oben mitgenommen werden. Dadurch wird ihr Gegendruck kleiner, infolgedessen sinkt auch der Druck in den Gasglocken I6 und den Entwicklungsgefäßen I4.
- Das Wasser kann daher über den Boden i der Karbidgefäße steigen, und es kann wieder Gas entwickelt werden. Diese Gasentwicklung dauert so lange, bis der Druck in den Gasglocken 9 den früheren Grad erreicht hat, was eintritt, wenn der Gassammler nach oben gegangen ist und die Gasglocken nach unten versdroben hat. Es erfolgt auf diese Weise eine selbsttätige Regelung.
- Die Entwicklungsgefäße I4 werden nach Verbrauch der Füllung mit Karbidgefäß und Schlammsammler herausgenommen und neu gefüllt. Die Schlammsammler sind so groß bemessen, laß sie den Schlamm der gesamten in dem Karbidgefäß befindlichen Karbidmenge aufnehmen können. Zwecks Raumersparnis könnte der Gassammler auch ringförmig ausgebildet sein und der Teil I3 mit eingeschlossenen Teilen 9, II, I9, ferner Teil I6 mit eingeschlossenem Teil I7, ferner I5 und I4 mit eingeschlossenen Teilen 25,24 in dem inneren Hohlraum des Gassammlers I selbst angeordnet sein.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Azetylenentwickler nach dem Berührungssystem mit hydraulischem Regler, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Gassammelglocke während ihres Tiefstandes beeinflußte und in die Sperrflüssigkeit eingetaucht bleibende Reglerglocke (9) von einem ortsfesten Hebelgestänge (5, 7, 8) getragen und geradlinig auf und nieder bewegt wird.
- 2. Azetylenentwickler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reglerglocke (9) zur Vermeidung von Gasverlusten innerhalb einer festen Glocke (13) angeordnet ist und-durch ein Rohr (i9, 18, 17) mit dem Gasraum einer festen Glocke (16) in Verbindung steht, die ihrerseits mit dem Gasraum der Entwicklungskammer (14) durch Rohr (15) in @'`erbindung steht und zusammen mit dieser von einer gemeinsamen Unterstützung abhebbar ist.
- 3. Azetylenentwickler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Entwickler, Regler und Gassammler in einen gemeinsamen Wasserbehälter eingebaut sind und mit diesem ein geschlossenes Ganzes bilden. d..
- Azetylenentwickler nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unten offene Entwicklungskammer (1d.) frei in das Wasser eintaucht und innerhalb derselben ein besonderer, unterhalb des Karbitdgefäßes (26) angeordneter Schlammsammler (2d.) vorgesehen ist.
- 5. Azetylenentwickler nach Anspruch i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß der Schlammsammler (2d.) einen besonderen, aushebbaren Einsatz (25) besitzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH359066X | 1920-03-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DEC29917D Expired DE359066C (de) | 1920-03-09 | 1920-12-07 | Azetylenentwickler nach dem Beruehrungssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE359066C (de) |
-
1920
- 1920-12-07 DE DEC29917D patent/DE359066C/de not_active Expired
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